Die Sühne. Säzze von M. H. U. Das große Steinhtzus blickte düster In ihr nieder, als sie die Treppe hin auf eiiie. Seine- emfte Miit-de be drückte sie jedesmal und lastete jetzt wie ein schwerer-, stummek Vorwurf auf ihr. »Ist Doktor Carlton zu haufe?« Bot Aufregung konnte sie kaum spre chen. - « »Bitte, einen Augen-atra m oag Empfangszimmer einzutreten, der Herr Doktor ist beschäftigt." «Nein, ich kann nicht warten, ich muß ihn sogleich sprechen.« »Es tut mir sehr leid, gnädige Frau, das geht nicht.« »Geben Sie dem Herrn Doktor meine Karte und sagen Sie ihm, bitte, daß ich ihn sosort sprechen muß Es lag etwas Befehlendes in ihrer Stimme und sie empfand in diesem Augenblick sogar ein jähes Auswab cen von Freude, von sieghuster Freude, so viel Macht iiber diesen ernsten, pflichttreuen Mann zu be sitzen, den Jahre gewissenhaftester Arbeit so hoch in seinem Berufe emporgeiragen hatten und dem diese Arbeit höher als alles übrige stand. Es war taum ein Augenblick ver gangen,· als das Stubenmiidchen meldete: »Der here Doktor-wird so sort in das Bibliotheigzimmer kom men.« . « Ein tviirgendes Gefühl schnürte ihr die Kehle zusammen, und eine heiße Welle von Abscheu lutete im bangen Borgesiihl des Ko menden in ihr empor. Sie lehnte sich in den Sessel uriick und schloß die Augen. Ein iser Jodosormgeruch tam vom Ope rationizimtner herüber-. Jn raschem Gedankensluge tauchte aus ihrer Er inneru ein Operationsraum mit weißen armorwiinden vor ihr aus; Mitten mit blinkenden Instrumenten und großen Mengen erbandzeug Wärterinnen in weißen Häubchen und Aerzte mit emsiblickenden Ge schterm Sie lag wieder aus dem deraiionstische, und das gleiche Ge siihl banger Angst stieg in ihr aus« Während seht wieder derselbe Geruch aus sie etnstriimtr. ; Draußen wurden Schritte hörbar,i die Tiir ging aus und wurde rasch wieder atschlossem " »Mit-ei Jst etwas geschehean III-s dem Du hist to vie t« Or nahm ihre beid,n-hiinde n di en. «»Jsi die Post — die zweite Post schon dagetveseni« s« - - »Die zweite Posti« Erstaunt blickte er sie an. dacht Jst sie schon dat« Dr ah nach der Uhr: »Nein, noch nicht; in einer Viertelstunde erst bmt Hee. « Sie barg dad» Gesicht in den Hän «den: Meh- ichsshatte solche Angst, et Manto Zu spitt sein.« Ohrt ich liebteste er ihre Blinde. It weist ich schon, was Dich M- Du hast mir-. gestern einen , keschriebem den ich nun nicht lesen oll, und möchtest ihn zuriiet haben. hak ich es errateni« Glaubst Du wirklich, dasz ed nichts anderes isti Ach, wenn es nur das wäre — nichts Schlimmeres als dast Wie Du mich verachten wirst, W Du es ersah-st- art-as so· furchtbar Verabscheuendwertest« i Ein Augenblick tiessten Schweiss Ins —- Er stand schwer an ein ult gelehnt. : «Du——hast—an—— e— ei; schriebe-ti« st g j »vieru« geschrieben hats ich n t ich tat eiivas noch weit Riedrigeres « Ich undie ihr einen Deiner Brieie —- ues Deiner ieidenschaftlichiien Liebesbriefe an mich!« maexnbzichvdefin Pers dazeägitiefle n o enge gez eri « M Siiåime Rang miibe und wie e. Mß gg see-He Sch lee- mit suche-long im Sinn, aber ich III-es Sie-Im ins imser wieder siedet Idee es me doch zu sinkt sum-is. das M after Gedanke W ist Gliiw It sie ichiises sie see diedeu Schu Deine Mc Wirst die Dein kit- Ieii ti- ieiieeii dort die sue- Iisi — IIMI ich is Mieter-e bin. Und W kais VI sie fie. immer giii Ost-e III ist M III seen-I mei- Mich zh deine leite II W VI wes II : see m Los-mier d mal nsicheres-. die schaue its II dem us