List m Panier in Freiiieids Aus Paris wird berichtet: Ein bie dereö französischeö Ehepaar fuhr im Autotnobil durch den wundervollen Wald ; von Fonmineblean, um sich bet- Milde-« Luit eines schönen Sommermorgens zu erfreuen· Man gab sich diesem Genusse in vollen Zügen hin, als plötzlich das Schicksal in ungewohnter Gestait nahte. i Es stand nämlich plötzlich. aus dem Dickicht getaucht, ein gewaltiger Löwe ans der Cbaufsee und versperrte dem Auw den Weg. Er musterte die Ma schine mit aufrichtige-n Erstaunen, be schrieb mit dem Schweif einen gewalti gen Reis und stimmte dann das bei Lö wen übliche Geheul an. Es gelang dem Lenker des Autoe noch knapp mit Hilfe der vierten Geschwindigkeit den Bran ien des furchtbaren Raubthieres zu ent gehen und davanzurasen Wenige drin-» dert Meter weiter trat aber plöhlich aus « des Waldes tiefem Daniel ein Panther hervor, der gleichfalls su brlillen be-« gann. Nun war es mit der Ruhe der Iutofahrer gänzlich vorbei. Die Gar-i tin fiel in Ohnmacht, der Saite aberj lenkte sein Fahrzeug in einen Seiten-! weg und begann sieh zu derbarriladirem : Als dann eine wilde Dorde aus dein Dickicht hervorbrach, glaubte er, das« Ende sei nahe. Alles löste sich aber barmlos. Die orde bestand aus chri sten aus der eit Nerv'-, die erade einen aniilen römischen Film fimten. Dabei war ihnen ihr »Biehieus« aud geriickt und machte nun den Wald un sicher-. Der slutdursi der Raubthiere war aber nur gering gewesen, denn ed gelang, sie bald wieder einzufangem als sie gerade dabei waren, an einem Tom posthansen an ein paar alten Knochen su nagen M tiiht Mit-nd Der Kaiser von Russland hat sich in Deutschland su seinem persönlichen Ie kkgsch ein-n Michenautamobilsng innen lassen- der bestimmt ist, ihm auf tfiinen Reisen iiber Land zu sal en. Er seht sich au- swei sagen sie muten- dek eigentlichen Milbe und dem Be leit wagen siir das Personal. Die che an deren Seiten zwei Plane angebracht sind, die am daltpunit herabgelassen werdet-. können, hat einen Spiritutherd mit siinf Brennern und einen Tenden fator siir warmes Wasser-. sie enthält weiterhin Disfsriinie Kühllästen aus Metall und das kaiserliche Silberbeste flir zwölf Personen. Unter dem sagen sind Behälter siir die Tische unterge bvacht Außerdem führt der Wagen ein mit Fischen und zwölf Sihen ausgestat teted Zelt mit, das von zwei Leuten in wenigen Minuten an jedem beliebigen Platz aufgeschlagen werden kann. In n dem anderen sagen. der acht bit-Je Personen befördern kann. sind tere Behälter untergebraeht die die Lebens mittelvorräthe enthalten. Die Gihe find in der Weise evnsrruirt daß sie im Augenblick zu einem untadeligen Nah beit umgewandelt werden können. Der Küssen-us ist bestimmt. dem Zaren auch aus den nisliigem die er in der Krim sit unternehmen gedenkt, zu dienen ,A—-.—«. »nuinnks" nun-su Tine bekannte iqur des Londoner Gast-End, der in eutschland gebotene dermann Fischer, ist plsdlich aus der Straße einem Schlaaansall erlesen. All gemein nannte man ihn das »musik liche Nadellissen«- weil er imstande war. ohne Blutderlust nnd ansenscheiuliq auch odne Schmerzen, Radeln in seinen Körper zu treiben. Diese merhoiirdige gähigkeit nahte er aus, durch kleine chaustellnnqen an den Gegebene-en ein paar Pfennige zusammenzudrinqenz bevor er mit dem Gommelteller derma- - ging, sorderte er gewöhnt-up einen der Zuschauer aus, die Zunge. die er her ausstrecktr. mit einer Dutnadet zu durch bohren. Zudem konnte er seine Gelenke in einer gerader undeimlichen Weise nach den serfAedenstenRichtunaen de Ioeqen ssr vermochte die Dinger