Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, December 18, 1913, Der Sonntagsgast., Image 10

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    »Man kitoomnktu WW
Jolm Reis-A Herausgeber
sitt-used at the post ofsos It MWO
flach as second cqutHgtkkszst
Eu- nnabhanängiges Wochenblat
Erscheint jeden Donnerstag.
Adennemems - Preis
pl 50 ver Jahr bei Bamugbczcljlith
M ts- Acker-«u.!Gartknbau,zeitu-tg g1.76
Nach Europa ........ CAN-,
nur bei Boraugbezahlun»
« Rom Anlauer
Grace Hromatia, das
siebenjährige Töchterchen von Jo
seph Hroinatla aus der Nachbar
schaft von Prairie Du Chien, Wis»
fand dieser Tage auf ihrer väter
lichen Form beim Passieren einer
größeren Erdgrube einen großen,
jedenfalls aus prälyistorischer Zeit
stammenden Zahn. Derselbe dürfte
jedenfalls kürzlich durch Regengüsse
aus dem Erdreich herauf-gewaschen
worden sein· Es war ein vierw«ur
zeliger Backenzahn Eine jeder sei
ner Wurzeln maß fünf Zoll, wäh
rend die Molare selber sieben Zoll
lang und drei Zoll dick war.
Nur dein prompten Ein
schreiten der Wärterinnen vom
Tastern District-· und vom Williams
burg - Hospital in New York ist es zu
verdanken, daß neulich morgens früh
eine Panik unter den in beiden Krani
kenbäusern weilenden Patienten ver
hindert wurde. Jn dem Hause Jrving
Cautors waren aus unbekannter Ur
sache ein Automobil und ein Motor
rad in Brand geraten, und die Feuer
wehr wurde gerufen, um ein Umsich
greifen des Feuers in jener dicht be
völkerien Nachbarschaft zu verhüten
Ein Polizist hatte den Brand bemerkt
nnd verständig-te die beiden Hospitiiler
von der drohenden Gefahr. Ohne sich
lange zu besinnen, ließen dieWärierin
nen der beiden Anstalten sämtliche
Jalousien in den Gebäuden nieder und
verhinderten so, daß der Feuerschein
von den Patienten bemerkt wurde
Selbst als die Löschapparaie angeruf
elt kamen und die Wehr sich an die
rbeit machte, blieb in den Hospitäs
lern alles ruhig, und die, Patienten er
gibt-en erst später, daß nebenan ein
euer gewtitet hatt-.
Den Bemühungen des
Shetisss Kommers ist es zu verdan
len, daß Samuel Sorensen, welcher
vor 30 Jahren aufs St. Paul, Minn.,
verschwand, von seinen Angehörigen
wieder ausgefunden worden ist. Sa
muel Sorenson war aus seinem
Wohnorte Albright, Mont» nach
Great Falls, Mont» gebracht worden,
um wegen seines Geisteszustandes
untersucht zu werden. Sheriif Kom
merö aber war der Ansicht, daß der
Mann geistig gesund sei, und erwirlte
eine Verschiebung der Untersuchung
Inzwischen sprach er mit Sorenson
und dieser gab ihm Unter anderen Ja
genderinnerungen auch eine solche aus«
Si. Paul, Minn» zum besten. Koza
mers telegraphierle nach St. Bauch
und von dort antwortete der Spiri
tuosenhiindler Charles Sorenson, das-,
seine Schwester, Frau Char« Sinit:).
die mit ihrem Gatten aus einer Faun
in Courad lebt, nach Great Falls
kommen werde. Frau Smiih erschi..
und Bruder und Schwester erkannten
einander sofort wieder-.
