Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, June 26, 1913, Der Sonntagsgast., Image 8

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    Je , isnkuly
Von Alfred Manek-Eckhardi.
»Ro, Fritz, heuie könntest du aber
wirklich mai Wort halten und uns
endlich erzählen, wie du zu dei
LikäfxnmosenKieinen Frau gekommen
»Mir-M —- wik wollen doch wis
sen, wie du vie da unten in der Wild
nis dein Glück eroberi hast.« —
Det giiickliche Besiker der »sama
seiy kleinen Frau« wie der nagelneueu
aller-liebsten Zehlendorfer Wille-, deren
Einweihung man feierte, lächeiie still
vor sich hin.
«Eigenilich habt ihr ja recht, ich bin
euch die Geschichte noch immer schul
dig, aber sie iknnie den Damen ein
wenig auf die Nerven fallen. Ich
schlage also vor, wir ziehen uns
ins Rauchzimmee zurück — beim
Giimmsiengel erzählt sich'5 sowiefo
Wert-e
»Einversianden —- aber ineiieu
gibis ’nichi, das merk dir.«
Als fünf Minuten später die Zi
akten qmiimien und die Bowlengliis
Les neu. efiilli waren, lehnie Iris
llhesen ach behaglich im Klubfessei
sueiick und benann
Egid ich damals-k— is sind nun
aera e ebn hre ,er i-— an me ner
Faktor-ei die-wich siir die nächsten
drei Jahre verwalten sollte, an Land
stieg, war mir alles andere ais wohl
iurnnir. Das iann ich euch ver
sichetnt dieses niedertrii tige Empfin
den des von Gott nnd a er Weit Ber
cassenseins —- so hatte i untermis
ninnasinstier Miitbriger ursch m r
denn die Lache doch nicht t-orgestellt,
ais ich drei Monate vorher von dam
buea nndsegettei Die Dzeanretse aus
der «Marie WbrmnnM war ja
peychtnoll gewesen; sinßanswiirts
Hins- anch noch an, solange ts- aus
dem tieinen Konntdampser war. Aber
dann — die sechs Wochen im Ruder
iann den Ubangi hinaus ·- ganz al
iein mit meinen sechs Schwarzen —
na, ich danie!
Tagsüber lag ich wie betäubt im
haibdusei unter dem Sonnensetreb
nnd nachtr- die Mastiiost Und i
irrer der Gedanke: »Wenn dir nun so’n
sieh die Schiastrantheit oder sonst
trat »Asriian«esches« einimkstP Und
seine Menschenseele, mit er ich ein
Wert reden ionntei Kinder-, Kinder
—- das Gesiiblt —
Endiich, eines Spätnachnritiags,
eiitteiie mein »Boy« mich ans dem
Oaibschiummer aus: ,,Massa —- da
— ausi —- Dort stehen Massa
Mit ri«
Richtig — am User stand ein
nie-mich aus ernergeit aussehenden
bleiche-, in se r schmuntges Tropen
Mtaii geileideter Europäec, der mich
in Empsang nahm mit den Wor
en
,,Gati sei Dank« da Sie da sind.
Heer Liihrseni Lange «tt' ich's nicht
mehr ausgehauen hiert Kommen
Sie« ich will Sie tnstaiiieren —
Iieich morgen um siins breche ich
ansst Keine Stunde tänger ais niii
äiäkjeibe ich in diesem bersinchten
Des war mein Willkomm.
