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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Sept. 25, 1913)
Der Hochg’sehdne. Stizze von Klara PölisNordheim. »Hei-a, Jörgi Wie toeit no deuts« fragte ein vor der Haustür stehend-er Bauer den mit einem Pack Papiere unter dem Arm rüstig nusschreitenden Gemeindediener. Der Angekedete blieb stehen und deutete mit dem Kopf nach oben, wo mitten im Grü nen ein stattliches Bauernhaus stand. »Ah, wohl zum Hueber aussi — gedentt hab i mir’s, daß der wieder hängt mit der Steuer-, —- Es ist ein Etend mit dem Menschen, mitten un ter Zeug und Sachen wird er no der sticken müssen. Daß er nie g’icheiter wird und sich nichts sagen laßtl — Uedtigens, heut tommit nöt zurecht. heut hat er Leut oden.« »Wohl wieder amal!« »Ja, vor einer halben Stand ist glskutschm aussi mit drei Herrische rrn.« »Wenn sell ist, laß i mir derweil (Zeit)« sagte der Jörg. der Steuer eintreiber, »und geh zu dir eini.« »Seht-d ist um den Hueber«, »be aann dann wieder der Bauer-, »drei ßig Jahr lang bin i jetzt sein Nach bar —- all’5 wag wahr ist, er ist sonst kein ungueter Mensch — wenn er grad nöt sov’l an teigelischen Stolz hätt-« »Er hat’n nöt g’stohlen«, lachte der andere, »das Hochg’sehdne steckt in der Gattung.« »Das kannst recht haben. Met NähndL Gott hab ihn selig, hako ost g’sagt., dem Hueder sein Vater ist a litiger (ziiher) .g’tvesen, der W vor lauter Stolz noch als Achziger nichts ang’legt als a Hog und a kamt-, weil a Oueber nie zu kalt t« »Und der ganz Alte«, erzählte der Jdrg, ,,soll sov’l start g'wesen sein day er lachend mit einem Salzsack osttt n Buggl übers Joch gegangen r .« »Aber die nettesten Stücklein hat decht der Beit selber g’macht. der Fedigq weißt no, wie sie ihn assens iert haben, haben sie ihn miissen on kindem weil er nöt hat parieren wol en.« »Und amal ist er in der Stadt draußen vor lauter Uebermut mitten durch die Qbsigrampen eritten. Kannst dir denken, wie die eiber· leut ausbegehrt haben, wie all ihre Mir-b voll Obst und Eier sein aufn Boden g’legen.· —- Aber er bat sich nichts draus g’macht, hat sein« Bart ’srrichen und hat g’sagt: i bin der gueben ös roaiet die Sache und i zahl sie.« »Und ein andersmal«, wußte nun der Jörg zu erzählen, »hai er um vier Kreuzer a Packtl Tal-at getauft und an Packträger ang’stellt, aß er ’n ihm schneiden soll.« »Diis ist no leicht«, sagte der Bau et, »aber amal ist ihm in der ganzen Boznerstadt der Wein zu lötz g’we sen, und da hat er an Packträger uns a Viertele sum Halbwegwirt eint g’schickt.« « »Der wird nöt billig kommen sein.·« »Der Wein hat lei zehn Kreuzer gelostet, aber der zwei Stunden wei te Weg drei Kronen.« «Sölle Dummheiten hat er aber lei g’maeht, wie er no jung g’wesen ist. später sein ihm die Schnax wohl bergangen«, fuhr der Bauer fort, »du hat man alleweil mehr g’sagt, der hueber ist a truclner, oder man iennt sich bei ihm nöt aus, wie ihm inwendig ist. Weißt no, zelrn, wie ihm vom Rauschbrand zwanzig Stück Pseh z- Grund gangen sein, hat ee sich toa Keidele (iein bißchen) nst antennen lassen. — Und wie ihnr Haus und Stadl niedergehrannt ist« hat er lei a bißl die Achselen g’schupst