John Suhastra heiratete im
Jahre 1898 zu Mühlbach in Otster
reich und lam zehn «ahce später
nach Amerika, um si und seiner
Familie biet eine neue beimat zu
schaffen. Die Frau und seine drei
kleinen Mädchen liess er draußen, bis
er das Reisegeld siir dieselben ver
dient hätte. Er brachte dasseTbe
nicht aus« einmal zusammen, aber er
den im Laufe der Zeit, wie er in
seiner Echeiduugotlaae. die er im
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ine Eile-. Aas-. einreictnr. laut. an
WW in kleineren Beträgen on
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out III-Mo war wohl nicht sum
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sehr-.- aar dein Fußboden eine Per
lennadel. Sie behielt die «Nad:l.
l nachdem sie ihren Namen und die
Adresse zurückgelassen hatte. Sechs
Monate später wurde Harwood mit
Frl. Needhams Schwester Cecilia be
kannt, und eines Tages erzählte er
dieser, daß er seine Perlennadel Ver
loren habe und ihm der Verlust sehr
nahe gegangen sei, da die Perle stü
her in einem Ohrring seiner Mutter
gewesen. Fri. Needham erwähnte-,
daß ihre Schwester Ada eine solch
Nadel gesunden habe, und ein paar
Tage später wurde Harwood Fri
Ada hergestellt und erhielt seine Na
del wieder. Fri. Ada sehen und lie
ben war eins, und sehr bald daraus
verlohte sich das Paar. »Wenn es
wahr istjdaß Perlen Tränen bedeu
ten«, sagte Fri. Needham, »dann bin
ich willens, eine Freudenträne für
eine Perle zu vergießen.«
h. L. Smtth, ein Former
aus Darlington, Wis» hat es nur
idem Umstande, daß er bei osjenem
Fenster zu schlafen gewohnt ist, zu
verdanken, dasz er heute noch am Le
ben ist. Unbekannt mit der ftädtischen
Einrichtung, mit Gas das Zimmer
zu beleuchten, hiel er das Licht flir
eine Laterne, und als er sich zur Ruhe
niederlegte, blies er es einfach aus.
Starler Gasgeruch machte die Leute
im hotel aufmerksam und als man
in das Zimmer ging, fand man die
ses zum Teil mit Gas angefüllt. Der
Former feldft war noch nicht ohn
mächtig geworden, da das Gas durch
das offene niedrige Fenster ins Freie
entströmt war.
Ein Automobil, in welchem
ein oeh itspaary Dominick Burtze
und nne Koviliat, von der polni
schen Kirche in Elmhurst, N. Y»
wo sie getraut worden, und Char
les Stücksli und Francis Mosli.
die Trauzeugen, nach Hause fuhren,
stürzte auf dem Rings Boulevard
auf der Brücke auf das Long Js
land - Bahngeleise in Winfield hin-—
ah. Alle vier Personen wurden ver
letzt, das Automobil zertrümmert
Die in Long Island City wohnen
de Hochzeitsgesellschaft wurde nach
dem St. John’s Hospital gebracht,
wo man ihre Wunden verband,
worauf sie doch zur Hochzeitgfeier
nach Hause fuhren, wo eine große
Gesellschaft wartete. Der Uns-ists
der so glimpflich verlief, wurde
durch das Brechen einer Feder ver-—
ursacht, infolgedessen das Auto um
stürzte
Ein früherer Einwohner
von Burlington, Ja» hat an einen
dortigen Nechtsanwalt geschrieben, daß
er eine Summe Geldes, das er vor
vielen Jahren in Burlington gefun
den, be alten und für seine eigenen
Zwecke verwandt hat, zurückzahlen
will. Er habe das Geld so notwen
dig gebraucht, daß er, als er die An
seige las, in welcher der Finder gebe
ten wurde, das Geld gegen gute Be
lohnung zurückzugeben, sich nicht mel
dete, sondern das Geld in sein Ge
schäft steckte. Das war vor 25 Jah
ren. Er verließ Burlington einige
Jahre später-, ist aber auch trotz des
gefundenen Geldes auf fkeinen grünen
Zweig gekommen. Er set ve- Geldes
jeht geradeso bedürfiig, wie vor 25
Jahren. Aber das Gewissen lasse
ihm keine Ruhe. Er hat an den
Rechtsanwali geschrieben, daß er die
Summe bis zum Febrauar des näch
sten Jahres zurückzahlen werde.
Nach einer aus Paris
eingetroffenen Nachricht soll das
Mettopolitan Kunftmuseum in New
York binnen kurzem eine Samm
un von altertiimlichcn Waffen und
Rii ungen zum Geschenk erhalten«
deren Wert auf sä000.000 aefchädt
Burnctc Bortage.
