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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (June 26, 1913)
Der Sonntagsgast Beilage zur »Du-mahnt Germania«. sie Inlnlnilrm Um W. Qarteveld Aus dem sit-Mider übersetzt vms Sol-hie b, i’««delmm. Es w«ar in einem der entlegensten Gefängnisse Sibiriens. Arn Morgen hatte ich mit dem Vorsteher des Gefängnisseö sämtliche Zellen besucht nnd überall dieselbe Antwort erhalten: »Liederi Wir singen keine Lieder-, Euer Wohlgebos ren. und tennen auch leine.« Gang zulest betraten wir die große lle der lebenslänglich Verurteiiten. sswaren ihrer etwa 18 im selben Raum, düster dreinschauende Leute seriiise", wie man im Gefängnis zu agen pflegt. · »Nun, Kinder,« begann der Bot stthesr »wie steht’s bei euch mit Sin en « Ein viisteres Schweigen war die Antwort. Endlich sagte einer der Gefangenen mit einem scheuen stin anf den Vorgesetzten: »Wir sindl Ranbvögeh Euer Weniges-arm Auch irr-der Freiheit sinken wir nicht, son dern hacken Jie Schniibemf Und wirilich —- diese 18 Siest lsinge, lauter schwere Verbrechen hu - ten im ganzen nicht weniger als 123 seelen anf dein Gewi en. Da mags einem freilich die Lat sum Singenl versahen ir wallten soeben die Zelle wieder Verlassen, alt ein bochgewa sei-er alter Mann mit Haaren so wei wie« ein Jagdfalie und mit dem Meint eines Patriarchen plöglich hervortranj zhiey der Motfchloiv hat neuli » damit geprablt, daß er singen un an Balaiaiia sein sehr primitive Jntrument mit zwei oder drei Sai-» ten bespannt) spielen tann.« Auf den ersten Blick konnte man sehen, das er zu den Jwanows gehörte, d. h« zu- denen, die in ihrer Zeile die Ton-; angebenden sind, und ebenso war es« klar, daß er im Namen der sämtlichen Kameea en sprach. Wie wir später erfuhren, wollten die Arrestanten Klotfchiow eine Falle stellen und ihn an die Obriaieit verraten fch mit unseren Wsrav Klotschlowf sagte der BFrstehey »recht sol Komm einmal yet-, Brudert« - Langsani von einem Fuß auf den anderen humpelnd , trennte sich Motschiow von den anderen und lam mit seinen schweren Beinschellen ilirii rend auf uns zu Ich sah ihn mir neugieri an. Es war ein noch flin-; gerer ann oon etwa 35 Jahren«? lriifiig gebaut mit hellblonden san-; ren und trüben, wässerigen Augen - Alles erlogen, Euer Wohlgedo-; ren,« sagte er, »als ich noch in der; Fabrik arbeitete und tmchth als ich loh und Landstreicher wurde, ja, da pflegte ich allerdings solche Dinge zu treiben....." »Nun,4md jetzt?« fragte ich Jn den Augen Klotschiows leuch-. tete es blihartig aus »Was soll ich Sünden verschwei geni« sa te er leise, die Augen sen kend. » ch weiß wohl noch einige Lieder....'