Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, May 22, 1913, Der Sonntagsgast., Image 8

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· Tau-usw
Von Gustav Schüler
OH« Find Eis-mai der-Hi dir Tanwiisd
Dur-Eh das ask-: Haus-l
Durch den Schornstein in den Flur
Psldekie fein Vmusl
Mk ich jäh geweckt empor —
IMFI Mut gespannt,
Ltzsschte mit aefchärfmn Ohr
Zwernd an der Wand:
chwm Flu« der Tonner ging.
Wer das Eis- zktriik «
Mie Ich atra-halten hing
Fu der Finstcmidl «
Wkt ins SvamvetL Stof-. um Just
Gellek Stumm-int- nfiff —
Wie er wild und Nimm-Muß
Mir ins Antlitz qriffj — —
WZIM das alte Dass um« Him.
Arzt du« Sturm lumsiik
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Mii te mos- ku früh die Wen
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von under-I ieinl
ist« Ihm-d sit-W Lebe-.
Von stätc Sol-mähen
Sie kamen aus dem winterlich-n
stinkt-part und gingen die Groß
"stttaße hinunter. «
« It- ein aussen-nd hübscher Mensch
M -" Wust-zusng Jahres-. mit
« sutthtchem das» die
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Jst-ts- tlueu e out-n
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« im Music T- spo
» J ., Smka auf
. Fu- msd tm Statt-on icon
« « EIN-II »Was-It
« .- ULI VII-)- sie geraden-F
Uan das die neine Eise Lohn,
Ue M sonst io Uns war, nicht von
Oder hatte sie auch nur
Munde lang gesinnt-i ee
er »ier Witten . könnte ieii
-- ietchsntn in wahn
Los MLeider-sehn l zu ihr Jänn
; das aufgeben nnd pdn sich
Ists-I- MS ihm kevoksiandf»
sæmde Hostie die grosse Zu
» M unerhörte Gläs.
« tu c» hexm sich denn Tkeine
W e tte d von rau
Seen-s nicht verlangt, daß sie sich
cu- lks fetfiebe Und verbieten konnte
et ihr's is nicht. Wie kam et denn
Weis Wenn die Inhaberin der
Zinnen sen-ad Seeling, Krawamm
rot und Czpokt wo et fett drei
In kleiner Stellung arbeitete,
du in Mein zweiten Gatten erheben
Wie —- df alte here-tout vor elf
Mut-sen efforts-n —- und zum
ZU des Hauses .. Herrgott, da
te es doch für ihn tein Besinnen
festen keine Rücksicht-en keine Magst
Weit Da hieß es eben zustellen
inseeifem ehe der Traqu sek
kenn
Mann so sie das nicht ein« die
W Elle dhnI Sie stand ja
ais pusdteeltrice eines Warenhanies
Ifde im Geschäftsbetrieb, hatte Kol
und Kolleginnen und wußte,
es zuging im Leben
Sie tat thin. weis Gott, leid
miiiriis sehr, seht leid Er
Miste sich ordentlich zusammenneh
W tun nicht weich zu werden« all
s- da m um ten-t- klumap hin-m
Wiss-i nnii Initsfnni jukiietgehnltei
— Weinen die paar Beiefe ein
Uudigtep die ee ihr gelehrieden —
see l emit der Nachricht von lei
M eitel-enden Verlobung war
Miit-r — und die Btolse mit
Monogenmtm den Nin mit
W nnd die zwanzig K einig
M die ee ile gefchentt Du lieber
. est hatte diese Di nicht
Wie-g t von ide. lJstte iie
Ists Miten » Was litt et
sie-O Hof-vät- ERNST-öden Mai
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« Mk kniest den ihm baden woll
MM tein Andenken seine
· IMM. Das sollte ee
«» deniie not noch in
M kennte, tote sie ldn feitdet
. HiiienX deute iie isn onqes
Its »Ob« .. . Nicht ein ein-«
Isl ieete iie seen dabei alt
’I einstudiert ges-W ist- kam
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isten liebste Mit nisten
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CHORUS-; III-III
ee see-ds- » ew
" « M M Ins ist-seen
Vorkommnis von einer Dame verab
schiedet Dann erschien es ihm
auch lächerlich. Wo sie beide fast
denselben Weg haften zu ihren Ge
schäften da sollte er allein da
vonjaaen im Auto, während sie Tanz
bescheiden und gedrückt in der Stra
ßenbahn fahren mußte? Nein, das
Iging nicht Das sähe doch gar zu
iprodenhast aus, gar zu unnobel
« Als sie die Yartsirasze erreichten,
Hahen sie den elektrischen Waaen kom
.men und gleichzeitig den Omnibus.
