Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, September 18, 1913, Der Sonntagsgast., Image 9

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    lllE FUMWEUJ HERMW
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Nach Euran . . ...... OZML
Inn «bei Vorantzb zahlung
Au" das««Dinifchthjtm bou Ne-!
braska nnd Umgegend ! ·
Brüder deutschen Blutes, deutscher
Zunge !
I
- — l
Die nationalen geistigen Güter
eines Volkes sind ihm neben Re
ligion die heiligsteii und erweisen
sich oft als die segensreichsten.
Für ein Volk wie die Deut
schen iu Amerika,- haben seine
Gitter-, seine kernige Sprache, seine
Literatur, seine guten deutschen
Sitten einen höheren Werth,
weil man in Gefahr steht sie zu
vergessen, ja sogar zu verachten
und man oft minderioerthige
fremde Ideale vorznzieheii ge
neigt ist. Jede estlichkeit, die
uns unsere deiits en Jdeale in
rechtem Lichte zeigt, uns an deren
treuen Werth erinnert und uns
ihre Größe nnd Macht vor Augen
führt, ist daher sozusagen ein na
tionales Missioiisfest, das Auf
riittelung unseres nationalen Be
wußtseins und eriieuerte Liebe zu
deutschen Jdealeii und zu allein,
was deutsch ist, bedeutet.
Der ,,Dentsche Tag«, wie er
iu Lineolu und anderen Orten
gefeiert wird, ist speziell ein sol
ches nationales Fest.
Es ergeht daher eine herz
liche Einladung an alle
deutschen Vereiiiiguugeu ohne
Unterschied, sich aii der 4teii
Deutschen Tagfeier in
Lincolu ain 14., 15. und
lis. Oktober zu betheiligeii,
gerade an den Tagen, als vor
100 Jahren die erwachte und er
starkte deutsche Einigkeit Deutsch
land vom schuiiihlichen Napoleoii’
schen Joche befreite. Die dies
jährige deutsche Tagfeier wird mit
der Versammlung des deutschen
Staatsverbandes im Staatska-,
pitol am 14. Oktober beginnt-ins
Blumen-, Vereins- iiud historische s
Paraden werden stattfinden undI
wird speziell die historische Para- .
de Gerinauias hervorragendenJ
Antheil an der Weltgeschichte iui
aller Größe vor Augen führe-ins
Jeder deutsche Verein in Ne-z
brasla nnd Umgegend ist dalierE
freuiidlichst ersucht, sich vollzählich ’
an dieser Rundgebung deutscher
Macht und Grösse zu iietheiligen i
nnd unserm Selretiir dies sobald »
als möglich zu ioisseii zu tliiiii,i
damit wir Jlineu einen geliiihs,
reuden Platz in der Parade an
weisen tiiiiueu.
Liueoln ist als deutsche Fest
stadt vortlieilhasi betauut iiud ist
erst kürzlich das Nebraska Sau-—
gersest in Liiieeln sur liiiilisten
Zufriedenheit aller Theilneluner
glanzvoll verlaufen.
Mit trendeuiicheiu Grusi iiud
Handschlag zeichnet sich
Gustav F. Beschoruen
Brüs. des Sindtoeisbaudee nnd
Vors. des ..D,euischer Tag«
Komme.
E. Ol. Sein nier, Sein-san
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AmnndiensFram
Als erstes Schiff durch
dcuPanqmakauaL
—
Kapitäu Thorward Nilsotu
Dieser traf auf dem Dampfer »Bis
torin Linse-« von der Hamburg
AmerikaiLinic in New York ein
nnd machte interessante Angaben
über die für das Jahr 1914 ge
plante Forschungofahrt nach dem
nördlichen Pa,;ifie. —— Diese wird
etwa fünf bie- ficben Jahre dauern.
