Imwmznzsnkeln sen-as von E. Von Winter-Feld Warnen-. — (11. FettseyungJ »Ach nein, von allen wurde ich nicht geliebt. Der eine, der mich einmal lieben sollte,« dershat es nicht getan. Und damals war ich gar nicht bescheiden und gar nicht zusries den. Jch war so anspruchsvoll, meine Augen zu einem zu erheben, der viel zu klug und viel zu gut süe mich war. Und der, den ich liebte war unser Prediger, der so herrlich predigen tonnte. Sehen Sie, da mals bin ich gar nicht zufrieden ge wesen. Jch haverte mit meinem Ge ich ri, das mich nicht schön und nicht reich und nicht talentvoll gemacht hatte. Und ais da mein gutes Mutterchen starb und mir ihre klei ne Pension nun auch fehlte, da flaubte ich verzagen u müssen, be onders, als unser Rast-or heiratete und nun alle Hoffnung sitt mich zu Ende war. Jch sing an, feine unt-arbeiten zu machen, um mein eben u sei ten. Da lernte ich die junge rau astor kennen, und ede rqde sie spare-, die entzzunzciik nnd zum Frieden verhan. me sus meine Handarbeiten und war ent giickt nnd begeistert, und sie setzte es nrch, daß ich als Handarbeitss iehrerin angestellt wurde. Damals brauchte man dasiir noch iein Exa men zu machen. Erst wollte ich ihr u nichts verpflichtet sein, aber dann at ich es, des Verdienstes wegen, um das armselige bißchen Leben. »Und es wurde mein Glück; denn als Ich erst meine Kinder hatte. da war ich usrieden nnd lebte nur siir sie. Und so bin ich die Tante Linchen ge worden, die ich heute bin.« »Und Sie haben nie wieder Kämpse zu bestehen gehabt durch Ihre Liedes« »Nein, das war vorbei, ais ob es Siinde eworden wäre. Und die liebe Pa orin hat so viel Leid und Not kennen gelernt, so viel Krani ii lind Tod be ihren Kinderchem ch habe ihr ost beim Pslegen geholfen, und nun sind sie beide schon lange tat. Ja, ja, es waren liebe Men schens« . H Gilse hatte die hände in den Schoß sinken gelassen. Was predigte ihr diese schlichte Lebens eschichtei Ein Le en, das in so einsa en Gelei « - sen verlausen war, nnd doch redete es lauter zu ihr als manches weit bewe ende Erei nis. Des stille eben eines stillen Mädchens war so gleichmäßig dahin gegangen und hatte doch so vielen enust Wie viele der Frauen im tiidichen sprachen noch mit Dani — darieit von Tante Linchem wie manche Kinderhand hatte sie gestillt, nnd in wie manches Kinderherz den Samen des Guten gesitt. Beispiele gerieten mehr als Worte. Und das Beispiel ihres seeudigen. fliichttreuem bescheidenen Wirkens war ein Same, der aewi schon bun dertsitltige rncht gebrach hatte. Und die grösste irtung tat es wohi heu e. Es gab ja keine verschiedeneren Naturen als die Gilses und die des alten Fräuleins. Giises Sehnen tvar der Ruhm gewesen, der Erfolg. der Beifall der Menge, die bestie di te Eitelkeit, nnd daneben auch die vßejtiede zur Kunst. Tante Lin« chens Sehnen ein stilles Glilck in ei nem Use-erharrt Es wurde ihr nicht zuteil. Da beschied sie sich unt wurde die freundlich, tieine Hand arbeitsiehrerim die vielen nüitr. Ader silse wußte es fest. dass die Mijlicheth Bessere. Wertvalleee stir die Menschheit das gliickliche, alte Itsulein war. denn sie schuf unver IMM Werte. esGemeinsam hatte-te ski; die gelten rberettangen ge eo en. nn Ist Muts-. .Miwtkommeni« » e Oaaie der . « dtschnlex M se nannt irae Un tersked non der älteren schier chI —- standen rwei siesentannem Als n der se en war mer« ne lieine seteru iseer der sont-r rsionimn spiele.