Eise Löhn beschleunigie ihre Schritte
und Friß Witten lief neben ihr her
Irr-it dem Gedanken: Nimmt sie den
IsOmnibus, nehrn' ich die Straßen
kbahn Sprinai sie aus die Geisti
,sche« steig' ich in den Omnibus
fDabei winkte er dem Kutscher dieses
schwanke Es hien; sie neß sich-g
gefallen, ohne ihn zu beachten.
»Adien,« sagte er leise, und in
seiner Stimme war viel Herzlichieit,
»ieb leben Sie wohl leben
Sie recht wohl.« ;
; Ein wenig wandte sie den Kopf
nnd sah an ihm vorbei. Er hatte
»das Gesiihh als miiszte er noch et
was tun, zog aber die schon vorge
zsireeite Dank-, die ee ihr tte reichen
wollen« wie erschreckt«zu ck, ais ein
iabweisenden empiirier, stammendee·
neue ums-»si- I
»i. »Vine« sagte-an sie, Ing und
Fsehaes, reeiie den sah aus und qinqi
sin das Innere des Wagens, der seh-us
wieder davonsuhr. s
s ; mi, via Sen-um fah Hei-:
IT ten ihr nach; dann fWann ee an
sd Strecwareck-III bereits in
Mann ge e e. .
Die Plaiisorm wer leer. Er iielis
ie sich- ig die sie-sie M sind disk-Ich
-tete von dort den Mantis-, der sen
eitts der Promenade seine sag-i spri
" Y- uiichstm Unsere litt er
; i Wie GWischeUmd sävai
satt iw weiss-ek- Idek Iris Wiss
im- sits Ism. M M es Künste-.
Ist-at ritt lebet-; tle ich am tsj
Ums hat«- ein Tuschentuch tm dem(
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; Also aus ..«. dachte et zu ten
Hsdemsiirimmeem «
; Er hatte einen silbernen sei-älter
Iaus der Tasche seines Weis-kostet ber
ste-n entnahm ihm eine Zisaeette, stin
ldezie sie an, tat einen in en Zug
und blies den Dunst lang am von
sich. Ih, das hatte ihm qesehit
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das. Es wiiee ihm— lange nichi"·so«;
tiäglich zumute gewesen, wennier imi
Pakt hätte tauchen diirsen. Aber das«
ging doch nicht« ichs-te sich nicht ..·.
Uebrigens tadellos hatte et sich
benommen einsach tadellos
see sprach das Wort, wie es unter
seinen Kollegen im Geschiit iibiich
war, spunisch aus: tade fes ...)
und mit Tast, wie er sich ihn eigent
lich gut nicht zugeteaut hätte hin
Oedentiich schade, dass er das
seiner Braut nicht erzählen durfte
Na, vielleicht. wenn sie verheiratet
waren und wenn sie sich mai in be
sonders gnädiget Laune besand
um sie so ein bißchen zu neuen, ei
sersiichtig u machen und ihr zu Ge
miite zu s bren, wie ein Mann, der
wittlich einer ist« sich in den schwie
tiaisåen Lebenslagen zu heisen
We -
Es hatte tu tetne Getan-, Iesk
nach dtefem Abschied. Er würde sie
doch niemals wiedersehen dte ltehe,
kleine Elle niemals. Ihr-e Kreise
waren ntcht mehr feine Kutte, thke
«Gegend« nicht die feine, und das
Marthens wo sie arbeitete. brauchte
er nieiii zu Besuchen . . . wick- dözu die
Abtetlnng fttr Damenhttte. wo alle
Mädchen thn kunnten. weil et to oft
hingekommen war, um der Direttrice
tin Botttbergehen guten Tag zu fa
Feek »Dein-It tn dee Blüte ett
dtee jungen Lief-»Damit »Es-,
ja . . . . ganz tetn hatte ee dte Suche
geschoben . . Jenes tetn . . .Duttte Ich
pedenttteb etwas eint-Um dem-L
Die Steqsenbahn Rett. Leute tttes
gen aus une- eenz denn se nach
tief Bette Schneeska n . Gesetze
als tte dte stegu not-ne- tect tte nett
dem antbus anwen. der tetnen
Aufenthalt sehn t hatte.