Jst stolz darauf, dafz die amerika
nische Regierung die ,,Fram« in
Begleitung eines striegcsschiffes ach
erstes Fahrzeug durch den Bann
makanal schicken wird. —- Dao soll
in einem Monat geschehen
New York, 13. Sept. Kapitiiu
Amundsens »Fram«, der Dampfm»
welcher den großen norwegischen For-"
scher dem von ihm entdeckten Süd-l
pol entgegen führte, wird als erstes
Schiff in etwa einem Monat den;
Panamakanal durchfahren und Ka-;
piiän Thorward Nilsen, Arnundsensj
getreuer Begleiter auf dem erfolgrei-’
chen Borstoß zum SlldpoL wird das
weltberühmte Schiff auf dieser denk-;
wiisrdigen Fahrt kommandieren. «
Kapitän Nilsen, ein thpisch norwe-I
gischer Seemann von erst 32 Jahrenl
und bescheidenem, liebenswürdigean
Wesen, ist gestern auf der Dampf
jacht ,,Bictoria Lnise« von der Hain-T
burg - Arnerila - Linie hier ange
kommen, um das Kommando der
« reim«, welche sich augenblicklichi
auf der Fahrt von Buenos Ahreoi
nach Colon, Panama, befindet, »
übernehmen. s
Herr Nilsen konnte zuerst garnichtf
recht begreifen, weshalb er gleich nach»
seiner Ankunft von dem Vertreter
einer hiesigen Zeitung zwecks Inter
views ausgesucht wurde, und er
meinte, daran, daß er die «Fram«;
auf der Entdeckungsreise zum Siidå’
pol befehligt habe, fei doch weiter
nichts Großes, und wenn es ihn au- eh
sehr freue, daß seinem wackeren Schiff1
die Ehre zuteil werden solle, als er
stes die Berbindungsstraße zwischen
dein atlaniischen und dem pacifischen
Ozean zu befahren, so sei er doch
persönlich zu wenig daran beteiligt,
um öffentliches Interesse zu erregen.
Der Zeitungsrnann erlaubte sich, an
derer Ansicht zu fein, doch brachte erst l
ein Hinweis darauf, daß auch Kapi
tn Amundsen den Berichterstatiern
stets Rede und Antwort gestanden
haben, den Führer der ,,Fram« im
ewigen Eis zum Sprechen.
»Es dürfte Ihnen bekannt fein,
daß die ,,Fram« vor etwa Jahres
frist, vom Südpol zurückkehrend, Ka
pitän Amundsen und ihre Mann
fchaft nach Buenos Ahres brachte,«
begann Herr Rilson »Dort ist das
Schiff vollständig neu überholt wor
den, und als wir damit fertig wa
ren, bin ich auf Urlaub in die Hei
mat gegangen, woher ich jetzt zurück
kehre. Die »Frarn« befindet sich
unter Befehl ihres ersten Maais auf
dem Wege von Buenos Ahres nach.
Colon, Panama, wohin ich mich ins
einigen Tagen begeben werde, uml
das Kommando wieder zu überneh- i
rnen. Es ist die Absicht der ameri
kanischen Regierung, die ,,««’fram« in
Begleitung eines Kriegsschiffes als
erstes Fahrzeug durch den Panarnas
lanal zu schicken, und das soll in et
wa einem Monat geschehen Die
»Fram« wird sich dann auf dem We- s
ge nach Sau Franrisco befi. den, vbon
wo aus, wie hier ia auch schon e-(
lanni ist, im Juli 1914 mit Kapi- s
in Arnnndsen an Bord die geplante
große Forschungssahrt nach dem
nördlichen Paeifir angetereu wird.
Dieselbe ist auf iiinf bis lieben Jaer
berechnet, und ich werde mich du«-es
irn Kormnaudo der »Im-TO natur
lich unter Kapitiin Anrundseu. befiu I
den. Rein, langweilig ist eine der
artig lange Fahrt durchaus nicht« und
es maa möglich lein. dasi wir, wenn
wir erst im Treideis festaefroren uxm
und uns treiben lassen« in die Nähe
des Nordnols gelangen. Wir usiir
den allerdings etwas veripiitet disrt
bin its-untern denn weder Karitas-.