. Ist-biet für Ausfchließung die
iee weiteren Israelitein
—
GW m dem spinnen
Wählugiam Js. Dez. Extraeii
von Manda, Verwendet des Ein
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sen lasen sondern arbeitet mi Fraß
» is daran din, die Bill wieder
» vor s han« zu dringe-n
Die Termine haben bereite begon
nen und deute war S. Saht-regen
Präsident der «Jewiid Socimf von
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nen. Im sofe- Iie Bill in peaieiiies
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iete. eine sei-see in einem freien
Lande Iemeiseel werde-e. und vieie
diese-e sitt-anderer liessen hierin-.
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H - DIE Hel. · j-, sum
WIIUUYUUHIHOl
Erklärungen eines tür
kischen Minister-s.
i Ueber deutschen General.
Ist allein Sache der Tiirkei, die sich
in der Angelegenheit von keiner
enropiiischen Macht irgend welche
Vorschriften machen lassen will. —
Betreffs der armenischeu Frage
erklärt der tiirkischc Firma-Mini
ster, daß die Türkei fest entschlos
sen sei, sich an die besten europiiis
schen Verwaltungsspezialisten zu
wenden. — Neue Stadtlsalle mit
anderen Anlagen siir Groß-Berlin
geplant, die der Stadt würdig
sind. — Riesenban wird ans
Schöneberger Gebiet errichtet
werden.
—
Paris, 13. Dez. Der türkischel
Finanzminifter Dschawid Bei hat
dem Berliner Korrespondenten des
»Temps« in der Angelegenheit der
Finstellung eines deutschen Generals;
in Konstantinopel einige Mitteilun-;
gen gemacht: »Ich bin erstaunt,«.
sagte der türkische Minister, ,,iiber
die Art, mit der die französische
Presse sich mit der deutschen Milliar
mission in Konstantinopel beschäftigt
hat. Für den Sitz dieser Mission
kam nur die Hauptstadt des türkischens
Reiches in Frage. Der deutsche
General wird an die Spitze des ersten
Armeeiorps treten Und keines
weiteren Befugnisse haben. Jm
übrigen interessiert diese Ange
legenheit einzig und allein die
Türkei. Jede fremde Einmischung
wäre peinlich und im Voraus dazu
verurteilt, kein Resultat zu erzielen.«
Zu der armenischen Frage erklärt der
turtische Minister, die Türkei sei fest
entschlossen, an die besten europäischen
Verwaltungsspezialisten zu appellie
ren. Niemals aber werde die türki
sche Regierung zugeben, daß Europa
Kontrolleure entfende, die den Ein
fluß des türkischen Gitteralinspets
eurs durchtreuzen könnten. Die
Türkei wolle sich in Armenien nicht
ein neues Mazedonien schaffen; die
Liteschichte habe Lehren erteilt, die
man nicht vergessen habe. Die Pforte
habe bereits einen Engländer und ei
nen Franzosen zur Organisation der
Gendarmerie engagiert; sollten ge
wisse politische Einflüsse die Vollzie
hung dieser Engageinents durchkreu
zen, so würde die Türkei sich an neu
trale Mächte wenden Niemals würde
das türkische Ministerium in der
Prinzipiensrage einer europäischen
Kontrolle nachgeben. Ein finanzieller
Boyiott wiirde oermutlich unausfiihr
bar sein. Denn die Mächte, die
große finanzielle Interessen in der
Türkei haben, würden darunter eben
so leiden, wie das ottomanische Reich
selbst. Diese Mächte seinen in erster
Linie Frankreich und Deutschland,
und gerade diese beiden Mächte seien
in der Frage der armenischen Refor-.
wen am wenigsten interessiert.
