Verlor-eins Its-. l Von Stich Kampf. Tie Schwalbe längst verließ ihr Hans-, Tie Zeugin heißen Glücks am Sommer ta e, ll Nur du noch. weller Rosetistrauß, Nur du und meines Herzens tvebe Klage-, Das blieb zuriick Von all dem Glückl —- — an kFriedhof trng man sie hinaus, Die dich mir gab an jenem Sommer tage Nnr dn noch, tveller Rosenstranß. Nur du nnd meines Herzens tvehe Klage. Nie lehrt zuriick Verlornes Gliickl — — IaiÆenL Eine Spiilgeschichte von Max Hoff MUML Ein befreundeter Maler hatte mir die wilden Reize und die roiirzige Seeluft der bretonischen Küste so sehr gerühmt, daß ich mich im vorigen Sommer entschloß, zur Störlung meiner Nerven einige Tage dort zu verbringen, was ich auch nicht bereut habe. e»Der kleine Ort der Bretagne, in dem ich mich aushielt, liegt im hintergrunde einer Bucht nnd ist nur von Fischerfamilien bewohnt. Mein Freund hatte mir eine Empfehlung an einen Landsunter mitgegeben, den einzigen gebildeten Menschen, den ich in jener Gegend würde treffen tön nen. Er hieß Goulven Creachcadec und lebte nach dem Tode seiner von ihm vergötterten Frau in dem von seinen Vätern ererbten Hause sehr zurückgezogen. Als ich meine Wirtsleute nach dem Wege zur Besidung deö Herrn Treksch cadec fragte, sahen sie sich betroffen an. Und nach einer verlegenen Pause sagte der Mann: »Es ist ein schlech ter Weg dorthin. Vor allem aber müssen Sie sich beeilen, daß Sie nicht vom Abenddunlet überrascht werden. Sie könnten eine unangenehine Be gegnung halten« . ..Mit Schmuaalern7« »Nein —- mit Gespenstern.« Jch mußte lächeln, er blieb jedoch sehr ernst und erzählte mir die Ge schichten, die über Herrn Creachcadec im Umlauf seien. »Man sieht ihn selten, und seine einzige Gesellschast bildet eine alte Wirtschasterin. Auch mit ihr spricht er nur über häusliche Bedürfnisse und Besorgunaen. Sie hat aber erzählt, daß er sich jeden Abend in ein nach dem Meere zu ge legenes Zimmer begibt. Die alte Frau hat strengen Beschl, nicht in das Stockwerk zu kommen, in dem sich ihr Herr bes Nachts aushält. Aber bis Mitternacht, ja manchmal bis gegen Morgen hört sie ihn.,»über ihrer Stube umhergehen und spre chen. Sie glaubt sogar deutlich die Stimme der verstorbenen Frau Creacheadec erkannt zu haben, und so hat sich das Gerücht verbreitet, jene besuche nöchtlich ihren Gatten.« Die ganze Erzählung vermehrte nur mein Verlangen, den sonderba ren Menschen kennen zu lernen, und ich pilgerte unverzüglich nach seinem Hause. Jch sand ein großes, vier eckiges Gebäude, das wie ein Möwen nest in einer Senkung der Granit iüste lag. Es schaute mit der Vor derseite ins Land hinein, die Rück seite aber lag hart über dem Meere. Man gelangte zu ihm durch einen breiten Hohlweg, der nach einem ge räumigen Hos führte, wc jetzt eine iiltere rüstige Frau Wäsche aus spnnnte Jch gab ibr meinen Einv sehlungsbries. den sie ihrem Herrn hineinbrachte. n wenigen Minuten erschien ein trii tiger, freundlicher alter Herr und: enifchuldigie sich höflich, daß ich draus » ßen habe warten müssen. Er siihriei mich in den Solon. erkundigte sich dann nach denr Beiinden meines; Freundes und ragte mich nach demi Zweck· meines H ers-ins. »Q« rief er ! lachend, »Sie iaien recht, hierher zu kommen! Die Luft iii unvergleichlich« Sie heil-CI den Oseuel Vol del THI, und Jhre angegriffenen Medium-. nerden werden hier wieder iefi