Im WASIMSIL seinem von E. soc Hintersch Wirt-u — (3. Fortsetungz »Er hat es gewünscht, aber nir gends bestimmt. Er hai uns die Zie gelei und das Haus vermocht, damit wir hier wie bisher zusammen wei ierleben könnten, damit wir ein Heim hätten. Er hat nirgends gesagt, daß wir nun alle hier leben müßten· Das heim bleibt dir, wie es allen Ge schwister-n bleibt. Willst du aber hier nicht leben, so sieht dem nichis im Wege.« »Klara!" »Nein, Gilse, du sollst deinem .Wunsche solgen lönnen Jch werde dir ein Taschengeld aussetzen, das dir er laubt, in Berlin zu leben. Dein Ver mögen« iann ich dir natürlich nicht auszahlen. Das ist mir so rasch nicht möglich. Das wirst du verstehen, und es wäre auch direkt gegen Vaters Wunsch. Und nun, Schwester, has se ich, wird dein Mißtrauen gegen mich schwinden. Ich jedenfalls habe nie daran gedacht, euch unter meinen Willen zwingen zu wollen oder euch eine Uebeeleaenheit zu zeigen, die wahrlich nicht vorhanden ist« »Buch, Klam, die Ueberleaenbeit ist da, denn du bist besser als ich. Ich habe dir nach immer aeziirnt, ich habe dir unrecht netan, ich sühle es trit. Komm, sei mir nicht mehr böse. Ich danke dir, Klar-a. Mir ist leichter ums Ders, nun ich denten dari. daß ich hinaus lann aus der Enge, hinaus ins Leben. Vater hätte das Wort vorn «warmen Nest« nicht schreiben sollen. Ich iann es nicht hören. Jch muss stets an ein kleines. dumpses, enges Loch denten, in dem ich. ein freier Vogel. eingesperrt werden soll. Aber ich will den Flug versuchen in die Selbständigkeit in das stete, köst tiche Künstleelehenk Ein heller Schein glitt iiber ihre schönen Züge und verscheuchte wie i Nu die iehten Schatten der Krani- : t. Sie reate die Arme weit aus. »Ich, wenn ich doch erst wieder Kräfte hiittet Wenn ich doch bald anfangen tiinntel« Ein schmerzliches Gesithl durch-. uste Mart-. So eilig hatte sie es,» ortzuiaenmem dachte sie, so schnellE miiebte sie die Trauer um unseren? Vater von sich wetsens Aber sie vers T schwieg diesen Gedanken. Wozu neue Kampfe anrettelni Es nahte zu nichts. Gilse mußte ihren Weg ge Laut s te sie nur-«,,Erst miissen wir dich a r noch ordentlich pslegen. Du must viel gekritstigtee sein. ehe du reisen tannst. Doch verzeih ich muß seit zu Willens. Jch habe ihn ins sinnt-r bestellt, und ich mag die Leute nicht warten lassen itlara reichte der Schwester die hand. . Das war äußerlich die Veriiihs nung7 der Riß aber blieb, das siihls ten beide. Den konnte nur die seit » heilen. thfe btteb allein auf der Veranda zurück. Mit fteahtendem Lächeln blickten ihre Augen über das freie seid. das ftch jenfetts des Wassers htttzelartig erhob. So ftet follte fte fein! Und wenn der Etfenbahnznz der hier foeben vorüber-pate. wieder nach Berlin fuhr, dann fallte fte mitfuhren tön nen, hinein in das brausende Leben der Grvfiftndtf Es war kaum aus stenlem fo tdftttch war es. Da erklang der Ton etnee hnpe denn Heft-e der. »Es-. der Doktor mit feine-n tleti sen ntpmabttt« Gut. date ek gerade se .. Er feste ihr beftitttgem daß qefnnd war. das fte batd rvn dtee entgehen konnte. Mn te ter Schritt wurde Urban ’ TM Mr Rc Jst nun Use-L III-du« und Doktor enffen tnm eilends nnf fte su. Id. Cte ftnd dransekh nsd sehn-m due km mich. Eos N es endfnd deefn haben-« Mit