Jn For-d du Lac, Wis» fand Eise-glich eine feltene Familien-Reu .—.Tou stati. Es feierten dort die äl testen Drillinge, die zurzeit in den «-·ker. Staaten leben, ihren 69. Ge :1rtstag. Die Jubilate find Sid .ey Windecker aus Fond du Lac, .Zylvefter Windeckek aus Byton und Frau Sedate Pier aus Wausau. Der fünfjährige Francis ;,ktoberts in ibbing, Minn» ist in folge unmä igen Genusses von Zchnaps aus einer Flasche, die er kei« einem im Straße raben liegen den Trunkenbolde ge nnden hatte, --eftorben. Er sowohl, wie zwei im "-«llter von sechs und 8 Jahren ste hende Söhne des Viktor Weftlnnd, itnd der 12jährige Albert Dahl tout tsen bewußtlos aufgefunden. Ein Arzt wandte sofort die Magenpumpe an, doch gelang es ihm nicht mehr, Tsen kleinen Franciö in’s Leben zu :üctzurufen. Die anderm konnten gerettet werden. Streitbare Ballspiele· rinnen trieben dieser Tage in Ra-· leigh, N. C» ihr Unwesen. Die ,,New York Bloomer Girls« kehrten dort nach einer Baseballspiel - Tour kmch den Staat in der Kenlh Jnn eine wo e Spiegel, Fenster und Dtühle ru nierten und den Schaden ersatz verlangenden Wirt Nuß mit Iliallschlegeln schlugen. Als der ein zige Konstabler des Orts auf dem Isllane erschien, wurde er mit Masken, Schuhen und andern Ball-Parapher nalien bombardiert, bis er Reißaus nahm. Den Mädchen wurde schließ lkch freier Abzug gestattet, weil kei ner der Männer-ernstlich verleyt worden war. Dadurch, daß er vier Tage und vier Nächte vor einer Wolfshöhle Wache stand, bis der hunger die Be stien schließlich ins Freie trieb, so daß er elf derselben mit dem Nepetierge mehr niederknallen konnte. kam der Former Otven hugh aus Angelv Township, Wis» in den Besi der Be lohnung, die der Staat auf ie Erle gung von Wölfen ausgeseht hat. Sel ber total ausgehungert, kam er nach Lacrosse und bezog die 8110, die die Jagd ihm eingetragen. Er konnte sich in der Office des Counth - Eleeks vor z Schwäche kaum auf den Beinen hal-s ten, erklärte aber, daß er, als er die» Höhle entdeckte, sich vorgenommen hatte, es mit den Wölfen aus die Hungervrobe ankommen zu lassen. Wenn die Bestien indessen länger aus gehalten hätten, wäre er vielleicht vor dir Höhle zusammengebrochen und die hätten dann an ihm ihre Mahlzeit machen können. Jm Zwischendeck beab sichtigt der Sociologe und hilfspastor der fashionablen Dreifaltigkeits-Kirche « auf den »Heights«, New Yorh Rev« Bouck White, nach Europa zu reisen. Wie er erklärte, hat er Zwis endecks Passage auf dem Dampfer » ceanic« belegt und will sich am 28. Juni ein schiffen, um Studien halber etwa einen Monat in Frankreich und spe ziell in Paris zuzubringen. Der Bastor glaubt, daß er im Zwischen decl in enge Berührung mit der Armut kommen und dort einen besse ren Einblick in die sozialen Zustände der Gegenwart erhalten wird als dies isn Salon möglich ist. Er gedenkt nach der Rückkehr ein oder zwei Bücher über soziale Probleme zu schreiben. Der Geistliche fügte lächelnd hinzu. daß er für die Nückfahrt noch nicht Passage belegt habe. Er wisse nicht, ob er denMut und dieSelbstvee leugnung besitze, zurück auch irn Zwi schendeck zu fahren,und deshalb nehme er Moneten genug mit, um event. zu rück in der Kajiiie zu kommen. Eine ereignisreiche Fahrt hat der Dampser «Oruba« der Royal Mail Steam Packet Companh, der dieser Tage mit einer kosmopoliti schen Kollektion von Passagieren aus Southampton via Süd-Amerika in Wen- Yerk