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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Oct. 9, 1913)
pur-un se ihr Ists beten Eine Auto· und Ebegefchichte von Ernst MEDIUM-I » »Y- ..».««.. . Alfo, sck amst di du denn gar netf Hast du )enn gar koa Ehrgefühlf Sonst say i gar nix, aber bös sag i dir! Die- anzknger bam a Ante mit 18 Pferd .- räften, die Zitlebiller bam 20 Pfer etröste. die Pollinger ham 24 Pfe1 Iekröfte. unsere ganze Be lanntsch ft hat Pferdekräfte. Mir san does aa wer. was die dam, ham mir aa A Ante muß ber, mit mindest( ns fuchzig Pferdekräfte, wiu sich’s fi-: uns g’hört. J will a Au to ham a Auto, a Auto. a LIqu »Und du hast a Maul mit 1000 Pferdek«äften,« gab Here Privatier Georg Hierlinger der Gattin wütend Armut Frau dieelinger war ein fach prchlos ob dieser Beleidigung Zornrotm Kopfes, mit bochtraasscher Gebärde verließ sie das Wahn-Zimmer und schlug die Türe hinter sich ski daß es einen Knall gab, als ob die vier Pneumatike eines Autos JU aleich bluteten. , Herr hterlinger war durchaus kein Pantoffelbeld, der sich von seiner Frau die Gräbsten berunter tun lieg O nein! War seine Frau eigensinnig. war er noch eigensinniger. Und mit dem Auto, da hatten tie schon seit Wochen tagtäglich Streit. Er gsb einfach nicht nach. » Jnneriich iåskk er sich ia selbst, ein Auto ist schä ner, ein Auto ist seiner, ein Auto iii bequemer, isi schneller als ein Pierdesubrwerk. Aber iustameni weil seine Frau ein Auto. wollte iutschierte er mit Pier und weiter te und schimvste über de »Sttnitar ren« —- wie man balt über die Au toe schimpien kann. Und beute hat te er feierlich verkündet, dass er sich einen neuen Gaul kaufen werde. stir nend und heulend sasz Frau hier linger in ibrem Zimmer und sehte eben vorläufig den Scheidungstermin seit, da tlingelte es· Das Dienst mkdchen brachte eine große elegante Karte, eine Geichäitsempieblung Einem sehr verebrlichen Publikum meinen bisherigen Kunden und Freunden, beebre mich ganz ergebenst anzuzeigen. daß ich meinen Pferde bandel aufgeben und mich aus Auto mobile legen werde. Ich verirrte eine neue Marke ganz ausgezeichneter Fabrikation, den leichten, eleganten getälligen Tourenwagen »Zol«, sich in der Benühung Privaier ber vorragend bewährte und sicherlich schnellsteng und bestens einführen wird. Eine mit allen modernen Er« sardernissen eingerichteie Garage nnd Werkstätte sent mich in den Stand. allen Ansprüchen meines Kundenkreis ses gerecht zu werden. Das noch vorhandene Pierdemates rial wird zu jedem entsprechenden Preis abgegeben. Mit vollkommenster hochachtung. ergebenst Stanislaus Slibinskt, Au toballe ,,Zol«. Frau Hierlinger lag die Karte und seusztex »Sogar der Slibinsii. der wo m’ Schorsch immer die Gäul ver handelt bot, legt sich ietzt aus Autod. nur i soll toang kriegen.« Leiie weinte Frau Hierlinger einige seit vor sich hin, dann kam ihr eine Jded: »Wenn der Slibinski ietzt Autog ver kauft und teine Gäul mehr. dann braucht ich mich nur binter den stei ken, vielleicht hängt der mei’m Schorsch a Auto auf.