und wieder neu ausgebaut. Aber ’s Aergste hat er g’leistet. wie ihm wegen der schiachen Halt lranlheit in einer Woche alle vier Kinder g'storben kein. Stolz und aufrecht ist er hinter die Stieg her gangen und wie sie ’l Lesie haben begraben g’dadt, ist er hoam agen Rs und dot den ganzen Tag n slug g'siihrt. wie wenn ni g'we« sen wör. Bist du aso a Este-used hab i zu ihm gingt Da bat er mi Rad a so groß ang’t(hont: .Soli r Grund und Boden deswegen leis den. hat und öndert·s vielleicht epdes an der Sach, wenn i die dönd in Schoß leg und heuti« —- — Ja 's StöizL ·l Stöizii — Backen ists den let, wenn er von Haus und des ged'n mäst.· — usw-um mutato-tus u sei In Ists I m! Ost-san stets-sitt usipishosustdudsss Betts- Josoiänamis It ius- Juki-i Pfu- Nur-· MÆ «’«""" Dy- IW Mit-« soc OW IN II »Im-I MI. » Ist Uns-M Jud ds. ists m is das-h Ins sitt Ist don- sub Ins Ists-I- Ists Ist M.I·MI WI. Its-in E s- htk u Im M US Im its-CI l u. Ww » VIII-« Und zuletzt machte an gueten Kas fte!« gebot der Bauer, der noch schnell etliche Flaschen Wein unter den Arm nahm und zu seinen Gö sten in die Stube hinausging. Der Arzt und ein Beamter vorn nahen Städtchen hatten mit noch ei nem Herrn eine Landpartie gemacht und waren, um dem plöylichen Guß «regen augzuweichem beim Dueber zu gekehrt. Und dieser satt die grd - te Freude, denn ast reundschat uben war silr ihn ein Hochgenuß. »Ja, wen habW denn heut bei FULL« sagte er, aus des Dritten deu stetld, »den hab i no nie g’sehn.« ; »Das ist der Herr von Trimbach ein Studientollege«, sagte der Arzt. »So so«, erwiderte der Bauer. Jst das weit weg von da, das Trims dacht« »Ich bin ein Wiener«. antwortete der Fremde, »Trirnbach istnur mein Name.«« »Ah so, i hab g’meint, das Gut heißt so, von dein du der Herr bist.'« »Mein lieber Hueber«, lachte. sich selbst ironisierend, der jun e Mann, »ich bin nicht so glückli , ein so schönes Gut zu haben wie du, ich habe gar nichts als einen Sack voll schöner Titel«. » - »Aus die pseix i, wenn du mit schaffen darfst ii er alle die Oerter, von denen du der here bist.« »Aber aus einen tannst du ganz sicher stolz sein«, sagte der Arzbt zu seinem Freunde, »aus den sel ster worbenen, den Doktor.« »Mir ich auch«, erwiderte der junge »chfllchcll Ølvlz kllllll Mllll der Tat nur mit solchen Dingen ha ben, die man der eigenen Kraft und Geschicklichkeit verdankt«, mischte nun der dritte sich ein. »Diis ist grad wie mans nimmt!« sagte der Bauer. »W’rum denn niit stolz sein aus a Sach, die man geerbt hat« hat — Wer so a schönes Heimatle hat wie i, a Haus, in dem a ganze Reihe von Vorfahren geboren sein und gIstorss ben, Grund und Boden, seit Men schengedenken von die eigenen bearbei tet, aus das ist man stolz!« Deswegen braucht man sich nichts einzubilden, erben tann jedert« rie sen die jungen Männer. »J bleib amal dabei, daß das Erben heim Mensch die Dauptsach ist«, sagte lachend der Bauer; »wer ist sell aa gleich, ob man an festen, geraden Kiirper ·erbt oder a pegglhaste ripp Egebrechlrchen Korper), as hel len« klaren Kopf oder an hohlen Fülobisi —- Ha, gelt, seht seit-'s il .