Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, October 16, 1913, Der Sonntagsgast., Image 8
Ctne gesessen-. Musen von Nikolaus Tsfhereschncm sie fragen mich, wie wir bekannt den sind. Run, das kann r M erzählen. Wir lernten uns au ondelrlk Miit-r tSie wollen, sogar s e e ennen.« Mtlen Sie selbst. Wir waren in unserem ganzen Leben nur etne We Stunde zusammen. Niemand der-nahm vie Vorstellung, als wir unt dieses eine Mal begegneten, wir hatten sriiher nie etwas voneinander senden uns nicht einmal dem Namen stach gekannt; tm übrigen-sprachen Jvtr tn der halben Stunde dieser ein Malt en Bege nung sast kein Wort wite nander, onnten uns auch nicht die Hand schütteln und entfernten ern-, unt uns niemals wieder zu tref en. Und doch wurden wir die besten « reunde der Welt-« Sie tönnen es, wenn Sie wollen, bezweifeln, Sie können es eine Er findung nennen, ader Sie tönnen mich auch fragen Dnt diesem Zusammentreffen noch emand beigemohnti Und ich zeige hnen wei hiihsehe Miit-chemispr de-’ ren, tu ern Lächeln Sie vielleicht eher glauben werden, all meiner ih »tischen Ueberspanntheit. . Soll teh erzählent s Nun, o hören Sie. - Ninos ma, das Kreisfiödtchen des Vonvernements Kostromsiaim liegt ikanz im Grimm Es war im Früh Zing. Die Woiga. Unser Dampf zschiff »Krestiania« und an der Lan -dungsstelle ein weißes Haus mithiin sichern Baltom Wir legten an dem steilen Ufer nn, um in der Eies-nd umherzustreifem drangen durch biische von zartweis sen Eisdeeebiiumen und erschraken Glöhltckh nls wir den schriiien Ton ner Pfeife hörten; wir glaubten, das Geräusch tiime von unserem Wams-fee und stiirzten auf das Ver deck; aber das Schiff stand und stand. II mu te noch Lasten aufnehmen« Ich asz im Schatten des Verdeckt und las die Kineschmaer Zeitung, die U eben nn der Landungsstelle ge slaust dotie cin warmer sonniger Maienmors ein der einen heißen Tag anliindigtr. m blauen dimmel sah man weiße Qöltehem die auftauchten und ver s Waden tote die scheuen Eisschollen » Flusses zur Zeit der lieder vioemmunz Die Woiga wurde von r Sonne geiitßt und rauschte und tät-hin Sie atmete Itiihle und lockte Menschen zu iich herab. Uni mnn hiitte sieh am liebsten entiieidet und in den Fluß gestürzt, um sieh in den Bellen zu eefeisehem Im Ufer diithten dufiende weise Mitmdöume mit lang herabhängen den Men; sie schienen ihrer Um MIF zu lauschen: der Vösihung fer, wo Boote ungeleitet waren. Ind« der Wolga, die heimlich plöt Wtez sie schienen decauschen su wol toooon die schöne Wotan an die em hiingsmorgen träumte und tsen an ihre tiihie Brust herabstei den wollte: allem lag ooiel reine und su stindhaste iehiosung, als wenn le von etwas unsagdar Schö Im träumt das man nicht mit Ra ume Idee Worten bezeichnen kann — sdiel musiker und ftllhlingseeiche· use. die sich auf die Wolga herab Xenien schien; und diese Stelle wae nichts zu unterbrechen, weder das wimmeende Ausrufen der dutetinnen ans Ufer, noch durch das Mch des Gn- und Ausladens mes dem Mier Und die Stille war TM Traum fangen 1 Ins meine chos lag die aus .Mtete Zeitung. die von fremdem berichtete aber ich hatte keine Les In lesen, meine Augen waren due dem fchbnen Modeen erfüllt nnd liefen fM Idee e langweilig-n Un der Leitung« als ich von o fä« II ch INges d Oe tun n un - ZÆW ee Stimme »Im meet Wurm und mein-mäc u esquwa Weswegen-den I Un ge tg o Mri demn. das Hasen dem-Je LWZI tosenden mus. um Oe sn lernen. das ich wider Wel Repf hob nnd nnwillkllklich i Ins dein sollen an der Lon - s «. le fanden Idee dke Heime-as . ein ckfesdndndmneek Inst rohe-stecken MI- and tin teil du AMICI-!