Der Ionntagsgast Bett-me zur »Blooyifleld Gewandt-u Seitdan seines-. Novelle von Georg VuisesPalma Das Kommando des Grenadier Regiments Königin hatte telegras phisch ersucht, aus den flüchtigen Gre nadier Karl Heinrich Mathiesen zu sahnden. Die Eltern des Gesuchten wohnten im Begang des Fußgendarmen Mei nelr. Da bei ihnen natürlich zu erst nachgesorscht werden mußte, hat te der Oberwachtmeister des Bezirks den Fahndungsbefehl an diesen wei tergegeben. Meinete, ein hochbeiniger Manns mit rötlichem Schnurrdart, las das Signalement und schob es in die dicke Briestasche. ; »Haben Herr OberwachtmeisterI noch andere Befehle?«« fragte er. Der Oberwachtmeister, der schon die ganze Zeit über merkwürdig un freundlich gewesen war. nickte turz. »Es ist mir zu Ohren gekommen daß der Tischler Ezarlinsti Sie Sonntag auf dem Markt gröblich beschimpft hat. Warum haben Sie das nicht zur Anzeige gebrachti« Eine duntle Röte stieg in Meine keg Gesicht. Einige Mal räusperte er sich, als ob es ihm schwer fiele, die Worte aus der Kehle zu drin en. »Der Mann hat fünf lleine Kin der«, stieß er endlich hervor. »Die sehen heut schon aus wie das Leiden Christi. Wenn ich den Alten jeßt noch ins Kittchen bring . . .« »Da haben wir’ö!« Der Oberwachtmeister schlug zor nig mit der Faust auf den Tisch. »Also wieder Jhre verfluchte Weichmiitigteitt Was zum Teufel gehen Sie Czarlinstiö Kinder ans Sind Sie Waisenpsleger oder Gen darms Vor allen Dingen haben Sie Jhre Pflicht zu tun!« »Herr Oberwachtnreister!« Gendarm Meinete sah ihn finster au, und sein Vorgesetzter siihlte sel ber, daß er zu weit gegangen war. »Dann gehen Sie man, vielleicht haben Sie heute Glück, daß Sie wenigstens den Mathiesen triegen.« f Damit war der Gendarm entlas en. Seine Dienstwohnung lag eine Strecke vor der Stadt, in einem alten Chausseehaus. Von dort holte er sich sein Gewehr, lud es sorgfältig und hing es sich über die Schulter. Er wollte den Leuten schon zeigen, daß er auch hart sein tonntei Wenn er den Mathiesen träfe und der Bengel stünde nicht gleich wie eine Mauer, dann sollte ihm Gott gnä dig sein! Mit einem Fabnenslüchtigen würde er gewiß teine Umsiiinde ma Men. Ungefähr eine Viertelstunde lang mochte er bereits durch die eintönige Landschast marschiert sein, rechts und links umgeben von Feldern und Wiesen, auf denen das Heu in ho ben Hausen lag und würzig her tlberduftete, als er plötzlich zusam menfuhr und die Hand über die Augen legte. Ganz im Hintergrunde, unmittel bar vor dem Kiefernsorst, der wie ein schwarzer Rahmen im Halbkreis die lichte, lustige Wiese umschloß, lag eine kleine Fettne, die nicht wie die andern spitz zulies, .sondern merk würdig abgeplattet war. Aus ih rem oberen Rande tauchte mit einem Male etwas Rot-Z aus und rollte wie ein satbtges Rad zur Erde herab. »Wak das etwa ein Fuchss« frag te sich Meinete verwundert. »Alle Wetterl« jubelte es in ihm. .Da dali« ich mal Glück gehabii« Das, was da berabgelollert war, war eine Mit e. eine Militörnrü e. Und wo die üie war, da so te der Grenadier wohl auch seini Miit alt-schreitend aber nachM - lichleit