« Dir Siräfiinge sahen sich boöhufi triumphierend an. Wir aber ver suchten, Klotschtow verständlich zu machen, daß er siir sein Singen ganz bestimmt nichts »abtriegen" solle,j sondern daß ich itn Gegenteil ihm noch dankbar wäre «Wann aber wirst du mir etwas oorsingen, Klotfchtcwi« sorichte ich. »Ohne Begleitung iann ich nicht» singen, Euer Wohlgeboren, es geht nur zur Balalaita." . Wtk Wird h»U- Jkrr die Wiss-I iaiia fpieleni« ( »Ich selber —- ich kann doch spie ien —-'· rnt egnete er leise. »Das i ja herrlich! Wann obers« Ebn- cse beschlich III-m mu« Wie du set-M JO sum W- ins sum rufen lasmk Mk seelische- Us sssc and Il m stum. m am de- soc-was aus sum sm- Im Utic- INC hs M M n m wiss I Itssctsis — s few wies-w M W ums I- sts-u —- m Momstm Mdu III. C dum- II c is sitt assis MIIIQ h- t Mai häutet W Im auf du Statuts« used- IIO Ue I h M M MAY-ji« HEFT J us III-m eck- W M » msas las Muts b Im n M as Muth — smt O- Mu is OR III III — - Ist-UNB Urwt sum n Wink M .UV«IWUIOM würdige Sache«" erwiderte der Vor steher. »Jrgendwo in der Nähe von Jarodlaw (er stammt von dort) ist er mitten während einer Trauung in die Kirche eingedrungen, hat Braut und Bräutigam mit zwei Axthieben niedergeschlagen und sich dann selbst dem Gericht gestellt. Ueberhaupt ein ganz wunderlicher Menscht« Das ist alles, was ich iiber Kloischtow ersahren konnte. Wo aber eine Balalaiin austreiben? Ei ner der Aufseher erbot sich, das Jn strument im Dorf zu tausen, und wir schickten ihn dorthin. Bald tehrte er mit einer alten, ziemlich ab gegrissenen Balalaita urtiel. Der Vorsteher befahl, Muswa herein zusiihrrn. Schwerstillig und ungelenk, mit den Beinschellen tlir«rend, trat der Ge sangene unter Bewachung ins Zim mer. Als er die lalaiia in Inei nen Händen erblickte, richtete ee sich stramm in die «i«she, und die Riiie stieg ihm ins Oe Yo »Da ist sie, die lulaita, Umsch tow,« sagte ich. »Carl-en hat man sie aebraeht Since mir seht etwas vor.« »Erlauben Sie mir, sie in meine Hände zu nehmen,« bat er. Ich trat zu ihm heran und gab ihm da- Fnsteument Er nahm es sachte, vo siehtiq, als siirchte ee, es könne bei seiner Beriiheung zerbre Jerh Ich sah, wie ee mit der fand lebtosend dariibee suhr. Dann aste er unsicher: »Ich will ja schon singen. Aber sehn Jahrelang habe ich tein nstrument berührt. Geben-Sie mir it, drei Tage wenigstens. Ich musz mich wieder einiiben. An mir soll es gewiß nicht fehlen. Jch werde mir alle Mühe geben, Euer Wohlge boren zusrieden zu stellen.« Jch beriet mich leise mit dem Vor steher-, und dieser bewilligte dem Ge angenen die Balalaita aus drei Tage. »Gut, Klotschtow,« sagte ers »Aber sieh zu, Brüder-them iibe dich tüchtig! Jn drei Tagen lassen wir dich wieder rasen. Dann mu t du uns zeigen, was du kannst. ache, führt ihn wieder abi« »Erlauhen Euer Wohls-boten — ich hätte noch eine Bitte —« sa te Klotschiom sich an den Borste r wendend. »Und das wäre?« »Ich siirchie —« sioiierte der Ge fangene, »die Kameraden —- sie wer den mich auslachrn —- und könnten am Ende gar —- sie, mein Seelchen, die Valalaila, aus Bosheit zerschla gen. — Um Christi Barmherzigkeit willen, Euer Weh-sehnen — sehen» Sie mich in eine n elzelle —« s »Die Einzelzellen nd alle besest,« sagte der Vorsteher mit hoch-gezogenen Brauen. »Aber vielleicht —- vielleiehi ist der Karzer leer«i·' sragte schiichtern Klotschioto »Ist das ein komischer Kauz!« lachte der wohlbeleibte Vorsteher. ,,Hahaha! Zum allerersten Male sehe ich einen Menschen, der mich selber bittet, ihn in den Karzer zu sperren. Wofür sollte ich denn dass Dort ist eo ja onntel, und sisen iann man da auch nicht. Du wirst es satt bekom men, dort eingesperrt zu sein, das tann ich dir sagen, ehe die drei Tage um sind.