Im warmenliest. M von E. von Winters-id War-ow. —---· (10. Fortfeyung.) Einen Augenblick war’s, als woll ten feine Knie versagen, als trügen sie ihn nicht mehr. Er drückte ei nen Kuß auf die blasse Stirn der Kleinen, dann preßte er Klaras band und fagie nur: »Ich muß wieder hinaus! Hüte sie mir, Kla ra!« Gleich darauf war er wieder draußen zwischen den Arbeitern. Und jetzt folgten sie ihm. Wat’s das Beispiel der Ziegler? Oder hat te sie nun doch das Gefühl der Zu-« farnrnengehörigteit ergriffen —- befon- ( dets fest, da es die Fabrik zu fchiiyen galt? Alle traten jetzt fiir ihn ein und fiir das Feld ihrer! Arbeit. - »Sol! ich meine Schmägerin ru fen, Herr Doktor-W fragte Klara den Ani. »Ach," lassen Sie nur. Frau Brachmann sitzt draußen und weint. DiseD nagt clzinsihierh auch nichts.« ie a t gng in. « Und als der Morgen lam, trüb nnd grau und talt, ein November morgen ohne Sonne, ohne Glanz, da zeigte er eine Trümmerstatte, aus der es noch rauchie und schwelte und aus der von Zeit zu Zeit kleine Flämmchen auszisehtem Die Fabrik und die Arbeiter biiuser standen unversehrt. Das neue Schloß und der Pserdestall nnd «ein Wagensrhuvven lagen in Asche. Was das siir ihn bedeutete, wuß te Wilhelm Brachmann wohl. Ver stchert waren die Gebäude natiirs lich. Aber wieder bauen. wo er erst eben damit sertig geworden war — und wo er noch nicht einmal die Summen bezahlt hatte, die der loslsvieliae Bau verschlungen hattet Durch Wilhelm Brachmanni Haare listl sich ein weißer Streisen, und das rauchgeschwiirzte Antlitz war alt und milde. Doktor Jenllen hatte an der Zie aelei den Landauer bestellt. Darin suhr legt, sorglich gebettet, die tleis ne« Else von Klarabiitte sort mit Klara und Eva. Die schöne Frau war ganz avathisch. Jhre Triinen waren versiegt. Sie zitterte am ganzen Ksrver vor Frost und Aus regung. Mit alanzlosen Blicken starrte sie an sieh herunter. an dem eleganten, weißen Morgenrots, der durch Wasser und Schmutz arau ge .worden war. Aber sum ersten Male in ihrem Leben dachte sie nicht an ihre Tollettr. » Nun waren schon vier Wochen i l seit dem Brande veraanaen. Und ebenso "lanae lebten Wilhelm, Eva und ihr Töchterehen in der Ziegelei Das alte. große. elterliche Haue hat te allen Zuslucht geboten. Wilhelm war ia allerdings lag-Zither draußen aus Klarahiitte und in dem Sitar tvert Und aucb nachts schlies er manchmal in der dortigen Beamten wohnung. An Bauen konnte er fest im Win ter nichts denken. Wozu auehi Kla ra bot ihnen ia Gastsreundschast,. solange sie wollten. z Eva war eine ganz andere gess worden. Diese Schreckenenacht hatte sie aus ihrem obersliichlichen Dasein ausgeriittelt. All das. wonach ihr Wunsch gestanden hatte, war ihr in jener Nacht genommen worden: das neue. elegante Heim mit seinem Glanz und Luxus! Und noch ein Zweites schien in ihr zerbrochen. das war der Stolz aus ihr schönes. zierliches Töchterchem Eise lag nach immer aus ihrem Kranienlager. Mit rührender Ge duld ertrug sie Schmerzen und Langeweile. blieb allezeit steundlieh uns liiebenätgiåredig These eitel-· sie na ver n euer s n W does-sehn wollte. lte te sieh heran-. das der