« einige der ’M Gesichte aussaaten und denn non allen .ctilie Rache-· ge sungen wurde. Dente aber ertönte Irr dem allgemeinen Lied ein Ge Iie M i c i : Z- eiss-ei BUT Mit-Rimsi IS AMICI-I Mist-. Ist-i M III m W nun-I III W fis-m W sm III-I «-sust.: Im. Im Mc I II IIO wwwle W m Imtitn Ists-. « W It W M m IIM www Ists Ums-; Fund-; « sitt-IF GQIW sb EIN Its Ums-o ou It III Qui : . - Wiss-seit tut-W W u M WI- sm Wut-II -.---« energisch den Kopf. »Nein, Tante Lknchen, das ist Fräulein Brachrnann von der Ziegelei. Was da gesungen hat. das war der Weihnachtgengel.« Und dabei diieb es. Gilse was iiber diesen Erfolg aliicllicher als iiber den größten Beisallsstnrnn den sie von der Bühne herab errungen hatte. « . I . O Die Feiertage sollten noch aller lsand Austegungen siir Gilse bringen. Doktor Jenlsen war nun schon zu sehr Haussreund in der Ziegelei ge worden, um in den Festtagen über gongen zu werden. Klara hatte ihn eingeladen, und er war gekom men, troy seiner Furcht, daß der alte Zauber wieder zu mächtig über ihn werden würde. Nun weilte er in Gilses Nähe und wenn auch anfangs sein Herz in lauten Schiögen gellopst hatte und sein Blut heiß zum Herzen strömte", so wurde er allmählich :uhiger, als er mertte, daß auch sie ganz ruhig war. Sie war sogar herzlich und freundlich. Und doch war sie eine ganz andere geworden. Er fühlte, daß sie viel durch Leid gegangen war, und daß ihr her-z i ferner denn ie. Auch ihm war e« remd eworden. Jdr Leben hatte sich nun chon zu lange in jener Welt abgespieli, die er nicht iannie und nicht verstand. » Dagegen war Gertrud in all seine orztlichen Sorgen eingeweiht Er sprach viel mit ihr von seinen Kran en. Doktor« Jenssen hatte gesamte-, Giises Gegenwart würde ihn aber mals zurückwersen in seine alten Zweisel und Kämpfe, und das Gegen teil war der Fall. Gerade ihre An wesenheit ließ ihn sühlen, wie-ties Gertrud mit seinem Leben verwach sen war, wie setzt seine Liebe einfig und allein ihr alt, und wie se ne Leidenschasi iiir ie schöne Gilse wie ein schwiiler Traum hinter ihm lag. Gilse bemerkte die Sinnesönderung des jungen Arztes wohl; sie sreute sich auch, das- die Schwester das Glis-l finden sollte, dait sie einst von sich gewiesen hatte. Und doch wurde ed ihr chwer, sich daran zu gewoh nen, da sie nun auch von ihm ver gessen sei. Leise trat sie hinter die große Weibnachtstannr. Die Feier war er greisend gewesen siir alle Teilnelp mer. sum ersten Male war Else wieder. n den unteren Räumen des Hause-. Doktor Jenssen hatte sie auf seinen Armen heruntergetragen. Und dann tte das liebliche Kind mit glänzen en Augen unter dem Christbaum gesessen, hatte ernst und andiichiig das »Stille Nacht, heilige Nacht« mitgesungen und war so glücklich und dankbar gewesen siir alle Liebe, dass alle davon bewegt wa ren, am meisten der Vater, der in seinem Kinde jent sein alles sah, in .einem armen Kinde, das iiir sein fgan ei Leben an den Folgen jener Na t zu tragen haben würde. Die Lichter waren ausgebranni. Stille herrschie in dem sestiichen Zimmer. Eise ruhte aus dem Lese ktuhh Eng ließ sich von ihr die neuen iicher zeigen. Klara war hinaus egangen. um siir das Festmahl zu «orgen. an dem heute auch Thieme und Willens teilnehmen sollten. Wilhelm war noch einmal nach dem Stigewerl hinausgeradelL Auch Ger trud schien durch häusliche Pflichten