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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Oct. 9, 1913)
Rom Zimmer In Eva-ts. Mich-, unweit Marknette, ist der Farmer Adolph Johnson mit lnapper Not ernster Le bensgesahr entronnen. Der Mann befand sich aus dem Dache eines gera de tm Bau begriffrnen Sile als plötzlich sich ein heftiger Sturm er hob, der den unfcrtigen Bau in seinen Grundvesten erschüttern ließ. Johason sprang kurz entschlossen auf einen da neben stehenden Heuschober. Jn dem selben Augenblicl stürzte auch der Silo in sich zusammen und der Farmer wäre unfehlbar unter dessen Trüm mern begraben worden, wenn er nur um einen Moment später den Sprung getan hätte. Obwohl letzterer aus ei ner Höhe von 45 Fuß getan wurde, erlitt der Mann keinen Schaden. Das chemische Unter suchungs - Bureau der Ber. Staaten hat erklärt, daß frische gesrorene Eier ein gesundes Nahrungsmittel seien. Nach langen und vielseitigen Experi menten haben die Regierungschemtler ermittelt, daß Eier zerschlagen, in Büchsen verpaclt und dann gefroren werden können, ohne in irgend einer Weise entwertet zu werden, aber die -.»,«,Eh«et»13·iker machen dabei zweiBedmgun « gen, erstens daß nur srische Eier ver packt werden und zweitens, daß sie in geseorenetn Zustande erhalten werden. Wenn diese Regeln beobachtet werden, erklären die Ehecniker, ist kein Grund . vorhanden, weshalb geseorene Eier nicht populär werden sollten, nament . lich bei Bäckern und anderen Leuten, welche Eier in großen Ouantitäten gebrauchen. Die Herren Chemiker lehnen ab, irr Ansichten iiber Eier zu äußern, welche wieder ausgetaut sind, ihre Entscheidungen beziehen sich . nur aus die Eier in gesrorenem Zu stande. Eine Schreckensnacht ver lebten 6 junge Damen, Kellnerinnen im Virginia Hotel in Atlantic City, N. J» die neulich abends mit einem von einem Manne gelentten kleinen Motorboot eine Wassersahrt unternah men aber ungesähr 5 Meilen hinter der Durchsahrt des Jnlets im Trieb sand stecken blieben. Alle Versuche, das Boot wieder slott zu machen, er wiesen sich als erfolglos und, von Moöquitos gepeinigt, sehnten die Mädchen sehnsiichtig den Morgen heran, hossend, daß ein passierendes Fahrzeug sie stnden werde. Mittler weile hatte das Ausbleiben der Gesell schaft die größte Besorgniß unter der Bevölkerung erre t. Allgemein glaubte man, das Boot ei umgeschlagen und die 7 Personen hätten den Wellentod gesunden. Jn sechs Booten machten sich Männer aus die Suche nach den Vermißten und auch die Windesw stenwächter stachen in See. Gegen 10 Uhr morgens stieß eines der Ret tungzboote aus die Gesellschaft, deren Boot sich wohl mittlerweise gelöst hat te, aber, da Steuer und Schraube ge brachen waren, zielloö aus dem Wasser trieb. Das leichte Fahrzeug wurde von einem anderen Boot ins Schlepp tau genommen und die erschöptten Mädchen in Sicherheit gebracht. Dank einem Dr. Eisen hart, der in Gestalt eines langsingeri en Vagabunden ers ien, hat in New Hort ein »Stockblin er« seine Seh rast wieder erlangt und sieht jetzt besser als ein prosessioneller Scharf schiißr. Der Blinde saß seit iiber einer Woche an der Ecke oon 63. Str. und —Driiier Avenue auf einer Seifentistr. Sein Haupt schmückte ein alter, zer driirkter Hut, große grüne Autoinobil brillen schiißten seine Augen vor dem Licht. und an seinem Halse baumelte ein Schild mit der Ausschrist: »Ich bin blind!