Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, August 07, 1913, Der Sonntagsgast., Image 6
Kam Inlands Daß ein Wirt seine Wirt f.';:-ft an Sonntagen offenhatien t an, fo lange er keine Getränke ver t.s.1ft, ist die Ansicht des Generalun :-.-·:«.!ts Owen von Wisconsin Di fiittsanwalt Keetvan von Chitton hatte dein Generalanwalt mitgeteilt, Lng er darum ersucht worden fei, Haftbefehle gegen Wirte zu erlassen, weiche ihre Lotate an Sonntagen of fcn hielten, aber keine Geschäfte be tsiebery sondern nur den Leuten ge st.1tteten, im Schatten der Wirtschaft zu sitzen. Der Generalanwalt er tliirt, daß das Offenhalten im Sinne des Gesetzes nur bedeute, daß nichts bxrtauft werden dürfe, daß aber Of fenhalten fiir irgend einen anderen Zweck nicht gegen das Gesetz verstoße. Irr Generalanwalt hat ferner ent schieden, daß eine Käfefabrit am Sonntag nicht betrieben werden dür fe, auch dürfe ein Former am Sonn t.:g keine Milch in der Fabrik ablie fksrn, da beides nicht dringend not t..«endig fei. Daß jemand 30 Jahre lang eine Form eignet und dann die Ent deckung macht, daß er doch nicht der rechtmäßige Eigentümer ist, dürfte jedenfalls auch zu den Seltenheiten gehören. Ein Mann in Cato bei Mantison Wis» kaufte vor ZU Jahren von einem andern 60 Acker Land« die durch einen Steuer-Besitz titel in dessen Hände gelangt waren istls er nun das Land verlaufen woll t·-, verlangte der Käuser einen »Ab stralt« auf das Land und da stellte es sich heraus, daß das Land nicht ihm, sondern der Ber. Staaten Re gierung gehört, welche bekanntlich steuerfrei ist· Bot etwa 60 Jahren wurde nun d s Land aber aus Ver sihen besten «t und das Steuer-zer tlfitat verkauft. Der Käufer des Zertisilats ließ sich später einen Steuer-Besitztitel ausstellen und ver kaufte das Land dann an den jetzi oen Eigentümer-desselben Die An gelegenheit ist jetzt dem Bandes-De partement in Washington zart-Schlich lung unterbreitet worden. Nicht achtend die eigene Todesgesahr, umgeben von einem Kreise von Männern, die sich scheu-— ten, ihr Leben zu wagen, rettete in Fond du Lac, Wis» Frau A. Beecher ein Kind von sicherem Tode· Der tleine, 8 Jahre alte Floyd Brown war mit einem geladenen Draht einer Hochspaunungslettung in Berührung gekommen und konnte sich nicht von dem Draht freimachen. Seine Hilfe rufe, die immer schwächer wurden, hatten bereits eine große Menschen menge versammelt, unter der sich auch eine Anzahl Männer befand, die sich aber scheuten, den Draht zu berühren. Frau Beecher aber ergriff schnell ent schlossen ein trockenes Stück Holz und es gelang ihr auch, den Jun gen, der inzwischen das Bewußtsein verloren hatte, frei zu machen. Doch nicht zufrieden mit seiner Befredmg ging die Frau sofort daran, das Kind wieder ins Leben zurückzuru ten, wobei sie durch einen Putmotor, der kurz darauf an der Unglücksstiitte eintraf, untersttidt wurde. Schließ lich waren die Bemühungen mit Er folg geirönt und die Aerzte erklärten, daß das Kind gerettet werden wird, wenngleich mehrere Finger amputiert werden müssen. Eine photographische Blihtichtuufnahme verursachte kürzlich in der Nähe der öffentlichen Schule an 7. Ave. und Fuctory Str. in New-· att, N. J» eine bedentltche Pantt. Die Stnatsgesundheitsbehörbe veran ttattetr unter den Ansptzten der Antts Tubertulosis-Afsoctertion in dem an dte Faktor-n Straße angrenzenden Hof der Schule WandelbtldersDarstelluns gen itber das Leben tn TenernenthärU fern und dte Verhütung