zersvlitterte Knochen nicht eheilt worden war. Sie konnte ni t gehen. Es wurde eine neue Liegezeit verordnet. Wieder laue Elle in den Gib-verband Mars berief einen berühmten stolesor aus Gretsstvald In ihrer Matt-. Du schimm- dsdeutllch den Kopf. .Mtd sie nie wieder indes Wu mk fresse Man auch-ou »Y. ist-; gehn ern-konti- m i I Its so use Icsur. sitt se IM- ehi Im In Ame juristiscle M Unmit- bleib-en i time U Ini- Umis — IW samt-m II III IW stock-ums W seywa YOU »Is Ic us- I W II W III-ON wit Mk Uti- Ists suqu Its IMIIOI W Aus tust-· Und M dist- a d Ist Ism- Mi MI si- LI Ost-Wem U kst «- W «- MI We Iss Ist It Is— U- sum-! III — M It id- IIWI I msh sin- kst-. m Its-m sc II UWMMVMQ III-umt UIM Ists-sinnt Um Und Is I HEFT I! ts- Iit imm Wem M I- II Its-m Js- OO Ists-U I act sit ist RIMIP « Daß ieine ärztliche Autorität den Blödsinnigen für gefährlich erklärt hatte, das entlastete sie nicht. Und sie hatte es doch nur gut gemeint! Sie hatte einen Menschen retten wollen und hatte dadurch das Le ben ihres Lieblings gefährdet ,,Elsenlind« hatte sie geheißen! Würde sie nie wieder so leicht und elfengleich durch die Räume huschenik Nie wieder so zierlich und flink springen und tanzen und laufen? All ihre freie Zeit widmete Klara fiortan dem Mädchen, indem sie sie lehrte, sich im Liegen zu beschäftigen. Sie brachte ihr Wachs und Plastilin Zum Kneten, und Eise machte reizen de, ileine Kunstwerke daraus. Es zeigte sich ein Talent bei dem Kinde, das niemand erwartet hatte. Und wenn ihre Gesundheit und ihre Kräf te auch nie ausreichen würden, daß sie diese Beschäftigung als Beruf ergreifen könnte, so gab sie ihr doch Anregung und Freude in ihren vie len einsamen Stunden. Jn Eva aber ging die Weichheit. die in der ersten Zeit nach dem Brande an ihr allen ausgesallen war, ietzt in ein Gesiihl der Bitter keit über. Als die eitle Mutter nach und nach merkte, daß Eises Besserung nur sehr langsam voranschritt, als sie zu ahnen anfing, daß sie vielleicht nie wieder ein ganz gesundes, sei iches Mädchen werden würde, da baderte Eva mit dem Geschick. Wes halb passierte ihr dass Was hatte sie verschuldeti Sie soll« eine lahme Tochter haben? Ein unglück liches Wesen, nach dem sich die Leute auf der Straße mitleidig umsaheni Nie, nie würde sie das verwinden! Und wieder sagte sie, wie sie es in der Feuersnacht gesagt hatte: « »Klara ist schuldi« Sie wollte jeht hier heraus. Sie wollte nicht mehr Gast sein in Kla ras hause. Wilhelm sollte wieder aufbauen. Bauen mußte er ja doch, dazu zahlte die Versicherung! Daß Wilhelm mit Sorgen kämpf te. wie er die alten Schulden be aleichen sollte, die der Bau verur sacht hatte, wie er die Kosten all des Aufwandes bezahlen solle, den teine Frau in jener Zeit getrieben hatte, dag ahnte sie ja nicht Er hatte auch nicht den Mut, es ihr zu sagen. Aber zu irgend jemand aus sprechen mußte er sich, er ertrug es nicht mehr, schweigend zu kämpfen und zu sorgen. Und wieder war es Klara. der er sich endlich ossens harte, und der er seine Sorgen an vertraute. Wilhelms Eröffnung tras Klara nicht unvorbereitet. Sie hatte es kommen sehen. Sie hatte ja auch oft genug