wiei Stahl werden. verlassen Sie iich deren-is« Wir viauderien iiber dies und jenes. wobei er lich De wohlan ierrichieier Mann zeigte. Mit beweg ien Worten ilagie er über den Mid qang der Sardineniilcherei. wodurch die iiichiige Bevölkerung immer mehr in Irnini versenke- .Mnn iollie einen Harten Fremdenfirvnr noch dieier maleriichenx Gegend ieiien.' bemerkte ich. Or nieste bediickiiih »Wenn die heiqu niQi iiiiren warum wichti« Ich iub idn hegend en. eel eber ieniie aus ein indem Idee-in iiber und lud sich Miesiis eui den nssiien see sie-e Deleeener ein Ver sie-n Schien in liede- hinsicht ie eeeiisndis und gefund. des eei mich wunderli. wie jene sondern-ej stetem-spie user ihn stille entstehe-s iennen Ins Msen Tal-»in als wies der IeriMedeneu Tieiiiuiiiseu und vermindern Rein in minnt-Of Wende-n seiden-non neuern neu-ne ech« me »He-s uiieu Oel lese Cis-w lus- 4n beisaqu fis-d ietnenr die speisen lind-lieu Wie O nieste-eng das ee mieeg drehen send bedeutendk mir den Schultern mie- rpliede. aber i ee wurde im Genesis-est si einn. »d. sein IeM sehen einen iemiiseses soebqu en Je in ehre mit-I Mir ee essei Wiesen« »Meine dran bei-ists P— fmich jede Nacht. Nicht- etwa in ihrer früheren menschlichen Gestalt, aber sie offenbart mir ihre Gegenwart durch unt-erkennbare Zeichen, und der Verkehr mit ihrer unsterblichen Seele ist der einzige Trost, der mir geblieben ist, seitdem mir ihr Körper entrissen wurde « Jch blickte ihn scharf an, aber in seinem Gesi t, seinem ruhigen Blick lag nichts Absonderliches oder gar Unheimliches. Er erriet meine Gedanken und fuhr fort: »Ich weiß, Jl,re Vernunft kommt mir mit Zweifel entgegen. Sie halten mich vielleicht siir das be dauernswerte Opfer einer teilweisen Geistesverwirrung Hm, ich bin früher ebenso ungläubig gewesen wie Sie. Der Augenschein hat mich je doch völlig überzeugt« »Wenn ich es sehen würde, wiirde auch ich glauben,« versicherte ich, um ihn nicht durch meinen Widerspruch zu verletzen. »Wen’s weiter nichts ist!« versetzte er überlegen. »Sie werden es sehen. Eine spiritistische Sihung der ich beiwohnte, hat mich zuerst belehrt. ( »Aus meine Frage wurde mir durch die Klovstöne eines Fisches ganz ge nau die Krankheit angegeben, an der meine liebe Frau gestorben ist, ein Kreböleidem dessen Einzelheiten nur mir allein bekannt waren-« »Das war vielleicht ein Zufall,«l wandte ich ein. Er zog die Augenbrauen hoch und schüttelte den Kopf. »Die Annahme eines Zufalls wäre wohl moglich, wenn ich nicht jede Nacht die Bestatis gung jener Antwort erhielte. Dochs es ist unnütz, darüber zu reden, man! E muß es sehen, es selbst erleben. Des halb bitte ich Sie, heute abend gegen neun Uhr zu mir zu kommen. Sie! werden sich selbst durch den Augen schein übersiihren. « Jch sagte gern zu, und er entließ mich mit krastigem händedruck und s freundlichem »Auf Wiedersehen!