glatt an den Rucken der Hand anzulegen und er konnte den Kovs drehen, als of ihm das Genick gebrochen wäre. Der seht im Alter m lauen so Jahren se storbene»Mann war in einem Cirkus ge boren und hatte die ganze Welt durch reist. um sich mit seinen sonderbaren Eigenschasten zur Schau zu stellen. W Eis-www It ist due-han« kein Scherz. sondern - die reine Deckbett- dek keeden ein . Use-an vollendet if- denen Ins-n- iss . Wahre wes erfriere-es ZR in den M s ahrech über die das inen des dem-u- ns knmer nnd esse-sm lich zwei Rade ten Jahre erschienen Dieser dandwunncemm wahrscheinlich der unsere atter Born-ne ti- dae Beet eines Japanere Ismene sienq te darin Der sedetstneser Wes m Jahre IM snit seinem Verleser einen dem-ach druck- den dieier sich ser pstutstete den III-n seen-entered die z setnen sdsedinsse zu mösseutliesesr den fehlen send sitt sie-is Te solt erit in dieses satte ask-tiefste ksu Härten We nicht sie-ice- ais Its Ide Die Blinden steiler txt-. Die mgelsächsische Rasse, die schön Rasse der blonden Giganten und der amazonenhasten Frauen, ist im Be arisse zu verschwinden Nach gründ lichen Studier die zwölf Jahre ge dauert haben, hat die englische anthropos logische Gesellschaft dies festgestellt, und Englands Ministervräsident hat sich jiingst über die traurigen Ergebnisse je ner Studien Bericht erstatten lassen. Die hohe Gestalt, das Noth der Wan gen und das Gold der Haare sind un terscheidende Merkmale die allenfalls noch aus dekn Lande vorherrschen, wobei jedoch zu bemerken ist, daß die Dörser schon halb entoiillert sind. In den Städ ten bat sich in nicht ganz hundert Jah ren die Zahl der Blonden, die sich sriiber sur Zahl der Braunen verhielt wie 2:5, ganz bedeutend verringert: in Glasgotv ist das Verhältnis nur noch 1:«t, in Manchester nur noch 1:s und in London sogar nur 1:7. Es giebt allerdii s noch viele Zwischenstufen zwischen bondem und braunem Thon-, aber alle »eigen die Neigung, sich von der braunen Woge verschlingen zu lassen Ein merkwürdige-S Anzeichen dieser Rassentvandlung liegt in der Thatsache daß der atdletische blonde Typus zwar noch in reichen Stadttbeilen Boden hat in den Arbeiter- und dustrievierteln dagegen von Tag zu ag zurück-seht Die von der anthropologischen Gesell schaft aufgestellten Statistiten weisen serner nach, daß die Blonden zwar aus dem Lande lange leben und fruchtbar sind, das aber in den Jndustriecentren ihr durchschnittlichei Lebensalter dem der Braunen nachsteht; sie sind weit we niger sritchtbay werden leichter von Lea-Weit befallen und leiden unter einer grasen Kindersterblichteit A - —— Siestri-ei iir Kühe. Dass es Brillen siir Kühe giebt, diirste nur wenigen Zeitgenossen bekannt sein« nnd doch ist die Fabrikation von Kuh brillen eine blühende Industrie In Birmingham, dem englischen Nürnberg, hat eine große Firma jahraus, jahrein ihr Maltchstes sn thun, um der Nach sraae su sentisem Das Wesentliche an den puhdrillen sind die dunklen Sch « « läser, nnd die Daaptinnden sind fldi - ehe Viehsiiehter und Gut-besitzen Un den sonnigen Frühlinaitagem an denen die ,»he nach langer Winterhast hin ausge n werden, sind die Weiden Sibirie noch stellenweise so verschneit, daß der flimmern-de Widerschein der Sonnenstrahlen aus dem weißen Schnee den Kühen eine schmerzhasie Auge-tem siindung verursacht, die natürlich aus das Allgemeinbesinden der Thiere und damit auch aus die Milchprodultion sehr ungünstig einwirlt. Ein unternehmen der Birminghamer, der eine Geschästdi reise durch Sidirien machte, erkannte, so erzählt eine englische Zeitschrift, sofort