Andeutungen von Schien-e von Justizrat Salburg, von ihren Leuten gehört. Die Kiarahiitte konnte nicht mehr vorantommen. Es war nur das gutgehende, sichere Sägewerk, das Wilhelm vor dem Bankerott bewahrte. Aber die Mii beiiteieranten, der Baumeister und die Handwerker drängten. Er wußte nicht mehr aus noch ein. Klara saß und rechnete. Wilhelm durfte nicht zugrunde gehen. Vaters Gründung, die Klaras biitte, sollte nicht sobald, nur zwei Jahre nach seinem Tode, sich aus lösen oder in andere Hände itders gehen. Jhr war ja alles gegliickt, in diesen beiden Jahren, sie hatte wei tere glänzende Aussichten siir die Zu kunft, sie konnte ihm helfen! Dies mal aber mußte sie Justizrat Sal burg zu Rate ziehen. Sie mußte sein Urteil hören, ob sich die Hilfe lohnen würde. ob sie nicht ein Sieb mit vielen Löchern ichävstr. das allen guten Willen zur Unmöglich keit machte. Soll-org so te: »Ja, Fräulein Mute-. ich vee ehe, das Sie helfen möchten. Sie können es auch. Und ies wird auch file Wilhelm noch hilfe ist-e rechten Zeit fein. Aber ich . Ist-se eine Hebt-unu- baten. Unserer Besprechung. anieeee gen Zn geschäftlichen Sisung neuk equ Eva beiwohnen. Sie neu Men. wie es hebt und He Ins wis sen. das sie einfach und Mel-eilten nnd nein wieder auch mästen Das ein Den-, Idee ein Schloß ge baut seiden Inn das sie fein peee von Dienst ten beanspruchen darf. sondern. das sie selbst euoqs tun Inn Ins Itsng Sie ums die Mi- dees Mannes fein. nüde fein teures stinken-. Die esse-sk- Msss »s-« »a: s - n I Inder-n is if es use nett-se Dess AND-« Ih- Ire fe seh-It sitti Mode I esse M n Ist-Ja m. sie In M »so-sieh est se M Ists-ei nnd Ost-s Man sie-. fis-. Isc- Ist st. la II M und costs-es met Um. Oe IIM III III We . sit W sie shtswue sanften Ies U Instit Mc Ists M Its IM n; steil Im syst des-O das unste- Se AJMHDIM IMM- u use est wes-I san-. M Ist-C m somit-Imm- Mmh Ie svistse mit-O send M- ums org ais Me- Ins-Mi- III Isdes Ins Infdntfvnseh m Ia des Schlosses-, den Luxus, mit dem es eingerichtet wurde, und aus den Glanz der Lebenssiihrung, wie Frau Eva sie liebte. Jedes Wort war ein Keulenschlag für die schöne Frau, die so still in ihrem Sessel saß. als höre sie nichts. Und doch verstand sie jedes Wort. Sie blickte nicht auf zu dem grausamen Mann dort, der ihr so hart und unerbitterlich ihre Fehler oorhielt, denn wenn er ih ren Namen auch kein einziges Mal nannte, so fühlte sie es, jedes Wort galt ihr, ihr allein. Und ihr Mann wußte es auch. Er hatte manchmal das Gefühl. als müsse er den Justiz-rat unter brechen, als müsse er sagen: »Ich wollte es ia auch so, schone sie, ich» bin schuld!« I Aber ein Blick in das alte, ernste» Gesicht dort drüben ließ ihn schwei aen. Er kannte ja Salburg seit seinen Kinderjahren und wußte, der. meinte es nur gut mit ihnen allen. Und wenn auch seine Liebe zu sei- l rer Frau noch groß genug war, um Zihre Beschämung, ihre Qual wie! eine eigene zu fühlen, so sagte ihmj iein Verstand doch: Nur so lann siei gesunden zu einem Leben der Tä .tigteit, der Einfachheit und des !Friedens. i ’ Und Salburg fuhr fort: »Frau lein Klara Brachmann will nun. nach kRücksbrache mit mir und mit ihrem Bruder, die aufgesummten Schulden übernehmen. Soviel sie kann, will iie gleich daran tilgen. das iibrige im Laufe der Zeit. Ich- ais ihr sAnwalt und Berater, mache aller ibings die Bedingung, daß das neue Haus als ein einfaches, gesunded und vrattisches Haus erbaut werde, ohne Diener und Kutscher und Wirt schafterin und wie ein stiidtischer jtöaushalt mit zwei Dienstmädchen. Sind Sie damit einverstanden, herr Brachmann?