« »Ma nennt dich nicht umsonst den H ’sehdnen«, neckte ihn der Arzt. - »Dis« ist« mir buttent Lieber laß i mir schon nachsagen, i bin stolz, als wenns heißen tät. ein armer Heiter. Selber probieren muß man’k, was es heißt, ein eigenes Fleckl Erd zu ha ben, wo man kommandieren und schaffen kann. — Schaut ausit« ries er voll Begeisterung, und er zeig te aus die sastts grünen Wiesen und gelbwogenden ornselder, »mein ist das alles, so weit man steht. — Wer Grund und Boden hat« dein g’hiir-t a Stuck Welt! —- Secht’s den schö nen Nußbaum da entm, den jahr hundertlang die Sonn hat auspape peln müssen und der Regen gießen weun mir plöhlich einsallen, ihn um hauen zu lassen, wer sann mir’o ver wehreni —- Und wenn i mitten in der schönsten Wies’ an mächtiges Loch laß ausreißen oder an Steinhauer hinwersem wer kann mir’o verbie ten?« »Er hat nicht unrecht, der Hur ber«, sagten die drei Männer, »ein Bauer ist wirklich ein Freiherr im wahren Sinne des Wortek.« »Mehr wohl als die Stadlet«. lachte der Bauer« »wir ost hab i mir gedenkt, wenn i in der Stadt außen hin g’wosen: seid ö- a so arme Ha scher, eingekastelt in vier Mauern —- und toans sappler sitan tun. das- nöi a Pola-is dahinter tsi.« « .Und doch tritt heut-ist« . nie-sub ein Bauer sein«, meinte r Beam « c. j »Ja mil« fast- det duckt-, .es ges Im ale auf derw- Its-I nnd ow. Es wird Wiss asal die seit tot-ums da Im leeres-I wird um jede handh- I cit Misfchts this und tot-ums. III Its MINI. Gut-dich Wissen Its und Min. aber eins Its III Haku-U ers-EINI- nksm M - s Ins-III Zucht —- bonI-I Its It MI mtdix Im Ist-I ist »Ist-I Ist-I Ins W II« f 4 H.Jchdeulc-IIIIWCI. s tm Ue has-s Ihm-. Jus E IMu II wish-· . Its Ida-III Dis-. Mist M GIIINIWOIII III III-CI Its-II Vn dum- MII Ins-III M W u Ia stand Und Wiss » .Pdo II III-I III statt JM stack www-Mystik M- Isan Vom-I III Om U- t auf sum III-Musen Joch OW" J so dumm Ism- IkM III-II Nebst Ists M Ism- M III-Mus m I i Jmh u wi Im w- sou qtlgmn m sont-. Jst-III NO IMII mit you Dahin-M ; Mutin d- - IX ; Ja Nun-. VIII :- Min mit der Steuer?« rief etwas ängst lich die Häuserim «Sell ist gleich, ’g Aerar lann w.arten«, lachte der Bauer, «trag du gtcheiter dem Jng an Wein ausser und a Stuck Gselcht’s.« Der Gemeindedienst setzte sich sum .Tifch, kramte in feinen Papierem legte eines derselben var sich bin Und traute sich verlegen hinter den Ob ren. -Je.dt bin i schon J dritternal da. Bauer, wenn du nöt bald zadlst, wird gepfändet.« Sen wohl. ö- Lottetteuieh VI hast- nix merk zu treue-« M J. der hueber, werd enl wohl guet nug fein! J kanns aa nöt rad be dls Psoatenörmel außerfckziltelm wentW den großen Herren fällig ist. V Geld geht wohl sons überall außi. bald ist da eppes u richten. bald dort, und die Dienst oten wollen al le an iaagrifchen Lohn.« »W’rum nimst dir grad die teuer sten Leut, fov’l wie du zahlt kein Mensch.« sWllctc äcliklyl llllo Birnen wourtr guet zahlt sein und mit lötzen tann man nicht inachen.« »Und dann haltest iie auch viel zu guet,« sahe der Jng fort, »i weiß es schon, grad in Schmalz schwimmen muß die Kost —- i tat a bißl innltek ben, wirst sehen, du hausest dann gler leichter.'