« I s E I l Schon lange vor neun Uhr war ich ! zur Stelle, und Herr Creachcadec ge « leitete mich nach seinem Zimmer. Es i lag in ziemlicher Dunkelheit, da eine llleine Petroleumlampe nur spärliche» Heiligkeit verbreitete, und ich fand. Imich in dem Raume erst allmählich zurecht. Er hatte nur ein Fenster, das nach dem-Meere schaute« und durch einen schwarzen Vorhang ver hüllt war. Gegenüber diesem Fenster stand ein mit Buhenscheiben versehe ner großer Bücherschrank Jn der vertieftrn Seitenwand befand sich ein ungeheures Ehebctt nesst einer präch : tigen marmornen » Wascheinrichtung. Eine Chaiselongue, ein Tisch und mehrere Sessel und Stühlc vervoll ständigten die Ausstattung Er lud mich mit einer Handbewe gung ein, neben ihm Platz zu neh men, während er seine Augen unver wandt auf das an der Wand neben dem Bücherschrank hängende Oelbild nis einer schönen Frau richtete. So saßen wir geraume Zeit schweigend, als der Alte plötzlich mei nen Arm berührte und aufgeregt flü sterte: ,,Jezt ist die Zeit da. Sie muß gleich erscheinen.« Ich fühlte, wie mein Herz rascher zu klopfen, die Pulse an den Schlit fen zu hämmern begannen. Eine unerllärliche Angst wollte sich meiner bemächtigen, die Furcht vor der Ent hüllung eines großen, wunderbaren GeheimnissesL Plötzlich erbebte der Fußboden, dirs Fenster ils-»tie, illid dir Tät öffnete sich langsam, wie von unsicht barer Hand bewegt, bis zur Hälfte Mit weit geöffneten, erschrockenen Augen erwartete ich irgend eine merk würdige Erscheinung eintreten zu sehen, aber die Schwelle blieb leer. »Sie ist da,« flüsterte er. »Das Licht hindert den ästhetischen Leib, sich zu eriennen zu geben« Er blies die Lampe aus, und wir befanden uns jetzt in völliger Finster nsa ENe Tatenstille deil Zimmers wurde nur durch das gleichmäßige Rauschen des Meer-e und stüchtige Windstöße belebt. aus denen es wie Seufzen von menschlichen Stimmen tlnnn. Mehmmmte iam et mit du« als wenn jemand an das Feuim Kopf-, und ein Schauder lief sit dabei ie Mmcl Eber den IMM- So um wohl eine balde Stunde Inst-sah losband der ich mich set subje mädi dam, am sum- usen die Dust-IM- zu durchs-U m. alt cis Its-r schel- guf des ins du säh-spannt sumists. Inn Wis Ics u du Ins M n Ie- Ist Mt mka slm Isd III-du su fdsnd muss List M gut-us cum- u das sel- Im Im its-m ist«-New Ists-I est-sum CI ums-n II III Ins un set Ams- si'— »Ist cmssuI Joch-I Its-. ists Us. It m U! In Wer aus« »Is- III III Odem-h III-di Dass II O IWIMC Mist IS bis Atti-i · sie-m zum III-Mund fM · tmde um m III-I nd im Jst-u Jst-W su- n. Ist Inmqu mund- Jdasus Oh III Ist Its-. MI· ccmkk Oh Uhu III fi IN zi- Ins-« m sm- m Las-s Dis-du Hin-m ad sum- IU IIka ms ans-m sit-sm- Is M ei II sum Imm- iiWs Inst-m geschehen und wandelte wie im Traume. « »S-ie können hier ruhen,« sagte er, auf das behaglich eingerichtete Fr M denzimmer weisend. »Morgen wollen wir uns darüber unterhalten. Sie wartct jetzt aus mich.« · « Jch hörte seine Schritte aus dein Gang verhallen und r-ernabm, wie er seine Tür schloß. Ueber eine Stunde blieb ich in dem breiten Bette wach und lauschte. Undeutliches Stim mengewirr kam aus dein Zimmer, in dem Herr Creachcadec sich befand. Endlich siegte die Müdigkeit iiber meine erregten Nerven, und ich ver sank in festen Schlaf. sit sit III An: Morgen wurde mir ein Schrei ben übergeben, in dem Her-. Creach radec sich kurz entschuldigte, daß er plötzlich nach Nantes hebe reisen müssen, wo eine dringende Angele genbeit seine persönliche Anwesenheit ersordere. Er wolle am nächsten Tage zuriick sein und bat mich. aus seine Rückkunft zu warten und sein Haus als das meinige zu betrachten. Die Ereignisse der Nacht ließen mir keine Ruhe. Mit dem hellen Tageslicht war jedes unheimliche Ge siibl verschwunden und meine Zwei selsucht wieder erwacht. Jch dachte über die außerordentlichen