Etwas erleichtert senszte ich indes
en aus als mein Vorgänger mir
ersie, mit dem Fieber sei es nicht
o schlimm leier- Nur in der R en
it —- und da seien drei Zoll
leisten im III-e n der beste Schu
beschlo indåsen im stillen, nii
r an hinin zu halten. Schlaf
irankheit gebe es hier nicht Die Ein
geborenen seien friedlich —- höchstens
nnieeeinander sräßen sie sich gegensei
tie; ab und zu mal aus; ich solle mich
boß mit dein Dorshäuptling gut stel
len —siir Schnnpsiabal sei er beson
dere einpsiinglich—-nnd obende nimm
Tage nur nach vorheriger Anmeldung
ins Dors Beben
iilen toeiter stremaus lebe
ein Malo-wen Mr. Willinö, mit sei
ner Tochter aus einer Fallereix neiie
Leute. Wenn ich mal ernstlich iranl
toiirde solle ich den Boy dorthin
schicke-. Dann sei, noch vier Meilen
W. twch ein Eueopiier im Di
stritt Sei-leer Mendoza. ein Portu
Nd Idee NO fee eile Esel beei
vernmlllch Nie edlnt in den Asern
Zi- setsi allen tilnnischen Portugies
Illsnviei Irdeiiöede te nicht. Die
Mk sei gut ildselnoeine nnd
Herde-Sei in Menge. Ein disoen
viel Schlon n —- nie ohne hohe Stie
sei met die Jagd gehen lind iln iidris
: ie Zeile-n aufeinander beise
ltnd die drei sollte eien usbnlleni
II eins- sehr-n.
Irre-end ilonnla M alles in
M pleelll Iescsl nnd
cl- I lese-u III ils-esse
dnede sed
äu Oh one einer tust III
—- nrs teir »si. ist-etc lin«
Geteilt gekente- dre
FAIMIUUWI rni
lse voller Fiel-de ite- los-Hi
til-eine- und m um allein denn
seiden Mir-ne die pr- Hallo
Weit-. leidet-re reinlich trine ritt
user ten koe oder-ins mic
nn Mem-Mk wenn die
; Erst n lutes leite W Ins-M
zu nettes Idee W
ite- les-D iser
new-.- M
Schwiegersohn gehabt und bot mir
nacheinander seine vier Töchter an;
aber ich konnte mich doch nicht recht
entschließen
Da es nun absolut keine Zerstreu
ungen hier gab, Zeitungen nicht er
schienen. ich das Lager doch auch
nicht alle Tage urnräumen ionntr, der
Gemüsegarten schon sowieso im besten
Stande war und ich vernünftigerweise
nichts so seht fürchtete wie dem Dä
mon, dem die meisten Europäer« dort
unterliegen -—— dem Aliohol in die
Krallen zu stürzen, blieb mir nur
.eini3, das mich ausrechthieltz die Jagd.
Die hatte zudem den Vorteil, einen
so prachtvoll miide zu machen, daß
-n««an iamog schlief und gar ieine Zeit
;hatte, iiber seine Verlassenheit nachzu
denien. So gewöhnte ich mich denn
schließlich in iiirzerer Zeit an das Le
sben aus der Faltorei, als ich gedacht
"hiitie, und wenn ieden dritten Monat
der Jnspeitor ans Brazzavilie het
ausiakn zum All-rechnen und um die
Vorräte zu erneuern, sand er mich bei
guter Laune und —- dir Hauptsache-·
geiund und wohi.
Nun hatte mein lieber Freund
sMbujowamba mir eines Tages tagen
lassen, seine Leute hätten zwei Mei
len oberhalb frische Flufpserdspurcn
gesunder-, ob ich nicht Lut hätte, deni
i»schwarzen Teusel« zu erlegen. Hin-!
itliriich ließ ich es mir nichtstveipnaj
ifagenz war mir Grofztvild lot-her doch
inach nicht zu Gesicht gekommen
tfetzte alfa meine Wincheiter-isii fe.
jfvrgfiilitg iniiand, lud dem einen mei
iner vae ittr zwei Tage Proviant
kund, der Sicherheit halber, nv met-«
nen Drilling auf und lie mi nach
var Sonnenaufgang den bangt hin
aufrudern.