jedes Geräusch vermelden , durchauerte er die Wiese. denMos ment erwartete er, den lüchtltng aufspeingen und davor-rennen zu se dtn. und ans seinen Lippen ttterte der sur-Ist .dalt. oder ich sähst« schen wie ein steil aus der sogen sedrrn Idee es rührte Ich nichts. Der halt-nie schlüst also. den-sin te er vor sich sin. wwkäp mm M Zw Iwww w M«M www m WW HMWM wwwwa wwww www-www wwwwwwwxwwxwk getöteten Wangen und der halboffesl ne Mund gaben ihm einen fo kind lich unschuldigen Ausdruck, daß der Gendatm verwundert den Kopf schüttelte. Sicher fo’n Veimwebfatzlr. über legte er. Was Gemeineg kann der doch nicht ausgefreffen haben! Der Schläfer wurde unruhig, als ob er den prüfenden Blick durch die geschlossenen Lider gespürt hätte, warf er den Kon bin und her. Da ergriff Meinele ihn bei einem Handgelenk« preßte es in geübter Ge schwindigkeit gegen das andere· und fchnappl sprang das Schloß des Kettchens iiber beiden zufammen. »Guten Morgen, Maihiefen!« sag te er gemiitlich. Der Grenadier war jäh aufgefahs ren. Sißend." mit weitausgerissenen,( runden Augen, in denen das Entset zer den Schlaf vertrieben hatte, fah er erft auf den Gendarmen und dann auf die Fesseln an feinen Ein-» den. Und mit einem Male tießf e-: einen wilden, geilendenv Schreij aus und warf sich mit dem Kopf; nach vorn die Feime herab. Jn der Mitte überfchlug er sich, rollte über die Stoppeln, kam wieder auf die Füße und begann zu fliehen. Meinele hatte ihn aber schnell seingeholt Mit gefesselten händen »foll der Teufel laufenl Da hieb er »denn in feiner Angst mit dem Ab xsatz nach hinten aus und traf den Gent-armen am Schienbein. »Anm! Anne!« rief er dabei über die Wiese. Da flog er auch fchon zu Boden. I »Sol! ich dir die Füße auch noch sesselni« fragte Metnele grimmig. Der Grenadier sah, daß er gesan gen war und seinem Schicksal nicht entrinnen konnte. Ohne sich aus seiner Lage zu rühren, blickte er stumm nach csnem einsamen Daus hinüber, das fern am Ende des Halbkreises lag, den der Wald um die Wiese zog. Seine Augen still ten sich mit Tränen, die langsam iiber sein zuckendes Gesicht rollten. »Natürlich!« brummte Meinele, ,,erst Fahnenflucht und tätlicher Wi derstand gegen einen Vorgesetzten, und hinterher wird geslennt. Nu warte, mein Bürschlein, der Tritt kostet noch ein paar Wochen extra.« Er bückte sich und rieb sich sein schmerzendes Schienbein. Jn Wirk lichkeit wollte er es dadurch aber nur vermeiden, den jungen Mann an zusehen. Er vertrug Tränen nicht. Blut immerhin, wenn’s nicht an ders ging. Aber Tränen, boks der Geier! Der Grenadier stand schwerfällig aut. »Wegen der Strafe ist es mir nicht,« sagte er mit mühsam be herrschter, schluckender Stimme. »Und zum Regiment wiirf ich allein auch zurückgegangen Aber daß Sie mich eingesungen haben wie einen tollen Stier, elf ich mein Mädel überhaupt nur gesehen hab’ . . .