« Jn einer Hand hielt der Mann einige Bleististe, in der ande ten einen selten-deinen Sein Anblick war ergreifend. Es hagelie Nielels nnd Pennies nnd Dimej in den Blech bechee hinein. aber keiner der mild iiiiiaen Veilanien nahm ein-n ins-e M. Eines Morgens lmn eins ani eiiqe alie Dame vorbei Sie sah M Schild: »Ich bin blind« und ges riidei lieh lie inen Qnaeier in den Viechdecher fallen. Pilva eine halbe Sinnde ldiiiee inne ein Nagnbnnd da dee. in seklumpien Kleidern Er sah den Blinden auf det Seifenlilie« fah nnch den Qnaeiee zwilchen mehreren Rieseln nnd llieu-dies in dem Blech badet- ichiich sich deean nahm den Quneiee an lich nnd dtiiciie sich Jene ledad das Wandel-. Ab llo die eille des ."Vlinden nnd iiel aus den Im . Der .Blinde« ipkana ans iieeiie die anderen Münzen in eine Infdes nnd knnnie Inii nmi II Wen dem Va ndnnden . sinn nixi minnen Mannen eines In n Menschen-neue die-. iend dpei mass die wii Jagd id ·JQ din diindi' seheåcxftnlieww des Rai-inne ichs-« lies m Meint-nnd den« dee blinde« nai II Is- III Inf. ins idn genau nie Du II M IIIOI Dass fesede endet IN aen feine stille in W n stunden-see sonder n i' eiel ee anl. Ein Uns ei Nie-de neein Inwiieie wie Indus nnd die Inle nng sen ei neie usåcnedeadt · nn II feine zelli- anl nnd nee eiiisx Den Mienen dee — W neune-. Ia- et Was, misan wo? " Wenn man an einer Grenze lebt, hört man allerlei vom Zoll, åm Zoll und vor dem Zoll. ,.Zoll« ist nämlich ein sonder hares Wort. Es kann vielerlei bedeute-n einmal, was man bezahlt; dann w o tauf man zahlt; und schließlich, wo wem zthf Zoll isf Geld nnd Mkmre lmd Ort zugleich. Neulich hab ich sogar die Kinder von einem Zollbemnten sagen hörent »Schau, dort drüben geht der Zoll-« So vielgestaltig wie das Wort, - sind auch die Reden vom Zoll, im Zoll » und übern Zoll. «» Als ich neulich, so erzählt ein Mit arbeiter der «.f·,iöin. Ztg.«, durch den Zoll ging, habe ich mir einen kleinen Strauß Zollqespräehe aufgeschrieben So bunt sie sind, gem-.«insam haben sie doch manches, So zum LI-:ispiel, das-, sie kurz sind, fast immer halbe Sätze; dann daß sie dunlel sind und doch verstanden werden; und endlich, daß ein Wort niemals darin vorkommt, das Wort »stell« nämlich: »Alle-Z in Orduun.i,, Theodor?« —- ,,Natiirlich —-« übrigean ilialblaut), Deine Idee mit dem Kof fer-futter —- einfach famos...« »Jag« mal. Trau, wo lsast Du denn --- ni, verstehst mich darbi« — ,,Pst.« —- Miit sternd) «9llte Wäsche, lvas't« —- »Pst3' —- »Nee, im Koffer its es nich —- aber, Frau, Du wirst doch nicht —?« — »Schafslopp, bstl«... »Tu, der litriine vorn sieht diimlich aus — da lanuile ruhig —«.·. »Was saan Sie? Wac in der Schachtel ist, sagen Sie? Ach was wird denn in der Schachtel sein« Saa' mal, Amalie, weißt Du, wag in « der Schachtel ist? Was faaen Sie? Sie hätten nicht viel Zeit. faaen Sie? Aber erlauben Sie, meinen Sie denn, ich habe viel Zeit?... »Bit- Du —- der . Lange dort —- ich sehe seht schon fünf —————————F—————q-W— Minuten zu -, immer zwei lässt er vorbei und macht nur ’n lireidehaken —- und der dritte muß immer aufma ckskg —, pfi, »Ihr mal aesckxtnind »di Reihe aus« wies uns trifft.«... »Du Karb haste den mit'm Blick aesehui Ich saache Dir, der hat neu Blick — 'n Blick hat der —«... Das ist so eine lleine Auswahl dessen. was ich bei den langen Bänken das lehtemal hörte. Das beste habe ich aber, doch nachher gehört, als der Zoll vorbei war, und wir alle erleichtert im Eisen bahnabtheil sahen. «Hör’ mal. Paul-« saate da eine Ehefrau zu ihrem Gatten »das kann ich Dir sagen, aus’m Zoll sin se alle dumm —- iasa, einfach dumm« fag’ ich Dir — aanz fürchterlich thun se, als ob sie Alles herauglsekämekr thun se — aber das will ich Dir nur faaen, Paul, se mehr«sieh einer anstellt desto nnaefiihrlicher is er —- ach, es is sa lächerlich —- iiberhauvt, alle die Männer anf’m Zoll —- weiszte, was ich thiite, wenn ich der Staat wäre, weis-»te, was ich da thöte, Paul —- fiir fiinf Avllbeamte stellte ich eine Frau an — da solltest Du mal sehen. Paul. was die alles rausbekämem Paul...