Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, September 18, 1913, Der Sonntagsgast., Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Der Ionntagsgast
Beilage zur ,,Vloomijeld Gen-sammt
Id
Iiesutatlttus · Institute-:
Humoregke von Nalph von Nawip
«Ord’nanz — zahlen!«
»Willst Du schon nach Hausei«
«Selbstredend, Philipp! Ord’ntlich
ausschlafen für die Besichtigung mor
gen früb.«
»Wär’ sie doch erst vorbei!«
»Ja, das wünscht wohl ein Jeder!
Bleibst Du noch?«
»Ich trinke nur aus und gehe
dann auch —- ’n Abend, heinzl'«
«’n Abend, Philipp!«
Der Jüngere der beiden Ober
lentnants vom Füsilier i Regintent
Zürsi Alfred go noch einmal das
las voll und zog die Rangliste
näher, um noch ein wenig darin zu
Mittern, der Aeltere zahlte seine
Zeche, ließ sich von der KasinwOrs
donnanz Säbel und Mantel reichen
und ging gedankenvoll die Treppe des
Kasinos hinab. Es war noch nicht
spät, etwa acht Uhr, aber die Stra
ßen der Kleinftadt erschienen dennoch
wie auggestorben. Ein unfreundli
cher Ostwind pfiff um die Giebel,
und oben, auf dem Cckturm der Ka
serne, die dem Kasino schräg gegen
iiber lag, drehte sich inacrenb eine
roftige Wetterfahne. Bei solcher Wit
terung hatte niemand Lust, ein-zu
gehen.
Vetnz Graf von Genau vuev einige
Sekunden mitten aus dem Borplase
des Kasinos stehen: ,,Ob man noch
mal im Revier der Kompagnie nach
siehti Nein! Besser nicht! Die Leute
werden nur nervös vnn dem ewigen
Revidieren, und schließlich ist es
mrrgen ebenso wie bei allen Vorstel
lungen: Glückssachel Blinder Zusalll
Ich habe getan, was möglich war. —
Geschick nimm deinen Laus!«
Er wendet also der Kaserne den
Rücken und schwenlt langsam in
eine Seitenstraße ein, die sich durch
Vepslanzung mit Baumreihen und
den Stil kleiner, villenartiger Ge
bäude vorteilhaft von den wintligen
Gassen der Stadt abhob. Jn einer
größeren Eckvilla war noch Licht; das
eine Fenster, das nach der Straße
hinaussiihrte, aus der Gras Geltau
dahinschritt, war durch einen herab
gelassrnen gelben Vorhang verhiingt
und liess nur matt die Beleuchtung
hindurchschimmern; das andere, nach
der Nebenstrasze hinaussiihrende Fen
ster zeigte dagegen einen grünen, nur
zu dreiviertel der Fensterhiihe herab
gelassenen Vorhang.
«Oho!« sage Geltau ieise zu sich.
»Der herr ajor geruhen noch zu
arbeiten, das liebe Kind, die Udda,
erwartet mich. Lieber Jott, wie
tann ein so bärbrisziger Vater eine so
liebenswürdige Tochter haben! Wäre
er nicht so’n entsernier Onkel von
mir und sie nicht die niedlichste Tou
sine siinsten Jrades, ich wiirde wahr
haftig an teine Verwandtschaft zwi
schen den beiden glauben!«
Er dämpste seinen sporenklirren
den Tritt ein wenig, bog in die Re
benstraße ein und psiss leise das
Signal »Das Ganze halt«. Bald
daraus wurde das grüne Rouleau
ein wenig höher gezogen, das Fenster
dssnete sich ein wenig und ein« blon
der Mädchenlops wurde sichtbar.
Geltau trat dicht unter die Fassade
des hauses.
