Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (July 31, 1913)
Die Nrethinnik sing tskkmmmsgkschichte Voll W« W Jacobs. Der alte Herr war tot, und sein Sohn Emil regierte statt feiner. Der alte Herr hatte sich aus eigener Kraft emporgeatbeitetz sein Regiment war leicht gewesen, und die Art feiner Geschäftsführung erfreute sich des ungeteilien Beifalls der alten See bären, die seine kleinen Fahrzeuge an der Miste entlang führten. Auch der gewitzie Buchhalier Lehmann, auf dessen Entdeckung der alte Herr sich ni t wenig einbildete und zu dessen Be s er sich oft im geheimen beglück wünschte, erschien den alten Schiffern stets als das Jdenl laufmännischer Tüchtigkeit Die Vorgänge bei der Rücklehr eines Kapikäns von einer Reise waren ungeheuer einfach. Der Kapiiiin schüttete den Inhalt eines Segeliuchgeldbeuiels auf den Tisch ikad begann feinen mündlichen Be richt iiber die Reise. Sobald in die sem Bericht irgend eine Ausgabe er-; wähnt wurde, entnahm er die bestes-( fende Summe dem vor ihm liegen-f den hauer und schob sie beifeiie, fo; day schlie lich das Geld in« zwei Te le eteit war, von denen dZi eine dein eeder, der andere dein Kapitiin zustel. Doch andere Zeiten, andere Sit-· ten. Die Bücher des uniiberireffli chen Lehmann wurden liberholi, und man entdeckte das erfchreckende Fak tuni, dass sie nur einfache Eintra guiigen enthielten. Dazu ian aller ings eine Reihe von Strichen und Punkten melien den Ziffern, die ein eheininisvalles Sh ein bildeien,.def feil eiwersischlti el irgendwo tief in V n des tre fliehen Lehmann aber wurde. · « MEH ist ’n Wunder, daß die Firma « nicht bankerott gegangen ist,« sagte der neue Chef-Nachdem ihm der Buchbaiter den Sinn der ver schiedenen wunderbaren Zeichen er tiiirt-hatte. »Was bedeutet dieser: Stern hier neben dem einen Po funf« »Das ist tein Stern, Herr Beri iiug,« erwiderte Lehmann. »Es be deutet, daß ein Zueiersack etwas feucht war. So wissen wir gleich, was ge meint ist, falls die Konsignatoren retlamieren.« »Ehe nette Buchführung das muß-ich sagen, herr Lehmann. Das muß anders werden. Ein neueit Kompioir müssen wir übrigens auch babenz die Leute müssen sich ja fiirrbten, in dieses tleine dunkle Loch bineinzutriechen." z hier wurde die Unterhaltung durch den Eintritt des alter-. Kapitiins emte von dem Schoner »Warte Ma r « unterbrochen Er hatte eben erst auf dem Strom Anier geworfen und war sofort zum Komptoit ge eiit. nnr seinen Rapport abzuitatten. .’n Morgen, gen Bertiing.« tagte der papitiin »»«reut mich, Sie her zu sei-ens- -Aber es tommt einem noch immer fo ungewobnt vor, daß det. M Vater biet nicht mehr sitzt. Or war doch ’n guter Herr und wir alle beklagen feinen Verlust von MAX «« find sehr iirbrnsroiirdig,« erwiderte der neue Chef etwas vers legen. »Das wird wohl noch einige Zeit dauern-· fuhr der Kapitiin fort, um der Unterhaltung eine andere Wen dung zu geben, ,.bis Sie sieb hier eingearbeitet habet-X »Das wird es wodl.