der Schwind fncht. George A. mitten, als Ver treter der Gesundhetöbehörde, mont puttette dte Bildermoschtne. nnd Er nest D. Gatten, Setretär der Anti Tntterkntosis —· Association titndtate der aus etrvn 1200 Personen besie denden Zaschnuersmengh die dicht ge drängt in dem date stand nn. daß er etne Bttcttchtstäutnnhme von ihr rnnchen werde Auf der Straße ttnn den etwa weitere 1000 Personen Dte rette Patrone versagte. dte lWette ging tos, etn KncrtL etn Ruthttsen und dann etn Schreie «Dnn«inrttbonri b3«. Indern nun Männer. Frauen nnd Kinder tn wildem Duca-einander nat been Bote ttrebten und vte Menge unt der Straße steh nach dern Hofe währt entband etn Mt unentwtw darer Knäuel qesittntterenden tenret ensee Menschen Nun tacn das Der starr-eiteln der Richter-wenn dte Miete-III atamteet worden neuern Ist stertnn war met Ins the . tttntne betonnene Mänan heite- tn der swttWt einen Fett Its den M Its-stehenden Amme nte WORK End Irr-en and re Luft des-W gelang se WWM di sn beruhtkren und — M « den oder-Urkunden II III G MM Wust-er nn - riet-e W t- m Mr n w W M Matt mirs « III VI — hiermit m est , Irr-reites h W er t P M M Der Klavrerttorch schein die Familie des Farmers Joseph Chicota aus Laona, Wis» in sein Herz geschlossen haben. Vor sechs Jahren ließ er die Frau ihren Mann mit einem Zwillingspärchen beschen len. Achtzehn Monate später wars Gevatter Adebnr den Eheleuten wie derum ein Zwillingspaar die Kontin esse hinunter und nach weiteren acht zehn Monaten fand er sich bei der amilie mit weiteren Zwillingen ein. Jetzt nun brachte er sogar Drillinge Der von dem Storch so ungewöhnlich ausgezeichnete Erbegatte gnb den drei jüngsten Sprossen die Namen Woo droiv Chicota, Wilson Chicota und W· W. Joseph Chicota. Ein kaltbliitiger Einbu cher wurde dieser Tage zu früher Morgenstunde in der Wohnung oex EIGjährigen Rachel Turner, einer dei reichsten Frauen Von Antlantiv City, oon einer Kronlenwärterin, Marga ret Rosello, die in die unteren Räume lum, um Arznei zu holen, bei der Arbeit überrascht. Ruhig und ge ilnssen erklärte ihr der«Räuber: »Ei znen Laut in den nächs’-.ii zehn Minu tten von Dir und eö ist Dein Tod« Er zwang die Wörterin, mit dem Revolver in der Hand, vor ihm her zu gehen, während er sich seine Beute auswähltr. Diese bestand ans etwa 81000 wert Schmucknmren und einer Menge Stil-erzeug. Er packte alles sorgfältig zusammen, schloß die Wär terin in den Parlor ein und verliesz das Haus, das in der Nähe des Ho tel Brighton, in dem exllusivsten iWohnungdistrilt der Stadt, gelegen st. Das neue Spiritnosen HLicenzgeseh in Washington bestimmt daß Gasttoirte betrunkenen Personen sund Gewohnheitssänsern teine geisti gen Getränke verkausen dürfen. Was s,eiu Bei-unterm ist, und wann ein Mensch betrunken ist, haben die Gei srichke jetzt einigermaßen ausgekliiqelt kund die Gasttvirte können sich darnach leichten. Aber sie wissen nicht, wie Isie Getvohnheitssäuser von Gelegen Iheitstrinkern unterscheiden sollen. IMajor Sylvester, der PolizeicheL stveisz es auch nicht, und der einzige Ausweg wäre wohl, die sämtlichen Gewohnheitssiiuser der Bundeshaupt stadt nach und mich zu photographie »ren, so daß die Gasttvirte eine ,,Säu ser--Galerie« anlegen, und jedesmal einen Vergleich anstellen könnten Jioenn ein ihnen unbekannter Gast ei ineu Trunk bestellt. Aber da steht Jdas Gesetz wieder im Wege. Richter Titus-h hat nämlich erklärt, das Ge sseii qebe der Polizei nicht das Recht