Der Ionntagsgast Wes-we zur BZMIGMS Eine stille FamiteusPension. Slizze von O. Hainau Wir hatten schriftlich bei Fräulein Minna Sauerwurm gemietet. Die wiederholte Versicherung, daß bei ihr nur lebensmiide, ältere Damen zu wohnen pflegten, daß sie kleine Kinder grundsätzlich ausschließe, hatte uns zu dieser Unoorsichtigkeit bewogen. Wir waren so von de: tiesen Ruhe und Kindersremdheit der Pension Sauerwurm durchdrungen, daß wir unserem Söhnchen heinz, dem Ter tianer, noch ein besonderes Zeugnis seiner Wohlerzogenheit auszustellen für nötig besanden. Heinz hatte uns übrigens nach Ab schluß der Verhandlungen den ersten Floh ins Ohr gesetzt. Fräulein Minna Sauerwurm hatte uns eine, Ansichtsiarte geschrieben, aus der die Ban abgebildet war, mit einer Staf sage ,,ruhebediirstiger Damen«. Die ses Bild hatte heinz unter die Lupe genommen, und das Erwan seiner Untersuchungen lautete-. »Es-F Ihr diese alte Person, die hier aus dem Fenster guckt? Das sieht doch genau so aus, als ob des Teufels Großmut ter ihren Kopf plötzlich aus dem Osenloch stecken würde! Mutichem mit der wirst Du Dich schwerlich vertra geni« »Solche Aeußetlichkeiten tauschen ost, mein Sohn,« belehrte ich den vor wihigen Propheten. Aber ein leises Unbehagen dämmerte in meiner Seele. Nun, hoffentlich gehörte das betreffende Prosil nur einem vorüber gehenden Gast, nicht etwa.... Jn der üblichen Verfassung der Ferienreisendem zerschlagen, totmiide und vollkommen wehrlos, langten wir im Seebade an. Ein Dienstmann sollte unser Gepäck zu Fräulein Sauerwurm schaffen. »Ach, zu ders« brummte der Mann mit wegwerfen der Miene. Großer Volkstiimlichteit schien sich die Dame Sauerwurm nicht gerade zu erfreuen. Doch was will das besagen? Vornehkne Ruhe und feine Abgeschlossenheit bleiben der Masse unverständlich. · Wir traten ein. Noch nie ha e mich ein so starkes törpe:liches Unb hagen beim Betreten eines hauses be fallen wie hier, wo ein dumpfer, mo drigei, schimmliger Muff alle Räum lichkeiten gleichmäßig zu durchdringen schien. Erst im Satan, der mit Gang und Speisezimmer tiirlos zu sammenhing, geruhte uns die-Inha berin in Empfang zu nehmen. Es war —- des Teufels Großmutter von der Ansichtsttartr. x Sie und Fräulein Minna Bauer wurm waren nämlich ein find dieselbe Person. Von ihrer Begrüßung ver standen wir nicht viel, da im Speise zimmer nebenan eine lärmende Gesell schaft, in der wir mindestens drei Kinder bemerkten, oben Kaffee trank. »Aber eins muß ich den Herrschaf ten sagen: Jch halte hier auf aller größte Ruhe,« schloß sie mit einem spitzigen Blick auf unseren Gymnasia sten, der in der weltmäunischen Hal tung eines Berliner Schülers stumm hinter uns stand. »Und hier ist Jhr Zimmer, gnädige Frau.« Der Raum, in dem Mutter und Sohn vier Wochen hausen soll ten, ging auf den Garten hinaus. Von diesem hatte Fräulein Sauer wurm geschrieben: »Ich nehme schon meinem Garten zuliebe teine Kinder auf, damit sie den Rosentulturen tei-· nen Schaden tun.