Na, um es lur zu machen: von
’ lußvferden leine pur —- d, » eine
pur fchen, we eins gewahrt hat
te; aber die war fchon mndefiens
vierzehn Tage ali. Und die Suche
fnach der berühmten frischen Spur
jhatte lein anderes Refultat, als dafe
ich nnd der Bor- uns gründlich imz
Itlrtvald vertiefen i
Mit vieler Miihe hatte der Loh mit
Jdem Bufchmeffer einen Pfad durch
das Lianens und Dornengefiriipv zu
einer Lichiung gehahni, all ich tv -
iendes hundegebell vernahm und da
inach —- ia — fa das war ein weib
licher Schrei — da gab-a keinen
ngeifeli
i Ich sprang hinan in die Waid
ilichtung und fah zuerft zu meinem
Inichi geringen Erfiaunen ein weißes
IKleidz das weiße Kleid deutete mit
dem Arm nach vorwärts, auf eine
riefige dönifche Dogge, die, alle haare
fgeftröubh ein am Boden liegendes Ei
was anhellte; nnd dies Etwas fiellte
sich bei näherer Betrachtung als einei
kräftig entwickelte Puäfaiter heraus,
die geblähten hallet edrahlich zittr
gelte und gerade im Bezriff war, los
zuspeingen Jch riß em va den
sDrilling ans der nd und machte
mit einem Schrvtf ufz der bedenkli
chen Situation ein Ende.
Jeht fah ich, daß in dem weißen
Kleid ein bildhiibfchei Mädel fteckie
— eine Europsetiiii Sv well Im s
les hatte ich nun schenD dreiVieelel abr:
nicht meist seieseni Die junge
wußten-le schlauen genug eu iun in
Dankesvetsichekun Ie un niiiigie mich
sur nahen Hatten ihm knieet, Me.
Willint. Das ich beein auf
npmmen wurde, verstand fiele un ee
. Tage machte
i
E
i
s
den abweist-den tin-ständen von
selbst, und nach langer Zeit verbrachte
ich zum et en Male wieder einen ge
näiilichen bend bei gebildeten Men
I en
Was ioll ich lagen —- aile viekze
ich mich Sonne-den s
auf zum bei der englischen
Konkurrenz; un daß zwilchen mit
nnd Miß Ediih kaid ein stillschwei
gendes Cinvetneiimen herrschte. wied
euch wohl glaubiich erscheinen. Der
alle Mk. Wiliins schien die Sache
indem got nicht ungern su iedeinz
Gesprochen hatte ich Idee need nichi
mii idm deeiidek —- ich weilte inne
ien. bis ich nach Jahr und Lug Jn
spelioe elenden wiiee und eine-I zu
dieien iie. —
Eines Tages nun. ais ich wieder
Muquo wukbdae Tit eidnt dank-Innres
net wars ue see ee v
—- Senhoe Mendozu du III-e
ven dee nndeeen
Sympaidiid me snie dee Genue
inan nicht Lin und liik M nicht
und need weni e in feiner sei. in
dee ee um Cin been-ei e
Wiie ieitd iQ sie Axt-· s
ciieeiuyi eilt noch lädt-ists
der dunkle paidnisgee und die blinde
Cnniindeeink Idee wie singt es
ieiiei sie IIW —- ee III gis
auch nickt Feinde wie seen-Uhu
Oiiten —
Mi Miste see Mai-s III
-—- eeese Iunee einsieie sue
M Ia Inlieu-l c des-dem
eine ziesiis Midi- dtt siie
Uiiiint neii wiss-et UM sp
Ii me kee
deii nee- nieste Dei
i
Mitglied wie ne Weise
Unimsciseitee seine-edi«
peunuuie eins-en Ade-eh see alte due.
euan —- edited-end nee
iiinmi sum Idii MM
mee- Mel . ihn-Use
m both Ist-i Ost-. W—
n sitepshse TM N Jl
Mein- Ue W
Jst-Jene net erinnern- wen-Sie
W W M III- IAI IM
ikzesagt haben, was ich nicht beweisen
ann."
Am nächsten Manto iand ich früh
morgens einen stifchgeschlachtetem
weißen Hahn am Pfosten meiner
Haustür hängen. »Aha!« dachte ich.
»Nimm eine zarte Aufmertsamteii
meines Freundes Mbuiotvamba.« Jch
ließ ihn mir braten nnd gut schmecken.
Das wiederholte sich die Woche dar
aus und dann noch mal. Schließlich
fiel mir doch aus, daß es immer
gerade weiße Zähne waren, die sein
unbekannter Anonymus spendete, und
ich beschloß, bei nächster Gelegenheit
mit Wilkins davon zu sprechen.
Aber daraus wurde zunächst nichts.