Tcstetvohnheitssauser zu photographie Tren, wenn sie kein sonstiges schweres Vergehen kegingen. Die Gastivirte der Bunteshauptstadt sitzen in einem wirilnlien Dilemma Aus Gram über den Tod ihres vor zwei Jahren verstorbenen Mannes nahm sich Frau Olivia B Heinphill in Louisville das Leben indeni sie eine Quantität Carboltäu re trank. Angestellte im Cave Hilp Friedhose sanden die Frau bewußt slos über deni Grabhügel ihres Man snes, Roscoe HemphilL liegen und sman glaubte zuerst, daß sie nur ohn mächtig geworden sei und brachte sie nach dem Bureau der Friedhof-Ge sellschaft. Dort starb sie, noch ehe ein Arzt zur Stelle eilen konnte Man hatte die Frau ini Laufe der Woche fast täglich weinend am Gra be ihres Mannes knien sehen. Nie niand beachtete sie kürzlich, als sie nach der Mittagsstunde wieder er schien und das Grab ihres Mannes aufsuchte. Gegen vier Uhr bemerkte ein Totengräber die regnngslose Ges ftalt der Frau über deni Grabe, ver sncbte die Besinnungslose aufzuheben Hind bemerkte, daß ein kleines Fläsch chen, das die Ausschrist »Carbolsiiu re« aufwies, zu Boden glitt. Mit jHilse eines anderen Angestellten zbkachte nian die Frau dann nach idem Biere-tu und rief zwei Aeritr. sDiese konnten indessen nur noch den sTod der Frau feststellen Der seltene Fall, daß ein Many-«- Mmm Leichenbeftottet, der sich Jeimc nach dem Tode annahm-u MI. eine gxksßeke Summe testamentatllch vermocht. ist unlängft in Bkootlyn not-gekommen. Der Erst-sieh wel fm feinem le ten Willen eins unge visdnllche VI Immang einiügte. ist ein Minn- sinbtllant namens Wit Iiam Firmen. du vor einigen Wochen im Alter von 82 Jahren statt-. Der wus- Rochlos wird auf lldet Ble qetchädh und da ver Scham auf Miit weitem Erdboden keinen ein must Wahns mehr Wie. to m MUI a feinen Bika Kam Mut hinhält-sich Hm VII-gerin. zwei aufsalee fixqu und feinen »Un dntam«. Magen war Mäu- as sum Ascesi-Ists mein-o und gu M vor eins-tm Indes-a ist Hei-um Jm guts-it Mk dtaptttßkm welche im im Ichamnmousithn tin III-II m. M Mm Momäwvslqmim Med- Mt U Jus-es den am Mimu its-Most hat Imd la des-um« den dir-Hi wohnt-. Kote I. Stdn-. so seist die MMUQ MQU Ihm Tage das Topas-m m sagst eng Fäs» II IIMU im W HERR M Wust-I III-ff set mä cum IM Itn di- dsmåsiwks TM- MI M , san-. mim Onwn Hm m- - Ist-et m LIMINML Most-s III M- Jmsdtm II -nsw« its-m Eine gesehn-ice nächtliche Sturm landung der »Bist-tri- Luise«. Ein äußerst gesährliches, aber auchi lehrreiches Abenteuer hatte, Toie derz Korrespondenz »Herr und Politik« von Augenzeugen geschrieben wird, neulich das in Potsdceiii ftätioilikktcs Zeppelinluftschifs ,,Vittoria Lnise« zui bestehen Tag Lustschisf hatte in dens späten Nachmittagöstunden esoei sei ner regelmäßigen Passagikriahrten glatt und ohne jeden Zinischeusall Ibsolvisert Es war noch eine dritte Fahrt, und zwar zu, ,militiirischen Zwecken, besonders zu sunkentelegras phischen Versuchen in Aussicht ge nommen, zu der sich eine Reihe von Disizieren eingefunden hatte-. Jn zunschen aber hatte der Wind etwas ouigesrischt und er drohte stärker zu werden. Aus diesem· Grunde hatte der Führer des Lustschisfeö, Kopitän Wien-, gegen eine Fahrt zuerst starke Bedenken Schließlich beschloß man aber doch, aufzusteigen Und die Liiiziere bestiegen die Kabine. Dann begann die Fahrt in die Umgebung non Bote-dann Die aus dein Flug ulatz Anwesenden sahen mit Besorgs nisz, daß dar Wind tatsächlich stärker wurde, Er bog ordentlich die Bäume am Flugplatze