« Frau Hier linger legte die Geschäftskarte aui des Gatten Schreibtisch und beaab sich zur Autoballe »Zol«, wo sie Herrn Slibinsli in längerer Anspra che ihren Schmerz klagte. Herr Eli binsii begriff schnell und vollkom men. und da er ein tüchiiaer Ge sclsäitgmann war. tam er aus einen meisterliasten Gedanken und konnte Frau Hierlinger mit dem bestimmten Versprechen verabschieden daß sie ihr Auto, das sie sich gleich ausgesucht hatte, erbalten würde. .-. Heer leeliugee hatte die billige Ecke geh-if been-se used III SIUM III Sksbnskit Ausmtaufsgäulen ers-gie delt. Der Gaul stand zwar mwi mehr im Blütenaltey me abee im merhin ein noch recht fauheeee Schestr. unt-. wie Buben-N sagte. lammikomu ausgezeichnet eingeseh een und mit einem ganz hemm qenden Gedächtnis begabt So mee de denn am Sonntag quigetiist Man dkellngee bestieg am smvss Ums den Men. Diefee Stil-sum spat doch ein See-geh Jede wie et idem Æefch M wieder einen sont ww. Idee Laune mie de smä alsdadesee durch des Um sons. das satte Inlclla elem ndea Mie; dienstliche Ue sue is makes. m Ia se IW des-esse Its-Iei- cslima III- Ise esse et was IIme dase. seit III ess- serU Ihn sie Illusi m soul. 00 II se comment-: edit sehe Indes Wes see-te II timean Miene-Ieise me seit viel s e ciee inne-Nu Ia wisse-. .Me I. dee Gaul lauft so Ost gleioms h und des-. i den Umbe- Im Im SMMA ass frsecs deee die-messen same Im ei« Im Most-sein echtem N Um Its Nie-un ums-ei see em- deut IeI. We see Das-es fes-Dei II ein-e einem-es DMIIM iiiee Om seis «- Metsme nd Wo i IWM sen-seite- Iis Ip ma- das den Hirtlinget dasse. »Komm, Scheckekl, samm, fah-He ma weiten Das Schecketl zog an; kurze Fahrt; wieder hie-i der Gaul ansgerechnei vor einer Kinde-beiwka anstatt .Oha, was hast denn Scheckeklf« Herr ietli er wurde etwas unruhig, mn o me r, weil die Damen anziigliche Bemerkungen mach-· ten. Der Gaul zog wieder an. here hterlingetgeriei in eine gelinde Auf regung. as Geschirr war in Ord nung, frisch beschlagen war det Gaul such. et haftete auch nicht, er war ganz gesund, ver Sllbinsti hatte es hoch und teuer geschwoeen Was nur das Vieh hatte. Richtig, da stand er schon wieder. diesmal vor ei nem Institut für Schönheitipfleqe. -Ja« Teifl noch a mal. Jesi wikds mir aber z’bunt.« here hier linget wurde ernstlich böse. «Da weiß ma bald nimmer-, wer verruclier is, der Herr oder der Gaul,«mischte sich Tante Euialia in die Sache. Fuchsteuselswild gut-'s Herr Vierlinger zuriick mit einem be fieächnenden Blick aus Eulalias Ant «Dös Viech werd scho wissen, wa rum’s grad vor an Institut iiir Schönheitsvslege g’balten hat« Das Scheckerl bekam mit der Peitsche eins über, es segte sich wieder in Trad und blieb alsbald vor einer Kirche stehen. Recht spikig bemerkte Frau hierlingm »Da siebt man wieder. wie g’scheit die Viecher san. Der Scheel weiß gans genau, daß met Mann net in die Kirchen geben mag.« Und wiederum Tante Culalim .Den Gaul hat der bl. Georg g’ schickt, dei Schudpatron.« »Der Teisl bat tbn g’schickt. Und mit so an Biech soll ma tutschieretb himmel Laudon . . .l« · »Lieber Reise, man dars nicht flu chen! Das Fluchen ist abscheulich! Die Männer san überhauots ablcheus lich,« so sprach Tante Etsigz respekt los erwiderte der Reize »Abicheulich, weil i loaner mö gen bat.