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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Sept. 25, 1913)
i Born Auslande. d —- stiirzlich fiel aus denkt abfahrenden Wiener Zug auf den Vahnfteig in Ofenpest ein Mann und blieb bewußtlos liegen. Später wurde ans Wien, wo der Zug inzwischen eingelaufen war, von einem Ofenpe fter Tierarzt iclephoniert, daß er im Zuge von einem Mann überfallen worden fei, der ihn berauben wollte.« Er habe den Mann jedoch von sich ge stoßen, wobei diefer aus dem Zugs gefallen sei. Die Polizei verhafteie den noch immer Besinnungslofen und stellte fest, daß es sich um einen der geföhrlichfien Eifenbahndiebe, einen Rassen, handelt. —— Jn der Nähe von Köln sind in der letzten Zeit von Schul lnaben Atteniate auf Eifenbahnziige versucht worden« Es wurde dort mehrfach beobachtet, daß an den Ei fenbahngleifen die Schrauben und Klemmplaiten gelockert waren, wo durch die Züge in große Gefahr ge rieten. Bahnbeamie entdeckten, daß eine Anzahl fchulpflichi er Knaben mit S raubenfchliiffeln b e Lockeruna der Lachen vornahm. Man nahm dieVerfolgung der ju endiichen Eilen bahnfrevler auf, dicke entlamen je doch. Die Kriminalpolizei hat die Angelegenheit in die Hand genom men. s — Wie aus Chartumj (Aegypten) gemeldet wird, ist Pater-· Ohrwalder, der acht Jahre lang als Gefangener unter den Derwischen leb te und Slatin Paschas Leidensgenosfe war, in. Omdurman gestorben. Seine Karriere tvar sehr romantisch. 1856 in Lana bei Meran (Tirol) geboren, ging er 1879 nach Kairo, nachdem, er alsMissionar inBerona ausgebildet 7 worden war. Jm folgenden Jahres lam er nach Chartum, und 1882 wur- !» de er bei Duba gefangen genommenH Acht Jahre lang wurde er vom Wall ; als Gefangener behandelt, und nach verschiedenen mißgliickten Versuchen gelang es ihm schließlich, seinen Ge fängnistvärtern zu entfliehen und die iigyptischen Vorposien bei Murat zu erreichen. —- Jn einent Dorfe des Kreises Meiningen hatte die Toten frau dem verstorbenen alten Herrn des Hauses ohne Wissen der Kinder die Pliifchschuhe der Schwiegertochter rnit auf die letzte Reise gegeben. Ei nige Tage nach der Beerdigung wur den die Schuhe vermißt. Als die Totenfrau eingestand, die Schuhe dem alten deren, der übrigens bei der Schwiegertochter geachiet und be liebt war, angezogen zu haben, be stand die Schwiegertochter aus Oeff nung des Grabes und Entstehung der Schuhe. Der Totengräber öff net das Grab und zieht dem Schwie gervater die Schuhe aus,«damit die Schwiegertochter ihm nicht bald ins Grab nachzufolgen brauche. Für das Zahr 1913 gewiß eine anständige eistung des Aberglaubenöl —Vor eine eigenartige Entscheidung wurden in Langenlzekg in der Rheinprovinz, die Stadtveri ordneten gestellt. Vor kurzem stiftete der Kommerzienrat Adalbert Com niann fiir eine Stadthalle oder Bür gerhaud 800,000 Mart, welchen Be trag er inzwischen um 50,000 Mart erhöhte. Die ftädiifche Bautommis« sion empfahl die Einrichtung eines ständigen Wirtschaftsbetriebes in dem Biirgerhaus, um die Rentabilität zu sichern. Dieser Vorschlag lief aber dem ursprünglichen Wunsch des Ge schenlgeberd zuwider. Der Stifter blieb bei seinem Wuns? weil et weder in feinem, noch im inn seiner Gattin