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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Dec. 25, 1913)
J Ist feile see seelu Von Anton Karl Martin. Nun wei ich. , s Warum manchmal so traurig war Und al so jauchzend stob. .. Und ask-je nrchii warum. "·- , Meine Seele, du Liebste, sie kannte dich setne, still und stumm; Doch meinen Sinnen warst du fremd Roch fremd nnd unbekannt. So schritten wir beide durchs Erdenland, Bis uns das Schicksals gaxiz nahe ge rach . . . Bis meine Sehnsucht die deine fand. — Das ist so eigen und sonderbar: Da zwei Menschen des Weges iehn, D zwei Herzen im Blut erglü n, Und it keines des andern gewahr Und a n: nichts von ihm. —- — Und eö ist so selig, zu wissen: Dag ein Men ch, de fen Bild Si noch meinem o-inn verhüllt. Ganz nnveriehns meine Wege lreuzi. .. Und daß wir uns plötzlich So ut sein müssen. Drum glaube ichs Alle-I Leid Alles Bangen und Sehnen und Seligkeit Erllingt in uns aus dem Erleben Des fernen emden, des andern Dem nnr ni tsahnend Entgegen wandern. Des Teile-ein« Novelle von Elly Entsch. »Ich lasse bitten." Das junge Mädchen, das, in iiefe Trauer aelleidet. am Schreibiisch ge sessen hatte, erhob sich und blickte dem Einireienden ruhig entgegen. Diem ging mii ein paar schnellen Schritten zu ihr hin, ergriff ihre Hand und zog sie an seine Lippen. » ,,Liebei, verehries gnädiges Frau lein, mein allerherzlichstes Beileid. Erst gestern abend kehrte ich von einer beruflichen Reife zurück und horie bon dem erschütternden Ereignis. Jch bin dann heute sofort aber liebes Fräulein Mar e, weinen Sie doch nicht so«, denn das junge Wad chen halte ihre Band aus der seinen ezogen und war aufschluchzend in gen Sessel zurückgesunlen. Aber schon nach ganz rurzer Hm richtete sie sich wieder auf nnd sagte mit noch immer von Tränen verdun kelter Stimme ,,Entschuldigen Sie, Herr Rechts anwalt, daß ich mich so gehen ließ aber das Schreckliche ist zu plöplich über mich hereingebrochen.« Sie uhr sich noch einmal mit dem Taschentuch über die Augen, strich sich die Haare aus der Stirn und hatte sich dann wieder ganz in der Hand. »Hat man Ihnen erzählt?« » . »Ich weiß alles, gnädtges Fräu lein. Ein unglückseliger Zufall, eins von den Ereignissem die unseren Glauben an eine gütige Vorsehung aus eine harte Probe stellen-« Marie hatte die Hände im« Schoß gefaltet und blickte versonnen vor sich hin. Tiefe Stille erfüllte das be hagliche, zu ebener Erde gelegene Ge mach, das durch die großen, vor dem Fenster stehenden Linde-i in eine Crit ne Dämmerung getaucht war. Vom Wirtschaftshose herüber ilang der vielfältige Lärm eines ausgedehnten Gutsbetriebes, alles ging seinen Gang, nichts deutete darauf bin, daß der Herr die Augen zum letzten Schlummer geschlossen hatte. V i Dem Rechtsanwalt wurde die Stille unbehaglich. Mit einem tau ernden Blick streifte er das Gesicht des Mädchens, fuhr sich mit dem Zeigefinger zwischen Hals und Kra gen, räusperte sich, und als Marie noch immer nicht aufblickte, sagte er endlich mit seltsam belegier Stimmr: »Liebes Fräulein, wollen Sie mir. als einem langjährigen Freund und Berater des Verstorbenen, eine Frage erlauben?