»Er-ten Abend, Adda — Du hast
mir etwas zu sageni Jch sah es an
der Stellung des Vorhanges.«
»Am drei Worte, Heinzl Sieh«
Dich doch um Gottes willen morgen
recht dor; Papa ist in grimmigster
Stimmung; aus Deine Kompagnie
scheint er es besonders abgesehen u
haben. Ich will Dich nur wart-trat «
das-m vom We W
Jch vertraut auf die beiden Wun.
die einander hold sind. Mars und!
um them-U Ich werde on M deu
n. dann kamt es or as JW sk
hm VII macht n umf«
Dis m tratst-lich an umso-w
sein —- qsm Rast den« .
glaub-. pay-s hinsank
Vol im schloß M. Ins
sinc- e We heim Sein Itij
NO M Ma- Ilsslch lasse-OF
aber le Isidor u schritt help Ist-F
sum sc dir Its III
des Dies i es
»An ARE » »F
III sus- U sit sum Im
TMMIWM se « « M
s u .
ad U- Wsslsh s
dnfe u obs-sit Wien-· un
In Ums-— Im Ists-—- sm -- s-.
m. n- dass-l is tm das Ins.
III-h tobten-f
It M II die III-m IIi
M IW des III Das It
du Ins Mit Its M III-; its-»
IIW
W IMM- us III-o nagst
icifmx «- ins-»k- sm Wus- m-;
si- susien s H stets es
U «
ZMIIII Mai Im uF
Tzuriich und nach wenigen Minuten!
fbetrai er wieder das kleine, gemilisI
liche Bibliothetzzimmey in dem er.
Imii Kameraden gesessen hatte. Der
;Platz am Tische war leer. Philipp
von Halten hatte sich schon heimbeges
Eben, aber am Kamin saß ein älterer.
Therr in Zivil. Gras Geltau irai ans
ihn heran und stellte sich vor, wie ed
-ihm, dem Jüngeren, zukam. Der
Falte Herr nannte seinen Namen, den?
Jder Gras nur halb verstand; es klang
stvie Weißburg oder Weißenburg. ;
f »Ich komme zur morgenden Vor-!
ssiellung Jhres Batnillons, herr
»Gras.« silgte er hinzu, gewissermaßen
;um seine Bere iigung arzuiun, als
zFivilisi im asino erschienen Zu
. ern.
! »Also ein Gast des Bataillons.«
JGeltau sann hin und her, wer es sein
;lbnnte; er blieb, nachdem die Drdom
Jnanz ihm den Mantel abgenommen
;hatte, im Kasina denn die höflichkeit
ierforderte ed, daß er den remden
inicht allein ließ, sondern im die
ihonneurs des Dauses erwies. Zu
sersi versicherte er sich der liegenge
Ibliebenen Liste, dann zog er einen
iSessel an den Kamin und bestellte
seine Flasche Burgunder.
Der alte Herr eröffnete die"Unter
haltung.
»Ist Jhr Kasino abends immer so
wenig besucht, herr Grain«
»Das nicht — die jiingeren Herren
zsind fast jeden Abend hier. Wenn
yheute ich der einzige bin, so liegt ei
idaran, daß wohl ein jeder sich fiir
morgen vorbereiten und chonen will.
Am Vorabend roßer age ist ja
immer eine gewi e Sammlung gebo
ten.«
»Ich sehe, Sie tragen Sporen,
herr Graf —- soviel ich weiß, sind
»Sie doch nicht der Bataillonsadjus
:tant?!« «
i »Ich fiihre fiir einen erkrankten
hauptmann die Z. Kompagnie«
»Ah so —- deshalbl Nun, da haben
Sie auch alle Sorgen des Kompag
iniecheft — — Ihr Wohl —- daß et
thnen morgen recht gut ergehe!«
I Geltau erhob sich, salutierte mit
»dem Glase den alten Herrn, der ihm
so freundlich zutraut, und leerte sei
nen Burgundertelch Aht Wie das
Traubenblut gut tat! Der Oberleuts
nant begann die Sorgen zu vergessen
und nannte sich im Stillen einen
,Dummiopf, daß er nicht schon friiher
auf den Gedanken verfallen war, in
Iedlem Saft einen Teil der Bedriingi
nisse zu ertränken. !
) Auch der alte herr, wenn er auch
Jsehr mäßig trank, war animiert.
zOffenbar freute er sich- der Vorstel
Ilung seines alten Bataillons morgen
sbeizuwohnem
J »Ich nehme an, daß Sie nicht nur
iam Festmahl morgen teilnehmen,
sondern auch der Vorstellung der
"Truppe selbst beiwohnen,« sagte Gel
tau. »Dars ich Sie darauf aufmerk
xsam machen, daß ausnahmsweise Pa
Tradeanzug befohlen istii Das ist ja
sonst nicht üblich, es geschieht indes,
weil der Regirnentgchef Seine
Durchlaucht Fürst Alfred Hochselbst
sein Erscheinen zugesagt hat. Er
kommt morgen mit dem Zehnuhrzug
iiber Berlin.«
»· ch weiß es, ekwwene ver ane»
Vert, »ich habe Paradeauzug mit. " !