« und dabei zog er dem Scheckerl mit der Peitsche einen Stich tigen liber. Der Gaul lies. Die Stammtneipe hierlingers lam in Sicht. Dem Derrn Kutschierer wur de es ganz heiß vor Angst. Wenn neu-ich- dek Schar noch-nat neben bleibt, grad vor dem Brand-tut Das gibt eine schöne Blamagr. Alle Freunde sihen drin und wollen den neuen Gaul sehen. Richtig, da stebi auch noch das grüne Auto der Fami lie Pollinger Der Scheck wenn( nochmal stehen bleibt — nein. die. Blamage. i Der Scheck bleibt lieben Genau vor dem enster, dahinter die ganze hierlinger che Bekanntschaft und Freundschaft berausgrinsi. hier Hierlinger bearbeitet den Scheclenj mit der Peitsche, er reißt an den sit-; geln, er steigt ab und gibt dem Gauti Zucker. Er klemmt sich einen Hin-i ger in die Wagentiire, er beschmutzt sich die nagelneue helle Vase mit Wa-! genschmiere. Tante Eulalia spricht: etwas von Kutschieren wollen und’ nicht verstehen. Frau Hierlinger bebt vor Zorn angesichts des elegan ten Pollingerschen Autos und der ei-» genen Jammeriutiche. Die Damen; verlassen sluchtartig den Wagen, ver-» schwinden im Torbogen des Bräu hauses, Herr Hierlinger ihnen nach« — Da, o Wunder, das Scheckerl zieht an, und trabt zum größten Gau dium der Zuschauer, gefolgt von fod lender Schuljugend davon. Es wird erzählt, daß der Gaul mit staunenswert regelmäßigen Pausen des Stehenbieibens Herrn SlibinssJ Eis beimischen Stall glücklich erreicht. - at. i « Jm Bräuhaus ist um den Stamm-H tisch große Gesellschaft versammelt Heet Pollingee rühme seine heutige Antofahm Frau Pollingee erkundigt sich mit besten-endet Liebende-itede seit bei Frau Hieelingee nach den Schönheiten der Kutschseteeet Frau» Beet-länger pariere den Dieb Init» weit-lieber FOR-nebelt nnd ekzsbitu wie hell-M es gewesen, wie sicher Inan sich in einem Pferdefubeweei fühle-! wie geenmlich und gleichmäßig dat! Echten fei; und des dee Gaul nlsi lamenstoenne und sent eingeht-ten Lobi ver-diene nnd ein den-demgean ON kuie hab-. Da am no- M W deren hieelinnek der Wespen-ON geisg wenn feine Frau I sagt. fast: ee : »Ah is genesen Ret wade il. Den Gaul It n deinem Alls-neu feel-III blieben is ee. Wenn Inn Clei state-z sen weiten. wären nn stelle- now IN kommen. so n Unten den alte M Mein dee Messer ens gede. ä! laue i n Into. MIT andere ed leises unen. leis l sie; an. I Ine- srus sie sinds Uens suec-eh Meede It — --« l sue seen denen-nnd des Letolej kaum dee MON- WOMIMIM et Monmou- IIMnM aus. ee eeeungee Wehe Ich en ein en n« Wem ee case-M is ehe-s neQe Me Nah send-en »Men. ee» fee Inn-altem ee new den Gmel denn sanf- eenee sum wem-Denn esse ee einen Poe- SIIMUI eI.«; "ansen. Abt-neuesten est wette-. senken-netzt- ulsv. qui stets-i W Und redet ehe ethoene sein-( Ie; eedee dem Wesen-. eke- Zein nunz non Ismene-eh III AMICI m Lateine ve- meejeM sue Messen send see-. sen My teit und Fliegen durch alle Lande von »Zol« und seinen Borzii en, vom technischen 8eiialter. von enlchens »wir und Isteiischsmtrasts von ideal er Lebensersiillung. —- nur von Schutzleuiem Sirasrnandaten und Bannen sagte er nichts. Er redet in dieser Stunde die Gesellschaft bslb tot und verkauft drei Automobiles das teuerite mit den meisten Pferde triisten an rrn Privatier See-g gierlingen nd verlii t das Bräu us mit dem Bewußt ein« daß sein Meisterstrerch gegliickt ist. Oerr hierlinger ist ganz sibel ge worden: bat er doch schließlich alle seine Spåzis iibertrumost er bat das schönste uto. Und da erinnert er sich das- sie