eingetroffen ist. hinter sah. Die Reise verlies ohne besondere Zwi schenfälle, vis man Cartagena in Colomvia erreichte. Negee, Chieies sen, Engländek und Angehörige eines Duseew verschiedener orientalischer Visite-schalten hatten sich so weit ganz gut miteinander vertragen. Da gab es eines Tages einen riesigen Lärm aus dein Haupt-Zeit stieger fluchten. Libineien treiichien im Dioiant und linden nach allen Lilie-Richtungen auseinander. Malanen flüchtete-i sich in die Xatelagin Frauen fielen in Ohnmacht und Dir-due krochen in nie Rettnngedooie still ein Missi cimm nachsehen wollte was los sei. summte-i ihm ein paar Kugeln um die cdcen so das er ledleunigit den VIII-has arm-at und Heisa-s sein« We Winde M Ian uns Um es mas Aussage m Ich Koch u MOUQ denn-sum Gut-III I Ins mein Masse sonstwie-h du s- m Rast-N send usd du all-I fest-muss eSkmn dett VII-nd is Ast Ists Mundes Ist-vom « Amt- Z at Im »Man di- AHIMI OOUU N a id- omsds Its-Mai Wiss-. M In »ich-Im du via-M »Im-CI ums-I komm m umst- iu its- Zugs Hk ges-m made-. ds- u us m Jovis-sung itka Mystik-W h Mgd M mild is Gott« o- cmä MQMI und Im cui m OWN m Im- IOMO Mem its-WI Imsiw II but stach W h W IW .- — Aus reibt eigenartiges Weise ist Charleö Culvert, Rechts-; anwalt und Kapitalist, in Cashtoms Wis» mit den Behörden in Konflikt gekommen. Culvert hat nämlich aus seinem Privateigentum sich einen Fischteich angelegt, in dein er alle Arten Fische, unter anderen auch Fo rellen, bat. Als er nun kürzlich itach letzteren Appetit verspätete, sing c: sich einige, um sie zu verspeisen.i Hierbei wurde er aber von Wild-s bliter Gantsch aus La Crosse, erss wischt und da jeht für Forellens Schonzeit ist. verhaftei. Er erklärte» sich fiik nichischutdig und wia vie! Sache bis vor’s Obergericht bringen« wenn man ihn bestrafen wird. HerrI Culveri ist der Ansicht, daß er mit. den Fischen in seinem Privatteich machen kann, was er will. Mit dem Dampser ,,Almi rante« von der United Fruit Co. sind dieser Tage Herr und Frau Ge rardo Nunez von New York aus nach dem Panamatanal als der letz ten Etappe ihrer Hochzeitsreise ab gedampst, die sie nach einer roman trschen Borgeschichte am 15. April von Freeport, L. J., aus nach Ca n·ada angetreten hatten. Nunez ist ein Enkel des gegenwärtigen Präsi denten von Colombia und seine Gat tin, geb. Alvina Amador, die Nich te des Präsidenten der Republik Pa nama. Die beiden waren schon als Kinder Spielgesährtem doch sührte sie das Leben später auseinander-. Aus einem Dampser, der Nunez nach New York bringen sollte, von wo aus der junge Mann sich nach Ber lcn begeben wollte, um dort Kunst zu studieren, trasen sie sich wieder. Neun Jahre vergingen, und der Co lornbianer kehrte über den Ozean zurück. Als Reilegesährten hatte der Zusall ihm Fri. Amador bescheert, und aus dieser Fahrt vollendete sich das Schicksal der Beiden. Kurz daraus empfahlen sie sich als Ver lobte, und am 15. April ward der Eheknoten geschützt. Von 45 Freun ocnnen mußte »die junge Frau sich aus Deck des Dampsers noch zum Abschied abtiissen lassen. Das Paar wird sich in Cartagena, Co tombia, niederlassen. Die Grausamkeit der Einwanderungsgesehe traten so recht tlar in dem Fall des vor zwei Jah ren aus Deutschland nach Amerika getommenen Mädchens Annie Hos zu Tage. Diese wurde von der Ein toanderungsbehörde deportiert, wäh rend ihr acht Monate altes Kind hker zurückgehalten