« »Eure Wohlgehoren, ich werde ste hend besser spielen können. Was aber die Einsamleit betrisst, so belieben sich Euer Wohlgedoren nicht zu de unruhigen. Zieh werde sa — suäweit -—-.»tnit ihr ein — mit der alas iai a.« Bist-es lasku m Entstehn iam auf und faci- zniein »Das-e io nun nicht kechi, Mois Iow. das du ein» icmifoek Kauz di I Aber meinen-e-1 en, du follsi deinen Wisc- habeiH so last dio hiermii auf drei UUH in dep Keim ipmeu nie Don-items ·—-- am Somit-I ni. nao der Dies-, icssi du eile wieder hier der aus Ooiiesiioi gedkaoi over den« Er nisiic mii m od. M Us imkiisiu los-Imm- e: »Bist-usw machi« nnd siiii piv sie-Mund siilaasi fein-i It Un cui-ice got-tim- iim ich ins Mississi- saii miss- fis-. sitisiiiin u l w. kais mi me III-tm made M Ich et itiii Melissus smiq Musen iis nioiu mii Nimmst- IIQ itisn duiiäsiccs sit-Mit »Das-. biet-O Ist-d sum-s Uns m Iim ei- Io sum Isan Im Kost-I ßsmi slaiioisit li- siiaisiis in st Isgmkio us is ais-o XII kais-W T» JÅUUUMFK ist« Is- M III-M costs-kniest und nun-he- smneu sin; ais riet ine aus Motschtow begann. Es war schil nes Wetter, nnd er stand die ganze eit iider am Fenster-, siirmlich iiders latet von den hereinströmenden Sonnenstrahlen Zuerst sing er un sicher, sasi wie gegen seinen Willen ans, be ann aber dann plötzlich »Das Schick al« u singen, ein in Sibirien sehr doltsttimliches Lied. Jn seiner nicht eben starken, aber ungemein an speechenden Tenorsiiinme zitterte das tiesste Seelenleid und eine unte schreihliche Empsindung, besonders bei den Worten »Nicht siir Sausen und stir Rau en, Strassenstaub und blut’gen Stret Ward ich von daheim verwiesen Für die heil’ge Christenheit.« - Wie ein Stöhnen des allertieisten Wehs lamen die lebten Worte »von Rats-htwa Lippen. hier "tten""ttn sere Qpernsiin er echte P rasiernna lernen tsnnem dachte ichs-- Mer mebr noch als durch seinen Gesang sfversehte mich Klotschtotv in Er an nen durch sein Spiel auf der la slaila. Dieies sit-redliche alltcsliche Juli-ununt- dat lokusr en gar tei Jsichtiars Instrumen, endet- ede ats ein Mißverständnis eines solchen kais-stehen tit, verwandelte sit unter Heinen linden in eine Maudoline Wege-ed e net guten italienischen Met s stets. Klotschtow sang mir zu den Mita igen seiner Balalaila noch sechs wei ltere Lieder, deren lehtes mit solgens iden Worten ansti t s»Warum tam i zur Welt alt Knabe, Warum hats lieben dich geniußi, Sibiriens menschenlose Sieppen Sind mir vom Schicksal ja be stinnni.« » Mit den Worten: s »Und wie ich komm an Russlands i Grenze, » Fragt der Gesdgrnn »Ah-her bisti u « »Bist Bagabund,« werd ich ihtni sogen i ,,Weiß nicht, wo meine heimat» tvak —« « beendigte Motschtow sein »Er-nd zert«. Jch danlte ihm, indem ich ihm die Hand drückte. Er aber sliisterte mir; leise zu: »Legen Sie ein gutes Wort» fiir mich ein, Euer Wohlgeborem bös imrcn mir weni stens noch fitr ein Ipaqk e die tqtaiea läßt«-« Aber Zder Vor eher, den ich darum bat, er itlisrte rundweg, dies sei ganz un