wirklich noch recht junge Leute sind, seine Gattin nnd er, und sieht, wie biibtch eigentlich seit Frauerl ist mit ihren vor Freude über die Erfüllung des Wunsches ge röteten Wangen. Er tneisi sie sanfl in den- runden Arm und flüstert mißbilligend u. neidisch von Tante Es sig betrachtet, seinem Frauerl ins Ohr: »Na, Schat. hab ichs setzt recht ’macht. ’S schönste Auio hast seht n« Und sie blickte ibn mit leuch tenden, verbeißendenAugen an, driickt zärtlich seine hand und sagt an leise: »Du, wir machen seht n ma a zweite Vochzeitsretse, aber mit unserm Auto. gelts« Man kann ersehen, welches Glück unter Umständen ein Iluio zu stif ten vermag. Die hierlingers sen in allen Tonarten Im Cli binsti und seine Marte l«. Was würden tie wobl sagen, wenn sie wiihtem dass besagter cerr Clibinss ti im vollsten Bewußtsein seiner ichwar en Tat herrn Dierlinger in dein » checkerl einen ausgedienten Gaul der Dingsburger Werde-stam balyn oertausi bat, aus welchem Um stande das hervorragende Gedächtnis des Scheiterls, sein regelmäßiges Ste henbleibem und die onse Geschichte ohne weiteres zu ertl ren ist. ICIIIUIIO Der Den Eifenbahnmedilus unter fucht die Bahnwiitter auf Farben blindheit. Der eine Beamte tann filmtliche Farben genau unterfcheiden« nur «braun« ertennt er anfcheinend nicht« wenigstens ibi er, o oft diese garbeerfcheint,« eine A ort. der rr Doktor ift sprachlos vor Er ftaunen; einen derartigen Fall von partieller Farbenblindheit hat er bis her noch niemals erlebt. Schließlich fragt er den Mann nach feinen Ia mil enoerhiiltnifien, oh vielleicht erb liche Belastung vorliege. Nichts der artiges ift der all. »Was tind Sie denn eigentlich iir ein Lands-nannt« lautete darauf die rage des unge duldigen Arztes. De Antwort, wel-, che alles erklärt, ift: »Ein — Braunfchweigerl« K Iseenr alte seit ers anders wses « Wenn alle Welt blosfz weife war', Das rnü te wonnt eint So dent gewi li oftmals wer Und iibt sich rauf ein. Wird weis« und weiter Ja r urn Jahr Und hat nicht drauf Bedo . Daß meift es grad’ 'ne Dummheit war Dte felig ihn gemacht Wenn weife ware ederrnann Wo blieb« die hol Dummheit dannt Gab· alle Welt nur Wahrheit tund. War« man die Lüge losl Vernehm» ich feufgen manchen Mund-— Na, na, verfuch’s «mal blast Denn ach, fo chön es klingen mag, Mein bannt-s erne trägt Wa Akte das Ohr, das heutzutag Die ahrhcit stets verträ ti« Sprach nackte Wahrheit fe ermann, Wo bliebe die Gesellschaft dannt Wär' alle Welt erft tugendhaftl So hör« ich jammern wen. Und iit das Laster abgeschafft Was wird wohl dann aefchehn Manch chöner Vredi ttert fallt aus« Manch ama. man Roman: Der Langeweile öder Graus Wird unerbittltch nah’n. Wenn Tugend ausübt jedermann Gleich fängt die Welt zu Löhnen an. Wenn alle Welt-doch cis tl doch haltl Was niin denn das GeJtohnt Denn finster uns) den IIIqu Und IM Dre Weit ist doch recht fu«-Ins Des Lebens lnittaes Ragout Wurst Leid ahn« Unterlaß: Ein jeder lau e herzbaft su. Doch la ’ an andern was. War« a es miders drin de ellt. Wer weiß. wie iie dann r', die Welti —Dhsountassiän et. — sdbe bete-I Ins eisu Rad »O III-W »Ist t: .Ro. Is nu Sie mi. It st- htqu scheu es tm MI. und das tot-mit noch förmlich sen Os kx u I gwhskiaswpsestst ists-M Jus-Numm f est-L —dusbulut sehst M In WI II Ists- II hats-tust Its-nd .VI Imsi Msmss Uc Ughi I. Heu-cis- usu dkM!