« Was n u use Ein Leser schreibt dem »O T.«: Jn Bad-Gasteiu, das seinen starken Besuch und fein Ansehen unserem alten Kaiser Wilhelm verdankt, findet alljährlich eine Sedanfeier statt. Am Vormittag um 11 Uhr wird unter Niederleaen eines Kran Dzed eine ganz tue-e Feier am Denkmal unseres alten Kaiser-S an der Kaiser promenade veranstaltet; sie bestand stets s- seit vielen Jahren —- in einer ganz kurzen Rede nnd dem Absinaen eines Bei-see eines vaterländifchen Liede-z iDentsehland über alles und dergl.). In ; diesem Jahre wurde uns, als wir das Lied austimmten, bedeutet, dies zu un terlassen, weil eo nicht gewünscht werde; die hohe Bade-Direktion will es also nichtl »Die Reich-deutschen sind zu vornehm, um dem Wunsch nicht nach zukommen« So wurde uns bedeutet. —- Dabei lieat Gastein im sogenannten deutschen Theile von Oesterreichl Ich alaube. dass neun Zehntel der Kuraäste Deutsche find Reichs-deutsche und deut sche VesterreieherH Ich habe mich nur aewundert, dass mau nickt auch den Wunsch aeänfsert hat« dass wir das Eiserne Arena, welches wir, die es be sitzen, an diesem Taer trugen ablegen und in die Tasche stecken mitchtenl W --—-i sise Meinst-te m Lust-. zsen 16 Fasten arbeitet man an der Vollendung der Riesens-nie von London· deren Herstellung der Grafschaft-weh . angeordnet hat« um vke cruemnumss l are-Heu ans dem Gen-me M- ecndt H London. das tm englische andratmeis I ten umfasst. cienan seitduftellen diese sparte M Mit nahezu vollenden die Ak Mt daran hat bisher »dann gekostet ZU Mh Anweisungen net-gespeist wer den« nnd zwar im Winkme von 5 san auf Ue Weile« Zusnminesmefeyt nnd ausgespannt wird die Karte im Wann-n emij Kuh messen Sie kommt nickt In M andei. wohl aber werden non dsn en Section-en dee Kame. die den 20 km tdeilen von London entsprechen. Manne net-Why nnd den Behörden jedes dem Odems wird der betreffende Abschnitt de- Iatte sue Ietfiimna nimm mer« den« codnh Ue das thee Ums-nimm nneeeneme Oel-M dato-s jeder-est vor IM W —O Grenze kegelten Inhalt nnd Mit-u sahen einen Oe MWUHI WI- Vectmq nnd IUWIWM datqu nnd ver-os MUQ Unter Inhaltes-de Lin-Isido u find sein« sen Wes-inn- Nimm-« PMB-h stets VIIIIIMN ven- dm Oe smfnnzen Neuen uns IMI m- Dek. tm wn ems- WW Muse »Hm-genaue temtmq - komme-. tue Meduse tust h des Iøk ask-ne- detde he day-Us ssss Und-U seh-el- Infite von Hin-Hm e binnen-I Nu denkst and cui-d Inst Omndneaneememns zu M Indien kennst nnd Gewidmet us sses sen time-( riet-Kanten Ge IC Inst-w Iddech und BU Die Weist-seit Eber unsere Flotte. : Die Aeußerungen AdiniralDeweys und Kapital-. Sims, des Befehle-ha bers der AtlemtifchenTorpedoflottille, über die Beschaffenheit unserer Flotte sollten keinen tauben Ohren begeg nen. Während Admiral Dewey sich begniigt, im allegmeinen darauf hin zuweisen, daß eine starke Ffatte die sicherste Friedensbijrgschaft sei, daß deshalb unsere Flotte stark genug sein müsse, um jedem möglichen Geg ner die Wage halten zu können, daß sie aber für diese Aufgabe gänzlich unzureichend sei, wartet Kapiteln Sims direkt mit Details auf, die ge radezu beängftigend klingen. Er erklärt gerade heraus, daß un sere Flotte nicht kriegsbereit sei. Ab sesehen davon, daß-der Kongresz n t te nötigen Bewilligungen gema t habe, um neue Schiffe zu bauen, die notwendig seien, fehle es an Offizies ren und Mann«schaften, um auch nur die vorhandenen