wird. Das Ge setz steht aus Seiten der Behörde, und Beamte der Legal Aid Societh bezeichnen die Widersinnigkeit dieses Gesetzes als grausam. Die Eintra gungen aus Ellis Jsland zeigen, daß Annie hos im Jahre 1910 einwan derte und Stellung bei einer Fami lte in East Orange, N. J» sand. Zwei Jahre später genaß sie eines Knaben, und als dieser kaum ein halbes Jahr alt war, schrieb Jemand an die Behörden aus Ellis Jsland, daß Annie hos ein uneheliches Kind geboren habe. Ein Verhastungsbesehl erfolgte, und das Mädchen wurde unter der Beschuldigung, zu unmo ralischen Zwecken in dieses Land ge bracht worden zu sein, zur Deporta tion verurteilt. Da ihr Sohn aus amerikanischer Erde geboren war und demnach ein amerikanischer Bürger ist-. konnte er nach amerikanischen Ge setzen nicht snii ver Mutter bevor tiert werden. Der kleine Hof wird nun unter fremden Menschen und von solchen erzogen und sällt der Lessentlichleii zur Last. Wäre die Mutter im Lande so könnte sie den Vater des Kindee Just Unterhalt desselben zwingen. Das Gesetz soll te nach Ansicht der Beamten der Le gal Aid Society geändert werden. Als held hat sich de: 13 Jahre alte Willinm Erlich von New Wort erwiesen. Obgleich er sich erst vor wenigen Tagen vorn Krustlenbetl erhoben hatte und von seiner Mur .ter gewnrnt worden wor. dem Was ser serne zu bleiben, und obgleich oee Schwimmen vollständig antun dig, sprang er doch einem in den soll Rioee getallrnen lleinen Jun nen nach und entriß ihn dem nntlen Element. Ule Belohnung tiir lerne Deldentnt hätte er veinnlte eine »Macht Priigel bekommen und wäre lohne Idendetten zu Bett qeschirlt iroordem hätte ant ein Bein-erne Veriedterttntter der Mutter den Per nnn Ists-Adern Das satte nen oosstindioen Umsdlng der deinean Stirn-rann sur hols. und während dee ganzen leende wurde Mitte von der Ins-eilte to der engen Rad dieses-est all help Ie« Blute nnd etnise Knaben seinee Meere spielten nat einem sei-h nnd- eine-n sähst-Moder nne dies der ctt See See In unmittelbarer Reise dettndet III ifeine Sinnen der Iriirvilttien Le oenerettee Itoee der Kern-on steter Guitton läutt etn tctnnnlee seetl kletterte-c ine Wiesen Rein dtetsees Beete M ein tteneem eeme e Zue« re nieee snodletn tret Unser Ins Wie uns dttse Wiss tman tden sodeee Ver-sen nie-et. und ee netqu edler due sind on tetnen Vlndeei ldel-en n tosen nnd teszlesnleem m lenee unsere-den derer-bliesen nnd eeide one stand einen fee eleene E.snnde eeseu warmer IW tett Esset-er Ier soc Wie Ost die Gatde?'" las IN der .Gatde-Debatte«s in der Mmission de- Reichs-E tags wird einiges über die Em-! itehnussgefehichte der preitiziicheiis Gakde von Interesse fein. Jhr Ve-; stehen läßt sich aktenmiißig bis auf das Jahr 1592 nachweisen. Die ersk steu Dass nnd Leibwachen der bran-l denburgiichen Kurfiitstem die Vor-E liiufet der heutigen Garbe, hießenl »Trabanteti«. Einen mi itäriichen’ Charakter erhielten diese eim Re-« sierungsanttitt deMurfiiriten Georg « Wilhelm im Jahre 1610. Ihre Zahl iisutde auf 300 festgefehh und ein« Jahr später erhielten sie die Bezeich imna «Gatde«. Der Groer Finrfiirst vermehrte seine Leibgarde aus S Kom- ; pagnien zu je 150 Mann. Unter ihm führte sie zeitweise schon den Na men Leibregiment, und bei seinem ejede zählte sie nicht weniger als 30 Kompagnien Teile von ihr beglei-. teten den Großen Kursüriten in allen seinen Felbziigen Sein Nachsolger,’ der spätere