M sei-hie dich seit m NR scheue need hersch Um O ewe. used se es sieempis iwiiw its-— set-WITH « III tschi III-i- nne sc« Oe eI die i- Iliistab eiieei I M fis. die II ists-er I iscsiich ie III dem Mit tief Im m esse sue-m ein- Jim ich mi- m is- Iese z- um und ach Ich OI Mit Ich nahm seini- Imeir Ists Isi- Miit Ngiikx las ich alle durchs ilm den einen her auszufindem der sie am tiefsten tref fen mußte. Dann kam mir der Ge danke, dem Schicksal die Entscheidung zu überlassen, weil das Schicksal grausamer zu treffen weiß, als menschlicher Wille. So wandte ich den Blick ab und griff blindlings nach dem erstbesten Schreiben, das mir in die Hand lam. Es war je nes, das Du mir im vorigen April zum Geburtstag sandtest. Ich schrieb es ab, ehe ich es fort schickte.« Sie zog ein zerlniillteg Blatt aus ihrem Kleid und reichte eö ihm hin: »Diese Zeilen werden gleichzeitig mit einem kleinen, herzförmigen Me daillon als Geburtstagsgruß in Deine Hände gelangen. Jch hoffe, daß Dir dies bescheidene Geschmeide um meinetwillen Freude machen wird. Ob Du es aber tragen willst oder nicht —- es bleibt Dein, unab-· änderlich Dein, denn es war mein Herz, das mir den Gedanlen eingab, es Dir anzubieten. - -. --« , Du kennst mich so genau, haft Dezan still und leise so tief hinter die ge Iheimsien Falten meiner Seele einge ischcicheky aß Du wiss-u mußt, wie wenig Wert ich auf äußere Zeichen und Formen lege. . Weshalb ich Dir heute Ws Me daillon sende, weiß ich sel i nicht recht, es wäre denn, daß es der Aus fluß des Gefühles ist, das mich nachts beschlich, als ich allein im Bibliothek izirnener saß und Dein gedachte. Da iward es mir so recht deutlich klar, iwas Du mir bist, und es trieb mich unwiderstehlich, Dir ein fchwaches, äußeres Zeichen meines tiefinnersten Empfindens zu übersenden. . Aber wie armselig erscheint meine kleine Gabe, die der Ausfluß jenes erhabenen Augenblicks fein sallteli TMein Bestreben, mich auszudrücken Jnimmt hier eine geliinsielte und uns Inatürliche Form an, gerade so wie mein äußerer Mensch der Welt ge genüber; —- Du allein weißt, daß dies nur eine aberfliichliche Kruste ist, hinter die nur Du, Du allein einge drungen ihisi. Die schlichtesten Worte sind immer die besten, denn was könnte ich Dir auch Jnnigeres sagen, als »Ich liebe Dich«, und das herz, aus dem diese Worte kommen, wird ewig Dein fein, ob Du es nehmen oder brechen willst, denn froh iann es ja doch nur schla gen, wenn es Dir zu Füßen liegt. Dein Richard.« Als er zu Ende gelesen, legte er das Blatt still nieder. »Und Du glaubst, sie sei glücklichi Glaubst, sie leide nicht auchs Wenn Du sie gesehen hättest, wie ich, als ich neulich am Abend in ihr Zimmer hinauskam, würdestDu anders urtei len. Sie saß im Dunkeln da und weinte hersbrechend Jch wallte sie heruhigen. fragte sie, was ihr fehlte und wie ich ihr helfen könnte. Dr schluchste sie und klagte, daß ich ihrer überdrüssig sei, daß ich ihr täglich ferner und ferner rucke,« daß ich ihr alles gewesen sei und sie sterben miisse, wenn sie meine Liebe verla ren.