« gab der Miste und dachte dabei an die Stern-den Striche und Punkte. »Es ie man ’n Glitt-. daß Leb mnnn noch dq ie. Der tann anen das allen-s zeigen. In ans Liibeck ibt et« —- er lenkte die timme, um eismann nicht unnötig stolz zu um csen —- ..ieinen« zweiten solchen Mhalter." »Ernst mäch. zu hören. amwoktms dgk M und betrachtete den alten - mit aus-mai Amen Nasen htm. sks viqu »Im stro udeu Mtucdmel aus Man ge umk bcs VM m uhd mit einem metal ss Mundt- Kkach auf den Tisch use- lies. Du Inst-brauen zogen M Uhu muss-. cis des alte MI- dik Schus- WII. den Kn ls M druml aussqsttsth se m Ut- Ou Okstsuttkde sama cum III III III-M mit feinen sit-lasen a himm- besu « IIMM M du Medic . III In Im nd- Is st TM N W- Wahn-T W III-· Wesens-. Mk COU Am Im n Musik« l Ists-sank Muth-. ! In m Ins-M is Ists I « GEIST wiss-IT ft- M O-, ms Ist ph« TO sit TM II sum Insti: U ( nd Ist us- « , M hist Ins m h Dir-z IF- uf fes-IV , I M l- W Int- Is IIQ Its-M Indus DURCH-Ihrs MMUMMI I schristliche Aufstellung Ihrer Aus lagen einreichen.'« »Ja, wenn ick man ,witßt’, wie dat gemacht roiriiiW nteiiiie der Schiffer-, indem er langsam das Geld zusam men scharrte und wieder in den Beu tel gleiten ließ· »Von so’n Dingen hab’ ich mein Lebtage noch nix ge hört-« »Na, ich habe keine Zeit, Ihnen Buchsührung beizubringen,« entgeg nete der andere etwas piliert. »Kon nen Sie nicht irgend einen anderen Kapitän fragen? Irgend einer »aus großer Fahrt« wird Jhnen das doch sicherlich zeigen tönnen.« ! »Na, ich will seh’n, was sich ma schen läßt, Herr Bertling,« sagte Lem ;ie, sich langsam der Tür zuwendend. i«Jhrem herrn Vater hat mein Wort limmer genügt.« Unwillig und verstimmt steckte er hie hände in die Hoscntascheu und Jentsernte sich schweren Schrittes durch die Schwingetiiren. Gewöhnlich pflegte der alte Seemann das Stra ßenleben mit Teilnahme zu beobach ten. Jeyt schritt er geradeaus, brü- » tete über der soeben erlittenen Belei digung und sah weder rechts noch links. Mehr aus Gewohnheit als ! Bedürfnis blieb er schließlich vor. einem bekannten Reftaurant stehen, ging hinein und bestellte sich ein Glas « Grog Ein zweites und drittes ’ solgte. Die Fragen der jungen Dame am Busfet beantwortete er so erstreut und etnsilbtg, daß die hebe« onst an« eine ganz andere Behand-! ilung bei Kapitiin Lemle gewöhnt, es lalt ablehnte, ihm ein diertes Glas zu tredenzen »Musik« ries der verblüsste S is-« ser, aus seiner Geistesabwesen it auliobrend. »Sie haben heut’ vormittag genug, Rappen Lemtez gehn Sie man lieber an Bord." ; Einen Augenblick ftarrte der Schif- T fer sie ganz erschrocken an; dann» drückte er seinen Hut tief ins Gesichtj und ftampfte hinaus auf die Straße, wo er einem anderen, eben eintreten den Schiffskapitän direkt in die« Arme lief« i »heillo, Lemie, alter Knabet" rieft dtefer, ihn kräftig auf die Schulter! schlagend. »Wie geht ess« l Jn abgehrochenen Worten antwor- 1 teie ihm der Alte. . »Na, kommen Sie erst mal wieder mit mir rein,·« forderte ihn der an dere Kapitiin auf. i »Ja die Kneipe fetz’ ich keinen Fuß mehr,« erklärte Lemte. »Sie kommen mit mir rein," ent fchied det andere iategorisch. Kapitiin Lemte zögerte; aber im Schuh von Kapitiin Langreuter,dem Führer einer großen stiihlernen Bark auf itberseeischer Fahrt, ftihlte er fich geborgen. Er folgte alfo feinem IFreunde und warf hinter desfen Rücken der schönen Kellnerin heraus fordernde Blicke zu. »Zwei Glas Greg, Fräulein!