« Er konnte nicht weitersprechen. Verzweifelt sah er auf seine gefessel ien Hände. Meineie fühlte, wie seine Nasen spitze warm wurde. Das war bei ihm immer dab Zeichen aufsteigenden Mitleids. Also seines Mädels we gen war der Junge desertiertl Lieber Himmel. er wußte ja noch, wie ihm selber zumute gewesen war. als er zum ersten Male von seinem Mutter chen und von seinem Mädel fortge rnußt hatte Er hütete sich aber, seine Teilnah smk u verwies-. »Schiimen Sie sich«, erwiderte er barsch. »Ein schöner Kerl das, der's ohne seinen Schaf nicht aushalten kann. Was sollte denn daraus wer den. wenn alles deswegen auskneifen wolltens Jst es denn wenigstens was cllnssiinltigesi" Eine speise Röte schoß in das ce sicht des Befeagtem dsss sprudelte Its-its feist Ismucwssqäum »n FOde schik- ins u cm Inst Ists Ists dass-. In W Leib-I W MI II M sei-n III-III Its-I sit-s- tun- si Wiss-. III Ue fass Im mu- IW J Und Utica most U sich s bitt' U di Wi Ums II Its mau- »Im ais-TM Ost It Isme- side III In· guts-. son- dsihss Ox; M Ihm unt Um Io aufs-must Und Ima- nicht IM dann mach’ ich’5 Maul aus und steck das Gewehr rein. Dann dass ein Ende! . . .« »Das fehlte nachl« dachte Meineke erschrocken. »Kinvstops genug ist der siir eine solch-e Eselei.« »Wenn Sie mir sagen wollen, wie Das Mädchen heißt«, schlug er ver legen vor. «Bielleicht iann ich ihr was bestellen.« ,,Anne Janusch heißt sie. Die da drüben beim Obersötster dient.« »Mei« rief Meinete überrascht. »Aber-, Matbiesen, die sollte doch brav sein!« Jn den Augen des Grenadieri leuchtete es hell auf. Aber nur ei ne Sekunbr. »Nicht wahrs« fragte er ba ig. »Ach Gott« ich will es ja glau n. Aber elf ich's nicht in ihren eigenen Augen gesehen hab' . . .« Meinete tannte das Mädchen. CI trar ebensolch treuherziges Menschen kind wie Mathiesen selber, nur in Braun. »Ja, sitrs nächste wird aus dem Sehen wohl nichts werden,« meinte er zögernd. — Der Grenadier stöhnte ties aus. Und Plötzlich wars er sich in seiner Verzweiflung vor Meinete auf die iKnie und hob die gesesselten Hände iflebend zu ihm empor. »Lieber, guter Gendarm,« bettelte er, »lassen Sie mich doch lausent Nur für ein paar Minuten will ich sie sprechen. Sehen Sie, jeden Mit tag kommt sie hier vorbei. Und dann melde ich mich allsogleich wieder bei Ihnen und laß mich verhaften. Bit t-, bitte, herr Wachtmeister!« Meinete war bei seinem Kniesall entseht zurückgewallt »Stehen Sie doch aus, Menscht« schrie et halb zornig und halb tliigs li »Heiliger Himmel! Daß so was auch grad' mir pa ieren muß,« dach te er verstört. » ch möchte dem Jungchen ja so gerne helfen, aber ich darf doch nicht.« »Meine Pflicht, Mathiesen, meine Pslichtl« sagte er. » »Aber ich schwöre Ihnen, da ich wiedertommet Bei unserm heland schwör’ ich'ö Jhnent« schrie der De serteur angstvoll. Jn Meinele quoll eine jähe Wut aus. Eine Wut gegen den Menschen da, der seine Seele vergetvaltigen wollte. »Warum hast du deine Mühe nicht besser verwahrt, Hund, versluchter!« brüllte er ihn an. »Ich wär’ vor-» beigegangen und meinethalben hätt’j dich der Satan arretieren tönnen.! lind fest soll ich’s auöbadeiy ich, i .«' . Er zitterte am ganzen Leibe, eben-J so erregt und ebenso leidend wie der Flehende vor ihm. ; Grenadier Mathiesen wurde aschs sahl und seine Lippen preßten sich schmal blutleer auseinander. Noch einen legten sra enden, dunklen Blick richtete er aus einete. Dann er hob er sich. »Führen Sie mich nur ab, Herr Wachtmeister!