« Und als das Mädchen zustimmend das Haupt neigtekoutir er fort: «Wollen Sie mir sagen, Iviee Sie über Jhre Zukunft den en « Ein etftmmtet Blick trafh ihn .Abet, Dm Rechtsanwalt, das M doch sehr einfach. Wie Sie wissen, führe Ich hin seit Jahren die Vil M Wo wem Imm« . .w stockte und fah ihn fragend an, und et machte eint tells Bewegung. alt woll te it sagen: »Ich bin vollpsndp insotmiett«. .. »und mein Vom fuhr sie fort. »Im mich über alles so auf dem laufenden geholt-m das OI mit nicht s me fallen wird den Be Mtb mit lfe unseres bewödrtm Jst-merk —- ciut leidi- Rste Uber H biet die Mitten Musen des Mk Hum- u Ahn-N mästet Insekt-. solt III laut-Im »Ist RIG- JII« M m der W —- n sei-b cth M Im W — its-IM MMU Wisse-. Ede II cis bist IM- Wi· IDO IM Ä hfk III W « s« W - du Im Mk ins-aus« os- Is Im plsitish »Mit-sum III-it Das-. Ists Ums Juki-I Io gie. Miso a. nagt-II d Rufst-II U I c u . »Im UJM Uhu means Myst mit Mc Its-m and Ihm m ftp-m hin wild sit cws Im daß We Inst-I Sättmth Io- Im Entom-es Its n tm Im » st att Mut Mde gis-im Ist-. M Im stimmt PMB-mem- sixt u Mosis-III bot-Ent- Amo wenig —- Sie sehen, ich habe bereitsj alle Schritte in Ihrem Interesse gest ian — liegt eine Adeptionsnrtundef vor. Jch bin iibetzeugt, daß der Baron von Hohenselde die Absicht gesj habe, Sie zu adaptieken Und Sie sss seiner legalen Crbin zu machen. ists hat wohl nicht gedacht, daß ihm der Tod zuvorkommen würde. Wie die» Dinge aber liegen. muß ich Sit. is schwer es mir auch wird, daraus auf-« mertsam machen, daß Sie keinerlei Recht und Anspruch aus diesen Grund und Boden haben. Gesenlich sind Sie nur Fräulein Marie Thtel, die Setretärin und haushiilterin des verstorbenen Barons von hohenselde, und es hängt von dem Wohlwollen des künftigen Besitzers ab, ob er Jhnen gestatten wird, noch so lange in diesem Hause zu bleiben. bis Sie ein anderes Unterkommen gesunden haben." Glatt und höflich, ein verbindlich bedauerndes Lächeln aus den Lippen, als führe er eine leichte Salt-numer haltung, hatte der Rechtsanwalt diese Worte gesprochen. Schon bei den er sten Worten war Marie ausgespruni gen und hatte sich mit zitternden Hän den auf den Rand des Fisches e stiihd Jede Spur von Leben schen aus ihrem Körper entwichen Fu sein. Mit totenbieichen Wangen. mt wett ausgerissenen, entseften Augen stand sie da und starrte hn an. Und als die lehten Worte seinem Munde ent slohen waren und sich wieder das be drückende Schweigen Fide- den Raum legte, brach es wie ein Wimmern von ihren Lippen: »Aber das ist ja unmöglich, das ist ja er hat mir doch so ost ge sagt« »Gesagt, gesagt«, unterbrach sie ungeduldig der Rechtsanwalt und mußte sich doch zur Seite wenden, um vor dem gequälten Blick dieser schö nen braunen Augen nicht weich zu werden. »Sagen kann man viel. Fa ben Sie e en, Beweises« nd als das Mcid en nur immer wieder trostlos, verzweifelt den Kopf schüttel te, fuhr er sort: »Na, also, dann ist nichts zu machen. Der neue Besiher ist bereits in der Stadt, morgen kommt er her, von ihm wird es ab hängen, wie lange Sie noch hier bleiben tönnen.« »Wer ist es?« sltisterte sie. »Felix von »Schinsiy, der Sohn ei nes Vetters des verstorbenen Barons, der nächste Verwandte.« »Das bin ich«, klang es trotzig. »Dem Blut nach, ja, dem Gesetz nach, nein.« »Ich werde das Geseh anfechten.