König Friedrich T» sor nsierte aus der Gar-de seines Vaters vier Bataillone kurcniirkiicher und zwei Bataillone vrenszischer Grima diersLeibgarde, während die anderen Lscstaillone FiisiliersLeibgarde hießen Jcht warm die Garben schon nicht mehr Repriisentationstruvpen detl Herrschers, sondern der König ver ivandte sie zur Bildung von Feld ’regimentern. Unter Friedrich Wil helm l. ruhte der. ofsizielle Name ,Garde« und ,,Leibgarde«. Der Kö nig stellte bei seinem Regierungs antritt alle Negimenter im Range gleich und unterschied sie durch an dere besondere Bezeichnungen Trotz dem ist Friedrich Wilhelm l. der ei gentliche Schöps.r der hetigen Garde. All er zru Regierung kam, nannte er das Regiment Kronprinz, dessen Chef er war, das,,Königd-Regiment«. Später erhielt es die Bezeichnung ,,.L«eib-Regiment«. Seine Garnison hatte es in Brandenburg an der Ha vel. Später schuf der König an's den bisherigen vier Bataillonne drei en denen er die ersten beiden nach i l Potsdam verlegte während das dritte in Brandenburg blieb. Das erste Ba taillon war das Bataillon der läng sten »langen Kerls«. Friedrich der Große gab dann diesem Regiment von nun an einen besonderen Plan indem er es ausdriiicklich zu seiner ,,Garde« erhob. Aus denjenigen Teilen, die nicht anderweitige Ver wendung fanden, bildete er ein Ba taillon »Grenadier-Garde«. Diesem biließ er sein bisherige-s Altersver l). ltnid in der Armee, iowie zur blei benden Erinnerung an seine berühmte Vergangenheit seine alte Unisorm. Aus dem ersten Bataillon des bis herigen Leib-Reqiinents machte der König drei Bataillone Garde, von denen das erste Vataillon den beson deren Namen .,Leib-Garde-s!iatails lon« erhielt, während das zweite und dritte Baiaillon zusammen »Sie-gis ment Garde« benannt wurden. Beide waren alt Truppenkiirper völlig von einander getrennt. Diese Truppen sind die Vorläuser des heutigen preußischen Gardekorpg, dessen ein «zelne Teile nach und nach im Laufe z der Zeit entstanden sind. Aus dieser sEntstehungdgeschichte der Gar-de gebt s iibrigens deutlich hervor, daß sie von sLOInsang an im Heere eine hervor . ragende Rolle spielte. Iquu eines Kaiserfchlsses Im Nhriu. Jnsolge der häufigen Besuche des Kaisers in Wirt-baden und auf dem Wlainser »Rosen Lande« waren in zletter Zeit von berichte-denen Sekten Anstrengung-n gemacht worden, das satte Dieban Schloß mit dem histo I ktschen Pakt alt Iaierlicheö Schloß zu ierwersben und einzurichten Wie gnuan feststeht sind diese Pläne, Tit-weit sie mit dem Mebrtcher Schloß Izufamnmchänqrth alt eichritrrt zu kbetrochtom da das ziaiyckttschsiuxcms butqtiche Haus uidt geneigt ist. iem Btebrichrr Beimmu su veröuszcrtt Es vermutet virlmehr bestimmt das m nicht ferner seit Schloß und Um jaebmsg von Bist-ritt nach Ver-mäh Lunq emcr der lurrmvurqikcheu Pcms pessima-n wieder zum Ho la ein— gerichtet werden. Das VI rich« Schlos. du« in keinen Osapttsilen von dem Matten Geom August mu Raitauthrm su Anfang des ts. Jahrhunderts est-tut ward-. ist mit Irtnrr unt-ewigen Immdtlichrn M Otstur cui rotem Satdimn und Mur- tM Miasma einer der stun ktsftm Wässer am Rhein Ver dom- IM 50 dem-r »mitt kakk durfte eins der schönste-n Wir tm tu Tot-Wind sein« und It von tsdst Ast MU- Iunsqrndr unvol» m Iow- Mr LWMIIAIU M—-«-s«-. »Hm si."r-- a- wiss-. Mr It " Tot-W II. Ists its em- htuug m tät-v Im II. U Ists-M Inst-II »Ist M — ts sey-. M N and