« »Du willst mir's Hausen lernenil« lachte spöttisch der Bauer, »siir(ht di nur let nöt, wegen die paar Steuer rüclstiind kommt der gro Hueberhos no lang nüt ins Ruts ent« »Eins zum andern«, erwiderte hartnäcktg der Gemeindediener. »Schau, Beit, i bin a Vetter und mein-'s gut mit dir· Wie i das letzte Mal bin d.ra’weien, hast mi in Keller abia«"tührt. Schienen und Speclseiten virfchimmeln da unten grad nach die But-end Ganze Klio bel voll Schmalz und Rat-leih last derossen tverderben), von oer S :wemistt’n gar nht u reden, die du überhaupt nur ninsm zumSchahs schmieren. Wür niit g’scheiter. du gebeit die Sach her und machest sie zu Gelt-W Fett is gnua!« schrie der duebet entrüstet, »was meinst denn du, du Kletnpatlerii Bei iv einein- wte bet dir kann sein, daß sie die Speck-rück len zählen müssen, die sie in die Kniidl einischueiden. Zelm lchauet’s traurig aug, wenn man bei so einem Hof wie bei dem meinigen müsset aniangen Speck und Schmalz herge ben und statt Butter Schweinsett’n fresseni« - »Daß du a hochg’sebdner bist sell weiß i lang schon«, sagte der Isra ,,aber daß du aus dem ganz über zsten Goaösteig gehst, das hätt i nöt g’meint. Mach nur so weiter, du Großg’wolgner du, es wird schon a Tag kommen, wo du kleiner wirst.« »Ja die dik rimm i gswiß net Supp lottern«, spöttelte der Dueber, und er gin zur Tür hinaus. Mit haßigen Schritten stieg er aufwärts seinem Walde zu. Da begegnete ihm einer seiner Nachbarn. »Dein i kann- nimmer längst beuten (warten)«,· sagte der Nachbar .,,«tuit wie du willst. use Loreszi mußt mir die Ochsen zahlen.«s » «Jest timmt der Esel aa IN brummte der Hueber. » iritii onhl derwarten. bis i a Geld hab »i spring dir nöt davon.« ! .J muß er haben-, drängte da andere, »was meinst-denn, i hab aa Zahlungen zu leisten!« »Ist dög a mieds Getu wegen die paar Ounderterz sobald i’s hab, gib i dir’s ja, und früher tann i dir’s nöt geben« »Du bist a dummer Menich«, sagte der Nachbar, .hüngst in ailen Ecken und Enden und weißt dir niit sit ;ht1itn. Gib amal um etliche Tau Jsend lVolz her von deinem Berg, dann tinnnst von aller Röraeiet davon.« »Seht bin i't nimmerl Gar den trat-us ten i unman innen —- m isallet mir in alle Ewegtett not emi sSiehsi seii nöt, das- dcr schöne. Echte-share Wald der Stolz und der Reichtum vom Vueberhos stil« , »Mit dir is nöt zu reden« brumm te der Nachbar, nnd schlug einen Gei Itenloeg ein. Der duebee ging einige Schritte vorwärts, blieb aber dann sinnend »sich-nd- Die Rede des andern summ zte does ein wenig in seinem Kopie Hund eine innere Stimme sagte ihr-: ;flt Osten nicht unrecht, die Leute· Erbe-n t olz hinüber toten-net i von aller R davon. wstvsssi Mo III I. IN h : l. Un I Mu- t ds kkas IUIOI i: das htm Strahlen schicken, daß die zarten Trieb haben a feind Außenschlitkki g’habt, und im Sommer bei bren Utm daß die Zweig sein se wor den. ern den Oer.stiir.sreere Wider stand leisten zu können. Und im Winter hat sie der Schnee sein warm eingebettet . . . Alles für die Due ber! —- Und setzt, mei liebs Waldl mach Ren und Leid, jehi bin i«d«a. i Mier Herr, der mit einem einzigen Machtwöttl die gdnze herrlichteit in Dreck wirft. — Was schauts mi to ant Meinid epper. i irre nött Frei lich tu ist J- stich mir halt die Au gen aus, dag i den geruhsien Par zen (hiigel), nimmer Ia sehen brauch. lieb vmir die Ohren zu. das i das Krachen und Fallen nöt hör . . .