»Auf ich fta en, ob Sie gut net-!
tekgelommen sin f«
»Ich bin in der »Weiattaube« ab
gestiegen-«
»Wa: da noch Pla ? Das wun
«dee«t mech. Es ttt freltch unter er
stes Fiel aber doch recht wenig ge
etlmn , nnd dte tue-net sind doch
faåia e file-« weine euchlemtht Ufer-(
de «
»Teoidem btn tch unteeseschlupftz
der W kennt mich von fettdeek
»Er ltt etn alter Ieieenessupts
mann«« lthetlegte Gelt-It- .dek tust
tchetnltch we meiner Zelt btee Indes
tlbt hat. Dem alten Qual-en to
etneee oedentltchen Hehle-es verleite
neen.« se netste sein Glas fes esees
letn Gesenttsee und leerte es ent
Mu Ehe seht let-l«
dlthn Vestt slne sehe
fette sWatte Id- Ietert Unn. Uee
stetem-n Im sen let-e eses nee
teesltc —- ei rotes singen Nu
uesmx
seltene wehte des Int- .Ien m
le let-Inse- Anste- und
Gestade-auf -— die sehe les
Denk Idee te Wem-selequ
; »Im stehe-II- Dies·
.Isee nehm-. eeeeteeee ceee
see-need Untee Its-enden- It
hme ttetnen Mssckeä Ite hinnen-v
s III
Eies entkettet-n ts t- ets ess
netee Geld-t. Idee »s— site ....
no. jede-tells Insel Und DIM
need etne Quemenseek
Idee sele- ee Mit-tm .ds Ile·
O sedee neue Its W M
Wer Mem see sen-indess
n
J
) »Das Fußseug verehrter Fee
Oauptmanm das Fußzeug ! Der
Ijok ist wie toa auf die Fuss-nei
dunst«
, icht mit Unrecht wie mich
dünkt. Marfchieren setzt heile Fitße
vorau«
i »Gewiß — aber man tann auch
darin zu weit gehen! Sehen Sie —
Sackleben verlangt, daß man von ie
»dem Kerl in der ganzen Kompagnie
Iwiffen foll, ob er Strümpfe oder
gußlappen trägt. Das foll nun der
eufel auswen tg behalten. Da hab’
sich mir einen Trick ausgedacht. Je
der meiner Kerle tragt recht-:
Strumpf, links: Lappen. Wenn ge
fragt wird und ich fage Strumpf« ,
dann zeigt der betreffende Mann den
rechten Fuß, fage ich »Lappen«, dann
zeige er den linken-"
r alte Tät beugte sich lachend
tief in fein uteuil zurück: »Sie
find ein fchiauer Stratege, wie mir
scheint, mein lieber Graf!«
»Ja —- man muß fich helfen. Und
dann habe ich noch einen Trick. Un
fer Maior ift auch ein toller Ge
fchtchtdontel Da fallen nun alle
Kerls die Ahnen unferes Regimentss
chefs. des Fürsten Alfred, wissen,
und deren durchlauchtigfte Krieg-ta
ten.«
»und was machen Sie dara
«Kriegstaten nd keine da, da habe
ich welche ersun n; eine ganze Serie
seit 1683. Schlachten, Belagerungem
Gesechte. Denn, sehen Sie, Verehr
tester, kein Mensch hat doch einen
Schimmer von der Geschichte des
durchlauchtigien hause-, und der
Fürst selbst wird mich nicht des
aoouierenz denn er witrde sich doch
blamieren, wenn er selbst nichts von
den Großtaten seiner Ahnen wüßiei«
Der alte Oerr bog sich vor Lachen
Croßartig —- großartig —- na,
daraus sreue ich mich aber beson
ders!«
»Sie diir en aber morgen nicht los
plahen —- nn sonst bin ich diama
ren, und siir mich hiln i so viel von
der Vorstellung ab. Jt cht nur Miti
tärisches, auch Persönliches.«
Der aiie herr saz ihn mit intelli
Rten Augen an: ,, ann’s mir schon
ten —- Frau Minne spielt auch
mit.«
Gras Geltan seuszte ties aus und
bestellte die dritte Flasche; sein Part
ner aber winkte ab: »Es ist schon
vorgerückte Zeit —- wir wollen aus
brechen und uns sitt morgen srisch
halten.«
So trennte man sich mit lrästigem
händedruch
c I I
Es war am nächsten Morgen.