M Am m M «It THI- ttth NO Lem- Wad sm Qui-Midas- m qui-« sitt- sw usw-tr- aut I-. m U C Its W Krstw hat-. m Evas-quats tot nor ums Watte New ver-wem used du Wid- tnt IIMIMO W ,M s- M — « Der Wdikilkre Trinken ·· So nennt die »Na-o York Sim« den Amerikaner und den Engländer. weil sie in der Wirtschaft den Alto hol in stehende-n Zustande hinter die Binde zu giesse-n- pilegen Herr Wil liani Plumer Fowier, der neue Prä sident der Lizensbehörde von Bestan hat dies wrpmdikuläre Trinken fiir eine Unsitte erklärt die abgeschafft werden sollte Die »Sun" ist aller dings der Meinung, daß die Trink frage auf geirhgcherischern Wege nicht gelöst werden könne, allein sie pfiichtet Herrn Fowler insofern bei, dals sie davon überzeugt ist, daß es bedeutend zur Förderung der Wink-ig keii beitragen würde-, wenn der Ame riksancr dazu über-redet werden könnte, sich zu schen und ein Glas Bier oder Wein in deschaulicher Ruhe zu trinken, statt sich an den Schanks tiich vulao Bar, zu lehnen und das Getrönt hinabzuschiitten Es ist merkwürdig, meint die «Sun«, daß die beiden englisch spre chcnden Völker die einzigen in der ganzen Welt sind, die sich absichtlich beim Trinken jeder Bequemlichkeit berauben Die Var ist in England und Amerika eine geheiligie Tradi tion geworden, und es scheint den Leuten gar nicht einzufallen, daß es noch eine andere und weit vernünf tigere Methode gibt, als die, im Ge dränge an einer bienbespülden Bat zu stehen. Erst muß ntan kämpfen, um überhaupt einen Plan zu erobern. Dann konunt man in eine Lage oder vielmehr in eine Stellung, welche sdie Möglichkeit behaglichen Trinkens und gemiitlicher Unterhaltung ganz aus schließt Die Leute stürzen hinein gießen ihren Alkohol hinunter und stürzen wieder hinaus» Kommen an der Bat ein paar Bevannte zusam men, so bestellt jeder eine Runde, und dann wird gewöhnlich noch schneller getrunken, weil die ganze Prozedur nicht mehr als fünf Minuten in An spruch nehmen dars. Diese üdle Ge wohnheit, fährt das New Yorker Blatt fort, macht den Saloon zum denkbar ungemislichsten Ausenthaltss ort. Jn den Restaurants des konti nendalen Europas findet man hiiibsche kleine Tische und lbeauerne Stühle, in denen man sich niederlassen-dann um sein Glas Bier oder Wein wirksaenl zu genießen. Man kann seine Zehs tnng dabei lesen, sogar einen Brief schreiben, und trifft man einen Be konnten, Wt man sich den Genuß noch durch eine Unterhaltung ohne dnd Gefühl zu haben, daß man ver pflichtet ist, sich zu beeilen und ande-; ten durstigen Seelen Plan zu ma« then. Die »Situ« glaubt daher, daß est-in wahrer Segen wäre, wenn der Amerikaner sich dazu entschließenl könnte, das perpendikuläre Trinken aufzugeben Uns Deutschamericanern sagt die »Situ« damit natürlich nichts neues-. Wir haben von jeher in dem perpens disiulären Trinken unsd im Traktieren die bei-den schädlichsten Auswüchse des amerikanische-n Saloons evblickt Undi diese beiden Auswiichse gehören zu-’ samtnen. Sie sind unzertrennsban denn gerade an der Bar sloriert das widerwärtige und vulgäre Tmtties ren, das Tausende von Menschen aus mäßigen Trinkern in Gewohnheite säufer verwandelt, indem sie es dazu verführt, mehr zu trinken, als sie sich ursprünglich vorgenommen hatten, mit anderen Worten iiiber den Durst zu trinken. Wenn es möglich wäre deu amerikanischen Saloon nach deut scheut Muster unizumodelw dad heißt, die Bat durch Tische zu ersehen, und aus diese Weise die Unsitte des hasti gen Trinleus auszurotten« so wiirde das zur Förderung der Mäßiakeit mehr beitragen. als alle prohibitio niitische Gesetzgebung Uns Deutsch arnerikanern ist das, wie gesagt, schon lange klar. Mier es ist als ein er freuliches Zeichen zu begrüßen, daß wir nicht mehr die einzigen sind, die es einsehen. (Gercn.