möglich. Er würde es u verantwor ten haben, und der nspeltor des Gefängnisses lönnte Kunde dayon bekommen. «Gib die Balolaita fer, Bei-den« wandte er öich an Klot chtow. Doch da escha etwas Unerwarteteh urch harrt »Der stille und ruhigei lotschlrw wurde roterblaß, seine1 Augen stierten blutunterlaufen, er! nahm eine drohende Haltung an,s »und, die Balalaila hochschwingendu ischtie er wild: »Ich gebe sie nicht her! IWer mir nahe kommt, den tdte ichh jUnd ich gebe sie nichi hercsi —- ( T »Sieh-neu Sie dem Arrestanten dies Balalaila!" befahl der Vorsteher mit eisiger, harter Stimme. Klolschlow wartete schwer atmend.l »Die Soldaten und Aufseher umring .ten ihn, aber er hatte augenscheinlich Hbereits begriffen, dass ein Kampf nur allzu ungleich sein würde. Drei Ge ;welsre, zwei Säbel und vier Revoloer i-— en die etne —- Balalaita.... Kraft os liess er das Instrument u Boden sinten. Ein Soldat hob re nssvs und iiisesgals sie been Vor-siedet Wir atmeten erleichtert auf. Klotschs äow aber siel ausschluchzend zu so en. Noch nie la mein-m Leben bade ich ein so ins-Adam schlva Ie bstr. sc sum ein-u Ich-ums Ist msafos. und nur km Im. du zufällig fund- im Weis-usw Dot. ein « . M Mon sum klaren — IM- sis drin-w Im n N III-du Mai t sam dasttt U ihm Welt nun Jud Mu: .- nnd- osf Mun Iams plus Ists Leise W. Ue inkM sit Mk uns-Inn IM) ds- sssm « ein« Im IMDMI auswei- Nu sm »Ich. dur. Inn M so mu Gitd »W. Vol II IN- IMM. Im soc-I Ik Id- Gsvdc Oasen set-Im f- Mu Mo is du Muse us Komm - soc ists-II dass His- Isst set mic- « its m us sus Jason Oft im I O M di- Wiss Muts- Ins-I — « und Im tät-m Miso-m- Ins-« m n. In- sta· mit as a m Mut- liuikh statt Q UND sinds nich- Ists US us- n m Monats-. küßte es einmal, zweimal, und gabt es mte dann wieder. » Die Soldaten führten ihn hinan-. Den Vorsteher gab mte setn Wort« daß Motschtotv süe seinen Ausbtuchs nicht bestraft werden solle, und, wies ich später ersteht, hat ee setn Wort auch gehalten. M Gotteshause-. Sttzze ten--I D. Wem-. hetnz Gitntber war ein ttugert Mann, aber jedesmal, wenn er etne unbekannte Tischdame betten-, wurde ed thm schwer, bte Unterhaltung an zusangen So auch heute bei seinem Studtensreund Dr. Wollt-Cum Er snltete andächtig dte Setvtette auc etnandek und lsssette dann so ernst hast tn seiner Bautllontasse, daß es schien, als erwarte er von dort etnen atttetttchen EtnsalL Doch »sie« tnm thm zuvor. «Ottte, here Dosten-, rttcken Ste ente Jbee Tts laete diese-et ein tvent ntt er, tch da J ten Namen ntch i vee andeut« to te nett bolltttnensj bee lCttenene un etnem letsen, se t chen Lachen« dabet wandte ste the bta es, interessantes Gesicht mit set-allda tem Ausbeu- zee. . , ch ben so unauseneettaen bei der Las etwas-« begann ste wieder, ats sie et auch tn seinem Gesicht see-. stttnbntevoll leuchten sah, »entwedee behalte ich den Namen oder den Titel, ones tch sebe tnte den Menschen nn und dann entgeht mir das Uebrige!