Vorgänge, deren Zeuge ich gewesen war, ruhig nach. Sie erschreckten mich nicht mehr, obwohl sie mir unerklärlich blieben. Die Annahme einer Haltu zination schien mir unmöglich, ebenso aber auch eine absichtlich-: Täuschung von seiten des würdigen herrn Creachrader. Eine unwiderstehliche Neugier trieb mich in das fragliche Zimmer-, um es einer genauen Unter suchung zu unterziehen. Und nach dem ich mich überzeugt hatte, daß die Wirtschasterin immer noch mit ihrer Wäsche beschäftigt war, schlich ich mag leise in das geheimnisvolle Ge ma . Zuerst untersuchte ich die Tür, die alt und rissig war. Jch stellte fest, daß die Angeln, in denen sie hing, nicht mehr genau iiber einander lagen; hierdurch bekam die Tür eine Neigung nach außen, sodaß sie von selbst ausging, wenn sie nicht sest verschlossen war. Jch bemerkte außerdem, daß der Schnepper des alten Schlosses nur ganz wenig in die Vertiefung hineingriff und bei ei ner starken Erschütterung abgleiten mußte. Es blieb also nur noch festzustel len, wie es möglich war, daß das Schloß jeden Abend zu derselben Zeit eine derartige Erschiitterung mpr um den Riegel herausspringen zu las sen. -— Während des Dejeuners ver suchte ich vergebens, die alte Wirt schafterin in ein längeres Gespräch zu ziehen, und beschloß, den Rest des Tages zur Aufklärung des Geheim nisses zu benuyen Jch untersuchte die Wände, besonders diejenige, die der Fläche gegenüberlag, auf der sich die Erscheinung gezeigt hatte. Dabei machte ich die überraschende Ent deckung, daß über dem Fenster dicht unter der Decke eine jener kleinen, vergitterten Oeffnungen lag, wie sie sich in älteren Gebäuden zum Zwecke der Ventilation vorfinden. Jch schob den Tisch an das Fenster, stellte einen Stuhl darauf und blickte durch jene Oeffnung. Jch gewahrte, hoch auf einem Felsen gelegen, eine tieine Hütte, die ungefähr hu:-«dert Meter von hier entfernt war, und die ich vorher noch nicht vemertt hatte. Die Dinerzeit war getommen. Ich» brachte alles wieder in Ordnung,; machte nach Tisch einen kleinen Spa ziergang und sand mich vor Ernbruchs der Dunlelheit wieder ein. Ich blieb’ aber, Zigaretten rauchend, aus detnt geräumigen bote, wobei ich Augen« und Ohren angestrengt ossen hielt., Um neun Uhr erschien die Wirtschaf terin und bat mich, dereinsutommem du sie jest das Tor schließen müsse. äch sorgte ihm Vin- kmy M- wiki e das Portnl mit aller Mast zu wars. Ei bellte dumps durch den unteren Raum. und die Fenster llirri ten. Sosort eilte ich nach Herrn creaeteeadect Zimmer die Nie war ossenl Nun nahm ich wieder meinest Beobachtungsplq vor jener Oessnung ein. Jed war nur turse Zeit dort. cis ich beim hinauesehen wie von eiettrischenr Licht geblendet wurde. Der Schein sedien gerade von den Fenstern jenes ciitthns zu tem Ieen. JQ wartete aus die Wiederho lu und hatte dieieide Empfindung. Ze- iI ettte ted staunten rieselte das er eui und I qui theIn stei nhene e teues tseee. aus dem das Utiden irr-. e mr ein einst-set einsame dir-Odem due mst der Zelt-acht ais Unteetnnit diente. Bei-e Ums-ehernes demeette is is der De einen UeMttuem. dee me nie e deren seen-brave ntce thue sem. Oe sandte fein heim itiOt its-et Land und Meer und der breite leistende Strebt seien- s beste ruhte-« Ue III- eeetieeng, nies rvenn du eetisetee siege ein-e spen. en Jaiem vie time wehe-o »Es uee net-Oe G ten-te