Schon seit sechs Uhr hatte Oeltau in
der Kaserne umhergewirtschastei und
ch um nichts aus der Welt als den
nzug seiner Fitsiliere gekiimmert.
Jest stand das Bataillom tadellos
ausgerichtet, aus dem Kasernenhosr.
IZehen Augenblick konnte der hohe
egimentsches aus dem Mittelportal
heraustreten. Nun machte sich dort
eine Bewegung sichtbar, der Adjutant
swintte mit dem Taschentuch —- —
; »Stillgestanden! Das Gewehr liber!
Achtung —- priisentiert das —- Ge
wehr!« e
Bransend feste die Musik mit dem
Präsentiermarsch ein, die Füiliere
runden wie die Mauern, die egen
er Ossiziete senkten sich salutierend,
auch Gras Geltau salutiette —- —
«Donnerweiter!« halblaut kam ei
von seinen Linden. sast wäre er riitts
lings hingeschlagen —- Seine Durch
lnucht un der alte here von gestern
waren —- eine Person!
sp Ja« der alte Herr war Fürst Okl
sred von Weißeniuen - Thllrin en,
der Thes des Regtments, der s on
gestern abend inkognito eingeteossen
war. ?
Vem Grafen faus- das Bluthund
die Ima; vor den Insm made
Ihm ganz Nmtk dann am Ums
Jota ihn eine Usle Mahl-up
..J tWt ble webt-W MI- ?
i III-n bin ich jede-Mit Ists
III is du Qual-staats m
Ic. III Ums Gott. Im di- satt
dicht-los alle stät-M- usw-L
Mit desto-m soll In Miit do
IMM Und sag Its-I a de- soff
INMMMMIUIHW«
mit-L diesseits-Uns
«i«;· m- smWspF "«"
I . II W !
Du Gekos-nich -
mWOs Gm- Wssn cis
msusith In Qui-. Inm
Iesm sum-who :- - Ins
Um!
. nd M In s- Wust
Sex- n III ätz- ZUW Its-s
Ists Its m WI
W. It sit IM m
ssossm mais m n ums-sh
qu U- Wm M this-«- ;
Ist du«-M hi- W III-T
Ist-Isa- smkusude Ihm-« Ist
mt ils-s II syst-Ists
Nun kam dte Jnstrnltton tn Ge
schichte an die Reihe. »Ach du grund
sglttlger Himmel,« dachte Geltun, »jeit
klommen meine erdichteten Krieg-ta
ten aufs Tapet!«
! »Die Z. Kompagnie will ich hö
’ren,« sagte Durchlaucht. »Thema:(
Die Schlacht von 1813 —- das ists
;heute, tm Ertnnerungsjahre, dte
Natürliche Jnstrultionl«
l hätte der Fürst den dantbaren
Blick sehen können, den der Gras ihm
sit-ones; Kaybach und Großbeeren,
ennewih und Leipzig. das tannten
seine wackeren Füssltere noch aus der
Bollsschuln es g ng denn auch tote
am Sgniltchen
Der ommandeur wollte dann auch
znach die weißentutntsche Geschichte
;anschnetden, aber Durchlancht wink
-ten ab: »Gut-g der Visierte, lteder
Sacklebenl Wenden wir uns zum
Schluß dem Adjustement zu —- tra
gen die Leute wollene Untern-Fisches
Und wie steht es mit der Fahl-eiles
dunst«
I »Geltau, laffen Sie mai Jbre
Kompagnie die Stiefel ausziehen,«
rief der Major, der nun auf fein
Lieblingsgebiet tam —- ,,nein, nein,
nicht nur einen Stiefel — alle beide
T-— es ift ja auch ans trocken deute-«
) Geltau fühlte ch einer cbnmatbt
inalte. Da standen feine 150 Kerls,
irr-bis — tm Strumpf, lints — im
tFußlappent Die Leute grinften
Imerttickn die Offigiere, bis zum Re
Igimentitommandeue hinauf, wurden
irot in allen Schattierungem von
Zinnober bis sarmim
»Ach — febr interessant,« fagte
Durchlanchn »offenbar etn neuer
Werqu Nun wollen totr mal die
HLeute fragen, auf welchem Fuße fie
tfteb wol-let fitbien!« .