die Situation und nahm sie ivahk; und seht ist leine Firma Doslieserantin saft sämmtlicher Kühe Gibiriens. Die Schudbscillen sind tin wenig anders ton struirt, als die siir menschlichen Ge brauch bestimmten: das dunkle Glas ist in Leder gefaßt, und das Ganze hängt mittels Lederriemen an den Hörnern der Kuh. Die Industrie ist noch sehr entwicklungsfähig, denn die sibirisrhe Landwirthschast hat noch eine große Nu liinst. Jn Tanada herrschen ähnliche Verhältnisse, so daß auch die dortigen Former sieh bereits lebhaft siir das System interessiren. W Auf n in Knnf . . . . Eine der berühmtesten Persönlichkeiten des heutigen Spanien, Bombita, der ge feiert-sie Stiertätnpfer. zieht sich ins Privatleben zurück Der grosse Tonw der erst M Jahre alt ist. hat während feiner ldjährigen Thätjgtett in den Atenen der spanischen Welt genug ek worbetn um die Lebenszeit die ihm nun noch gegönnt ist. nicht nur in Ruhe und Behagen. sendet-n auch in hohem Wohl stande su verbringen· Er ist während feiner an Iriumpben reichen Laufbahn durchschnimich Gmel im Jahre dem Eifer ent qengetreten und hat ikn Gang-et M« Stiere mit einem berühm ten qenfk ekle t. as Vermögen, das er sich genmme t hat« wird auf Les-Z Wionen Mai-I ges-hätt Bømäita bat numka Mn Jenwidemtflich lehtes Auftreten« Mk »den w. October festge settz snm festen-nat wird er an diesem Tone in der Madridek Arena erscheinen nnd Wd n Inen von dem Publi Nm· M ihn goes-ers »und net-ehre kme III. M UUI III OIIUIO QUIM Ilccsfll ten-w feiern kann. Besondere ’Mkn;kk:k mtpen sub-reitet aber nn stillen hof fen use Verehrer des Riemann-en daß »Hm-Mk doch nikht sitt unme- feiner ; Kunst einst-gen wird. « ...... —...-.. ....... ; Lin an Schrei-mit ( WWWWWWWMWWU M W.m»»«wwww—»n MWWW»«« «« »W»««W »—.«-—.—» WWW WW»««—- W» »» «W»«»»W Ia FWJ W It k H»W«»«.« W»««M«W «»«« »w» -« sw »»»».»«W F MMWQEMQ I costs Md II M AIWQMMM Pueeiui speis. Pueeini hat sieh Viareggio, das rel-« sende tostanische Seel-ad, zur Sommer frische gewählt und bat dort gegenwär tig viel weniger für Musik als für Gastronomie Interesse Der berühmte Tonsetzer entfaltet in seiner Sommer frische enen geradezu beneidenswertben Appetit: hat er doch jüngst 120 AnthobiT die eben frisch aus der See lamen, sich backen lassen und sie auf einem Sitz-, wie man zu sagen pflegt, verzehrt. Solch ein schöner Appetit mll aber auch ge pflegt sein, und zu diesem Zwecke wid met sich Puccini aberlei Sport Er fischt, er jagt, er unternimmt ausge dehnte Antomobilfahrtem außer dem Firaftwagen bedient er sich auch noch eines Motorzweiradeö, an dessen Seite eine Art Korb angebracht ist. In diesem Korbe nimmt der Meister der Töne Platz, und so läßt er sich in beauemem Tempo durcle Land fahren. Wandelt ihn während der Fahrt das Gelüste an einen kleinen Spaziergang zu unter nehmen, so läßt er sich einfach ans sei ntm Korbe heraussallen Puccini’s Mo torztreirad ist in der ganzen Provinz lselannt geworden, besonders da der Fiiinstler zuweilen auch Anderen damit gefällig ist. Kam da neulich ein entfern ter Bekannter zu ihm, der abreisen mußte, keinen Wagen finden konnte und Gefahr lief, seinen Zug zu versäumen. Mit dem Muthe der Verzweiflung trägt er Pueeini die Bitte por. ihnt auf fiinf Minuten »die Ebose« zu leihen. lind Purrini lieh ilnn die »Chose«, nnd der Zug wurde glücklich erreicht Den Nu dersnort pflegt übrigens Pueeini auch nnd so fehlt ihm eigentlich nur noch eine Flugmafchine, um in feiner Sommer xrische ganz und gar ,,up to date« zu em. ————-4-——.