·· Die Volum-unten waren wohl etwas weiter entfernt; Imer Blicke Msiky mo- okodd ZZM INCIDko kostet-by verfallene Laube, die Mosch lekue und all pas-n de mo, III die Gattenkikuflln sag-a. einen Abfall bssfm des-u Ich sie Inst-Ausw IM Rosen und L ie- aut mäsfmn in seit-bang gebracht weiden ten-it Mein Zwischen lag km ers-s Stock ucde til-n oim Zimm- nmäm Ae n. Es send soll arm Mit-ei und ruscht nsm cum- cim Mite Iotd. den NIUWHI M du Inst-am des III-Mut cum-um Im wie-W I I seisst km Da U Ins-III samt-II aus-. W status stim elm III-m ask-v M Ist-O als Ihd In M. is Mom IO is- ÆIII II ds- Miso III-Mi- t. M Man-he säumt-Im sub-ei- Mit-M nd MMIW emsi- muss Ism- dm Inhm hie-: nd os- MM Im es ts- msss u Msmstsn Gent m MI- U mit ds- Iimd im- ka MI simsm tu käm Ruh-än- cui dis- smh »so-Ist JO tm m- IMWI los-mu. M- M Kett-Mk eng MAin Und eins- Iomvs Hm ON- t OW ists-du«- Mim Im O. Ins-III U II m Ums Tec, und die außerordentliche Lie benswiirdigleit meiner Frau schuf an ihrem Tischende eine erträgliche Stimmung. — Ich schlief wie erschlagen und machte erst auf, als in dem Zimmer unter mir lebhaft erregte Stimmen laut wurden. Jch suchte mir einzu reden, es sei nur eine Halluzinatiom beendete jedoch möglichst rasch meine Teilette nnd eilte hinunter zu Weib und Kind. Beide lagen noch zu Bett; meine Frau sah in ihrem rosa Morgenhäub chen entzückend aus« ihre Wangen wa ren leicht getötet. Oeinz spielte mit seinen Zinnsoldaten. Sie schienen vergnügt, und ich begab mich arglos an die gemeinsame Kasseetriinte, die der Landwirt aus Weinböhla durch einen Vortrag über Salzphokphati düngung verschönte. . Als ich zu meiner Familie weitst lehrte, plaßte Teinz der sich stets in milttiirischen orstellungen bewegt, mit den Worten heraus: »Nati, wir haben heute sriih schon einen Drago nerangriss zurückgeschlagen.s' « Meine Frau lachte: »Ich woure Dich nicht vor dem Frühstück austre gen, aber jetzt gestehe ich Dir, daß ch leider bereits heute früh genötigt war, das Mädchen, das uns iwie es aus-. gemacht ist) den Kassee brachte, auss diesem Zimmer htnauszuweisem Wir; lagen noch im Halbschlas, da torlelt’ etwas herein wie ein wütender Stier« haut das Kasseegeschirr aus den TischJ daß die Tassen klirren, und aus meins sanftes Flötem »Bitte, hierher ans Bett!« schnaubt mich «die Megäre an: Auch das noch?!« Ra, dei hab ich’s aber ordentlich gegeben!« So also sing die Erholung an-! Natürlich suchte ich sofort Fräulein Sauerwurm aus, um mich über das Vorgefallene zu beklagen. Erst war sie nirgends zu finden; als ich ihr endlich meine Entrüstung aussprechen durfte, schlug sie die Hände über dem Kopfe zusammen: »Ja, wissen Sie, die Mädchen hier sind entsehlichi — Aber was soll ich machen? Wenn man ihnen nur das Geringste sa t, lausen sie davon nnd lassen mich hen.« Also keine Resormen von dieser Seite! Undnieine armen Schätze wa ren aus vie"Wochen an dies Mass palais gesesd während ich aller dings nur aus vierzehn Tage gemietet hatte. Mit eigentümlichen Gefühlen blätterte ich in dem «Stammbiich lein«, das aus Fräulein Sauerwurms Schreibtisch zur Ansicht auslag und Fintragungen enthielt wie die folgen en: »Die herrlichen Tage in der gemiits lichen Villa Sauerwurm werden mir ewig unvergeßlich bleiben. Hermine Kohllopf, Kunstmalerin.« ,,Tausend Dank siir Speis’ und Trank und alles Angenehme in Fräu-« lein Sauerwurms urbehaglichem Heim! Familie Bürstenbinder aus Mutzscherswalde.« »Der Aufenthalt bei der guten Tante Sauerwurm wird meinen Kin dern niemals aus dem Gedächtnis schwinden! Amalie Hundstamill, Apo thinännttin.