clfe Lsdn stand seht auf dee
Planken-. nett dein Utteten seien dte
»Nimm-M und the Sttc « esnete
etne Seht-de fang dem bei senken
Manne-, tee fte tote in most-fee
Uebers-etwas anllaette nnd unwill
MIM noch des- Dute Hem. Ide- der
Guts wes nieset Ist . denn das
Mädchen mnbte den est M und
M Insetqentttck need des anderen
Quinte«
siehe In Bitten-I Ketethtmmx te
DIW I — M Iw- II us
set tm entse- us st- stu
eetee sue been MI- M see-U
fetnet Wust tust-e testh
meet-sen neueste. Ins Its ee Nichts
tttsee Ite stin- htnest eee sen
sent-»Ist ts. net- snen ede
Ieeekfw ptmt sehen sue
M It Ituten see eese Otten
Useewetter Windes ee as
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O - seee etn III Ists-sein«
Oe day-»t- Its-»U
IM See-me ne W im
It. m et III-se es — seide. nein
M III-l AW see see
- ne see den-tm
bietet tet Mit-tec- Æh tmpr
glücklicherweise ging es, als die
Pserdeköpse schon dicht hinter ihm
waren, slott weiter. Fritz Witten
aimeie auf und zündeie sich eine sci
sche Zigarette an . . . So, jetzt war er
außer Gefahr. An der Brücke, wo er
ein Auto finden mußte, wollte et ab
springen und verschwinden, und bis
dahin konnte ihn dieser elende
fchwersällige Omnibus nicht mehr er
reichen... Und Eise Löhn mochte
dann auclen und gucken . . . Indes es
geschah etwas, das alle hoffnungen
und Absichten des Herrn Witten
schmählich durchtreuztr. Etwas
durchaus Gewöhnliches und Alltiigli
chest ein Brauergesährt mit schwerer
ILast bewegte sich aus dem Straßen-T
hahnaeleise dahin; es lonnte nicht
ausweichen, weil die Straße von
einigen Avhlenwagen und Geschäfts
aespannen besetzt war, Und so mußte
die Elektrische fahren, wie das Vin
dernis vor ihr es eben zuließ. Lang
sam...langsam...ganz langsam. .
Und neben der Platsorm, aus der
der bitt-sehe junge Mann in Pelz und
Zylinder stand, trotteten die Omnis
bnöpserde dahin. Wenn sie nur ein
einziges Mal schärser anzvgem dann
mußte dieser verwünschte Kasten so
weit vorgerückt sein, daß...daß.«
hereasttpsdsern standea"' sie sich wie-?
der Lege-rissen vie beiden, die sich
M sasln zehn Minuten verabschiedet
baten ans Nimmt-wiedersehn Er
an der Straße-wohn sie ans dem
Matt-un die hartv nebeneinander
singen. ' .
Sollte er nbspringeni Es ging ja
nicht. Jn das Wagenlnnere geden?
Bodenlosn lächerliche Feigheit wäre
das. Außerdem war es da voll; G
galt also, auszubauen tapfer zu
sein ...tapsert Wie eit- Soldat vor
dem Feinde» .Wenn man den Mut
hat, ein Mädchen zu verlassen, das
einen so liebt ...dann muß man
doch...nntiirlich muß mon...Ader
vielleicht war die lleine Eise bereits
ausgestiegen oder hatte wenigstens den
Plan trn Freien ausgegeben. Eigent
lich mußte-es doch auch ihr recht pein
lich sein«».und sie besass ein so sei
nes Oestihl site das Schickltche...
Nein, da warsie schon . . . Er wur
de wieder rot und begann zu cLerlsntitii
en...Dn war sie schon... sah
Ie, und sie sah ihn . »Das heißt, sie
tat so, als sähe sie ilsn gar nicht,
blickte wieder zur Seite. Wenn ee’s
nun auch so machte? Wenn er seine
Zlgarette ruhig weiterrauchte und
sich verhielt, als ob es keine Else
Litlsn aus der Welt gadi...Nein,
: das war ja Unsinn.