—-. eint en m Sonntag In der Stadt Mexico herrscht bedenk liche Mißstimmung gegen den provisori schen Präsidenten öuertcr Vielleicht nicht so sehr aus politischen Gründen, als weil er mit rauher Hand in die Lebensge wohnheiten des Volle- eingreift. Vor einigen Wochen hat er unter anderem angeordnet, daß sich jeder Mexikaner mindestens am Sonntag waschen soll, ob er's nöthig hat oder nicht. Es scheint aber, daß in der Stadt Mexito eine ganze Reihe von verstockten Sündern existirt, die das Wasser siir ein höchst überflüssiges Element halten; denn die Polizei hat alle Hände voll zu thun, die Widerspenstigen zur Beobachtung des NeinlichkeitssDetrets zu bringen. Dar über steht in einer Nummer des »Moti ran Herald« zu lesen: »Die öffentlichen Väder in der Stadt waren gestern nn zureichend, um alle die Leute auszuneh men, welche die Polizei zusammenge bracht hatte, damit sie sich der üblichen Zwangstoaschung am Sonntage unter ziehen sollten·« k-—.—...-... Stett-mer Nitmschiur. Jn der Hauptstadt von Canada, Mont real, wurde jüngst die Oper ,,Faust« ge geben. Zwischen dem ersten und zweiten Akt erschien loer Regisseur vor dem Vor hang und sagte: »Meine Damen und Herren, eine glückliche Eingebung hat unseren hervorragenden Direktor aus den Gedanken gebracht, das Spinnrad Gretchen-, ein gänzlich veraltetes und lärmvolles Instrument. durch eine mo derne, den Ansprüchen unserer Zeit ent sprechende Näh-naschin: der Firma X zn ersehen, deren Laus so glatt und ge räschlos ist, daß den Zuhörern nicht eine einzige Note des entzückenden Liedes vorn König von Thule verloren gehen tvird.« Sprach's und verschwand- Der Vorhang ging wieder aus. Feierlich nahm Gret chen ihren Platz vor der Nähinaschine, an der der Name ihres Fabrikanten in weithin leuchtenden Buchstaben ange bracht war. Als sie ihr Lied beendet hatte, ries sie entzückt aus: »Diese Näh maschine ist unvergleichlich nnd kostet nur sechzig Dollarg.« Aus das Publikum machte diese Verbesserung der Goiniod’ schen Quer einen durchaus günstigen Eindruck. Rosirt ohne Seite. Eine originelle Werte karn, wie vie »Ja auer Leitung« erfährt, in Regen im tierischen Walde zustande. Ein junger Verschönerungstünstler behaup tete einem hiesigen Handwerksmeister mit starkem Bartwuche gegenüber, daß es unmöglich sei. trocken. das heißt ohne Ieise zu rasiren. Rath einigem Din und Herreden kaut dir Wette zustande nnd zwar tn folgender Wein-: Sollte der Kunde es aus-halten« den ganzen Bart sich trocken rasiren zn lassen. so must der Friseut ihm sitns Mart zah len; sollte der Meister aber nicht im stande sein. die Prozednr zu erinnern so bat rr un den Krisenr den gieichen Vettern zu entrichtet-. Mit Todes-vers nastnng trete nett nnn der Kunde ant die stoltertmnt nnd sittmnnrelnd nnd tselier Diesesnesmittteit lscannn der Künstler tesn Wnt ist-er »Von bei der Hälfte der Arbeit sah er em. dsiii er verloren war. denn. wenn amt- der Vieittek das Gesicht fern-a nnd die Zähne zinsmsnrendstr ausarbeiten die er es. nnd freundlich lächelnd steckte er st- NIII Miit eitl. itiierdtnas rnit r dunkeln-g nurti nntst mehr neu to satt biete Juno-um« durch til-W . - «.,. -.-.-.h.-..« -.-.« « Wiss-: »so-Z m ts s,. . Zim- Ios Wkesx m « III I« m M II Ism- www-« O- III mid- mus Mi MÆWMWM I b Im Zur Sei-nie dezks ein-der Die erste Veranlassung zu: Verwen dung von nadelartigen Werkzeugen fand der Mensch der Verzeih als er bei sei ..-... su.»-s»z»»» ;» into-» sehnend-n ...... ...U... ......