- mäe weihe M» me ei dieses M - set-en III· : Iststee me III-In Unmu - is sum est-Ihm due med- ee ans die daue IQ so Wunden-—- - uns us etsni Jud ask-Mem nn MD ON us seh — Idee M VIII-tu des Ian IT Its IN seh aus de issm et- M IS esse-s dem f «- dem-n ä. Wen-im sz imst- i· M immer-nd und sah den Schiller Westen an: Mittels-tosen edket Mach-; sym pathisches und sogar reizvolles Ge sicht, das vielleicht von Natur aus, Hvielleicht nach erst durch die Sonne Ifo dunketdtann gesät-di war, mit ;schwätzlichem ersten Flaum. Der Meine Realf let aus der Provinz Lhatte ein eingehes und gutes Gesicht Es lag! nicht-»- denn-, was an einen Bewohner der Wolgogegend erinnerte; ’die dunklen Augen, der schwärzliche : laum und diese unbegreifliche tief mune Hautfarbe —- alles das er innerte un den Siidem an füdländii fche Färbung, südliche Besttahlung der Sonne und den freien Wind der weiten heidr. Aber um uns herum lachte und lockte der Maienmorgen. Es schien, als lächelte unsichtbar der Frühling, — und alles atmete Lust und Ju gend und war in strahlenden Glanz sgehiillt Meine Reisegesährten, zwei Studentinnem rieien mir, mit diesem HJiingling zu sprechen; aber wiei Und wieder richtete i unwilltilri lich den Blick zum Bal on und be gegnete den Augen des anderen, welche von dunilen Wimpern beschattet wa ren, und wieder sentte sich mein Blick saus die langweilige Zeitung, aber das ILexn wollte nicht mehr von statten g; n, ich hatte keine Geduld mehr zu und erhob mich. Jn mir war eine Lust, einen dummen Streich zu machen, solchen lustigen Jungenstreich voll inabenhasien it bermutesz — aber irgend eine töti te Za hastigleit und Bescheidenheit hielt m ch davon zurück. Meine Reisegefährttnnen wollten, daß ich mit dem Realschiiler spräche. Sie und ich bemerkten, daß« der Ei senbahnbeamte auch etwas zu seinem jungen Freunde sprach und vn öfters verst hlen mit dem Ellenbogen an stie ; — und dadurch wurde die Stimmung noch lustiger, und ich nahm mir dor, mit ihm zu sprechen; aber wovani Wovoni —- Nein, ich weisz nicht, aber dieser Frühlingsmorgen am Flusse war so heiter und strahlend und die Sonne iiißte so tugendlich schwärmerisch die schöne, derwiihnte Wolgm das sich innerlich in mir et was gegen dieses Verstecken nnd das stumme Augensviel empörie —- und nur meine dumme Scheu drängte die unausgesprochenen srlihlichen Worte Zuriich die mir aus der Zunge seh-web en. Aber die Zeit vergin —- zehn, zwanzig Minuten; die P eise ertönte, einmal, zum zweiten Mal, das Ein und Ausloden war schon sast been di t, mit vollem Ton erscholl die Pfeise um dritten Male iiber die ganze olga hin, die Cchisssbeiicke wurde abgezogen, dann sprihten die Wogen hoch aus« —- und unsere »Mesiianla« verließ das griine Ki neschma. Und ich ärgerte mich iiber meine sag stigleit, und wieder ent stand in m r der Wunsch zu sprechen, und der cllbo en des Eisenbahnbeams ten war au wieder in Titigieit und schien den Jüngling um Spre chen u ermuntern —- a r wovon, was ollie ich ihm sageni —- Und ich schreie durch das Geräusch der Damp erwellen: · « Miete Kamerad! Wiinfcbe Ihnen guten Erfolg zur Gefchichispeiifunsåx WDante Gliickliche Reife!