ierngehalien. und Gilfe wollte sich zu lurzem Alleinsein hinter das dunkle Griin des Weihnachtdbaumei auriirtziehen. Da fand sie hinter seinen ties hängenden wei en Dol tor Jenssen stehen - n se nen Ar gen hielt er ein schluchsendes Mäd en. »Und liebst du Gilse nicht mehrf« »Nein, mein Lieb, das ist iibers wundern Seht liebe ich nur dich. und ich weiß. dass du mir nie jene srii re Leidens-hast wirst vorhalten mit en. Du sollst niemals glauben. da ich nach an jene Zeit denken lnnte. Fu lrlsllit sie-kalt glauben- imä ist e um an re ttnun n dum. Willst du darauf n meinyweid wer den Gerte-di Willst du es mit mir see uchen und mir mit deinem seid sinn das daus und- das Vers hell « nican T . .« Mc sie et . los-n su Im Its-IN III-m s- fos Im im IM- se k- du Ism- Mmi dems. des cis-us D to Im stehn ist-. I III-Im um se nd M Is- Ihn-. IM- Mth M in- — weh Ue M Is— n st It t u Log-Hi —- m — III II Ich I M M ftiikjs is sit-ist- tmo trinkt« Inst Fig Zz END-so m mx Zä UM U M- Ist-Mk MI tM f- km M m III-. Im III-I II Use It( Bd mi- OI es Gut-III NO Im m Rad IM wiss-MI- IW du« M im usw-M h disk-Zu u W- « um« IX « hinaus in Welt und Leben! War sie schon flügellahmi Nein, noch nicht! · Und sie saß bals darauf mit den anderen beim frthichen Mahle. Sie trank aus die Gesundheit des jungen Panres. Und Klara lam sich vor wie eine Brautmutter, sroh und doch seltsam bewegt. Jhr »Meine-« siog hinaus in das Leben. Abe gottlos-, sie blieb ia hier in der Nähe, sie brauchte sie nicht ganz fort zugehen. Eben stieß Doktor Jenssen mit ihr an. »Mutter Maro, nun haben Sie noch einen Sohn, nehmen Sie ihn auch unter Ihre Flügel. »Ein etwas großer Sohn, der mich zur Not aus den Arm nimmt,« lachte sie. »Aber in meinem Her zen haben Sie schon lange Ihre se sten Platz, lieber Doktor. Nun will ich Sie auch. gern mit bemutternX I I I « Bruno Bergbolz saß bei Klara in ihrem kleinen Prioationtor und hat te den Kopf in beide hände gelegt. ·»Junge, sei nicht so verzagt. Liegt dir denn wirklich so viel daraus Du bist noch so sung, du iannsi schließlich noch immer umsaiirtn. Er hob den Kons. »Nein, Tante Mora. Jch habe das Reisezeugnis siir Prima. Ich bin siebzehn Jahre alt, und ich miißte seht abgehen von der Schule, wenn ich zur See gehen will. Was soll ich denn noch länger mit Latein oder Griechischi Englisch muß ich ler nen. Und dann will ich gleich aus ein Kriegsschiss.« »Wenn du nun aber erst, wie dein Vater es will, dein Abiturienten examen machst, dann ewinnst du die Zeit im Avaneemeni piiter wieder, und du tust »-ihm doch den Willen.« »Nein, damit isi’sI nichi getan. Ich soll dann auch studieren, soll Jurist werden. Zum Studium hel en uns alle die Familienstipendiew Ich wiirde sast iostenlos studieren. Und Vater sagt, die Marine iostet u viel, erst die Ausbildung und ann die Eauiuierung, und später die Zeit, bis ich teine Zulage mehr lsrau e." »Als Jurist ebrauchst du auch noch lange eine ulage vom Vater.« »Jaqk sa, das wohl. Ach, es ist ia überhaupt mehr der Wunsch- dsii ich nicht aufs Meer.hinaus soll, was auch Mutter zuriGegnerin des Ge dankens macht. Aber solange ich denken iann, lockte es mich schon hinaus, und Onkel Eberhards Bei spiel hat den Wunsch nur verstörti.