aussen-erster band trat er In thr. nnd fie reichte tdtn dte tdee nett etnebsonsfo silttåtttedfen Lächeln enats e a e Why r e che n auf e paid stet ttt er feft« all Innr. setn ttet tathe R TMYKWTUM IF , - nn ren en , W Ins Ue nett tdt « fis-Inst Was eins I- eo Um III-Das Esset-d entseg He fest then me akste fegen Intch te ernannt an. M Mit-et Otnd Ite enfeteden Inst stei .ctd U entered-n dens ce III-d D tief Hedtdcetted esnen Inn un M n« me- m w Itns m Yes-Ost- stesu Ida unn ate ins-see re- n minnen et at· Its-ge end s te M w - b Un tde Juden tuned-s M. txt-en Ia im usw die W MI- en das As II W. Im ee ein m see fetdsnerseffen dtett er dann ans t e Aber sie sah ihn warirnd nn, und er mußte antworten. Mechanisch ers grisf er ihre Dank-, um den Puls zu fühlen. Wieder durchzuckte es ihn wie ein eleitrischer Schlag, als er diesen zar ten, weißen Frauenarm mit seinen Fingern umspannte. Doch die Ge wöhnung iam als Rettung. Mecha-« nisch zählte er die Pulsschliige, und nun wurde auch der Arzt in ihm wach. , « Der Puls gesiel ihm nicht-. Viel zu unruhig war er, viel zu stotternd. »Sie sind so seltsam erregt heute, gnädig-es Fräulein. Sie haben sich überirgend etwas aufgeregt. Jch hei äeidoch so dringend um Ruhe ge e en.« ,,rlusgeregt oin icn wom, aoer e ist sreudige (frregung, herr Dottor. Die schadet nie. Jch kann Ihnen fa auch sagen, was es ist. Sie sind uns in diesen Wochen ein Freund gewor den, Sie wissen auch sicher durch Doktor Ewald von dem Testament s unseres Vaters, das uns hier an den .Ort bindet. Soeben sprach ieh mit« » meiner Schwester Mam, die gewisser maßen die oberste Instanz bei uns ist. Mars bietet mir an, nach Ber lin zu gehen und meine musikali sche Ausbildung dort zu vollenden » um mich dann der Biihne widmen zu tönnen." i »Der Bühne?« l, Dottor Jenssen wiederholte es ton os. . »Ja, das ist schon lange mein »Wunsch. Jch bitte Sie nun heute iherr Doktor, rnir sagen zu wollen, wann ich nneh Jhrer Meinung ge sund genug sein werde, um nach Ber lin abreisen zu iiinnen.« »Das kann ich Ihnen nicht ingen, Fräulein Gilse —- das will ich Ihnen nicht sagen!« Erregt sprang der junge Arzt aus. Er vergaß alle iir tliche Vor sicht. Er siihlte nur, ilse wollte sort, sie, die er seit Wochen liebte. Er hatte seine Patientin von dem ersten Tage ihrer Krankheit an ge iiebi. Er hatte um ihr Leben gerun gen, nicht allein urn das Leben der Patientim nein, um das geliebte Le ben des einenartigstem schönsten Ge schbpses, das er se gesehen hatte. So war sie ihm schon erschienen, als er sie noch vor dem Tode des alten Deren kennen lernte. So erschien sie Ihm, als er sie in der tiesen Trauer am Begräbnistage sah. Und da lag se oor ihm, hilslos und ohne Be nnung, nnd in seine Vand nächst Gott war ihr Leben nnd ihre Ge ,sundheit gegeben. Ausopsernlfhatte er sein Amt versehen. Jeden Taa war isie setn erster Gedanke gewesen, ihr z galt sein erster Besuch. Und nun hatte er sie nicht siir sieh qerettets Sie ahnte pfuglenscheinlich nichts von seinen Ete en. Biihnensiingerinl Zur Tausende sollte ihre Schönheit blühen, jeder sollte sie leitisieeen diiesen, sedet durs te ihr mit Vuldigungen nahen! »Aber Here Dotier. was ist heute nat mit Jhneni Ihre Gedanken mits sen ganz wo anders sein. hat-en S e einen sogenannten «schtoeken Fall«, das Sie so geistetadwesend und« — sie lächelte wieder — »so wenig bös lich sind·i« . Ce hatte sich abgewandt ehabt und aus den Kanal hinantge nett, um ilye seine Erregung zu verbergen Nun suht et mit einein Ruck he klim. »Was ich ums-nicht Verzeih-n Sic! ! Ihre Frage lam ntir sehr über-» raschend. Es ist wohl auch nicht so eilig mit der Entscheidungi« i «Doch, es ist eilig. Was soll ichs biet-i Den Betrieb der Ziegelei lentt s Elarm ich bin biet überflüssig. Und( außerdem« ich will biet auch nicht blei- s Teuf- ich hasse dieses Meinstadtles ! en « i «Sie hassen est« »Jet. iq hu e diese alberne Wich t« teit. die her jedem on n und se ne Kuchen beigemessen wir . So ischeettch losnmen·tnie diese Klein stgsteypen ove. ble biet regelt-ken tkennen Sie die deetante. die den lieben cott ditt . das ee schitnei Wetter schicken mitge. wenn sie Federn trocknen willf« .Ja. nnd die so unendlich viel Cin tes tut atx den Reinen idees Viertei do oden am Leute« »Um Liedlosenoieeteit Jst nicht dee Kante schon smn Loche-M mn Leidens siecteintn adee de dcsis itt ee auch und Min· Und wenn Sie dann dort Taste Ltneden tat-. die Dondatdeittiedeeein mit Im Lisette-. eue- Itseiteh sitt dein cum W nnd dee tan » us stets-:- ioie tie in ihm this-. Ist-i tatst-m- Wes-III , stim. ins-en sie dass nicht den ; einen . ietitsssenoieetet0 te teautiq wie du so Lede- in dietee tteis inen siedet set eben gen dem is ; ti- te eeeteiieemt nnd to tmtiq und Au unten m sen-II les n til-« ce Tteu nnd Tuns-m « miten- kmd so ;smntettete. Dom-i iten. Mine- used Mute-. Bau das Ittiiitsne ein unisonen de. Fet weih niest. inne Sie texts-isten- ztatelein Mist - Jst ten-me eilt Uml- eend hope not-it ins-O temeo itlakendiiet nistet-vielem goes den- mcdemen Onkel en dee Im- KM Its-Ie- sie dont til-e et- te iW deine Ist-wie Sie. dee tettte seist Umstdejnaenm sieitss seid- itnd Italitdsigtett du Millio Penstadi. Wer in so warmem Nest itzt —« ,,Nennen Sie dag Wort nicht,« unterbrach sie i n heftig, »ich tann es nicht mehr huren! Ich will nicht im kleinen Nest hocken, »Ich will hi naus. will meine Kräfte betätigen!« »Das können Sie hier auch.« Gier —- alz Klaras Vasallin?« ,. ein, als —- mein Weib!« Nun war es doch heraus, das Wort, das er nicht hatte sagen wollen, lnicht sagen dürfe-» wenigstens heute noch nicht. Es hatte ihn übermannt »Die Leidenschaft hatte ihn fortge 3rissen. Jetzt stand er selbst fast er »Ichrocken, nachdem er es gesagt hat-s e. s Gilse aber starrte ihn an, als wis- I se sie nicht, ob sie wache oder träume. l Sein Weib-i Sie, Gilse Prall-month i die hinaus wollte auf die weltbedeu- l tenden Bretter, die die Welt zu ihren l Füßen sehen wollte, die Frau eines( einfachen Arztes einer kleinen Stadt? Wie lächerlich das war! Und sie lachte wirklich schritt aus Dottor Jensfen prallte zurtich als habe et einen Schlag erhalten. Sein schönes- iunges Gesicht, das eben noch blaß vor Erregung gewesen war irbersog sich mit dunkler Glut. Se lachte, so höhnisch, so häß lich! Darüber tonnte sie lachen? --i:f7rätllein Gilfe, ist das Jhre Ant wor « »Meine Antwort? Nein! Meine Antwort ist klarer und deutlicher. Ver eihen Sie, Herr Doktor, ich ha be zhnen viel zu danken, Sie baben mich vielleicht vom Tode gerettet. Aber Sie hätten dieses Wort nicht sagen sollen. Damit löschen See alle meine Dankbarkeit in meiner Seele aus. Wenn Sie wiiszten, wie es in mir drängt nach Freiheit, nach dem Leben in meiner Kunst, auch nach ernster Arbeit, so würden Sie mich nicht sragen, ob ich hier bleiben wolle ais Jbre Frau, die Frau eines Arztes in einer Kleinstadt.