Clse Löhn wandte dem jungen
Manne langsam ihr Gesicht zu und
sah ihn einen Atemgug lang so ernst
hast an, dass ihm warm und lnlt
wurde. Dann erschien ein Lächeln um
idre Lippen, das spöttische Lächeln,
das er gesiirchtet hatte. Um die Lip
pen war ed und in den großen grau
en Augen« die sent seltsam leuchteten,
wie er es nie gesehen, sast gritn wie
die einer Rahe, und reizte, höhnte,
bedrohte und beleidigie ihn. Er konn
te ihm nicht standhalten, senkte den
Blick und dachte nur: »So dumm »so
dumm... Wenn ich doch nur ein
Auto enommen hötte«...und nach
einer leinen Weiie, während der er
erst schüchtern, dann guversichtlicher
ausgeschaut hatte: »O Du . . . lleine
Else Litlsn . . . sei doch nicht so furcht
bar bös-»Ja doch nicht unglücklich
.. . sei doch lieb . . . Jch dars ja mein
großes Glück nicht Preisgeben . ..
Quo- Inst-III Ämse os- 0008 D ,
« neue
Muts-O V s . USIIII Ussskbbsssp II sc
wad?...Und wenn Du noch hun
dertmal schöner wörsi, als Du bist ..
und wenn ich Dich noch hundertmal
mehr liebte. als ich Dich liebe..·
J kleine Clie Löhn...«
Das-te et das nut, oder sprach et
ei wiMsiEs war.ihy Its hören
feine Stimme wein-MAY stehend.
betten-d um Erbarmen. Aber er hatte
nichts gesagt. Gott fsi Dank. Schon
man et Mitme. mußte sie jedes
Wort W so nahe warm Ht sich
W Or hätte iim Hand die das Ge
länder der Dmnibusplatsum kampf
bsft umf thirty dumm« Wie ihr
dku u u küssen Warum man
si- ttsu wenig verneigt-«
cis-e setz anstand-L Lqu nimmt
u dazu Mund m Gesicht nu
wiedn sitt und usw« sum-m
Sie Um die Augen pas Nymer
Idee n mutt- fchsu. das ihn um
II Nishi Ums-Im. Bis müde nnd
MW II auf-h Wut-Im s
M . . M . . WI. Hist-UND tout is
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Ism- QI su- D- Iu m
IIIUI ans-It Qui-sh
W III Im W m III-I
wim- Was MMW III-w
·nein, das durfte nicht sein. St sprang
ab und rannte dem Halteplah der
Ktastdroschten zu, ließ aber Else
Löhn nicht aus den Augen. So lange
sie da war-»so lange sie da war...
Gerade hatte er den halteplatz et
teicht, als der Omnibuz sich langsam
in Bewegung fette. Iris blieb das
Herz stehen, eine, zwei Setttnden...
Dann wandte er sieh mit einem Ruck
und lies dem Gefährt, das Else Löhn
entführte in großen Sätzen nach
Ohne jeden Gedanken . . . wie in
einem Rausch . . .
Ein Aufschwung «---- nun war er
aus der Platform und stand atemlos
dein jungen Mädchen gegenüber, des
Lsen Gesicht eine jähe Glut übergossen
hatte. Und ein seltsam schmerzendes
Freuen war in ihm. wie et es nie ge
lanni.
Der Schassner lam.
»Wie weit, bitte?«
,,Bis D». Dönhosssplas«,
beachte Witten nicht ohne Milbe bek
aus, denn et hatte seinen Atem noch
nicht-wieder
l »Ist-If Pseunig«, sagte der Schafs
i
L
net-und cis eine Ecke von dem toten
Icher
.is«
OC -
,«,tte Im- sein«-.
s
s
»
- Ja ihrer Glanzzeit sah Josephine
Gallmeher während ihres Enge-ge
mentt in Wien am Kariiheater eines
Tages dort in der Kanzlei und de
sprach mit Karl Treumonm dem Di
relior, das Repertoire der nächsten
Woche. Als man damit zu Ende,
na m sie Treumanni Bruder Franz.