« »Das dürfte Jhnen wenig helfen. liebes Kind.i Also seien Sie vernünf tig, es ist für Sie nichts zu hoffen Schicken Sie sich ins Unvermeidliche und behalten Sie den Kopf oben. Und wenn Sie mal irgendeinen Rat brauchen« » . »Ich werde meinen Weg allein fin den. Adieu, Derr Rechtsanwalt.« Sie wandte ihm den Rücken, trat ans Fenster und lehnte die Stirn an oie Scheiben. Er blieb noch einen Augenblick ste hen und machte eine Bewegung, als wollte er neben sie treten und noch einmal ihre Hand fassen. Als sich aber die Silhouette des Mädchens regungslos gegen den hellen Grund abzeichnete, zuckte er trotzig die Ach seln und verließ schweigend den Raum. Die Tür fiel hart hinter ihm ins Schloß. Marie "hatte sich bei diesem Ge räusch schnell umgewandt und mit ausgestreckten Händen einige Schritte ins Zimmer getan, als wolle sie ihn zurückrufem Nun sanken ihr die Arme schlaff am Körper herunter-. und mit starren Augen blickte sie nach der Tür, hinter der der Unglücks bote verschwunden war. Mit seltsam steifen Bewegungen, als habe sie die Herrschaft über ihre Glieder verlo ren, schritt sie dann durch eine Ta petentiir in ein klum- Bnteau, ist ANTON-much ging an dem jungen Manu, der dort an einem Pult fes-g Wd He mäs sum-Mia- Its-am an Kett-. versw, ebne . zu bei-ch ten. nnd trat durch das de franzö sische Fenster a die Veranda nnd von dort in den It. Ohne noch ist-U oder links zu blicke-« immer aod mit dMILM starken VW umd Wilde- Mira Dem-Im en dmdfckmktt sie die Gän ge des ma« und ela t· indust. ohne zu wisse-. solt da get-si ma soc-. Ja einein Wo Cis-est Ldes Jena-eh du a- cad-isten Sude I Vorm las. III Its so aus ums tM Liebt-Mc sitt das sum IM- ists-. m Wulst-Zu- samt Mit Hi III-s und U M is U nten-W sen-. III de- s I Mo is klomm-de Im Ia t. Rufs-spukt- dms M MW II U- Isls und LIM- WWID ie mssf as eis- dek Not-I m Im Ists W nd his- M aus ihn Muth fuhr cui nnd Miit i m sitz-mitwi. codes-su- Wt Its s Mien. , - es Itdehiuf Wie n. »Im-sed- M. M iq gis-m www-Immu- din..." —. MO. Dur Wiss-. Ist uns-K H nnd III-M esse-. stinkt-»Wenn Grash Mms wsn dmh M M! » »d» sauf' Widde- ikdoskwmm K- M !Schmerz, die Tränen stiitzten ausi ihren Augen. l r »Ich be alles gehört«. sagte Ur Jban. « war im Reben immer-i EB. ist grausam, unmenschlich.« Unt-l seine freundiichm blauer-. M rie.,- s ten voll unsagbaren Mitleids Mk« dem gesenkten haupt des noch immer lnienden Mädchens. Er hob die-» Hand, als wolle er ihr iiber das; seidenwetche, braune haar streichenl ließ sie aber gleich wieder sinken ; »Kommen Sie. Fräulein Marie««1 sagte er endlich und war ihr beim; Aufstehen behilflich »Es hilft sa’ nichts. Haben Sie schon irgendeinen Plan gefaßt?« Sie schüttelte hilflos verneinend« den Kopf. »O Vater, Vater«, stöhnte sit, »warum hast du mich allein gelas sen!« Und als sie seinen erstaunt sta grnden Blick bemerkte: »Ja, er war mein Vater, und alle Liebe, die er sitt meine Mutter gehegt hat, hat er aus mich übertragen. Sie starb bei mei ner Geburt. Er hat mich zu sich genommen, und ich habe nie ersageem iwas es bedeutet, ein vaterloses ind zu sein. Und nun und nun « elternlos heimatlos.