« »Und wenn ich von hier soriziigei« »Auch dann nicht« »Und Ihre Stimmei Sind Sie ib rer so sicheri Wird Jbre Gesundheit den Ansorderun en einer Bühnen lausbalsn gewach en seini« »Wenn der Geist will, muß der Körper folgen-« »Gilse, ist das Jbr lehtes Worts Sie werden kein Gliiek sinden in se ner Welt des Scheins und der Ka balen. Sie können auch hier der Musik leben. Vergessen Sie das Wort, das ich sprach. Jch will nichts weiter als Jdr Freund sein, aber bleiben Sie hier« lassen Sie jene Pläne von Künstlertum und Biibnr. Der Lorbeerkranz ist ost ein Dornen krans, an dem sich die Empfängerin blutig rint.« »Nein Wort weiter, herr Dok tor, Sie sprechen vergeblich Jch gehe, sobald ich kriistig genug bin.« Doktor Jenssen biß sich aus die Lippen. Seine Rechte preßte ch sest um das eiserne Geländer der e randa.« Dann machte er eine rasche Wendung. als wolle er noch einmal ihre Dank fassen. Aber er riß sich los und schrtt mit stummem Gruß bi naus. Kur e Zeit daraus klang vom Ho se ber er Ton der have, der die vor übergehenden Arbeiter warnte. die gerade beim Arbeitsschluß aus der Ziegelei strömten. Ein paar erschrockene große Kin deraugen starrten ihm nach. Gertrud hatte in dem Birnbaum neben der Veranda gesessen, und wenn die Glas wand sie auch hinderte, alles zu ver stehen, so hatte sie doch genug ge sehen und gehört, um zu wissen, um was es sich handelte. Sie hatte in Aufregung gebebt, als sie sein Wort hörte: »Mein Weibl« Und dann sah sie sein verstörtes Gesicht. sab seine schmerzlich beweg-l ten Züge. Gilse wies idn abi Sie wies Dol- l tor Jenssen ab, den »bimmiischen ungen Doktor«. wie er bei ihren qundinnen biehi War das mitg i Aber sa, es war Wirklichkeit; denn er ging im Zorn. Und dann kam er nicht wieder, nie. nie wieder! Und - wenn sie nun mal krank wiirde. dann iwiirde man su dem alten Doktor sciwaib schiefen miissenz aber Doktor s Irnsiem Kurt Jenssen. kam nicht wie· der. lind sie satte es sich schon so beer slich ausgemalt. wie es sein edited-» wenn sie auch mai krank werden witt- 1 de. « lind sie satte sich schon heimlich eine Ieankieit so eine kleine-. un iebuidige Krankheit gewünscht Gutes-d glitt von tveern boden Ci g wies-di und leite business bl te schee- eene. ob iie iemand ges see-n bese. denn skero schalt inneren wenn Hi soc soise MisW begi . dann kies se wie gesagt in den ek bietet-. « Sie lank ans eine sank. und als« äus- seon eins-i der Ton es u seitbeeichoste. da barg »He i ( Ei is seist Reise und weiss biete-lich « sindeeteiiuent lind N nicht sue; Mai-missen- Qa weinte das rein-; wende Msdaseneeu In leinen- erstesi schen Gebeine-. i c s ( «eor Ewaid in Vertretung seines jun gen Kollegen hetauskam auf die Zie gelei, um sich nach Giises Zisefindenl zu erkundigen, um sie noch einmal; aüf Herz und Lunge zu prüfen? Er» Reste ihr das Zeugnis auf-, daß sie: reisefertig sei. Jedenfalls fragte Klara nicht und sprach keine Ver-i mutungen aus. Sie