« "ifi, und zudem auch noch leidend jetzi, Seine Stimme brach ab. Er wandte sich dem Fenster zu. x »Und ich hatte mir doch alle Mühe eg«eden, damit sie keinen Unterschied iihlen sollte. Du weißt, daß ich niemals diese tiefe, zwingende Liebe iiir sie emp fand, wie fiir Dich, aber ich brachte ihr immer eine warme Zuneigung entgegen, eine herzliche Anteilnahme und zärtliche Sorgfalt, die sie alk diese Jahre fiir Liebe hinnahm und die sie bis jesi begliieit hatte. Und nim, wo sie nicht mehr jung wo sie mich mehr niiiig hat als ke, lallte ich sie im Stiche lasseni Eine stau. die Zwölf Jahre lang geirret-· nch ou sue-m Seite wenden-. viel mir das Vesie ihres Lebens gab eine( gnie Frau. die alles getan, um miih Jaiiieiiieh Ia machen-W i Wieder brach ieine Seien-ne ab. i sin Harfe-. iihriller Ton von der! Sirase net —- und esi »r- Ws - ieiiaers Materi. Leiie wurde eine Iiie dran gedi iei and gleich darauf ro der ge sie-ern Eine time Siiliez dann wenden Meine ien iiioe immer hörbar und das Ciri liraeieie die Poii herein. Ein selber Irieiumichiag von einer Dreher ein iii irden weidet m einer srediiseielii ii zwei Kitte iare end eine medisiniise Zeiss-ist —- iansi niedis sie srni ersann-en und wurde temdie .siedne iisdassiewiann se läs- lai Yo » Kein-· eniseeeieii er eniisteden Je i WI- R sites lese-d W Mk Ase iiinieiie dein sterben AM . I NO die II Ia sae fis-sit galt- Iietseik aliud-seelis kehrt-di JMJZMIAH dee nisi sinken-Mel M- M sie U iin Vereine-meins Ins-ed Sie isn nisi eieaeese Miit-» i JIQ si nistc Wien ird. dies ihn die Fische seiee ieeeiiieiiis M IN « eine Frau!« ’ » a, die gnädige Frau kam gleich zeitig mit dem Briefträger herein,say die Post durch, nahm einen Brief heraus und übergab mir das übrige. Soll ich vielleicht nachfragen?« »Nein, das will. ich schon allein besorgen. Es ist gut, Susanne.' .Die Tür hatte sich hinter dem Mädchen geschlossen, und er vergrub sein Gesicht in den händem « »Marie, Mark-, --—« o Du mein armes Weib!« Ein paar rasche Schritte und Alice kniete neben ihm. »Nicht —- nicht doch —- ich kanns nicht ertragen! Vielleicht hat sie es; noch nicht gelesen, eile zu ihr, es kann ( ja noch Zeit seini« Er wollte sich hastig der Türi nähern, blieb aber plötzlich aufhor chend stehen. Von draußen vernahm kman leichte, huschende Schritte und das Rauschen eines Seidenkleideä. Mit angstvoll sragendem Blick sah sie » zu ihm auf. »Nicht hier herein! Du darfst sie nicht hier herein lassen —- es wäre zu--surchtbar!« Er« stand regungslos, kein Wort kam über seine Lippen und die Au gen waren voll Mitleid und Zärt lichkeit fiir die Frau, die doch eintre ten mußte. Die Schritte kamen rasch näher und waren jetzt dicht an der Tür. Mit einem unterdrückteu Schrei schlitpfte sie hinter den schweren Fen steroorhang. Man hörte von«oben her ein Geräusch. als löste sich irgend etwas von dem Karniese los, so fest klammerte sie sich an die schühende hülle. Die Tiir ging aus. »Richard, Liebsten bist Du hieri O, Richard, Du Lieber, Guter!« — Sie eilte aus ihn zu, ein kurzer Ju belruf —- und sie lag an seinem Halse. »Gerade ist Dein Brief ge kommen, Dein lieber, herrlicher Brief, das köstlichste Geburtstagsges schenk, das ich jemals bekam. Und ich war gestern noch so bange, Du könntest diesen Tag ganz vergessen, während Du schon zärtlich bedacht warst, mich heute zu erfreuen. —-— Kannst Du denn ahnen, wie glücklich Du mich gemacht hasti Rein, das kannst Du nicht, denn Du weißt ja nicht —- wie —« schluchzend barg sie das Gesicht an seiner Brust. »Warte, Marie!