« be fahl Kapttsn Langreuter. Das Mäd chen gehorchte; sie kannte ihre Stifte. Sie tat ganz unbefangen und wußte sehr geschickt den triumphierenden Blick zu vermeiden, den Lernte sich nicht versagen konnte. als er das Glas an die Lippen seite. Er trank es auf inen Zug leer, fette es auf den ch und seufzte tief auf· » en fehlt irgend was, Lemke,« fagte Langreuter, ihn aufmerksam betrachtend, und schnitt die Spine seiner Zigarre ab. »Sie haben was auf’rn Herzen« »Ich bin schwer beleidigt,« erwi derte der Alte anmutig. »Mein Wort ist nicht mehr gut genug fiir den neuen Ruder. Er wiil «ne soge Unannte Auslagenaufsiellung halten« Masse-da un gehen Sie ihm doq eine« vers-Its Langmut gleichmä W. »Si- wiiltn doch wohl-« wie Io u Ding gemdt wird. « III-Mit Lunte its-Mitte den fopf Hob du lmm Gläser an den Rand L Tksw und des-me der Kenne tiu bund einen Wink an. sie wiede sn Maus »Ac. dann kommen Sie mit zu um ca sichs f te Laus-miet. Mut sie m Im wet- Olas selmt Um » MIMI Beme. du ein nahm« l tu Unkraut- iu sit Uhu-tu seiuj ( Its R leiten Mut und-« fix n. folgte do an sm- t Hort ! lata IS la Imm- Dtasicht m- MI- - tm Stuf-n usw soe. us n die! Ins-M Ists-Im Ist-ists m MS » ISM M fqu ess W sah m Lass W. It Uq assi kais-« us W Ismen beusus UUI unsym .Ii. Ins III III is Ins sen MM ’Fä-:·..L" ..«.... im U- stsom stoss- imus ds mu I Its und In »so-L Eh Uc- doq dem komm-. Just ists-I Id- ICIOI — Ist n ms Ist-Mos- suutmk Wiss Ists-us c seht WI- imm Ihm oisu m Ism- Mtsm M Sols-» III mit-wink .Issa tät-i us Ihn-g soc-. im nimm OWI Umf- pro-m OWNER III-To du III-Mit u du« III m It VIII g OIWUI III LJM Uns-In sich IN II- Mit-I O III sti M Mist In HIII Qui-· W Im Iowa von Lübeck nach St. Petetzburg und zurück.« Der alte Schiffer setzte sich in Po situr. Ein paar Setundrn hörte man nichts als feinen schweren Atem und das Kratzen der Feder auf dem Papier. Dann folgte eine leise ge murmelte Verwünschung- Kapitän Lemle legte die Feder nieder und blickte feinen Freund hilflos an. »Na, was ist denn Mi« fragte Langreuter. »Ich hab’ Rehgifter ohne »h« ge schrieben; das kommt davon, wenn man so aufgeregt tst.« Langreuter schüttelte den Kopf. »Das macht nichts,« beruhigte er den sAlten »Nun also erst die Ausrü-. stung! Aber warten Sie mal ’n Au-I genblick. Natürlich haben Sie erst: die Seitenlaternen reparieren las-« senæee »Nee,« antwortete Lemie und starrte seinen Freund an. »Weshalb«i Die waren ja noch..gut." ’ »Da irren Sie sich wohl,« erklärte Langreuter mit strenger Miene. »Sei-reiben Sie alfo zunächst: Sei tenlaternen repariert — zehn Mark. —--- Nun lassen Sie mal weiter sehen. Sie haben das Schiff doch malen lassen diese Reife?« »Ja,« sagte der Alte, während er wie bezaubert auf den eben niederge schriebenen Posten blickte. « » «Alfo,« fuhr Langreuter fort, «fagen wir: fünfundzwanzig Litrr godlenteer zu dreißig Pfennig per itek.« ) »Nee, nee,« protestierte der Schrei bende. »Wir haben Gasteer ge braucht; da tost't der ganze heira liter Lea man blosz fünf Marl.