Das Tropenlliina schien endlich doch
seinen Tribut zu fordern — ich siihlte
mich Sonnabend ernstlich nnwohl nnd
icnuszte zu Hause bleiben·
« Als ich die Woche daraus hinkam
nnd von den Hähnen erzählte, schilt
telte Willtne den Kons.
« Waben Sie’s vielleicht mit einem
fSchtvarzen verdorben, Mr. thbrseni
Der weiße Hahn soll nämlich Juisu
—- ein Zauber sein! Nehmen Sie
sich in acht —- die Kerle verstehen sich
aqu Bergistent Zum Beispiel rnii ge
mahlenem Glas, das sich in den
Darmzotten sestsesh oder mit zerhaas
ten Borsten von Raubtieren Sie
waren unwohli Sehen Sie Ihrem
Bonatti die Finger-t«
Donnerwetiee —- daran halte ich
nicht gedacht! Aber den Von-nahm ich
mit nor.
»Zamba«, stach ich, »was-i du, was
das ier ists« Dami- zeigte ich ihm
die ilpserdpeiischr.
»Y, Massal« sprach er und schlug
die ngen nieder. .
»Und wes t du, was das ists«
Damit wies ch ihm den Revelver.
»O Msassa —- Zamba nichts iuni
Zamba ni is getan habe-Il«
»Sage ch au gar nicht, mein
Junge! Aber hee mal, wenn ich
noch mal weiße hähne sinde, de
iommst du zietmii hiebe, dass du acht
Ja e nicht ten kannst, und habe ich
no mal Leibschmeezen, dann schieße
ich dich ohne Gnade zusammenl Ver
standes-? Und wenn mir etwas
Schlimmeres passiert, dann kommt
Mc. Wiliins und brincgt dich nach
Braggavilie Zum Könsu, nnd dann
wirst du geh ngtt Du hast mi dich
genau verstanden, alter Freun —
ni i wahrs« »
r Schwanze flehte und schwor,
er könne weder sitt weiße Vähne nochs
site Massas Leibschinerzen und Fie
ber. Wie dem nun war, wei ich
nicht. Tatsache ist aber, das ides
von da ab nichi mehr voriam.
Jch verkehrte wieder regelmäßig bei
Willtnsx Senhoe Mendoga ließ sich
dort etwas weniger sehen; Edith sag
ie mie, et sei ansangs immer an an
deren Tagen eiommen, sie habe i ,
aber zu versiegen gegeben, das se e
Woche iider start in Anspruch - am
men seien nnd der Sonnaben zum
Empfang von Besuchen ihnen ange
nehmer set. Daraus haiie ee anschei
nen denn doch seine Schlußfolgerung
gezogen.
Jch bade noch heissem in erwäh
nen, das ichi ndee eget meine se
iuchebei stillten per Inderdoot
machte. d d, Indern ließ ich
ein iosktoderder Sportieeund ich
ionkt —- ruder n cui dein san-U
in Tropenhiie, ife nichts stir- unser-I
einen Man konnte aber auch auf
einem alten Eiesantenpiad quer»
durch den Urwald von mir aus zu
Wiittns kommen. Ich kannte den
Weg, wenigstens bei Ia wenn
ich Montan früh nach onnenaufs
gang heim ehrte, hatte ich ihn o·.·-· ..-· »
naht.
Der Sonnabend kam heran, und
ich wollte natürlich wieder hin. Da
mußte Zamba ausgerechnet heute um
Urlaub bitten; ten Dorf sei ein Fett,
da möchte er dabei sein.
Nur war es nicht ratsam dem
Kerl die Erlaubnis zu oertoeigeen
Daran war ich von vornherein anf
merttent gemacht worden« Mit den
Zieite n der Wien sak- näm
ich io ieine eisene Bewandtnis Viel
ZUderaiaude ioct dasei sein —- und
Zins-.- .. t deet MI- ntømm ein
Euren-er M am n nicht tiiens
meet. Unansedraesie Neugierde ioti
Ren manche-n idiecht betont-sen
e n.