« Damals war ich start vor Stau nen — heute freilich neige ich der An sicht zu, daß diese Lobpreisungen ge gen Efmäßigung der Taxe eigens ge liefert wurden —- wofern nicht, wie in dem Fall Vundslatnilh ein verbot genet, beimttlckilchet Doppelsinn in; den anerkennenden Worten lanektr. » Es begann nun bald eine neue Pesx elode unseres angenehmen Pensions-( lebens; unle »Schon der mll Vorliebe straleglsche ndungen ebne-Oh bes1 zeichnete sie als den · ufmaefch bee( "WIZ.O0«. i preis- quizkii Wing. ohne dael täuleln Sanetmmn von ihren wellen. Kot-Ilsen. Richten. Rel len erzählt hätte, nnd es konnte da nach nicht bemeser werden« NO US Familie Saus-wann dle bedeute-tilde vee sausen Heu-ins fel. Cis-r du Landes-let ans Ausschl-. der mäl el nem Bomq ilsee sollstun te gonsen deme. sen-Im see dee same Ipuesleses The-alt des IMUI an W Esel-litt steil-Im Ue Ieise-I dam let-Wund: .Rmes Ost-Ist mu- M. seine dates-esse Tesdteckek Uns I- sts-. sie las m Ile el mmcdcm its-neu U III-»du Rette-i ssi us- FMIIZHOI sen-. n i le « sie Ziele und IMM Ue Fäus I se m see-u de . dem las-I el- ils-sehst Rufs n Gie me. sey kaufte II des Jesus QIMU . II- IIOM sage MI- elne pell Msu us chemis. n- demes ehe act stumm-. Quid II- M me M. U- sdee mise- III-n set-me- ssend-. nd end Kell- Im esse- Miso-W» see net-s use-. e- Oee sum-Mome- Wiel steil dabei meist von Alpdriicten geplagt wurde. Spät am Abent- hieli Jiese Schönheitögalerie (mit Ausnahme der atmen Kousine und des Vollmonds tnaben) im Solon, vot der Tür mei ner Frau, Familientag ab. Vielleicht bereicherten sie gemeinsam das »Stammbuch«. Mit dem ihr eigenen,.f)umqk gab meine Frau ihrer Stimmung folgen den Ausdruck: »Weißt Du, Schatz, wenn sich jth ein Seehund triefnaß heteinwälzte, um sich als Neste des Fräulein Sauetwukm vorzustellen, würde ich nicht einen Augenblick meine Doltung verlieren, fände es vielmehr ganz in der Ordnung.« Aber diese Jnvasion von Sauer wiirmern war noch - nicht das Schlimmste. Eines Tages erschien ein Ehepaar mit drei kleinen Kindern und einem 4-«tzeriingstigten Fräulein. Für die Kleinen wurde im »Salon« gedeckt, gerade vor der bereits erwähn ten Tür. Unsere zarten Anspielun gen, daß ausdrüitlich die Abwesenheit Von kleinen Kindern zugesagt worden sei, wurde mit der siißsauren Bemer tung erledigt, daß diese Kinder doch Yicht »klein« seien; das jüngste sei nur vier Jahre alt. Jch hatte die Empfindung als wandelte ich auf einem Vulkan. Inzwischen waren meine vierzehn Tage schon abgelaufen, und wir such ten gemeinsam im Orte nach einer Unterlunst iiir mich — obwohl ich nur mit schwerer Besorgnis meine Lieben in der Sauerwurmschen Lö wenhiihle zurücklassen mochte. Jch hatte leider nicht den morali schen Mut, dem Fräulein Minna zu sagen, daß ich nur die Wohnung wechselte, ließ sie vielmehr in dem Glauben, ich reiste nun nach Berlin zurück. Diese meine Zaghaftigteit beschleu nigte die Katastrophe. Jch hatte meinen Umzug bewert stelligt, war in einem hübschen Gar tenzimmer einquartiert und eben in den lang entbehrten Rachmittagsschlaf gesunken, als ei an meine Tür ;llopste. » Es war Hein'z. Klar und sachlich meldete er ’mir die neuesten Ereignisse,i die sich, tvie die historiler zu sagen« pslegen, überstiirzt hatten. z »Batchen, Du möchtest kommen. Es hat nach Deinem Abzüge einen siirchterlichen Krach gegeben. Mutt chen ist schon am Packen. Du brauchst nur als Landwehr aus dem Kriegsschauplahe zu erscheinen. Die Garde t bereits einen glänzenden Sieg er ochten.