« —- i es von fernher zu mir und weiiee kein Moti; nur lufiige Gesichter und lächean Augen. Das Dampffchiff entfernt sich, — det Jüngliu winkt mii der Band und tnfi mieg zum Bord des Schiffes näher su fich herna. ch eile sue Reeling, — ee nimmt d Mitte ob und fehevenki fie, — ich ziehe mein Tafcheuiuch heraus und eeevideeieden Gent. Aber das Dampffchiff enis ..i fich immer mehr, dem Laufe des ffeee folgend ch hteiie die s iemäis aus und wiue mii dem la eei Miet. der LiiiuqlinzsM nimmi eieeeeeis anvinensipfeh hie dem Heuiiee soeben en Neffen sing Mcied eiu Mein Pfi - SOLO-II m Oämftstsp sitt-M svo OR . beeeiie an entfmeieeeu Ufern. Wei iee used weiiee. Und die Gebiete ifi fchea nichi eigene weite-I sieei We etnnmpi b Landme fietie nimm-m me dem see-e see WI tW sit-ist den seiiiiiiei ie- ueed eticheiui szukti euee ie vieeis Isiseisee6 Geiese Ist ich bis sage iesveemii ei- iesevees Wes-s Des Mk »e- e inu- I e s e i ie MS ans gis die seiten see W nee eisen. ein teil sei-te nviedeeseiseiid kee ees tu M vie d m We is tiefe- Ies sie feine siehet-Me- ses Wien-de see iet Miiee III Mist we sei-Use- eeei met one meinem Oe knie- M siehe ais-ew- emis de- Ideen Wiese Und eieiieide met at sie iii em i! weise Ieise-e tätMm seit auf Iimi stehe-. due «- »sie FÆW des-K Aue-m ums-tit- III-e kennt — Und plötltch geht Init, wie von lieber Stimme ges ocheiy der cu fSaxtg eines meiner dichte durch den« nn: « 1 Mein Zufakk ist-s, wenn neue Men schen vix veg um, 1 Nein, ein Geseh mit rä elhasteins Sinn, ! Und jene hohe Gottheit mußt tml cWe . I Die ewig diki verhüllt seit Linde-J ginn.« I «Mag es nun wirklich so sein oderH nicht, jedenfalls ärgere ich mich im-» mer mehr iiber meine Zagbaftigieit, und rede mir ein, daß ich mir etwa-» Besonderes und Reizvolles habe tut-« geben lassen; ich möchte es wieder gut machen und weiß nicht, wie ich; das anfan nen soll. Einen Brief an seine Adre se schreiben und den Jüng ling um Antwort bitteni Ganz abss gesehen von der Adresse kenne ichl weder seinen Vor- noch Familienm men. Bekannte habe ich in Kineschma; auch nicht. Wie ärgerlich! ! Plöslich fällt mir ein« daß in Ki neschma wei erwachsene Realschiiler4 unseren. ampfer bestiegem und ich gebe, um sie zu suchen und von ihnen den Namen des zurückgebliebenen tin-i meraden zu erfahren. Sie saßen am hinteren Ende des Schiffes, in per-l feste Lehrbiicher vertiesi. »Kameraden, können Sie mir vielJ leicht den Namen Jbres Mitschiil si sagen, der auf dem Balkon an ; Land-un sstelle staut-W frage ich die Realsch ler. »Wir sind nicht hiesige, wir sindi aus Nischninowgorod. Wir sind nurs auf einen Tag hier,« antwortgder andere, »und iesf saheenw svtl Prüfung« Wie ärgerlicht Da isi nichts weiter zu machen, als! aus die niihere Bekanntschaft desj Jungen en iiltig su verzichten. Aber audso einmal tommi mir ein neuer Gedanke, und dieser Gedanke veranlaßt mich, in die Kaiiite zu ge ben, dort eine Positarte zu nehmen und meinem neuen Bekannten ein paar Zeilen zu chreiben, ohne dasz ich sei nen Famil - und Vornamen erfas ren habe, —- und ich schreibe: »An die Realschule der Stadt Ki neschma fiir den bgling, wel dem Dampsschiff» restjanla« bem Abschied Grüße zuwinlte 25 Mai 1Jch schreibe meine Adresse und ein paar friikliche