Osakeid es mir aiio herzlich
ichiecht poste. will te ich ein Dis
tote gerade des-non hatten. get-note
Zied mit ones sei Warst den Mo
Wittine n finden und drei-die n i
act des sei-« sie Irr isten-. «
works its-I isah sit die-W
Dolde- met
satte dtr titr II seine sinke-: m
titr osr III- Iosst i. ia sein Ie
iotse sti.
JO lies aiio na, der I eIeit
In iii ais III innen.
im- imie n m Deu- M
its mich ieiis see-ite- atei den sti.
imi III-is so disk sie msiites In
inmit- eu mn m m Mino
meine Sud n itde ten stei
tantidee Wie nieset-II sie net deuts
iütn Londstnh sei-this wenig
Uesniidtett W
III Inst VIII-. III dont-P
das Ue Its-W eine de
ovtoee Ia Wtsmät NR tot
treten-terminus Ost-M ti: tei
iszulriegeni Das Kropzeug von
Schlingpslan n, Lianen Darum-ei
gen macht ß immer wieder. breit. So
brauchte ich denn doch längere Zeit.
als ich gedacht hatte, und ehe ich mich
dessen versah, war’s dunlel. Dämme
rung gibt's in den Tropen nicht.
Kaum ist die Sonne weg, isl’s auch
schon pechsinster.
Der Vollmond, aus den ich gerech
net hatte, erwies sich im Walde als
wenig zuverlässige Siraszenbeleuchi
iung. Die hohen Bäume mit ihrem
.Ranlen ewikr von Schmarokerpflam
gen hin rten ihn am richti en Funk
tionieren. Genug —- ch konnte
schließlich kaum mehr die Hand vor
den Augen sehen und verwünschte
bald meine Kaiteridee, mi bei
Nacht hier hinausgewugt zu aben
Nichi mehr aus noch ein wußte ich
innd stopfte fluchend und schimpfend
vorwärts
i Da —--— endlich ein Mondstrahl —
Idie Bäume standen nicht mehr so
jdicht — es muszte die mir wohlbe
Jlannte Lichtung sein. Aber was war
’denn das siir ein Getön, das daher
drang wie Trommelschläge, Stim
mengesohleii -.-»k
Vorsichiig irat ich hinter einen Del
lung hieienden Strauch —- Teufel,
das war ja gar nicht meine Waldlichs
tung —- ich mußte mich verirrt haben.
Und was ich sah, ließ mir fast das
Blut aerinnetn
In der Mitte der Waldlichtung lag
ein grozr Feltblock —- wie einer
der alt idnrfchen Diese-sitzen die
man bier und da in der Litneburger
Heide sindei. Aus dem Altar kniete
mit gebundenen Winden ein Schwar
zerz davor stand ein anderer den ich
im Mondltcht als meinen Freund
Mbuiorvamba erkannte tros der
scheut-lieben Malerei, mit der er ein
holdes Intlid «verzieri« hatte. ie
der leibhaiitge Satan sah der Volun
le aus. Stets note ein Stock stand er,
in seiner hocherbobenen Faust btiste
ein langes Messer-.
Rechts daneben stand ein anderes
Scheusal, dao die große Polster-rn
mel bearbeitete. Un rings urn den
Altar tobte, raste in einer Art von
männdenbastem Turicoy trat die ge
samte männliche Dorsbswohnerschasi
die offenbar schon mächtig viel
Palmschnapi lonsumieri haben mus
ie, während die Weiber grillend im
Kreise gelagert aus der Erde lauer-»
ten. i
Und mitten unter den Tan enden
erblickte ich —- den edlen enhor
Manuelo de Mendoza in höchsteigener
Persont
Das Scheußlichste aber sollte noch
erst kommen. Als die Bande, deren
viehische Bewegungen schließlich in
lonnulsioisches Gleidercenlen und
Zacken iibergingem daß den Kerls
flxzeelssiiibiich der Geisee vor dem Mun
de stand, vor Erschitnsung sast zu
stmmenzubrechen drohte, hörte die
almenmusii mit einem dum en
Schlage wie abgebrochen aus, und er
Gesang verstummte. Zu diesem Au
genblick iubr das Me er des Ober
onzen Mbuiotvamda dem un liicklis
eben Schlachtopser in die Ke le —
der aussprihenoe Blutsiealsi wurde in
einer hohlen Qiirbisschaie ausgesun
gen, und unter vielem Zeremonieli,
nachdem Mbuiotoarnba vorgeiopet bat
ie, ireisie der anmutige Trinipoiai in
der Runde, d. h. nur unter den her
ren, die Damen bekamen ungalanieri
wei e nichts davon.