Plane-edlen noch ich zweitte kiurm
has-. Nearly der uns daneweieu ist«
onus-II sonst-In
Was m Ists-s - LIMCM
u » Ils- M diese-losm.
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msd Manns-saftig Mis- M m
äxhssypnäy Tod Ostia-DIE
I. Its III UM « .
W
kErregt Aussel jen.
Minister in Tokio nn
J tcrschweremVerdacht
Soll nnterichlngeu haben.
Er gehörte angeblich zn den Vertmn
ten des- verfwrbenen Mikndo nnd
bekleidete dnd Amt ei..eI Hohn-us
schalch — Söhne nnd Schwieger
siihne des Beschnldigten befinden
sich in hohen Stellungen. — Japa
nische Presse verlangt in scharfe-n
Ton eine strenge Untersuchung.
Empfindlichkeit der Sei-weiser ve
ireffo ihrer Unabhängigkeit-Sind
darüber aufgeregt, dnfg der itniies
nifche G net-il Bonrpiani die Ab
sicht kttnäqmeben hat, den Schwei
zer Mnndvern beiznwolynetn
Totio, 13. Sept. Jn ganz Ja
ran hat das Gerücht großes Auf
sehen erregt, daß der Minister des
latserlichen Hauses, Graf Watanabe
Chiali, durch große Unterschlagungen
sich cin riesiges Vermögen zusammen
gerafft haben soll. Die japanische
Presse verlangt in scharfem Tone ei
ne strenge Untersuchung der Angele
genheii.
Der so schwer Beschuldigte gehörte
zu den Vertrauten des verstorbenen
Mitado, bei dem er das Amt eines
Hosmarschalls bekleidete. Seit fiinf
Jahren ist Gras Watanabe Haus
minister. Was an den Beschuldigun
gen wahr ist, läßt sich im Augenblick
schwer übersehen. Die Söhne und
Schwiegerföhne des Grasen befinden
sich durchweg teils im Staatsdienst,
teils im wirtschaftlichen Leben in
großen Stellungen. So ist einer
seiner Söhne Direktor eines der er
sten Bankinstitute Japans, und einer
seiner Brüder war vor kurzem Fi
nanzminister. Alle inneren Gründe
und äußeren Umstände scheinen ge
gen die Wahrheit der von der japani
schen Presse verbreiteten Gerüchte zu
sprechen.
Bern, Schweiz, 13. Sept. Zwi
schen der Schweiz und Jtalien spielte
sikb schon vor einem Jahre eine ziem
lich gereizte Preßfebde ab, die durch
offizielle Freundschaftsreden in Rom
und Bern beschwichtigt wurdes Wie
groß aber die Empfindlichleit der
Schweiger in bezug auf ihre Unan
bängigkeit ist, zeigt jetzt wieder
folgender Vorfall. Ende September
finden im Oberwallis Gebirgsmanö
ver statt. Eine,kombinierte Brigade
wird den Furkapaß angreifen, der
die westliche Front der Gotthardbefe
stigung bildet, jenes Fortskompleres,
der die Südlinie der Schweiz deckt.
Nun brachten einige Schweizer Blät
ter die Meldung, dafi der italienische
General Bompiani die Absicht kund
gegeben habe-, mit anderen italieni
schen Offiziereu diesen Manövern bei
zuwobnen Dsese Nachricht erregte
in der Presse und Bevölkerung der
Schweiz große Entrüstuna. Man
forderte, der Bundesrat solle sich
die Teilnahme fremder Offiziere an
Festungsmanöbern verbitten. Das
schweizerifche Militiirdepartement sah
sich infolgedessen zu der amtlichen Er
klärung veranlaßt, dasz die Maniiver
im Oberwallis das eigentliche Fe-«
stungesgebiet nicht berühren werden,
daf; zwar keine fremden Offiziere zu
den Maniivern eingeladen seien, dass
abcr die atkredierten Militärattachcsi
zugelassen lrerden würden, und dasi
die gesetzlichen Handhaben fehlten, um
ZU verhindern, dasi italienische Offi
tiere in Kivil den lirbungen folaten
Dies-: Erklärung wird das Publikum
kaum befriedigen. Aber ans italieni
ichs-r Seite dürfte man gewifr ans der
nntlichen Erklärung beranslesen.