« Als etliche Tage nachher ein Dolzi händlet inm, wars ihn der Hueder ohne viel Fee-erlesen zur Tiir hinaus «J hab gemeint, du willst aus hacten laisen«, sagte verwundert der Mann. «Wieso, wer sagt dösi« »Za, i harre hatt gshöktx . ann wissen andere Leut mehr als i. Schau, daß außi findest, wo du herkommen bist, set wird erst recht nöi ausg’hackt, ji« ament nöti« So lam der Dueberhos aus die Gant. Der letzte Tag, den der Onedec arti seiner Väter Erbe ais Herr und Be siher sein sollte, war angehn-ehren Als die Mergensuppe gegessen war-, tuschelten die Dienstboten halb laut vor sich hin: »Dein werden wir nimmer viel tun.« « Doch der Hueber schnitt ihnen mit einem kalten: «W’rum denn heut nöt ist heut vielleicht a feiertagk die Rede ab. Keiner ge raute sich zu mucisen und sie gingen schweigend an ihre Arbeit. Er selbst schritt hinaus ins rele Zuerst in den Wald, aus die ecket und Wiesen, in den Stall und die Schelme. dann in das haus. Jn jeden Winkel lu te er hinein, und als er fertig war, g itr ein befriedigende ltactxln über sein Gesicht. » cixell die werben Augen machen wenn sie sehen, wieviel ZeiF und Sa chen bei mir da sein« in Stiick Vieh schöner als das andere; der Stadt g’sirosi voll von Heu und Korn. A ganze Kammer nall Woll ltoden und lieh-, leitet-, Speck Schmalz, Kas, Mehl, ohn, Dsnt daß die Ladeniammer und der Ke « ler es völlig nimmer derschltndeti Herrdigattil größern Triumphtag tann i mir gar keinen denken. Ganze Familien haben a Jahr lang zu ·ressen dran. Da iieht amal der ganze Ort was a suchet ist« · Mit stolzen Do gesühl schritt er dei der Versteegerung einher und lach te aus Leide-trösten, wenn die Leute sich herumstrittem »Schaut grad, daß ös alle eppeg erwischt«, sagte et Der Das selbst giR außerordent lich billig ab. n nbetracht, das eine große Anzah ung u leisten war hatten nur wenig Kau ustige sich DU bieten getraut. — Als der Ausruser »zum dritten Mal« gesagt hatte, ging ein dumpfes Murmeln dur de Menge: »Teusel, der has ist g ehentt; da ist sa ’s Holz zweimal mehr wert.« »Ist ja recht,« sa te der hinder »tann er leichter han en.« — Dann schritt er mit der ruhig en Miene der Welt ans den neuen e sihet zu und sagte: »Bist mir recht gut schauen aus den Hos, gelit« Verwundert blickte ihm der ins Gesicht: ,,J iann di ndi begreifen, das dir alles gleich ist.« »Nimm sollt-s mir des-U USE til-ich tcknil Der Hof steht sa noch aus dem alten Fleck und wird an noch steh’n, wenn du von ihm ge st.« »Meinst, t bin aa aso dumm und haus· ausf« »Seit mein i nöt«, sagte der Due ber. »i mein lei, dass u ihn halt aa ndt wirst mitnehmen könne-M »Wenn's di schon ndt ansieht, das schöne heimatle«, sagte dissig ein al tes Männlein, »dann tat i mi wenig stens sehamen, daß das ganze Erb teil von die alten Hueber in andere Pano umgangen ins-· Da drehte sich der Mann ums »Mensch. du bist aus'n Batzeon wenn du meinst. i hab nir mehr dem Erde meiner Vätert« —- und er streckte voll Selbstbewußtsein seine stramme Gestalt in die Viehe nnd zeigte ble