« Sie schlug ;die Hände vor das Gesicht und istöhnte qualvoll aus. H »Friiulein Marie,« sa te er, und» eine tiese Crregung zttette durch seine Stimme, »sprechen Sie nicht so. Sehen Sie ich bin nur ein ein-» Esacher Mensch und tann meine Werte nicht so setzen nnd wählen wie. ;andere. Aber Sie dürfen nicht sagen,« ;daß Sie heimatlos sind. « Jich« — er stockte und suchte nach Worten —- ,,ich habe Sie lieb, Ma rie-« fuhr es ihm dann plötzlich her-" aus, und als sie eine unwilliitrliche Bewegung machte, ergriff er ihre hand, die sie hatte sinten lassen, und hielt sie sest. »Und wenn Sie nur« ein tlein wenig zBertrauen»»zu mir haben und mir ein bißchen Mut ma chen, so will ich Ihnen schon eine neu( Heimat schaffen. Jch habe Sie scholl lange lieb, solange ich aus dem Gute bin; aber durste ich als simpler Jn speitor meine Augen zu Ihnen, der reichen Erbin, erheben? Aber nun sind Sie arm, ja, ärmer als ich, und wenn es nicht so schwer iiir Sie wäre, würde ich dem lieben Gott auf den Knien dafiir danken. Und.nun. Marie, sagen Sie mir nur ein ein-; zigeg Wort, daß Sie mir ein klein wenig gut sind Marie!« Bittend hingen seine guten, blauen Augen an ihren Lippen. « Sie blickte ihn aus triineniiber strömten Augen an. »Ja, Erich, ich bin hnen gut, aber ich will nicht, da Sie Jhb Schicksal an das meine seiten. Sie sollen frei sein.'« » Sie kam nicht weiter. Mit einer unendlich satten Bewegung hatte er den Arm um ihren Hals geschlungen und sie an sich gezogen. Und mit einem erlösten Seufzer ließ Marie ib ren Kon an seine Schulter sinken. Nun hatte sie doch eine Heimat ge funden. . . . Am nächsten Tage traf, wie vorn Rechtsanwalt bereits angemeldet, der neue Besitzer, Herr von Schinskh, ein. Marie hatte sich in ihr Zimmer zurückgezogen, sie wollte nichts hö ren und nichts sehen. Als er ihr aber durch den Diener ein Billett heraus schicken ließ, in dem er die Hoffnung aussprach, das gnädige Fräulein be grüßen zu dürfen, mußte sie sich wohl oder übel entschließen, ihre Zurückhal tung auszugeben. So nahm sie denn ihren ganzen Mut zusammen nnd sagte dem Diener, sie erwarte den Herrn Baron in einer Viertelstunde im Arbeitszimmer. Sie stand mit dem Rücken zum Fenster, und das Licht fiel hell nui die Züge des Glitt-elenden Ein Le dergelbes, verlebtes Gesicht, kleine schwarze, merkwürdig stechende Au gen« Mund und Kinn die Stätte nie derer Gelüste. Mit ein paar raschen Isch riittuächsisB eirdtvernd Markt und e e nd. Weste gesät-VOLK- W« SM Iet. »ich bin entteks Ihn Mänt fchast zu machen und beim-m Im. das die Betaut-c u dazu eine ft; traurige ist. it bitt-, voll ständig Ihn sus- veth und bio kez haus. Nimm Sie n Mk tiOtts yama at- m zum somit-im Seine ff ade- schwatzen sogen glitten del d im Worin übn ist Gesicht und ils-et ihn Malt tin mä dntich fühs Lächeln til-Meist Mut dampft- L pen. UMWIU Ists Mosis des Isch. holst Itslssss m Mit-tu sehst hist-. Um In Ins Mem-m III Ist. m ed In kalt a II III Ue III-Ists ihr-is Hm Io- L k e. »si- ssd um items-IN Im san-S mot « und Um sc muss-. »aber U In Ihn Sät- IW Mit- sitzt-Mc Um kais unbedingt usw k- Inst-us IIIJss I.