« sagte er tonlos. . Dem Gendarm ward bei diesem; Blick zumute, als ob ihm ein Dolch! ins Herz ginge. Aber stumm unos pflichtergeben setzte er sich schon inI Bewegung, als er mit einem Male zusammenzuckte, die hand hinters Ohr legte und lauschte. - Aus der Chaussee klangen has-! ichlägei ! »Wenn das der Berittene oder gar der Obetioachtmeister ist . . .« s Einer iiihen Eingebung folgend-J packte er den Deserteur an der Schul trr und schob ihn hinter einen Heu-; hausen. ; .Ducken Sie Mk Ilüstekte et is; Iet. .Weuu man sie steht. i ; vorbei. Dann las-u ich Ihnen aichi’ m MIMP n der gleichn- Sekunde Met- n neben III-m Maus-Its und spat Me III das sahn-s du Or IMr. Ein Irrtum-Mut- Iu Irr wis. Das erkannte et tm litt den tel- Grind-mit II tsss nd lasen a- Nss It Ni- n III-is Ils. u . MIIIIU des-W III Wien Ihr usw n Ist Mose. Io IIMII IIUM MI- sir. II. du II Mond-n N IU clai- sit-s knie- Uns-m m Ism- W Dis-m I« sollst ·- M um« Its-m MIIW In s tiq Ins-Its ad steil n du ils-at Ist us mm VIIWWMJ Dn Guts-Mit Ism- m Its-! gis-sum m In Gm- osr. M Ist-M du sont-im M Im. Oh I III II es Icmus II- m Inm- Its-pha· taki-Fund Inn-sys- ROH met ei- ms Odem sof. « Mai du«-M ten-Mut MIM auf seinem Herzen. »Jetzt ist es ins eigentlich schon geschehen. Was sperr« ich mich also riecht'· dachte er »Jetzt hat er mich in der Hand nnd ich nicht mehr ihn!« ; »Maihiefen,« sagte er leise, »Ein-z nen Sie mir wirklich versprechen, daß , Sie allein in Jhre Garnison zurück-i kehren werden« wenn ich Sie jetzt laufen lasset« »Herr Wachtmeister,« jubelte der Gefangene. »das wollten Sie wirk lich tuni Jch schwör-'s Ihnen, daß ich Wort zurückkehre. wenn ich mit dei-I nne gesprochen habe. Oder ichs komme zu Ihnen nnd lan mich wie der verhaften . . .« K Nxeinete schüttelte nachdenklich den vp . »Nein, das nicht. Wenn Sie ar lein fahren und ohne Zwang, isi’s keine Fahnenflucht mehr. Nur noch rnerlaubte Entfernung. Da können Sie sogar noch die Knöppe kriegen. Verstehen Stei« Er nahm ihm die Handschellen ab. Dann griff er mit traurig-finstern Cntschlossenheit an seinen Gewehr laus. »Nur vergessen Sie nicht, daß ich Sie niedertnalle wie einen Oa sen, wenn ich nach vier Uhr noch einen Zipfel von Ihnen in der Ge gend sehe. Vergessen Sie das nichts« . Die abermaligen Versicherun en und Dantesworte des Burs en barsch abschneidend, ging er mit lan gen Schritten ilber die Wiese zur Chaussee zurtick und dann weiter dem Dorfe zu, wo er nach dem fragen mußte, dem er eben die Freiheit ge geben hatte. Als er nachmittags zurückkehrte, biirte er sich dicht hinter der Ober sitrfterei von einer hellen Stimme an gerufen. Anne Janus tam mit fliegenden Zöpfen und l hrotem Ge sicht auf ihn zu und rtickte« ehe er ihr noch wehren lonnte, ihre frischen Lippen auf seine hand. »Weil Sie doch so gut mit Ma thiefen waren!« sagte sie dankbar und sah ihn verschiimi und glücklich an. »Na, nun wird’s Tag,« stöhnte Metnete.