Der Ionntagsgast Bedinge zur --Bloomsield Gen-sammt Eini. Skizze von Wilhelm Scharrelmann. Jch wußte nicht, wer ihn einmal gepflanzt hatte, und habe mir auchj nie Gedanken darüber gemacht —- ein» Apfelbaum war es aber genau fo gut,· und mitten im Garten stand er auch, gerade so wie der, von dem Adam und Eva einst naschten, und das Wort: Jhr sollt nicht essen! galt ebenfalls fiir uns. Ja, wir waren eigentlich noch schlimmer daran, denn außer dem einen Baum gab es über haupt keinen anderen, an dem man sich hätte schadlos halten können, wie es« doch Adam und Eva leicht hätten tun können, wenn sie nur gewollt hätt-n! Der Versuchung zu widerste hen, war also fiir uns weit schwieri ger! Eine Schlange, die uns mit glatten Worten verführt hätte, war allerdings nicht da, man hätte denn die rke dafür halten müssen, die am tamm des alten Baumes her unter-Ding Wenn ihr auch die Ge fchmeidigkeit einer Schlange abging, so wirkte sie dafür noch verführeri fcher als jene —- verlockte fie uns doch geradezu, mit ihrer Hilfe ein paar Aepfel von den Zweigen zu tut-few Jn, ich behaupte, wenn die Barke nicht gewesen wäre, hätten wir auch nicht gesiindigt, Tini und ich. Wir hätten ja die Aepfel niemals» kriegen können, unfere Arme allein wären viel zu kurz gewesen, hinauf zu langen! Und etwa in den Baum zu klettern? Ofer gesagt: dazu war eigentlich der Stamm zu grün. Die Spuren an meiner Hofe, die nicht so leicht wieder zu entfernen waren, wie ich durch Erfahrung wußte, hätten ficher den Verräter gemacht! Da war die Barke ein viel verlockenderes Mittel —- und also hatte die Hatte die ganze Schuld! Aber die Aepsel schmeckten —- —! Jch a gleich den zweiten, weil der erste o tresslich ewesen war, und T ni aß sogar rei. Aber dann mochten wir vliihlich beide nicht mehr. Vielleicht waren wir wirklich satt, und außerdem sing das Gewis en an, uns zu plagen. Merkwürdig, daß das immer der Fall ist« wenn man satt ist, niemals vorher. Wir waren doch etwas bedrückt, als wir Unsere Missetat begangen hatten und uns nun sragten. ob es die Mutter wohl sehen würde, wenn sie heimtami Sie hatte mir ja frei lich gesagt, ehe sie fortging, daß sie die Aepsel gezählt habe! Aber konnte sie sich nicht verziihlt habeni Und war es sicher, daß sie gleich nachzähs len würdei Wir hingen die Hatte wieder an ihren alten Platz, und sie ließ ihren Stiel so unschuldig an dem Stamme des alten Baumes herunterhiingen, als wäre sie niemals mit ihren Zin ken in die Krone des Baumes ge schlüpft, um silns Aepfel, schöne runde Aepfel, von dort fiir uns ver abzuwersen. Aber trotz meiner Trostgrilnde: unsere Stimmung war und blieb ge drückt. Wir hatten vorhin Seeschs rer gespielt, und unser Schiff, das eigentlich nur aus einer Kajiite be stand, die wir aus zwei hintereinan der ausgestellten Stühlen und einer darüber gebreiteten Decke hergestellt hatten, hatte uns völlig in Anspruch genommen. Durch Sturm und Wo gendrang hatte ich das Schiss glück lich hindurchbugsieri, hatte Segel ge resst und ausgezogen, das Steuer umgelegt, Kommandoruse an unsicht bare Mateosen erieiii. war Steuer mumi, Knpiiön nnd Eigentümer in eigener Gestalt gewesen« während Tini unter der Decke in der Kaiiite gehockt und Kartosseln gekocht hatte. -«-· Dann waren wir troi aller mer« ner Mühe gescheitert, hatten