ir-» sien Händen die Gelde-regele
hetien ruhten, beiseite. »Du, Fronzh
i.,1zrauchet aus der Stell« g’nenti
End ih) n Geld. B is la Eli-tri«
«’(Vorsviegelung), gestand sie ihm. Er
an derartige Anliegen von ihrs um
Vorschuß gewöhnt lniipsie den Rock
zn und zuckte die Achseln mit: »Sie
nitl z’mach'nt« Sie le te die hand aus
seine Schulter. » :ch’ la Elimi
dlami (Audreden)i Geh’, mach’
,»sreundliche Nasenlöcher nnd siegh d«
Spendierhosin nn! Gidst mir nit
’nu-’m Fleck M Gulden, hin i dir
;s Iderseind (todseind)! Ko Schad'n
ä- nii had’n; i ged« dir zwa Kre
.. los’- als Pfand. Der Dunner soll
mi glei erschlag«n, wann i dir nit
.g’lchwind-mei’ zwa Kreditlvf daher-«
shrina’! Also, fest außa mit die tie
!sen« Tön’t«
Die Künstlerin wohnte ganz in.
der Nähe des Theater-, und zwei
Kreditlose waren siir den von ihr e
, forderten Vorschuß ein mehr als hoges
Pfund.» Darum zahlte Franz Treu
»rnn«nn ihn ihr schließlich, zum Teil
auchs mit aus Angst, sie könne sich
andernsallg abends kurz vor der Bor
stellung lranl melden. Schelmisch
lächelnd: »Sauber hast«-« (Jch bin
zufrieden) verließ sie ihn. Wie riß
er jedoch nicht lange danach die Au
»gen weit auf, als die sidele Pepi ihm
lzwei ärmlich gekleidet-, abgemagerie
junge Menschen mit den Worten zu
ifiihrtet »Franzl, spannfi d’ was?
Pilz sind mei’ gwa KrethMP Die
armen Schlucker hatten sowohl durch
das Erzählen ’-hred Elends als durch
fBerichi iiber die Art, wie sie sich, salld
Jemand ihnen unter die Arme griff,
i daraus befreien würden, sie derart ge
)riihrt, daß sie ihnen schnell Hilfe zu
;bringen versprochen hatte. »Franzl,
Innd erzähl’n können ’d dir sein: a
Lied-e Stück. wag soiaugs i dein-, g
TdIIII Zwei-Ei is, is u Schrank-Krite
aegen!« vlauderte sie weiter. »Daß
dir oh a bits’l was von ihnen er
zähkn —— vielleicht gibst nachdem
ihnen noch amal 800 Gulden!« s—
Dann ließ sie die drei allein in der
Kanzlei und triillerie beim Fort
seien
«'I Vers von ca echkn Maria«
Da kann ma no wag lerns.«
In swsiftfssesp des IIOI Its-I
Los-.
Eine Pariser imaäunzädli eine
sitt fkaazssiiche this Mc bei-G
atude time Stamm-. Ema-met
Its-m war san-I Mystik-ein und
dann Summ. Kotstta bqu ihn m
um « km- oigmichcsi on
Quem m et einem Wählt-. da
lügt Neu must- dic Ema-was
Lands-Mucor verschafft M
in inm- sezm Ipo- mds als
Heiden Un nnd wies-c wem
Ms Im viu Brich In Ists-m
Gurts-M Hm Ushsätsismdn
W I It
I M due-I MI- It m du
I u Du sites oh- is
In Cis-m IN Im m
Hi II II I til-O I
d IIMM Im im
Ott
mn nichts-. das du Mi
Miss Ue IIIIMIIII Its W
VII-Ists Ringshin-sann
Mu- m.—M·W. is
LM m — sit-«
New-J Its-W
Mk III
TM IM
Fräulein Dei-theils Feihling.