Schiffe zu bemannen. Außerdem seien nicht genug Hilfs kreuzer vorhanden, um unsere gesam te Flottenmacht im Ernftfalle mobtl zu erhalten. Und schließlich seien die Reserven an Geschützem Munition und stonstigem Material nicht in ge nügenden Mengen, wenn überhaupt vorhanden Als Beispiel führt der Kapitän an dasz aus unserer «Torpedo- und Un terseeflotte, die einen Kostenaufwand von 850,000,000 erfordert hat, nur« ein Torpedo für jedes Lancierrohr vorhanden ist, was ungefähr gleich bedeutend mit einer Armee ist, in der » jeder Soldat nur eine Patrone fiir seinGeweshrshat Wir haben im ganzen ; Vorrat von 1000 Torpedos, andere. Großmächte besitzen deren 6000—— Ic),0000. Was ein derartiger Deselti bedeutet, lann auch der Laie ermes sen, wer er hört, daß die Herstellung eines Torpedos, bei der Kotnplizierti heit des Apparate-s- ein volles Jahr in Anspruch nimmt Admiral Den-eh wieKapitän Sims weisen darauf hin, daß sie keine mili-« törische Geheimnifse verraten- son dern daß die angeführten Tatsache-n imäluslande weit mehr bekannt seien, s als hier. Wenn nun eine stavle Flot- . te die beste Gewähr fsiir den Friedeni ist- fo liegt auf der Hand, daß eines Flotte, von der man im Auslandi ganz genau weiß, daß sie nicht kriegs- s bereit ist, eine direkte Gefahr für den! Frieden bildet. Das ist so klar, daß« es eigentlich auch die Staatsmiinnerz in Washington einsehen sollten. Troß alledem ist es zweifelhaft, daß man; sich dort des Ernstes der Lage be wußt ist. Nur eine starke populäre Strömung wird vermögen, denkt-lon gresz die nötigen Bewilligungen ab zutrotzen Ob diese aber eintreten wird, hervor es- zu spät ist, bleibt bei dem ungeheuren nationalen Selbst-» l trauen anzuwarten l l »D· J. N. Y.« —--— Kircheudiebstnhl nnd Folterszenewz Grauenhafte Asuftritte ereignetenlt sich jüngst, wie russische Blätter berich- z ten, aus Anlaß eines Kircheiidiebsl stahls im Kaukasus. Jn den letzten Tagen war eine Kirche im Dorfe Gebi · beraubt worden· Es waren einige vengoldete Kreuze unid ähnliche Ver zierungen von Heiligenbitdern abge brochen worden. Der Geistliche rief’ die Gemeinde zusammen. Die Türen, Schlösser unid Fenster der Kirche er wiesen sich als unverletzt Die Schlüs sel vevtmhrte ein alter, frommer Starofta, auf den kein Verdacht fiel. Wer also war der Tini-? Da wies ein junger Bursche auf einen Men schen, dessen Schultern Spuren zeig ten, als habe jemand auf ihnen ge standen. Atber er beteuerte, er sei nicht der Schuld-irre Man begann ihn zu prügeln. Er beteuerte anfangs seine Unschuld Endlich aber konnte er die furchtbaren Schläge nicht mehr aus halten und legte ein Geständnis alb. Er nannte auch seine Helfer. Nun» ergriff man auch diese. Ratürtich leugneten sie, da sie in Wirklichkeit Mast- nnfszaldig waren ist-· der fe eisen GeioiiertQ Die rohe Menge schlug sie erdarnttimislrtö. Nicht ge nug, man zündete Feuer an, sie zu twnitrennen Da bekannt-v auch sie: sie sagten auch. wo sie die Goldsachen versteckt hielten Nun sog man dort hin. Der ein«- der linkstiickljchen fuhr te die Leute zunizlusinfer nnd iiirang ins Wasser. mn seinen Qualen ein Ende gut machen Er wurde ader her anixwogen nnd nsenn auch Nin-sit latt, ins Dorf geichlevvt Nun »Ja-h der Aste »Schuldine" den Burschen der aus ihn hing-niesen als Mit schuldicen an. Nichts halt itnn er wurde braun nnd diau sit-schlagen W lief ander sich vor Schner und Einvdrnng in einem der brennenden Schrittes-deuten nnd stürzte Mr inn ein Oe wurde war gerettet hatte aber est-Milde Brandwunden am darum Wetter-. PMBW UMU Unm dsåw vom-. is- weu km Wy Mms via-at aus« Ists-: sinnt-a du W name todt hob-u malte-m Mit-s nw Text M miwskgum W Und h U M M Inst usw« U IIwa «.