un der religiöse Teil der Feier
hiermit erledigt war, schritt man zu
den weltlichen Geschiistem Anscheinend
wurde unter Mbusotoambalt Vorsit
und Mendozas Assisienz ein Gerichts
versahren eröffnet, bei dem die Pri
vatstreitigleiien des Dorfes geschlich
iei wurden. Da ich von der Eingebos
renenenspraede nur wenig verstand,
blieb das meisie mir dunkel.
batte mich naMtlich länng zur
ist niederwerfen und mich vor
allem mcewiu me ob mein Gewebe
aus —- ufllk gewtt war.
Wenn das Ding www war's um
mich gefche Käs- wenn auch vorher
esu paar f Æbämn km
zan glaubs- mä usw«
i Darm M Why-s und spuke
mai-c on usw zu Las-m uns
Takt lautet Stimme tief I pur Vor
EMJIM
usw«
D ed: sag-this- uging-; dm MS
am n me ans-r idem »d
Ihn-Mark Sonde- se West-ou
Du Rufst Hm dies-r des
Muts feste nicht des
Lo. oudscsf Und du des-sichs lebt
»Gebt LU; Zwist-m- VII-so
IIIII bunt
Isc- Musik-IT st- aus« st
NII ius: texts-sey Ostw
.p-cu-te. Its du sann-I
nv- UIIM Its disk is III
MM its-d —- und Ums II
huse die Wh- W
san-NO nottut Ost-. das das IM
dumm-. VIII soffs-sind ON
In U Wiss ist« s- W
ji«- « its-d III tut U m
Lug sum Ins-im nd tm m»
ask-. wiss-— m - —
I « —. IUI .
Its-W sh- . sc I .
Ist-Q- M sit-Li
M« USE-Z
MQIII IIIO"
Es
Z
« -Ein bundertsiimmiger Wurf-Im
ringsumher, die vom Schnapö und
Blutraufch zum Wahnsinn aufgesta
chelten Schwarzen ftitrzten fich Juf
Mendaza,.- fchlcppten ihn auf den
Stein. —
Bei lebendigem Leibe rissen fle ian
fiiickweife die Glieder au-. —
Jch fiel vor Entfesen in Ohn
macht. —
Als ich aufwachte, wa» heller
Tag. Der nnze Hexeanuf ver
schwunden ein Gewehr lag neben
mir.
Wie zerschlugen raffte ich mich auf,
arbeitete mich durchs Geftrlipp- and
den richtigen Elefantenpfad und il
kins Faliore7. ·
Sechs Wochen lang lag ich dort
im Fieber. Als ich zu mir kam und
Iwieder auffiel-en lonnte, hatte Wil
tins eine lange Unteredung mit
mir. Jm Fieber hatte ich die Hälfte
von allem, was ich gefehen, ausge
ischtväßL
i »Ein usw-Fest» meinte Wink-It
Neben ie nie gehört, daß Mifchs
linge von Weiß und Schwarz oft, al
iler äußeren Ztviltfattvn um Tros
in den Wildheitszuftand iärer afrikag
nifchen Vorfahren zutiiclfatleni Men
doza ift nicht« als ein Opfer feiner
verhtin nisvollen Abstammung von
Konnt alen.
; Sie aber müssen unbedingt von
jlziec weg; ich habe fchsn an ren
sanft-l nach Beazzaville Ief r ben,·
fder an Ihr-Hans weiterberlch et bat.