««« »Was fällt dem Frauen zimmer denn eini Und was ist das fiir ein Mathieseni Etwa der Descr teur, den ich suchet Heh?«' Das Mädchen war erschrocken zu riickgefahren. »Aber, Herr Gendarm,'« ammelte sie, »Sie haben ihn doch elbft...« »Musi« unterbrach sie Meineie grob. »Wifsen möchi’ ich, wo der halunie steckt. Sonst nichts!« »Jn der Eisenbahn,« sagte die Kleine verschlichtert. »Er fährt doch zurück.« »So, sol« « Meinele zapfte sich erleichtart an der Nase. »Sein Glis-M brummte er dann. «Heitt' ich ihn vor Augen bekommen, hatt’ ich ihn irumm geschossen, daß ihm das Desertieren für immer ver gangen wär’!« Er ließ das verdutzte Mädchen ste hen und schritt davon «Gottlob, diesmal ist alles gut abgegangen,« sagte er sich unterwegs. »Aber das letzte Mal soll's doch ge wesen sein. Ja, sicherlich, das al lerlegte Malt« Künstig würde er nicht mehr so gutmütig sein. Hohe-! wahrhaftig nicht. Er würde den Leuten schon zeigen, daß er auch hart sein konntet Und er strich sich seinen fuchsigen Schnurrbart so breit auseinander nnd machte so ungestüme Schritte. oaß er ordentlich wild aussah. ——— U Usmo im Regen dampr auf weiter de Um Inst Kiefern grün I; Und ihn ist ne i die Miso sum Wo et vor saß stlltmqum Das Dorf im Dunst seht ·- m I iszdut Dis stehlen KLEMM Nicht TM Schott aus des-I Magus-sites Lis Uh II IIW In des Chr-. Im Leise- M-'I. es trifft-m i its Ist W U Its b WILL-— Ismltt »Es-is Usd . Edle III-« nist- es- CMI U «. strns JJB Mut-ht- Mfe sit is cum sci uns-i m M W dich kuglig ts- dnt Ists-u Ist-« SU- IMM DWU Mit M M Ist In nd sum du sum is IS Ins Um u fand-i cis-m Sei-m Und fuhr Essai is m IW Ic Ists« Frau um stunden-w Stizze von Alfred Taten-. Ganz gestillt hatte fich das Starr-I desamt mit der soeben eingetretenen Hochzeitsgesellschaft. Jm Kreise der ganzen Provinz zählten Lureau und; Busson zu den angesehensten Groß-; tausleuten, und durch die Heirat des Erben des einen Hauses mit der ein-J eigen Tochter der anderen Familie; entstand wieder ein neues große-s Vermögen. Auch in anderer Bezie hung paßten die jungen Ehegatten zusammen. Edmond Lureau war achtundzwanzig und Henriette Bus son neunzehn Jahre alt. Er war ein ganz hübscher Bursche, braun mit einem. slotten Schnurrbart und sie war frisch, blond und niedlich. Deri seierliche Tag war herangekommen. Editiond Lureau hatte den festen Gut-s schluß gefaßt, liickiich zu -setn, und er spürte nur kene unbestimmte Un ruhe in i , die jedermann empfindet der in rast und weißer Krawatte vor dem Standesbeamten steht. s Der Bürgermeister in Person! wollte das Paar zu ammengehen, und’ man wußte, aus sicherer Quelle, daß er eine tleine Rede halten würde. Die Zeremonie wurde für die Gäste dadurch noch anziehender. Die Rat hausdiener beschäfiigien sich in gest wohnter Weise mit der hochzettsgeis sellschast. Der eine von ihnen, ein älterer Mann mit einem ironischen Gesichtsausdruch ging von einer Reihe zur anderen und sa te: »Den Bitt germeister wird gleitg tommen.« Als er bei dem Bräutigam vorbeikam. murmelte er, ohne ihn anzugucten und als ob er zu sieh selbst spräche: «Sie tun unrecht«. Dann entfernte est sitch und brummte etwas tu einen ar . »Worin begehe i ein Unrechts-s dachte Edmond. »A er was bin ich«i r ein dummer Kerl, diese Bemer una galt mir gar nicht.