« sliisterte er heis, ser. »Richt, Liebste, nichtt Du hast zisch-z eben gesagt, dasz Du glücklich t « »Ja, seht bin ich es auch, denn jetzt weiß ich ja, daß Du mich wirk lich liebst. Du hättest diesen Brief niemals schreiben können, wenn Du mich nicht wahrhaft liebtest. Aber, was hab’ ich gelittent Deine Liebe bedeutet mir so unendlich viel, sie ist alles, alles stir mich, und seit Mona ten quälte mich immer das Gefühl, sie entglitt mir.. Mein herz war der Verzweiflung nahe. Wenn ich Deine Liebe verliere, wäre alles sitt mich zu Ende. Begreifst Du ietzt, Richard, was mir Dein Brief bedeutet? Er hat mich so glücklich gemacht. wie nichts anderes aus Erden es gemacht hätte, denn er ist mir ein Beweis, daß Du mich liebst und mich ,-tmmer geliebt haft. So habe ich mich ganz unnö tig lange Monate hindurch gequält. Jch war kopshängerifch- Liebster, weil ich littl aber nun will ich es nie, nie mehr sein! Und das Medaillon soll nach meinem Ehering mein kostbar-— sies Gut werden! Hast Du es auch durch die Post schicken lasseni« Sie hob ihre Hände und zog sei nen Kopf zu sich herunter. »Wie bleich Du dist, Richard! Fehlt Dir etwasi« »Nein. nichts; nur etwas Kopfweh —- und müde bin ich.« »Du arbeitest aber auch viel zu viel. Und wie geduldig Du mit mir bist. Liebsteri Doch nun will ich Dich nicht länger stören. nein. ieine Se tunde länger. Lasse es mich nur einmal aussprechen, das ich heute die gwiichsie Frau unter der Sonne n." · Sie preßt-« ihr Gesicht fest an das seine und tiisrte ihm Stirn. Augen und Mund. Einen Moment später hatte sich die Tiie hinter ihr ge schlossen I . s J . Mk bleichen-. verstim- Inmi Rand can Its-u id- Iusd Ins-usw kam besude- s ek- Rad-wes m ihm dom- m Mes. « Jst M Its-d- IMI Im Ue M m MS II IM cui Ihm M « klass- QIIIII — MP « -DI—-QIILIIIIMII M· III- II III sit IUO III W N Im em- IIV IIWI Ins-u U- s- I wisse-F «u.;«vwm«swnswj k W W Ind( In ist-II MM Its Inst-s ist-; ist-u set-is Ist sonst d n W M I us Wust-J Pet- Mmuc sit der goldenen Brill Humoreste von Jean Jullien. Mit rasender Geschwindigkeit sanfte der Schnellzug durch die sinkende Nacht. Jeh blickte, das Gesicht nahe zum Fenster geneigt, auf die vorüber hnschenden Bäume, deren Schatten. flänger und länger werdend, gegen Eden dunklen Himmel anstredten, an Jdem nach und nach Stern um Stern aufzuleuchten begann. Bald hüllte völlige Finsternis draußen alles in ihren melancholischen Schleier. Ich vermochte nichts mehr zu unterschei den und wandte meine Augen dem Jnnenramn des Knpees zu. Ein älte rer Herr im grauen Reiseanzug öff nete vom Korridor aus die Tür meines Abteils und nahm mit stummen Kopfneigen mit gegeniiber Platz. - I Der Mann machte es sich in seiner Ecke bequem, treuzte die Arme, neigte den mit einer Reisemütze bedeckten Kopf rückwärts ggen das Polster, als ob er einen Stützpunlt zum Ein schlafen suchte, und richtete seine scharfen Augen. die durch ein Paar »leicht gefärbter goldgefaßter Brillen-" läser funielten, fest auf. mich. Dieser ick erschien mir zuerst wie die Auf forderung zu einer Unterhaltung. Da ich jedoch ein prinzipieller Gegner nächtlicher Konversation im Eisen bahnzuge bin, so drehte ich mich ener gisch wieder nach dem Fester hin· Doch das angespannte Sehen auf vie undefinierbaren Schatten, die gespen stisch draußen vor den Scheiben vor überhufchten, ermüdete mich, und ich wandte mich abermals um. Diesmal, um dtm Schlafbedürfnis nachzuge ben. Flüchtig streiften meine Augen das Antlitz meines Gegenübers. — Was hatte das zu bedeuten? Noch immer starrte der Fremde mich durch seine Brillengliifer unverwandt an! —- Sein Blick war weder neugierig noch herausfordernd, aber auch ohne einen Schimmer von Freundlichkeit Ob der Mann an meiner Kleidung irgend etwas Auffälliges bemerktei — Jch zog meinen Taschenspiegel zu Rate, fand aber