« fpmt Iowa-Im I W um soc-L Jsts usw« M c du Mk mdm Aas III- su sus sdm so oft Ida sinkt sum-I MIIP —- Isl d« Ochs-It AM Imu Im IIIOIM m Meiss m m Hm M 40 W IM ums-Tupi- mau f sie Röte-« Siisse von Mired Altaan s Die Sonne schien wie der glühen-i de Kolben einer Lustpinnpe ans die: Atmosphäre zu pressen. Jn kurzens schnellen Atemzitgen sogen die Lungen( von Mensch nnd Tier die beige trot-; tene Lust ein. Ein jedes eschöpss sehnte den Abend herbei. » Rein, nicht jede-. Die Mücken. aus den eingetrockneten Stimpsen,i von der Sonne ausgebrittet. sogen in Wollen landeintoiieiiz spielend »und snchend schwirren sie umher, rasend vor hunger nnd Liebe ier oder tau melnd vor Daseinsteu nach dein Genusse. Reinle Mitller, der Streckenwiirs ter, stand unseloliissipv vor einem mit telgroßen nüchternen hause der Kreisstadt. Nachdenilich betrachtete er einen schmalenGoldstteisen an sei ner Linien. »Er bot zwar der Liesa aus dem Ernteball versprochen, daß er mir die aute Stelle enn Deichschart verschaf fen will«- sprach et zu sich stle »aber ich hat« wohl bemerkt, er bot sie so eigen angesehen, und das ist nicht gut«. Aber-noli zögerte er: XI btlst nicht-, die Frage muß getan werden. Block 22 bat zu wenig Land und Zu schlechte-, es ist letn Auskommen ort«. Entschlossen itssnete er seit die Tür, on der aus einein kleinen Schild zu lesen war .Krieger, Vol-n meister«. Krieger saß o r feinem einfachen Arbeitstisch D dumpfe Schwiile war ihm ins Gehirn gekrochen und hatte alle Gedanken daraus verjagt· Mechaniich. mit trägen ungen« scheuchte er die sudr täglichen Men aber ohne Erfol . liihlich sum-is er mit einem leifen Schmerzenssch hoch und faßte mit der Dand nach dem Auge, wobei infolge der hastigen Bewegung das Zinten aß umfiel. Gleich allen Menschen ohne Selbst zucht todte der Bahnmetster im sintis mer umher. Als er die Augen wie-H der u öffnen vermochte, " stand stein te Zller vor ihm. »Was wollen Stei« »den Bahnmeifter. ich iomme we gen der Stelle am Deichschart. Ich wollte gern heiraten und da —- —« »Was gehen mich Ihre Ungelegen heiien ani« unterbrach ihn Krieger wütend, «iihrtgens habe ich auch schon donholz fiir den Posten vor-J geschlagen.« , Das stimmte zwar nicht. aber der Bahnmeisier fand in seinem Uerger eine Befriedigung darin, dem stillen Reinie Möller Böses zuzufügen. »Den Bahnmeifter, donholg ist unverhsirateh und das viele Land Haben Sie sonst noch etwas» Dienstliches zu meldeni« »Nein, weiter nichts. Ade, Vers Bahnmetster.« —- — Langsamen Schrittes ging Reinie neben den Schienen her. » urchtdar schwill«, dachte er, »es legt ch einem ordentlich um die Brust«. Er wußte es selbst nicht, daß die ofsnungsi losigieit ihn weit mehr n ederdriickte als die hihr. Die Miicken belästig ten ihn wenig, denn der harten Daut seines weiterbraunen Gesichts ver mochten sie nicht beizukommen, und die Augen hielt er halb geschlossen Müde lehnte er sich gegen eine Schranke am Uebergang eines klei nen Landweges, die er von seinem zwei Kilometer entfernten Block aus nach vorher gegebenem Läuiesignal automatisch zu schließen hatte. Die Schrante war alt, und die Balance bildete ein rotbemalter, mit großen Feldsteinen angefüllter Dolziaften Der