« »Ja, mein Junge, aber gerade Eberhard wird dir sagen: Male es ·dir nicht zu schön aus. Es ist manches Schwere dabei. Der Dienst ist schwer und anstrengend. Die langen Wo chen, wo man nur Meer und Himmel sieht, sind nicht leicht. Manchmal wird ein Oasen nur angelausem rhne daß du von Bord iommsi. Das alles sollst du wissen, Bruno. Du denkst nur an die begeisterten Er gählungen sitr die Jugend vom Le en des Marineossiziers.« »Nein, Tanie Mora. Jch war "in Hambur bei den Verwandten. und ison dorthin ich mit hinausgesahren aus das Meer. Jch war in Warne miinde, ich war in Mel. Mich lockt das Meer. und ich werde es nie mals einiiinig sinden. Ihr habt mich immer geneckt, daß ich eine Dichter natur wäre. Jedensalls weiß ich nur, daß ich als Jurist unglücklich werde Zdiese trockenste aller Wissenschaf en« —- — «Trockensiei Jch habe sie stets sehr interessant gesunden. Gibt es Jnieressanteres, als Recht zu spre chen und das Recht zu sucheni« «Miiglich· daß es dich locken würde, Tanie Kiara. Du bist ja selbst ein wenig Richter in so manchen Din gen. Mich lockt es nicht. Jiir mich dain es nicht« Tante Klar-u meine nze kossnung bist du gewesen. nn u mit dem Vater sprichst. oder wenn du ihm schrfidsh dann tut er vielleicht uns-me neu Wiins »Weil-IN users-i setzt du der Wa« Ich still Inti ihm sprachen-. und ich w an Oberhard schrei n. Ider rd is Latinen-n dran-u das Les-us sit-s anderes. Or wird aus dein senlande als Irst n a en. wenn er mal heiratet. dann die seit. we er der meine Mie. als ichs ne sein-um hinter ist-. Ver sit-Miste- su das-i bleibe-. uns tue-er wieder one-i er M III Im it Mut drin-Unsinn III er ra- send ist-der Is ka I iu. I- sts se und das Vermögen deiner Mutter-; aber sie stehen mitten drin irn Leben nnd das isi nirgends teurer als wie in der Großsiadi.« Sie machen ein Haus und liinnen nicht ,«allznviel zurückle gen. Jch habe sieis das Gefühl ge babi, daß ich bevorzugt worden sei vor ihnen allen. Deshalb muß ich auch einen Teil der Schuld an sie alle abtragen, nnd so iue ich es, wo ich lann. Die Gelegenheit da su bietet sich in einer so großen Familie ja stets. Und wenn es zu deinem GliTck ist, wie du meinst- is will ich versuchen, dir zu hel-fen.« - « »Ja-sie Materi« « Der judelnde Zuruf enthielt so« viel Liebe, so viel Dankbarkeit, dass sie ihm lächelnd die hnnd hinsieeeisl e Er wollte sie an die Lippen ziehen. Aber sie sagte lachend: »Das lass nur mein Junge. Du weißt, die handiiisse überlasse ich den Respelib perionen.« »Und bist du leine Respelits person?« »Für-dich nicht. Fiir dich bin ich nur die alle Tanie March die dich herzlich lied« han«- — Prosessor hausen hatte Gilse »ge schrieben, das es das beste ware, wenn sie sich wegen eines neuen En gagements an eine Theateragentur wende. Sie miisse einen Manager haben, wie alle großen Sängerinnen »Diese Herren haben doch mal das hest in Banden, und unsereiner kann nichts machen ohne sie. Jch empfehle Ihnen here Niaelsohn in Damm-eg iiebrigens tißt er sich gern Misdteer Nielelson nennen. Er markiert n Engl-änder, trotzdem er das schönste Deutsch spricht, das Sie sich wiins schen können. Aber in seinem Joch ist doch England Trinan und da Mr. Riekelson tiptop in allem ist muß et natiirlich auch seine Ah stagmuggtseinjr fss H s ! o te roe or anen ge schrieben. « Und nun wanderte Gilse in Dam hur am Alsterhasin entlang. Die Lt ter der Straßenlaternen spiegel ten sich in dem stillen, großen Wasser, die Dampspseisen der kleinen Dam pseisen der kleinen Dampser schrillten heriiber, und slinl glitten die Pas