:thrden Sie etwas das-im linken,
Ffltr unfer has-i in Europa tätig Dz
iieini Und wesen Sie eine, die Sie
lfttre Leben gern dahin begleiten mäck
te, mitneanentt« —
3 »Seht thr, fo bin ich zu Inetner
than gelernt-rent« I
A—
Das Dis-ni
Sltzze von Daqo Lornn,
m »Grandhotel« Zerschte nicht
ger nge A regu . te Badegaste
tuschelten m ieinan et und zeigten ans
einen neuen Anliimmling, ver lässig·
;ttn Rauchsalon aus einem Schanlels
lstuhl saß, die Zignrre zwischen den
sgesunden Zähnen, eine Zeitung aus
z en Inten. Er war aus en lische
Art e eidei, gut gewachsen, mt gn
Hten a ieten nnd von htisltchenr, ver-»
.bindltchem Wesen. ,
Männer nnd Frauen blickten itsn
interessiert an. Das also war der
berühmte Deteltiv Joe Jassom von«l
dem man schon so viel gehört hatte.
Und augenblicklich so tuschelte man»
sich in die Ohren, sollte et einenj
Verbrecher versolgen, der nicht minder?
berühmt war, wie er. Seinen Na
men-kannte keiner. Er nannte sichs
bald Kur-i Bernich bald Marants des
Ldvq bald ging er unter englische-n!
Namen. Deutsch sollte er ebenso
akzentlos sprechen, wie französisch oder-»
englisch oder italienisch. und so war;
sug- seine Nationalität schtvet sestzusl
e en. ?
Der hotelgälie bemächtigte sich na-!
tiirlich eine mit Interesse nemisehle
Furcht Man wurde pliihlich mis
trouisch seyen jeden. Konnte nicht
dieser oder senee es sein, dessen Ve
;ianntschnst man dier gemacht hattet
Von Joe Jnckson konnte man dies
iselptrrer sogen. Sein Wesen, sein Be
inehrnen blieben sich immer gleich. Er
zplnuderte gern mit den Gästen, gab
Jdereittvilligst Auskunft, erzählte in
teressante Aneidoten aus seinem Le
»l)en. Allerdings aus einem Gebiet
wurde die Neugier seiner Bekannten
Hni t befriedigt; aber war es denn
ni t selbstverständlich, daß der Deteti
tin von seinen ledigen Plänen nichts
ermähniei Eine Unvorsichtigieit konn
te alles verderben. Und eine Jagd
aus Berniel war mühselig genug.
»Nun, Mister Indian- was würden
Sie tun. wenn Sie Berniel sangen
würde-M fragte ihn eines Tages ein
munteres Backiilchleirn die Tochter
seines reichen Großinnsmnitnx der
iaurlr im dotel wohnte.
T »Mit-W Der Deteltiv strich sich
lächelnd tiber sein rundliches Kinn.
USeldstderftilndlich werde ich ihn ein«
klieiern der Pelleri«
E Er sprach rnit unverkennbar eng-;
sliselsern Alpnh aber sehlersrei denn
Her inne lange in Dentssrland gewesen«
; Hindert Sie nicht, dass es ländej
ist. einen solden Menschen einlaew
einzilsperrenii Eigentlied ist er dosf
inmian sagte das lange Mädchen ?
s »O Jede-! Natürlich wäre das schilde.
jidn einsnses einst-sperren. Man must
jes Mit tun. lens ist er Ihnen ists
html-niederset- iort.« i»
.Uissen sie. re eitlen. iqj
rathe Ihnen set-it ti« se n. i ein-(
Isansen.«» Ich ein-de. O du - Te
ent It.
c »Ihr Miit-P se te die Mir-un In
rer Mie- Indien
Ver Wtis Nier- einen ils-en
diick most-dessen
nl —Ns märe reitst io schiedtP
. ’ren sie nicht uns sie.· leiste
die umr- Museer verditte O
seie. Ins du in seite- ktinaen txt-O
deika Fest inne-es Ort sit
a .C
str- dkride Stunde heiter Fand
W Idee tret sei-der dein de
likt see Esset den Eiter der Kleinen
i .