« ; l t ( Ihre stete, ossene Art stach so selt sam ab oon detn Tot-, den er sonst an jungen Mädchen gewöhnt war. Aufmerksam betrachtete er sie. Viel iei t war sie auch schon iilter — E e swan ia das seine Prosil gab seinen Ausschluk darüber, doch war eine Jugen sieundin der haus frau Oder gar verheiratett Nach ihrer Tischtarte blickend, gestand er mit sriihlichem Lachen ,,Jch muß sagen, baß ich mich in ähnlicher Lage besinde, gnädige — gntidiges —" »riiulein —«« hats sie. i her mir war doch, als hörte ich» bei der Vorstellung einen Titels« »Nun iar Fräulein Dotiori Wenn man ihn sich ehrlich erarbeitet hat E braucht man sich doch seiner nicht zu schämen Uebrigen- habe ich itingst von hnen gehört —- Sie verkehren bei nndors, nicht wahrt Erst neu tich sprach er von Jhnen.«· Mute-W »Ich werde natiirlich nicht indis tret sein. Aber eins kann ich Jhnen verraten: er nannte Sie einen un oevhesserlichen Jdealisten. Und das ——— gefiel mir.« Sie sagte es ruhig und selbstver ständlich, und Heinz wurde es ganz heiß hei diesem Kompliment Nun waren sie um ein Gesprächsi thema nicht mehr verlegen. Man hatte unendlich viele gemeinsame Be ziehungen und Interessen, kannte die selben Professoren und Aerztr. So gut. so lustig, so sret von aller Kon vention hatte sich Heinz noch nie un-; terhalten, wie an diesem Abends Sonst wurden die langen Essen ihm meist zur Qual. da er lein Plauderer war, heute bedauerte er es lebhast, als die haussrau die Tafel aufhob. An der Aet, wie Thriiiine Bellen nach dem Essen mit allen plandeein metiie er erfi, wie bekannt und Ie ichäsi sie in diesem Kreise war. Uebers-I, wo sie stand hob-« sich die Uniethciimw hseie man heilichesi Lachen« nnd es me ihm ein nus weaisiiens aus der etne in i e an esswa IMi in Men. ie M- ist-s eine euhise Uniees heiliunq nW mef miis ed wars Idee um inn ie« ang, spieiie Ma vier. und cde im wer immer mie ien in der Gesellschaft Bald beglei« me iie jemand sum Geh oder spietie sum Jan auf. baldaquedie iie selbe ein Ins dahin. Und Lchiie iied fang iie auch cui esse-nei iien ein page neiie vollem-n iiche Lieder sue Lnuie Inii klare-. helle-. IMIIIIIM Iiitune Die tosen set-en I en. vie den Ge cmieindnes dein i hübschen Ge MI mindeehe sechs-neu Itaqu vodei en ihn beeiidee Mag end schien e ihn bei-as- iedniiidiiq kommstva Es beim-usiin ihn Me. Idee cis et iie need beendeieen Geists isten wem-. me iie m ichs-mem. sen ietiiwee Ins ek eeiiiem beide deine it- IN ise III-in dem das denen eine-m ne einige sen-Stint es- sc Isi- isws no Indien ee send Dem U see sie im hist III Ili. M es sie des- W Ie- sieien see-en IIKM nnd liess-u iMiQ in idem Im ees W Iitieeiseien den« Isi ten in Blumen und Pflanzen, sah eine Gestalt vom hellen Licht des Mondes mit gespensterhastern Schein umwoben. regungslos den dunkeln Kopf ties in ihren Händen vergraben. sHeinz trat näher, s-- es war Chri ! siine f Zartsiihlend wollte er sich zurück »sieben. Doch dann stel ihm ein: Vielleicht braucht sie ietnandi Viel leicht kannst Du the von Nasen seini JEr stand iett dicht neben ihr, aber sie Iriihrte sich nicht. Erst als sein Ge sicht uor dem ihren austauchte, be mertte sie ihn. Doch s ten sie gar nicht erstaunt over ers rosen, ein ziietlich - versonnener Ausdruck las in den grauen Augen «Jch suchte Siel« begann heinz in voewuesttoollem