sinnigen Arme. · .Sell hast recht«. tagten die Leu te« »das größte hart-etliche Erbiett nimmst mit dir, den Stein« — L —- cu Ost »Du its-M M M U- IOMU mov- su IIIW MIN aus eise- O Iiss I stdctmssekltsr äc; Utfu hu NO IN MIs f s W ihm-MO- J chst II ... I III EIN mssk Der UeberbeettkMirzein — Von Rudolf Hirschketg. I Zum lö. April stand für das fStndttkzeater zs Schmintenberg der Schluß der Winterspielzeit benet, und idie nach dem Beispiel des April-ver teks nnd des Königs Klaudius im »Hmnlet« mit einem nassen und ei snem heiteten Auge behaftete Feiihs lingsstimmung der Schauspiexee hatte bereits ihren Einzug gehalten. Man war ja glücklich, die «ungioubliche Schmiekenwirtschast« dieses Winters nun bald hinter sich zu haben. Aber man war auch beiciibi, nun nicht so bald wieder einen Gagetog seiekn zu können. Denn selbst siie diejenigen Mitglieder, denen das Glück eine Sommerengagemenis winkt« galt es vor dessen Beginn mindestens einige Wochen stiller Zeit zu überwinden und nur wenige waren vom Schicksni so be iinstigt, daß sie in dieser Zeit bei uttern privotisieren konnten. Für die übrigen bedeutete der bevor stehende Ptivnts ustand ganz wört jlich aus dem ateinischen übel-seht einen «betaubten«, einen »leeeen« Zu stand. Was tuni - »Wir machen eine Ueberbrettltour "nee'«, schlug der Tenorbusfo einigen befreundeten Kollegen vor und fand sogleich begeisterte Zustimmung Die Geschichte ereignete sich nämlich vor zehn Jahren, als die Ueberhrettelet noch den Rei der Neuheit besaß und in den Kreisen des tunstbegeistetten Publikums noch ein vornehmeres An sehen genoß, als heutzutage. Der Tenor selbst war nicht nur des Singens, sondern auch des Gui tarrespiels mächtig, außerdem ein ge wandter Geschäftsmann und til-er zdies mit der sentimentalen Liebhabe Irin verheiratet, die sich im Ehestakkid zu einem iiberrniiti en Charakter ent wickelt hatte, also sehr wohl als Di seuse zu verwenden war, und so gab dieses Ehepaar schon einen recht gu ten Mittelpunkt ab, um den sich ein kleines Ueberbrettl-Ensemble ange nehm leistallisieren konnte. Als Vertreter-in des leichtfertigsten Genres wurde-die Soubrette gewon nen, die schon von Bei-u swegen itber einen Vorrat von Loupets versil te, tviihrend die »sugendlich Dramatis e« als seriiise Liedersitngerin das Ban ner des höheren Kunfttnteresfes ent falten sollte, so daß man nicht mit Gewerbesteuern und dergleichen be lästi t werden konnte. Dem Kapell mei er wurden die Aufgaben des Klaviers und der »eonserence« a,aver traut, und außerdem beteiligte sich noch der erste Held und Liebhaber, um mit seinem tlangvollen, klassisch geschulten Or an nicht nur die be liebtesten Poe en der damals aus tommenden Ueberbrettldichter zu re zitieren, sondern dem Publikum auch Heinige boshafte Satieren zum besten jzu geben, die er aus seiner eigenen lpoetischen Ader sprihin Diese sechs jungen Leute sahen nun dem 16. A ril, als dem Beginn ihrer Künstlerreiftz mit den freud gsten Er wartungen entgegen, die sich aller dings nicht in ganz vollkommener Weise erfüllten. Denn wenn auch die niedrigeren Einnahmen des einen Abends durch glänzenden Erfolge des nächsten wieder ausgeglichen