Im net ins de- ttemn dessen see dritte entiå sehnte Ulleeidein ietn. der see-Q Ietdin seiten-i dritte. und des use. ist-e III-d Pest see her Quid er-« W sue ! In der iseeieee user tue-ne Lapi deckung beschloß ich. am folgendeni Morgen. ebe Herr Creachcadec zu rückgekehrt war. die Oeffnung iiber dem Fenster zu verdecken Und die Tiir s so verschließbar zu machen, dasr siei nicht mehr oon selber ausspringenl konnte. Jch wollte den Mann, der doch sonst so vernünftig und gebildet E war, von seiner firen Idee heilen Schon aus dem Wege zur Ausfüh rnng dieses Planes lamen mir Be denken, die sich schnell zu der seitens Absicht verdichteten, alles beim alten zu belassen. Wer war ich, daß ich mich berufen fühlen barst-. hier den» Seelenarzt zu st-ielen? Welchen Zweck hätte das gehabt? War dieser Mann gefährlich? Schadete er irgend jemand s mit seinem Glauben? Liegt nicht sostt in den Jllusicnen der größte Reiz des ; Lebens-? Warum sie ihm nehmen nnd s ihn vielleicht iiir den Rest seines Le-; bens unglücklich machen? Wenn wir« für alle harmlosen Schwächen unse rer sonst liebenswürdigen Minnen schen ein vorsichtiges Verzeihen iibeig» hätten, wäre es um manches bessert bestellt.... Am Vormittag tras Herr Creach cadec wieder ein und fragte mich teil nehmend, ob ich mich nicht gelang weilt und wie ich meine Zeit hingeis bracht hätte. Jch erzählte ihm, daßl ich ein wenig umherspaziert set. die meiite Zeit aber mit der Leltiire’ Rousseaus verbracht hätte, dessen Werte ich zu meiner Freude im Bil chetschranl gesunden· »Und Jhre tleine Reise?" siigte ich fragend hinzu. wHat sie den ge wünschten Ersolg gehabti« »Ich bin zusrieben«darnit. Aber ich Tann Jhnen nicht verhehlen, daß ich große Eile gehabt habe, wieder« -zuri.«rlzulehr·en, nrn bald- wieder eine iZusammenkunst mit meiner lieben TFrau zu erleben. Sie bleiben doch imein Geisti« T »Wenn Sie erlauben, bleibe ich ! noch zum Dejeuner. Dann aber muß »ich mich verabschieden, da ich mich Mmorgen nach Paris begeben will.« Er entließ mich ,mit den besten Segenswiinschen. »Ohne daß er es sich merken ließ, siihlte ich, daß er am liebsten allein war. —- — » Vor einigen Tagen teikte mir mein Freund mit, daß er die Nachricht vom Tode des Herrn Ereachcadec erhalten habe. Er hatte, da er gar keine An gehörigen besaß, turz vor seinem Ab keben ein aussiihrlicheö, sehr klares ETestameni gemacht, in dem er seine Wirtschasterin und zahlreiche Fami slien an der Küste als Erben seines L bedeutenden Vermögens einseßte. Un kter den armen Sardinensischern, die fer bedacht hat, herrscht eitel Freude, » und das Andenken des gütigen Wohl tiiters wird-gesegnet Sie wundern sich nur, daß er noch keinem von ihnen erschienen ist AU ftue see-it - seien-m Der große Musiker Verdi war ge gen Fremde von Natur ein wenig mürrisch, ja manchmal grob; damit suchte er sich gegen Annäheriings versuche zu schützen· So sah man ihn ost durch die Straßen Genuas gehen: das Gesicht beinahe dem Him mel zugewandt, er wollte niemand sehen und die Grüße, die ihm dar gebracht wurden, nicht erwidern. Ei nes Tagegxschritt Verdi wieder so durch die Straßen, eine Frau ver sperrte ihm den Weg, und da er zum Himmel ernporsah, stieß er na türlich mit ihr zusammen. Er sah eine eiegnnt gekleidete Dame vor sich, und dann hörte er auch schon die kurze Frage: »Wer-reiben Sie, sind Sie Giuseppe Verdi?