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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Sept. 4, 1913)
stunk-w Von Stich K. Schmidx Keine To e wurden würde, Mühe tout mein Gemüt, Und ei f ’en, als ob ich stütbi Wie ein chwau beim Schwanenlied. Blei To edanken kreisten - « mi· jagend um mein Haupt, Un ich glich dem txühvekwaiften Kind, das feiner Hut beraubt. D BIZ deine vollen Zins-bei VII nd sanken in mein Sein« Herd i aller Qual entbunden Und u üllt von mildem Scheinl AInÆ Herrenstand. Eine Seebadgeschichte von Reinhold crtmann. Der Kommerzienrat Ludovici saß an einem Samstagmorgen behaglich und»ahnungslos in seinem Arbeits Kabinett, als ihm die Post ein Briefchen mit der wohlbekannten, mehr energischen als zierlichen handschrift seiner geliebten Gattin brachte. Der Kommerzienrat ließ sich einige Zeit mit der Lettüre, aber als er erst einmal den Umschlag aufge schnitten und den dicht deschriebenen Briefbogen überflogen hatte, war es mit seinem Behagen und mit seinen chiinen Strohwitwer - Plänen fiir n Augenblick anz und gar vorbei Biers oder fün mal lief er in ller Aufregun aus« und nieder; nn ließ er ich telephonisch mit dem Vantdirektor Ostermeyer verbinden und wiegte ungeduldig den Obertsr per, bis es ihm aus dem Schalltrichi ter entgegentönte: »Wer Direktor Dstermeyerl Wer dorti« Die-r Kommerzienrat Ludodiril geh fahre in einer Stunde zu meinen amen an die See. —- Wollen Sie mich begleiteni« : »Ja einer Stundei —- Vor der Bilrsei —- Das ist leider unmöglich! Aber wenn ich den Abendng nehmen und morgen früh meine alufwartung machen dürfte, würde ich mich außer ordentlich glücklich schön-M »Abgemacht! Aup Wiedersehen also! Guten Morgenl« Als er den Apparat wieder auf den Stünder legte, atmeie here Ludooici tief aus. »Ein Schulmeister —- das könnte mir gerade fehlen! Da heißts freilich bei Zeiten einen Riegel vorschieben.« Er traf in aller Eile seine ge schäftlichen Anordnungen, ließ den ndloffer packen und fuhr zum ahnhof.s Die glutrote Sonnen scheibe machte sich eben zum Unter gange bereit, als er die Stufen zur Veranda der von seiner Gattin und seinem achtzehnjährigen Töchterchen Ella bewohnten Stranddilla hinauf stieg, von den beiden eben am Abend tifch sißenden Damen mit. einem Doppelruf der Ueberraschung emp fangen. Auf Seiten der Frau Korn merzienriiiin war das Vergnügen über sein unvermutetes Erscheinen ganz aufrichtig, dem allerliebsten Fräulein Ella aber geschah es zum ersten Mal in ibrem Leben, daß sie sich eines Wiedersehens mit dem Papa nicht so recht von Herzen zu freuen vermochte Sie sah vielmehr recht gedrückt und verlegen aus und schlug vor dem forschenden. ernsten Blick ihres Vaters in merklicher Ver legenheit die Augen nieder. Wenn ibr aber vor irgend einem. peinlichen Examen bangte, so gingen ihre Be fürchtungen vor der Hand nicht in Erfüllung. Der herr Kommerzien rat sprach vielmehr, während er mit bestem Appetit-zu speisen begann. von allerlei unverfänalichen Dingen, und er richtete feinen inquisitorischen Blick ersi wieder auf Ellas Gesicht, als er beim Käse scheinbar ganz beiläufig bemertte: «Diretior Oftermeher sagte mir heute früh, daß er uns morgen das Vergnügen - seines Besuches ina chen werde. Ich hoffe, wir werden einen recht vergnügten Sonntag mit ihm derleben. Einen lkebenswiirdigen Empfang habe ich ihm ausdrücklich versprochen.