ein Ro bisonleben geführt und schliesslich nichts mehr zu esien etzebabti Do war Tini aus den Gedanken gekom men. der uns vorhin schon wieder doit besdöistigt hatte. das wir sa ein paar Iepsel von den Daumen schät tein könnten. was mich ueesi zu oess tigem Widerspruch geregt hatte. da es in der Gegend. in r wir ge scheitert waren. nur solaspalueen gab. und die Mutter die Uekiel sorgsam gezädit hattet Idee Mit-si liits hatte Tini mich sit-errettet NO WMUMU m um« qu wtoMW www » ad bnw mwv mmwm kaw »M. KWHWWWWWM ÆWWJ MU IIIM Its-M III-II WIM — sAppetit entwickelte als ich —- mir Jtvaren schon während des zweiten al lerhand triibe Gedanken aufgestiegen — wurde das böse Gewissen in uns lebendig. Zu spielen hatten wir plötzlich keine Luft mehr. Am liebsten wären wir auf die Straße gelaufen, um aus dem Hofe hinauszukommen, wo uns alles an unsere Missetat erinnerte. Aber unsere Mutter hatte vorhin die Hof tiir abgeschlossen, als sie fortgegangen war, und es hieß also dableiben Tini machte ein langes Gesicht, als sie vergeblich die Tür aufzuklinten versucht hatte, setzte sich auf die ileine Treppe, die in den Hof führte, und begann zu heulen. Jch versuchte sie zu trösten, aber da kam ich schön an. Sie wollte Ietzt nach Hause, beharrte sie. Hörst Dai. Jetzt! weinte sie und stampfte mit dem Fuß aus. . Es geht doch» nichti sagte ich» Weine doch nicht. Mutter muß ja gleich wiederkommen! » Und danns fragte Tini. Wenn siej dann merkt, daß wir bei den Aepfeln1 gewesen sind —- --! Merkwürdig! Vorher hatte Tini gemeint, daß die Mutter es schon nicht merken würdet » Du bist ja gar nicht dabei gewesen! erwiderte ich gedrückt« Das wirkte wie Oel auf den Wo gen des Ozeans. Tini sah mich eme Weile mißtrauisch an, trocknete dann ihre Tränen und sagte schließlich lSiIas ist ja auch wahrt Du hast sie ja ’runtergeholt! Von da ab schien sie. wieder ganz vergnügt. Sie nahm ihre Puppe wieder her, die sie in ihrem Eigen sinn vorhin wie eine Verbrechertn von sich geschleudert hatte, und war liber haupt vcn einer so unschuldigen, rei nen Freude beseelt, wie sie nur das aute Gewissen verleihen kann. Plötzlich wurde in dem Hinter haus, das auf der einen Seite unse ren Hofplatz begrenzte, ein Fenster geöffnet, und Mine Rieimöller steckte ihren Kopf heraus. Hört mal, sagte sie, was spielt Jhr da? Mine war die Tochter des Alt händlers, der unser Nachbar war und das hinterhaus mit unzähligem alten Oausrat so voll gestopft hatte, daß er gewiß selbst nicht recht wußte, was alles darin stecke. Da wir erst seit einigen Monaten in unserem lhause wohnten, hatte ich mit Mine noch keine nähere Bekanntschaft gemacht, und ihr Haus, oder gar das geheim nisvolle Hinterhaus, in das man durch Spinnweben verhangeneIenfter von unserem Hofe aus hineinblicken konnte, nie betreten. Jch war darum nicht wenig"verwundert, Mine Niet möller mit einemmal so vertraulich aus dem geöffneien Fenster reden zu hören. Wir spielen eigentlich gar nichts Rechtes! Kann man da drinnen bei Euch spielen? fragte Tini und ver suchte neugierig, durch das geöffnete Fenster in das Hinterhaus zu blicken. Nein, sagte Mine, die um ein oder zwei Jahre älter war als wir, wenn Jhr Lust habt, kommt mal ’rein! Das brauchte Mine uns nicht zwei mal zu sagen. Wir ließen also unser Schiff, die