« .,Jawohl.'· »Derselbe. der Rigoketto schrieb?« ,,Jawohl.« »Ich wollte Sie nur da raus aufmerksam machen. daß Jhr Hut schmutzig ist-" llnwillkürlich nahm Verdi seinen großen Hut ab; ( i Ue Dame lachte Ieise: denn auf dem Dnt war auch nicht ein Seen-Mien chen. Der Meister wurde etwas vers i wim: »Ernst-tue Freie-X stammelie; er. wa- lolldu kieißetw »Das M! ledernen. das niemand auf dieser Welt. nnd hätte ee auch den Ritze-let eo geschrieben. das Mk hat. gegen feinen Nächsten unt-sitts- zn fein. nn Gegenteil. wenn knien den Don unn Geschrieben W. fo nirnnet nrcn se nen Dur ab wenn eine Dorne 2 Isesriibeeeeelztu Werde nahen die Les-! icon mer guter Laune bin nnd bot! der Dame feinen Urm. der rnit einern s Esset-e qnqencnunen wurde Und Inn erwiderte er höflich alle Misse eis er Ich Ichlieslich den Den unter den seen let-d nnd seiner Iehren ens Inmitten dabei emer Jus se Ieise entset- iq ventgseni Ie TMIL wie den seen entrenlen see neuen-· W-«W --- Use-ersteren one-eher mein Dieses-nisten die einen Ian pen sieh Ist-e en die seit Urm· Uhu es nasses Mir-tiefes- Monsi« Wenn-steten Je sie-es see deenen IM sneismä Reime-ers Jdee Rese- M en einem Gunst Inst-sek Qsessmeseer .s0 Inne Iedrmeve .Sse fmsl an meer« Eins-: Je Mit We ID« New sie «- Ieu Mein me Aufs-e see seien-I see seen Inst- M den mitnean denn see Wnn Zu W sehen-« Wesen Mr see-sie e Zinnen ever de- dumpqu Siizze von Pellr Molin. Der Pächter von Kvanaaz legte sich zur Ruhe Draußen wir Mond schein und Frost An feiner Seite lag fein Weib und schnarchte Jhr Mund war offen Durch zwei Lücken ihrer Zahnreihe ging der Atem unter Pusten undl Zischen· Dazu pfiff es in ihreri Nase; es klang wie der ferne Schreii einer Möbe. Der Vollmond schien so hell wie er nur im Norden scheinen kann. Ganz Eenien, die große Jnsel mit ihren Fjiillen, Aeckern und Bauern hösen lag wie in elektrisches Licht getaucht Der Pächter konnte nicht schlafen. Die pfeifende Nase feiner Frau schien Unglück und Gefahr zu iiinden und die Erwartung peitschte feinen Kör per — es war so unbeschreiblich grausig in dieser totenstillen Nacht. I Er stand auf und schlich mit un hörbaren Schritten seiner bloßer-« Füsse umher. Er trug einen kühnen Entschluß in seiner Brust, wenn ihm das auch äußerlich nicht anzumerten war. Er wollte eine Heldentat voll- » h ingen. Ader er erzitterte tin Ge » danken an den Augenblick der Ents! scheidung, der in dieser Nacht seither oder später herannahen würde. Die. Büchse lehnte an der Tiir und starrte mit ihrem schwarzen tiefen Auge zur Decke hinauf. Der Mann stellte sich ans Fenster und fah iiber die Ebene und zu den Bergen hinüber Dort irgendwo lag die Höhle, aus der der Biir kommen würde wie ein großes Bündel mit sunlelnden Angen. l Der Mir rmr Heini-m l l l i ——Ein schwerfälliges Getrappel ließs sich hören. Wurde stärker-, lam nä-. ber. Der Bär! Er lam vom Ab-’ bang des Berges, hatte leine Eile und teine Angst. Zuweilen blieb er sieben und fchnupperie —- ftand dick und fchwarz wie ein riesiger Fleck ins der mondbegliinzten Landschaft —i malerisch und jovial. i Der Pächter am Fenster sah ibn’ ängstlich an. Der Deld in ihm riesi ur Tat, und der Schwächling in seinem Jnnern weinte nnd bat um» Aufschub bis u einer-anderen Nacht —- einer dunt eren. Die Nase seiner Alten stöhnte und pfiff noch immer Eine Kubglocke wurde