« - Die Frage war nur scheinbar an .Wilhelm gerichtet. Jn Wirklichkeit galt sie der schönen, üppigen Frau die stets nur -andere für sich hatte arbeiten lassen, die durch ihre Sucht nach Glanz und Luxus ihren Mann in diese Schwierigkeiten gebracht hatte. I Und wie fassungslos blickte Eva den Mann an, der so hart und mit Jleidslos ihre Träume von Eleganz I und groß-artiger Lebensführung vzer jstürte, ihre Träume, daß das Haus, Tdas ietzt erbaut werden sollte. wenn möglich, das vorige noch übertreffen solle an Schönheit und Pracht ; Also nichts davont! L Sie sollte wieder bescheiden wer den, bescheiden wie in der ersten Zeit ihrer Ehe, als der Schwieger vater noch mit fester Hand die Zü gel auch ihres Lebens in den hän »den hielt. . Evas Blick bekam etwas von der Hilflosigteit eines gescholtenen Kin des, und dann legte sie plöhlich den Ron in beide Hände und weinte »bitterlich. j Leise stand Klara aui. , Sie schlang ihren Arm um die iSchwiigerim deren Art der ihren stets so entgegengesetzt gewesen war und- mit der sie sich nie hatte ver stehen können »Cva,« sagte sie freundlich, »warst du denn vorher so glücklich und zu frieden, als du alles hatte, was du wolltest? Warst du nicht oft unbe friedigt und unlustigi Glaube mir, du wirst glücklicher sein« wenn du fiir deinen Mann und dein Kind tätig bist. Du wirst in der Einfachheit mehr Befriedigung finden als bis her im Luan und Ueberfluß. Es geht doch auch nicht ander-! Jch will ia gern helfen, soviel ich kann. Aber ihr müßt auch selbst helfen wollen, sonst geht es nicht« Wie ein trotziges Kind sagte Eva: »Das kommt alles nur, weil der Vater euch die Ziegelei vermocht hat« Da lieh Man traurig ihren! Im linken. Wiirde nichts nüserh li- es iilsermtaerif Mit dem Initisrar Sau-arg trsi iie in das Nebensimmer und sprach hier lblqnt mit ihm iiber andere seschs tliche Ding e. Wilhelm blieb mit feiner Frau allein Gruß und feil loüie et Zu ihr: »Du meinii es wäre anders gekommen wenn wir alle drei Wer ie beim-rasen hätte-If »Bei-. Eva. dcuu wäre es noch l mer geworden Das-r hätte rM die Welt gehöre mis. sub IW iei sitt sen-I iiir mis. sirslttes das-n auch das · m drei unsers-irritir caspdlrs unwei- list-l Ileees dau- eris resi NU- Mi pl sittsi Janus-It III sich-M und Ia las-! m m tu v w ur! Jud Instit wissest du sit Ists sei-nimms Ursein-M Unt d- Iir Musik st« III-M ri M sit III seer Man-Visi fiil iriu m es mie- Denk as J M Ost-ei- sue Its vssei sit-: somi ssd Niedr- umw- ud »sei m uan Mfssiu is siti Iner W-« use-U is- steile-R sind Mk « »Du sollst mir helfen, und du wirft es tun —- ich weiß ed, Eva.