liege, die Zahl der Wirt chaf ten in Langenberg noch zu erhöhen. Er sicherte noch 50,000 Mart zu. die angelegt werden fallen, um aus den Finfen die Unterhaltungsioften zu be ireiten. Die Stadt muß zu dem Bau einen Zufchu oon 100,000 Mart gewähren. ie Stadtoerords neten erklärten tits- iedt mit 10 aeaen Hi Stint-neu siir den Bau des haufes s tm Omne vei Gestjenigeberh uiso ohne Wirtschaft-beten . —- Etn Apoll-ehe in Gla ms erhielt kürzlich euren Oele des thuemeej Adel-acht wori- iesee bemerkte. das ee aus Rades-n espequ und sonstigen mit-lieben Zum lienpee höltni sen sich tm Leben nehme-H werde Mem dee Brief in die Mode l des Ernste gelangt fein winde. Ostsee er. Ist edt nnd feines nunme; emm m. oc- Am cis zaus Opinsh bebe ee one des smdeseee Lade- wisse-des des III-them de Ist-Wisse Mut Ue Hemee i sten-us m de- seH. Its Ue Von ! Ue sehe-Disse- Uedssaes see- i tm umste- l fand m- de M Mitte Arke-nd Ue heme ad stel- seiner a MIM L « wä- t Msikces mästet seel se m seid-cui VIII W III III Mk In setz Ost-K Woche-Mo! ki MII I- eise sub Erbe-e ev. usebm me « III We ees Muth- sipe ssad— I du Ue IM I m III-eh ist« Is- Ibeu Inse Isihe — es Muts Mem-e We M IMIIHI Ihr-M Ide M KIFJ ff - f f » i kais wide einer Münncnscitkfchszi »Ihr den Nachlaß der in Liivbenau ; verstorbenen Witwe Lehmann betrei-; sendet- Throngefuch vom 26. ziiovems ber 1912 ist vom Kaiser dem Justiz minifter und dem Finanzminisier zus» gefertigt worden. Im Auftrages der beiden eröffne ich Ihnen, daß sie fich; nicht veranlaßt gesehen have-h Jdki Geiuch zu befürworteu. Su- werden; daher hiermit ablehnend Leschiedenj Der Präsident des Königlican Kam-; meraericlits.« ! So heißt es in einein Vesclseide,k der dieser Tage einein Beteiligten zu-' ging, und nsit dem viele Hvssniingens aus einen glücklichen Ausgang eilerj Millionenerbsrlsasiissache endgiliig zul Grabe getragen wund-en Am t. Jais nuar 1868 starb in Liibbenau diel Witwe Karoline Lehmann, geb.Lebiii·l phnL ohne Leiibegerben zu hinterlas sen. Es wurde ein Ausgebot nach den Erben erlassen. Diejenigen, die sich meldeten konnten ihre Ansprüche nichts beweisen. So wurde dnrcls llrnsil der Flieisgerichts Liibbenan vom sti. Mai 1869 der Gesamtnachlasi dein Prenßischen Fistns zugesprochen Du Erblasierin verdantre ihren Reich tum, der sich ans Barem und Liegen schasten im Werte von etwa il-«2 Mil lionen Taler zusammensetzte, ihren beiden Ebegatten Sie hatte ists den Pächter Winhard, den Bruder des in zwischen verstorbenen Gent-kais von Wahr-rn, geheiratet, und nach dessen Tode den Kaufmann Lehmann in Liitbbenan Beide Eheniänner waren sehr vermögend und testierten zugun sten ihrer Ehefrau Als erbberechtigt betrachtete man die Mutter der Eis · lasserin, welch ledtere nnehelich ge boren wurde, nnd kinderlos starb Nach dem Tode der Mutter hielt man deren Brüder Michael und Christian Lehmphul filr gesetzliche Erben· Da diese ebenfalls inzwischen verstanden sind, glaubten ihre noch lebenden Kin— der die Erbschaft die durch Zinsen er heblich gewachsen war, anzutreten Vor etwa 14 Jahren wurde ein Apo theterbesicer in Altona wegen eine-Es Teilbetrageö von unächst 70,00() Mark für seine Person klagbar. Er wurde jedoch abgewiesen, weil dag