« Ills er sich seine Zigarre angezün H kuns· Inkon- tsoe ekle-r Lan-nur« ztenrnt das Verlangen nach einer kleinen Primenade am Strande. und Ella erhielt den iluftraa. die Abend müniel zu holen. sobald sie im Jn nern des hauseswerschwunden me« sagte das Oberhaupt der samtliet Eine schiine Neutgteit. durch die du mich hier-der gesprengt befl. Imatiet Da werde ich mir am Ende wohl die scs ca tm mit-Ihn m sktdns III en. Is- ths Ue LII u WAIIIMIM m- ist sain komm-! sms Ima- dss UWIQII Ist Kommst U M ; ERNST-muss vix Ist-i sägt-tust Instituts-is m IIIIMIWIQUII IW DER-III III ist-sa- h c Its m- Mk III-Its W Ist U- M« Mantiss-d III-NO ad W Its list-aus« Io milie zum Strande hinab, der an« der-: herrlichen Sommerabend deml elegant ausgemachlen Badegäslen bei-! der Geschlechter wimmellr. Es gnbl zahlreiche Begriißungen mit nlleni und neuen Bekannten, plZtzlich aber säblte der Kommt-ziemet die dand der Gattin mit festerem Druck ausi seinem« Arme. — »Da ist er —- der große Blonde da arn Konzerlpavillom der uns eben mit eine-« so lprnischen Verbeugung gegrüßt hat« Ludovici schaute zu dem Musik-l Papillen hinüber, aber der Doktor· hatte eben den Kopf gewendet so daß der Kommerzienrnt sein Gesicht nichtl mehr sehen konnte. Desto aufmerksa mer musterte er die übrige Erschei nung des jungen Mannes. »Was? —- Diesem umnsglichen Jüngling habt Jhr gestattet, sich Euch l zu nähern? Einem Menschen, der in« Simbe und schwarzem Bratenrvck am Strande spazieren gebt? Jbr müßt ja geradezu zum Gespött der Leute aetvorden sein!« Fräulein Ella, die jedes Wort geil hört hatte,- glühte schon wieder wies ein Eisen im Feuer. ; »Aber, Papa — es iommt doch» nicht daraus an, wie sich ein Mensch» anzieht, sondern daraus, was —« l »Gewiß tommt es daraus an, Dui Guckindiewelt. Wenigstens in deni Kreisen der anständigen Leute. Undi mir dürfte so einer gewiß nicht über( die Schwelle-« Fräulein Ella hatte die Au en vol-i ler Tränen, aber sie wagte te ne weis? tere Erwiderung, und erst später in! der Einsamteit ihres Schlassiiibchensl ließ sie schluchzend allen Kummer ihres jungen herzens ausströmen. ( Am nächsten Mor enerschien ders here Bantdirettor t:rmeyer, einf wohlsrisierter here in der Mitte der« Dreißig, der vom Scheitel bis zur« Sohle wie eine lebendig gewordene Illustration aus der neuesten Num mer eines Herren - Mode - Journals aussah· Das tommerzienriitltche Ehe paar empfing ihn mit jener liebens würdigen Höslichteit, die einem küns tigen Schwiegersohn die ausschwä fendsten Vorstellungen von dem Glück traulichen Familienlebens erwecken mu ; Fräulein Ella aber mußte sich vor ausig noch entschuldigen lassen, da sie wegen hestiger Kobsschmerzen bis zum Mittag in ihrem Schlaszims mer bleiben wollte. Um die Zeit hin zubringen, und-da man doch an der See war, schlug der Kommerzienrat ein Bad am herrenstrande vor, und nach einigem Zögern stimmte der Banldireitor zu. »Es ist doch nicht geführ!ich?