« ’ Unter der «Garde« verstand der liebe Kerl natürlich seine Mama. Meine Bestiirzung wurde durch diese Siegesnachricht ein wenig gemildert. Während wir im Sturmschritt durch die Kuranlagen der musfigen Villa Sauerwurm zustrebten, gab mir Heinz die Einzelheiten der Schlacht zum besten. Jch hatte mich kaum verabschiedet, und meine Frau war mit dem Sohne in ihr Zimmer gegangen, um sich ein wenig auszuruhen, als durch die ge schlossenen Fensterläden entsetzliches Teppichtlopien und bosbast treischende Stimmen in ihren Schlummer dran gen. Sie fuhr in die Höhe uiid erkannte die liebliche Stimme des »wiitenden Stiers«: »Nun wollen wir ihr gründlich den Schlas versalzen! Schlag nur recht drein. das Fräulein hat's erlaubt. So eine Gemeinheit, den Herrn aus-l zuquartierent Jch hab's gesehen -—s-— der Friedrich vom Königsbad bat das Geviiei geholt. Hau nur .ieste rein-« LUEP I Nun gibt es sum feine liebenswür digen Frau all die mein-, aber wenn man II- aufs susnstr re I. dann. .. Unfstehm des »Tecka- »Minder« out ihm anywth SWC heraus llopfea nnd sofortige Aufklärung von ist stumm-. Ins das Wut macht III-umso mästet- Caamoum mian die Usichumsc In Mel-m M da Ist-II He Ists au. Meint Ums Um Id ffistthi cum- m. la dem h Ia ce- dh Ihm-(- eidsssm M .. III IM Ists J Wit- IM des com-: «Slc Ins III-Dust til-It i Ic. m- Hssssu s- IIWP com-Ins set-M sitt us Wut-Ist Music-» «- m OIZ usw-its tout- Is Wahn-s Ist Ins-. It sub tust-s smi Im sem Iss W Sty- ästs Its-I »Wi. die Ins-MIC» w Ich MMO m IMCMUMM wiss-Il m somit-I m es. at- Ijm Dis ! its-W ans-m- duw usdk Winde-. , I Ists-M IIIUIM di- Wiss-H Its-' mi- 60 Mut he Msk M UWI Wiss-Mk wirst-Miit us U- NDme setz Ist-m NO m m um Ists-J Sie bestanden aus »der anmutigen Verwandtschaft, zu der sich noch der Kaliphof:phaimensch gesellte, der mii seinem tviderwärtig quiingelnden’ Quetschorgan die Ansicht vertrat,« »es seien doch alle Gäste hier so zu-» frieden und glücklich. s »Schweigen Sie und kümmern Sie? sich um Jhre eigenen LingeiegenheisJ ten!« donnerte ich ihn an. Darauf bezahlte ich die Rechnung, und wir M Cis Sieger deii GORDIEN vie er Unequictlichteiten i svDie Meinen fanden in einem net ien, gut gesührten Hotei geräumige Unterkunit und vorzügliche Vers-sie gung. Wir erzahlten dort einem bie deren Stammgast unsere Erlebnisse. »Ja, wissen Si« denn nichi?« fragte er belustigt. »Die Sauer wurmsche ist doch schon wiederholt wegen ihres Geisteszusiandes unter sucht worden. Aber für eine An stalt ist sie nicht verrückt genug; so hat sie denn eine stille Fremdeupens sion gegründet. Die Fremden können das natürlich nicht wissen-« Ja, die Fremden wissen manches nicht. Wir aber beschlossen, nie mehr die Katze im Sack zu laufen. Die Form unseres Abschiedes hatte ja lei der eine Eintrngung ins Stammbuch unmöglich gemacht; sonst hätten auch wir unbedingt sagen müssen, daß die Pension Sauerwurm uns ,,zeiiiebeni unvetgeßlich sein würde«. Zu spit. Slizze von E .Fahrow. Mit sinsteren Blicken betrachtete der Rechtsanwalt Mertens feinen Sohn, den kleinen Peter, der blaß und zitternd mit niedergefchlagenen Augen vor ihm stand. Auch heute wieder, wie schon so oft. vorber, hatte Peter sich geweigert, an dem freiwilligen Preiitnrnen und Wettlaufen teilzunehmen, welches seine Mitschiiler veranstalteternz «Warum?