wurden. so hatten sie doch durch die· täglichen Reisen und das teure otelleben viel höhere Kosten, als im interengages m-ent. Immerhin verdienten sie m Durchschnitt so viel, als sie verbrauch ten, und verlebten bei den bunten Abwechselungen dieser Künstlersahrt so viel Lustiges, daß sich beider Ex innerun daran noch heute ihre Mie nen ver lären, verschönen und verjilns gen. Besonders jener Abend von Pos genheim kfi ihnen unser-gessen blie ben. Jn dieser kleinen Stab wae gerade landwirtschaftliche Aus jlung und knfol dessen starker nen dee unmw n Gutbedny und das hatte die Minister esebl ft ver anlagt, ihre heitere T Ngl t an die fee käm auåiswei Uhende auszu deW Die nnahmen waren auch o si. wie noch nie auf der ganzen nee. und do der Mike des Vom um »das-en elleenteene«. we sie me teten Kün leeqbende veeonsialmm ein sunstdegeiserm here spat-, dee ihne- xn Ier billigen Preisen Ob dach nnd Itzt-n gewesen« so stieg die seen-time eines-sung dee sechs Genossen die um Ueber-tut und nach bot-dem eeieetluns fanden Ie on ihrem Tisch mit dee Absicht ze- Isnmn M wohlverdiente Ilsens eee due-d eine see-te zu seen-el und niehe see Mem-grauen schlafe es esse-. II Ineie qbee noch serv-fielen ists sie We satte-. R Meu IO esse ein intensiver-um« ob Ie- Isf noch laseeoeeesdamm Oue es sue-. dee N det- Indes seisee nie Wut Mandat- veßeme und tdae seine herzliche sausen-uns M die Hemden en dee Tknppe mee feesd est H n ten Für den M Iefiee etmee reisenden Isnkkethaneie en holten und hype. dee ·Ms.eMI· Osten Me Hut. dee Rot-um« m meinte M- einen ruht-even mache Ieme ane Its-hierin used de- »Spie iee" Cisee Sen-m sue Linsen M h eut-e Ob et ihn zu Ihnen lesen ou esse Wind Ebene-www Wl Mem Messen Nest fee Acksetxmeiftee Neues-get N Ums ein eng-u wich nueszmuksee Messe« ein die seltenen ebenso Die er über die ländlichinaiven Kunstwe teile dieses herrn Moiwold entzückt waren, und daß sie nicht den über triebenen Stolz befaßem seine Einla dung nuszuschlagem Der here setzte sich also zu ihnen und sagte, sie möch ten die Settmarte selbst auswätzlem Da wählten sie Pvmmery, und nun begann unter der Leitung des Kapell rneisterg eine immer steigende Fröh lichteit. Als nämlich der Miizen von neues versicherte, die »Mädchen« hätten alle drei ihr Ding hritlont gemacht, da erwiderte der Kapellmeister mit ern ster Miene: »Ja nnd das sind noch nicht einmal unsere besten Kräfte, das sind nur unsere Lehrmädchetr. Jch etlaube ihnen nur ausnahms weise, heute so lange auszubleibern Denn sie müssen sriih sehr zeitig aus stehen und die Stube scheuern. Meine rnu ist viel tüchtigen Sie ist Es ahre alt, sieht aber aus wie Ist ie tritt im Trilot auf als Riesen dnme und hnt ungeheure Kräfte. Bot acht Tagen hat sie in dem Lokal. wo wir austreten, den Kellner halb tot geprügelt, weil er zu langsam ser oierte. Drum sidt sie je t. Wir schreiben ihr dann eine Anichtstarte ins Gesängnis. Es ist eine großer-. lige Frau!