«0et.) Cis-Mk Des-Miit gese- die dest he Industrie is VIII-U Du Londcucr .Stmward« erzähl te vor einsqu Baues-, des deutsche Gesandte- im M W versucht Auf die donandiw Regierung emen Druck CMWIL damit die deuliche Nuttmqeielludakt einen Oasen und Im scdkikaatwe du Roms-dass u sw«-u dass-. Der »Staat«-d ank-n com-nd co- des Gefahren Nr Ma- Rmedkm« wenn mu dcutidc satt auf both-mitti- co dea ern-Im wad- kud Imfmi damit .Mdmdms« M du Maimtssmq Im Wesen Bot-m . Ost-u em- sig-landw- ikmm It Mk em- Mnt ernst-u wollt Ho Um m m ask-M mi. so Modus um« Wtide Mode M set MMM M Miwmcmsn km My W m Inw- Jm du Neu IIJWUM Dis-Umw- Itt es IUM um«- 0 em- Inst MWM ode- IWIIIIOQI Oe is M Ost sum den«-Wes m — Judith-ON h. m M cito Was Im Mo M· s swamp- III-« Its wiss W h Ists-m- Ov uc. M wiss-Im Jst u M . « usw ö- « «""" .""."«· Korn Stürmer An einer einsamen Stel le in der Nähe von Lewiston, Minn» tvurde der Former Joseph Stollen er aufgefunden, den man seit einer oche gesucht hatte. Der Mann hat te damals einen Schlaganfall erlitten. Man schaffte den gänzlich Entträfie ten schnell nach einem Hofpital in Winona, wo er bald daraus starb. Mangel an Nahrung war die Ursache seines Todes. Eine neue stählerne Brücke über den Connecticut, welcher Haddaim Conn» mit East - Haddam verbindet, wurde dieser Tage feierlich durch Gouvernenr Baldwin einge weiht, und da man damit die Feier des Flaggentages und seitens der «Söhne der amerikanischen Revolu tion« die des Nathan Bau-Tages vereinigte, so farninelten sich um das lleine Schulhaus in East - Haddam Zehntausende von Festgenossen. Die neue Brücke dient zur Anschließung eines Teiles des Staates, welcher hinsichtlich des Verkehrs mit dem an deren Ufer seit der Kolonialzeit auf Fähren angewiesen war. Die Brücke ist 889 Fuß lang und der Mittelbogen mißt 461 Fuß und soll einer der größten der Welt sein. Eine pathetische Szene spielte sich dieser Tage in dem Pri bat - Richterziinmer des Jefserson Martet - Gerichts in New Yort ab, nachdem der Richter die 17jährige Jda Forman auf sechs Monate der Gattin des Anivalts Mortimer M. Menten übergeben und die Mutter des Mädchens, Frau Jennie Forman, auf die gleiche Zeit mit der Warnung unter Probationsaufsicht gestellt hat-« te, daß sie bei dem geringsten Ver such, sich ihrem Kind zu nähern. auf ein halbes Jahr ins Arbeitshaus ge sandt werden würde. Vor der Tren nung wollte die Mutter, die seit der Geburt der Tochter diese gehaßt, ge priigelt, mißhandelt und gebissen ha ben soll, mit dem gleichfalls erschie nenen Vater Abschied nehmen« aber vor den ausgestreckten Armen und zum Kuß gespitzten Lippen der Frau lief die Tochter-, vor Angst hnsterisch werdend, schreiend davon und alle Versuche, sie zu beruhigen und zur( Rücktehr in das Zimmer zu bewegen« waren vergeblich. Zu tief hatte sich durch ein ganzes junges Leben hin durch der Haß einer Mutter in eine Kindesseele eingeprägt. Jn der Klagesache, die von den Erben des Michael harrt und Frau, sowie seiner Schwester Elizasl beth Oaat gegen die Regierung ange