-- --«,..... »s--. Schutz vor deu Unbilden des Wetterz suchte und sich daher eine wiikmeke Akk dung verschaffen mit-zic. Er legte die » Felle der von ihm erpeuteten Jagdthiere « um seinen Körper llnd um die »Decken« der Höhleubärem der Nennthiere zu einer, seiner Gestalt angepaszten Klei dung vereinigen zu können, bediente er : sich eines Feuerstein-Splitters. Genauer gesagt, repräsentirie der Splitter ein ebenso widerstaiidssähiges, wie scharses Messer-; es diente dazu, aus dem Geweih des Nennthiereö Nadeln, zum Einstecljen von Löchern an den Rändern des Fel les, zu sertigen. Anfangs wurden diese Nadeln zum Zusanmieuhalten der Theile gleich «in den Löchern des Saman stecken gelassen; also die ersten Steckuadelnl Später wur den dann durch die Löcher Riemen oder Därme zum Vereinigen der einzelnen Fellstiiele gezogen. Dem gleichen Zweck dienten auch Fischgrätem spitze Knochen stiicke, die durch das Jenersieinmesser« oder durch Schleifen auf einem Stein. in Nadeln verwandelt wurden Die Natur selbst bot Dornen als will kommeue Nadeln da»r. Noch heute finden wir bei Völkerschasten, die auf niederer Gesittungsstuse stehen oder wenig mit anderen handeltreibenden Stämmen in Berührung kommen —- Gciimod zum Beispiel — die angeführten Nadeln in Gebrauch. Trotz der Vorbilder aus älte ter und alter Zeit scheinen die Culturv lier des Morgen- und des Abendlandes keine Stecknadeln gekannt zu haben. Die Be festigung der losen Gewänder geschah durch besondere, unserer Sicherheits nadel ähnlichen Springen (Fibula).-Die Siectnadel bot zu wenig Sicherheit g«e gen Lösung der Gewänder; und damit erklärt sich, dasz sie gar nicht oder nur hin und wie-der in Gebrauch kam. Fast ebenso alt wie die Steelnadel, ist die Nähnadel; die ältesten sind aus Hirschhorn usw. hergestellt; sie tragen das Oehr in der Mitte· Aus Metall ge fertigte Niihnadeln Iannten bereits die alten Babylonier, Griechen, Römer, Kel ten. Die Nadeln bestanden bis tief in das Mittelalter hinein. aud geschmiede tem Metall, Bronze, Eisen, nnd wur den durch Diinnhämmern von Städt-n verfertigt, die dann wieder durch Schlei fen oder Feilen verjüngt wurden. Mit dem Auskommen der Draht- Jn dusirie im 15. Jathgundert kam ei frischer Zug in das adlergewerbe. bliihte namentlich an den Orten, Two die Stoffe sür Kleidung in Massen fabrizirt wurden. Das war in Deutschland na mentlich Aachen Und noch heute ist die alte Stadt Kaiser Karl des Großen ein Hauptsitz der Nabel- und Gewerbe (Textil-) Industrie Jin is. Jahrhundert lieferten die deut schen Nadler eine in der ganzen Welt sehr gesuchte Waare. Die Engländer gin gen bei den deutschen Meistern in die Schule, itberholten aber ihre Lehrer bald; und als der dreißigjährige Krieg das Nadlerhaudwert in Deutschland sast gänzlich dem Ruin zuführtr. da elang ten die englischen Nadeln zu deltrus Die englische Nadebsndnstrie gewann wie im Archiv der Naturwissenschaften nnd Technik eingehend dargelegt wird, die Oberhand, und schließlich bersorgte iie den ganzen Weltmarkt Das war in der Hauptsache darauf zurückzusiihrew daß die Eiialiinder an Stelle der Hand arbeit die Maschinenarbeit setzten, selb ständige Werkzeugmaschinen schusen, die schließlich wieder im is. Jahrhundert durch die deutschen verbesiert wurden. Aber trotzdem lam in die deutsche Ra del-Judustrie kein rechtes Leben: gegen wärtig deckt wohl Deutschland nahezu zwei Drittel des ganzen Weltbedarss an Nähnadeln: doch produzirt ed fast nur sogenannte billiae Waare. während in England die besseren Sorten hergestellt werden, die einen erheblichen Gewinn abwerfen. ———4-———-— Filu belehrt Mler. In Italien werden demnächst die Ren wahlen in die Devutirtenkammer nack dem neuen Wohls-seh das auch Analpbabeten dasqublrecht iebi. vor