Berlin, 1»3. Dez. Mit einem noch
recht myfteriöfen Riesenbauprojett tritt
eine Gesellschaft, deren Gründer und
Mitglieder zum Teil der Bauwelt,.
zum Teil der Finanzwelt angehören,
an die Oeffentlichkeit. Die »Votbe
reitende Gesellschaft Stadthalle Groß
Berlin« plant die Schafoan einer
Repräsentationsanlage, die der Größe
und Bedeutung Groß-Berliu2t ents
sprichi. Der Riesenbau soll auf Schö
neberger Gebiet errichtet werden, und
zwar auf einem der Stadt Schöne
berg gehörigen Gelände an der Juris
brucker und Rubensstraßr. Nach der
Hauptstraße zu, in der Nähe des
Schönebekgee Stadtpaktes soll das
Schöneberger Schilleeiheater entstehen,
.dem ein umfangreicheö Bauernstan
mnt mit großem Konzertgakten ange
fügi witd. Der Konzerigarten soll
als Ersay für das Kkollsche Etablissess
mmt dienen. das dem Neubati des
Osakgliyen Opernhoutes Blatt machen
um .
Uss Its Okscekhclh
Bars- snsee de Thibanlt de
Voe wehe siedet set-alle
VIIMEL W. Dezember. Baron
Jgsmce de Tumult se Bedingin
der in Beitfiet feine Wintektesidenz
hat. begab sich gestern mit feiner Gat
tin staats feinem Scipios Wiens bei
Ueveicapeur. Als ee mit feiger
tme dste Meinde eben vertagen
its-e Und M tu eines Ufee befand
dte m dem Echtes sitt-t. fische
au einem skeptisch eta e- Hast der
des sei-II in db state Seite tect.
et tut seit einei- Iatheei kniest-»
« m. Ill- Rsåts Ost-gen need dem
new-e des W ei Meiste hieh
meist Der Bete- sm durch
M s Hinde- MW c
treffen wesen und Im- Mel-se
f Unmut-es deute M
y.
F W. rekkks
H. S. Kloke G Co.«s NachfoLger
Viitet um einen Teil Eurer Rundschwa und daß Ihr den
Vorteil in der Preisietznng an gmfercn
Waren kennen lernt
Nur Vergleichung der Preise und Wert ist was wir von Euch Jesus-lieu
O- — —«l
;·t. Es heißt, daß die Kollertton,
welche jetzt noch das Eigentum des
III-am N. K. Riggs aus der Wash
Isagioner Bankierssamilie ist, bereits
.i-r Verschissung verpackt wird. Herr
"tkgg3, welcher heute im Alter von
X7 Jahren steht, hat seit 50 Jah
zen in Paris gelebt und seine Zeit
snit dem Erwerb der Sammlung
».«1-gebracht. Ursprünglich soll es
Keine Absicht gewesen sein, die Kol
lxktion testamentarisch für Boston
kder Washington zu bestimmen,doch
soll ihn sein Freund, der verstorbe
ne Finanzmagnat J. P. Morgan,
Dazu bewogen zu haben, New York
damit zu bedenken. Auch soll sich
Bei-r Riggs erst vor kurzem dazu
knischlossen haben, die Sammlung,
isielche in der Hauptsache aus Was
fcn und Riistungen aus dem 14.,
IS» 16. und 17. Jahrhundert be
steht, schon bei Lebzeiten herzugeben.
—- Um den Klagen iiber
schlechtes Einschenlen wirksam zu
steuerm wollen die Münchener und
Uiiirnberger Brauereien größere
sxzsxtksnnkgesäße einführen, an denen der
Eichstrich um zwei Zentimeter am
Liter und um ein Zentimeter am hal
Iscn Literglas erhöht ist, und wollen
die neuen Schanigesäße den Witten
lostenlos liefern. Diese aber wollen
Die Gefäß-, aus 0.90 bezw. 0.45 Li
tci zurückgeeicht haben und doch den
selben Preis wie bisher verlangen
sslus Sympathie sitt die baherischen
Kollegen und zur Abwehr der ihnen
selbst drohenden Gefahr hat der
sächsische Gastwirteverband beschlos
sen, das Münchener-, Nürnberger und
Further Vier so lange zu boykottie
ren, bis sich die Brauereien dieser
Städte mit ihren Witten wegen der
neuen Eichung geetnigt haben. Die
Esjttinchener Gewerkschasten dagegen
haben beschlossen, diejenigen Wirte
zu bot)k-«!--«:en, die mit dem Eich
strich herl:«...:rgegangen sind.