« fragte der Rechtsan walk mit scharfer, fast schneidender Stimme. «Warum gehst Du nicht miti Wirst Du endlich antwortenlk« Ein paar mal öffneten sich die lei e zitternden Lippen des Knaben, ohne daß ein Laut iiber dieselben lam, aber dieser Anblick erzürnte den Vater nur noch mehr, statt ihn zu besänftigen. ,,Schlapper Bengeli« knirschte er zwischen den Zähnen. »Nicht einmal zu einer ordentlichen Antwort hat er den Mutt« Vom Fenstersitz her, wo Peters Schwesterchen, die kleine braunlockige Lotte, spielte, kam diese heran und umfaßte den Bruder mit beiden Aermchen. »Peterle,« schmeichelte sie, »komm, sag? doch dem Papa, warum Du nicht mitgeben magst.« -»Weil ich doch nicht gewinne,« stieß Peter hervor. »Ich kann so schlecht iurnen und rennen, und die anderen lachen mich bloß aus.« Spättisch und scharf lachte der Rechtsanwalt auf, wandte sich ab und verließ das Zimmer. Mit heftigem Knall fiel die Tür hinter ihm zu. War es nicht immer dieselbe Ge fchichiei Wie kam et, der aihleiische, lustige und unermüdliche Mann, der Reserveossiziet und Spotismanm zu diesem Sohns Feige war der Ben gel, weiter niqisi Ewig sich zukäm ziehen von den Kameraden, stetig und halsstarrig seit-» jede Anstren gung oder Gefahr vermeiden nnd abei noch nicht einmal in der Schule Inhezeichneies leisten -- das ioak so fein Weim. Sau- midecz daskgen die Leise Lottei Ja. die war fein echte- Fleisch und Blut. sprühend und vergniigi. unbändig. ein liebenswürdiges Kind in· jeder Beziehung, was sie des Vaters ganzer Liebling. während Pe iee von jehe- eine Eniiäuichung iiie ihn ges-seien Wee in diesem Mosesde nicht Peieechens dieses Geis« las-. diim nie g sandi. ein wie tiefer namen Ioiee TM sich is einein Kinder asiiis entp- I stan. III die Tit sitiee dem Bote- « sei-sus- wan mau- N m Fes- I eise Incl- UI Io- Ieiaee iieims m Ums-e o und imm sm sieasee hin-III ssi die Sind-. »Hm-sein« set-ebens- Lin-. ass- NI se sein« ihm so folge-. Jus-In Mei- Iii sie. Da sei-I wiede- Ii m Mit-« die-ne Hek- Um vequ ass m ame- Ussiinm däe Muth visi. tm ei Mem sieiiis seen es feim »eines Ost-the nnd me cis-s- ont-en ihm M esse-sie ited nie m. Idee see gewid ass Me- Tvs kein-se yam- Inqu ihm Ist inco- cdms Uns Wein M- IMM es m, i »Es-OWN- smsset Um u I. lich gehört —- und ieige fcllte er ja auch sein! , War man denn feige« wenn man nicht gern mit anderen wilden Jun gen tobte und turnteit Schwer und schwerer wurde ihm das Herz in der Brust; endlich ging er hinaus nnd schlich sich in den Garten, der hinter dem Haufe lag. Hier sprang ihm ein Jagdhnnds entgegen» nnd mit mißtönendem Grsj schrei flon ein gezähmter Rade ihmi auf die Schulter. l Ein wenig heilte sich das blasses Knabenaesicbt auf. Hier waren doch zwei Geiebiivir. die sein-as von ihm hielten und file die er sogar Rest-em petion. war. « Er gina bis in die einiamite Ecke mit den beiden Spielgeiährten, setzte sich dort nieder und fing an, die sagt. lind ja, er haite ek— ganz deut wunderlichsten Dinge zu erzählen Da tamen Märchen zutage, die niemals vorbei jemand vernommen, Abenteuer, wie sie sich Peiers Phan tasie allein ausgedacht Hatte. Es war Schwung und Feuer in feinen Erzöhkungen nnd er begeisterte sich ielbii daran. Vielleicht steclte ein zu künftiger Dichter in dem verschiichs terten Kindes Der Rabe war heute wieder lahm. Peter runzelte die Stirn, er war überzeugt, daß irgend ein Wesen sei nen schwarzen Schiißling versolge und »mißhandie. wenn er nicht zugegen. iwan i - Ob es die Köchin war, die den« Raben nicht leiden tonntei » Sie führte stets ein sonderbare Wort im Munde, in dem Peter lei nen Sinn finden konnte. »Ein Unglücksvieh!