Goldtiiste, Dattel- und Kokospalmen, den Apfelbaum und die Erinnerung an unsere Sünde hinter uns nnd kletterten durch das offene Fenster in das alte Hinterhan!. Mine machte das Fenster hinter uns zu, und nun saßen wir in einem ge heimnisvollen Oalhdunleb Berstaabte alte Möbel standen in dem sinnt-m eins über das andere getürmt, alte Posssekmiibei ans denen der Staub drang. wenn man sie berührte, alte Kommoden und Schranke, ichadhaiie Stuhle und Kisten und Kalten wann bis unter die Decke hinaus übereinan der gestellt. Mit großem verwunderten I m gingen wir durch dso stumm alten deutet betrachteten die silber. die in fchaddsfteu Rad-mi. onst-Ist und sum Teil mit Inst-schm Ccheibm »New en den Und-n lebten-. und dam- Idn CI dm Reue-. was ei u Mc- scb. uuim III-de m m II lals Mis. Miso Im eh WMUIC MO chta Im sink- Iuins fomwosh ins III-It 30 sum It M sum IN us leiden M sitt III Ue ausscchksnm IIM des usu n100. is du I- ns et t t ie. nicht-n II Im hats Is- « us- Id m fess. Ists- IM sah Usf vat. set nahm Ins Iömt Imm- Iks IIOIIO I I cis me cllt Its-sum III-s- Ost-Inn m sinnst-. Qui Wki Im II s Mit U. nnd Ue Mit-I sum Ist Ist-III ist-I Its III III OW. soffs- m Om- M Ist usu- fahs Ist Lin It Ul su Jst-so Ist III-m si- Am Ists It- udmu I-, U- as set is III-II- In hörte nicht einen Laut, nur die Mäuse nagte-i unter den Fußbodendielen. s Wir schlugen die Bücher erst zu, als] die Dämmerung so iies gesunken war,: »daß die Gegenstände um uns nichtz Ideutlich mehr zu erkennen waren. Da. begann sich Tini in der Dunkelheit zui sürchten,,und Mine lachte wie ein Ko bold, als sie Tinis Angst bemerkte. l Geh doch nach Haus, wenn Du. bange bist! sagte sie und össnete ihri die Tür, durch die sie durch einenl Gang aus die Straße und von dortt nach ause laufen konnte. Bis Du auch bange? fragte Minel mich, als sie zurückkam. Nein! Warumi antwortete ich, trotzdem mir das Herz in der Dunkel heit lauter klopfte, als ich zugegeben hätte. Nu, es gibt welche, die bange wer den, wern’s dunkel wird! Ich nicht! sagte ich und sah gefaßt in die Dämmerung hinein, in der die alten Möbel wunderliche Formen an nahmen, als stiegen aus allen Ecken und Winkeln merkwürdige Gestaißen heraus. Mine sagte nur: So, Du nicht! und begann dann leise vor sich hin zu summen, setzte sich in die Ecke eines alten Sosas und baumelte zum Zeit vertreib mit den Beinen. Wohnt Jhr schon lange in diesem Hauses fragte ich. Schon sehr lange! Sänger, als ich denken kann. Und ich bin bald eis. Ja, das ist lange. Warum habt Jhr dieses Haus eigentlich und be swahrt so vielerlei darin ausi s Na, Vater handelt doch mit den lSacheni ! Ja, woher kriegt er das alles, die JBilder und die Stühle und Tische und allesli , Er kaust es, Du Dummkops, wenn ’die Leute umziehen und so. b Izu muß Dein Vater viel Geld ha en O, hundert Mark, und noch mehr. undert Mark, und noch mehr! wie erholte ich voller Bewunderung. Jm Vorderhaus haben wir noch mehr Sachen. Wenn Vater mal aus ist, zeig ich sie Dir mal. » Dars er nicht wissen, wenn ich lommei . Sie zuckte mit den Achseln. Ich» weiß nicht, oh er nicht böse wird. Du, eigentlich hab ich ’n bißchen Angst vor ihm. or meinem Bateri Ja, und auch, wenn ich nach Hause komme! Will denn Deine Mutter nicht ha ben, daß Du hier bist? Darum nicht. Warum denn? « Nach