betrachtete nuri manchmal ihr Trudchen mit bei; sorgt-n Blicken Das Kind hatte ietzt so oft rot geweinte Augen. Der Schmerz um den Vaters war nicht msht so heftig, wenn sie ihn auch txt-« wisz nicht vergessen hatte. Aber diese Tranen schienen einen andern Grund zu haben. « Was bewegte sie nur? Die Abreise der Schwester? Auch das schien Kla ra nicht wahrscheinlich So nahe standen gerade Giife und Gerteud sich nicht. Eigentlich hatte Gerirud zum Winter in Pension kommen sol len, wenigstens wenn der Vaters noch gelebt hätte. Jth wurde Klara der Gedanke schwer, sie wegzugeben. Penn Gilse auch fort war, iniiFdel ne nun ganz auem in oem are-sen hause bleiben. Das dünkte sie gar zu schwer und zu einsam. Jetzt war ia henning noch hier zu den Feriem Aber er mußte ja auch bald zuriick auf die Universität. Und wenn Wil helm auch öfters heriiberlam, so ge schah das doch stets nur zu kurzen paar Augenblicke Soeben stand er mit Klara auf dem Hofe der Ziegelet und besprach allerhand. Da ging ein Mensch vor über, der sehr selsam aussah. Die Mütze saß ihm schief auf dem Kopfe und war weit nach hinten ins Genick gerückt. Ein eigentümlich fcheuer Blick fuhr aus den tiefliegenden Au gen zu Wilhelm Brachmann hinüber. Die Lippen bewegten sich, als ob er halblaut etwas vor sich hin spriichr. Er grüßte aber den herrn der Mora hiitte nicht, sondern verschwand in einem Schuppen jenseits der Mauer. Wilhelm Brachmann sah ihm iirs gerlich nach. »Ich verstehe nicht, Mart-, wie du dir folch' einen Menschen in’s Haus nehmen kannst —- so einen vollftiins dig Verriickten.« »Nein, Wilhelm, der Emil ist kein Verriickter; ein armer Blöder ist er, ein harmlos guter Mensch- dank bar wie ein Kind fitr jede Freund lichkeit. Und denke doch, was ich aus ihm gemacht habet Schon darum habe ich ihn lieb.« »Nun ja, wenn ich mir allerdings vorstelle, was er war, als er mit seiner Mutter hier ins Krankenhaus tam. Die Mutter blind und alt, und er einem- Tiere ähnlicher als einem Menschen. Die Kinder liefen nter ihm her, wenn er durch die traßen torkelte und mit feiner rau hen Sprache unverständliche Worte murmelte. Dagegen ist er sent aller dings halhwe s vernünftig Aber unheimlich bleibt er mir doch, und ich verstehe nicht, wie du so einen Lilien-schen unt-dich haben kannst.« « , »vo, er ist ganz bernanotg. Ich kann ihn so gut zu allerhand Boten gängen gebrauchen. Jch gebe ihm einen Zettel mit, auf dem sieht, was er ho len soll, und er besorgt mir alles. Frei lich, lesen kann er nicht und schreiben auch nicht. Aber soweit er ein Mensch werben konnte, ist er'; geworden. Er kennt Arbeit und Tätigkeit und ist unermüdlich darin.« Soeben kam der Mann zurück Er zog einen kleinen Handwagen hinter sich her, aus dem Kohlen und Holz lagen Klara rief ihn an: ,,Emil, du sollst nachher noch in die Stadt gehen!« »Wohl, wohl, Madamchen, Emii neben, gehen! Du upschriewe, up schriewe, Zettel migewe!« »Ja, Emii. ich schreib'e aus.« Der Blödsinnige schob die Miite noch ein wenig weiter aus der« Stirn und ging nickend ab. Dabei mur melie er immer vor sich bin: »lib schriewe, allens upschriewe.