im Stalle laut und gleich daraus ein Schnauben vom Berge ber. Der Braune setzte sich in Trab. Er ging rund um den Kuhftall herum und fah sich mit einer humo riftischen Kennermiene um. Er war schon oftmals in einem Kuhstall ge wesen und hatte sich manch leckere Kuh geholt; er war seiner Sache sicher· - Wo er feine großen warmen Tatzen hinsetztr. schmolz das Eis. Das ge sf»r;:rene Gras taute aus und wunderte r ,. Der Bauer batte sich bis zur Haus tiir gewagt, die er einen schmalen «Spalt breit geöffnet hielt, bereit, sie gleich zufchlagen zu können. Er wunderte sich — er auch. Ein Klang von zerbrochenem Glas unterbrach die Stille· Eine Kuh blölte, und die Leittnh bewegte heftig ihre Schelle. Die Kuh, die dem Fenster am nächsten stand, sprang erschrocken aus, drängte sich, fo loeit es ging, an die Krippe heran und fah sich uni. Sie hörte das Schnau ben nnd erblickte eine breite Tatze im Fenster. Von der Wand rieselte der Kalt. Bis jetzt war der Bär mit aller Ruhe zu Werte gegangen nnd hatte keinerlei Hast gezeigt, aber jetzt liopste er die Wand hinauf nnd hielt sich niit den Vorderpranlen am Fenster. Die hinteren Pranlen fchrammten nnd lratzten den Kalt von der Wand. Nur einen einzigen Blick tonnte er in den duftenden Stall werfen, so schnell blunipste er wieder zurück. Doch dieser Blick hatte genügt, um iin anzuregen I pay tm« pas II IIIII vaIII Wiss niemals durchs Man Sklav gcn mäkdr. Mit schlaues Mit-II be sucht-II II den Stil-Muth der Mi litd IIIIm III-II Fenster final-. II de Lchlos ihn als Treppe III braust-. Mk okMMe » sich hinauf — II fah IIII Anfang qIIIIz III-sprechend nas SIIII Kopf IocI schon IIIII dem Fen fm III gleiches Dödr. Jus holte II IIIiI den Ins-II zu IIIIIIII fest-II GIM IIIII dem Monatqu III-O sc III Meist-I IoIIIdI IIIIIIIW IIIII II Im zII mass-. bSei IIIIIIIII hopr und dolus III-. M SM- IQIII bin IIIIII IIII und Utf Iimsmt IIIIII VI Ins-I III halt III-I Damm IIII III. IIII M InI Man-II IHI III-GI- III Ue III-I MIIII II III-IIIqu II IUII s— Im MI cIIIIIImmI III « III-d IIIIOI Im- mä III GQI Ists-. Dies IIII m IIIIIIIII SIIII Iska Inaqu IIIII IIII IIII m SQIIIIII Ipr IIII tin-II CMII IImI »Ist II. II Imp- m IIIII wus- . Ins III-find M z Mo IIIIIImI nnd IIIIIII IesV-sh CIM mum- II IIIIO IIIO Inn-. M- ; sum III-» Im III Umsonst-; « hms ist«-. III sus- iIIII III « IWIO zu OOIIIIII Loh muss-l Massle IIIII belaust-M II IIIII IIoQ IIIIIIIIII OI III sinns IIIIIIIIIO us Im Mk l IIIIIJ IM Uns-III Isi- IM sing IIIII Ism aus III Ima- SCI m s-- » - ---- --j Gestelis, nnd er war eine kurze Mi nute betäubt. So still war es. Der Held schob seinen Kopf vor toie ein nengieriaesz Wiesel. Er sah den alten Knaben am Schleifstetn — welcb prächtiae Gelegenheit zum Schuß! Höchstens lZ Ellen! Aus dein zerbrochenen Fenster strömte noch immer der warme Dampf. Der Mond schien weiß und errosz —- oder war es das glattrasierte Grimassen antlitz des Handelginanneg ans Gril bostnd Sollte er schießen? Ja, das wollte er —- nnd er be fahl seine Seele in die Hände der Vorsehung. Aber da stieg Peh aus nnd stieß in seiner Wut ein so grim miges Gebtumtn ans, daß der Mann vor Schreck bintenlibek in die Ver schanznng siel. Da ein —--— Poltern! Das war die ganze Schleissieinvorrichtitng, die der Bär mitten ans den Das beförderte. Er —- der Bär ·—- baite schneiden den Hunger. Und das-roch