« Fest schloß er sie in feine Arr. e, und sie legte, endlsich bezwungen, ihren stion an Mseine Bäusd E Die Nachricht von dem Munde Jhatte nicht allein die NächstbsteiliM kten tief erschüttert, sondern auch be jfonders den fernen Henning. Sie hatten ia ein fafi unzerirenn liches Kleeblati aebildei: der lustige Student, das süße, blonde Kind und« der Blödsinnige· Und ebenso wie Kla ra hatte auch Henning fiir den ar men Emil eine Art von Zuneigung gehabt, die stark mit Mitleid gepaart war. Seine Tat und sein schreckliches Ende erschütterten ihn ebenso wie das Ungliick seiner lieben, kleinen Elft. In seinem raschen Urteil schob er natürlich alle Schuld auf Eva und ihren wahnsinnigen Hochmut. Der mußte ja einen Menschen erbittern! Haßie er sie nicht auch gründlich und ausdauernM Und fühlte er ietzt mit ihr irgend-welches Mitleid? Mit Eva? . . · Nein, wahrlich nicht! Viel leicht waren ihr einiae seidene Klei der verbrannt. Einen größeren Krgmmer hatte sie kaum dabei ge Wie tief der Tag in ihr Leben eingreifen sollte. ahnte Henning ja damals Lochnichtz sei-f Ucll Wllllck Uccc mllslkll Wil helm und seine Frau aus der Zie gelei bleiben. Erst im Frühling sollte der Neubau begonnen werden. Und da Elses Leiden noch der steten Be aufsichtigung durch den Arzt bedurf te, so war es selbstverständlich daß Doktor Jenssen sast tiiglich in das Haus lainz ganz wie vor-zwei Jah ren bei Gilses Krankheit. Jeßt empfing ihn sast immer Ger trud. Klara war ost in der Rie gelei oder bei den Leuten. lind Gertrud tat es nicht ungern, Es aab dann ein Viertelstündchen des Plauderns am Bett der Kleinen, dass allen dreien bald zur lieben Ge wohnheit wurde. Else sah den Be suchen des Doktors mit Ungeduld entgegen; aber vielleicht war Gertruds sreudige Erwartung noch größer. Was damals zuerst als tindliche Schwärmerei im Herzen des Back iisches gelebt hatte, das wurde die stetige, ruhige Flamme, die das Herz des erwachsenen Mädchens durchleuchtete. Sie wußte es sent, daß sie Doktor Jenssen liebte: aber sie wußte auch, daß er Gilse geliebt hatte. So war ihre Liebe nicht frei von Bangen und Zagen. Aber das vertieste sie nur. Gertrud hatte das Gefühl, als lämpse er um seine Lie be, als miisse sie sie erst erringen. Und dieses Bangen machte sie sehr lieb und miidchenhast. Doktor Jenssen empfand das auch wohl, und doch dachte er noch ost wieder an Gilse. Und wenn er sich fragte, ob er Gertrud heiraten möchte, dann wußte er eigentlich selbst nicht« wie die Antwort aus fallen sollte. Er schwankte noch in seinen Gesiihlen. Es war ein Zwie spalt in ihm, der sprach bald siir die schöne Sängerin, deren Kunst ihn wieder in ihren Bann gezwungen bat te. und bald sitt-das liebliche. kind liche Mädchen, dessen reine Liebe ihn beglückte. Hätte er Gilse nur damals nicht sin n hören! ber er hatte bei ihrem Gesang gelauscht, er hatte den Klang von Leid und Weh verstanden, der in ihrer Stimme bebte. und er konnte nicht vergessen. Noch nicht! . . . . Doch dann saß et wieder in dem traulichen Heim nnd empfand das Behagen. das von ihm ausging. Und er dachte an das Wort vom warmen Resi« das Gilfe einmal so empört hatte. Nein, sie waren im innetsten Her en doch zu verschieden iie konnten ch