« Jm Vorbeigehen wars er von der Seite dem Verrn Brachmann einen missirauischen Mist zu, nie ohne er. das der soeben nicht gni von ihm gesprochen habe En war richtig. dass ein beson deren Ver link-nie siir diese armen Geistesschan vorhanden sein mus te. um mit einem solchen Menschen Tag siir Tag umzugehen Don Seeselder Siechens und Ar menbaun laa am iiuseersien Ende der Stadi. wo die That-see nach Maro biiite hinaussitdrtr. Mara iannie den caasvater und war dort ost ein edel-ri. Sie war auch wegen ihrer Just-ern natiirim und durchaus nicht sage-einigen Art immer ein aera aesebener san dort jenseit cie kannte all die annen rasten. san denen Inn-Oe schon jahrein-es dort lebten va war der alte Lenz. amä ein stMnnisen aber eine gute alte. samt e Seele. se war ichvn aie sind » r ansieMien und se i bald O see att. Oe satte er n sie-» m needr ,· Ins Meeren rein wähnend-: lass uns-m ein! L in. wen ns wenn er alt Inne. s se nannte Ton Nasid-n .dn· eines ne eigene is nnd teinene ein bestes et saai Er verdiente M ans sein en eeienlut indene er inei Garten arbeitern satt kn das-s "i" IT WILL « M en . nn se enn- n - Im dee das-see sie Gene. nie der Denn Intuiti- en see MU- ern Hand ging. Die andern wechselten. So war vor zwei Jahren der Emil mit seiner alten Mutter hingekom men. Aus —iurchtbarem Schmutz und völliger Zerlumviheit hatte sich der Hausvaler die beiden auf Verlangen der Polizei abholen müssen. Die alte, blinde Mutter war dann bald ge storben; aber an Emil begann das Wert der Nächstenliebe und wirklich gelang es, aus dem halb tierischen Wesen einen Menschen heranzubili den, der zur Tätigkeit, zum geregel ten Leben, zu einer gewissen Art von Ueberlegung befähigt wurde. So lernte ihn Klara iennen, und ais dann die weisen Väter der Siadl gemeint hatten, nun könne der Emil sich auch allmählich sein Brot fel ber verdienen. er iei ja ein kräfti ger, starker Mann von 30 Jahren iiir den im Kranienhauie iein Platz mehr sei, da nahm sich Klara Brach mann seiner an. Gewiß, er war ge iund und träftigx aber er wäre in kurzer Zeit wieder uerlumpt gewesen wenn man ihn sich leihst überlassen hatte. Das iiihlie Mam, und das sagte auch der hausvaier aus seiner lanaiähriaen Erfahrung heraus Da mit nun die Resultate aller Mühe nicht umsonst gewesen sein sollten, nahm sich Klara seiner an. Das war noch zu Lebzeiten des alten Herrn Brachmann. Der war ganz einver standen, daß Klara«ibren Schützltng hierher brachte und ließ ihr darin völlig freie Hand. Sie gab ihm Ar beit im Garten und anf dem Hof, und ließ ihm darin völlig sreie Hand wenn er auch in der ersten Zeit von den Zieglern genarrt und gehönfett wurde, so hörte das allmählich aus« Jeder kannte ihn bald und wußte. daß der Emil unter Fräulein Brach manns besonderem Schuh stand Na tttrlich war er in vielen Beziehungen nicht viel anders als ein Kind. So durfte er z. B. tein Geld in die Hände bekommen. Er hötte es so-? fort in Schnaps angelegt, und eri wurde wieder zum Tier, sobald er getrunken hatte. Wollte Klara ihn fiir einen Gang extra belohnen, so erhielt er einen Zipfel Wr v«t, dann kannte sein Glück keine Grenzen. Sie f tte sich jetzt so an feine seltsamej rt, an seine stotternde Sprache ge-« wdhnt, daß sie ihn fast entbehrt hät te, wenn er nldhlich verschwunden wiire. i Sie wußte auch, er hing mit deri Treue eines Hundes an ihr. Da gegen konnte sich Wilhelm Brach mann gar nicht mit seiner Anwe senheit