doch so letter Knhl Er begann um den Stall beruntzulausem erst langsam nnd nachdenklich, dann mehr-nnd mehr in Hitze qeratend Das Dach wollte er nicht untersuchen; er hatte entlg von der Kletterei in dieser acht. Ein anderes Fenster-, als das, oni dem ietzt der warme, herrliche Dust in die Mondscheinbelle itriitnte« gab es nicht. Aber an der schmalen Seite wes Stalles fand er einen Bretter verschlag mit einein Loch. Mem versteth Dahinter der Misthau m. Da blieb der Bär stehen nnd it r legte nnd nachdem er gründlich noch aedacht hatte, iroch er ans den Miso hausen und steckte die Jahr durch das Loch soweit er reichte Drittpm begannen die Kühe-ein siirchterlihes Konzert und rissen wild an den Net ten. . . Der arme, alte Bart Er drängte sich dicht an die Wand. Sein Ra chen stand weit often und wies das Gebiß, das in einem Speichelboch schwamm, der in zwei mondbeleuchs teten Silber-streifen langsam aus den Mislhausen rann. Peg stand still und unbeweglich —- so lange, daß der Bauer aus seiner Festung lroch und sich vorsich tig weiter dorwagte. « Jn diesem Augenblick ging der Bär wieder an die Arbeit und geiis die Bretterverlleidung an. Und in demselben Augenblick war da ein le bendee Wesen mit erbobenem Ge wehr, das seine eine in die hände nahm und vers wand. " Die Bretter brachen und barsten und slogen als Splitter aus den Miitbausen. Die rostigen Niigel lreischten, als sie krumm und der boaen nachgeben mußten. . ’ Das trachte und polterte und war ein Lärm im und hinterm Stall, wie noch niemals vorher-»so lange der Pächter aus Kvanaae hauste. » Die Bretter lagen zersplittert, aber das Loch war doch nicht größer ge worden. Der alte Sünder stand ver drießlich zwischen all den Spiittern und Holzstiiclen. Und so verlockend dustete es! War me lebende Tiere! Er mußte den Kopf durch das Loch stecken und schnuppern. . Der arme Braune -—- er hatte schon graue Narr im Pelz —- litt mehr als die Tiere da drinnen, die den nnsörmigen Kopf und die lleinen sterbenden Augen sahen. Die Kühe zerrissen sast ihre Ketten, und ihre großen runden Augen glänzten wie blantpolierte Teetassen im Dämmer licht des Sinnes. Noch einen letzten Versuch machte der Viir Mit der Kraft der Ver zweiflung hieb er noch einmal aus das dumme Loch ein« so daß große Stiiae von den Brettertvänden um lierschwirrten Dann ging er. An der Este des haufe- « et dem Nächten Leids VULM —vas heißt, tmv ld fiel im und verlor das Beim-sum Das-O est tnv sich dass Gmel-In und die I pfiff fo visit am vyr des s verhof. das et befchiofh Hefe ums lichc Stätte zu Inlaffem 1 Stuf Stufen M u Gut-. das san Hdm Nachbar warnt. wenn · gezeigt hof. Wo machet ; In Mann auf Kommt-C als u out fei nes Ohnmacht erwacht tout-· auf III Wen zum Ratt-hoc Quinva tmf et ihr-. Za. du Mk bunt soeben M ihm tin Kalb sah-IX Do war nichts Inst zu mais-h Uhu das Im auch Ia sue-I Sün den hva Wut Zwei Tag- fsiim —«—— — smi Tag- fpäm ging cis is i Lohe fis-en Ausbau-tm ils MI smmsq Idee m Mäm ims Im III- Mo GWO We Ida- Utn " Scotto-. Oe was duns- sie-M sagen use-mit irdisch-U u fis-m eman F " ll M II m .«- IM- sips »Im- ussf Its disnmduth schauest IIOU IM mss m« »O ums Time-, Ihm sont-www Damit » nasses fis-. — wu- poi Pod- WI ke- Sssfsu s-— sei-s » hhos Isn disk-di I . Moor u. m Hofes HERR-I »aus-. 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