« err Maiwald hörte mit ernstem Geicht zu. und die anderen hatten Mühe, bei diesem Mißbrauch seiner Leichtgläubigkeit ebenfalls ernst sit bleiben. Auf die interessierte Frage des Champa nerspenders, ob sie denn bei dem Geschäft hübsch verdienten, entgegnete der Kapellmeifter mit bo scheidenem Stolz: »O fa! Wir has ben itberall frei Essen, Trinken und Schlasen und bekommen von den Wirten pro Kon 75 Pfennige. An derwärtz diirfen wir auch alle zwei Nummern mit dem Teller sammeln. Das besorgen ewöhnlich die Lehr mädchen hier. iibfche Dinger, watf . Da gibt oft einer zehn Pfennige statt fünf, und Kupfer nehmen wir liber haupt nicht an. Aber hier hat es die Polizei nicht erlaubt. G ist ein itemiicher Etnnahmeausfall filr unst Nein. nein, bitte, lassen Sie steckeni Da et die Polizei verboten hat, neh men wir kein bares Geld. Wie lei den ja auch teine Not. Wie gesagt,» wir haben hier Essen und Trinlem und obgleich wir abends nur ein Recht auf ein Butterbrot ohne Beleg haben, so will uns der Wirt, weil er eine gute Einnahme gehabt hat, heute Käse dazu geben!« «itlber ich bitte Sie, here Direk iort« oersegte der gutmütige Mit it. »Das ist doch kein Essen site ie. Lassen Sie sich, bitte, ein anständiges Souper servieren, tiir die Mädchen. den Komiker und den Spieler natür lich auch. Sie sollen auch einmal wissen, was gut schmeckt und be-. tönimlich ist« Der Tenor stellte mit Dilse des Obertellners sogleich eine angene me Speisensolge zusammen und lri ete dann erft dem Winken des ersten Liebhabers Folge, der ihn zu einen kurzen Aussprache bei Seite nahm ,,Wir diirsen doch unserer Würde nicht so viel oergeben,« sagte er, «uns von diesem Bauern in solcher Weise sreihalten gu lassen. Das haben wir doch Gott sei Dank nicht nitttgss Wir können uns einen guten Bissen auch selbst bezahlen.« »Eben weil wir es nicht nötig ha ben«« oersegte der Tenor lachend, »eben weil es nur ein Scherz ist« brauchen wir uns der Sache nicht Fu schämen. Es scheint übrigens en recht hegüterier Agrarier zu sein« dein et selbst Spaß macht. Also seien Sie mal auch kein Frosch und machen Sie ruhig mit.« . Da beruhigte sitz der ersi- LU haber in einemt nstlerifchmshu Nishi tm mach site so at mithe iizen Brüdekschait is syst Irr d» auch mit den uMMn der Haft machen und Kuh und Id lchl tauschen wollte. do er des k schwmäkspkkaaks PMB-Juki pt , e t tm n k m Macht Er solle warten bis Us. Treu Mauer ums-et m ums-· B käm-. Sie P tms R rennt-Wisse noch est- Mr und tempaameutvolle Frau, nnd n all Gott« habe bei einem io umch mm Gsnmt ducchmis mächls WI. wenn sie ihm tknm Kuh gebe. Das ichs-a dem Gönner einsah-O ten die Soubnm gab ihm ans cui miöt Mk auch ohne Btsdetschast fl ues us« and is unglaublickzm das Iltung du Cdampagau somit-I ngmiu M Wollt-I llt IMM obs- das wiss-se Iu Im es. II f Iimuiiwek wurden die KW ad eisu us bin osdmy mit-II Ich sitt Im sitt aus du Ia usw« um kri- oou si- Ist i a Pius M mit Gewiss e ums Bad-s zu Muse-. III fah des Mit-tu um such selbst einmin nimmt dam. ta- u stmtmt sucht losem-. und dem mi. w Rechnung naht txt-Alt uns m IWMMI Metzij fingst km Inn-umso but-m such einem magst gifvetns Dochsapiu T» »Im Ums-abu din derben ssuse m »Das-stilist tmm’· Mudm Hain isuMNOQI Im ku. die ais-« zischt zu besass-s mu- m Amt smm sites-mäsin Wille tm« Mksiissimsm sm- IMM Iosmusmlo kamt-im Uns-. IVqu Hundsan Wt utm IM- YOU-as mit M fu«-M chmbinsmäk