genommen werden. Zur Au drang der ungebildeten Wiss-let haben inige Oe meinden den Kinematograpb n in den Dienst der Wahl-Propaganda gestellt. Diese Wahl-Filt« bringen mquetteu die Vorgänge im Wahl-Lokal wieder tsic Wahl des Vorstandes. der Eintritt der Vertreter der Candtdatm die Kum mermmg ver convert- fllr vie Stimm zettsL der Aufruf der VIII-km die WaU in der Kabiue usw. —- alles wird den Musikges- Wüblern vor Augen geführt Aber mit dieser Anfiruttion allem be kmiigi sich des Pakt-sum mä- um sondern et vermoschnulhht auch M man Mmätmm .ssie man Mehl wählen Toll « Utufniude. die einen Stimmle umflin machet-, werden biet vor III-a geführt wu- zum Beispiel die Michi Jalmng eines Stint-Mensch sinkst M kisieaea Wadlscøuvau usw. III schmtzbud drum Mein wem M ein« still-. bei den-I Ist Mo Ok Hmm gqtounqm m, solt-i is des si- tuinh denn NDUIO UMI sit Witwen usetsysass unsipo »sehr-gut m " Ists m Osmi- vashatiswu us h W Uhu-nun Wt Ists m- QOWII det. m d- . sie-Wu· cJDMx Du um . k usuhidtsmsma W W Ists — sä- IWDWÆ du AW ris- mimssgh n It E- Ists-; taro-»du sum schim- ra» . must W hilft-IV »m- dimd fis-Ists m·.. san sit-furt- Amt-— . sk Hm , ON . Ums san-I IMI Im ..I . : nimm-. III No m . s Korn Auslande —- m re [" Lrbarlz der im HerJzen IS eäwalds liegt, hat wie des-Faust wird trag Schwarm-W derart überhanvgenommen, daß ur Abwendung .qu«.Ædschäden in en Feldgemarlungen jetzt vom Ministe rium der Abschuß allen auf den Forst- und Jagdschyg veryflichteten und im Besitz titles klgkzpkxssls be findlichen Pegonen fregegeven vwor den istj Au werden filt· alle auf dem Anstand oder Pürschgang er-l legten Stücke Schwarzwild von den-« Lberförftereien Prämien bezahlt J —- Jn dem durch se ne nn-. terirdischen Höhlen bekannten Roche-s fort bei Dinant (Belgien) wurde·.ezn. Gastwirt öffentlich chwerer» sittlicher Berfehlungen beschul igt. DieStaats anwaltschaft leitete zwar eine Unter suchung ein, verhaftete aber den Ye schuldigten nicht· Darüber emport rottete sich vie Einwohnerschaft in einer Zahl von 2000 Personen in den Atendstundenezusammem zog vor das Haus des U eltäter5, zerbrach Ju ren und Fenster, schleppte die Möbel Peraus und steckte die aus einen Hau en geworfenen und retchli mit Pe trisleum be offenen Geräte n Brand. Gkndarmere aus den benachbarten Ortschaften mußte berbeigeholt wer den, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. —- Eine von Constantin Meunier stammende Büste Emile Zo las war kürzlich in Paris auf eigen artige Weise berschwunden. Das Mo nument, das in der nächsten Zeit auf einem öffentlichen Platz in Paris aus estellt werden sollte, war einstweilen m Grand Palais untergebracht wor den. Dieser Tage wollte eine Depre tation einen Kranz an dem Monu ment niederlegen. Als die herren im Granb Palais erschienen, erklärte man ihnen, daß das Denkmal sich niemals dort befunden habe. Später wurde die Büste nach Wegräumung von min destens fünfzig mit Kunstgegenständen angefüllten Kisten in den Keller-räu men des Grand Palais gefunden. Das Ministerium der schönen Künste entschuldigte sich damit, das ber« Künstler seinerzeit versprochen Habe, sein Wert lurz nach Schluß ver us stellung 1910 abholen zu lassen, wet hals es nicht in« den Berzeichntssen aufgeführt wurde. — —- Jn einer Sitzung der handelsiammer in Schweidni wurde lebhaste Klage darüber gesii rt, wie von den Ossizierlasinos ein chwung haster handel mit Wein aus gewerbs mäßiger Basis getrieben wird. Die Ange egenheit hatte der Verein der Weingroszhändler in Fluß gebracht, der unter anderem hervorhob, daß die Weine nicht