« meinte er unterwegs. »Ich glaubte nicht, daß man bei solcher Brandung überhaupt baden dürse.« Aber der Schwiegerpapa in spo, der ein rüstiger und unerschrockener Mann war, lachte belustigt aus. - »Das ist doch wohl nur Spaß, lie ber Direktort So zahm wie die Krumme Lanle ist unsere Nordsee allerdings nicht; aber das ist ja ge rade was Schönes. Und haben Sie mir nicht selbst erzählt, daß Sie ein ersttlassiger Schwimmer sinds« Allerdings —- gewiß — natürlich! Und ich dachte auch weniger an mich als an Sie, verehrter Derr Kommer zienratl Jn Jhren Jahren ———« »Oh, meine Jahre genieren mich nicht im mindesten. Sie sollen gleich was erleben, denn im Wasser nehme ich es noch-mit dem Jüngsten aus. Und ich proponiere eine Wette um drei Flaschen Rocderer, wer von uns beiden am weitesten hinauslommt.« Es hatte nicht gerade den Anschein, als ob diese Wette sonderlich nach dem Geschmack des Bantdirettors sei; aber er lehnte sie doch nicht ge radezu ab, und die beiden Herren verschwanden in ihren Bade-Kabi nen, um Toilette silr den Ozean zu machen. Der Kommersirnrat war schon seit zehn Minuten wieder drau ßen. als endlich auch sein tünsti er Eidam erschien. Und sür einen ois ment malte sich’s beim Anblick der ,schmiichtie,en« dürren Jammergestalt, ldie sub da aus der destechenden Hülle heeuuöyeichiiii HaiieJ ivie semikth aus rrn Idalbert Lu vieis nts lis. lle Wette-! Ein d n andres« hatte er sich den Mann doch neige-i stellt, der sei-u Clla glücklich mache-» sollte. Und es war geradezu erstaun lich. wie viele irdische Mangel ein ge schpgm Schneider weksutauschen ver m te. Jst best- Isssi auf M samt use-. list- Wut-R MO- u Im Mist — III-MO W Its Irr-b Jus Its-mits- O MJIII imst- IIH Ism Uu as mu- MIMOI ni mm Ist-«- sms in um« Fän- OII TM IN It II ms itsj most-m In: sc m m du sibyt II:·I I Wj Eume uj Ohms-« tm state-i und w W- mws sum-I Ins a tm H M. m U II Is« Ists-W cis-Ists W sst tin Isu n its-W M- NO It- Ich-III syst-Ist dm Instinkme Ima MI Im MW pas-. In soc W Ists-« Wes in W am kMuI y-. s wenn Sie’s dem Prachtterl da gleich- J tun, Herr Direktor. fo garantiere ichf anen dafür, daß wir noch heutex Verlobung feiern. Jch bin wahrhaf-? tig ganz verliebt in den Burfchenf « Der Bantdireltor, der während dieser begeifterten Sol-rede des fonft schwer enthufiasrnierten Kommerzien ratd fröftelnd die mageren Schultern hochgezogen hatte, machte ein faures Gesicht. »Es eignet sich eben nicht jeder zuni. Vorfinenden eines Athleten-Klubs,« fpöttelte er, »und an der Börfe ift ein heller Kopf jedenfalls mehr wert, als ein paar Kilo Mustelbiindel.« Der .,Komrnerzienrat brummte et was Unverftändlichez. Dann warf er sich in die Bruft und tommandierier »Vorwärts jetzt » und »rein ins nasse Element! Jch möchte mir mei nen Roederer zum Diner verdienen-« Er ließ sich die erfte Brandungsi welle iiber den Kopf schlagen, dann warf er fich fröhlich wie ein Jüng ling der zweiten entge en und arbei tete sich mit tröfttgen åchwimmftöfzen in die ftart bewegte See hinaus. Ein paar Mal drehte er den·Ko«pl- um nach feinem titnfiigen Schwiegerfohn Ausfchau zu halten; aber er fah nicht, daß fich· der Herr Banidirettor in rafender