befreunden. Er verstand ihn nicht, behauptete auch, der Mensch sei hinterlistig und tückisch, und nicht nur dumm. Er habe stets das Ge fühl, als ob ihm ein Reptil über den » Weg gelaufen sei. « Es war wieder einmal ein Punkt, in dem Bruder und Schwester nicht übereinkamen. Und nun gar erst tie schöne Frau Evat Die nahm die Schleppe zusammen und machte ein hochmütiges Gesicht, wenn sie dem Blödsinnigen aus der Ziegelei de gegnete, und Emil wußte und fühl-l te das. Dagegen liebte er die Tochter Wil- » helm Brachmanns, die holde, kleines Elfe. Er hätte sie wie ein hund bewacht, wenn Klara es ihm auf getragen hiitte. Elfe war ja oft bei f den Tanten auf der Ziegelei, undj wenn Onkel Henning zu Hause war, dann war sie stets dort. Der lusti ge Student tollte und tobte mit der Kleinen den ganzen Tag herum. Er. schnihte ihr Schiffchen und aller hand Spielzeug. Aber kürzlich hatte» er sich Emils Unzufriedenheit zuge-; zogen. Da hatte er der Kleinen» eine Burg gebaut mit Aussicht-stum, i Zugbritrte und Kanonen. Nun wollte sie auch noch einei» Kriegsausriistung haben. So hatte’ er ihr einen hölzer en Degen ge schninh und nun soll e noch ein gro sser Speer dazu kommen. Weilt Oenning ihn glatt hadeln wollte. foll- ( te Emil den Stab halten. Emil tat. et auch; aber alt er merkte. was fiir T ern Werkzeug das werd-i sollte. wurde er unruhig und murrte: Mich Mord speie, Henning, nich Mord spelet Ltitt Dirn nich Mord spielrt« denning lachte und meinte: »Ih. Endli. weshalb denn nichti Mord wo en we ja auch ar nicht ieten. blos Kriegt« g sp Ists Cmil bedanke dabei: Mich Mord Mk — -- is nich sum Ja cum-m lustigen Augen sprüh ten hundert Teufels-w Er wollte · rede lade-d meidet-h das dass hohlnstammk fest wenig qui tm Eos eise- Mmisu u ums I. a’ n cis-il Ins tm GU. Or It us III-Its ehst. las n esm usw-main sahns m N IM— Im Ist-m n sicut-o sitz Jus at Im. Einkl. solt Mosk- I but dum. Mk use- dio Ul Ists Ia n sa Im m due Im III I s Und-II Isc dks stos- Bot-M Mc Duca Mn m cost M Oes mn u ctw Im s dumm-In « usw« Wes-n s music N us dai eins-Im Mist-m das donan III tummMsI Nr N und No Im- mssttä hat« ou- mt tut-I II Mc . MIN- sitt-Musen W III MI IMU Mehru I sub tm m E- Mit-b Obst-ON ihn-Ums III-III Its-I. W II sc III-Mc gezogen hatte, um als Backsisch schon ungestört ihren Träumen von der glänzenden Laufbahn einer großen Bühnenheldin nachzuhängen hier hatte sie gelesen und gedichtet und sich die ersien Rollen eingeiibt. Dann stand das Bläschen lange Zeit verlassen und leer. Der prak tischen Klara lag es zu weit ab vorn Hause, da konnte sie nicht gleichzeitig ein Auge aus die Wirtschaft haben; denn selbst, wenn sie sich an einem schönen Sommertage in's Freie set te, wollte sie eine Uebersicht itber Haus und Hof behalten. Sonst hötte sie leine Ruhe mehr gesunden. So legte ihr der Vater die hüb sche Terasse am Hause an. Da war Isie gleich im Freien, genoß Lust und Sonnenschein und konnte doch alles beobachten, was vorging, und war gleich zur hand, wenn sie gewünscht wurde. Sie war ia auch schon seit langen Jahren Dausmüiterchen gewesen Und ietzt war sie mehr: ietzt war sie haugsrau nnd Herrin und zugleich Mutter site all ihre Arbeiter-, deren Interesse sich nicht nur nui die Leute til-ertrug die ihr persönlich