- ; I Ida uns-Mit- tin DO us Mosis so seid si- Mln Innd Mit-CAN . » I vm Mut traf III-I ans des Its-m Ism- Auzznm das u unwtkMUUO wiss summte Mit »Im-n Lin-Im nie-W M Mem-a M misse- fis-km s- M Idm Ins-steck und txt-MS III Iowa-ist »Ur du«-Mc ch gka mitn- AMICI-; ZWHMU umd So vergingen ein W Zuges in denen sich Felix von Schinskf Ma kie mit faden Schnee ietetnuid sit tßen Redensarten zn verstecktep Aber alle feine Bernähursen prasten tex- ihkek eigene-: Wicht-it wie tm einem nndurchdringiichen Wer ah. Sie versuchte vergeblichz. eine ihren Kräften angemessene Stellu zu fin-l den, nnd ohne Urbans lebet-alten Zuspruch wäre sie wohl »Moergebro-« chen.« Aber so hatte sie noch immer eine Hand, an die sie sich klammert-U ein Herz, auf das sie sich verlassent konnte. - Eines Nachmittags — es war dtkz vierte Tag nach Schinskys Antunftz —- saß sie in ihrem Zimmer. Das klopfte es, und ein Diener überhrachte ihr eine Botschaft des Bat-on- mit der Bitte um eine neue Unterredung im Arbeitszimmer. »Sagen Sie, bitte, dem Baron, ich bedauerte, feiner Bitte nicht nachkom men zu tönnen.« Der Diener verneigte W und ver ließ das Zimmer, und arie feste ihre Leitiire fort. Da ertönten schnelle Schritte auf dem Gang, die Tür « wurde aufne rissen, Felix von Schinsiy siand im Zimmer. »Wenn Mohammed nicht zum Ber ge kommt, muß der Berg Du Madam med iammetr.« Er zog d e Tiir hin ter fich zu und iam einige Schritte tiefer ins Zimmer. Marie war bei feinem Eintritt aufgefprnngen. « « »Den Baron, was verechiigi Sie auf diese Weise in mein Zimmer-« . s. »Ihr Zimmerii'« Ein höhnisches Grinsen verzerrte ·feine Lippen. »Da ift Jhnen ein kleiner Irrtum sunterges laufen. Das us gehört mir. Was bekomme ich ·iir meine Gasifrenndi ichciti« « « Er stand jetzt dicht vor ihr, nnd feine schwarzen Augen vxunielten trie die eines bösartigen eptils. Und lit lich packte er sie an den Handgr - n en nnd rifz sir an sich. « »Mädchen«, zischte er, nd fetn Atem fuhr in glühenden Stö n fitiker ihr Gesicht, »siehsi du nicht, daß ich dich liebe wie ein Wahnsinniger, daß ichi nach dir verschmachteil Küsse m « Verzweifelt rang Marie, ib e hän de aus dem eisernen Griff zu zfreien . »Lassen Sie mich, Herr aron«, leuchte sie, »lafsen Sie wicht« Aber mit einem scharfen Ruck hatte er sie, noch immer an den Gelenken haltend, an sich rissen, nnd ihre Arme hinter dem iiclen lreuzend, to daß sie nicht fähig war, sich zu bewe en, ums lang er sie und preßte sie set an se ne Brust. Dicht über sich sa sie nun seine ftechenden Augen« und sie schloß die ihren in einer sie plößlich anwandelnden Schwäche. Aber irn nächsten Augenblicke hatte sich Marie mit einem lehten Zufaan menraffen aller ihrer Kräfte Cu- feis nen Armen gerissen, nach der Bibel gegriffen und ihn mit derselben ins Gesicht geschingem dasz er ein patr Schritte suriicktaumeltn Dann sank ssie mit einem geltenden Hilferuf abn Piniielstig zusammen. · Die Tür ging auf, und Erich Ur ban stand auf der Schwelle. Mit ei nem einzigen Blick erkannte er die Situation. Den Baron, der sich Marie nähern wollte, beiseite schie hend, sank er neben dem geliebten Mädchen in die Knie, während er wortlos auf die Tür wies. Ein höh nisches Lachen rang sich von Schlus tye Lippen. »Ich räume das Feld«, fagte er. «init dem Jnspektor kann ich aller din s nicht konkurrieren.« it einem Sprung ftand Erich auf den Füßen und vor dem Baron. »Herr. die Dame ist meine Braut!« »Habt-hat Braut! Das kennt man. Jnspeltor und Buchholterin. Na ja.