sagierhoote von User zu User. Morgen sriih wollte Gilse zu dem Herrn gehen. Erst hatte sie Angst gehabt vor diesem Besuch, wie stets vor allem Neuen; doch als sie dann »an: andern Tage vor Herrn Metel ison stand, da war er ihr sasi ko misch in seiner wichtigtuenden Le lendigieit. Ein kleines Männchen mit schwar ösm, zur Bürste verschnittenen Schnurrhart, der wie ein Strich in dem scharfen Gesicht mit den kleinen. tiisiischen Rattenaugen wirkte. Das Kooshaar so kurz geschoren wie nur möglich, höchstens einen Millimeter lang waren die kurzen, schwarzen Pünktchen die nur die Umrisse des Hinterkopses andeuteten. Die Klei-» dung aber war wirklich tiptop. Das knn gemusierte Sporthemd war von· neuesiem Schnitt, die Bii elsalie im» Beinkleid siel untadelig. D seidene Taschentuch, dessen Rand das gleiche Muster zeigte wie das Sporthemd steckte in der Manschette des Ober hemdiirmeli. ,,Jriiulein Brachmann,« sprach er sie an. »ich habe Sie erwartet, lange erwartet. Jeder neue Star kommt zu mir. Wer sollte Jhnen denn eine Bühne besor en, wenn nicht der Mister Nitie sohnS Das machen wir — machen wir alles! That «s without questioni Do you speaic Eng Iiatti Selbstverständlich! Na, also! So nehmen wir London, Covent Garben, oder New York, was mei nen Sies habe Sie auch einmal sin gen hören. jawohli Mit Klausnen A la banne hear-et Vor-s qiae. very tinet inaeortt War inkog nito da. Ja. sa, hahen mich nicht give nf Nu. no. wozu auchi te mir nur den neuen Star mal anthesn Idee Sie dann s en sue-ich Ihnen «an besorgen all eii Jbewsdkh das but bit Nistl soll denn das nicht Ru. meine Muse kais im III-M CI komm-I mit se kommen mit all-! — Ida nun erst mal us s von se meh sur sum sitt Sie mein —- tevu Wider-edit das Iuto II du des-It Rus- Mit-i us mal-nd nachts-Mk bunt und M Ist-Ihm. IZum las-Uhu und nasse II ten-us Immsk MM Wäwtws M XVIII-.- W Cis-TM Mo Im is Weh muss-In ce Ist-E Ins-s- cssis m- Its M t Jst-Pwa u Kot-» M- ÄFEW TM mit Midas-W m« WwaM m TMIIU Melissus-U Ists di- biibschen Willen an der Hart-eite lznder Allee lagen in ihren großen, schönen Gärten so blitzsauber und freundlich da, oder sie blickten aus den noch unbelaubien Baumpmtien hervor. Manche präsentierte-r sich in vornehmer Größe und in einheit sichern Stil, anderem-arm lustiger ;und bunter. Bei einer besonders batte die Phantasie seines Erbauerö sich allerhand Schnörlel geleistet, und im Garten stand sogar ein großes, . steinernes SchiffsmodelL in dem man Plan nehmen konnte. Giife wurde gespriichig und aug geränmt. Dadurch bekam sie For e und Glanz in den Augen, und der atlc Zauber ihrer Schtinheit wirkte auch auf den Mann an ihrer Seite. Sie waren zuletzt durch St. Pauli gefahren, dessen Leben und Treiben Gilse amiisiert beobachtete, und end lich landeten sie in Pfortes Keller, tm sie essen wollten. Jn diesem vor Mbmen Resiaurant hatte Herr Nit kelson ein Diner zusammenstellen lassen, das selbst dem verwöhn testen Gaumen gemundet hätte. Gilse aber war durchaus nicht ver wöhnt. Sie hatte nie viel Wert auf das Essen gelegt, und sa schmeckte es ibr wirklich ausgezeichnet, und der feurige Wein brachte so rasige Far ben auf ihren Wangen hervor, da ibr lebhaften schwarziiugiger Be gleiter immer unruhiger wurde. Er tupfte mit dem seidenen Ta fchentuch des öfteren die Perlen bon der Stirn, und seine Aeuglein schwammen schon in einem recht ver bachtigen