Hals dir klinkrrienlkeit italienischer Of
isierc als nuneliiiria empfunden
rsiirdr. Die Schweiz ist eines der
wenigen Landen wo nlan keine Streu
--«nfnrrbt kennt. Aber die trotr der
sreundschastsrede di San Giulia
net sortaesegten Fortelnnsten aus der
ltitienilchen Seite der Grenze teil
weise sogar mit Schußseld auf srtmrci
scrilckes Gebiet. beunrnbigen die
Iris-reitet Beviilteruna
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iHaben viel getan.
Sanktire chcucrie
rung der Philippiueu
Wichthe Errutucnstfm ten.
HGssundlpeiidbenörde in den Philip
« piueu wurde erst vor zehn Durler
organisiert und uns-te fem- fein-»Hie
tige Probleme zu lösen. —— Vor
zehn Jahren starben auf den Jn
1 sctn jäiyttich allein —1(),0()() Perso
nen an den schwarzen Mutter-L
Heute ist diese furchtbare Krank
lieit fast ganz unbekannt —- Die
Zahl der Opfer der gefiirchtcckeu
Krankheit ,,Verilseri« link infolge
der snntitäreu Verbesserungen be
deutend abqenouunen. —- Cun
lcrafällc kommen sehr selten nur«
Washington, 12. Sept. General
arzt Rupcrt Ber von der nationalen
Gesundheitsbehörde betrachtet dieser
nitäre Negenerierung der Philippinen
als eine der größten und wichtigsten
Errungenschaften des Bundesdienstes,
trelchem er vorsieht. An der Spitze
der Gesundheitsbehörde in den Phi
lippinen steht Dr. Viltor G. Heisen
ein Stabsarzt des Marinehospital
dienstes und der nationalen Gesund
heitsbehördr. Der Gesundheitsdienst
in den Philippinen wurde erst vor 10
Jahren organisiert und die damit be
trauten ameritanischen Aerzte hatten
ebenso schwierige Probleme zu lösen,
«wie der berühmte Militiirarzt Dr.
«Gorgas in der Panarnatanalzonr.
IJn einem Bericht über die Tätigkeit
ider ihm untergehenen Aerzte und
iBeamten sagt Dr. Heiser unter an
.dere1n: »Als der Dienst vor zehn
IJahren organisiert wurde, starben
« allein jährlich 40,000 an den schwar
J zen Vlattern, und die Sterblichkeit in
sden Gefängnissen und in den ande
-ren öffentlichen Anstalten war gran
ienerregend Hentzutage sind die Blat
teru fast unbekannt und fast jever
Mensch aus den Inseln ist geimpst.
;Bcriberi, diese gefürchtete Krankheit,
,r-e!nrsachte sriiher die meisten To
· dezsälle in den Gefängnissen und er
forderte jährlich wenigstens 5,000
sOpser. Die Todesfälle haben ietzt
zsehr abgenommen. Die Krankheit
litomrnt meistens- unter Personen vor,
zderen Hauptlost aus weißem Reis
.besteht, und unter weißem Reis ist
sder gehülste Reis zu verstehen. Wir
haben festgestellt, daß die Neishiilsen
iein ausgezeichneteg Mittel gegen Be
riberi sind. Vor zehn Jahren be
fanden sich über 5,0.00 Aussötzige
Eunler der Bevölkerung der Juseln
uud nichts wurde zur Absonderung
dieser Ungliickliehen getan. Jetzt ist
die Jnsel Culion siir den Aufenthalt
der Aussötzigen bestimmt worden,
und dadurch entgehen viele Menschen
der Ansteekung. Wenigstens 50,00l)
IMenschen jährlich erlagen früher der
Tulierkulosis. Jetzt haben die ame
rikanischen Aerzte Lager siir
Schlvindsiichtige in verschiedenen
Teilen des Archipelagus eingerichtet,
»und die ersten Stadien der mörderi
schen Krankheit werden ersolgreirh
behandelt.