« Und die Tür öffnend, io daß er freien Rückzug hatte, fügte er hinzu: «Jm übrigen sind Sie »mi lang-, Vett. Sie sonnen ums stack gebe-. Und Jst Liebche- kön nen Sie gleich Minos-W. »Akkor MY kahumd im du Im mäl Mos. »mus- mmdu M um und Mi das Nati- die Its-sen auf ists-tagen te nnd mit-. M auf wichen-. U Ins u- iht au,zustes». M die noch immer Schwankende zu einem Mil, Met- m ihr Imm. und. von einem wildes Weint-um« MIMML schlang Mark die sum Im Nim- holt Etsch Iris-I Nin-tm str. Jas unluhuqhsh Syst-u ist-Ast d if ask-. km- mit-P Ho- Imms gemä. sum-Infe- h dtt W Um MU- Uacku Und I u its-. . mä Mem-H Mk fod n et. ·Jc. II foss it. soc sum Its M dich a I- Iumt. FI sikd M lah- Ivb Ihn s IBKK Lea-sc Mo. ba- Oe CI Wie Mo Nase III tm hatt sma- msik im M ch IM Cim- dos til-W Hm und Wis uas III-d. um m- Om Im Rossi-IT ji- kv zu Darm-. Tom fkt Im MM auf dir But-L Ia die It IIMIIH und am Doch-tm Ich Mutt- skms PS IIIMIO Ums-du Wilh und bit M Ema ists-U zu Ring Mist-a Its-n WI- gmhøk wism Aue-get mit W MMMIOWIIQUL Hm MUOIMZIIINQ -- Schriftziigen des verstorbenen Barons lag die-neben. Er hab es aus, las die Aus-schrift. erbleichie. diickte zu Ma rie, die mit geschlossenen Augen in ihrem Se ei lehnte, dann noch ein nuil aus v Brief in seiner Hand und irat endlich entschlossen zu dem MW. das in einen leichten Schlummer gefallen zu sein schien. Er beriihrie leise ihre Schulter, und nld sie erschrocken auffuhr, hielt er ihr schweigend den Brief hin. Sie wars einen Blick aus die Aufschrist, nnd die Augen der beiden Menschen trafen sichän atemldsem Staunen. Was be deutet dasii Stand da nicht in gro ßen. deutlichen Buchstaben: »Ab schrist meines Testaments, das ich hin 12. Mai 19 .. bei Rechtsanwaii Grvßtnann deponierte«i! Und hatte dieser selbe Dr. Großmann nicht erii vor wenigen Tagen erklärt, daß weder bei ihm noch beim Gericht ein Testa ment deponiett seiii Streite da eine große, ungeheuerliche Schurierei dahinteri Mit behenden händen riß Marie den Umschlag aus, entsaltete das Schreiben, und mit tränenumslvrten A en, so daß sie iisiers im Lesen ein alten mußte, las sie diesen letzten Willen des Heißgeliebtem las, dass er sie zur Erbin des gesamten aus gedehnien Gutes einsekte, las von seiner Liede zu der Frau, der er sein höchstes Glück verdankt habe, ins von einer Liebe zu ihr selbst. seinen Kinde, in dem er die Geliebte seiner Jugend wieder zu sehen glaubte, von seiiiek Dankbarkeit dgß sie dnech ihre Gitte, ihr immer gleiche-, liebevollse Wesen sein Alter heiter und leicht ge macht hatte. -— — — - Noch an demselben Rachmittaa konnte Marie die Verhastung Dr. Großmanns und Schiniys bewirken. Großmann hatte irn ersten Schrec, als ihm Marie mit der Abschrift des Testamentd in Begleitung eines Kri minakiommissars entgegentrat, ein umfassendes Geständnis abgelegt. »Da kam zut e, daß er durch Schinzim der die erhältnisse im Hause des Bari-ne kannte, angestistet worden war, dal. bei ihm deponierte Testa ment verschwinden zu lassen, wozu er sich gegen eine hohe Summe bereit er tltirt hatte. Er hatte die Gelegenheit mit Freuden benützt, um seine voll ständig gerriitteten Finanzverhältnisse zu rangkeren. Unter dem Jubel ihrer Leute kehrte Marie am nächsten Tage als recht mäßige Herrtn nach dem Gute zurück hundert Hände streckten sich ihr ent gegen, und sie blickte in lachende und sr hliche Gesichter. Nur einen ver mißte sie. Als sie aber die Titr zum Arbeitszimmer des Vaters öffnete. trat er ihr entgegen. »Erich!