Ton, nnd seine Augen sorschten angstvoll in ihrem bleichen Gesicht. »Wie lieb von Jhneni« herzlis streckte sie Jzinmu i re Dani- hin. die ter« litse te immer mal in teie Einsamieit fliehen, sehen Sie — manchmal tann ich die Menschen nicht senebr ertragen." Er hatte ihre Band in dee seinen Zieialten und einen Stahl dicht zu isir herangezogen »Dann störe ich Stei« sNein —— ganz gewiß nicht —- Sie itiiren mich nichts« Mr Gesicht galten plötlich einen träumerischen Antis drus an, und wie liebt-send m sie entt beiden Finden seinen ftp-s noch sdichter zu chbeean m Gesen äeikl —- Ste wünschte i mir heis e .« Wieder sahe es ihm heiß durchs herz. Aber sie schien ihm so rein trotz dieser Worte, daß·er nicht ge wagt hätte, die Situation auszu nltteen. « »Cbristine,« stammeiie en »ichi danke anenl Wie unendlich gut Sie zu mir sindi« Das Mädchen sah ihn sesi an. »Sti- Ltebe banlt man nicht« einz. Sie iainen in dem Augen liet, wo ich Sie brauchte und berbets sehnte --" Es war alles wie im Traum ge sagt und mit einer Stimme, deren süßer Klang sich schmeichelnd und verwirrend um Vetnzf Sinne legte. Er bebte vor Etregujng und waate doch nicht, sich zu rühren, sie an sich lfee reißen, aus Angst, bie weichen, chmnlen Hände tiinnten aufhören, ihn liebte-send zu streicheln Jn den grauen Augen schimmerte es seltsam. Immer leiser wurde die süße Stimme. »Wie schön das ist: leben, erobern, beglllcken Liebe siebten können. Sich sagen diirsent wenn du die, Hände ausstreetst, stillt noch ein ro ßes. teichei Menschenglück in de nen Schoß —- du brauchst nur wollen, so ist er dein —- ek —-—« Ohne dass sie wußten, wie es ge kommen, lagen ihre Lippen piöhlich heiß und bebend auseinander. Nur einen Moment, dann riß das Mäd chen sich los. »Ich habe noch nie einen Mann actüßt,« sagte sie mit so großer Schlichthett, daß niemand an der Wahrheit ihrer Worte hätte zweifeln können. «Wollte mir fees und Mund rein halten siir den einen —« Sie seufzte. »Und jth — jeyh wo der Tod vor der Tiir steht und mit hattet Stimme nach mir rust —- — Deinz!« · G klang etsi wie ein Ansicht-cis M bald hatte sie sich gehst. Mal zwar. aber mit dem ihr Mr gewöhn lich eigenen ruhigen Ausdruck km Gesicht stand sie auf. »Wir wollen zu den anderen scheu gksknnk sonst auffasst-. man-m ; Ja ihm Imm- nmä di- Lei n stsch er msu St magst an »du tu. Wien lauft wes-t- It m. Die Stunde Mk Zu demg. um cum-ist zu wird-m De ask« Im Ich-m Um vom-I und m Md wieder tm Gewimmel der IM eu Mise- immgmueu ist Ich It I unt den« IM- sik todt-. I · m Im syco- nmdn s- I t MU- n st. Ist se II ums O I les-m- anot two IMM- W is saftig-Inc- fume das III la Im sei-m und Mit-use »Oui« Inkons Psk dont-me sog Minder m ek Iäsqmt Gebt-BE und im ei Im iisu und n N Mc TM ist sun fac m- ss Wem-e- zuz ichs-s es IIWSWQ wasan sinkst u It III-di MMUIL Js- M its n usw-ask san-It ds- dmmu Jst-W · Ifs is. wiss-most s( »Hu US In so Miit is Inn Unm- WNMU Mt TM Ali-Im W Lin seh-d U — - ki os m Hm IUMMM Gemütöoetfassung. Er Nil-Ue sich an chtiftine gebunden, iehme sich nach ihr wie noch nie in feinem Lo ben nach einer Frau —- und wußte nicht einmal, wo