I Die Pest oder der schwarze Tod
t
ist vollständig von der Jnselgruppe
verschwunden Der letzte Fall mig
nete sich itn Jahre 1906. Die Cho
lera ist selten geworden, Dank einer
ausgezeichneten Quarantäne. Friiher
s war die Qnarantitne nur ein Mittel
zum »Graft«. Malariafieber war
iiberall an der Tagesordnung und
kein Cliinin vorhanden- Um die Irr
siunigen beliiinmerte sich die Regie
rung nicht im geringsten. Die ar
»«r.-.en Menschen wurden häufig an
ZPitidleu in den bösen anaekettet oder
«,.;t,nsiillig" in alten Holzhiitten ver
,hrannt. Jetzt haben wir ein großes
- mode-net Jrrenasnl mit 550 Betten
s in Manila allem und Zweige in at
; len Teilen des Landes. Lillauita be
sitot sent ein gutes Trintnmssersnstem
;und genügende «.»l-,ntgotaniite. Jn
iiuiitcdtartt inti Ist Ziskibiiemtii icisk
fnlkienonnnea liin grosser Teil der
titssitimsinen ist heute la aelnnd nsie
der ariisete Teil der stier. Ernte-n
Markt-heil von den mitnehleibtiilzen
Folgen einer trotsiirden sitt-statt
ctitbmsm vors-Ist
zustin IMM- Nsmttih m III
« time Muse-I Its-IM.
! Ums-. 13 Sm. Hohn-has stu
Und sacht ds- Runde mc cum an
TCII des-Im Gpiowjv tm atm
rism frei-M Macht ofsf
Wut-I km mic. M m Mi
Fsisndqsen m summ- I s du
Wams-s Stamm-est und hu
MIOUI zumu- Mts Arm su
http-Etat Mdäwsfp. das He Mit-dir
Ins Wässer-M gest-Wis- IM m
I- M Ists-Im- Exmä any-III
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Hut-tin M nimm-M SM«
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—- Dsii Winde-O - III-ordnen
bkius Its-Ostsee Akt-m säh-uns Hm
AMICI-II Im Marmin mum
IIIM di- iu Umk- smhhs III und
les- M m m Music
FEIZEDPAPER
——Händlcr insp
Vikr, Wein, Misko nnd
Zigarrcu
Gut-W berühmtco Vier frisch vom Faß
»Ich bitte um Eure Kundsckpaft«.
Gayuors Leiche.
H
qurdc an Bund der
»Lniitania« gebracht
—
Auf dck Heimreise.
ISarq des verstorbenen Bürgermei
ster-o von New York ruhte einen
halben Tag nnd eine Nacht auf
einem Katasalt in dein Pracht
sual veo städtifehen Rathause-o zu
Liverpool, umgeben von einer ans
ftiidtisehen Polizisten gebildeten
Ehrenmnchr. —- Wird ani 19.
September in Nen- tiiork eintref
fen: —- Prinzregetit Ludtutq von
Bauern, der siitnin von Italien
und der Präsident der franzbisis
schen Republik kondolieren aniiifzs
lieh der Marinelnftfehiff - Kata
ftrovhr.