·—i Ueber die Juli-dem tu der M kleine. Darüber veröffentlicht Arthur Dir .in der Zeitschkiist Deutsche Arbeit« I einen längeren Aufsat. Es heißt da: »Auf das Löcherliche und Unwiirdige der Fremdtüinelei und Ausliinderei in der deutschen Geschäftsretlama ist schon oft und von vielen Seiten hin n-,-iviesen worden. Einen merkbaren Erfolg der bezüglichen Mahnungen wird man indessen ans Rundgängen durch die Hanptgeschäftsftraßen deut sclien Großstädte nur selten festzu stellen vermögen. Schließlich kann es niemand seinem Mitmenschen ver wehren, daß er sich lächerlich macht und sich nnwiirdig benimmt Wirk snmnr ist schon der Nachweis, daß eine solche Ausläuderei geschäftlich unpraktisch, zweckwidrig ist, da sie bei genauer Betrachtung den Absatz les ten Endes mehr hemmt als fördert. Lucan ist weih-l aus den Gedanken ge kommen, die Auslönderei in der Ge scksäitdreflame unmittelbar am Geld b.-utel der ihr huldigenden Geschäfts leute zu strafen, dergestalt, daß man die Säckelmeister der großstädtischen ,()lc-meinden hinwies auf die fremd Hiirachlichen Reklameschildst als steuer-quelle Der Gedanke ist viel sleicht nicht nnberechtigt, sosern man irrin sachliche, kurze Hinweise aui sremdsprachliche Bedienung siir Aut liinder ausschaltet und nur die im Durchschnitt außerordentlich albernen sremdländisrhen Ladenbezeichnungen Itrifst Es wird in dieser Beziehung zhu uns ja so viel gesündigi, da manche Stadtverwaltung si in der Tat eine recht hübsche Einna me ver sprechen könnte, wenn sie den kost .baren, mit mehr oder weniger sinn losen iremdländiichen Bezeichnungen »geschmückten« Geschöfiöschildern eine kleine Steuerinarle ausdrückte. Wich tiger aber als eine derartige unmittel bare »Geldstrafe« erscheint doch die nachhaltige Aufklärung darüber, daß wir uns mit der Auslönderei in der Geschäftsretlame tatsächlich ins eigene Fleisch schneiden. Wir wollen uns hier nicht ansetnandeeseten mit den Geschwistern Anna und Marthe Schuh, die ihre Schneiderwerkstätten in der Dachkamrner ehedem »Alte lier« , heute noch viel »vornehmer« und sinnloser »Maison Schulz« be nainsen, weil sie glauben, daß sie den besseren deutschen Dienstmädchen dann etwas höhere Preise silr die »ge schnmckvolle« Ausstaifierung iselbsti verständlich nach echt Pariser Schick) abnehmen düvsen, aber jener Putz inamsell aus dem Weißen Hirsch bei Dresden, iibrir deren Hause zu lesen steht: ,,M-aison chic«. Aber dem wirk slich rechnenden und weidsirhtigen deutschen Kaufmann, der nicht ohne Verständnis ist sür die Parallelitäi der Interessen im Kleinhandel und in der Großiiroduttiom wird man bei zweckmäßiger Auftlärungsarbeit doch schließlich zu Gemüte zu führen ver mögen, daß er mit den volkswirt schaftlichen Gesamtinteressen auch die eigenen Geschiistsinteressen beiniriichs tigt, wenn or durch die Ausländerei in der Geschäftsreklame sortsiihrt on der unberechtigten Bevorzugung ansliindische — sehr oft m« ver meintlich ausländischer —- Erzeug nisse und dadurch zualeich an der Verstärkung des Eindruckeh, daß die deutsche Produktion nicht auf der Höhe der iltsr tatsächlich eigenen Lei ftungsdsähigkeit stehe.