Hauptdvtument der Erblasseriiu der Geburtsscheirn nicht ermittelt wei den konnte. Nachdem die Erbschaitss sache lange geruht hatte, meldeten sin; die Erben an einer Zentralstelle in Berlin immer zahlreicher. Er wurden Versammlungen abgehalten, die mit unter einen großen Saal füllten unr an denen se bst viel Fernwohnende teilnahmen. Hunderte von Urkunden wurden mit Mühen und Kosten zu sammengetragen. Endlich schien dir Kette liickenlos, denn sie wies die Abs stammung zahlreicher Personen im Berwandschaftbverhiiltnit zur Erbs lasset-in nach. Nun fol te die Zusam menitellung und Einre chnng der Do tumente an die Regierung in Frank furt a. O. Dort abgehaltene Nach Lragen und Konserenzen waren aller ings schon geeignet, die Hoffnung aus Aussahlung der Erbschaft zu er schüttern Vollends war dies aber der Fall bei Erhalt eines Schreibens der Regierung vorn 27. Dezember listi »Nach Paragraph 689 ll 2 A. L.-N besteht tein Verwandtschaftsverbälti nitt zwischen unehelichen Kindern und der Familie der Mutter-, demgemäß auch kein gesesliches Erbreeht Dir; Anwendung gegen die Veriäbrnnil scheitert schon daran. daß ein ,,recht ; mäßiger Erbe« niemals einen An E spruch erhoben hat« ; Eine weitere Angabe, die sich bcxj dem Anspruch auf das Mär-fisch-; Recht stiiht hatte ebenfalls negative-if Erfolg. Es war in dem ablehnende-us Bescheid-s vom Lö. Mai ists gesagi.j ,,Mörkisches Recht gilt nicht, wciiz Lübbenau erst nach Einführung de:; A- L-·R. an Preußen fiel.« Da nun tein weiterer Ausweg verblieb," als; die nGade des Kaisers nnd KönigsJ anzurufen, wurde auch hierzu gesl schritten. . l Wie das einleitend wiedergegeben-Tl · Schreiben answeist, versaate auch die« ir: le« : Mittel und Min ist ds« mörtiiche Millionenerbichaft di.j fünf-in Jahre lang die ideniiiier re wegte. tiir die Verderber endgittin verloren. J Me- fss Mitkne- Me Gesin diss. Fräulein Juno Bauch-. die Tom M m Claüoniaqeatea B. f Baubo der Milmukeosdvadm u VII-M Beu. Its-. hat komm fu« rncautfremn höchst praktische Ost-; I sie USE-www Man Us. m sue em- mtmanoa m ekm W und em- IS War und M Entm- eu M Dis Im- sdcski »me- ms is« Iris-dank ein Mt ans-kaude Isd Minimu- voe Miso Mk · mutet und Im M leis-v M n Ke seto HWM M . MMII II M es II. n usw m km MUMI dek . du Hm WIUM es. ern its-M m soc this-Im e WMQ IUM di Insel-W se m W sus IMW "«- »Es-«- h EIN-L I isMZMM « III I II s . . m MU. Dai Institut der Wird Feier-w Jn der schönen alten Stadt Zö ratnp ist ver kurzem eint- große Ju biläumssfeier begangen worden. Der Name der Stadt ift in aller Welt bekannt- eil dort — nnd dort gan; allein — »der echte »Benedistiner« erzeugt wird. Daher überrascht es wohl auch nicht, daß das ;«-,·.-.oilänm keinem anderen Ereignis al.«s der Er findung dieses heilspendenden Tran tes gelten konnte oder richtiger sei ner »Erneuerung«. Denn man er zählt uns-, dafz schon im Jahre 1510 Ton Vernardo Vincelli, einer der gelehrten Jnsussen der dogtiren Be nedittinerabtei, das große, bis heute geheimgeshaltene Rezept erfunden habe. Es war aber verloren gegan gen und ist erst im Jahre 1863 — also vor fünfzig Jahren — durch Herrn Le Graus-, dessen Name seit her auch berühmt geworden ist, wie der ausgefunden worden. Es fehlte