« jubelte sir und streckte ihm beide Hände entgegen. Wortloi ergrss er sie und sog sie an seine Ltp . Dann stthrte er Marie zum T . ans dem die Wirt schaftsbiieher Gutes ausgebreitet agen. Erstaunt blickte sie ihn an. »Was bedeutet dali« »Abreehnung, gnädigezs Fräulein. Jeh möchte um meine Entlassuna bitten.« , Rauh und heiser klang seine Stirn rne. und er vermied ihren Blick. So sah er nicht das schelmische Lächeln das ihren Mund umspielte. »Oh, herr Urban, Sie wollen fort? Haben Sie schon etwas m Aussichti« »Ein Freund in Argentinien bietet mir eine Stelle auf seiner Farm an.« »Und hält Sie gar nichts in dsr Heimat?« Er stand an derselben Stelle, an der sie vor einigen Tagen gestanden hatte, nachdem ihr Dr. Großmann die Itngltickcbotschnst überbracht hatt-, die Stirn an die Scheiben gedrückt; und sie sah, daß seine Schultern zuckten. . Sie wissen »genau. warum W Lode- tgkp Ich kann nicht biet blei w 7 O . O " Um »Im um pe» sede- sem teth hatte feine band e Mei- und feinen Arm um ihre Cis-u Dem gehst Und mit der steten band seinen Kopf zu sich betonte-siegend. fragte III ums ein-note »Am dich got nichts in der dei mat. Erschk Da blicke« Its-I Urban in ihn In ge; und dachte nicht mehr aus sm ye u. GFrist-W Marie, quälen Sie mich n Uns-Um III M M sh im- Ich is w um am . FOR-PROVI mmsw optic- «--s kais-I MO. des kommt Maus. komm III « . Ob gi· sag-. Jst-« Ist Ists-U Im m· darg- stmn Im nnd Jud-· kam-Meinst dass-. Mut Wes tonm- M as- Ioas in m sen-singt Ein tin Funke-. Die-O yet- Ctm sinnt Muts-chin. Und « IMME- fh inn. Ag- Hm »Ma- mth um » taugt-! Met IsM dicke MS eilt Entnan Und so est-kath- Um n M sauste-. Ist-km- ds aspmss kaum-»Im »Mei- Ind wis ms. Und u bei-Mk W Ratt-. Si — war der erste unter ihnen, der dai wagte! War is ein Wunder, daß sie ihn liebte. mit der ganzen schwiirrnerifchen Glut ihres fünfzehnjiihrigen Herzens liebtei Sie dachtean ihn auf dem Schuld-iß in den Stunden und see ihren Arbeiten. Auf der Straße et schrat sie vor jeder Mühe, die aus oh wie seine Sie machte ihre er n Liedeögedichte fiir ihn Sie schlief mit seinem Namen aus den Lippen ein und erwachte mit Gedanken au ihn. Dabei wußte sie eigentlich gar nichts von ihm, nicht wer seine Mutter war. und seit wann er hier am Orte lebte. Er hatte ihr nur einmal ser zahlt, daß sein Vater vor mehr als einem Jahre gestorben mar, und daß e: seitdem nicht mehr in die Schule gMg Sie hatten eben nur ganz wenig und ganz selten zusammen sprechen können. Während des Tanzens näm lich war das Plaudern verboten eine ganz dumme Anordnung, wie sie alle einstimmig erklärten und in den Pau sen saßen sie in ihren weißen Kleidern auf der einen Seite des Saales und taten, als ob sie sich gar nichts aus der anderen Seite ma ten wo die Jungen standen, steif, nne sie es l rer Wiirde schuldig waren. Gan seien daß einmal wei von den teindiitsi steundlichen agern zusammenitanden So war et immer gewesen und nie mand wehrte ch dagegen Bei den er en tiii ngen der Basis , aber eilte jeder here