Liverpool, England, 18. Sept. Die
Leiche des verstorbenen Bürger-net
stees Gahnor von Ner York, die fett
xihrer Ankunft gestern nachmittag in
dem hiesigen Rathause aus einem Ku
tasalt ausgebabrt und von einer Eh
; reuwache umgeben war, wurde heute
; unter dem Ehrengeleit Städtischer Po
Tlizisten nach dem Dampfer »Lusita
uia« von der Cunard Linie, mit dem
; sie nach der Heimat überführt werden
: soll, gebracht Die «Lnsitania« toll
s am Freitag, den 19. September-, in
, New York eintreffen. Heute fruhz
lmorgens wurde die Leiche Gaynors
Hauch einmal einbalsansiert und ans
Wunsch der Witwe dek- Verstorbenen
wurde eine Totenmasle angefertigt
I Hicsige Epiöknpal « Geistliche hatten
, gestern Ruan Gahnoe, den Sohn des
Verstorbenen um die Erlaubnis er
sucht, iIn ftädtifchen Rathaus an dem
Katafalt des Verstorbenen einen tur
zen Leichengettesdienft abzuhalten
Dieses wurde ihnen gestattet. Un
ter Beobachtung der fiir eine derarti
I ge Feier von der englischen Hochtirche
vorgeschriebenen Zeremonien fand
disser Gotteödienft heute stiih mor
gens bei dem Schein Hunderter von
s Kerzen im Rathause statt.
Berlin,13. Sept. Anläßlich der
tragischen Katastrophe, bei welcher
das Zeppelin - Marineluftschisf
»L. l. vor Helgoland vernichtet wur
de und der größte Teil feiner Offi
zicre und Iliaienfchafien den See
niannstod fand, haben dem Kaiser
der Prinz - Regent Ludtvig von
Bayern, König Viktor Eiuanuel von
Italien und der franzöfifche Präsident
iliahmond Poincarfe ihr herzlictiftes
Beileid zum Ausdruck gebracht.
Jan Auswartigen Amt haben die
hie-: atireditierlen Vertreter der
fremden Mächte samt und fouders
toudoliert.
Die llngliicksfiätte ioird von zahl
reichen ttriegofahrzeuaen andauernd
acaesncht Jnegesamt ian neun
Leichen geborgen. Nach den übrige-a
sijnf Opfern des beilagenenierten
llnzliiao wird die Suche noch fortge
set-It werden«
Das Reichs - Mariue - Amt be«
steikt umgebend bei der Zeptselinslites
inuichan ein ist-km - oumchni nu
sdao vernichtete, tm tsintlang rnit der
sBetonung in dein bereits mitgeteilten
amtlichen Bericht, dafi die Einschäts
Hang der Luftsetpisie dee starren Sy«
sisasssz ais Siriegiiuttuuuenl nuneiin
dskt bleibe.
; lluter den Gmel-innen irr ilaisers
Fnscn Hose, met-te me bereite gemeldet
nisser den rinnen rieo orertken Aktien-«
txsrrn un niederfdkeirsrten Gelände
ih- itnde errettet haben. wird unt tses (
f.ns-.-ree tssenxuitnnnq die atigeirseinet
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..I titeirekii IT III le FirkthMI
Dis «-.---.-·.x."« Und-ge t« eree gi disk It
«·;.«e.--.-.’--ne. dass-n Oe stiius ers-:
uMm elkszee ismn nun tin-sie
ist« aninnd erbauen
« Neues Getan-.
Linie-alte Ttiaws machen »Hast-ene
Corpne« - Verfahren unt-angin
Crneord, N. H» 13. Sept. Ries
ter Cdgar Aldrich von dem Bundes
Distrittsgericht in dieser Stadt nahm
iheute den von den Anwiilten Harry
K. Thaws gestellten Antrag ans Ge
währung eines »Habeas Corptro'«-Bes
fehls entgegen und setzte die Ver
handlungen in der Angelegnheit ans
nächsten Dienstag vormittag um 11
Uhr in Littleton fest. Der Staat
New York war bei der Einreichung
des Gesuchg nicht zugegen. Richter
Aldrich erliese ferner einen Einbaitss
befehl, lant welchem verboten wird,
daß jemand die Zustellung der ge
richtlichen Papiere verhindere oder
Thaw in irgend einer Weise belä
stige· Eine Abschrift dieser richter
llichen Versiianng wird Sheriff Drew
von Cooö Countn, dem früheren Di
striitsanwalt von New York, Milli
am Traverse Jerome, nnd Ober-«
Staatsanwalt Jameo P. Tuttle zu
gestellt werden.