Worte und werfe die Kartebe der nächsten Landung in den prieftastenz es ist das einzige, was ich machen kann, um. die Be kanntschaft zu erneuern Wäre das im Ausland passiert, so hiitie ich nach meiner festen Ueber seugung in ein paar Ia en Antwort gehabt. aber da wir n Ausland leben, verlor ich je liche hoffnung. Doch zwei Monate piiter erhielt ich pliiplich einen Brief von unbekannter nd mit dem deutlichen Postsiempeb ineschma. st das ieksal oder nichts Der ostmeister n Qineschs ma bat Russland in meinen Augen rebabiliiiert. Er bekam meine Karte, und da er nicht wußte, was er damit machen sollte, legte er sie in das Fach fiir unbesiellbare Postsachem Wer weiß wie lange it die Karte noch den Staub des ostfaches ge schluckt hätte, wenn nicht ein Zufall sie ans Tageslicht befördert Der Postmeisier tras auf einer Gesellschaft einen bekannten Real schiiler Kolei S. und plauderte mit ibm. Man kam auf Postiuriosa zu sprechen «Manchmal schreibt das Publikum selt ame Adeefsenf Dabei guckte der Po meister die Achsel. «Neulich be lam ich zum Beispiel eine Karte mit solcher wunderlichen Adresse file sbre Schule . . . .« und er berichtete von meiner Karte. «Ruuf« lächelte der Realfchilled »Nqu sitt wohin sum Teufel soll ich sie fchkckeup l.cchtckm IOI 00 Oqu Ins-. M Umsicht-l- denn die Koer ist silk mid« Ver Kultus produ- über das saus- Qh als et von unfmt Manns mäslkr. —- und am an derm take Mute Of taki dem Rade dank um die Kutt· weiht schon lange mit der Gos las. obs-holen. Und fo Ist wir isten-di se mkdes ei fand-s Muse »Ika m es s ein ede Ins-I II MW PMB www IZZMOIQJTM U und MN usw «mä Wh, Is- Ut this us Ins-s Isl- Os tsee-I Ihrs-Mk ists-U Us ff Im Wiss aus f kais-um- Iekfi UMM IN I MW I W I a Inst-. »Im-: Wb Ihm-« i- s i GENI ::c s- Nun . . III-n reißt er die Menschen mit sich soti. Das ist allesi Es sind, wie Sie merken, schon .oiele Jahre seitdem verflossen. aber diese ersie nnd bisher einzige segen nn sisi tnir ilar im Gedächtnis ge hlie , jedesmal wenn ich die Augen s liest, sehe ich diesen maistischen orien und die langsam plätschetnde Woi a und die lockende Kühle des Waise-es und dieie missen Eizbeers häume, die ihre Zweige weithin ans hreiieien nnd ins Wasser hinabsahen und lauschten, wovon die schöne Wolgn an jenem Frühlingsmotgen iriiymie und wen sie mii ihrer he zaubernden Frische zu sich hinahlocktr. Und jener Balion an der Lan dungsstelle, von wo mit jugendlichem Lächeln dunkle, von langen Wimpern heschatiete Augen herahsahen aus ei nem tiefbraunen guten Gesicht. perm- als Ismeer schiene-. Während heute die Männer mit den Perlen nichts anderes zu tun ben, als sie Zu laufen und zu ver nlen, standen sie sriiher im Mit ielalter in einem viel intirnerenIVers hältnis zu diesem Schmuck. Da mals waren es beinahe ausschließlich Männer, die Perlen tru en. Wahr scheinlich beru t dies au einer alten Ueberlieserung, denn schon in Grä bern aus der Bronzezeit, die un weiselhast männliche Ueberreste ent hielten, hat man Perlen gesunden. Die merowingischen Könige, die das Geheimnis besaßen, ihr überreiches haar stets in voller Ueppigteit zu erhalten, haben in ihrem Diadem nur Perlen getragen. Karl der Große ließ sich auch Perlen aus die Schuhe stieien. Die Vornehmen des 12. Jahr hunderts benüßten sie zu Knöpien und Agrassem Später wurden die männlichen