und iegte mit sinken artiger Geschwindigkeit über das Feld. Vor allem aber hatte er biiis gen Charakter und stand senkrecht gegen die Hollenwände. Es zeigte iich bald, wie begründet die Besorgi nis war· Als das Luftschiss zurück tacn undilanden wollte, gelang es den nur 50 Mann starken Hilfs mnnuschassten nicht« die Seite zu hal ten. Der Wind trieb das Schiss ab, und die Haltetaue mußten lot-ge lassen werden. Die ,,Vi"ttoria Luise« cunme wieder hochgehen und einen s neuen Landungsverfuch machen. Dann war es wegen des Windes nötig einen großen Boden über Potsdain Zu machen- um wieder von der rich tigen Seite kommen zu können. Auch der zweite Versuch mißlang, ebenso wie die späteren. Einmal gerieten die Säle in Telegraphendrähte Jn zwischen wurde es, da die Schleifen fahrten viel Zeit in Anspruch nah men, immer dunkler, das Luftfchiff hob sich bald kaum noch vom Abend himmel ab. Wenn es sich vom Lan dunggsvlatz noch weiter entfernte, wa ren bald nur noch die Lichter in der Gondel zu sehen, dann verschwand es im Dunst. » Sehr fühlbar war hier der unbegreifliche Mangel eines» Zcheiiiwerfsers, wie er in Jahannisii :«hal vorhanden ist und auf jedeanfti schiffhalle unbedingt vorhanden sein« musi. Auf dem Hallendach und vom zelde aus machte man deshalb pri-» knitive Winkversuche mit Handlaters nen So vergingen mehr als zwei Stun Ien, dann benutzte man ein Abflauen des Windes zu einem neuen entschei denden Verfuche. Das Luftschifs er schien langsam gegen den immer noch sehr kräftig wehenden Wind fliegen-d, iiber dem Plan und operierte fo, daß esI mit Hilfe der Schrauben fast still ftand. Dann unternahm man einen sehr gefährlichen Versuch Wegen der Enge des Plane-T der anf der einen Zeit- von der Hafeb auf der anderen von einem Bahndamm, im übrigen von Gebäuden, Zännen unsd Wald be grenzt ist, war ein schräge-i Absteigen mit dynamisch-en Mitteln bei dem herrschenden Wind und der Dunkel hett nicht möglich. Man versuchte deshalb, das Schiff in horizontalek Lage senkrecht durch Gaöablassen zu Boden zu bringen, dabei entstand natürlich die Gefahr-, dafz dass Schiff zu schwer werden« durchsakken und auf den Boden aufschlagen könnte. Der Versuch gelang aber ausgezeichnet Tros- des wieer nufkommenden Win des gelang es, das Schiff zu halten und bald festen die Gondeln auf dem Boden auf. Man hörte zwar ein verdächtiges Knirschen und Knacken im Gestaqu dann aber lag dass Schiff fest und konnte mit Hilfe der s, Einlanffchienen in der Halle geborgen Z werden. l Min- IMK gest-Ists In Dmgha Nein-. wurde ein langjähriger Bewohner der Stadt Edwakd Spelletbeks zur l Ruhe beitritt-r Er hatte ein tm i von 75 Jahren erreicht und femme in Idok Beim-U uns Heim-r kochte-. Frau Osaka-:- Wchstdach das Iseitlichsx tu Zdemung erfolgte unter dahint ’chet Beteiligung von der Maria« s; Muqdafena stier am auf dem Mit 1601 katholischen Friedhof Vater THE-me Imm- dik itauerikiokusm tm Spruner war ein eins-Mk ist-pi- DOILWL Möge m Erde gthm Ieicht Mu. Ums Mist hist-Hm -« Ho- dmbis thsdclw and nam mhm Umstande-Mu- die M M vorm-to- d tm ankski tm. Heu am swalvmt und Neste-w m . samt find sit-f We vom-II und drei Ists W Indes wadele iudt um tm- W Wehmut-. die fein-I sowie Im im du Ut Gegv des RMMM km es ums-tu dedi- ssmkm Wu- IM um«-« aus Im mini- HM Tkmm ais Ue Gott« aufsu- III-I w Mc stchm bist-M M I don. .Ws M III-s —r—4— f Les im Horte der Sälen-. Unter dem Vorsih des Fürsten von Bsilov and kürzlich ini Rathause von Oeilgendamin der Familientag des Geschlechts v. Vülow statt, bei dem der Erkanzler in einer kleinen Ansprache an die Versammlung auf ti.:rbildiiche Mitglieder des Geschlech tcs hinwies und dabei l.