nichts Bemerkens wertes an meiner äußeren Erschei nung. Haar, Krawatte, Kragen wa ren in Ordnung; auch mein kurz ge haltener Schnurrbart wies keine ab sonderliche Note auf. Aergerlich steckte ich den Spiegel wieder ein. Mochte er mich nur weiter anstarren, der alberne Mensch; wenn er sah, daß seine Beobachtungleinen Eindruck auf mich machte, würde, er wohl end lich ein würdigeres Objekt ausfindig machent - Um mich zu zerstreuen-— meine Müdigkeit war klüglich vorüber — nahm ich eine Ze tung zur hand, die ich vor kurzem achtlos beiseite gelegt hatte. Während meine Blicke über die gedruckten Zeilen glitten, fühlte ich unausgesetzt die Augen meines Gegenübers auf mich gerichtet. Ich begann ernstlich unruhig zu werden. Was in aller Welt mochte den Men schen veranlassen, ausgerechnet. mich ortwiihrend anzustarreni Ein um so rätselhafterei Benehmen- als am andern Ende des Kupees wei"leidlich hübsche junge Damen fassen, die an zusehen doch wohl lohnender wäre als mich! — War er vielleicht gar ei fersüchtig auf mich? — Wollte er mich durch seine Blicke zwingen, ein anderes Abteil aufzusuchen, um mit den Schönen allein zu bleib-us — Aber neinl Bei der nächsten Station stiegen die Damen aus. Der Fremde wandte den Blick. nicht von mir! Jch versuchte ihn mit derselben Waffe zu bekämpfen und begann ihn meinerseits ebenfalls anzustarren. Vergebens. Meine Augen begannen durch das angeftrengte Sehen im un sicher-en Halblicht zu ermüden. Jch gab es aus« —- Was litmmerte mich schließlich dieser Narr. Jn meine Ecke gedrückt, schloß ich die Augen und versuchte zu schlafen. Seltsam —- dukch die geschlossenen Mdet glaubte ich die starken Augen emf mich gerichtet zu Mem ts. ich fühlte feine Ber auf meinem Nat-. tit. Eine pasle Unruhe bemäch tigte M meine-. Diese hatte- In gm meines Wege-über bequemen mich u dopnmfumh wie hie de- schlaue u V el. Kaum weisse ich die In am wie k in öffnen. —- IMO some nueg meiner Jungen Euequ richtete ich sich WIQUG M Jch fe te III-d an besondere Ende du san . Die Auges feist- nie Ue die eines Lebensreis- s M. des m Its nutnoeglsi M use- set em essen Des-dem nistet Um. I see im Davids-OR IF. Indem Its-et onst-Ce- eIe-. des et- Indes-lee mes Hätt Mk III dem s( est duRtIth»-IIUI sein sit-W s—— pedes-fette ein M« »Is: n ne M steh-du us Ie! III-m Oh Mist-ex Seh est-H aussequ W Ums Ins-« spe- II dei- In Miso-New w M Ist-se Wsem est-; sssstm USWW Ue ne «..-:::::: w Its Wer-: oik - ; km U Ums-I ehe Mit ens W - I wiss e .WM Its Im . » W »man Me- m m Mist Its ivergangenen Saison tauchte in met Inen Gedanken aus. Einmal war ich isogar kurze Zeit heimlich verlobt ge Itvesen Jch hatte im Kasino gespielt «und am Turs um hohe Summen ge iwettet Aber schließlich hatte ich doch zkeinen Menschen beraubt unb noch weniger einen Totschlag begangen sMan konnte mich wirklich nach dem Gesetze keines Berbrechens beschuldr ,gen! Mein Selbstvertrauen erwachte, Salz meine Gedanken aus diesem Punkzs Ite angelangt waren, wieder. Doch stem Blick meines Gegenüber ver imochte ich nicht mehr standzuhalten. fMeine Nerven begannen zu revoltis »ren. Kalter Schweiß perlte aus meis Lnet Stirn. Ein Zittern überlies mer nen Körper. Mit einem Ruck sprang ich aus, packte den Mann bei den Schultern und herrschte ihn an: »Zum Kuckuck, wag wollten Sie ei gentlich von mir? —- Herr?!