Eile puftend und fchnau bend wieder auf den ficheren Strand hinauf geflitchtei hatte, nachdem ihn die erfie, un efchickt oufgefangene Woge platt an den Bauch geworfen. Der Kommerzienrat fchwamm, bis er eine eigentümliche Ermattung ver fpilrte und daraus den Schluß dg, daß et nun wohl an der Zeit fein möchte, umzukehren. Da fiihlte et plötzlich, wie fich eine mächtige, un widerftehliche Unterftrbnnsng feinen Bemühungen, das Land znsgewinnem entgegenftemtnte, und bald wußte er, dafz es ihm niemals aus eigener Kraft gelingen würde, wieder feften Boden unter die Füße zu bekommen. Weder an diefem noch an irgend ei nein fpiiteren Tage wllrde der Kom merzienrat Ludovici in die Lage ge kommen fein, sich bei einer lafche Roederer feines Daseins zu reuen, trenn nicht ein aihlctifch gebauter junger Mann den hoffnungslos mit den Wellen Kämpfenden mit fchter übermenschlichem Kraftaufwande glücklich ans Land gesteuert hätte. Es war der Oderlekrer Dr. Len aertel Arn Mittag nieses nämlichen Ta ges ereignete sich's, daß der elegante Rommerzienrai Ludovici ohne alle Furcht vor dem Gespiitt der Leute Arm in Arm mit einem Manne in Strohhut, Bratenrock und vorsint slutlichem Halsiragen iiber den be lebten Strand seiner heimischen Van zuwandelir. Und es ereignete sich weiter, daß er diesen unmöglichen Menschen seiner wie durch ein Wun der von ihren Kopsschmergen befreiten Tochter zusiihrte, mit den Worten: »Recht hast Du gehabt, Mädel, es lommt wirklich nicht so sehr daraus an, wie sich ein Mensch anzieht, son dern daraus, was in seinen Kleidern steckt. Ein Gliick titr uns alle, daß ich arn Badesttande Gelegenheit hatte, mich darüber zu insormteren. Ge ben Sie meiner Tochter den Arm, Doktors und lassen Sie uns zu Tisch geben. Ein neues convert braucht nicht ausgelegt zu werden, denn der Direlior Ostermeyer läßt sich ent ·schuldigent« Itee Zug nett stehe-jähriger see linke-up Ein amerikanischer Korrespondent berichtet über einen Eisenbahnzug der mit siebeniiibriger Verspätung schließ lich doch noch unter eigenem Dampf seinen Bestimmungsort erreichte. Der Zug fuhr am s. September 1900 um 11 Uhr 30 vormittag-i von Beaumont in Texas nach rt Beltram Die Strecke ist Use lometer la , und der Zug sollte an seinem stim mungöoei um I Ulsr Its eintreffen. Mit vorschristsmiisiger Geschwindig leit ginF es bis Dng Island. too der Zu pl glich von gewaltigen Wasser Mk m emö dem Golf voll Wiss unt den war. die ettoa 60 Meilen lan ntoltrte gesiutet toaren und die Cisendalsnsteete ildeespiilten. III die Wasser ch wieder verlaufen dat ten. stand so uns de- steten Ursein und die enztgen Schienen. die von der ganzen Streete übrig ge dlteden waren. waren die. aus denen der Zug stand. stach stundenlange-l Iaeten badnten Ich die geängsii ten asagteee ihren Weg durch n amrn und der ug selbst geriet in rgessensett C 'te· wurde dann die Strecke wieder ausgebaut und schließlich mit sen noch iidrtg ge bliebenen schienen choose-. Ita schtntiiett untersuchen die Ieteostete Wicht-en teueeten iie as- und unter den Meutrer der Inmsesden legte M der ieng unter set-deren und lech gen in Eiergang und met-die ster. alles nett rathe sie stehentiseigee seeipatung Poet set-»vere. .