« — Die Snfstagettenuntaten sollen nicht unter die Anstuhraktr. Die fenstermordende Kampagnr. die die Londoner Stimmrechtsweiber iin vorigen Jahre so erfolgreich führ ten, hat eine Anzahl von Prozessen gegen die Glasversirherungsgesew schaften zur Folae gahabt, die den leid-tragenden Ladendesitzern die Aus znhlung der Entschädigungssumme sur die versicherten Schausenstee ver weigert hatten. Sie begründeten ihre Weigernng mit dem Hinweis, das iir Schade. durch Sirabentumulte Hsiiiiseszliediiebsf iIbeUs9ssYw wes-TUTTI sei nnd daß demzufoer die Stadt iiir den entstandenen Schaden auizni iotnnien habe. Der oberste Gerichts· lioi hat diese Begründung aber nicht gelten lassen; er hat vielmehr die Prozesse zugunsten der aus Tini-inne nagenden Versicherten entschieden »und die in Fragen kommende »Lan don and Manchester Blute Glas Jn snrninse Einnpanna znr Zahlung der Ver-sicherungeinmsnen nnd der Kosten riernrtesit indem er zirtfiecht erkannte. daß dar durch die Zuiiragettenatten tote verursachte schaden nicht aus Nudlunnen dee Quirndr oder der imporung risnitierte ; mum- Iris-ask s Du Iet- Misdse Komiker III· decke- ia Methode-U ou W Mut mum- sich aus passe- IMMII l. rile Jahre Widqu des Matt II Iwiindeit in Methoden san »M. schaden imm- suf neue Illus MAY T« M MWS M m . sum Miso Ich Au IWM Neu comm FMN Ier emU I- M. Ni- wnm am MI- MWM ; sitt-ins » senkend-lahm roh-O si » Ins-M km ou leide sahst ; ims- usosm Armuth It— i Miso dem- beteitsvtswi — mit-» «»:,-.s--«-«WI Korn Auslande s-— Das Tonioner Zucht polizeigeticht verurteilte den Buchhali ter Lucien Armand, der unter dem Verdacht verhaftet wurde, Schrift stiicle, die Verteidigung des Hasens von Toulon betreffend, ausländischen Agenten verkauft zu haben, zu drei Jahren Gefängnis. Nach seiner Ver urteilung rief Armand: »Ich habe niemals Spionage getrieben. Sie haben einen Unschuidigen verurteilt!« —- Jn einem der Festungs graben von Luxemburg wurden im Gestrüpp zwei schon stark verweste, fast untenntliche Leichen . ausgesun den. Die Untersuchung ergab, daß es sich um ein junges Liebes aar handelte, das aus Gram dar ber, daß die beiderseitige-n Eltern nicht in die Hochzeit willigen wollten, im Fe stungsgraben gemeinsam in den Tod gegangen waren. Der junge Mann, ein Pförtner an der Luxemdur er iSparkasse, hatte seine Braut und ch erschossen. Er wurde seit siehzehn Tagen vermißt. Das Mädchen wollte vor einigen Monaten bereits Selbst mord begehen und sich von einer ho hen Eisenbahnbrücke harrt-stürzen Es war damals gewaltsam am Selbst umord gehindert worden« s —- Einen bemerkenswer ten Schritt zur Bekämpfung der Tu berkulose hat die Stadtverwaltung von Köln beschlossen. Sie beabsichtigt mit Unterstützung der Landesversiches rungsansialt an der Peripherie der Stadt kleine Wohnhäuser zu errich ten mit Wohnungen von zwei bis drei Zimmern, Küche und Neben return, die zu geringem Preise an tu bekskulöse Familien vermietet ·werden. Gieichzeitig erhält jede Familie einen kleinen Garten, dessen Bearbeitung außer der Beeinflussung der Gesund heit, noch manche wirtschaftliche Vor teile bringen kann. Es werden von diesem Verfahren, das nicht wesent lich höhere Kosten als die Mietshä hitfen erfordert, ute Erfolge erwar tet. Erwähni sei noch, daß von der Kdlner Armenverwaltung mit Unter stützung der städtifchen Gartenverwali tung einer Anzahl tuberkuläser Fa mtlien Schrebergärten zur Verfügung gestellt wurden. Auch hier zeigten die Ergebnisse einen guten Ein luß aus die Gesundheit und Lebenshal tung der beteiligten Familien. Ein Tourist namens Ro theneder, Studen der Theologie in Graz, der sich am Oedstein derartig verstiegen hatte, daß er nicht vor wärts und nicht zurück konnte, ist nach vielen Mühen gerettet worden. Er hat einen Tag und eine Nacht, an eine freistehende senkrechte Fels wand gelehnt, in einem Kamin hän gend, zugebracht und keinen Bissen Proviant mehr gehabt. Der unglück liche Tourist wurde durch Winken mit einem Tuch von einem Straßen einräumer