bei der Feier nicht an politischen Persönlichkeitem an Anfsichtsrätem Depntierten und thtiotiären, die ein Sonderzug von Paris nach der Stadt mit dem hübschen gotischen Kirchturm brachte, Die Stadt stroh te im Schmuck von Fahnen unsd Blu men, die Menge hatte, als die Fest gäste einzogem Fenster und Dächer besetzt. Wohl der angesenfte der Eb rengäste war der Erzbischof von Neuen, Msgr. Fuget, der untre Afsis stenz feierlich die »neuen Erweite rullgsgevuuoe ein-curran uinu un du« festlichen Frühstück im »Saale der Abtei« teilst-thun Am Nachmittag ließ sich der in der Fabrik bestehend-. Mnsttverein »Harmonie« im großen Garten der Abtei mit einein Konzert vernehmen, dessen musikalischer Glsaiizpnnlt ein von Herrn Most-an koniponierter Jubiläumsmarsch ge wesen ist. Dieselbe Kapelle hatte schon am Vormittag den Mendew sohnschen Hochzeitsmarsch vortreff lich zu Gehör gebracht. Auch den Almestellten fiel ihr Anteil an den Feierlichteiten in Gestalt einer Prä mienverteilung zu, bei der der Vor siyende des Aufsichtsrat-es- Herr Wa telsDehahnim die Geschichte des Uus ternehmsens erzählte. Das Interes sa.iiteste aus seinem Bericht ist viel leicht gewesen, dasz die Aktien des Uiiternhitietis, die mit 500 Franc-I ausaeaetien wurden, heute mit l:t, 000 France zu haben oder wahr scheinlich nicht zuhaben sind. Eine derart prasperierende Gesellschaft kann natürlich auch ein ihrem Ge deihen entsprechendes Von-lett iiir ihre «goldenie Hochzeit« riisten, und tatsächlich hat sie ein solches iiir 1400 Personen mit einem ans dem-« Boden geslampsten Apparat «in ih rem vom Erzbischof am selben Tage einst-weitsten großen Kasse-mal ver-; anstaltet. Dann gab es noch ein; brillantes Feuer-wert bei dem natür-. lich eine feurige Wiedergabe der be kannten dickbauchigen Benediktinersl slasche nicht fehlte s Das erste deutsche ils-Ilizeiiabinstit-n-l rinnt Die Hauptstadt Bayerns wird von allen deutschen Städten das erste Po lizeilaborntorium demnächst in fei nem neuen Polizeigeväude erhalten Die Vorschläge und Pläne bewegen sich in den Richtlinien, die von dem Begründer der modernen Kriminalis ji«-Professor Hans-Groß in Grazpors gezeichnet sind. Bis-her waren Poli zeilaboratsorien nur in Frankreich ver breitet Sie dienen dazu, den straf rechtiichen Glis-Wissenschaften die auf naturwissenschaftlicher Basis beruhen, eine besondere Experimentierstiittk zu schaffen. All? Arbeitern für die Sach verftInNge nicht nötig sind, oder für die es keine direkten gibt, werden in diesen Laboratorien ausgeführt Sv die Herstellung und Verwertung von Fisinekaddkiickem Adnainne von aller hand Spuren,-Anieriimnin non Stig zkz Uns HEFT-sein Tokyoindarsiisllims nen. Beurteilung nnd Bestimmung von Einbrmbewetkzemien nnd Vor tirtnungen iiit Vkaiidieqiism. Benetcii innu von Fäiichunnein Untekinchnnn new-konntet Pariere techiiiiieknnn von wemimiisciitkn nnd Zeitlang von Iketbreebernnsdriicson Hin-kni knng iidek gewisse Vettsmiierpmttis Ien nnd endeer niedr. inne w- Eins decknnq ded Versteck-Ins inzsren kann W — III-ries Küusis wurde du w Jahre act wuwkd Musik am dem samt-· W in M Muts- ein-Men W est Um trug-Mk ein-u Wut m M TM Wie-Ke Ws » » dir-us sum Muse-w Mist kl- IIII sum-I dem durs WQ OU W