Sli e von Alfred Geistersch
Die anxpe brannte auf dem gee
ßen, runden Eßiisch, der schon zum
Abendbrot hergerichtet war« Ein hel
ler Lichtlre«iö, an seinem Rand vom
Lampenschikm in kleine Backen aus
geschnitten, lag in der itie. knapp
bis an die Teller und Besiecke her
an. Die Stube war in maiiem
Schein. « «
Frau Münch- faß am Tisch. Sie
hatte die gekreuzien Arme weit übers
gebliimte Tischtuch heteingeschoben
und das Gesicht auf die Hände nie
dergedrückt Jn der offenen Tiir
stand noch der junge Arzt
»Ich will also morgen früh bald
zhiet sein, Frau Münch.« Er hatte
seine tiefe, ruhige Stimme. »Wie ge
Ilagy im Augenblick glaube ich an leine
»Gefahr Und wenn wir Fräulein
Docchen erst einmal in den Frühling
hinüdetgedracht haben, ist es gewon
,nen.« "
y Frau Münch hob den Kopf. Sie
jzwang fich. zu lächeln.
j »Ich habe viei Zuttauen zu Ih
:nen, here Doltot,« sagte sie, long-,
Hain und ein-as leidend. Das Kind
zwiirde endlich verdienen,.. gesund In
Iwetdeiu Wann oll es- nur aufysi
ieeni III øfi es eiilyling wied, will
West-) - J TIERE-« »
szu raulern orchen scheint zer
e,«in versuchte der Arzt zu scher
gen CI ilang nicht ganz ehrlich
»Mit endete kli lebt schwach Abe
passe aus, der Apriltvind soll
es schon trästig machen-«
. Er ging ng. Als er die ustiir zu
ilintte, schlug ibrn der egen mit
Lialten Tropfen ins Gesicht Da seß
jte er sich rntt einein jähen Schelt
wori, in raschen Gang. Er hatte
viele Gedanken und war bedrückt,
daß sein erster Todeeiandi t in sei-«
ner ringen Praxis erade i et stin
iidchen sein so te« Er als noch
anz deutiich das spiße erinner
fprossige Gesicht, mit den quälend
ausdruclevollen Augen. Wie häß
lich! schoß es ihm durch den Kopf.
Aber da hörte er, durch den gepeitschs
ten Regen hindurch, Dor ns Stim
nie Er hörte, gansII deu lich noch,
die paar einfachen erte, die das
Mädchen aus seine ragen erwidert
tie. Ei war ene wunderliche
timrne gewesen. Stockend und ver-—
cheucht, aber mit einein sern uns
tiß ausbebendern Klang. Diese
Stimme-. »
til U All ;
Und jeßi iarn der junge Arzt schon
viele Tage ins haus.
»Herr Doktor,« hatte Frau Münch
in der ersten it gesagt,,,ich glaube,
Dorchen wird chon von ihrer bloßen
Anwesenheit esund."
Das Miid n saß dann in eineins
Qorbstuhl beim Ofen. Draußen war:
es noch empiindlich lalt, der Wind
auste den Garten, wo das Gebüsch
chon die ersten Triebe ansetzte. Am
Fenster jagte der zerrissene himmel
vorbei, rnit Wolkenseßen und kühlen,
blauen Flächen.
Dorchen sah es. Sie hatte die
ren hönde aus die Lehnen ihres
gasels hingelegt und den Kops mit
den dünnen, spärlichen Harren etwas
zur linken Schulter geneigt. Jbre
leeren Augen rnit den derschroim
wenden, wiisserigen Papillen gingen
ohne Ruhe und hilflos.
Der junge Arzt saß dann recht ge
quält und wich den suchenden Augen
drüben aus. Und plößlich sprach
Dorchen, irgendein Wort, ein Paar
Sage. Ihre Stimme-, vie fast onus
Ton war, schwebte und zitterte und
ängstete sich. Jn ibre Augen trat.
doppelt dieser furchtbare Kampf. Dai
iiitnpsten die hilslosen Augen, sichj
auszusprechen. die ver-schüttete Tiese
auszuschließen
so waren viele Tag-. Und das
IMZM sing zu Ende, der Arzt
Inn-ast- . und e Mutter fal- es.
Sie fah das lta te Gesicht noch Mk
kxe et werden« wenn es lich war
ger T-« Dle upzezeodgktem wes
jedan a m leblos und abide-l
md auf den essen-han« die Ia
Ezvhhaltm blute- idttm Schleier lelm
L
L Des Doktor lot altsls mehr. et
Jlam mu- an Mcnq etwa-tm
jibn »Ur llnd slu todt um Itle
todte lle oft Dam- spiaz uml- Dot
chku Nicht viel. die Wem amtlian
ils- Mlsr. !