niemals zueinander finden. Ach. und es war doch so ttanlich in dem warmen Rest. das Klaeas Liede und Fürsorge ihnen auen Mus. Es sttläikgte ihn 0 ielse danach. nicht nur hier als Freund des Danies geduldet in fein, iondeen ganz einer dee Ideen in werden auch einee von denen. de nen Mai-as miitteeliche Seine galt Waeen sie nicht fehl alle hier nn teeneitochen wie verstitete Viigeii Und wurden hier gliialich und still in dem Frieden dieses hausen Wenn fest ooe Weihnachten Frau Eva abends mit einer Vandaebeit ise sehst-inne ins wenn die fonI io milden weisen rasendan äe an einein dessen Milch-n lata- Miealinae usw-. dann ad Hichsne ean Luft-W ans als ieiisen we eisngvetlt und tanl e e Wettern-m n se sei-sen tran gache senden- Tiefen nnd Hielt Mist Ich sue manch zi Ilittein des Ins-M ver-Esaus eine M Denn Ieuenti Nchteelein Met dechiw site zu nicht ten-eis. sie te Ich ia ie Us toqt nnd what sen seen-Ia Liede nnd Ins-esse le see-Use last Ie. nie eine Bei In. nnd Wem iI seit is qnt en ne und Ie hat tin Fitttt sich- iine feste Man D feile ifltee sei iQe in Ientee nie-. seine Its-see ten-. sit-d tell die inne nieleih Ideen-wem Nenn ich sei-I a. M. m uns schön sein« so wie Tante Klara zu sein —- daß einen alle Menschen lieb lkabent Und, nicht wahr, Tante Trndek, da schadet es «aar nichts, wenn ich ein labmes Bein «bc«t Tanzen, das kann ich wohl nicht mehr. Aber Tante Klara tanzt auch niemals. Jch habe noch nie aeseben. daß sie artanzt hätte. Aber tu, Tante TrudeL du kannst fein tanzen. Magst du auch gern tan zent« « »Ja, Elfchen, ich tanze sebr gern.« »Mit Doktor Jenssen, nicht wahr, Tantr Trudel? Weißt du« auf unse rem Ball. da hast du immer mit Doktor Jenssen getanzt.« Gertrud seufzte ein klein wenig. Ja, damals —- damals dachte sie noch, er wiirde sie für sich beaebren an jenem Abend in dem schönen »Wintergarten. Vielleicht hätte er ian dem Abend schon gesprochen. ! wenn er damals nicht sortaeholt wor lden wäre. Vielleicht! Und jetzt jsprach er nicht, trohdem sie schon so lanae wartete. Zu sWeihnachtenwollte nun auch Gilfe kommen. Ob Doktor Jenssen dann wieder fortbleiben würdet Liebte er immer noch ihre Schwester Fälsc, die ihn doch verschmäht hat e. . J Ach, diesen einen sollte sie ihr las ienl Alle, alle konnten ihr huldigen. sie war so schön! Nur diesen sollte sie ihr gönnen. Sie hatte ihn doch ;sp »Ob« Gilfe war gekommen. Still war sie und müde. Sie konnte sich in das Bühnenleben nicht finden. Es« wurde ihr immer schwerer, immer unmöglicher. Der Reiz des Trium Tphez des Beifalls lockte sie wohl Esstets von neuem sund täuschte sie von Zeit zu Zeit über ihr Unbefriedigt sein hinweg. ) Aber um so stärker wurde nach Iher die Sehnsucht nach Ruhe. Gilfe mochte nichts mehr hören von den i täglichen Kabalem nichts sehen von dem freien Leben mancher Kollegin. Nicht jede war so — gewiß nicht. Aber das ganze Zusammensein be günstigte doch diese Freiheit, und nur wenige hielten sich fern davon. Und taten sie’s, so wie sie es tat, so begegneten sie Mißtrauen unds tleinlicher Rache. E Klara war betrübt über Gilfegx Aussehen und über ihr gedrückteöj Wesen. Sie mußte wieder