unter stellt waren, sondern auch aus deren Familien. t Es war schon zweimal vorgekom fmen, das; sie hilfreich hatte ringt-ei Isen müssen. Das eine Mal war es znn Hause ihres Ziegelmeisters Thie me. - «Thieme hatte eine groer Familie und die Kinder folgten sich wie die Orgelpfeifen. Aber sie waren frisch und gesund und wurden von der Mutter zu Ordnung und Tätigkeit engehalten. Der Kleinste, Otto, war ein kugel rundes Kerlchen von vier Jahren der Liebling aller. Auch Klara hatte sich oft iiber den drolliaen kleinen Mann gefreut. der so stramm auf seinen dicken Beinchen stand und so Jusiige Augen hatte. Sie hatte ihm manchen Apfel in die Hand gesteckt Eines Tages stürzte die Frau schreckensbleich in das Herrenhaus und bat um den Arzt, der Otto sei aus der Bodenlute gefallen, gerade auf den Kopf und liege wie tot. Es wurde nach Doktor Jenssen telephoniert, doch der war iiber Land gefahren. Der alte Doktor Essaid aber hatte weder Telephon noch Wa gen. So mußten erst die Pferde im Herrschastshause.,gngesoannt werden, und bis der Arzt zugegen sein konn te, verging sicher eine-ganze Weile. Deshalb sagte Klarm »Warten Sie, ich komme mit.« Als sie zu den Leuten lam, stand die ganze Stube voll iammernder Frauen. Die anderen Kinder wein ten laut. Das verunglückte Kind lag unbeweglich aus einem Bett. Das Gesichtchen hob sich schneebleich von dem bunttarrierten Bettbezug ab. Mara hatte zufällig vor kurzem gehört, man dürfe einen Menschen« der auf den hinterkops gefallen sei, nicht einschlafen lassen. Er entschlummere dann, um nie wieder zu erwachen. · Und hier standen alle diese Frauen und jammerten, und ieine rührte eine band zur Hilfe Sie sagte zu Frau Thiemet »Dein gen Sie doch diese Menschen hinaus, sie stören nur, und die Ainder sollen nicht so viel weinen.« Die Frau titschelte aufgeregt mit den Nachbarinnen. Etwas beleidigt, zog lich eine nach der anderen zurück. Klara hatte das Kind sosvrt in die Arme genommen Sie sprengte ihm Wasser ins Gesicht und richtete das Köpfchen, das immer wieder kraftlos zftrriitkfallen wollte. auf. ,.Otto, Otto, wach doch aus! Sieh, was ich dir mitgebracht habet Otto soll ich dich tragen? -—--Nehmen Sie ten Jungen nnd tragen Sie ihn im Zimmer umher«, sagte sie zu der Mutter. »Wo ist Essig oder Sal miatgeists« Beides war nicht vorhanden· Sie schickte eines der Kinder in’s herr schaftshaus. Dann fing sie wieder an: ,,Otto. hörst du mich nichts« Keine Antwort Angitrmll war tete sie. Kam der Bote noch nicht zu rück Jbr ädcheu erschien und brach te wish-M Essig. Watte nnd Verhandsstcfb die vie sorgliche Ger irud der Schwester eiugmckt hatte. Man lieh dm Meinen die Essenp eines-neu und rieb ihm die Schlä ien solt CMC ein. Indle fehl-m u bllazelud die Aus Im auf. um sie jedoch strich wieder in Wiss-Im « Ohms-h ein Lebtasseicheu!· has use-In Symptom m um Mdtu Lebt-I am all-things II ups IM-. Ilfo Ost-umwu musp III Klar- Milntm seit-. W III du steht IMIIM seit It. Nil tot-nöth- des-I um. Mo misse- m sonst I nst-o Madthtsn Im! Mo Mann Mit Ist-du Im Jas Ims beginne-u am Man muss m- mmlsct JO- ms IIW Nimm-. n u Oh M. sie-km Il- nsii Its-»Th n stimmt sum n. Ue Mk u einj« Odi- Ton s t; Itzt-hob- . m. Mis« I I u m , MI- I F m· das- Wu n Ist . IMIMD s- IYIMP . — Mist-II Ums-Im Hm