auf feine ame zu, immer in der Angst es kiinne etwa . ein anderer schneller tein wie er und " ihm zuvartammem Doch dieer felige Winter gi zu Ende heie eTriinen hatte sie müssen am dend var dem Abt edi ball, dem lenten Zufammenfein Sie hatte stundenlang wach gelegen und hatte an ihn gedacht und an sich, mit tausend törichien Gedanken Wie dte beiden Sonnabendstuuden ihr te ten würden! Was half es ihr fest, s sie ihre Freundinnen beneidet hatten - um ihn! Keine war traurig heut abend, keine so traurig wie siet Die anderen sahen sich wieder, irgendwie, aber sie beidei" Und zum ersten Male erwachte in ihr das Verlangen, zu wissen, wer er sei, und wo er eigentlich wohne. Sie nahm sich fest dor, ihn endlich zu iro gen. morgen! Und lächelnd und chluchzend zugleich schlief sie ein. " Aber sie sand dann doch nicht den Mut. Sie sah nur, daß er traurig war-, traurig wie sie. Da war sie stolz, vielleicht, weil das noch keiner ihrer Freundinnen begegnet war, und weii die es doch auch leihen und nei disch daraus sein mußten. » s Sie tanzten bis zum Morgen, die ses erste und eine Mal bis zum Mat gen. Dann nahmen sie Abschied von allen den andern nicht anders als sonst. Er brachte sie und ihre - s ter nach bis zum hause. Keim ich beugteer sich iiber ihre z temde hand und liiszte sie. Dann ging er. Die Mutter hatte es nicht gesehn-U Das war gut und freute sie. Leise, mechanisch sagte sie: «Gute Macht« und ging rote tm Traume in the-e Stube. Bellommen setzte fee sich ans ihr Bett, noch ganz eingehilllt in den« weißen Schal und den Mantel Dann hob sie· ihre Hand gegen das graue, Licht des dämmernden War-s gens, blickte sie an wie ein feiede überirdisches Ding. wendete sie hin »und her, verglich sie mit der andern »und schüttelte lächelnd den Kopf. Ber »stohlen und heimlich sah sie sich iti ihrer lleinen weißen Stube um," Latinete einmal ties aus und dtiielte sihren heißen Mund aus ihre Hand, sicheu und fest. dorthin, wo sein Mund bothrr gewesen. Dann zog sie sich saus und schlief ohne zu träumen. s Als sie spät am Sonntagmorgen ,erwachte. war der Trennungsschmerz smit ihr wach geworden. Sie weinte lange bitterlich. Man lachte im Hostie , Illber sie. wie st- endlich putzt Ist-« scheln kam und neckti He M W von ihm matdm Augen losm- sit fxei spricht-im was w e- usw-. se Its-« , »Is-» Was WOR, W 600 M 00 so « . ivvu Gehe zu mäss- usd m s II Heiden! ? Die Sehnsucht trieb sie hinaus jSie gin Komm wettet nnd ihm-I wettet-. a ne durch Stkcscm in Ue h sonst niemals kam ging machend weit durch die Vorstadt übnsll III Ewedoatm an ihn und an das Nin-I « Un man Breit-Isaria gelehnt blies sie Wiens Er was II Ma W kenn-; durch ihren Mitm- Er Im Is, Midas eilig sit Im Inver Its-ten Um dH Säume- Ube !Stmse Mem , Sie war In Ist-g und Um IW Mit- mvh am Ue Amt-culti- Jn it ty W wimf Wovon-. Ins time sahn sont-M Lesen M uts-n Jupi- Hu Muth-h Ue dosti Id- tht und dacht- Im as Jud-u Oh »M- ein Mai mt Most sum ich-s n e im M so Hemde hatt-. SI- is mit M Mit-WHqu im Ehr uns M EIN Seid-U sum mu- mchto DOM akis das wer ihr Mist Im Its Heim » m tmd dei ist M sitt rm D Muse Ist-. tun um TM mijt mldk m ich-es- Idik M III-mi -1m E Oska Max-u Max II le LIM, in xu Lunge-II Ihn DIE-K « Dahin Im Mik If H- Mast-ts