Will zum-stromu
Vehanptetn dass Gouv. Salz-r diesen
Entschluß gefaßt hat.
, New York, 13. Sept. Staatsre
«präsentant Levy sagte heute, dask ein
vtarominentee Anwalt dieser Stadt,
der zugleich seit M Jahren ein in
timer Freund des Gouverneurö Eul
zer war, heute zu ilsen gekommen sei
nnd ihn, Sulzer gefragt hab-, ob
man das gegen Gouverneur Optiker-«
anhängig gemachte Amtsentsetzesnass
vverfahren satt-en lassen würde-, wenn
sSulzer sich bereit erktärte, von sei
nem Amt freiwillig zuriiet zn treten
Levn will ihm geantwortet kaltem
dasz es nicht in seine-r Macht stelka
errr Levy fügte dieser Erinnrung
hingen das; er der festen Uebrigen-gang
sei, daß Gouverneur Sulzer eo nie
auf einen Prozeß ankommen lassen,
sondern so wie so vorher von seinem
Amt znriiettreten werde. Jsidore
KreseL der Anwalt der Antlagebe
l,örde, nahm heute den Bandes - Ab
geordneten Iesserson M. Leon, den
Nachfolger Sulzero im Bundezions
gresz ins Ver-hör. Ueber das, was
er ausiagte, wurde das strengste
Stillschweigen beobachtet«
Zeug-Oberlentnant erschiesxt sieh
Berlin, 1.8. Sept. Zu Sprottau
im schief-schen RegierungöbeziriLiegi
nitz hat der- Zeug - Oberleuinant
Menger, welcher zum dortigen Artu
leriedepot lommandiert war, Selbst-«
Inord begangen. Der Beweggrund
der Tat wird nicht gemeldet Menger
erschoß sich tisii seine-a Revolver.
— Kongtcß i Repräsentant An
ders-In Mep» Minn.) tesianiette mit
Etlat vom Komitee für I«·ti(l und
Wege.
Die Delegaten zum Studen
ten - Kongceß und die deutfctm
und nmerikanifchen Sondetyachts
Sportlenie wurden vom Präsidenten
im Weißen Hause empfangen.
-·-· Jn Springsild Jll» befindet
sich ein Neger unter der Åntlage in
Haft einen nett-technischen Thng
auf ein 10 Jahre alles Mdiwn st
macht zu haben. Da wiederholt Dro
kqum mocqisslaßm ins-Ihm Hob M
HONng Schurken M III-Ost II
sahen Ue Behörden umfasst-the M
Jkkeiiimxsci genossen. iedm enoanin
umwunqu rechtzeitig zu meint-.
wkm m Sen-. Du namhaft
Voimoirifchostrlehtek von du K. K
Iknkl Franzen-Universität l- Einz.
Strümka Professor fein-h stimm
tseiek. W als Ansta- III-dieser
für die Columbia - Universität Ist
t.inkcnt word-m. Prof. Schutt-Mit
Dankt-s mit Mai. Geom- Ost-us
Furt-km- wn M Columbiastlafmss
sät. der tm Man-krauses wiss M
Um in m Bewährung-edit
ten wird. Du Ist-Wint- Oft-;
Mus- Iumum am ds- Ue
Fast-I MII ais-»Und dem Ist-ihm
Bund-I ihn-Me
sse-lis. Ist Sust- Mt MW
No Tum- Km Juni-at Its II
Juki tax-as BRIOTWIMI h Mk
tot-W Melissus-h- m tum- III-is
Nein-mass muss-m ison sahs
M sie-n M http-m Inst-s W
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