Unwichtigieit dek Schranke we gen hatte es die Bahnbehiirde bisher aus Gründen der Sparsamieit unter lassen, diese durch eine andere, mo derne Konstruktion zu ersehen. Eine turze Weile schloß Reinie ·Möller die Augen völlig. Es UND WHAT Mike mussev Mk noch vier Jahre warten. M ut nächsten sub-K Aber hakt ist«-. Ja feiner öde ertönte ein lautes Schnaubm VI fah Reiuke hoch. Ins der wiefe nebenan stand ein Stdn-, der. m den Mücken get-eint . mit den runden tückiqu Augen to ld ums-erblich betrachtete der Strecken Iosetee seh-Tat mptfche Drittens-vers der stummun wär's um das Män Uer. ——Muschs anstat baltes M die d . tradng Mvckes hat«-s nie Wie-· hin Ists-. cott. M des esse sen — —- snae Its-. se M se Me- Iud N Ieise-i « »st ekses ole Io sussstofl Mit et Ue III-N h des et seitee stritt Reime Its-W to same sie H dasdotsbrua fee-Ahnhe Iscu sue t. Und Dem Uesi's. des es IWQ wies-i III ei nee Lande« M Aus-s. an des MM liegst ta. on den MMeuc Geh-m baute ee aus Ue lus desh - wirkende-I III-NO die b- ts DER-m von Taufe-des what-sind ss me Deme. cis ed ei IS Mc Im denkst-en C Dem handle M III Io- det km die Bad-mästet aus stets-tm du«-; wie m Ost-Obst Aas-is essde II Ite Inst du Mee- Ums-user Wütend hieb er rntt der Milde in die dichten Scharen, doch bald mußte er das Nuglaole seines Gebahrens ein sehen ergad er sich; schen lchltch er weiter, faft fürchtete er sich vor den Mücken. dte ihm letn Glück nicht gönnten nnd die Macht hatten, ed zu verhindern. Er wußte, das war Un sinn, aber bei der Htse hatte letn Mensch Gedanlen, nur Empfindun gen. Jn dern einsamen Wärterhanse streckte sich Retnte an I Lager. Zwei Stunden bit sum Z- he-Sehnellzuge hatte er Ruhe. die mußten ausge nutzt werden, denn in der Nacht gal es viel Gitter-versehn da war an Schlaf kaum zu denken. Er schloß dte A en, aber auch hier ertönte der let e. singende, vi brierende Laut der Insekten, der ihn erregte. Lange wälzte er sich um .ber· Bald nahe. bald scheinbar aus wettet Ferne erklang das wildern-lie tlge Sausen und das fetne, langge zogene, nieset-scharfe stehen. Endlich schlief er doch, traun-los und tief, den Schlaf der Jugend und der Arbett J Eine volle Stunde umtangten dies Mitten den Ruhendem sie rochen das gesunde Blut. Unermlidlich versuch ten sie immer und immer wieder, sich mit ihrem Bohrstachel eine Nahrungs quelle, ein Aederchen zu erschlieieen. bis ein paar der unternehmendsien kleinen Räuber den Ohraang entdeck ten. ißhungrig stießen sie den Riiisel n die zarte daut. Da sprang steinke aus und seste sich ans Fenster. Draußen aus— dem ileinen hole lag allerhand sauber hehauenes Kant hols, das er in seinen Muheitunden bereitet hätte. Es lallte einen gro ßen hiihnerstall abgeben heim Mr »terhause am Deichtchart. Es war solch selige Arbeit gewesen, denn er zhatte ehensalls zuversichtlich gehosst, sdas merkte er nun deutlich, und er wußte ie t auch, dass dieses beengen de Geitil in der srusi nicht nur von der the kam. Lange arrte Reinke hinaus. »Was soll nun aus den Latten werdeni« dachte er, «na sa, ich wer de sie zerschlagen. als Feuerholz sind sie ta su-gehrauchen.