froher» und frischer werden. ( Früher, da hatte sie eine ganze. Gesellschaft zu unterhalten verstan den, früher, als Vater noch lebte, der so stolz auf seine geistreiche, begabte. schöne Tochter Gilfe war. »Für diese Urlaubszeit sollte Gilfe Fral all den Theaterkrani verges en. » Jn Berlin, bei der DurchreiseJ hatte Gilfe ihre frühere Mit chiilerin ; Angela Mahler ausgesucht. rsie sand( eine jubelnde Braut. » »Und Jhr heimlicher Plan, auch» zur Bühne zu gehen, Angela? Wass wird aus dein9« ! Angela lachte- mit demselben fri-; schen Lachen, durch das sie es so gut ’ verstanden hatte, mit dem oft bitt-» beißigen Professor Hausen fertig zu; werden. i l i »Meine Bühne wird mein Heim. Da singe ich meinem Mann Arten und Triller vor, wenn er abends müde vom Geschäft nach Hause ;tommt, und später singe ich meine Kinder in den Schlaf. Es gibt ja nichts Entzückenderes als Wiegen-» lieder!« z Gilfe lächelte· Sie kannte ja jetzt! Angelas Art schon genügend, um zu ; wissen, daß sie stets das Ding beim rechten Namen nannte. Eine Braut, »die von ihren Kindern sprach, die Ihätte es doch in Seefeld nie gege ;ben. Also auch Angela verzichtetel »so leichten Herzens aus das ganze HMusiksiudium und hielt das Wirken jim eigenen Heim. sür Mann und »Kinder, für den eigentlichen Frau sen-Berufs ( Und wie gern und glstrllich tat sie l Les! Du hätte ne wesse) Ia auch hnhen können, wenn sie von-als Dok nssen ethöet hätte. Und wie sann Leid wieviel Schweres wä een the dann eespnee geblieben. « Uhee bereute sie es? i Rein! sie würde nie die Sehn I ueht überwunden hnhen. die Sehn ! acht nach dee höhe. seit Innnee i iheen Sein-»unge- leben. wie lhde nlte, kleine Taste Lin-den oben h- LiedMenUMeL .. Alten hatte He gebeten. dei stän IIeu Aeine sesesnn u Idee Ine wesendee deesefees ihm In Mem-M hee sinke sinnt-e mä III fes Mike la dem peinlich fee-hete- Uesnen Stäbchen-. Ue see mee- siese nnd Ue Uh t act: Idee sehst-te W la se- Isee sein end Heime und IIIM tIIeeO Ue Mit-. Ue Its-e send sehen-O es We- dens III IIUIUM III ten M O- Ists-n sie Miit III Isen De lasen III-Oe- Isd Annwe. Ieise llses III seen-sein« des-Med sen mit AMICI-n am Ists M III MU. III aus einein Inst In ek- seemu m sm Wls nnd desh II send steil-esse »O shode müychen mit feurigroter Wolle nnd Schürzen mit farbiger Einfassung. Das alles war für die Befcheerung der Kinder bestimmt, und Tante Lin en stand dazwischen und sah halb glücklich, balb verlegen auf den vornehmen Besuch, dem sie erst ei nen Stuhl freimachen mußte. »Es sieht so lustig aus,« sagte Gilfe freundlich. »und wenn ich Sie nicht störe, Fräulein Becken dann bleibe ich einen Auaenblick.« »Ach, saaen Sie doch Tante Lin chen, wie sie ·alle sagen,« bat das alte Fräulein. »Ich weiß manch mal selbst gar nicht mehr, wie ich kigentlich heiß-. Tante Linchen bin ich stets für meine Kinder gewesen. und nun sind sie schon alle groß und haben selbst Kinder, die nun bei mir zur Stunde kommen. So sagen die Miitter Tante Linchen, und die Kinder sagens wieder.'« »Und Sie böten«s gern und sind glücklich dabei?« » »Freilich, freilich!