cu- Mstth I
das girrt-e
rer » « nie-mitti- III
w W t- szves lese w
Wennle IMU Oper wollen vie uai
Ende gar meinen Plan vereitelni««
»Aber nein, Miiter Jackfom ich
finde es in to furchtbar Interessanti
iUnd ich sehe auch ein, daß so ein
Megich unschädlich gemacht werden
mu .«'
»Sehen Sie, das klingt schon viel
vernünftigeti Also Sie weiten mir
wirklich helfen, Fräulein Neian«
»Aber ja doch! Kann ich gleicht Jst
er Znn überhaupt hier?«
» ni«
»Was? Hier im Hause? Utn Got
tes willen, wo? Weshalb nehmen Sie
iljn nicht fest, Miitet Jackion?«
»Das geht nicht io einfach. Am
besten wäre es, ihn bei irgendeiner
Tat nbznfniiem tenn wenn es- Legt
timntionspapiete bei sich hat, die auf
einen anderen Namen lauten, und
wir ibkn nicht nnchweiien iiinnen, wer
er wieilich tit, mtiiten wie ihn wieder
Itret lniien. O, et ist ein gekiebenee
bunt-F
» m —" Nelly dnchte nn .
» n, wiiien Sie, Fräulet Nelln,
iest sind die Leute io ängstlich nnd
befiichtig geworden. Seitdem iie
wiien, um was es sich handelt, da
wird et vor der and nichts wagen.
ge weiiz mich, da ich hier im hotel
n —«
I »Das weiß eke —- Noniknch, Mi
iitee Jackionl Das weiß in tedeei Aber
neekmtb bleibt ee dann Wi«
I »Es wiiede then doch n chts nähen
Jvenn ee wegfnbeen wiikde. Jch txttee
isleich states ibsn drein. Es mochte
Hauch Mittel-en erregen» «
F «Js- mibaib sinhit et aber bipß
! est nichti Das i doch tsiclltch su
, man-! Mitter .setion, ich hab-It
xäch lniie mich bestehlen, und dabei
iten Sie ibn ab.«
« »Sie iniien itch be- ebleni Wie
Inmchm Sie denn das « ,
»Ich sin einsach nnvor ita. Ich
ilaise unsere Tiir essen, las e ir end
»etwas draußen liegen. einen ins
oder ein Irmbandl —- —«
Der Deieltiv lachte liber ihren
Eises-,
»Sie meinen wirklich, daß er eines
Ringes wegen iich einer Gesadr aus
sehen wirdi Das wiirde sich nicht
Jlohnen!«
»Ja, dann —- —- dann werde ich
Warnu- Schmuck hinan-legen Sie
bekommt ihn doch gleich zutiich da
Sie ihn dem Berbrecher sa gleich
wieder abnehmen-«
»Aber ielbsiversiändiich!«
I
Abends herrschte große Ansregnng
im hoteL Der iosibare Schmuck von
Neil s Mutter war verschwunden
. ,, eien Sie beruhigt, kniidige
Manch sagte der Deteitiv, »se en Sie
versichert, daßv ich den Schmuck in
tiirzester Zeit in meiner band haben
werde. Der Verbrecher befindet sich
hier in der Nähe, sa, unter diesem
Dache. Bis morgen sriih wird schon
alles ges eben sein-«
Am an ren Morgen erschien vor
dem Hoiei Mtsier Fackson im Messe
mantei, mit der eisetasche in der
hand. Nelly ging ihm entgegen,
siebernd vor Aufregung. Er schien
ihr etwas verändert. Ein wenig
größer, schlanier, auch der Blick war
anders.
«Mister Jacksom wollen Sie ad
reisen?«
»Abreiseni« antwortete der Ange
redeie mii einer ganz srernden Stim
me und blickte etwas erstaunt drein.
,,Abreisen2 Jch komme doch soeben
an. Und dann, woher iennen Sie
mich denn, mein KräuleinW
»Aber, Misier aclson, was siir
eine Komödie spielen Sie? Sie da
ben Maske gemacht, Jhr Gesicht ver
ändert. Gestern —- haben Sie denn
unseren Plan vergessen? — Wir
wollen doch Bernick fangen-«
«Dazu bin ich allerdings gekom
men.«
Nun ja —- es gin vix doch alles
so schön! Er hat den chmuck mei
ner Mama gefleht-m und Sie tun
fo, als ob nicht«- sefcheben wär-K
hWas et bot hier sowohl-IN
»Im- das wissen sie hochs«
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