-:«t Jlierkleni Nrger Nachrichten« folgende-S er gjiixlte: »Mein seliger Vater hat sit einmal erzählt, das-, als er den Fürsten Bismarck gefragt habe, ob er wich als Attache in den Auswärtigen Tienst übernehmen wolle —- das ist stizon lange her, dass war vor 40 Jah rcn —- er es siir seine Pflicht gehal ixn hatte, den Fürsten darauf auf merksam zu machen, daß schon drei Viilmos dem Auöwärti en Dienste enge-hörten: mein Vater se st, der da mals Staatssekretär des Auswärtigen war, der Geh. Rat Ernst v. Bülom Viilow l·, wie er während vieler Jahre im Auswärtigen Amt genannt n-nrde, und der langjährige Reise lsegleiter unseres alten Kaisers und spätere Gesandter in Rom, Otto von Viilow Mein Vater frag, ob vier Viiiows nicht etwas zu viel wären nsorn if der Jiirst freundlich erwider ste: »Von der Sorte können wir nicht »in-sang bekommen« —- Und als ich einige Tage spät-r dem großen Man ne dargestellt irurde —- ich sein- ihn noas ver mir. die Riesensigur, die butchigen Augenbrauen, und unter den Augenbrauen das tiefe, mec grnndliche Auge — da fcng er mich in feiner bunter-vollen Art and nnt d.«r leisen nnd feinen Stimme, hie be seiner Reckengelmlt doppelt «i»drnils3 soll war: »Habt-n Sie schon einmal einen dummen Bülow gesehen?" Nun, ich bin immer ehrlich gewesen »Alle Biilows ei)rlich«, lautet unser alter Wappensprnch, und die Wahr heit ist, daß es auch bei uns —- min der Erleuchtete gibt. Also ich ant wortete dem Fürsten: »Am-obl Durchlaucht —- aber nicht vielel« Da lachte der Fürst und erzählte uns, in seinem elterlichen Hause habe ein Major v. Viilow verkehrt, der ein großer L’«honilsres-pieler gewesen sei nnd dabei einen unbändigen Stolz ans seinen Namen besessen habe; der hätte mit Vorliebe die Aenßerung des genialen, aber unglücklichen Dietrich v Biilow wiederholt, der von seinem Bruder Friedrich Wilhelm, dem Den neniilzer, zu sagen pflegte: »Mein Bruder Friedrich Wilhelm ist der diimmste von uns Brüdern, aber im mer noch der beste Offizier der Ar nsee.« —- Fürst Vülow gedachte dann des aniliiums der Freiheitstriege nnd der Regierung Wilhelms Il. und brachte zum Schluß das Kaiserhoch ans, zu dem er mit den Worten über leiteite: »Mögen für alle Biilonis, mögen sie nun im Staatsdienite ste hen oder die eigene Schelle behalten, den Pflug füllten oder mit der Feder hantieren, immer maßgebend bleiben die Grundsäye strenger Ehrenhaftigs leit, vornehmer Denkungsart und jener echten Treue, die nicht den eige nen Vorteil sucht und die eigene Be quemlichkeit, sondern das wahre nnd dauernde Jntreesie des Fürsten und des Landes.« » Gratisrestanrant im italienischen i Reichen-. » Das italienische Parlament hat vor ! anderen Parlamenten entschieden ; einen Vorzug; das ist sein Gratiöres ;staurant für Abgeordnete Für Er ; sri-fchungen, die dieses Restauranst lie zsert, brauchen die Abgeordneten in sder Tat nichts zu bezahlen. Sowie »sich ein Abgeordneter oder auch ein Herr von der Regierung erhebt, unt zu sprechen, sofort stürzt dicnitc1;r. ein galonierter Diener herbei und stellt auf sein Pult Wasser, Zucker nnd Kaiser, kurz alles, was ein Mens schenherz in solchen Augenblicken nur begehren kann. Dabei bat sich die Ge pllogenheit bei-ausgestellt. daß dek der neben dem