« . »F nfundzwanzig Liter Kohlteer, drei ig Pfennig per Liter, macht sie ben Mark fünfzig,'« wiederholte Langreuter mit erhobener Stimme. »Haben Sie basi« Nach längerem innerem Kampfe erklärte der andere, daß er auch die ses Jtem niedergeschrieben habe. »Dreifzig Pfund schwarze Farbe, das-Pfund zu zwanzig Pfennig,« fuhr Langreuter fort. »Das geht aber nich,« meinte Ka pitiin Lemke. »Unsere fcksrvarze Iarb’ machen wir uns immer selber; da nehmen wir den Ruß aus der Kombtis dazu.« Kapitiin Langrenter nahm die Zi arre aus dem Munde und fixierte einen Gast scharf. »hab' ich hier mit ’nem Schornsteinfeger oder mit ’nem Schiffskapitän zu tun?« fragte er stirnrunzelnd. »Es vereinfacht die Sache nämlich bedeutend, wenn ich von vornherein über diesen Punkt im klaren bin-« Der Alte wurde purpurrot. »Na, man weiter, Kappen Langreuter,'« murmelte er. »Wie viel, sagten Sie, macht hast« »Zwanzig mal dreißig ist sechs hundert; as macht sechs Marl,« fuhr der jün ere Kapitän fort und steckte die Zgarre wieder in den Mund. »Na — und dreißig Pfund Bleiweiß zu achtundztoanzig Pfennig das Pfund." »Ach. wir nehmen für dreißig Pfennig Kalt nnd machen uns toåifie s ’n i Tünche; das is gut genug fiir kleinen Schoner." »Na hören Sie mal,« fragte Langreute . »Wer macht eigentlich diese Auf eilung — Sie oder ichs« »Na. Sie ·-doch natürlich.« »Nun gut; dann unterbrechen Sie! mich nicht immer. Jch will Jhnens nur den guten Rat geben, dergleichen; Schundmaterialien niemals in einer Unlostenaufstellung anzuführen. Dasi macht immer n schlechten Einvers- E Wenn da mal zufällig irgend ’n an derer Reedek dahinter losnml der wlleN ja Ideen Chef fürchterlich dass mit ausziehen Also wie viel mache das doch —- tichth acht Mart vier-i gs Sie hatten nnllltllch chleppdanepfee in Seel« « »Nu, wie segelten one « antwor lete Kapiteln Lenkle und splelee Inil dem herholten »Alle holten ja guten lud« .Cle lesen sich; Sie mäsen ’n leppee geh-de daher Wesen noch sahezeuge ln dem Schlepp mel« Na. Ich Mut Jene-I je -—· « :pr fechsls Matt« dem-etc Les eenlee «In dieem Inlee nell es Sie lasset das sueeeee Ueedeee wes-nehmen Rappen Wenn See m tell-ebener ges-ge Nile-. e es Illl wende-. see es nun enl l W M ;eeee Gesel eepceleeek O ’ne e · e Unless-Intrva est-! see . ein «n me Ente-leistu- Mk Erz-Mut Willst-flehe M ein' Hm Laute-Ia jenees .F-·et« esse entom- see-Dem see E II. Umst- See Im III-le Este-geendet Mel-« seen-ensuri Ekel Und Ins-eilest m seiest-eh cease-Use see Modena-U Insel. Ins-. Wutelfeiesuddeelslg elend seen-h W s efle leee IM eennsela e« Das-l helle- m Gim - Mal-teilen is den FOU- Wemetee leere- stets-I . Idee seli- teil-ekel »Aber Mann,« rief der verblüffie Schiffer und schlug mit der get-all ten Faust heftig auf den Tisch. »Das alte Anker ist ja doch an Borddc »Taucher für Wiedererlangung des Obigen gezahlt: fünfzehn Rubel, gleich dreiunddreißig Mark-X fuhr Langreuter mit etwas lauterer Stimme fort. »Nun kommen wir also nach Petersburg. Haben Sie da nicht auf der Rewa beim Festmachen ; Havarie gehabt?" ; »Mehr als seit Jahren,« erwiderte Lemte