. Das gefchab, und der eine fagte
dies- der andere das. Durchlauebt
lächelten, und Mafor von sacklebem
der dies als Beifall nabm, sagte, dte
band am heim: »Ich habe den Oe
"danten angeregt —- individuelle Fus
bedandlung!«
« »Nun, das freut mich febr,« erwi
derten Druck-taucht »Ihr-e Kompag
nie, mein iieber Graf Geltun, hat
Hnir recht gut gefallen vom im
idufch bis zu — den Mißem ol
I en Sie nur immer die Intentionen
s herrn Wahr-, dann wird der
Kompagnie gut gedient feint« —- —
Eine Stunde später faß das Offi
iertorps im Kafino beim Frtihftitck.
urchlaucht trank allen Kompagnie
ebe s freundlich zu, und zu Geltau
rie er hinüber: «Ulfo die Dritte!
Ob Strumpf oder nicht —- die
Zauptfache bleibt —- ein eigener
opf und — auf eigenen Füßent«
ff
stst nach Inschrift
; Ein Kunstprofeffon der ebenfo
tüchtig wie jerfireut war, hatte einen
Befuch bei e nem Kollegen zu machen
und belebton den weiten Weg in ei
ner Kutfche zurückzulegen Er stand
an der Straßenecke und wartete auf
eine Drofchte; endlich tam eine des
Weges, ein Wagen mit einem Pferde,
von dem man fagen konnte, daß et
stand, wenn es lief.
»Was ift hast« fragte der Pro
fessor den Kutfcher und deuteie auf
das Pferd.
»Na, was folR »denn fein! Ein
Pferd ift es.'·
»Ein Pferds! Wischen Sie's aus
und machen Si« noch mal.««
te- Iassuss Ists-It
»Ich be nun g lenkt. so ek
siigli ein MU. das s in M siip s
UI zwvus bms antun I
fo stattlich je Mächte sum Mut
wmtt Um. bit ein you-at an ek
Ims Im richten kann — und mm
seht is-. das ich wich setsu M balde
Musik« kam ein imm- sss In
wir in dls Sprechstsndn a dem eis
Issevmisiludugf und herzes-d
e
ihn Tropf-m drei-m OIII is
die III-Im sei-In III senden III cu.
Its n tm sog-I e Im. das sym
am Ia satt es. sahn N du s
eiest Im us se ti
.ssll U Ut kopfs- vot Im
»Es-I Ofen is Ue Ism- MI
:
ss gespi- -«..««s-s M
. i e n- us
sucht-« III-Um . I n us
»W- IQ I .«-mss«t«
Ists-Uns Dein-: »du-.
Ist sum Ia Is- t du
III-. d- fmb n Ia
III WI Jm . s L«
du »Nun-. Sud-:
»Ums- hn u In Nilus Ists
«- MINI III-SICH Ist
Ih n Ums-« Init- fsctc U
Ia Damm-sei soc ·- s
, U
M It sit-:- usdmes Whi
IIM du«-III
HSiebe entwertet-ists H
Eine lustige Geschichte von Paul sitts.
Ach, Gott sei Danli Endlich war
sie daheimt
Arn ganzen Körper bebend, schloß
sie die Tür auf, schiltpfte ins Dau
und stieg mit llopfendem herzen die
Treppen empor.
Durch drei Straßen hatte er sie
verfolgt, immer hinter ihr l,er; —
lief sie, so lief auch er. und alt sie
zu rennen begann, rannte Auch er.
Unerlpört war to etwas dok.
Plöilich aber, nun sie ch sicher
wußte, ieht mußte sie doch lächeln
til-er dies Erlebnis; und nun l «rnte
sie sich redlich ihrer dummen nssiz
—- wenn sie sich wentgstens einmal
um eseIn höttel Denn ·ae zu gern
Pisi- te doch, wie er eigentlich aus
a i
Sie hatte seit die Wohnung der
Tanie erreicht. Nun driiate sie aus
den Siockenknops und wartete.