sit-je das-MIN dst Kons- VUW sit-M Ue MW du Wisse ums Ist wundhw »Hu-. m Zo ms W M M Hm M W Tod M W WIWQ . M im M IWOV " JGIF « AK DR « « « W M . W Miit et II H ; « watxåy’ I kam imd come is Wittwe-Id ;.»R« Ums M WMMHI W W Du M- em m wiss-» l It - Jst das Ariel-Flede- Mdctfiiii Jn einem der sogenannten Luxus LxxbstepPaliiste in der nördlichen-Ber liingerung des Tenderloins spielten sich um Hoch-Mitternacht lärmende Szenen und ein veritadler Volke-auf louf ab nnd es stellte sich das unwiirs digc Schauspiel ein, daß die Polizei und die Zimitssanwaltschaft sich buch siiiblich in die Haare gerieten. Der Besitzer des Lotalg hatte sich darauf gesteisch auch nach der an Werltagen auf t llhr morgens festgesetzten Poli zeisiunde sein tllestaurant im Gange »zu halten, indem er Speisen und nichtaltoholische Getränke verabrei ctsen ließ. Auch spielte die Kapelle noch nach ein llshr und wen es grade -getiistet-e, sand auch Gelegenheit zu « Trotteltan»»3, Tango und anderen tsåliederversenlungen, welche jetzt in der Mode sind. Die Polizei, auf «Weisung Von olieuher. bestand dar auf, dass das Lokal nach 1 Uhr schlie- » « f;en niiisfe und befolgte damit die von » Mayor Gaynor erlassene Verfügung, J ; dass nur Lokale, welche im Vesitze von s Nachtlonzessionen seien, nach derPolii «zeistuiide noch osfen sein sollen Die ! Erteilung derartiger Nachtlieenzen ist Idein Marior anheimgestellt und Ma s yor Gannor widerries im leeten Win » ter sämtliche Nachtlicenzen, weil nach « seiner Ansicht bei der Erteilung sol . eher nicht die Bedürfnis-frage gehörig ’ j berücksichtigt worden war. Es wur den in der Folge daher solche »All-» ztliroughithe Night«-Konzessionen nur « fiir solche Lolale bewilligt, deren La ge uni Ilmgscbsunsg das Nach e äftsi rechtsertigten Auch zur Ab atung non Biilleu und sonstigen Veranstalsl trennen ist die NachtLicenz leicht er hiiltlich aber prinzipiell wurde sie» solchen Lolalen verweigert, welche lnur von Nachtscknoiivmern frequens Ttiert wurden und der Lebewelt alle die Jngredienzen desv sogenannten Nachtlebeng liesern sollten. An dem Ausschantoerbot nach 1 Uhr war nicht szu riitteln. Es heißt zwar, daß ohne ; Bacchus und Cereö Frau Venus kalte Füße bekame, aber der Reltaurateur glaubte, daß richtige Bacchantinnen auch mit Linionade anslommen könii nen und er tischte den Gästen nach’ der Polizeistunde den Hummer nnd das Welsh Raobit nur mit Limonade s auf. Die Polizei bestand jedoch aufs den hernietischenSchlusz und ein nach Viuhnc strebender Polizeiinspeltor ließ daher eine Razzia vornehmen, als die Limonade in Strömen floß. Der liebe JanhageL welcher offenbar von dem LobftersUeberfall unterrichtet war, versammelte sich »Hu Hauf »der dein Lokal, als die Hermandad ein drang und mit Hammer und Stan gen die Gäste aus dem Nachtparas diese vertrieb. Und nun kommt das Lllletsschönstel Der Distkiltsanwalt des Eounty nnd der Stadt New York erschien, unvorbereitet, wie er sich hatte, zu der Komödie ebenfalls auf dem Plane, um sich« als Retter der persönlichen Freiheit aufzuspielen Dei i er ist abermals der Kandidat fü as Amt, und obwohl er schon seit vier Jahren dem Manne »Hm-her np« auf den Fersen ist, opferte er seine Nachtrnhe, damit ja