nur aus den Kasinos der aktiven Ossiziere in die Kreise der Reserveot7siziere vertrieben würden, sondern durch Vermittelung der Offi ziere an gute Freunde des Zidilstans des. Auch in Schweidnti werden Klagen geführt, und der Inhaber ei nes Schweidnitzer Hotelö erklärte, daß er durch diese Konkurrenz schwer ge schädigt werde. Der Bvrsitzende der Handelskammer gab zu erwägen, den Kriegsminister zum Erla eines Ver botes zu bewe en. Aus ie Bitte des Regierungsrat Minder-L von jedem Schritt in dieser Angelegenheit abzu geben, wurde die Debatte aber abge rochen. —- Ein Tramwa en der Strecke Pantin-Op6ra in aris fuhr kürzlich gegen ein schwerbeladenes Lastsuhrwert mit zwei Rädern- Die ses wurde dadurch nach hinten umge stürzt, so daß das Pferd mit den Beinen hoch in den Liisren baumette, und 30 Meter von dem Tramwagen sortgeschleppt. Als dieser endlich Hielt, machte der umgesiiilpte Lustwa gen plötzlich eine Bewegung um seine Achse und das Pferd rang trachend durch die Scheibe eines Restesnrans in dieses, um sozusagen an der Decke hängen zu bleiben. Man kann sich die Verwirrung darstellen, die dieser seltsame Gast verursachte. Alle An wesenden slii t:t:n, SpiegzeolZ zerspliti terten unter n Hasen hemm schlageuden geängstigten Tieres, das dann endlich niii großer Unhe, na« dem man ed ans est-»mit. aus den Boden derabgehot wurde. Das Ausschlag-n war bei dieser Operation trog aller Vorkehrungen so stati« dass der Fußboden des Restaurants miweise eingedrttrtt wurde. —- Dte Both-Haus eines Becnditifms verursacht in der G eud von Kam-it in S gar I Kassel- nm dem am lö. idem-e dieses Jahr-IN das Mich-koh- idedowmksuuq is Il Isu u n halten« wurde Man-seit dek. B per n alte cMimMm Mut wide versenkt Du sa- Seh-m uss sprache- it zwei sen Ins-III lusq m 7. und s. Oe sum ni. ist-es Ue sahst-s WL M Ist Mist Mut-m Da M sit 12 passe tm l Ist stim rundes-O us du last-II III NR III-TM TAF lqius It uU Ists- Im ntsin Cum mit-m : WMMM Mssthx Ist-.- IÆL JM W»«;7—TE«FTFBFns. Mit Stolzvtveisen die von den Frauen oränisatirinen zusammen estellten Sta iist ten ausdie stetig iva sende Anzahl von Frauen hin, die imØegensatz zu träg-ten seit-n Stirnnasials und akade . mi ,-Oild,u erghern und später in den Weis iedenariigsten Herusen verantwor tungsreiche Stellungen mit Erfolg aus füllen. Aber hinter der Frage nach dem uWenBildinigsniveau und der beruf li Oersäråuiig der neuen Frauenk neration erhebt »sich eine andere noch t:e sersreiseiidcksvagefdie bisher noch nicht s beanton eilst en konnte: Wie gestal:et sich im ichs intt M Schiäsql der Frauen mit Gymnasial- und timeka twizduyg Te UND-« r · . " Der Verwaltung einer der bekanntesten und ältesten anzzrjtagijckzen höhere-i «Irauenbilcungsanstaltem des im Uni versität-rang stehenden Mount Holyole college, ist es vorbehalten geblieben, zun ersten Male dieser Seite der Angelegen heit nackszugehem Dr. Bertillon, der si-.·.·) in einem Aussade des »Matin« mit den Ergebnissen dieser in sorgsamer Arbeit zusammengebrachten Aufschlüsse beschäf tigt, berichtet interessante Einzelheiten iiber die Art, wie das Mount - Holhole Tollege das außerordentlich interessante Material sammelte, das setzt der Oef sentliehlett übergeben wird. Die An staltöverwaltnng ging dem Lebensschick sal aller ihrer ehemaligen Zöalinge, die seit dem Jahre 1842 nach bestandenern Examen in das Leben hinauztratexn nach. Jn 2827 Fällen (von insge sammt gegen 5000 ehemaligen entlas senen Zöglingen) konnten die wesent lichen Einzelheiten des späteren Lebens schirksakes aufgeklärt werden. Das« gesammelte