einigem Zögern erzählte ich ihr die Geschichte mit den Aepfeln von vorher. Als ich seriig war, sagte sie: Ja, das ist bösei Aber Tini hat schuld! Tini? ! Gewiß doch! Sie hat Dich doch überredei, daß Du die Aepfet ’runier holen solltest! ! Das war mir noch gar nicht zums Bewußtsein gekommen. Aber nunj schien es mir auch, als wenn Tinii mehr Schuld hätte als ich. Aber ich ließ es mir nicht merken. Nein, sagte ich vielmehr, Tini hats keine Schuld, Tini nicht. Jch hätte; ja nicht zu tun brauchen. was ste» sagte. Sie schüttelte den Kops und schwieg.. Dann sragie sie: Was willst Du nun zu Qarrse sageni : I Weiß ich nicht! antwortete ich ein; Iwenig troßig und zuckte mit den Schultern j f Weißt Du wagt Jch wia Dis Orts paar Uepset aue unserem Keller hole-is Die lannst Du Deiner Mutter iiir die anderen wiedergeben. sai Ehe ich antworten tonnte, war siel schon davon, und ich laß herziiopirnds in der Dunkelheit allein und wünschte( nichts sehnttcher. als daß Mine fFuss rtieitonnnen möge. Ader sie drei-» lange aus. Die Angii iiieg in mir; höher und höher. in der Dunselheit ides alten Var-set in dem die Mäuse! iider die Diesen duschten und mit lei-i sem Weisen hinter den alten Saan verschwanden die an den Mudent nasses-. l IM Um M da Uhu la Ist-im M M Mai In- Iu Inst Wuc fes-. IM! Ist- Idtis du II IM- LW u- Iu I- Ue III su- III tm aus« III M m so OW- su I III Ins Nod-I m dau. sich on I Ums Iu fu«-I M du dumm« sk- Isn Unp dsti. als m um« IIW Oh km ist-f VIII-PR- MI t ,W I III-Ost nd Mississ- Ov. fM III It as las Mist-NO I:d mlt Um m Isss M n M Ut- CI II in Ins-I « Sie stieß das Fenster aus, und ich sprang mit meinen Aepfeln, leichtfii ßig wie ein Eichhorn, aus dem niedri-» gen Fenster in unseren osplad, itiiis sterte ein: Gute Nacht, ine! tlinltes die Tür aus und schlüpste ins Hans, und in die Stube, wo ich die Aeosel auf den Tisch legte. Dann wartete ich mit bangem Herztlovsen auf die Rückkehr meiner Mutter, die mich währenddes wie eine Stecknadel aus der Straße suchte. Als sie heimkam, machte sie große Zlugem mich bereits zu Hause zu sin en· Na, saate sie, wo steckst Du deuni Jch such Dich allenthalben und da sin der Bursche hier in der Stube, als wär er überhaupt nicht fort geweienl Ich hatte doch die Oostiir abgeschlossl sen! Und wo ist Tini gebliebeni Jch gab aus alles wahrheitsgetreue Antwort und fuhr dann mit erbeuchels tem Gleichmut fort: Sieh mal, sitns Aepsel sind vorhin vom Baume gefallen. Jch habe ste ausgesucht. Verwundert starrte meine Mutter aus die Aepfel. - Aber Junge, sagte sie dann —- sie verschluckte etwas, sah mich, dann wie-. der die Aepsel an und sagte: Nun ma raus mit der Wahrheit! Woher hasts Du die Aepfel? . Jch schwieg beschämt, stotterte noch einmal in höchster Verwirrung hervor, baß sie von unserem Baume gefallen seien, legte aber ein ossenes Geständ nis ab, als meine Mutter mir erklärte daß solche Aepfel noch niemals bei uns gewachsen seien und also auch» schwerlich in diesem Jahre darausi wiichsen. « Daß Mines Aepsel und die unseren verschiedene Sorten waren —- daran hatte ich nicht edachti Meine Nieder tracht lag so tar vor Augen wie der lichte Tag. Als meine Mutter aber alles wußte und ich ihr von der Gold iiiste erzählt hatte und der Gefahr des Verbungerng aus dem Robmson-Ei land — verzieh