« Das kleine lPerföncben bantierte emsig zwischen sden Federbällen und Spielzeug ! fckjachteln s »Sie verzeihen doch, Fräulein JBrachmanm wenn ich hier immer sein bißchen Ordnung schaffe? Es ist knoch so viel zu besorgen, und um zvier Uhr soll alles fertig sein.« .,Selbstverstiindlich! Könnte ich Jhnen nicht ein bißchen helfen? Jch habe ja nichts zu tun.« Tante Linchen wieate zweifelnd den Kopf. »Ach nein, das dürfte ich doch wohl nicht wagen; das wa "re doch zu viel verlangt.« »Aber warum denn, Tante Lin chens Jch tue es ganz gewiß sehr gern.v »Ja,«wenn das so ist! Wenn Sie mir die Zettel schreiben wollten« die Zettel mit den Namen der Kinder dann könnte ich sie immer gleich an die Sachen anstecken; aber es ist wohl doch zu viel verlangt!« Gilfe jedoch hatte schon ihre Hand ichuhe abgestreift und den Mantel ausgezogen. »Was soll ich schreiben?« »Hier ist die Liste, und da sind die Zettel. Ach, das ist herrlich, denn meinen alten Augen tut das Schreiben immer am wenigsten gut. Und «wenn ich eine Brille aussetzen muß, dann lachen meine Kinder immer über mich. Manchmal muß ich sie doch schon tragen, wenn sie ’ne Masche fallen gelassen haben, oder wenn sie mit solch einem neu modischen, feinen Hälelmuster korn men, das ich ihnen abhiiteln soll. Ja, ja, man wird alt; aber man merkt es selbst gar nicht so wie die andern.« Gilfe saß und schrieb Zettel. und dabei dachte sie: Wie habe ich über diese freundliche. gute Tante Lin chen gespottett Und nun möchte»«ich sie beneiden über ihre stille Freudig leit. Und Tante Linchen hob von neu em an: »Ach, Fräulein Brachmann, nun sind Sie solch’ eine berühmte Sängerin geworden. Wie köstlich muß das sein! Jch habe in den Zeitungen gelesen, wie man Sie ge feiert hat. Wissen Sie, ich möchte eigentlich schrecklich unbescheiden sein: möchten Sie nicht mit Jhrer Kunst auch mal meine Kinder glücklich machen? Wenn Sie zum Beispiel ein Lied siingen, wie ,,Vom Him mel hoch« da tomm’ ich her, ich bring’ euch gute, neue Mär« — ach, wie wäre meine kleine Schar wohl glück lich! Aber ich bin unbescheiden nicht wahr? Jch bin immer unbescheiden, wenn ich fiir meine Kinder bitte.« Und ist doch so bescheiden siir sich selbst —- ergänzte Gilse in Gedan en. Laut sagte sie: »Wenn Sie glau ben, Tante Linchen, daß ich den Kindern wirklich eine Freude damit mache. will ich das gern tun. »Ach, wie lieb von Ihnen, wie lieb ist das! Sehen Sie. damit ma chen Sie mich gar zu glücklich« »Liebes Fräulein Becken ich glaube, Sie sind immer glücklich« »Ach ja, der liebe Gott Hniiö recht ut mit mir gemacht.« .Gil e konnte sich nicht enthalten zu sagen: «War's denn nicht immer soi Sie find so bescheiden und freundlich. Sie sind gewiß immer IZUckIIch getvetem weil Sie imme von allen geliebt wurden. Mortsehung solgU —- Meist-Zuch- Wisse-. sqh U muss-IT Dis-Mk In: esse mal . i St- s m ek- säesko III-»in »M änx sm- ein-usw« Ruhm List- be sit Ue Um Kopf M « « Otto-m dmä Scham Nat-aus sit du« Ums · Ism- III das Ists M is i Un IRS usw-I sum-m —- sin In ne sah-. ».3«. z«... z» Iris-Im sit-must« I Es II Its-s U III fast-M Im Damms II seid-U Muswsamoilssm ist-n stimmt-aufs «—IIIII«I-I. ....Is sus- III-m- »Du II