Glanze. Alb er einmal Gilfes Hand, die neben ihrem Glas auf dem Tische lag, festhalten wolle, zuckte sie vor diesen heißen, feuchten fingern zu ritch als sei ein Repti iiber ihre Sen-i »in-eben Um Gottes Willen, es wurde höch ste Peit, dass diese intime Sitzung zu zwe en hier ein Ende sand! Gilse riiclte sich energisch gerade, sehnte sich dann weit in ihren Stuhl zutiick und saltete die hönde sest in einander. »Und nun, Herr Nietelson, müssen wir endlich zu unserer geschästlichen Besprechung —lomrnen. Sie meinen also Covent Garden, und das viel leicht siir den nächsten Winters Wann würden dann die Gastspiele sein?« »Ach, Schönste, lassen Sie doch ietit das Geschäft! Jn einem so er hebenden Moment soll man doch nicht von Jeschiisten reden. Jck tver’ zur Zeit d’ran denieni Man kriegt den Mumpitz so satt und sreui sich- wenn man mal einen Menschen trisst wie Sie, holde Fee, die noch nicht mit allen Hunden gehegt ist wie die mei sten anderen. Bloß aufs Jeld sind se alle —- allei Neee, heute, hier diitsen Sie mir nicht damit kommen. Zer. bin ich Mensch, hier will ich’s ein.« »Und doch miissen wir heute davon sprechen,« beharrte Gilse. ,,Morgen reise ich; mein Urlaub dauert nicht« länger-. Wollen wir jth nicht aus brechen, damit wir in Jhrem Bureau die Kontraije einsehen tön neni Ich muß Ihnen doch auch noch mein Rollens-ach gessen angeben, mein Neues-wire ansichteiken und notieren, daß ich Jtalienisch singe.« »Ach, larisari! Weiß ich ja« weiß ich allesi Do·nt make me enge-y, my dem-! Sie sind soich’ ein wonniges Püppchen, das kriegt süberall ein Ennagement. Und wenn Sie sich den braven Rieleison hiibsch warm halten« sorgt er siir Sie wie ein Vater. Wissen Sie, wie mich meine Schildlinge nennen? Nie-ins Also seien Sie mal nett und sagen Sie auch Meint Für einen »Nich« aus Ihrem Munde bringe ich Sie, wohin Sie wollen: Covent Garden ;oder Berlin oder New York. Also, EmidsFiikTiF ich k. Si s « rr on, mu ’ e s dringend bitteni« Gilfe was I ausgestanden Sie stand Maasse-Essig vor dem klei nen Mem-. den sie Mk um up Wuqe üben-gis und fah ums lmendm New-O auf Um herunter »Na na. um« las-te et etwas ver i äus. werden Sie doch nicht nase ilitst Ich weis-I doch tust sm. « . Do tu diesem Inseublis ein neu igietiqes Kellnee eM um die We time mit der rase. oh diewa the-M noch einen Befehl Wien use Its-lieu wissend herum and mmäe den soewisheu ou: .Uat te- ch. M Sie geruer medak Betst-Mk Ver u verschwand euer-u Wiss rette fee-e cost M IM- as nnd Me- Ie us me sp ANY-W s · g I tm I- Mlgx stärkst-IN r e en. ins-sie XII l- ktthbkkw IFIUU ai s m I- I III-M mise W Max .. « u anbie- W It u Wind fe mö. i- Ue Zelt U umfloss- W W III IM- MI III-at sief is tose- Isu Im Mute-. HW Ist-It so t- ue as M ALTER ask-sey « darf Sie doch begleiten? Sie sin den sich allein doch wohl nicht zurecht. Und heute abend dars ich Jhnen ein Stillst zum Theater besorgen? Sie müssen doch auch unsere Bühne se hen. Berühmt genug ist sie ja. Viel leicht lockt es sie, hierzubleiben. Jch könnte Sie auch hier anbringen.« »Ein Billett bekomme ich doch auf- sicher im Hotel durch den Por tier." »Nein, nein, das dürfte sehr frag lich sein« heute ist »Rheingold« da ran. Wir spielen hier augen blicklich den ganzen ,,Rtng« herunter, da ist alles besetzt und lange vor her l-estellt. Also ein Billett müssen Sie schon von mir annehmen: oder wollen Sie auch das nicht?