vom Tale aus bemerkt. Die Rettungsexpeditton, aus Jägern des Grafen Festeties bestehend, wurde nachmittags ausgeschickt, und zwar vom Gipfel des Oedsteins aus, auf den man mit großen Anstrengungen Seile und sogar Feuerleitern ge schlesipt hatte, um eventuell von oben her den Verirrten zu retten. Ro theneder konnte sich nach der zweiten Nacht mit seinen Rettern verständi gen und jammerte erbärmlich. Er litt sehr unter harier Kälte. Jeden Augenblick drohte Rotheneder der Ab sturz, wenn ihn die Kräfte infolge feiner Mattigkeit verlassen hätten Die Rettung erfolgte durch ein Seil, an dem man Rotheneder emporzog. Jn ganz erschöpftem Zustand wurde er in ein Spital geschafft. D —- Die mutige Tat eines 14jöhtiaen Knaben kam dieser Tage vot dem Poligeigetichi von Matyles bone in England zur Sprache. Doei haiie sich die 34 Jahre alte hand werietftau Rohan Wolf-nd wegen Selbiimotdvetfucht zu verantworten. Ein Konfiablee iatzie aus. et hätte vie man voiiig dntchniißi auf been Treidelplud am Re eniöianal neben ihre-n ebenfalls itie enden Sohn ge funden, als et n Vilie gerufen wurde. Wie Pni nnien bekundeten, war die weibliche Person« von dem Knaben gefol i, zum Wasser geeili nnd hineinge pennqeen Der Junge hatte sich ihr nochgefiiiezi aber nichi wie man zuerst glnubie. in der glei eben Absicht. sich das Leben n neb inen, sondern. uen seine i wachen Keäiie sue Reiinna vee Freie-. die feine Muiiek wur. einst-lesen M eianq dene Kinde auch. die M esnbende Ledeneenåide ans been tie ien Innai schwimmend an das Mee es deingeen Denk Polizeieiedien dee ein se kennen iibee den Die-i nnd die vbv ichs Mast des fMchliQ nneiebenden Jungen nichi verban. eesödiie sehe-i Weibes uniee desti sene Schindm- ivinensee: Im Sage need-e iie dee saiee m feine-I IS Mitin- deieasenden M Ieedienf Ie- Mniiee R setiliinq gegeben Die III-fie- eoae deineii nieti kniete-n nnd Wie M neO 2 Mit aus des caieei Beid sen-me txt-Idee seieien dee liees in citat dee see-sie endete Idns die ea- Inii see III-deme- se speisen Diesem-seen esse seen das-le i seh-ei Um trennt III sie ei eens neein nnd eine Menge-. ee se eins-sen « kennte UP Ue seinen Inse wiss-—- Aste-— Fiir kluge Bauern. s Aus Neuseeland ist soeben von einem Herrn san-us der sich seit Jahren mit wissenschaftlicher Landwirthschast be schäftigt eine neue trost- und mehlthaw seste Kartossclart geziichtet worden. Er beobachtete vor einigen Jahren mitten in einem vom Mehlthau zerstörten Kar toffelgebiet einen kräftigen gesunden Stamm· Er priifte ilu genas und be nutzte die gesunden Knollen siir seine weiteren Versuche Jni Laufe der Zeit ist es ihm gelungen, eine neue vollstän dige widerstandsfähige Art,«bie er »Wer-e Werk-« getauft bat, zu züchten. Or hat sie inehrsachwirett mit Mehlthan infi zirt nnd auch grosser Kälte ausgesetzt aber er hat stets die gleichen ersrtulichen Resultate erhalten. Die nene Art hat ein überaer lräftiges Aussehen Sie wächst sehr. rasch und sehr hoch, verlangt einen reichen Boden nnd wirst eine grosse Ernte ab. Eine Pflanze trägt durch schnittlich 10 bis 12 mittelgrosse Knollecr Das Landwirtbschastsministerium von Neuseelanv hat sich siir die neue Aar tofselart sehr interessirt und unterstüht lebhaft deren Verbreitung. Währenbdem nämlich vie am Meere liegenden Gebiete der Insel hauptsächlich unter dem Mehl tbau zu leiden haben, macht sich in den höheren Zonen eine grosse Kälte ost schö disgend bemerkbar Pulver gegen Liebe. Ein nagen-ähnliches Mittel. um seiner Tochter eine Liebschaft aus dem Sinn zu treiben, hat ein Einwohner der wiirte tembergischeu Ortschast Kuchen versucht