« Der Bürgermeister lam noch nicht. Die Anwesenden begannen miteinan der zu plaudern. Mehrere waren aus gestanden. Die Diener winlten ihnen zu, wieder Plan zu nehmen. »Herr Bürgermeister ist im Neben saal. Er kommt gleich herein.'« Und der Alte ging aus das ’unge Paar zu und sagte: »Wollen ie sich aus diese beiden Stuhle setzeni« Während Edmond es mechanisch tat, hörte er, wie der Diener jetzt wieder und deutlicher sagte: »Sie tun unrecht, sich zu verheira teu.·«« -·— « »Dieses Mal«, dachte Edmond, »hat er sich ioirliich an mich gewandt. Was will der Schafstopk von mirs« Tk sung-u- die Sum, steckte opt sichtig den Arm aus, um den Alten zu packen. aber dieser war schon per schwunden. « · »Hast Du gehört, was der Mann da sagte, Henriette?" sragte er leise seine Braut. Nein, mein Lieber.« Und lächelnd, ohne ihm den Kopf zuzuwenden, fragte sie: »Kennst Du den Dieneri« »Es schien mir, als ob er etwas zu mir sagte. Aber schließlich kann ich mich auch getäuscht haben.« »Nein, nein, uein«, dachte er, »ich habe mich nicht geirrt. Dieser alte Narr hat mir gesagt, daß es unrecht von mir sei, mich zu oerheiraten. Wenn ich Zeit hätte, würde ich ihm rhörig Bescheid sagen. Jch tue es sicher nach der Zeremonie.'« Und wie im Zorn irat er mit dem Fuß auf den Teppich. Er blickte rings umher und versuchte den Frech ling zu entdecken. Der alte Diener stand an der Tur. durch die der Biirs germeisier tommen mußte. Sein Gesicht war ausdrurlslos, er starrte durch das Fenster des Saal-, das aus Gärten hinaussiihrtr. So ver flossen einige Minuten. Endlich dssnete sich die Tür, und der Diener likfs Alles erhob N. Du sit-W im rüste seist sub idem tuf M Itsftktssll f- t- MS du Ists· Und-Inst UIU verwundne-die sit-W Um Ist-tm n um UWII them f- latt. ds- dn III-flin I O HMMIMIILQI des-I- N s In usw« III-U use sollt-I U II m Its i II U- Omst II Isi- em u Ist-it ID- Am f I III-ist Miit Mk t Im sum I. Its M vdn M inm- MI om O M Imm- sstisk as U Pokmchfm Im ansamm- IN It I M M- us- vi ists-un Mit-. sum-d sinds us It- Most-i Mi Nie u as des Dust-hast du es q- dem « tm MO- Ind m II Miit-Im III M n IM um IMO ans Im satte-I M Why ging-. Im M- n sag II irgend einem Korridor die wohlver diente Strafe angedeihen lassen wür de. Dieser Tölpel hatte ihm durch seinen unpassenden Scherz den gan zen Tag verdorben. Denn Edmond war erregt. Ed. lag etwas Phanta itäsclzeg und Uebernatiirliches in die sem Abenteuer. Niemals, seit Men schengedenten, hatte man einen Rat iznuödiener fünf Minuten vor der Eheschließung zu einem Bräutigam fugkn hören. daß er unrecht töte, sich zu verbeiraten. Wäre dieser Mann verrückt, so wäre es doch bestimmt seicht zum ersten Male. daß sein Wahnsinn sich kund gab, und wär daz schon einmal der Fall gewesen. so hätte man ihn nicht im Amt gelassen; war er aber nicht verrückt, o mu te seine Bemerkung doch einen ichha ti gen, ernsten, entscheidenden Grund ba ben. Aber was, was? Diese Unruhe wurde unerträglich. Ter Bürgermeister