Redner sind die Ver pflichtung Mel-nimmt ihm die Ge ztriinke zurecht zu machen, den Kaliee « mit Zucker zu versehen, die Linienade -un!z!!riihren nnd man dergleichen kleine Oilseleiitunaen mehr sind. Das Ganze gewädrt einen recht desi liaen Anblick. Auch an der »duvette« zahlt der Abgeordnete keinen Heller für die Getränte. die er entnimmt Dabei wurde die Benutan aeinackw dnß von alkodniholtiqen ustssiinien fast nur Kommt alt Zntat zu skaiiee oder eine-m anderen Getriinlp nnidlt wird. Kaiser wird ildriqene s.(. ach tenswerten Mein-en verdrousbn nis likti etwa 40 Liter: am höchsten tit aber der Mrauch an Mineralwal« sem. von denen allein tiir etwa redn taniend Liee slltitdrltch getrunken werden Jus übkiqen braucht man nicht tu denken. das die italieni den Unitedeten ledr veran n Gebrauch von dieser Iliimenden Mindest Mr ans see-Motten annu trsnlen tue erwähnt-s machen san umt- ldnen taan nacheilende-. ch sie th mäsn lind; denn die W svesen der » wette· bedeuten its tut rund warnt-tausend Lite. le das also ans den ein-einen I ers-M Mitm- stn We nie-eilst gessen i III-it W Betten etM Its-M erst Gen qidt ikt ein seien-Ists Urteil sen-O eine stetige Iler I Dust-« seen-c Rom Auslande-. , — Reulich nachts kam es jin Nancy nach einem Streit in ei lnem Case am Stanislausplatz, an z dem sranzösische Gäste und Deutsche jaus Elfaß-Lothkingen beteiiigi wa kren, zwischen dem Studenten Marcel ECaWt und dem 26 Jahre alten Ei .senhiindler Karl Conrad aus Hun ingen zn einer Schlägerei Callot. der der Angreiser zu sein scheint und betrunken war, wurde verhaftet Cal lot und Conrad wurden verwundet. jedoch nicht schwer. Die Untersu chung ist eingeleitet. —- Jn der pommerschen Stadt Triebsee wurde die Familie eines Eisenbahnbeamten durch ein niedliches Mädchen bereichert, das nach Beschluß des Familienrats Hen ny benannt werden sollte. Die »Hu-ge Frau« begab sich zum Standesbeam ten und erfüllte alle Formalitäten. »Sie soll Henny heißen!« Kutzer Hand belehrt der Standesbenmte aber die »kluge Frau« mit den Wor ten: »Das Kind heißt Henriette!« Sprachs und trug es ein in die Liste der Zeitgenossen. Vergebens sucht der Vater um Abänderung nach, auch der Pfarrer vermag nichts. Man be lehrt sie aber: Die töntgliche Regie rung hat eine Liste der zulässigen Namen herausgegeben! Der Name Henny ist nicht dabei! — Ein hübsches Vogel idyll wird aus Bayern berichtet. An der Reparaturwerlstätte der Eisen bahnstation Aschaffenburg war ein Güterwagen längere Zeit stehen ge blieben. Ein Rottehlchenpaar hatte an einem Puffer sein Nest gebaut und brütete Als nun der Wagen weggeschoben werden mußte, nahm ein Arbeiter das Nest und setzte es an die Vuffer des anderen, nun zur Revaratur herbeigefahrenen Güter wagens. Nach ganz kurzer Zeit kehr ten die Rotlehlchen zurück und brüte-· ten weiter. Als man das Nest an eine andere Stelle dieses Wagens tat blieben die Vögel aus, dagegen lehr ten sie sofort zurück, nachdem das Nest wieder an die Puffer gesetzt wurde. Das Vogelpaar hat sich merkwürdigerwetse an den ständigen Uning so gewöhnt, daß das brüten-« de Weibchen, wenn das Nest von dem Arbeiter an die Puffer eines anderen, an die gleiche Stelle gefahrenen Wa gens- getan wird, im Neste sitzen le t. —- Jn der Wiener »Ura nia« werden im nächsten Winter un ter dem Namen Vrautlurse Vorträge gehalten, die fiir alle werdenden Ebe frauen und Mütter von großer Ve dentnng sind. Welch eine Fülle von Materien in diesen Vorträgen be handelt werden, erkennt man am be sten, wenn man einige der zu behan delnden Themen erfährt. Da spricht ein Arzt über »die wissenschaftlichen und praktischen Lehren für Küche, Kochlunst und Tisch mit besonderer Berücksichtigung der diätetischen Kü che«. Ein anderer Vortrag behandelt das sicherlich für Hausfrauen sehr wissenswerte Fach: »die ölonomischen nnd technologischen Momente beim Eintaufen von Nahrungsnritteln.