-. ’--’- s- -.- - sw MII III Usnt M MO Das Nendezdouses Skizze von N. Collitt ·Sie fünfzehnjiihrig er siebzehnjähi rig. ; Der hochausgeschossrne Backsisch itriiai das Haar in Schneck-n auf den sOhrem über dem niedlichen Näschen kgucken zwei blaue Augen so fragend in sdie Welt, alt ob sie alles wissen misch »ten. Häufig blicken sie den Jüngling san, mit dem der Backsisch soeben in »der Tanzstunde Quadrille erlernt. Der Junge hat das erste Stadium des Pessimizmuc überwunden und idurch Tanzen und litten versucht er dem Leben wieder itere Seiten ab zugewinnen· Die Farben seiner Schlipse interessieren ihn seit einiger eit in höchstem Maße; er geht mit m Gedanken um, einen Verein zu gründen, und über Theaterstiicke spricht er mit dem sicheren Urteil und der Routine eines alten ewiegten Krititerd. Und das blonde iidelchen lauscht dann andiichtig dem hübschen roßen Burschen, und sie ist überaus ftolz daraus daß er sie stir reis genug hält, seinen ersahrenen Ansichten zu zuhören. Waben gnädigee Fräulein schon die hebbelschen Nibelungen.gesehent Nein. schade, ich hätte gern Jhr Ur teil tiber die Entwicklung Kriemhilds von der sonsten Jungfrau zu der Me gsre Bhörtt Jch sage Ihnen wirklich ziäf egtire, es war mir selbst zu v .« Andiichttg sieht ihm Dilde Schmidt ins Gesicht! Ihm war es selbst zu viel! Sie versucht eben eine Phrase zu finden, welche wtirdig wäre, als Ent egnung u dienen, als die Stimme s Tan ehrere ertönt « »Statut- unglutse —-« «Berdommt,« murmelt Furt Der totch, »in-en wird auch immer gestört,« und Bilde nickt bedauernd. Als sie wieder betetnander stehen; schlägt er jetzt vor: »Ist es denn gar nicht möglich, gnädtgee Fräulein, daß wir einmal eine Setunde plaudern, ohne von dem satalen Menschen da unterbrochen zu werden?« - , » »Ich weiß es nicht, ov es Drum recht sein würde, wenn ich Sie ein lade,« meint hiide verlegen errötend. »Nein, nein, das möchte ich auch nicht. Jhre Frau Mutter wiirde da bei sein ,und ich weiß nicht, ob ich mich so gut mit ihr verstehen würde, wie mit Ihnen. Aber wie wäre es, wenn wir eine Stunde zusammen spazieren gingen'i« »Das erlaubt Mutter nicht,« lehnt sie ab. »Na,« schlug er vor, »dann machen wir es ohne Ihrer Mutter Erlaubnis, man musz seine Persönlichkeit wah ren.« Hilde hatte zwar keine Ahnung, was es hieß, Persönlichkeit wah ren«, aber sie mußte es wohl sür et was unbedingt Notwendiges halten, denn nach zehn Minuten war sie nach Sturt herwichi zwingenden Begrün dungen ganz damit einverstanden, sich mit ihm morgen um vier Uhr im Grunewald zu tretsem Es war am nächsten Tage iurz nach drei Uhr. als rau Schmidt be merkte, daß ihre ochter ilde sich eisrig den Dut bürstete, mt mehr Sorgfalt als gewöhnlich das Daar glatt strich und sich siir einen Aus gang vorbereitete. «Wo willst Du hin, Hilf-eiM »Wegen des Aussatzes zu Liese.« »Den hast Du doch erst in vierzehn Tagen ab ugeben·i« »Ja, a r ich habe heute wenig zu tun und da . . .« · Jegt begann sie zu stottern, Lügen waren ihr nicht geläufig, und die Mutter merkte sofort, daß da irgend etwas nicht stimmte. »sich Dich nur aus, mein Kind, Du ebst nicht zu Liese, der Aussa hat Heit, es ist Jnsluenzawetter, un es w rd gleich regnen.