sie mir. , Abends im Bett überdachte ich noch einmal den Nachmittag und ann, obne es eigentlich zu wollen,Tin und Mine zu vergleichen. Tini war ja viel hübscher als Mine, das war ja richtig. Aber wenn ich daran dachte, wie vergnügt Tini gewesen war, alg ich die ganze Schuld aus mich genommen, und an die sünf großen Aepsel dachte, die Mine Jnir geschenkt hatte, —- da neigte sich die Wage doch bedenklich zugunsten der neuen Freundin. Wenn sie auch Som mersprossen hatte und häßlicher war als Tini —- tvas lag » schliesziich datani n - ’ sie einsame Gegend. Eine Feriengeschichte von K. G. Disson Nil-son. Klas Höllin war der gebotene Junggeselle, denn er war der gebote ne Einsiedlet. So lautete v.ba5 all gemeine iirieil, das las Hällin selbst anerkannte. Er hatte nicht immer Glück. Wie das moderne Leben es nun einmal mit sich bringt« besaß auch er eine Menge Bekannte —- ganz passiv na türlich. Und diese Bekannten bat ten ein Talent, »Freund Hällin« an Orten zu treffen, wo er sie am we nigsten erwartet hätte. Einmal begegnete ihm oben in Lungsund, im vergessenslen Wärm land, Prosessor Alesan mit Familie. Bei dieser Gelegenheit wurden Akess son und Hällirs Todseinde. Gen anderes Max Innsee mos dändlet Instqu aus Geists Son diin an, einen einem. bevo- Klas sällin bat Motiv-book vettW Dahi qvksi und höllin sahen einander nun prinzipiell nicht, wenn fee sich auf ver Straße begegnetenL Decan packte Verzweiflung fein der , nnd ee beschlos. in Zutunft die Fetzen aus feine-n Zins-see zu vers ringen. Ils der nächste Sommer heran-enden wurde es neuerlich zu M in dee Stadt lltn Glos. noch ein-nat fein G see ve W. nnd sum auf einer sann neues Iei fmutn Mit-wand kannte fein Ziel· Die Ieise teilt-f IMCIIQ das stehn kein sein-Idee tanzte Wes nnd stan. M Vetter am dere M. die nd Hin. Eine Lan an We easte Unan en sie Dame Isste Landfeedudh In einen-« Laien nehme ee einen sta chen Inse- fse M ständen-waan On- des Tag. dies month eemech eMOe RGO-en Knie-. einen sisen site nnd kean Mem Aufs-sum nnd eme tin-m unsee Kisten san-see sue-de Ia Miete Inst Its-. te des IMQMM erst an set-m Mime n stunk-. W ee on sum-. »Meine-. stsses Dienste-anheim sum Ins das Its-Meist denen einee fless seen kennest-set entwunden we. sFiir heute hatte er in jeder Beziehung einen durchaus abgeschlossenen Winij jkel zum Ausruhen gesunden.Lang-1 sum ruderte er dahin. Das wars frisch und schön. Die Sonne brannis te auf jeglicher Schuppe des breiten Wasserpcinzers. Nach ein paar Stunden kräftigen den Ruderns legte er an einer klei nen, unbewohnten Jnsel an, deren Steilheit ihn lockte Hier stiegen iTannengipfel empor wie Maste in einem Hasen, hier lagen Bliicke wie Wogenbreher eines Fischerdorer aus der Urzeit. Hällin wand sich mühevoll durch die Blöcke und lam, von Stein zu Stein springend, allmählich ans Land; das Boot mußte er an einen Zweig gebunden, draußen den Welis ten überlassen. l Schweißtriesend sehnte er sich nach einem Bad, es war jedoch schwierig, eine geeignete Badestelle zu finden. Nach einigem Zögern ließ er das Boot im Stich und begab sich aus einen Streifzng am Strand entlang. Nach wanztgminutenlangem Klet tern zwischen Gebüsch und elsspali ten fand er endlich, was er uchte — einen kleinen, slnchauslausenden Uferzipsel, und das Wasser daneben