strengt wurde, um eine Vergütungi für den Schaden zu erlangen, derl ihrer 250 Acres umfassenden Farrni im Bürgerlrieg durch Bivatieren der! Truppen zugefügt wurde, fand kurz-I lich in Reading, Pa. das letzte Ver-s hör statt. Die Zeugenaussagen wer-; den dem Bundesgericht für Schaden-l ersah-Ansprüche überwiesen. Während des Bürgertrieges waren acht Regi menter Fußtruppen, zwei Schwadro nen Kavallerie und eine Batterie Ar tillerie auf der Farm im Bivak. Je rome L. Bayer, Cyrus T. For, Louis Richards, Hean D. Moher und Al fred Beriram traten als Zeugen fiir die Kläger auf. Mit Ausnahme von Fox waren alle anno 1863 als Uni onssoldaten aus der Form einquar tiert. Sie beschrieben die Gebäulich teiten und den Schaden, der den Saa ten nnd der Farm im Allgemeinen zugefügt wurde, so weit sie sich erin nern tonnten. Die Haut-Form war zu jener Zeit die größte in der Nach barschaft. Eine bestimmte Summe wurde in der Klage als Schadenersay nicht angegeben. Aln dieser Tage rl. Ean Wer-d, eine Lehrerin der Sturguerite Ave-tue - Schule in Wilmetding. Va» in ihre Wohnung innr, fand sie die ielbe in Amomen vor. nnd nach eini ern See n durch die von Rauch und klommen durchzogenen Zimmer ent deette iie inr Keller ihre Mutter. die mit brennenden Kleidern und rnit schweren Brandwunden irn Gesicht und an den Dänden bewußtlos anr Boden lag. Fel. Wood riet um Bitte. doch niemand hörte tie. Unter Aufs-ietan all ihrer Kräfte gelang es ihr. die Mutter in ter obere Stint rveet zu schleppen Erichs-it ins-see sie irr-reinstem denn abgesehen dato-. das iie unter der Untergang nnd der ihneern Unsre-errang litt. terrestr sie aer grade Schmerzen erdeetderr Dei der Retter ihrer Mutter heitrer nämlich ihre e nen Kleider Jener Manier-. nnd sie deute its-Irre Brandwunden sein Mir-er nnd me søpte erlitten. Dort ihre eigenen Wunden tsrune Wette-ein wandte set Wes ihre Unitnertirrsrtete Dieser ideer Ist-mer zu. nnd ei ein-I is enditQ der demußttoie me ist arise u deteqzem evernutdis les Aus en Ihrer-et Lesme tetesseeeter ten M einem Urst. der Irre-e irr-( tsctd eilt-est Frau M wurde JMI tserte t in vol Betreten-ds spitset Wut net-new Iri. Mit te eie renne set-um Wer ihm cis-trie. deren Wed. sehr ; ist me Were reicht sehe-its er M see see see-· et henry Adams, ein angese hener Geschästsmann von Lon view. Tex» verunglückte vor einigen agen in der Nähe von hawttnö während einer Jagdpartie, welche er mit meh reren Freunden unternommen hatte. Der Mann hatte sein Gewehr gegen einen Banmstamm gelehnt und mit Stöcken nach einem Eichhörnchen ge worsen, wobei das Gewehr urssiel und sich entlad. Nur drei S"-r»s drangen in den Körper, davon e: c. in die Herzgegend. welcher den au genblicklichen Tod des Mannes 1,«.: beisührte. Richter C. W. Gilmvre von Pipestone, Minn» hat neunte-I die Neuerung eingeführt, aus des »Schwarzen Liste« stehende Trunkn bokde nicht nur mit hohen Geldstrafe-: zu belegen, sondern sie auch zu set-wes. rer Straßenarbeit zu oerurteilem wenn sie ihm wegen Trunkenheit vor gesiihrt werden. Der Stadtrat hat infolge dessen in einer Sondersiszunq Spezial - Polizeibeamte ernannt. wel che die Aussicht über die Arbeit diese-· Männer zu führen haben. Mel-et Gillen hat erklärt, daß die Nornnfs strase für rücksiilli e Trunkenbrltu 8100 Geldbusze un dreißig sze Straßenarbeit ist. Ein schreckliches Brand ungliick ereignete sich vor einigen THE i gen in