« »Ich must gehen, Mutter-. wirtlichi« und nun tropsten die ersten Tränen liber die vor Erregung hochroten Wangen. . Freundlich naan die Mutter Hut und Mantel satt. gin aus den immer beklagener und ungMItchn werden den armen kleinen sisch zu und sagte ruhig: l Nun beichte. Hin-n wohin wollten Du aeheni« dat- sab Mut jedes Ema-u cui Imu MW usw-If k. »si mät Mut Mich nur« nie m Cis-se last imsta- sidn wolle-. kund MEDIUM-U Lust-tust . »Hm Wi« — III-I tust Im Umb Iuktcostm Isd m away-I sc- Meist UII us Na- m Its-Im auf II statt-. und Ith s Ist . . . III ts Ilki — uiiYsu usw« HTM M so Dass-i In III-P W II Inst Und-such ts- M IMI ums O- Uc ca- »so-It süs- .—OII III III-K TM Srhit:;u:: III Ali-W Un das links ZI Ismst m Osti pm stumm IUM s sei-It nd ,cstttqu com-. II n mu OUC In Imm III-In tm um MQM sitt IFTMWM f würde, nehmen sollte. Er entschied sich fiir den ersteren, ein Schirm war doch zu philifterhaft. »Was fiir einen Weg haft Dut« fragte Derr Herwich, der gerade feinen Ueberzieher anzug. l »Ich will nach Steglih,« log Kurt,; »der Meyer hat natürlich wieder keine» Ahnung von Maihemaiik.« » »Da lönnen wir erst ein Stück lau-; fen, fo lange es noch nicht regnet, und dann fahren«« schlug Herr Horn-ich vor, »ich habe auch in Steglih zu tun-« Kuri war einen Augenblick lgng be troffen. Fuhr er nach Steglin mit, das in ganz entgegengefegter Rich tung vom Grunewald lag, lonnte er unmöglich um 4 Uhr im Grunewaid fein, und es ging ihm gegen feine Mannesehrr. Hilde Schmidt zu verlet en. So sagte er nnrh einer Minute schnellen Ueberlegens: »Ach, Meyer tann fich allein helfen, ich werde zu Möwes nach Charlotten burg fuhren.« »Du fährst zu Meyer, wenn er Dich brauchix erstens liegt mir an dem Ver lehr init Miiwej fiir Dichdnrchaus nichtty das habe ich Dir fchon einige Male llar gemacht ,dann ist Dir Meyer oft enug gefällig gewe en und Du mußt ich freuen, wenn u ihm einmal einen Denft erweisen lannfi. Alfo lornm jeht.« Der Junge rührte fich nicht. Er hörte kaum, was fein Vater fagte, er wußte nur, daß er irn ganzen noch zwei Mart fiinfsig befaß und diefe nicht genii ten, um ein Ante von Sieglit no dem Grunewnld u neh men. felbft wenn Hilde Schar di eine Weile iiher die verabredete Zeit auf ihn warten würde. « »Dann gehe ich überhaupt nicht fort," späte er fetzi, «weder zu Mitve n sn r.« ogriifend nh der Vater feinen Sehn zan. — ! »Ja, Du ehsr uno zwar zu Meyer, Jund ich mii te- Dich dringend bitten, mich nicht länger warten zu lassen.« »Ich bleibe hier,« erklärte trogig Kurt und wollte an seinem Vater dor bei in sein Zimmer. Dieser ergriss ihn beim Arm, zog ihn unter die Lampe und sagte barsch ,,Du hast jeht die Freundlichkeit, mir zu sagen, was Du vorhattest!« Kurt wußte, daß dieser Ton die Einleitung zu einem Paar Ohrfeigen sein könnte, und da seine »Persönlich trit« bei einer solchen Behandlung zu sehr entwiirdigt worden wäre, hielt er fsi siir richtiger-, entgegenkommend zu e n. »Ich wollte in den Grunewald, . . .« ; »So, in den Grunewald!