iiber und über mit Seerosen ge schmückt- Seetosen schienen ihmein1 Blutes Zeichen hier konnte wohl kein bgrund gähnen. hier —! Keins Ueberlegen weiter, die Kleider herunij ter, ein rasches Untertauchen —- imi mer weiter hinaus — 1 . Der Wassergauber ergriff ihn, er schwamm immer weiter hinaus, wei ter, weiter... Schließlich fand er es doch ratsam, umzukehren; er sah die Jnsel itber dem sonnigen Was ser schweben gleich einem schwarzenl Schiffsangetiim mit einer Schaum tante um den Steven. Als er näher« kam, gewahrte er sein Boot, das nochz immer von dem Zweig sestgehalten,« aber scheinbar wieder slott geworden wett. i W irr anderen Seite, ganz in der Nähe der Badestelle, lag jedoch noch erng — ein fremdes Boot, aus einen Steinblock ordentlich hinausgezogent Es pochte in Klas hällim und im Eifer, die Sache zu untersuchen, ver doppelte er seine Geschwindigkeit Sollte jemand... aber so viel er gesehen hatte, wohnte ja niemand aus der Jnsel. Ob vielleicht beerenpfliits lende Kinder angelegt habeni Und ;nun fiel ihm ein, daß seine Brieftai sche mit der Reisetasse sitr jedermann frei dalag. Sein Eifer war plötzlich so groß, daß er den Plan ausgeb, eine schö ne, weiße Nymphaea zum Andenken an die »Himmelsahrt« zu pflücken. Hastig schwamm er vorbei, faßte Fuß und sprang ans Land, daß die Wel len ihn umspriihten Nein, hier schien niemand zu sein. Hällin spähte und spähte ohne Re ’sultat. Er sah jedoch deutlich das JFeindeöboot ganz in der Nähe..nnr jeinige Schritte, da stand er und starrte hinein . . . Klug Hällin suhr zurück, als wenn er eine Schlange gesehen hätte: aus dem Hintersitz lag eine Damentasche iund ein Paar Handschuhe· Ohne ein Sittlichleitsapostel zu sein, hielt höllin jedoch stets aus Schamhastigleit und gönnte sich nicht dir Zeit, sich von der Sonne trocknen zu lassen. Er rieb sich mit einem JTrischentuch ab und troch schleunigst jin die Kleider. Dann eiiie et über die Giraut-stei ae sioipeend und strauchelnd zu lei nem sovi. Vielleichi bei es sich Mk leihst gewi. IS bedurfte mer eines Winvfivßes. um es m dese Lasitzweig loszueeiseih Dällin kleiieeie geleuiigee als eine Gekeife über die Blöde. Er fad« idee Blick wurde iiate vor Seine-: Nein Bot-i baiie se-« loiceeisien und ;ichauieiie beeeiis ein ganzes Ende hinaus auf dem Un eei Sein eesiet sehe-a e —- aoch eili eben Flüssen-— idee wie neue-e vie Kleider abzuweer hinweise-nichtsw seien und das sooi sehe Ne doch die Gewiss-it do eine Dei-e sich iu fee Iiiide Haus« wüste ihn. jiich dieses Gesause-e aus be- simi Heu ishlm es Mit-Wetts» ehe-. Ein-Be inm- ee N see-te Gabe-ins usw« vieIeW Qui das sei-seiden M deeeiie esiieeiei JOO heimste sei Ia nie so »vor .die stimmte-Oe and ie zdueidiciede gleichst-It Die Miste was meet nicdi seiest-siedet las viel »iei0i eben is des Ins Miiei ode- , . . mis. eine essen seit »nehm- Ms a met suche mei eee Hausen Jaiei s Iiue heim-e Use-wie Iow ies im die ists-es use-weim- kessch IiOi Iii III im- kein-se he imuemeiie as des siedet die III ne brannte mit blauen Schleiern itber die Strandbiischel. Es war wirklich ein herrlicher Tag. Dällin hatte völlig die Fähigkeit verloren, diese Herrlichkeiten zu ge nießen. Ein einziger Gedanke hielt ihn zusammen! Das Boot, das Boot, sein verlorenes Boot! »Hallo!