und schüttelte bedauernd sein graues Haupt. Dann gab er aus führlichc Auskunft über den erlitte nen Schaden. »Macht zusammen einhundertundvierzig Mart," schloß er. Das war zu viel für Langreuterp ,,Menfch,« schrie er wütend, »sind Sies denn ganz von Gott verlassen? Ein-I hundertundvierzig Mart für diesel havarie? Und Jhre Versicherung fängt erst mit fünfhundert Mart an! Nehmen Sie’s mir nicht übel — aber wie man Jhnen 'n Schiff an-s vertrauen kann, versteh ich ni tJ recht. Sie wären imstande, glau ’ ich, wenn Sie mal ’n Schiff verlie ren, 'ne Liquidation über ’n neuen Anzug einzureichen und damit basta. -.-· Nun schreiben Sie mal folgendes und lernen Sie auf Jhre alten Tage erst mal, wie man dergleichen Sachen in der Geschäftswelt handhabt. — Beim Anlegen auf der Wassili Ostrow - Seite der Newa Steuer bord - Krahnbalten abgebrochen und Steuerbord - Fockrüsten eingedrückt. Sachverständigen - Kommission zur Besichtigung des Schadens an Bord. Entschied wie folgt: Schanzileidung über Fockriisten erneuern. Rüsten abnehmen, richten und mit neuen Bolzen wieder anbringen. Aussen bords um die Rüsten herum lalfatern u. s. wJ So, das sieht schon besser aus. Fünfhundertundachtundfünszig Mart fünfundsiebzig Pfennig. Das ist, denle ich, für eine solche Habarie noch eine sehr bescheidene Rechnung. Fällt Ihnen sonst noch etwas eint« »Sie haben ’n besseres Gedächtnis als ich,« meinte der alte Schiffer be wunderungsvoll. »Aber warten Sie: mein armer, alter Fido wurd’ über Bord attpiilt.« »Ein Hund! Verlorene hunde kann man nicht zu den Unkosten rech nen. Das ist nicht geschästsmiißig." »Mein alter Reeder würd' mir aber ’n andern geschenkt haben,« murrte Lemke. »Ich würd’ den-s Hund für kein Geld wrggeben haben. Der war so klug wie ’n Mensch. Von den Achiergästen da biß er keinen Menschen; aber aus die Leute vorne hatt’ er’s immer abgesehen. Jch glaub’, ich hab’ noch niemals ’n Ma trosen an Bord gehabt, der nich we nigstens einmal von dem hund ge bissen wurd’.« - »Solche Hunde werden in der Re gel über Bord gespült,« siel Lang reuier ungeduldig ein. »Jungenz konnt« er nich leiden,« fuhr der andere fort, in Erinnerung an den verlorenen viersiißigen Freund versunken. »Wenn wir an and mal zufällig so ’ner ganzen Derde von Schuljungen begegneten, da wurd’ er beinah’ ioll.« »Kenn’ ich.« bestätigte Langreuter. »Ah, Korksender haben wir noch ver gessen. Die Dinger kaust man ja» gewöhnlich nicht. Zuweilen fischis man sie aus dem Wasser auf, oder sie ! kommen des Nachts an Bord von; irgend einem längöseii liegendens Fahrzeug. Aber unter die Unkosten’ gehören sie unbedingt. Schreiben Sie also: Zwei Korksender. das Stück vier Mark fünfzig. Sonst noch was?