« sagte sie ver ächtlich. »Er hat eine schauderhaste Stimme, er stiehlt, und er niiht zu rein gar nichts. Paß aus, Peter, er« bringt Dir noch Unglück, am besten wiite es, man schliige ihn tot.« Es war richtig, daß kr zu nicht-» nütze war-; aber-mußten denn alles Wesen totgeschlagen werden, wenn sie» nichts nützteni Dann hätte etgentlichs »auch Peter selbst sortlönnen, soj ldachte er; denn er war doch auch zu rein gar nichts gut. Während er dies dachte, sprang eine riesige Kane iiber den Zaun, und im nächsten Augenblick lag sie im Kampfe mit dem Raben, der sich nur xnotdiirsttg wehren lonnte. I Peter wars sich ohne Besinnen da izwischem ! Mit seinen tleinen Fäusten hieb ’er aus das große, sauchende und kratzendc Tier ein, achtete es gar nicht, daß sie ihn wütend zerkratzte, und siel bei dem seltsamen Kampfe zwischen Brennesseln und Dornen; er ließ nicht los, bis er den Raben ge rettet und die Katze die Flucht er griff Atemlos erhob er sich, blickte an seinem beschmutzten und zerrissenen Anzug herunter und preßte die Lipdl pen aufeinander; er wußte, jetzt würde er natürlich wieder Schelte bekommen, aber sagen mochte er es dennoch nicht, woher die Schaden rittzrtem Er schämte sich, daß er so mutig sür den von allen mißachteien Vogel eintrat; überdies hielt er es nicht siir besonders heldenhast, was er getan hatte so etwas tam doch so häufig vor, davon redete man gar nicht erst. Riihrend war es, wie das schwarze, siruppige Vieh sich an den kleinen Jungen anschmiegte und dicht neben ihm iin Gras hoden blieb, bis siir heute Peter seine langen Erzählungen beendet hatte; denn mit Seelenruhe hatte er wieder Platz genommen und war in seinen abenteuerlichen Miit chen iortaeiabren. ! Eins-e Jag- spsm spielten Dem und Lom am Neud- m steh-s sa nutm del der Stadi. Lom war qui den Steg hinaus gegangen und sprang darauf umher wie ein lsleiih Peter saß In clai gn Eos main cui einem groß-u Sieka und des chme sie kamst-. Niemand hatte ihm gefass. das n auf fein Miche- aufs-assi mässr. aber du M n tmsmt ganz von ILML In diesem I eahlm fass m du Such In eis- sm des-um« last Ums-Ida und s- tritten-du MI stk sinds-IM- om. Its II m Nu usw man Ists-ins III »st- Iits kbt MI- It Hm Ist A- IUM das du Impuls-du nichts sismi z- um. m UII Ju nos Uns-« s- matt-I .Sost ml Ie- shtcihs.« III Id ,m In gtdxus II n. sk- bott IWMM III-I- M VII Mind. M succ- dss Im diqu III: Hofm- Lom ’ »Ist M w- Un.« IN It m Y. YOU III Un Ein Ists w Ist-m · " Mino Inst-III inm- Isml way nahst di- adwsstsm Muse-i »Is. Its-m- IvoMI Is- IIOMIM cu» Jus- IVIMOOMFI its-is gib-I deij kM »m- chdm Älpi IN m Hishi-( rrn Angreiserin, so daß sie schwankte und stolperte und um ein Haar ins Wasser gestürzt wäre. Jn diesem Augenblick siiirniie mit blitzenden Augen wie ein junger Siegsried Peter heran. Ohne Bess nen wars er sich zwischen die ihm an Zahl vierfach überlegenen Jungen und hieb mit seinen kleinen Fäusten aus sie ein. »Laßt sie geben!« schrie er dabei. fUntersieht Euch nicht, sie anzusass en.