—- rg Oh die Stadt Hei
delbe -·:·. hat ein Löwenabenteuer
zu berz.·1.sj:·.«n, wenn zum Glück auch
ein hars1i«;:seres als das Leipziger
Aus der Messe gab eine Menngerie
ihre Vorstellungen. Als schwerli
ches Attraltionsstiick wurde »Der To
deslnmps im Löivenzwinger« gegeben,
in dem drei ausgewachsene Löwen
,,nltiv« austreten. Eines Abends ge
gen 10 Uhr gelang es nun den Tie
ren, als während der Vorstellung ein
Hiästgwechsel stattfand, ins Freie zu
entweichen. Sie suchten in der Nähe
des Botnnischen Gartens in der Rich
tung gegen die Stadt zu entkommen,
wurden nber noch rechtzeitig von den
Wärtern gestellt und von diesen mit
großer Bravour wieder in ihre Ka
sige zurückgebracht Das Publilum
war im ersten Schrecken entsetzt ge
slohen, sund sich aber, als die Harni
losigieit der Löwenexkuksion sich her
ausstellte, wieder in der Menagerie
ein, woraus vie Vorstellung unge
hindert ibren Fortgang nahm.
-«—Eine Szene der höchsten
Aufregung spielte sich in einer Me
nngetie zu anin ab. Dort fund die
Ausnahme eines iincmatogrnphischen
Stückes statt, bei dein auch drei Leo
parden niitioiriien. Die Ausnahme
war schon ilnem Ende nahe, die Ma
schine- .E,»iic sich »Hu-« Unicibiersgng
gebrehi, und verschiedene Schauspie
iet waren schon abgetrenn, alt plöt
iich einer der Leopakden die Scheu
spielerin Adrinnu Cosiamogna in be
s:n!uliigenvet Weise fixierte. Die
Gott«-magern war Inie iheem Spiel
tsesciiiistiai und konnte daher vie dep
imide Haltung des Les-meiden nicht
bemerken. ein Bändiizer aber bemerite
das Verhalten des Tieres und wollte
gerade dazwiiqen treten. nie ver
Luser mit einein inwidaeen cui
nat die Schnaspielerin srasnk sie
mit feinen Marien Tosen fette-I und
zu Boden mirs. Dir reiste-lett
itieh einen furchtbares Qrei ene.
one Mogol ichlssn auf den Leo
kkirme ein. dieser lieI daro- die
Lxdmfpieterin fahre-. M m its
Eil-Wenigen mer-. met — W
its-er smi einen der Weist-et Miss
M n- m time-. Ie- solt-e
sse-ei «iee. aus den dir-Ihrr biss
en» Mem Miete-ne Mittel means
iie Msfkieteriu bald ihre fests
.k-ievee. m dase- die streit
Diismoes m Les-nein tQI Mir III
cese m K . met Ie- ise I III
m tin-I seminis-w is
sage Geman Ite m G- i
st«-wie seit Ieise wilde- Iim Ia
i Insel-III IM.
I « k k INOOI
Farmers Exchauge Var
Jvhn Decket, Eigentümer
Tiefe-re Getränke im Groß- nnd Kleinhandel in jeder
« gewünschten Quantität Emfpehle meine
vorzüglichen Getränke und Cigarren.
Sturz Bier frisch vom Faß
Koizmit zu uns für Eure Erfrifchungen
Auktious-Vk1·kkäufe
aller Arten Eigentum in jedem
Teile des Staates Nebraska
A. F. Miieting
Uuktiokmtor
Blvomsield Rebraskm
Datum nnd Bedingung ists-sum von mir erlangt irrt- s
den wenn ihr Pboms H 235 einst-Jst
M «csZufriede11heät zkkgesickzcriggg
Philosophie irr Steuern. ;
Es geht ohne Steuern nicht ab.