« »Ja, mein hund,« erinnerte der hartnäckige Lemie. »Kupserniigel --— eine Mark suhri Langrruterssort zu diktieren. . »Dad schon seit ’n paar Monaten keine geiauft,« murmelt-e Lemte, in dem er den Posten langsam nieder schrieb. .Ra, des ist ja auch eigenmä- nicht in da Okdnuask meinte Lust-um tschi-IMM; aaber Sie wollen ihm is Inst City-it Mahl-m« » ddktnf fragte KOCH-I Lunte ver-T du . Ubert hund« antwortete Lamms m »Wen- n als Kupfer-Ists auf Ieicht wird. gest es am End-I »Ist m ais niqs tells-le Smss Ms u und Mich di supfmsögel wieder ans .0 las Im anim- dusd nicht mt Mk Im mit-m. Du W. how bis dmsd such sit-III sein« mars .It. Ich im Ie- pmth los-II Isid- dn sum W. Ja Its-s III III-I umwu IIO mess- Oh M solt U I I I I I III- UM MI Us. is III-Ast Isc- Us III-I Ist-Im Ida Im Laub st· wo .M Ui hassshmsm VIII-« Um usw-a- sucmom tm Ost Im Its-i Nu ask WMMIIIDOUI Mit IV fis-M III- b Ist du We so I III-st- Ist-f Its-uns n Ums sum-i Osm- Inwp frag FOR-I Ams M »Is- IUUOI Win iWis I III n IM Immer-m M Ini- mi si- inq- msgq m sacht wird. Mit einem Blick kann der Chef das Endresultat vers-Reise übersehen. Er braucht nur die Summe der Auslagen nebst heuer und Kost von der eiiilasfierten Fracht zu subtrahieren. Dagegen kann as, wenn Sie sich auf Jhr Gedächtnis verlassen, leicht vorkommen, daß Sie irgend etwas Dergesan oder auch etwas beanspruchen, was Jhnen nicht zukommt.« »Das hätt7 ich nur friiher wissen .follen,« meinte der alte Schiffer »kopsschitttelnd. »Ich könnt’ mir jetzt Tschon ’ne Equipage halten« ,,Machen Sie nie wieder ’ne Reise ohne eine solche schriftliche Abneh nung,« ermahnte Langreuter. »Wenn ich nicht irre, ist es sogar gesetzlich vorgeschrieben-« Er faltete den Bogen zusammen und reichte ihn seinem Freunde. Lemke betrachtete stolz das Wert sei ner hande; dann verwahrte er es sorgfältig in seiner Brusttasche. »Was-gen früh legen Sie es im ·Konrptoir vor,« instruierte Langreui ter. »Jeht wollen wir erst mal etwas Abendbrot zu uns nehmen und dann eine kleine Bierreise antreten.« . Kapttiin Lemke hatte nichts dage gen einzuwenden. Nach dem Abend-. brot begaben sich die beiden Schiffer, » begleitet von dem ersten Steuermanns der Bark, an Land, um die Unkosten aufstellung feierlich zu begieszen.» Diese Zeremonie zog sich-sehr in dies Länge und erreichte endlich ihren« sämtliche Teilnehmer sehr befriedi genden Abschluß dadurch, daß Kapi-i tän Langreuter den Wirt der zuletztf besuchten Kneipe aus seinem eigenen: Lokal an die frische Luft besörderte. ( Das einzige, dessen Kapitänz Lemte sich am folgenden Morgen er-s innerterar sein Abrechnungsbogen.; Hasttg machte er Toilette, frühstiicltes und begab sich nach dem Komptoir. Lehmann war bereits dort, und ehe der Schiffer ihm noch den Zweck sei nes frühzeitigen . Kommens erläutern !onnte, traf auch schon der Chef der Firma ein. . ,,Jch habe Ihnen dic« schriftliche’ Unkostenaufftellung gebracht, Herr( Bettling,« sagte der Schiffer und zog den Bogen aus der Tasche. »Aha,« entgegnete der junge Chefl freundlich lächelnd. »Sehen Sie, es war doch keine so große Arbeit.« »Mir ist kleine Arbeit zu viehherr Beriling,« erklärte Kapitiin Lemlr. »Sei-en Sie, das macht die Sache viel til-ersichtlichen Ich kann sofort sehen, wie die Dinge stehen, und Leh mann kann die einzelnen Posten direkt in seine Bücher eintragen. Das ist für beide Teile besser. Neh men Sie, bitte, Plan, Kapitän Lemiel« Der Kavitiin setzte sich und errö iete vor Freude iiber die Anerken nung seiner Arbeit. »Eben traf ich Kappen Neitzte,« erzählte er, »und setzt’ ihm Jhre An sichten wegen der Abrechnung ausein ander; der ging auch gleich wieder an Bord, um seine fchiiftliche Aufstel lung zu machen.