« Ein Zucken ging durch die Gestalt des Maner als ob ich ihn aus tie fem Schlummer jäh ausgerüttelt hätte. Entsetzt starrte er mich an —- aber nicht mehr mit denselben Augen wie zuvor-. . . Jch glaubte, ich wäre die ganze Zeit über das Opfer einer opti schen« Täuschung gewesen,« die durch das unsichere Licht, daß aus die Bril kexigliiser stel, hervorgerusen worden e. . . Berlegen trat ich zurück, eine Ent schuldigung murmelnd. Als er meine Armesündermiene be merkte, begann er laut und herzlich zu lachen und meinte schließlich gut mütig: »Wie ich sehe. haben meine Spinne gut sunttioniert·!« i Er nahm bei diesen Worten seine Brtlle ab und zeigte mir daran einen seltsamen Mechanismus.«« Bei einer leichten Berührung am oberen Rand der Einsassung klappten mit iünstliss chen Augen bemalte Glagplatten hin ter den durchsichtigen Gläsern herab. Bei der Berührung »der unteren Ränis der schnellten die sarbtgen Platten in die Höhe! »Ein unentbehrliches Schutzmittel gegen Kupeediebe, bei» denen durch die Kunstaugem die beims Einschlasen des Brillenträgerg in Abs tion treten, die Täuschung beständiger’ Ueberwachung hervor-gerufen wird«, erklärte mir der freundliche Mann und fügte mit hiislicher Verbeugung hinzu: »Als Erfinder dieser Reise spione stehe tch Ihnen mit meinem Fabrikat gern zu Dienstent« III Stizze von hartmanw Jm stillen, weltveegessenen Markt slrcten Derna herrscht Erregung. Vor einigen Tagen war in dem einzigen Gasthaus des Ortes eine vorne me, elegante Dame abgestiegen. as» Zimmermädchen, das zugleich die spärlichen Gäste bedienen mußte, sag te es der Nachbarin und von da auzs nahm die Kunde ihren Laus durch den ganzen Ort. Eine berühmte Sängerin sollte sie sein. Jhren wahren Namen erfuhr man nicht. Aber jung war sie und schön und elegant. Magda Werner, das geseterte Mit glied eines der vornehmsten Theater der Residenzstadt hatte ihren Künst lernamen nicht angegeben. Sie wollte unerkannt bleiben. Nach all dem Zügnenstaub hatte sie Sehnsucht nach u e. Mul- Juhm. l i Neid und Mißgunfi wurde ihr ent- « gegengebracht von den Genofsinnen Uherfchwängliche Verehrung von feilen ihrer Verehrer. s Frei und glücklich wie fchon feii langem nicht mehr fühlt sie sich. nun fie dem bunten Fliiier, dein schwanken Würfelspiel des Glücks entronnen. Hier atmeie alles Freiheit« Natür lichieii, unverfälfchie Lebenslqu Man wußte noch nichi viel von mo dernen Erfindungen Einmal am Tage bolperie der Postwagen durchs Dorf und brachte die Zeitungen. Dann mass wieder fiilL Ja der großen, gefchiifiigen Welt dran en ionnie das Unglaublichfie gefche n —- liier erfuhr man's nicht allzu let-Ies Magda Werten wanderi auf ein fmnen Wegen in denWelix Die neugierigen Augen der Dur heil-ebner wurden ihr lässig. Ganz ill sang finiam ifi es diee Ein me aufges stehend-die Rede springen schen in Iro Cäsars have-. Mii langen. gie ei en n sit-sei die Nu ris die iomäe M. Sie imsi iiber die cease und den blauen its-mel. liefen-i M da se fe e Ilies set-rechte i m ite obs-M ien. fie is fse ein Ner- stunden wieder das fröhlich for-lese sind Is- stät II der eieldelnsw VI Idee Dies m lie denn-den« Im WMLUW IS'-BE Nu Wiss i . Besser Miit iiie isieI seie Fv ON e «- II« »Ist-eth- wie-i- n ei sei Meimeeswb wwwwsz I sMG »Ur-« est-VI »Mit » neu-»Umsa( »sic- ur IMIIIIMIQQ smi Mit-M einsie- intsieeai me »Im-W. m midn- sen seit O- ub sie-den« s Wenn sie auf der Bühne steht. III-) die Menge ihrer herrlichen Strukms Zwie verzaubeti lauscht, weiß diese nicht« daß es ihre eigene Sehnskkchi iuach Glück ist, die» ihk diese Tone !leiht. « Und wenn am Schinß der Vorstel ilung ein