« Eine halbe Stunde mochte er so ge sessen haben, dann litt es ihn drin nen nicht mehr. Er erhoh sich und trat in das Nachharhsuschem Dort wohnte der alte Peter Mitt. ein ehe maliger Schrankenwiirter und als Stellvertreter Reintes immer noch vereidigt. »Vat» Mitt« die Mücken haben ;mich nicht schlafen lassen, ich geh’ lnoch mal die Strecke hinab, nach rechts hin, Du schließt wohl hier sum 8-Uhr-8ugei« Peter nahm seine Stummelpseise aus dem zahnlosen Munde. »Gem, mein Jung. Sag' mal, wie ist das mit dem Deichscharti Bist Du in der Stadt geweseni« »Damit wird’s nichts.« »Warum dennf« - »Das kommt non den Mücken. von den verteufelten Biechern Der Bahn-i meister hat eine ins Auge gekriegt :heute, und, na, ich erziihl’ Dir das nachher. Adiiis, Vater Riitt«. Da mit ging Reintr. Der Alte schüttelte verständnislos den Kons, fortwährend gewaltige Qualmmengen in die Lust stoßend. »Was sind das file verrilclte Redeni IDer arme Junge. Mückeni Sind lhier denn Mückenp ! Reinke Möller ging gemöchlich da hin. Er wußte nicht, wie es kam, daß er wieder dieselbe Richtung von vorhin einschlag, obgleich es eigent lich gegen die Dienstvorschrist war, ;die er sonst peinlich tnnezuhalten ’pslegte. Er hatte hierbei weder ein »bestimmtes, noch ein unbestimmtes ’Geiiihl, es schien ihm einfach selbst verständlich. Ob vier Jahre auch vorübergiqu Was die Licio wohl sagen wätdef Nicht viel. sie rollt-de eint Weile bl: W Magst Und dann wstde idn im mv ans-dem nnd merken TM sie sich nicht-g Ja. to toll-del sie M geben. wie et sie kennt-. Sie war doch ein prachimädchen — — Ranu. ist Inst seit nach eine Mücke tut Ina- gewinntan « Meinst rieb Ich mit dem Ist-net über die Amen. .3mn Kuckuck. das m in eine Schande. mich sollte mal einst seh-us Er stampr unwillig mit drin Inst auf. »Natürlich get-n vier Jahre( dumm« ! Es war fest fünf Minuten po- S! libr- mn dankt s Uhr kenn du Weilst-z Rat Ins-ins säume be fand N du fung- Gurts-mästet m der nltm wenns-. sit u n IM sehn Mid. Ins dein Land-us sont du Cum du M Lasten-out Its-M daf Ii. das Un Mund N in einst nngihums Instit-Im Im den Univers-im Däm- tI dis- Itdo sus. und den IM Ihn n Mu. so M die Rose im cons- —. M Jthin und Mond-II die USE-. di- Ihm in M Luft-km fischt-. M tin II Mond non-gebt West W. du ihm im in den Am unt sanft sit-dann IM. ntesti sicht Hi M mit nnd vom Di- Usc M Its-II Ivnnts bis-G sonsten-In IIW samt Mem send-w Its U Mit-it ein passiv-O Inn-« Hin-n am nun- mu» Nun, mit einem Ruck hob sich der rote Balaneekasten der Schranke, nnd in demselben Augenblicke stürzte das Tier daran los. Ein Krachen, der Balle taumelte, sank in die Knie, und . trollte dann langsam ab. Seine Wut war vertauscht. aus den Schienen oder lag der große, mit Feldlteinen bo schtverte Kalten Sekundenlang läbmte Neinke Möc ler das Entlehem dann ltmsste M jeder Muskel in feinem Geliebt. Plis fchnell begangen die Gedanken In ar beiten. Schon deutete das Zittern M Babnlsrvers auf die Nähe des n gesz ibm entgegeneilen tvar nun ot, denn bevor er lich bemerkbar machen konnte, mußte et die M Meter bis zur Kurve am Waldknie durchlaufen. hinter dem die Streite von hier ans nicht sichtbar. weiter lillprtr. Bis der hin lvar der Zug längst durch nnd das Unglück gelcheben. Die unauddenkbnr größlickle Ko iastrovhe tonnte nur verhindert wer den, wenn es gelang, den Kalten In entfernen. Nur wenige Sekunden dauerte es, bis Reinte su dieler Erkenntnis