« Weitere Vorträge beziehen sich auf den Vlumenschmucl der Wohnung, Kosmetik, Möbel, Körperpflege, Kle - dung und Mode. Ueber Schmuck und Goldschmiedelunst wird ein Mu seumstusios sprechen. Daneben fehlen nicht belehrende Referate über die soziale und rechtliche Stellun der Fran, über Süuglings- und K nder pflege sowie über die Probleme der ersten Erziehung. Schließlich sei noch erwähnt« daß von Professoren und Dozenten hygienische Vortrage gehal ten werden. —- Unweit des englischen Städtchens Nuneaton in der Graf schaft Wartvick wurde vor wenigen Tagen auf einer zu dem Ort führen den Chaussee ein junges Mädchen von einem Fremden überfallen. Miit Cadntan dankt ei nur einem Zufall, dul- det tin «ngedachtc tötktchc Stoß mit einem langen Dolchrnessee seine Wirkung verie lie. Ihre hiifernfe wurden von enem Manne gehört, der sich auf dein Deitntveg von Nu neaton befand. Er eilte herbei und deireite das ange rtssene Mde von dem Unhold. . is die Ueber-falle ne später ihre Kleidungkittitfe unter suchte, fand sich in seinem Blase nnd iiniertqille ein kleiner Schnitt, wie von einer Messerspise herrühre-In Und unt Korfeti konnte dann ieitsei elit werden. das ein ichs-riet spihes nsrnsent gesen eine der breiteren thflan an der tinten Seite Ce Ioees un ein wenig von oben need us en en itzr enttans seicht-satt spar drnictis bat diese ten-m stimme eeite soriettsionye die T serin vor einer ichs-neu Irrt-sung wenn Inst r der dem Tode bewahrt Dido Senats-erben dieses Horte-tie- sour de M III sein-Mit des ein Jein Why-. est-Im III-IT des san II steter ist Ort seiest- snt. am eise- IIrII In its-u Mine itiids itvei Enden instit sen-mis Esan-M den-w Im imme see. sue Ie- . rim us m m n Yes-Ficke in iu IQTLM UMWW ’ II I II — Os-— I . . ! George hogg, ein Forme ,von Searle, Tusealoosa Countv, Ja» !verlor dieser Tage drei Kinder aus JeinmaL Beim Holzhacken slog der jKops der Axt vom Stil, traf ein HKind und erschlug es. Er trug die jLeiche nach Hause, um dort zu sei Tnem Schrecken zu srfAhUUs daß zwei iseiner anderen Kinder von einem iMaultier totgeschlagen worden wa :ren. ) Alexander Telenöly, ekn »Bergarbeiter von Woodson Parl,P-.1., Iwurde durch das Gedränge oor einem Tiesbahnzug an der 14. Str.-Staticn in New York von seiner Gattin se trennt, die durch eine Seitentiir in einen Wagen geschoben wurde, wäh rend er draußen blieb und die Türen geschlossen wurden. Er sprang auf den kleinen Türvorsprung und hielt sich fest, während der Zug abfuhr. Später verschwand er. Der Zua hielt und die Geleise wurden nach seiner verstümmelten Leiche vergeblich abgesucht. Fünfzig Fuß von der Station entfernt aber sand man ihn, eifrig damit beschäftigt, seine Kleider vorn Staube zu reinigen. Er wurde « wegen ungebührlichen Betragen-z ver haftet, jedoch vom Richter mit einu Verwarnung entlassen. Recht romantisch tunc-( die Geschichte einer Stradivarqu Geige, die im deutsch-stanzäsiscl,«tr Kriege dem Besitzer, einem Sei-gear ten der preußischen Armee Namens von Moltle, abhanden