Darum weiß das Volk auch ein Sprüch
lein dazu zu sagen, und es steckt in
solch einem Wort ost mehr Weisheit. als
in einem dickleibigen, ooltzwirthschasts
lichen Werke. Daß zwischen denen, die
die Steuern auferlegen, und benen, die
sie bezahlen, nicht immer vollkommene
Harmonie besteht, ist klar. Kaiser Ves
pasian behauptete von der durch ihn
eingestihrten Kloatensteuer: »Von olet",
»fie riecht nicht«; aber die getreuen
Unterthanen waren anderer Meinung.
lind es sragt sich, ob die Gothaer und
Altenburgek ganz einverstanden waren,
als ihr Herzog Friedrich lll. prägen
ließ:
»Gottes Wort und Steuern geben
Hilft zu diesem und jenem Leben.«
Selbst Bismarck gab zu (10. März
1877): »Ganz bequem sitzt der Steuer- -
ieck niemals-l Es ist immer besser, man
l.at keinen-« Man hat jedoch immer
einen, tvaö Benjamin Franllin mit den
Worten ausdrückt: »Im dieser Weit giebt
ed· nichts Sicheres, als den Tod und die
Steuern.« Genau so sagt eine alte
deutsche Redensart: «Sterben und Steu
ern zahlen muß der Mensch ülserall.«
Friedrich v. Logau glaubt gleichfalls.
daß es nie anders gewesen ist. Jn fei
nen deutschen Sinngedichten (1654)
keimt er: -
»Im Steuernlinanach ist keine roihe
Schrift
Sie seiret, seit die Welt steht. keine
Stunde sei-N«
Heute gilt amb mich der Spruch
.6)ebt es an die Steuer zum gemeinen
Musen. sucht jeder den Bettelnmntel
berslir.« Da dies aber den modernen
Methoden dei- ..steuerlicheu Ersassiiiig"
gegenüber schwer diircbnuiiihren tit. so
bleibt es wohl am Reiten. sich nach der
Inschrift im Rutdoleller zu Wieslsaden
zi- richten:
»Mit-gen schreit-« den Rats Dir aus:
Erst gadk Steuern und dann saus«i·
»O
.-... «.«-.--—- .--s-·.-w
M- Tum is siuslsin Unti.
Zu eine-I »was-Osten sum-m Ist
ei Im samt-um is tatk- W
cum Ists-tunc 0 mad- m Ersu
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Man iit sie-Ei i:«i .««:«!«.7eniecnen längst
hitzig darüber-, das-. feine Reis-ritt un
tere-T Vani- und jieedinoejens ihrem
Hixrexkr auch nur annähernd entspre
lmen würde ohne Berücksichtigung der
Interessen der Farmern Denn diese
deren Vermögensbeståinde oder Aktion
in ihren Ländern-kein in Ein-en dex
iErnte entgegenreifenden Saaten, id
lren Ackerdauinaschinen, Einem Vieh
zfiand nnd ihrer gut-en Betriebsein
irlchtung bestehen, bediirien eines
ywohlgeordneten Kreditwefens vor al
llen übrigen Bevölkerungselexnenten
Die landwirtschaftliche Studien
kcntmissiom welche sich Vor einigen
Monaten nach Europa begeben hat
nin sich mit den dortigen Atterdanvers
tjältnissein der Lage der ländlichen
Bevölkerung und der in ihrem Inter
esse getrossenenEinrichtungen bekannt
zu machen, hat sich vor allem auch init
den landwirtschaftlichen Kreditanstab
ten in Deutschland und anderen Län
dern beschäftigt Auch den landwirt
icha«tiichen Kooperativgeiellfchaften,
denen viele ländliche Geineinioefen
ihren neuer-lieben wunderbaren Aut
Ichnsnng zu verdanken haben, haben fis
ihr Interesse zugewandt
» Tiefe Vereinignnaen ucsd Kredit
antiaiten, welche den Landwirten Ver
schüsse gewähren zu verhältnismäßig
ists-IIIin Posten —- fiie J leis z PH
zent — finden sich in allen rat-Mii
Icheii Ländern Sie stehen in nennt
Iein Maße unter der Kontrolle dest
Stantes nnd können in gewissen Fäl
len auf dessen tlnteritiinun rechnen.
Tiefe ist ini allgemeinen je och nicht
non wesentliche-n Bein-in Auf Ge
nenieitikikeit beriidende Organisatio
nen unter geeigneter tritt-verständiger
Leitung find ausreichend. den Lend
wirten stets den wünschenswert-s
Kredit zu sichern
Schon unter Präsidan Taste It.
minisimchs wurde die Gan
BRUNO-M Kikistsäiths in
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du aus on der Mist-v sei-» ens
losiydtlidsfttiches studäeskomst
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