« » Csilse dachte daran, wie sie sich in Hannover das Engaaement durch tlre Flucht verscherzt hatte. Sie zwang sich zu einem sireundlichen Lächeln und saatex »Doch, gewiß. Sie sind sehr aiitia. Jch nehme es also mit Dank an.« « Als Mr. Ntckelson jetzt mit dem Kenner die Rechnung ordnete, schlüpf te Hilfe-schnell in ihren Mantel. Sie wollte dem varesario die Gelegen heit nehmen, ihr helfen zu konven. Er machte auch wirklich ein ent täufchtce Gesicht; aber er hatte sich doch zu gut in der Gewalt. Jn aller Höflichkeit brachte er sie bit zu tkjirem hotel und sprach unter TVGAD von dem hiesigen Finder-»und I seinen Buhnengrotzew rrr erzaoue dabei so cmüsant von früheren Ster nen der Bühne, von der Klnfsli und ron dem Ehepaar Liszmann und vielen anderen, daß Gilfe sogar last-en mußte über feine originellen Bemertr.ngen und über das Funleln . seiner sie listig anblinzelnden klei nen Ratteniiugleiw Nur beim Abschied vor dern Ho tel flog fein Blick plötzlich wieder fr- sinnlich lüstern über ihre Gestalt, das-, es sie unangenehm übern-schle Aber in demselben Augenblick sent ten sich die Lider. Er sagte ihr kurz und förmlich Adieu und ver sprach nur noch, ein Billett schicken zu wollen. , Da er zu Anfang ihres Beisam menieins rot- einer Verabredung ge sprochen harte, die ihn für den Abend binde, hoiite Gilfe, das Theater al lein besuchen zu können. Sie dankte ihm nochmals und verabschiedete sich mit den Worten: »Alfo morgen früh um zehn llhr in Ihrem Bureau!«' Schmunzelnd schritt- Herr Nickel son seiner Wohnung zu. s Gilfe aber legte sich ein Stünd chen zum Ruhen hin. Die. vielseitigen Eindrücke des heutigen Tages hatten sie müde ge macht. Vielleicht war auch der Wein schuld daran. Sie schlief fest ein. Als sie erwachte, war es höchste gleit, sich für das Theater anzullei e n. Sie hatte sich leine elegante Tisi lette mitgebracht, nur eine weiß seidene durchbrochene Bluse hatte sie hier. Doch hätte sie gar nicht schöner und .-frischer aussehen können, als sie es jetzt nach dem erquickenden Schlaf in der lichten Blufe tat, die ihren zarten hats etwas frei ließ. Der Portier hielt das Billett für sie bereit und hatte auch fiir eine Autodroschle gesorgt Sie hielt schon vor der ür, und Gilfe konnte gleich einsteigen. Erst im Theater sah sie, daß ihr Billet auf Proszeniumsloge lautete. Der Logendiener öffnete ihr die Tür. Es war niemand darin, trotzdem das Theater sonst schon ganz gefüllt war, und das Orchistek soeben ein sente. Da wurde ihr schreckhaft llar, daß es sicher Herrn Nickelsons eigene Loge war, in die er sie gebracht hatte. Gottlob, daß er anderweitig in Anspruch genommen war, so lonns te sie hoffentlich allein den Genuß und zugieich die glänzende Wieder gabe des Abends haben. Bald nah men Wagners Musik und zualeich die glänzende Wiedergabe des Wertes iie gesonnen In MM gespannt auf du MO m und horchte auf jeden Tou. So m He omä nicht dumm« dass mtsc We gisssuei word-n Ida-. Hwich aber wehte es fl- wie cis Um au lle-sum ahrt sie nnd west »Im de U « . - mc Kftspvrs sxischrsfæamfchxd KHM l klats- sann-Mom. trin III-Ic- Ihn nn UMI s- M IN Unter II II Mk Achill-II Mnåssz dsmäudos USE-sitt Am »Ist tot-W stän UMM WIL- Issmy los-IF Isunu I sus- III-m Im IIIM stät-( Brei-tm Ziff-s Ist-n Eh Hin-II III-M IM Ists-i III Fuss-Im sei-I sind M s— Ist-I »Ur Mut eh WI Ums III MOOUO Ia HLUIOMIIIIIIIV . Ost-Ema Hm