« Der Va ter begann sich schon auszumalem ob nicht ein tragischeo Ereigniimit die sem Aussiug verbunden sein könnte, »aber ein Blick aus den leuchtend roten, sehr genial geknüpsten Schlips he stimmte ihn zu der Annahme, daß wohl doch ein weniger ernster Beweg grund, wie Selbstmordabsichten oder Dinge ähnlicher Art seinen Sprößling zu diesem Spaziergang veranlaßten. «Wen wolltest Du dort treffeni« seagte er. » »Ehe junge Dame.« s »So, darf ich sr en, wo Du diese HBekanntschasi gema i hast und wel ifex Art die von Dir Auserwählte it « »Ein sehr seines Mädchen, das ich in der Tanzstunde kennen gelernt habe.« »Na, wenn sie sein ist, wird sie sicher eine dumme Gans sein, sonst würde sie sich nicht mit Dir tressenz wo war also Euer Stelldichein?« »Ein Jagowi und Dernburgstra ße.« stiesi der unglückliche Jun e her vor und nahm seine ganze »Hei-stin lichteit «zuiammen, um nicht zu wei nen. »Ich werde dorthin fahren, dirs Mädchen nach ue schicken, in die Tanzstunde geh u selbstverständ lich nicht mehr. Da wohl sonst nie mand sich bei diesem trauri en Wet ter an der Jagowiirasze au hält, er iidrigt sich eine Beschreibung Frau Kettner,« ries Herr Derwich seht die Izu-daran welche die verstorbene ussau ersehte. Gurt geht heute nicht mehr mes.« Frau Kettner sah nur noch. wie Furt in sein Zimmer eilte und les-· chend die Tiir zuwars ,wiihrend derr Verwich die Wohnung verlieh. III pm dem mu bin Uhr ans m Leimwa it um In mass-Im Muth- III Ist Minos semdc astr »vor-W U- is In Elle pass (-I. eines-. II is mude qu Ists-III Its-I III MI W Its-III- IIMII Im I In III fes-II III-u II h III U QNII n I III wiss-I . f agents-v sau . I II s ists cis IIIIIIII Im III M- m wIIsI I ImmI It II- m I. III Its-III IMI Um Ins di III-I schm- W- Iin Ioh soc-Ihm n gut III II. M Its Vom Its-III stets Mit-I III IN UI III Ist. fo In II must-I III- Intw YW W das-U .I all-II Oe W. Ist Its- atImm Ist III im III-m Bis-il Ins-I Un M iM III III OUIWI III-TM Est- M serv-: sag I In most-tm I EIM nobIs-I Imm- Orfo danke schien ihn einen Moment zu in teressieren, aber da der Regen immer stärker wurde, und die entlaubten Bäume gar keinen Schuß boten, stets-. gerte sich seine Wut mehr und mehr Schneller und schneller begann er hin und her zu eilen, die Dame. die auch wohl vergeblich wartete, deschleunigte ebenfalls ihre Schritte, und wie zwei gesungene Raubtiere eilten sie anein ander vorhei. Jetzt begegneten sich ihre Blicke »Bitte hübsche quf überlegte Hei-wich, »ich würde die nicht so lange warten lassen. Ob ich sie zu trösten -dersuche?« Als er der Dame, die ge rade wieder umkehtte, entgegenging durchzuckte ihn plötzlich eine Idee, die jetne immer llarere Gestaltung an nahm. Vielleicht ist die Dame die Mutter von diesem dummen Mädel, das nicht kommt. Er saßte seht an ;seinen iriesenden Hut. von dem ein kleiner Bach herniederrieselte, als er ihn abnahin, stellte sich der Dame in den Weg und sagte »Berzeihung, gnädige Frau, daß ich iSie anzusprechen wage, mein Name ist Ihkkwich...« ; »Ich bin Frau Schmidt.« unter thach sie ihn »ich wartete aus Ihren Sohn...« »Und ich aus Jhre Tochter . . . So . . . aber da mein Junge nicht kommt und-Ihr Miidel auch nicht, isi es wohl besser, wir gehen in das nahe Nestaurant, um uns dort ausz - chen, ich hin so ziemlich due .