gekommen ni während er aus dem Schlachtfelde tu Sedan verwundet darniederlag. Der Srrgeant ist mit dem kostbaren Fa milien - Erbstück in den Krieg ge zogen und hat seinen Kriegslamera den im Lager manchmal aung spielt. Jn Sedan verschwand die idel, die er im Tornister verwahrt IFattr. Die Familie forschte nailn aber erst vor drei Monaten wurde das Jnstrument in einem Jnstrjs mentladen in Paris entdeckt. Die Familie erwarb sie läuflich und sa ; te den Beschluß, sie Paul H. von Moltke, einem in Pittsburg ansässi gen Verwandten des Sergeanten, szu schenken. Ludwig v. Moltle, der die Fidel in Paris ausgestöbert hat- · ist jetzt aus der Reise nach Amerika-. Einen eigenartigen Gast beherbergte neulich nachts die Poli zeistation in Orange, N. J. Der Mann, H. G. Haßler, alias »Harm cong Joe«, der aus einer dreijährigen Fahrradtour von Lake Hopatcong Inach San Francisco und zurück un jterwegs ist, weigerte sich, in dem IStationshause zu schlafen, da ihm Hbei seiner anstrengendeu Reise vorge Hschrieben ist, stets unter sreiem Him ’mel zu kampieren und, da die Beam jten ihn nicht vor dem Gebäude liegen lassen wollten, aber der enge Seiten-· weg neben dem Statiosrshaus u-r dacht ist, so stieg der Radler der hei ligen Hermandad in des Wortes ver iroegenster Bedeutung auss Dach, das heißt, er richtete sich sür die Nacht häuslich auf dem Dache des Gebäudes Hein. Vor einigen Tagen hat Haßler, zwelcher in Newarl wohnt, die Tour snach San Francisco von Lake Ho spatcong angetreten. Es handelt sich sum eine Wette, die verschiedene Be dingungen einschließt. Eine dersel ben ist, daß der Krdler stets möglichst nahe einer Polizeistation schläst, ohne ein Dach über sich zu haben. Wenn der Mann die Tour, die aus drei Jahre berechnet ist, mit allen Be stimmungen durchsührt, erhält er 810,000 von den Hotelbesitzern am lLale Hopatcong, mit denen er die fWette abgeschlossen hat. Seinen Le bensunterhalt muß Haßler aus dem Verlauf von Ansichtslarten und Vor trägen bestreiten. I Als dieser Tage der Damp fer »Advance« von der Panama-Linie in New York einirai, weiieiierten die Passagiere und Mannichaften in dem Bemii n, einen verzweifelten Kampf zu s iidern, den der Kapitän des Dampfers »Jame3 J. Ciarie« in der Limon Bad mii einer Anzahl nach Menschenblui diirstender Haifische zu bestehen hatte. Der Kapiiiin woiiie sich, ais der Dampier in der Pay svse Anker ins. in einem Ruder-asz Ian Land begeben. Das Weiter wise keegneriich und die See ging ietniich kdoelp Kaum hatte der Knpiiein den ;Dampier verlassen, ais dni Boot von ;hciifiichen umringt wurde. Einer ;deeieiben. ein Riese, versesie dem ieichien Beoie einen io wnchiigen Dieb mit feinem Schweif. daß das Fabr -zeug ieniecie. wobei der Kapiiiin ins Wasser iiiimr. Im nächiien Innen diicke gingen die Beinen sie-n Ungeiii soe. Ciaeie ilciieeie ieded aus ve» Mel des neienieeien Bootes. und ei gelang ihn-. ein langes Messee « ) sen and mie demselben dem ers-II einer Ungeriiee den Leid iiuiisnfsdiiio sen. Nun iiiiizien sich die Steiqu ie vissiies qui den person-dete imnMenoiien und ung IF lme seinem Mute io daf, der MDMI ed iiie meinen Neid bis-nimmst Im iiiee m ereeitten Die hob Unte nsee idneii nm dem Qui-Me- ist« stund-wandten ieeiii Ieise-dei- und gingen san von neue- smn IIIeili im Odem-ils M NO Reife- des Abg-Heiden ten-Mut feine seit-is ieii und its-mit Hand-sie dee diiiiidsssnsnnt Mem-O eiiie de ssiissndig Iris-meins ein Gusse MKÆM « W "’ as I U W