der mit dem Verhältnis- seiner Tochter zu einem jungen Manne nicht einver standen war. Alle Versuche und Gr mahnungen de- Vaters, das Verhältnis zu lösen, blieben erfolglos. Er verfiel nun aus ein geradezu teuflisches Mittei, um« seiner Tochter ein fiir llemal die Lust an einer Fortsetzung es Liebes verhöltnisses zu nehmen. Als die Toch ter dieser Tage wegen Unpäßlichkeit das Bett hiitete und eingeschlossen war streute der Vater im ganzen Zimmer der Tochter Schieszhulver aus und häuste besonders unter dem Bett, in dem die Tochter schlief, eine größere Menge des Pulvers an. Dann zündete er das Pulver an, um es zur Gwlosion zu bringen Im selben Augenblick kam aber die weite Tochter dazwischen, die schnell en chiossen Lasset holte und da mit dass-im Zimmer übergeh, wodurch die Explosion des Pulvers unter dem Bett varhiitet wurde. Gegen den liebevollen Vater ist die Untersuchung eingeleitet worden. Rellnmedeutsch. In einer humoristischen Plauderei. die sich satirisch gegen die Auswiiehse des Nellamedeutseh wendet, giebt die «Frankf· Zig« eine netie Blüthenlese zeitgenössischer Geschäftslyril Einige Proben seien auch hier mitgetheilt »llnsere Druckknöpfe überdauern die Pyramide-il —- Ein geflügeltes Wort ist ad absurdum geführt, denn unser grob lötniger Malossol zu 95 Pseunsigen das halbe Pfund ist durch seine phänomenale Billigkeit der llasiische Kauiar fiirs Voll. —- Ewigl Wie unzuliinglich wird das Wort, wenn es gilt, die Haltbarkeit unserer Socken zu bestimmen — Wie gut, dass cdnsseus unseren Erfrischuugse rast-n nielst kannte; er wäre nie nach thaka heimgekchrt. — Die Firmen, die unseren billigen JamaieaiNukn schmähen, beiszen auf Granit —-— Selin Götter stiegen vom Olymp hernieder und las-nos ten um einen leeren Stuhl in unserem neuen Tbeesaion —- Honnn soit qui mal h dense, das heißt in freier Uebersetzung: Wir sind auch in Strumpfbandern sehr leistungsfähig —O Der Feind Zentrums Der Tod eines Helden, der sich riihmte, mit dem Grafen Zebpelin Schüsse gewechselt zu haben, wird aus Nanieö gemeldet: Am Tage der Kriegs erklärung hatte Alexander Gautier mit mehreren anderen Neitern die kleine Truppe des Grasen Zeppelin auf dessen desiihnitein Erkundigungsriii ermpr Bei dem kurzen und scharfen stampf der sieh zwischen den feindlich-n Kaval leristen entspann, gelang es Sei-politi die Flucht zu ergreifen, verfolgt Von Gautier nnd einigen anderen Weiter-m die ihre gemeiner auf ihn adschosk n, ihn aber wegen der Schnelligkeit iei es Pferde- mcht erreichen konnten. Alexan der Gauner-. der oft dieses erste Schar-. miluel des deutsch-französischen Krieges erzählte und stolz daraus war. die eriten deutschen Gefangenen eingebracht tut haben, wurde von Rahsnond Poinears persönlich im Oktober 1912 bei einem Besuche des damaligen Minister Mast dentcn in Rnntee init der ..Medal«ss Wink decotirt ... Ganz meP Saum-ist Itle la der Insect-um« des-im sum M um das Neides-m Man W indem man ist Neun-Osten Ia sma t IM. Dis möunUGi sfmm nM M behufs-s Im Itson nnd si- tes-M Its-s Du Or usw u is III-II c Mc Isl. kmqi U ND W Ists und mir-i dann Dicht Ja rufend-u Iowa-u um es str. aset us Msu seyn-means Arm-. sah-u M muss MI- In dass-Im kast- und es is II tu st fikt- nm M IWI M its-I Ins-ww- ih M W- Its-M km mut- m« is des , N Ue . nie km nahst-Odi- - http Ixu Ins-Im- Ims is- ht m- est-Jus i cis-IMM- Itt M III-III- II so iqu .- lwts IIIO ist M Inw Hmsritm In W III-Ist I IMM M kam-u Inn list Um if -dn mit san-Ist m soc-h mit Musi- sisss MI- Istlt M III-II »Ist-ists- 004 — In M GO :i«M-I syst-ims- IM ihm- »Oh ,suu·. wo Oh is- ms Kiss I »muswa