« »Seht schön; nun werden wir wohl etwas mehr Ordnung in diese Dinge bringen,«· meinte Herr Bertlina und entfaltete das Papier-. Der Schiffer schaute, in Gedanken versunken, durch die lleinen, trüben Fensterscheiben auf das geschäftige Treiben am Kai. Eine Zeitlang herrschte Stille im Komptoir. Nur der Chef ließ beim Lesen von Kapi tän Lemkes Abrechuung zuweilen halblaute Ausrufe hören. Dann rief er plöhliche «Lehmann!« Der alte Buchhalter glitt von sei nem Bock herab, folgte dem Winke seines Prinzipals und nahm mit offenbarem Erstaunen von der ersten, in diesem Komptoir präsentierten Untostenrechnung Kenntnis. Nach dem er jeden einzelnen sPoften flü sternd durchgeiefen hatte, folgte er dem Beispiel des Chef-«- uud hucknl stumm auf die breitschulterige Gestalt des am Fenster sinenden Schifferj· ( »Kap’tiin Lemle,« rief der Chef endlich, das peinliche Schweigen bre chend· »Den Bertling,« antwortete der Kapitän und drehte den Kopf ein ineina . habe mit Lehmann über diese! TM allons-a gesund-III siege-Itzt du Inder etwas Immu- »Leh kmsnu sonst doch. das u ne Menge Eis-Um kdctt das-it baden wird-« i Du Qui-träg des-m Ich völlig um kund Mitte des upon-aus Leb-samt dass-Muts- is. .Inf ein Uwa Ums-UND UT! 0 sitt sama-w W das du Mem n mit-ji« »Im-m u ; , Its sit-Im III-tut its Ists-! Ihn W M t- ll : sie-In III- M Ins-I ist I musi- n w M m M Wust III-O III Its-II Id- Lsmus s II M m m Mai Widd- cis ewi. sinkt Lust-. sit Im u und Impu- ud Institut-· M- mit-III VIII Its mit-» Wind III-I III III-m set-Os- III m- is M III- OIIR DRI- Ums sm los-I U Ist- Imn III Info IOM Essen-m dokt- It m . I sum-II Ist-su m- m c Ist Wut t- III Tasche, während seine mühevolle ge strige Arbeit im Kamin auslodettr. »Na, denn man los damit,« et munterte ihn der jetzt aus einmal ganzjordial gewordene Ruder Kabitän Lemke trat an. den Tisch, räuspeete sich und wollte beginnen, die einzelnen Posten seiner Stil-rech nung auszuführen Allerlei Gedan ken schossen ihm durch den Kopf. Sein Gedächtnis ließ ihn nie im Stich; das wußte er. Aber hatte er deshalb dreißig Jahre hindurch sei ner Firma treu und ehrlich gedient, um es schließlich ebenso zu machen, wie die anderen? Der junge Chef zlam ihm jetzt ja mit demselben Ver trauen entgegen, wie früher der alte. Und der durfte doch nicht getäuscht werden. Kapitiin Lemte entschied sich, auch serner bei seinen Abrech nungen nach dem alten unzeitgemä szen Sprichworte zu verfahren: »Ehr lich währt am längsten.« Die Düfte-. ·Ein ergötzliches Geschichtchen hat sich einmal in einem kleinen, ziemlich start besuchten Böhmerwaldbade zuge tragen. Einige Damen hatten einen Ausslug nach einem benachbarten Orte unternommen und dort reichlich Ychippelspitzen eingelaust. Um der jungen Böhmerwaldindustrie ein we nig aus die Beine zu helfen, beschlossen die sürsorgltchen Damen, die Spit zen zu Blusen zu verarbeiten und diese zu allgemeiner Besichtigung auszustel len. Gesagt —- getan. Aber die Blu sen am eigenen