« wurde nun von oben hell ilingend geantwortet, und "llinent deckte eine weißgetleidete rauenges stalt, die unter den Kiefern der Berg luppel zum Vorschein lam »Hallo!« wiederholte die Dame den munteren Rus. Doch hällin war verstummt, erfand es unpassend, noch länger zu rufen. Und da u ein unbestimmtes betlemmendes fühl, die Ahnung einer nahe bevorstehen den Unannehmlichleit, ja, . . . eine Borahnung . . . hällin pflegte sonst über dergleichen zu lachen. Nun war es keine Erscheinung mebr. Sie war im herabtlettern be griffen, und wurde vomv Laubwerk der Böschung verdeckt. " Wie sie so aus dem Grün hervor glitt, hatte hisllin den Eindruck, als schwimme ihm eine’Seerose entgegen. Doch als sie näherte-m, änderte sich dieser Eindruck. Das ist —- dae isi ja die älteste Tochter des Großhdndlers Dahlqvisil Dieses Schicksal! Dieses Schicksall Hällin hatte die Absicht, sich um zuwenden und die Flucht zu ergrei sen; es siel ihm jedoch noch zur rech ten Zeit ein, daß er von dieser MS - lichleit abgeschnitten war, das Boot Er begann — seinerseits —- eine etwas verlegene Einleitung zu einer Unterhaltung, die langwierig genug werden sollte. Alma Dahlqdist lachte ein wasser belles hurtiges Lachen, dessen Melo die Höllins Ohren peinigend salsch ertönte »Wie Papa und Mama sich iteuen werden,« lächelte Fräulein Alma — schadensroh. diinlte ihn-» wir woh nen in diesem Jahre in Jmmelni Das liegt so Versteckt und sriedlich, nicht wahrs« Klas Vällin biß sich in die Lippen und wurde blaß. Was sollte er tunc Es war ein geschlagener Mann der nun den Plan an Alma Dahi qvists Rudern einnahm. Es war ein verzweifelier Mann, der sie in Jms meins Wasser senlte aus der Jagd nach einem Boot. das nirgends zu finden war. hällin und Fräulein Alma — liebenswürdig aenug — ssuchten stundenlang. Doch das Boot war verschwunden! Gegen Abend, bei Sonnenunter gang, wurden die beiden jungen Leu te von dem Großhänd lerpaar emp fangen, die ihre Tochter aus der Brotsbriicke erwarteten. Oberlebrer llin ls aerrgse end der Großhänds esiocher em Boot. s- H » er»So, Du kommst mit dem Bräu tigam zurück,« scherzte die robusie Frau Dahlqvist, während das Gesicht des Großhiindlers sich versinsterte. s »Ich habe dem Herrn Oberlebrer Deinen Korb gegeben,« antwortete Al ma gleichfalls im Scherz. Klas Höllin war an diesem Abend nicht in Scherzlaunr. Das war er übrigens selten. »Ich habe nicht um Sie angehal en « sagte er turg. Das stimmte. Jedoch einen Mo nat später hielt er um sie an, betarn teinen Korb und behauptete sehr bald-, von seiner Menschenscheu ge sheilt zu sein. . I Er hat sogar aelernt sich selbst jaueguiaeipen und isioiufiesi JU- its-O immer ilbrr sein albenteuer aus der ,.Lsirnmelsahrt« . . tcs IIIWOOOM Ein deutscher Schutmemer MJMD M am Geschick-Mem Magst miter Imgxn ich abends in m sieben-Dis Stunde noch einen sama C let-· sang welcher mich durch ein-s til der Stadt ist-it Im mf U cis Man Mädchen www »t- ch- aak dem sit-·- NOT-O how Ue Es m: »so-Ists du tt aus du Uns-P Kunz-m 0 um« Ima- sn s du W ins-C du IW miss« Daraus imst- Uxchasgs IMM Ochs-samm- IWF stumm .Ia: its di- Mut-muss Taf Si- dcm ask-MS wiss-nd c hu choumcsssusdes cis Ists M Um imm- sammi Eva-Isch II III NOT Hättst-W W Dem-: als bis II stunk mis: Him- dtmut Cis-. I I Date — Mc ismkzsws no — Ist-m erst-usw Ists-b IMM stup