Kleidungsstiiete mit Per len «siiberladin, namentlich zur Zeit des hundertsiihrigen Krieges zwischen Franirei und England. König Jo ha n mu te lange in Kriegsgesangens schcst schmachten,"«da sein Lösegeld nicht bezahlt wurde. Seine Unter tanen wollten ihre reichen Perlen schiiße nicht opsern. Der herzog von Bourbon tru z. B. an Tag, als er bei oitiers den Eng l··n ern in die dilnde stet, allein aus seinem Wassenrocke 600 wohlgezii lief Perlen. Der Dichter Karl von r-» les-ans konnte im Jahre 1414 nicht: eniigend Gold austreiben, um seineus iingeren Bruder Jean d’Angould-l mes, der- als Kriegsgesangener nach England geschleppt worden war, los gutausew Aber sein weiter, upliins ischer Mantel war mit 960 Perlens lieseßt Aus die Aermel war ein gesf re mies Ehanson gestickt, das mit den. Worten begann: »Was-ame, ich lzinl so« sröhllchk Dem Gedicht waren Roten be gegeben, die aus je vier Perlen zusammengeseßt waren. Philipp der Gute, herzog von yurgund ließ sich in seinen heim und in seine Rüstung eine roße An zahl Perlen einlegen. Se n Sohn, Karl der Kühne, trug aus seinem Fürstenhut aus gelber Seide, in ei nem breiten Kreis von Perlen, einen prachtvollen Rubin; aus einer dia mantenhese ten Aigretie stiegen zwei anz mit erlen he iite Federn. « folgenden Jahr un t chmiickte ein Chorherr von iege sein Ehorhemd mit Perlen, Jud unter der Regin »run szeit Deinrichs ll. waren dies zur ckgeschlagenen Hemdlragen derj Edelleute überreich mit Perlen ver-; iert. « Die leßte Zusiuchsstiitie, die! m ausgehenden Mittelalter die Miins ner diesem Schmuck gewährten, wa ren Oherliippchem einrich ill. ver pichtete aus jedes an ere Schmucksiiick und trug nur zwei wundervolle Per len als Ohrringr. Dis-fins. ( Jus Nest-« soll n nam Sonnabend Witm mit its-WEI- Londsttnßsw Ja qualmfcen Weisen din- .Dnrinsen« J rcu www THIS k Zka !"- WVMW III Nan te c mästet-ums Cis-M :- allka ÆL mä; st »Wer-In Okan und TLYTIM Unsinn-( oc- .m·ms min- ww .Wg« 4 u- mwe- MW M m Rot-Hi ki- M sm- .s-I· WA sss III-mit di- GRE Ikwnssu ais-Inst nn iu sent feines DIE-. b Institute-Zuk- sum sinkst tust-säumi- s Wiss-hu- mis VIII-U M W stumm-III III IWI M o UI Ist-Usan nube « IZQC wiss-II .... sswpv Ins-I Ida-mu THE i- Gift »sec- Wen s i: sit set-Aeh- steten wert-esse Von Emma Wüterich - Mutall. Einen gutmütigeren Menschen als den ehr- nnd tugendiamen Bauche amten Gottfried Destrrli kannte die Welt nicht Aber well nun einmal leider kein itdischet Wesen ganz ab solut fehlerlos ist, so haffete auch die Isem guten Mann eine kleer Unw gend an, nämlich die, das et in fei nen Freistunjen alles Mögliche und Unmögliche unieknckhm und nie et )was vollendete . » ) So entdeckte er z. B. plötlich daß Idie Küche des Weißelnö seht bei-gif ’teg sei. Solvet legte et sich scharf ins Zeug. Alsbald wußte dann Frau Defin li, daß sie den Gipfer benachrichtigen mußte, er möchte sofort mit den nö ti en Rean ten kommen; denn sie thte ja s alt werden können wie »der selige Methusalem, und es da Hbei doch nie erleben, dasz die ebeherr liche Arbeit ihres Mannes fertig ge worden wöre. . Ebenso bös stand es mit herrn Desterlis Maliunsir Schon nach den ersten Pinselstrichen verfliichtigte sich »der Künstlerehrgeiz und der herbei geholte Berufsmaler mußte das fWert vollenden. « Einmal schwörmte herr Oestetli siir das ,-sFirnissieren der Bettstellen. aber der schöne Anfang kam auch -hier nicht iiber das erste Stadium hinaus, und nicht here Oesterli, wohl aber der Möbelschreiner heimste die Lorbeeren ein. Einmal schaute er den Holzhauern zu, wie sie im Hefe holz llein mach ten. Heißat das gingria wie durch Butter und die Scheitlein flogen nur so umher. Das war doch das rein ste Vergnügen, ein Kinderspiel, gar keine Arbeit! · . »Den Taglohn tann ich mir ganz leicht selbst verdienen!