Smithville, Tex» wobei vie bejahrte Frau C. . Whitworth ums Leben lam und ener ihrer Söhne schlimme Brandwunden davontrag. Die Frau hatte versucht, eine Peiros lenmlampe auszublasem wobei die Flamme in den Oelbehiilter schlug und eine Cxpldsion herbeiführte. Das brennende Oel ergoß sich itber die Kleider der iFrau und diese erlitt so schlimme randwunden, daß sie denselben kurz daraus erlag. Fig-u Whitworths Gatte verunglückte vrr einigen Jahren in Bastrop Eoui..e), indem er von einem Blihstrahl er schlagen wurde. Ein modern-er Polyker tes ist James Mounting von Newart, N. J» der dieser Tage nach dem Swartöwood Laie bei Newton wan derte, um dort höchsteigenhändig sich um Frau Fortuna zu bemühen und die Angelschnur nach ihr oder viel mehr ihren Glückssischen auszuwer sen. here Mounting trug den verän derten Verhältnissen Rechnung, und Frau Fortuna belohnte ihn. Er sing nämlich einen großmiiuligen Hecht. Das soll nun zwar in New ton teine Seltenheit sein, immerhin bemerkenswert aber ist es, daß dies ser Hecht ein goldenes Ringelein in seinem Jnnern barg, das bei der Zer legung gesunden wurde. Und was noch bemerlenbwerter ist: der Rin« zeigte die Jnitialen ,,.I. bl. 90." Nun lommt aber das Merlwiirdigste. Die Gattin des glücklichen Fischer-s verlor vor vier Jahren am Swarts woov Late ihren Trauring, und der Ring in dem Hecht ist der nämliche den sie seither ebenso sehnsüchtig wie vergeblich gesucht hat. ,,Gestehe« daß ich glücklich bin«, sagte der moderne Polytrates zu seiner Frau. Und sie wendete sich nicht mit Grausen, son dern war treuzseelenvergniigt und steckte sich den wiedergesundenen Rina. an ihren Finger. Den mit Recht großmäuligen Hecht aber verzeh:te:i sie beide rnit bestem Appetit. Ein fast unglaublicher Fall, der in feiner Kraßhett ern grelles Streiflicht auf die moralissle Verfassung unserer modernen Brot-z ltadtsSteaßenjugend wirft, lakn im Brodllyner Kindergertchte zur Vet handlung, als die achtjöhrige Jennie Jenlinö und die um etn Jahr ältere Alice Casen. welche befchuldigt waren. dem Miährtgen Grelle Jobn D. Bar low 852 gestohlen zu haben. vorge fithrt wurden. Im Verlaute der Verhandlungen stellte es sich heraus. daß die Schuld der Kinder nicht « bezweifeln war. Der alte Herr But-« low ttt etn großer Ktnderfeennd Am lietkellenden Tage stand er an der .Strnßenecle und wartete auf eine iStrahenbadm Dte beiden klein-I Mädchen kamen auf tdn n unt bet telten ihn um etn Paar enntes es. Ver freundliche alte here lenkte in feine Tasche und halte etntse lleitse Münzen dervae. welche ee den Män cnen and. Inmian war tetne Cur angelangt und saktotv sites« den Meinen vergnügt san-intend. etn. Kaum war er etn Paar Straßen weit nett-drein alt ee den steran tel net Ver-Matt denserttr. Pt- feste-O etcdttne Polizei nahm dte Speer der Ande- nul und tand ne tn cost-en Jst-nd. m se sitt Same-tue catm dem Stdn-Renten des etnes artig-s tinkt-s Mädchen M um costs-Ies ten want-zum Dte Jenttns lenk mte. die nlen alter del-en es mit der Furcht und nett-nein Its ets Fett die tsetdee tn denn seh-I Ist-e Freunden der nttse. II sitts- let. Du Dei-tilde Ide- ts Ie- uns non-neu Amt-en and M w Ists da Dumm- mse Ie- des stets-elfst sdssdm Itttw deutet »Im-s UsM Wust-. III Ue M des-I Mem Mus. tun Is. It- etc Bande-ten M Us- OII du Einst-it Men. Its er t st- W Mtt e d. Its-O II tøne un sah III U imd dann von-etw- In sti W ad esse