« « Lotte war, geschickt den Augenblick benutzend, zwischen den Knaben hin durchgeschliipsi und an das sichere Ufer aeeilt. Die anderen aber sielen über Peter her. Unter bösen Schimpf- ; warten hieben sie auf ihn ein,,stießen! ihn hin und her und gleich daraus hatten sie ihn unter höhnischem Ge schrei ins Wasser gestoßen. Vom User her ertönte »ein heller Aufschrei. —« Lotte, totenbleich vor Annsi unb Ausreaunn- schoß wie ein Pfeil die Straße hinaus, um Hitse-»herbeizuhos len. Peter kämpfte mit dem an sich nicht frbr hohen, ihm aber- iiker dem Kopf zusammenschiagenven Wasser. Er war selbstverständlich ein schlechter Schwimmer, und seine ge ringe Kraft reichte kaum aut, um ihn nach heftigen Anstrengungen end lich ans Land gelangen zu lassen. « Er vermochte sich noch bis zur Bil schung empor zu - schleppen, dann brach er ohnmiichttg zusammen. sie jungen Uebeltiiter waren soe sor nach geschehener Untat in alle Winde zerstoben. »Dein haben wiss aber gegebent« dachten sie schadensroh, ohne indessen die Folgen ihres zweifelhaften Mutes aus sich zu nehmen. Lotte hatte zum Glück aus der Straße einen Belannten des hause getrossen, dem sie schluchzend und schreiend den Tatbestand-mitteilte. Es war ein junger Neserendar, der bei ihrem Vater arbeitete, und der nun das lleine Mädchen bei der hand nahm und mit ihr zurückeilte zu der Unglück-stelle. « - Da lag Peterchen zwischen den Steinen am Strande, bleich und. Tstarr wie eine tleine Leiche.. » Lotte schrie nochmals laut aus und gars sich in wildem Schmerz iiber n. « »Peterchenl« schluchzte sie. «Uch, Peiterchem mach doch die Augen au .« . Der Reserendar blickte sich und nahm das Kind aus, trug et in seinen Armen nach hause und übergab es der Obhut der alten Wirtschasterim welche seit dem Tode der Mutter den Haushalt siihrtr. Ein hestiges Nervensieber kam bei Peter zum Art-bruch. Ungeziigelte Phantasiem von denen kein Mensch eitvad verstand, wechsel ten bein ab mit wehmütigen, ge -sliisterten Worten. die niemand to sehr ins herz schnitten wi seinem Vater, der Nacht siir Nacht n ben dem kleinen Bett saß. Jetzt sah der Rechtsanwalt Mer tens, wie unrecht er seinem kleinen Sohn immer getan hatte. Durch Lottes hundertmal« wiederholte Er zählung und nachträglich erschienene Augenzeugen kannte er den Hergang ganz genau; er wußte, welch eine Hei dentat der Kleine vollbracht hatte. Ja, wie ein Held war er zwischen die Feinde gesahrem um sein « Schwesterchen zu verteidigen, die An zahl und die Größe der Angreisers nicht achtend. Welch einen Mut hatte dieses kleine Herz in jenem Augenblick ersiiilt, und wie ties heschiimte er nun ;den tsngliicklichen Vater. der mit so igroßer Verachtung aus den vermeint llteven nergitng herabgesehen hatte. I Am neunten Tage nach seiner Cr trantung richtete sich Peierchen in sei ,nem Bett aus und blickte keinen Vater Haus aroszen. traurigen Augen an. i »Nicht wahr. Vater.u sprach er leise« Jetzt wirst Du nicht mehr sa gen. daß ich ein schlau-per Bengel din?« .’1ieiu, mein Junge.« murmeiie Miertent Inii ersiiciier Stimme. Jst-is sioerde ich niemaie mehr sagent« . Ce dotie nur zu reibt damit. s Niemals mehr tanate er ed sagen Idenn un diesem Tage leblos bietet-even Iseine singen siir immer. Seine Vertreternqu war nur noch tnrz vor Tareeschluh eingetreten. sys — III- Isms .II. I , sm. In ists LMM .."— Ists- UWI M um IsMu dis- — du m Its uw M u um Jst-i sei-O- s- M ins-; Säften-Im non-B ru— st Inan Fund Musik III II II VII-I IMNI