Leibe spazieren zu führen mit dem angehefteten Nella mezettel ,,Böhmerwaldspitzen«, das ging doch nicht gut an. Damit nun nicht nur die Spitzen, sondern auch der tadellose Sitz und Schnitt der Bluse verdientermaßen zur Geltung komme, mußten also »Biisten«, d. h. Kleiderpuppem hergeschasst werden. Die Leiterin der benachbarten Schnei derschuhe wurde um diese Gegenstände angegangen und sagte sreundlichst zu. Am bestimmten Tage suhr ein Au tomobil bei der« Schule vor, der Chausseur sprang ab und ersuchte den hausmeister —— da die Leiterin abwesend war — um die Aussolgung der zugesagten Biisten. Dienstbeflis sen verschwand der Hüter der Haus ordnung in den Räumen und lehrte nach einigen Minuten keuchend mit zwei sorglich verhüllten Büsten zu rück. Borsichtig wurden diese im Wa gen untergebracht, und im Triumphe raste das Auto mit seiner kostbaren Beute dem Bade zu. Ungeduldig harrend hatten sich bereits die anmu tigen Gönnerinnen der Böhmerwald industrie samt ihren eifrigen Anhän gern und Anhängerinnen zum Emp fange des Autos eingefunden. Da brauste es nun endlich heran, und stolz lächelnd im Bewußtsein promp ter Erfüllung seiner Mission stieg der Chausfeur herab und hob vorsichtig die aufsallend voluminösen und unge wöhnlich gewichtigen »Biisten« herab, um sie in die entgegengestceclten Arme der jungen Damen zu legen. Wer be schreibt aber die allgemeine Verbilli sung nnd die darauffolgende Lachsal ve, als den Falten der sinkenden Um hitllung das marmorweiße, edle Ant litz Schillers und das etwas grämlrche haupt Goethes enttauchten? Ob die Blusen aus die Büsten gepaszt haben, ist dem Berichterstatter nicht mitgeteilt worden. q dem-er Omunteattnh Ein Pariser Blatt erzählt eine ktollige Geschichte, die den Bewets liefert, daß in Frankreich sogar die Kommune sich durch lächerliche bu teauttattsche Fötmltchleit hetvottat. Während der teautigen Zeit der te volutionlieen Regierung staute sich et nes Abends die Men e auf der Rue Srna-M da man Na richten itbee et ne Schlacht erwartete Der Maike des ARE in dem die genannte Straße gelegen ist« war damals Rank. den die Raditalen die »gemei Emtnenz« nannten. nnd dem ittngft unter großen Feteelichletten ein Denk-no ges t met-en ist- Rane suchte dte entette der National gatden, die dte anstimme Menge Yteltethielh zu durchdeechem abee vte - missen weigerte-I Isch. ihn durchqu la en. da lle tdn nicht tannten. »Ohne die Erlaubnis des Bill-gee metßees ten-net litee niemand han« tagte man zu then. »Aber tet dtn ja ilelslt de- sseanmtttee.« erwiderte k. VIII M IMU msgth aber bete ts Befehl. und es rotes dtee »nur e duedgetaseen dee elseu um MWIee Inteelcheteieuen ysp Titels-II von-elfen sank Da FOU- Iane la esse itn ein stattg WI m m solch-. I et- sum »der-u Ins let-teil detach »Ich sehnte dutcgelssen en medic-. Mk IEMIMIMJ sank-.- Das statt ttiemtedte et etm Passe-· Fuss-M- IUO Ists Ist-Oe wette-es « ne . W«M-s- Os« swss s —«-»-. ; Sydeus- Vee Ist lum be set-e III-fes IQMUQJ eth tet. Its san the M due ge M tustwm legt. Ums-es J W. . t weidet f law Ieise use-teue- Iv W i . ee Bette-c esse-sent Im Mpqt M t· W sit-II