nicht das New Yorker Nachtleben von der bru talen Polizei beeinträchtigt werde. Daß er bei diefem Rettungswerke für die persönliche Freiheit selber an die frische liiiorgenluft befördert wurde, war das übliche Märtyrer-loos. Des Tiiiriftsanwalts Freunde von der Presse haben rechtzeitig das Stich wort gehabt, denn über die Nazzia und den Konflikt zwischen Polizei und Staatsanwalt brachten die Morgen lilätter, obwohl sich der amiisonte Konflikt erfi nach ein Uhr abgespielt haben konnte, neulich früh sehr aus führlich-e Berichte Der lächerliche Vorfall hat insofern fein Gutes, als er dazu führen wird, daß die Gerichte jetzt darüber zu entscheiden lniben werden, ob bei der Auslegung des Begriffs der Polizeistnnde die Hinz-Ho Mr Wimnmteuks die richtige ist« oder die der Polizei. M. II Sigi« Eine seith- snd »ein fes-Miste Pseuliär. Hin der »Sei-arbeite« des Deutschen District-dienend lesen wit: lieber eine deutsckze nnd eine fran -«i;i-·iiitns Lin-while dies es tunlich im ,,.5ionielnoniik«: Tie »der-this u Halt zeu- m imnzdsiieder. die Jtn fischt-« in den-Wer Sprosse IesV-m denx dir iraitziisisde iiI von edt deut idzser Zwisdttieits die deutsche-glänzt m kennt-volles Auskunqu die Ists sonst franzssisq Fu gesse- bit-it ’ TM WMII III? Wu- IM» III IMPMM OU NOT-Ei M sk- MIWWW III- III Arn-Wust - Vom Auslande —- Eine Falschmünzer kverkstatt wurde in Berlin ausgeht-ben. Die Kriminalpolizei hatte schon län gere Zeit den Händler Gustav Schulz im Verdacht der Falschmünzerei. Kürzlich erschienen nun plötzlich Kri minalbeamte in seiner Wohnung in der Bergstraße und überraschten ihn, als er gerade Ein- und Zweiund stücke herstelltc. Er wurde verhaftet und dem Untersuchungsrichter vorge fiihrt. Die Prägevorrichtungen und die hergestellten Falsifiate wurden be schlagnahmt. —Das Programm für die Jahrhundertfeier der deutschen Bur fchenschaften ist von dem Arbeitsaus schuß nunmehr endgültig wie folgt be stimmt worden: Die Feier wird crm Pfingstdienstag 1915 mit Empfangs abend und Marttfest in Jena ihren Anfang nehmen. Am eigentlichen Festtage, dem folgenden Mittwoch, soll nach vorangegangener Festver sammlung ein historischer Festzug nach demjenigen Orts-strich vor sich gehen, an dem die deutsche Burschenschaft vor 100 Jahren gegründet wurde. Fest spiele, Turnveranftaltungen und trommerse sollen dann den eigentli chen Festtag beschließen. Am folgen den Tage ist eine Fahrt nach der al ten Wartburgftadt Eisenach in Aus sicht genommen. Soweit bis jetzt ferner feststeht, soll anläßlich dieser Feier eine Stiftung ins Leben tre ten, aus deren Zinsgenuß National veretne, Spenden für Flugzwecke. Unterstützungen an Invaliden, wie überhaupt alle praktische Zweckarbet ter- im burschenschaftlichen Sinne Unterstützung erfahren sollen. —- Bei der Durchsicht der in Afhfield Lodge bewahrten Dotu mente entdeckte die englische Kommis sion für historische Handschriften ein seltsames Dolument menschlicher Leidenschaft: den 200 Jahre alten Liebesbrief einer Frau, der zum größten Teil mit dem eigenen Blut der Absenderin geschrieben ist. Es ist ein zärtlicher Abschiedsbries, den eine Jtalienerin im Jahre 1721 an den damals in Italien tätigen eng lischen Diplomaten Sir John Molesworth