Da niemand bssnete, so tiingelie
sie noch einmal. ilber sie wartete
vergebens, es kam niemand, der sie
einließ. Auch das dritte Mal, als
siei Sturm läutete, war ohne Resul
a O
Jegt bekam sie aber doch wieder
Angst. Die Tante war also sortges
gangen. Was nuni Bald war es
zehn Uhr. Wer weis-, wie lange sie
nun aus dem Korridor sisen und
warten konnte.
Und während sie noch iiber irgend
einen Ausweg nachdachte, hörte sie,
wie jemand die Treppe herauskam.
Sie sah iingsilich aus und erkannte
ihren Nachbar oon der gegenüberlie
genden Wohnung.
Lächelnd, ein wenig ironisch, zog
er den cui und sagte: »Sie hatten es
ja furchtbar eilig. Durch drei Stra
ßen bin ich Ihnen atemlos nachge
lausen.«
»Sie waren dasi!« Erstaunt sah
sie ihn an.
Er nickte heiter: »Ich wollte Ihnen
meine Begleitung anbieten-«
Jezt wurde sie rot vor Scham
und wußte nichts zu sagen.
»Na und nun tdnnen Sie nicht
mal hinein, wie ich sehei«
Ganz zaghast erwiderte sie: »Die
Tante wird sicherlich sehr bald zusi
riirkkommen —-» sie weis sa, daß ich
keinen Schlüssel mitgenommen
habe.«
Wieder nickte er schmun elnd:
»Seht gern wiirde ich Sie a T:
lange zu« uns nach driiben hine
bitten, leider aber isi. auch bei uns
niemand zu Haus«
Schnell antwortete sie: »O nein,
danke sehr! Jch warte lieber hieri«
Plözlich schlug es zehn. Und mit
einem Ruck war das Gas aus, so
daß beide nun im Dunklen sian
den.
Ratlos und angsiooll drückte sie
sich in ihre Ecke.
Er aber bekam nun erst recht gute
Laune. Mit Humor sagte er: »Wenn
ich jetzt nur einen Schlüssel hätte,
dann könnte ich wenigstens von uns
eine Lampe herausholen.«
Mit einmal griff er in die Tasche
und zog eine Schachtel Wachskerzen,
sogenannte Fünsminutenbrenner, her
vor, und im nächsten Augenblick war
es hell. .
»Na. bin ich nicht ein itichtiger
Nerli« ries er fröhlich.
Auch sie mußte jegt lächeln: »Wie
drollig die Situation ist; so etwas
habe ich noch nicht erlebt.«
»Als-I erleben Sie doch wen stens
auch mal etwas hier in Berltni enn»
bisher lebten Sie ia hier wie eine!
l
Einsiedterin.« , :
Mem Tant- M this
set Cl- tnmsm M IM
noch such-. um hier su Im
sanns«
»R- Isun GM M sehen M
ans aust«
»Ist- tmsm am tm pruni
tät-P
JI lssu M nicht allein ass-1
IOQIIP ·
»Gesi- Ik auch Ist IWI
Mk- .. ·.« ask-«
—- Jus : —
Iis Ist — II. Isch- cis
um s Im Im Im is st
trssu smä Ins-It —
Is I«
Zwist-o- u I- ts- ss m
II. — so W W
Im Lust tm IN
satt-Mk Jst-u Ue su
kam-F ists II W tust-. —
«Mt M Isitu m
ssu «
WU Ists- u bist mitfu
U- Ims In stumme-It us
Was-M Gott«-»
Ist-d f Is- Ise II Md
Its sit III! It psu III N
uns-Iw- m seist-s III-I
Indus-s ·
Schon hatte er eine andere Kerze
angezündet, und heiter erwiderte er:
»O, Jhreiwegen iue ich das san
!gern.«
Ein wenig scheimifch sah ne ihn
an, tat dann aber ganz er anni:
»Sie kennen mich doch eigentlich nych
gar nicht«
» »Sei Meinen Sie? Faden Sie
denn in der Tat noch ni i emerki,
idaß ich mich für Sie intere iere, so
lange Sie schon hier sinds«
» Jlskatüktich habe 14..da·e längst ge
met i.« »
»Ja, weshalb Faden Sie es mzr
denn nicht g eigt « «
»Weil die ante mich gewarnt f
—- nicht bar anen —- sondern m
a emeinen —- denn die Miinner
schöan doch alle nur nach der Mit
f .