Eli-at stachl- n voll-den um
TMZZMÆ u sum II aus
I i u W
Ei is III III-us stät-Mo
vom-IV los n . sal- M
sum Ins-I is Ia lIt Ists
MM II M Mm aus bis Guy
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sgsglnlf Wes-Muqu
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gis-schl- IJI Ist-n mis- l:
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i . .
In Us. cost
ask-i Zwsqo sev
ll III W
I- nit- M
IN NOT-: · - us sub
III WORK-In Ip
Ums Fliehekbüschen kam des Duft
herein. Das Mädchen saß, entruckt
und hingegeben, im Sessel. Aus sein
Gesicht. aus die blasse, sammetspros
sige Haut, die über die eckigen Bat
lenknochen straff ausgespannt war,
stürzte sich der Wind in langsam an
·schtsellenden Stößen.
s Der junge Arzt saß auch da. Er
saß fest jeden Tag, in diesen hin-·
schwebenden Stunden, am gleichen
Plat. Er fragte sich nach keinem
Grund. Nur dasz es ihn stol- und
gut und sicher machte, wußte er. Sie
wird jeht bald sterben, dachte er
dann ost. Er beobachtete das lrante
Gesicht scheu donder Seite. Dor
chen merkte es wohl und litt es Fern.
Einmal," an einem Nachm ttag.
sagte sie: »Heute nacht war eine
Nachtigall imt Gatten. Jch konnte
gar nicht schlasen.«
Da sann er und leamte in seinem
Gedächtnis, und plösltch hatte es
es:
»Nun Ete, Dorchen,« bat er.
»Maitvlnd räcdiMond bis an mein
et e,
Und manchmal kommt ein halber
Schus,
Der Hund flirrt träumend an der
Kette;
Dann still-» cTint- nur dte Nach
, « tiga , . .
,’«Wifilchen, dse kühl vorm Mond hin
treiben;
Und immer Wind in lauern Seh-was
sDurch die weisen, tvettassenen Schei
, den »
rUnd ruhelos dte Nachtsgall.« «
J Das Mädchen hatte die rechte hand
Jmit zögernder Beriihknng gus
Schulter des Mannes heriibergelegt
iund horchte immer noch. Sie suer
Jsehwei nd, sehr lang. Dann stand
er auZe Er wollte ehen
piönlieh brag ej aus Dor
ehend her-iud, gewaltsam und unter
drückt, flehend und jubelnd irn glei
chen Atem
»ikiisse mich!» Du» f u» Ein
mal. Jet
Jhrea emagerten Fin drehten
sich um ene nd. J re Augen
hängten ch mti am und tiimpsend
an sein Gesicht. Da beugte er sny
herab, im innersien Versen geriittetr'
und aufgeschreckt Und seines Lip en
s iirten den heißen, siebern en
und, der sta- hingab.
Sie aber chlang die Arme um
seinen Hals.
»Ich habe es ia gewußt Ich habe
es schon lange gespürt « Ihre Stim
me hasiete und sang, siis und titu
gend Jhre harten Wangen drüc
ten sich in sein Gesicht.
Er lehnte sie an seine Brust und
stand verwirrt, schuldig und mit ei
nem fernher kommenden befreienden
Gefüht Und irgendwie drängten sich
Worte aus seine Lippen,irgendwoher:
»Du, der Frühling ist draußen·
Jetzt bleibst Du hier, jetzt will ich
ringen»
Er brach ab, angstvoll, irrgesiihrt.
Und er sriistelte, als er zu Dorchen
herunterbliclte. Jhre Hände waren
von seinem Halse abgegliiten, ihr
Raps war schwer zur Seite gefallen.
Jhre Augen waren starr und ganz
ebne Licht. ..
Drrchen war tot.
Er legte den Körper in den Sessel
zurück. Er hatte keine-n Gedanken.
Mit der rechten Hand tastete’er. Sei
ne Finger, von einem fremden Wil
ken aesül,rt, fanden die Augen. Me
chanisch drückte er die dünnen Lider
herab. «
Später wußte er nicht mehr, wie er
aus denr Hause gekommen war. Nur
daß der Frityiing in jenem Jahre
süß und träumerisch wie je gewesen,
hat er nicht vergessen.
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