richtete. Noch deutlich erkennt man die mit Blut geschriebe nen Schriftziige und liest am Schluß dieses wunderlichen Denkmal-? einer Herzenstragödie die Worte: »Ich hoffe, daß Du einmal im Jahre auf diesen Brief blicken und Dich meiner erinnern wirst. Und so bestätige ich denn meine Liebe mit meinem eige nen Blute, das aus einem Schnitte fließt, den ich mir gern und freudig neben meinem Herzen beigebracht habe. Und hier, mit dem gleichen Blute betunde ich, daß ich bis zu meinem Tode beständig bleiben will und in diesem Leben nichts mehr lie ben oder erfehnen will als Dich al em.« —- Daß das Eisenbahn fahren für viele Frauen noch21 immer ein Ereignis mit iaufend engften ist. dürfte hinlänglich bekannt sein. Was aber vor kurzem in einem Schnellzug auf der Strecke Heidel dem-Frankfurt geschah, dürfte doch zu den Seltenheiten gehören. Auf dem Bahnhof in Frankfurt a. Main hatte sich eine alleinreisende Dame ein leeres Coupks ausgesucht. Kurz vor Abgang des Zuges stieg aber noch ein Herr in das Abteil. Die Dame wurde unruhig und bekam un terwegs ohne jede Ursache eine folche Angst vor ihrem Mitreifenden, daß sie lurzerhand die Notbremse zog to daß der Zug vok ernbura zum Halten gebracht wurde. Das Perso nal untersuchte sofort die Ursache des unfreiwilligen Aufenthalts Da meldete sich die Dame und erklärte, sie habe die Notbremse gezogen, weil sie in dem Mitpafsagier einen Mör der vermute. Sofort legitimierte int: darauf der Herr als ein Regie rungsbaumeifter. Da sich die Dame trotzdem-sieht beruhigen wollte, wur ue net me und-us XVIII ungewäseiy nnd der Zug konnte nach vierteiftiius dtger Verspätung feine Fahrt fort setzen. — Ein unsres-aber Vot ML spielte sich in Pers m ver Tiers schau des Unthelluugsmtkes Magie City ab.- bei den Verismus-Im ei Im Löwe-Papst verwi- dss LI win Tom der VII-Wein di- sc dothm Die Maus-ri- hum dem Um samt-Mit Mut saan aud- und beschka te Ich Im am den nahm- im Ist Mist-Uhu Ast-. III III mä hunqu Ihm samstags-I m IM- Ochs soffen soc-Im isten-d das Un III Ihm- ewi He m us st- und Desw- It «- m Umi- Ieu Ihm-u es, . J sum-un CI . nun seh-I «- cis-Muts ums-I VIII-· Im Us- I W Der Yes-se «J"rokefeuljånpt«lit«g. " · Aus Toronto wird der Tod des lesten erblichen ororrpnhaaptlisgs gemeldet, der den durch Longfellow unsterblich gemachten Namen »Hm watha« trug und lange Jahre hin durch Oberhaupt des in der lanadis schen Provinz Ontaxio angesiedelten winzigen Restes des einst mächtigen kaefenstammes war Die irokesisch huronische Sprachfamilie hatte ihre ursprünglichen Wohnsi e am St Lorenzstrom nnd trat s on früh-zei tig in Beziehunan zu den Europä ern. Bereits IdM stieß der Fran zose Tartier auf duronendörser am St Lorenz, als aber 1608 der Be gründet des französischen Kolonials reicheg in Ameisen Samuel dechums plain, den Boden Kanadas betrat, waren diese Dörfer verlassen und ihre Bewohner, wahrscheinlich von den Jrokesen, in das Gebiet zwischen dem Ontarioi und Huronensee vertrieben worden Der erste feindliche Zusam menstoß zwischen den lehteren und den Franzosen erfolgte 1609 bei der Entdeckung des langgestreckten Cham plainsees, der mit seiner südlichen Fortsedunw dem Lake Geor e, in mitten der mildromantischen