« dachte der schnell entflammte Mann, kaufte flugs ein Klaster Buchenholz nnd Axt und Sde und Scheiterdlock und machte sich mit bewunderungswiirdigem Ei fer an die Arbeit. · ; Aber die Sache erwies sich bald als trin. Kinderspiel und gar bald trat die Ermattung «ein.« Ach, warum; mußte seine Frau just in diesen Ta-; gen eine große Wäsche abhalten und; alle Augenblicke gespaltenes Holz ver-l langen. Ja, wenn er in aller Rahel hätte arbeiten können, dann wäre der Bekleidet nicht gekommen, aber dieses Drängen regte ihn aus und machte ihm die holzhackerei «zur Qual. Und- das Ende von der Ge-. schichte war, daß zwei rassenechte( hol er anriickten, die dann mit demi gro en Werk bald fertig wurden. So un uverliissig Herr Oesterli bei diesen Freiwilligen hiiuslichen Ar beiten wor. so tiichtig Und exatt er wies er iich in seinem Berufe, denn sonst hätte er nicht, geschäht und ge achtet von Prinzipal und Kollegen, sein fiinsundzwanzigftes Jubilöum feiern können. Zuerst beabsichtigte er, noch einige Jahre auf seinem Posten auszuhars ren. aber er fiirchtete fiir seine An gen und so trat er denn in den Ru hestand mit»einer ganz netten Pen sion, die durch die Zinsen eines ar tigen Vermögens angenehm erhöht wurde. Nun mußte aber doch Herr Oestevs li feine Freiheit auf irgend eine Wei se ausfiillen, und so fing er an. im hause herum zu rumoren, zum Leid nxesen seiner ordnungsliebenden Gat in Er kramte dieses und jenes hervor, liesz es liegen, fing alles mögliche an und vollendete nichts. So verfiel das Gastzimmer blöd lich seiner RenovationswuL Die Ta pete war ihm nicht mehr schön ge nug; sofort ging er hin und tauste eine Menge Rollen. Dann ging das Meißen los. Der erste Streifen klebte endlich an der Wand: grössere Schwierigkeiten verursachte das zweite Statt. das Mutter wollte sich· nicht harmonisch zusammensetzen las-’ sen. und das Papier wars iiberall abscheuliche Blasen. Oesterli hatte sich die Sache viel zu leicht vorge kelth und der Tavezierer lachte sich ns 'usichen. als er das Kunst-Irrt von r Wand ris und durch sein eigenes erseitr. 1 RIO Ieicht- Etfssrwsseu rom- es Iris Bunds-. ma- dti satt Frau Mit muss Damm Inst e L tu das ,Mmlcst l I Ist sm M ei c Imle sehs liebe, chiine "Wohnung verlassen zn initssens nnd den traulichen Erker, aus dem man alles sah und in dem san vor der Welt verborgen blies-. Sie kannte ihren Mann nur zu gut, sie wußte, daß er nicht nachge ben wär's-a Aber die gute Seele dachte eben wie immer: »Er soll dein Herr sein«. währenddem er fest auf dem Standpunkt heharrte: «Ritht nachlassen gewinnt«. Mühevoll gingen die Umz Jtage vorbei. Zum Oesterli mußte mit den Tränen kämpfen, während ihr kMann beständig pfiff: »Frau euch sdes Lebens!