sie wohnt-, ahnte nicht, wie sie zu ihm stand. Auf welche Weise ihre Adresse erfragen. ohne sie zu kompromittiekens So verlief die Woche unter Sehn sucht und Zweifeln, und am nächsten Sonntag statt-te er Wollbaums den lile Muth-such ab hier hoffte n endti etwas von Christi-te M boten. o der reund zuer Inst ihm allein wac, g ng er gerade auf seinZ Ziel los. Kris, Du wirst es nicht fallch an Hm —- nteine Tifchdame von Ums-. die itan- Aerztin — Ebri fune Bellen — Weiter kam er nicht« Bitteud hob der Hauser die ände. »Ja mir den esallen und sprich nicht nun ihr. wenn meine Frau , nachher iumniti Sie iit noch untriisis lich. Wir haben Ehristine gestern begraben Eier schweres rzieiden, das sie anhalten verheiml te, dessen Tragweite ist« alt Irr-tin aber cann te, raste sie drei Tage nach unserem Feste hin. W war ihr Wunsch. mitten aus dem Leben, aus der Ir beii, aus dem voilen Eiean ber ausgerissen an werden — ein causex Siechtum hätte sie nicht erst-Pein We stehen noch anz unter dem in druet. Meine rau kannte tie- f kenn tlein an —- ein ganz seltenes Grschkipi —« . inz tvar es unmiiglieh, länger su bleiben- Er drückte dem Freunde, der seinen sichtbaren Schiner unt ein Mädchen das ihm ganz iern gestan den, nicht bearifs, die hand und ver abschiedete sich. »Ein aanz seltenes Gesehiipi — aing es ihm nach. Und dann kamen ihm auch ihre eiaenen Worte ins Ge dächtnitL ihre Worte, die ihn so er schreckt nnd die er doch nicht ernst genommen hattet »Und seist — ietzt, wo der Tod vor der Tiir lauert und mit harte Stimme nach mir ruft — —" ff Tuberietiose nnd Wohin-nd Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Tubertulose die ärmere Bevölke rung in viel höherem Maße in Mit leidenschast zieht, als die wohlhaben de. So starben z. B. in Brernen bei der tirmeren Bevölkerung aus 10,000 Lebende berechnet 36, bei der wohl habenden aber nur 7. Nun hat man aber bei Seitionen gefunden. daßsast alle Menschen« unbeschadet ihrer su zialen Lage, Reste von Tubertulose aufweisen, und auch Probe-Jmpsun0 gen, die man zur Feststellung der Di agnose bei Lebenden vornimmt, deu ten darauf hin, daß die wohlhaben den Kreise der Ansteckung genau in demselben Maße ausgeseIt sind, wie die armen. So nahm Professor Kruse in Bonn Jmpsungen unter seinen Hörern vor, und er sand, daß 84 Prozent aus die Tuberkultnirnps sung reagierten Mindestens ebenso viel müssen mit Tuberkelbazillen an gesteckt sein. Daraus ist der Schluß zu ziehen, daß auch der tvohlhabende Teil der Bevölkerung von der Tu bertuloseansteckung weit mehr bedroht ist, als man erwarten könnte. Die Ansteckunaösähiateit dieser Krankheit ist tatsächlich so groß, daß sie ein orfchet mit den Kasus It liche t. Das oder des Mdl der Animus-g viel. muss-r eitles-, als vie Armes ruhet WEMIM Fern M sie Hm st u Wider WMQW dtttch U besm Einschrqu Basis mi- M uwigimhdltuissm singt wird «-I Druckfehler Gut Muts okiusuuchm Urw) Im M fmtmal umso-sum wurde Mkitsuifmde thm von c t. Rosen dem ils-m Mpmc »Im lkm liebenswskdtq most-stu. —- Nicht um alles. Lin-: Au « eines Schimpf-r III-n I. 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