dirons daks und Greeni Mountains die Sze nerie für den zweiten Teil des Coc perschen »Lederstrunwi«-Romans bil det. Die Feindschaft zwischen den Jrokesen und den Franzosen inKa nada war damit b iegelt Die süns Stämme der Jrolesm Onondaga, Oneida, Monats-L Caynga und Se neka, hatten sich 1570 zu einem Bund zusammen-geschlossen, und 1650 ge lang es ihnen, die stauen-verwandten Huronen oder Wyandot, die treuen Berbiindeten der Fra sosen, zu zer sprensgen Die Reste die es Stammes ·fuchten am St. Lorenz unter den Ka nonen der sranoösischen Forts eine Zuflucht. Bald sammelte sich hier eine größere Anzahl solcher Stam mesreste an, unter anderen auch Iro kesenfamilien, deren Belehrung zum Christentum französischen Jesuiten gelungen war. Ein indianische-s Bunde-her aus diesen desorqanissiex ten clenienten begleitete 1756 bei Augbruch der englisch-statt istschen Feindseligkeiten den französis G ineral Montcaslm auf englischen Bes sden. Sie waren es, die 757 den ! sleckenlosen Namen Montcalms ’ durch dassBlutsbad von Fort William iHenry besudelten, in dem Eooperd ! Huronenhänptling »le rönard subtil« » (der schlaue Fuchs), der Mörder des sMohikanerhelden ,,Uncas«, eine so Ifütchterliche Rolle spielt. Die Iro s lesen haben sich im Gegensatz zu ihren sFeindem den Algonlinftämmem de inen auch die »Mohegan« (Wölfe) ? und Lsni Leni Lenape« (die wahren, die echten Menschen) oder Delawa ren angehörten, die bei der Kolonii saiion der Waldgebiete des Staates New York ohioatbrvärtg wanderten, in ihrem alten lanadischen Wohnges biet bis zum heutigen Tage in ziem-; lich spärlichen Reiten erhalten. Sii waren übrigens schon frühzeiti Ackerbauern, die Mais, Bohnen n Kürbis kultivierten, den Zuckerhorjn anzapften nnd in geräumigen, meist eine · anze Sippe lieberbergenden Langljausern sei-haft zu sein pflegten· »Hia.watha« hinter-läßt zwar einen Sohn, Lazarus, doch hat dieier ganx der modernen Zwiliiation unterzuor fen, besucht ein metodistisches Predi gerseminar und kommt als Kandidat fiir die Häuptlingswiirde nicht in Betracht Die Jrokesen »wer-den jent einen neuen Höuptling wählen unif sen, und mit ,,ldiawatl)a« entfkilzwinkH det also die letzte Erinnerung an die· einitige Größe des ,,Roten Mannes«E dessen Natsienxr noch am »Großen: Salzsee« brannten . . . Der Strömt-s in Feld-Miniser Aus dem Militäkarreithauje itzs Thorn ist ein Sträfling entstehen« des sich die WILL-tm risses- ILIWOMS ums-sogen hatt-. Im Mome- Meis qrricht wurde am M. Juni du Musik tetiek Bernhard B et vom Jud-c Res. 176 wegen Fa umflocht und ists-ten Disbftoth zu US Jahres Zudrqu vermutli- Oesen der ein getreten Berufung gegen dieses UkMI war Perser noss nicht sur Oft-absc fmchmc obs-führt word-tu sondern Mond M noch im Ælkiökakkkftdens in Untersuchungsdait If access san. aus dem Oesöndais hu kamt-b »u. Mai sehe um W Ums taqu sun- duus eine Ahn th Wem-. We du- sek en III sit sum Mc eins-mo M III des-nd die Zellemün Io« Mut It beim sus- Idt WO M U Umsic- . tu In is ndo Its-us o I Du ZU n M esse en In Und II I kanfim es. such tu III- » m- MW m di Inrfmufs uns Am ds- O III. II I , cui . — Ich In Its-. Iph- wi W und us si- IQW II ss u Ili MW ds- IM lud- Ism W — W IIW Ins- — Rom III-u Mk Ism. W