ranschender, nicht end-unwi Jlender Beifall ihr großes Können fei xert, lächelt sie still und in ihrer Seele sei-wacht von neuem die Frage: Jst das das Glück? i Magda Werner träumt wieder wie sin ihrer Kinderzeit. Sie hat sich ins sGras geworfen und die Arme unter dem Kopf verschränkt. Ein Bild steigt «vor ihr auf: Un ter einem Fliederbusch, der voll Blüte und Duft war, stand ein blondes, zartes Ding im hellen, oerwaschenen Kattunlleid und einfacher, grober Schürze. Ein junger Mann mit treuherzigblauen Auan hatte den Arm um das Mädchen gelegt und sprach leise und innig darauf ein. Und dann küßten sie sich. Sie hatten wohl Abschied voneinander genom men. Nur für Jahre oder fiir its mer-? Zehn Jahre sind vorii gegangen oder noch mehr. Magda erner ist kein scheues, kleines Mädchen mehr. - jSie ist ein vollerbliihtes, reises Weib Hund steht mitten im Leben. Wo mag wohl der andere·sein? Langsam gehen die Jerientage zu Ende. Die Sängerin immt Abschied von Wald und Vog ang. Sie hat einen Ausflug gemacht nach einein mehrere Stunden entfern ten Ort mit einer bekannten Wall fahrtslapelle. Ueber den Feldern brütet eine schwere, trockene Hihr. Auf der Dorfftrasze spielen s unver brannte Kinder. Kindersiimmem Kinderlachen — wie fremd ihr das llingtl Die niederen, weißgetiinchten Häu ser mit den roten Ziegeldächern geben ein sarbenpriichtiges Bild. Jn der Mitte des Dorfes steht das Schul hauö mit der Wohnung des Lehrers. Der Obstgarten reicht bis an die Straße. Ein stiller, blasser Knabe, in Decken ein hüllt, ruht in einem Lehnstuhl bot dem Hauz. Jhn frö stelt tro Wärme. Seine gro ßen, lei volle Augen schauen weh miitig verlangend aus die muntere Kinderschar außerhalb des Zaunes. Am Ende des Gartens, ganz nahe der Straße, steht ein breitschulriger, großer Mann-. mit blondem Vollbart itnd—wetterharten Ziigen. Es ist der s Lehrer des Orts. Seine Kleidung ist« nachliissig, seine Bewegungen müde. Eine stumpfe Gleichgiiiigleit blickt aus den mattblauen Augen. Er begießt eine Reihe junger Bäumchen. Jesi wendet er flüchtig den Kopf. Auch Magda Werner sieht ihn an. inen Herzschlag lang. — Ein Sonnen ttahl gleitet durch die Bäume und läßt den breiten Goldreis an der Hand des Mannes hell ausieuchten und streist zwei totblasse Gesichter . »Magdat« Wie ein hauch nur klingt der Name. Wie müde die einst so frische sorg lose Stimme klingt. —- »Warum suchtest Du mich nicht? Warum hol test Du mich nicht heimi« liingtg in bitterem Vorwurf zurück. Unter der Vauötiir erscheint eine Frau, klein, rundlich, mit einem vol len, roten Gesicht und nichtssagenden Zügen. Mit ihrem Erscheinen ist die Traumstimmung zwischen den beiden-i versiegen. Mit einem kurzen-Blick mustert die Sängerin die Gestalt Sie geht den Weg Zurück den sie ar kommen. Eine Hast überfällt sie. Fort, hinein in das bunte Leben und das Glück suchen in der Kunst, itn Erfolg. Jhr Jugendtraum war aus geträumt. Nun ist sie wieder das sieges- — sichere, an Bewunderung gewöhnte Weib. Sie fühlt, die Bühne ist ihr Plan. Jhr Heimatsehnen ist versio gen. Ueber den Zaun geneigt, starrt ein Mann noch lange nach der- Richtung, in der die elegante Frauengestalt ver schwunden. Order denn je verstießes ihm die Tage M III »IIOOUII« Ihmsssifo sei du Durchsicht der in Ums-w Leda In London bewehrten akttn Do iusmm entdeckte die englische Kommis 01 für historische dcadfcht tm ein ums Votum-us Gesicht Lei Mäf ft: den M asn sue- Lie MM III-· Zugs grösse JOU Im MA; tust-s m du Is