« l Kaum waren die Leutchen in dem Jhiihschen Landhans eingerichtet, so er wachte der Unternehmungsgeist in ' Herrn Oesterli. " Schon andern Tags kam ein Bur sche mit neuen Gattenaeräten. Mit wahrem Feuereifer ging es nun ans Umstechen des Pflanzlandez nnd das Aussäen der Beete. « Es.tam ein heißer, trockener Som mer. Das tägliche Gießen, das Ah 3lesen der Raupen, das Anstotten des FUntrautes machte Herrn Oelterli viele lMtihq sodaß er sich eines Tages, als )thm die Sonne lut den hellen Schweiß austrieb, agte: »Nein, ich hin doch wahrhaftig sein afritanischer Negerstlave!« Am liebsten hätte er die Gärtnerei sofort an den Nagel gehängt, wenn er sich nicht vor seiner Frau ge schiimt hätte. Nun entwarf er aber sogleich ei nen raffinierten Kriegsvlam - Er suhr in die Stadt und bear beitete seine Schwester, sie miichte doch Frau Oesterli recht eindringlich ein laden, zu ihr zu kommen, da sie doch immer noch so schwer an Heimweh leide. Die gute Schwester stimmte sofort bei und auch seine Gattin nahm« den Antrag dankbar an, wollte sedoch mit der Aufopferung ihres Mannes nicht Mißbra treiben und erklärte, nur eine Nacht rtbletben zu wollen« Sie fuhr ab und Herr Oesterli blieb allein. - Unverziiglich machte er sich an sein dunkles Wert, dessen Ausführung kein Mensch beobachten durfte. Er packte Schürze, but und holzschuhe in ein Kistchew und als die Nacht herniedersank, nahm er’es unter den Arm und das iibrige Gartenwerkzeug itber die Schulter und schritt mühsam beladen, aber sodesmutig dem nahen Walde zu. Unter den Aesten einer großen Tanne wurde ächzend alles abgeladen und ganz glücklich wanderte der kluge Mann heimwärts, just als die Kirch tumsglocke die Mitternachtsstunder verliindetr. So gut hatte er noch sel ten geschlafen. Am andern Tag, als er seine Frau vom Bahnhof abhalte, erzählte er ihr voll Entriistung, daß ihm alle Gar tenwerkzeuge gestohlen worden seien, und daß man troh eifriger Nachfor schung noch nichts von dem Dieb ent deckt habe. »Jeht wird aber ein scharfer Bund angeschafft, erklärte er sehr energisch. »Aber doch keine neuen Garten werlzeuge mehr, du nimmst doch lie ber den Gärtner«, riet seine Frau. »Und dann ist all’ meine Arbeit umsonst«, heuchelte der Gatte und be ann abermals aus die Diebe zu schimper in allen Tonarten. »Wo ist denn. nur das Kistchensz hingekommen, das ich immer im Ka sten hattet« forschte Frau Oesterli. »ich hätte es jetzt so gut brauchen können, um deiner Schwester Pfirsis che u schickeu.« «i weiß nichts davon«, log her-r Oesterli. wodurch es sich wieder ein mal deutlich bewahrheitete, daß die böse Tat immer von neuem Böses gebiert. Jm Garten machten zwei Gärt ner Ordnung, und beim Nachtessen fing Frau Oesterli nochmals an, von Dem Kistchen zu sprechen. Jht Mann steckte die Nase tief in die Zeitung. Doch alle Schliche halfen ihm «i?«’ « M i a n mna e ore naersrs de erichiwchtzix Tantgdtrlrer und Läch te all die gefundenen — Gegenstände wodibehalten mit. Frau Oesleeli gab ihm ein gutes Tr ntzkld und beeilie sich dann. ih rem nnne die Freudenbotschaft u til-erbringen Filr diesen war e aber eine wahre Vivdsboischaft Is- lag noch molltg in den Federn und inurrte aus dem Misen heraus .cs gibt doch noch ehrliche Leute aus der Welt«. Jlder auch recht untl .« meinte Frau Des-erli. »Zum sei viel solch-. die ein sifcheu net-es sit der vol-· len Ideesie dar-aus« wenn sie doch komischer-. das der Reff-di nie ent deat um«-. .0 entbri- eeriitrt· suchte dm siehest und drehte Ich gegen die n .