· Liebeniwiirdig gab Xe ihm ihren Schirm und so gingen nebeneinan der in das nahe« Wirtshaus »und Ie tamen, da sie die einzigen Gäste wa ren, auch sosnrt heißen Kasser. Frau Schmidt erzählte deren - wich, wie sie das senden-out de ’tte, und wie schwer eswiiee ein ind ohne ilse eines Mannes er gehen zu m ssen, und here Demich «richtete weiter, wie seine hausdane gar ieinen Einfluß aus den Jungen hätte. Beide dedaueeten einander » lich, und als sie nach einer einsisnd chienitäilauadiereie ausging-dens- die Zeit, de re n r r n pazieega sestgesetzt hatten —- waren sie sitz einig, daß sie ihre Kinder weiter an der Tanzstunde teilnehmen lassen würden. »Ich begleite zwar ilde immer, aber Sie sehen, daß es m r. auch nichts niithu gestand etwas verlegen Frau S midt. »Sie sind immer dort, gnädige Freiat« fragte interessiert Herr her wich, da komme ich selbstverständlich auch, ich muß Sie doch unterstützen.« Und beide nich-nein an sie sich je i trennten, und sie wsgztem daß e. ohne viel Worte und rlliirungen fo eben dasselbe getan, was sie ihren Kindern verboten hatten: —- sich its einem Rendezvous verabredet causeisiiches von Michae versteh Jn einer italienischen Zeitschrift erzählt Otto Schanzer ein paar Oe schichten von Richard Strauß, die den trockenen« oft auch von Selbstironie nicht freien humor. des Künstler recht bitt-ich tennzeiebnen In Juri wurde die »Salome« erprobt. Der Leiter des Orchesiees macht Strauß auf einen Druckfehler in feiner Par titur aufmerksam, woselbst sich statt , eines f ein fis findet. Da liopst ilsnt Strauß wohlwollend aus die·Schul ter und sagt: »Was-im Sie sich nichts draus; glauben Sie mir: es ist ein und dasselbelk " Eine humoristische Selbstlritit iibns licher Art gab Strauß bei einer sener berühmten Proben zur ,,Elettra«, in Dresden zum Besten, bei denen das efamte Opernversonal unter Schuchs eiiung im Schweiße seines Un e sichts daran arbeitete, dieser uner r ten Partitur Herr zu werden. se areislich. daß man etwas nerviis M. Da ereianete es sich« daß ein tbeaters diener mit einer Laterne beme aus der Galerie erschier und ort, gleich. ais ob er etwas suche. bin nnd her wandelte. Ueber diesem wandern den cDichte verlor Schuch schließlich die Geduld, und er rief: »Aber lieber Gott. was strebt denn dee Mensch lenii seiner Laterne da oben7" Ists-es ciraußens Stimme aus dein tiefen Dis-neuer des Rutleiteöx »Er sucht einen reinen Attord.« 1 In der »He-um« Sind-s N cis klima. das mit einem In sticht MWOM Motive aus des Ists-I von Zwisc« eine um«-is M Icmllmäthtit dat. Im du mit-cit- dstfo —- Vome Ost und Wie cito-Mk Mut Isi Mua sit des M IM: J. date d- eine festem-i s III-Oh dieser stimit Ischl mä- eiu Ist-- aus du EIN WI- Isd met in MI- »so-· bitt' submäck thd M et sit-II m Rades um Mit Ums-insti- w Wund- dosdthsust Its-u das-us smd fest Ue Ins darum-c Ins don- sswiuus II Use Indes-d III-us« schen-»Hm — »du Its sitt bös-. Am III I UI unsi- Iea Das man i- »Is-« mi- mknq m- u ftp-des was Im H sehnt-. tosssps III-sit Ist MS I. Ue Its-I Js- wsmw .I«. w M U Kmsdtn sa. used is- III E »K« Haus« .