kam. und schon befand er lich an der Ir beit: aber stärker wurde die Erlebni terung. näher nnd näher kam der Zug Mit einem mächtiaen Uns wollte der Streckentviirter den t nerlchweren Kalten von den SG nen reißen, aber da. Gefilde der Bretter löste sich, und das Unglitek wartnnr ariißee geworden. —- -- Noch zwei Minuten. llllo die Steine einzeln deieitiaenl —- — —- So, nun noch der lette ariißtr. »Dimmel. der Zuak stöhnte Netnle, als er die schwarzen Eiieni matten der Loloniaiirse am Knick er lcheinen lad. Oe hatte nicht dasi Gefühl. »enttoeder ich, oder der Ana«, und ieine Tat kam ilnn auch nicht del dendatt vor. odmodl er teilt liegend zwilchen den Schienen Iaeaen den Stein driicken mußte. Jan eriiillie nur der eine Gedanke, »der stetn muß lori.« «- --s— et beweat lich. Nun noch einmal mit aller Kraft. M —- — Jent schnell boch«. Krachend und donnernd lauiie der san vorbei. « 200 Meter weiter kam er sum Ste n. Reinle Miiller, der vom Luiidruck tu Boden geschleudert wurde, erbei sich und nina ruhia dem suaiitdrek entgegen, der ihm nach einem kurzen Bericht einfach aber kriiftig die Vani schüttelte. Weiter aeichali lanae Zeit nichts Ja. doch: Der Zaun an der Weide wurde autaebeilett und die Bolz ichranke wurde durch eine iolide « ferne ersetzt. Ader-, vier Wochen später, als die Anaeleaenheit alle Initannen passiert hatte, lad Neinte Miiller aut ein Schreiben, in dem etwas iiand oon Anerkennuna. von niichltbiiherer Ge balteituie Ernennung sum Weichen iieller« eriter Klasse und Verienung zum Deichichart. Als Reinke das gelelen hatte mai-te er laut lachen. ..Eiaentlich ilt das iiir die Miitken bestimmt. wenn die mich hkitten schla fen lassen — —« Miit-lich wurde er ernit »An fol cher Kleinigkeit —- —« Da iiel lein Blick-an das Kantbole iim Hofe. »Wie aut iie lind nach beil« Seine Augen leuchtete-L »Lieln«. llillterte er. Fait zärtlich betrachtet er den starken Mückenichwarm vor feinem Fenster. ..(5iaentlich itnd’s doch recht niedliche Tierchen dicki weiß gar nicht« was ich nur batte«. sie sein-sum Eine Teitbstvlle.) In einem Teiche vok«der studi Der Dank-ern von Fischen hat« Da liebt· voll tret-« und Amstqu Eh Goldsst eine Goldssschmakd. Es als-m ihr Futter Leib wis Gott« Mk quenvaae blickt W- un W such ist den kennt die Liebe eisi Docks items ges-et es eine-u M Den stimmt Oms ne muntere Goaeaen den M Mit-b Doch Neste. der MI We Wh. Beet-M ihr entqeqeu Mast Its Ue Geschichte ihm su deines-. Sprach schließlich et: Numieies des-II So werde Leim die Gattin mein. Gen hats soll unsre hoch-est Mul« Laut spaltete der deckvte Leim-: .«ne Uesalliaaee M dies MMF Der se utigam um- lätdell MU ·0. weh sem. der sales ers lass« Udglsdees Insoweit Der Cis-Mich si M eben stets-: fee geil Goc- Mse ists-U — Ne Mi ums fees ou Moll —- seideet Mem- .peee dot m. ei me seist ein Un. see Laste. ob sie IW us II- site-. ee Idee- esu me unsac Ieitu wes-R Imme- .In. und Ins Isi Iie wurden-M Diesen . O hab' eikdd h dmm use-M ede( te Idee- M see Its-I hu das-Iet· » Lenden bat n Me- Ie bunmy eines staff-deuchte- II ist-Nenn Most-im Du Ists I Um the-m heim-m used-W wos den. Wachse Weib-ON III-c M fee-me Istssaelst III-I NO h Ue London sey «- OW IMM second-se Ja. II amt. fest III-s II f— »wes Uns-I M ums hassensw eea use-.