. »Bitte, schiele ich eiwail Sehen
Sie mich nur genau ani«
Sie mußte lachen, wurde aber
leich wieder ernst und sagte: »Es
immt doch, die meisten heiraten doch
nur des Geldes wegen. Und dassr
danke ich. Lieber bleibe ich led .«
Deiter rief er: »Mit anderen r
ten — Sie baben also auch Geld«
nicht waer«
»Weder wissen Sie denn dass«
»Weil Sie selbst es fa eben betra
ten babeni —- Und itbrigens wußte
ich es auch schen sol«
»Ach, woher denni«
»Ich babe mich eben einfach et
tundigt.«
»Wenigsiens sind Sie offen, das
muß ich sagenl
»D, aus meinem Versen m te
nie eine Mördergrubel Ra rli
beirate ich nur aus Liebe —- aber
wieöixr Geld da ist, schadet es ja auch
n s.«
»Aber weshalb ersiiblen sie mir
denn das alles eigentlichs« fragte
sie nun better.
istIsiietn Opti, eben weil ich sie
le .«
»Und das sagen Sie mir ausge
rechnet hier aus dem dunklen Herri
deri«
»Wi- sollte ich es anen denn sen
auch sagenil Die Jante bewacht S
ia wie ein —«
« Weiter kam er nicht« denn wieder
Ischrie er leicht aus« weil die ertbs
schende Her e ibm wieder den Finger
verbrannt tie. -
Jegt lachte sie laut aus und rief:
«Seben Ste, das war die Strafel«
Aber schon brannte eine neue
Kerze.
Und dann fragte ee schelmisch:
»Na, was sagen Sie denn nun
eigentlich zu meinem etwas sonder
bareåt Auftrags« ich» i . m
« arer ar n ,·« en gegne e
fröhlich. « a was will doch minds
stens.iiberlegt setn.« «« «
»Aber natiirlichi Ich drange Sie
ja auch durchaus nicht —- nur möchte
ich ans gern wobl mal wissen, ed
ich bnen denn auch nicht zu sebr
mißfalle.«
Sie blickte ibn lächelnd an und
meinte: »Nun, ein Scheusal find Sie
ja gerade auch nicht!«
«O, ich danke verbindlichst!«
»Bitte, bitiel«
»Als-) darf ich imir dann auch wdbl
ein tllein wenig Oeffnung machen —
wies «
»Ich sage mehr ja —- aoet may
niY nein. — Immer Geduld-P
alam küßte et the die hanc-.
..,O, ich kann meinst«
»Um so bessert« « « «
Dann sagte et mit W
Micheli-: »Nun aka. liebes W,
reichen Sie mit bitte W Um —
Lkm mischte ich sie « nein se
Ihrer Ums Team Muts
Mastd- eellauut Mist sie nie
»Ja, mä eh Sie dems. m meine
Leute M
Und mit einem heiseren Riesen ees
seidene ee: »Ich weis es! Idee pesu
Laute m su See means erwies
Heerde-h und bevor e Ins, Tit se
sbet use drüben den bei d sehst-.
Ia Ste the nacht-aime- nsd f- Id
hoen mächtew
i Jlad das alles seien See site
erst ie M destill- Iueste U Ile
seha taste- las tue-Iet- wette-IF
mäei se is W copies-H
steten ers-I ee Ieise use III
fu« «I.i:csis:ftvms.l - . W
s II s I
R einsqu sie W site
III-U spe- deuu fah III-es
fis-H Its-U emin- tduseai sie
Quirin sc os- uekusmss T
s ace- su te ei - I
fdsee III-es te Im III Gut
Jst-stehest set sauste es III-Z«
zdssssssssdseshie tiefes-e
Eisen-. Wittwe-. ! III
HIW « uns da guts O
Jukd Messe III-I die VIII Ih.
; Napel-d Umi- ee Ue dir-d
UII duns- Icems se tm is III
Ja des Ism- Isme.