Material erbrachte ein recht ungünstiges Bild. Ein hoher Prozentsatz der »stndirten Frauen« blieb unberehelichtx das Bedenklichste daran aber ist die Thatsarhe, daß der Prozentsatz der unverehelicht Gebliebe nen in den letzten Jahrzehnten enorm gewachsen ist, währen-d man eher ans das Oegentheil gerechnet hätte. Die Statistik "eigt, daß nicht weniger als zwei DritZel der Frauen, die in den let ten Jahrzehnten ihre akademischen Prü sungen bestanden, ehelos bleiben. Aus 100 graduirte Frauen entfielen ini Durchschnitt während der Jahre 1842 bis 49 Id, dieunverheirathet blieben, und gö, die heiratheten. Jn den folgen den sahrzehnten verschieht sich das Ver hältniss wie folgt: 1850——59 25 Ehe lose, 75 Verheirathete; 1860—69 89 Und cl; 1870——79 41 Und 59; 1880——· 89 42 und ds. Vom Jahre 1890 an über-wiegen bereits die Ehelosen; von 1890——99 zählt man aus 100 ehemalige Schülerinenn 42 verheirathete Frauen und ös, die unverheirathet durchs Leben gehen mußten; 1900—-1909 aber er reicht die Zahl der Verheiratheten nur noch 24 von 100, während 76 ehelos bleiben. Es lann also kein Zweifel sein, dass die empfangene höhere Bildung die Neigung oder die Möglichkeit der Frau sur Begründung einer Familie außeror dentlich verringert, wobei man noch be sonders berücksichtigen muß, daß in den Ver. Staaten die materielle Schwierigkeit einer Eheschlieszung sü-; die Frauen ge ringer ist, da die Frage einer Mitgift der Braut im Gegensah zu Europa eine ganz untergeordnete Rolle spielt. Wie verhält es sicki nun mit der Fruchtbarkeit sener stndirten Frauen, die in die Ehe eintraten? Tie Statistik ergab, daß von 100 Ehen dieser »sta dirten Frauen« niht weniger als so linderlos blieben, während die allge meine Durchscbnittspahl der unirniktbas ren Frauen für die ganze Bevölkerung 10 bis 12 Proient beträ·;t. Wieviel Kinder zählte-i sene Frauen, die Mütter wurden? 1890——99 entsielen 2.«t Kin der aus jeden Haushalt, 190«0—1909 nur noch 1.5. Das Gesammtergebniß ist: von 10 akademisch gebildeten Frauen empfängt das Land nur 6 Kinder, wäh rend es nahezu 40 erhalten würde, wenn die stndirten Frauen den andern glichen· »Wie lange würde die Nation fortbestehen, wenn alle Frauen die höhere Ghmnaiial- und Universität-bil dung erhielten?« i - Streit-plain m Glat. In Gent wurden lehthin Versuche mit einem neuen Straßenpflafter angestellt beren Ergebnis sicherlich von allgemei nem Interesse fern dürfte. Das neue Material besteht nämlich ans Glas lcherbem die bei einer Temperatur von 1850 Otad Telfins nnter hydraullichen Pressa- zn Matrizen geformt nnd als Straßenpthlter von der Firma Demj Lmlie in Inm- in den Hundes ges-lacht werden. Das nene Material. das mich sur Oeritellnns von Währen. Pfeilen nnd Fössekn alw. verwendbar fein foll. verliert zwar feine DnrMchtiqlett, ist aber von mtßerordentlichek Härte nnd onst sieh tust nor nicht als Die Stadt Gent war mit dem neuen Ptlnsler der mt sulrledesr. daß lle Wort die Pflaftes rnnq einer ganzen Reihe von Straßen in Inst-as Hat-: ebenso werden ein-seit in Kiyo nnd Wien neue Verfalle nn geltellt to sah Sich das glitten-ne Otlnfteh das tm sogleich mit den bisher üblichen Ich-tollen allerdan Hortdelle ani Ietk bald etnsednrsert holden wirt. u Ism- mis schaut Ma. »O is ad M Ins-I in tmfu It » Im Imm Iii uns et « W Im. sit-In III-ihn e· Mu. M Il- LDU Imp- m so It Wultu zis- MII su« III-. des-i III M« is Ms Ist-Ich — w U Bi- Kwht , VIII-U wiss »I. III M M Ue II- Iu Osmi Imsc steh-O- di- Is its-U s dw Muse-M M M Ists-a atm m W III Iowa-m m ww« Max-»U - IN- m Ists is nd zis Iutm Its M de I m