hatte die Ber lesung der Alten beendet und ging ietzt zu den Paragraphen des Gesen tsuchek über, die fiir das Glück der Chegatten Sorge trugen. Edmond sah sich nach dem Alten um, der un beweglich in seiner Ecke stand. Und mertwürdigl Der Blick des Alten lsatie nichts Jronisches mehr. Jrn Gegenteil, er war sanft, väterlich, ,a wie mitleidig erschien er Edmond. Der Bräutigam mußte unwillkürlich mit dem Zeigefinger einer linlen and auL den gestickten insas seines berbem es fassen, wie, als ob er den Alten selbst fragen wollte: »Bist i es. wirllich. bin ich el, an den Sie ch wendeni Bin ich es, der hier steht, der unrecht bat, sich u der-« heirateni Sie bestehen darau i Ir ren Sie sich nichts« Der Blick antwortete: »Ja, ja, Sie meine ich.« Dann glitt et zu ande ren Gegenständen weiter. Eine Minute lang wae Edmont von einer bitterm setzen-nagst gedei nigt. Nein, der Diener war kein Narr, der Diener woute sich keinen schlechten Scherz mit ihm machen. Der Diener wußte etwa-, er interes sierte sich für ihn, fiir Edmontn Als er ihn in diesem Rathaussaal sah, gerade im Begriff sich zu verhei iraten und Henriette zu heiraten, war ’er außerordentlich erstaunt gewesen. Er mußte wohl im Besig eines jener Familiengeheimnisse sein, die der su fall manchmal dem ersten Bestkn aus liesert· er kannte seine Braut, er war von irgend etwas Geheimnisvvllkm unterri. tess « —-—-«-- »O - »Ich eß es«, antwortete Edniond mit einer Lippenbewegung und fügte hinzu: »Kommen Sie näher heran. Ich möchtåsäpnen etwas sagen. Wie hei ea »v» .« . . « J « ....,.»:. z «Jean.« Iowa-M H Ugd als ob er iYm einen Austrag Yæsen wollte, der itch aus die ier zog. nahm ihn Edmond bei ite und sagte schnell: »Sagen Sie mir, was Sie wissen. Hier haben sie hundert Frant.« »Ich? Jch weiß nichts, mein Herr«, sagte lächelnd der Diener. »Sie wissen nichts, Sie kennen mich nichts-« »Nein doch, mein Herri« »Aber Sie, elender Kerl, weshalb sagen Sie mir denn, daß ich unrecht habe, mich zu verheiratenW fchDer alte Diener schnitt ein Ge -. t: Und während dieser Minuten zogen eine Menge kleiner Ereignisse, un bedeutender Einzelheiten an seinem Geist vorbei und er sagte sich verzwei sselt: »Ja« er hat recht, ich hatte un frecht, mich zu verheirateu.« Ei im zu k"k. Heide spr Wprte waren stät-. Un kif ten ers-dist. und es aged M üttichk let-hatte Stimme-minnt De fah Edawnd anu den alten MI im auf sich zukommen und et betrach tet ihn ohne Zorn. »Sie haben unrecht Zofe-« N II !vekhkikatm«. meinte nahe-such luqu mesd du Alte. »Es M meine Insel-h mein M O bis-Jan ess. U ists-. Ins I nat s- m us. V Un ssmtid wo die c . Ins mq sit-Im us de- sind-ists sei-c. so di- cturus m Noch III-u H us oin soc-. no m fm Dom Ich PRI. cui-Ist F at Is. VII II D Ins - sams. cis sahn sichs M II II U. ci- sths dä- M Its IM II sta. Cliis ans M M III put. und wich-I tü- ss IV « ·SQIMM!· wollte ist-d Is thsh tm n fasse es kw - - « —-—- Weinstock san-: Js LUIQ Des M Ists Mk M II jom Ju. Hm cui-. o« h »musi- moug draus-. su- II Zu Ins-di miss· J Cis-»H- ksisgudtt Oft-IN wi- thimik Um Mithin-. II Its-sa«slmU-Idm.