.IIü.sO Von Dieirnar Jsendorf. Was dem einen im Anne- ein Tom, Ein Hemmnis- denc -r muß weichen-— Das iit sür cinen andern cin Sporn. Nur schneller sein Ziel zu cr; schen. Siehst du voll Rnbc über den Dingen Wirst mit Geduld du das Schwerste be iwinaem ? Läßt dn von Kleininleiten dich tnecilstem Wirst dn ost aeaen Windniiiblen fechten. j I Ja- ttoffräulrin und der Zuuarienvgeob l 1 Novelette von Käthe Lanaenmayr. i Das Schloß liegt in einem PariJ der von einem hohen, ei·ernen Gitter: umschlossen ist. ; Vor dem Gitter steht die Schild tvache und paßt auf, daß niemand ins Schloß lommi, der nicht hinein-» gehört, denn die Straße ist sehr be-; lebt; es sind viele Menschen, die vor-’ über kommen, besonders jetzt in der sriihen Ahendstunde. s Jm obersten Stockwerk des Schlos-« sei, neben dem runden Turm an der Erle, sind ein paar Fenster erleuchtet. ’ Eise helle Flamme schwebt still in der Mitte des Zimmers Und zeigt rote Samttapetem Bilder in »goldenen Rahmen und kostbare hausgeräte, wie sie sich site ein Stiele-L eignen. Doch die Vergoldung ist schon et was abgegrisfen, der Samt ist etwas zerdritckt und die Krone an der hohen Rücklehne des Sessels ist etwas zer brochen. — Nicht sehr, nur ein klein wenig. Aber wenn man in iriiber Stim mung ilt. dann sieht man es. D« «·d das ist-Fräulein Edit Maria« hat-te eben von ihrer Voheit eine kleine Strafpredigt bekommen — wegen einer hischst unbedeutenden Sache und natürlich auch ganz ohne ihre Schuld —- und darum war Edit Maria in sehr triiber Stimmung und sah all die kleinen Mängel. »Ach, das Leben ist so schwer,« schluchzte sie. »Niemand sagt mir ein freundliches Wort, niemand liebt mich. Fiir mich ist alles gut genngz was unten nicht mehr lein- ist, stellen sie mir ins Zimmer. Jeh muß mir Alles gefallen lassen — und wenn ich mal etwas vergesse —- och, man ver gißt mal was — dann ist es ein großes erwerben-und ich muß mich ausschelten lassen- wie —- wie —- ach, ich bin so unglücklich —« Edit Maria sank aus den Sessel mit der etwas zerbrochenen Krone und legte ihren Kopf cu- den Tisch mit der etwas sei-drückten Samtdecke und weinte. Zuerst laut und herz brechend, darin aber, als der Kana rienvogel in dem Käfig an der Wand, der diese Töne als eine Anstaunte run zum Singen ansah, laut nnd krii i einstimmte, nur noch leise, und? endli hörte sie ganz aus. J Der Vogel schmetterte seine Töne aus voller Kehle; Edit Maria trock-; nete sich die Tränen und sah zornigs nach dem Vogel hin. » »Das abscheuliche Tier.« sagte sie und ballte ihr Spigentiichiein zu ei-« ner Kugel zusammen, und sie hätie dies Geschoß auch gegen das lustige( Vögelchen geworfen, wenn ihr nichti noch eingefallen wäre, daß sie eint Hossräulein sei und sich nicht gehen lassen dürfe wie mindere Leute. Edit Maria liebte dein Kanariene vogel nämlich nicht, obgleich ihn ihrs die Hoheit geschenkt hatte, die Hoheit,( die sie vorher jenes kleinen Verschens wegen gescholten hatte. Es war ja freilich nicht schlimm gewesen, das Schellen, und die Hoheit war eigent lich sehr gut und lieb -——-- und das mit dem Vogel, das war ogar besonders gut und lieb gewesen, denn Edit Ma ria hatte ost davon erzählt, daß sie so gern im Walde sei und den Vögeln zuhöre; nnd als nun ihr Geburtstag kam, schenkte die Hoheit ihr den Ka narienvogel. Sicheklich hatte sie es sehr gut ge meint, aber Edit Maria sand esl schreMch einen gefangen-n Vogel zu besihem I Ei M ihr wed. ihn in dem en gen Käfig Kam-a zu Men. sie Its-tm seine Schufucht M der Freiheit mit zu empfinde-»und ist Das brach vor Schadens- und Fein Und einmal. as einem es Som mertage, mcsic sie den MMI auf und Miit ihn aus Mem Fenster Ue- fmu see-Wen fie. wie des Insel durch W Miso sitt can Indem Umn- wie n mä IV Its nd Ia Inso- uso Im- dumm« dem- W Ists lich Du- Mm u medic zurück ist M III-W III ou du« MIOI Im- W. us da blies u. M tim- IUI IM- im Mt III most Maus-sit tast Hs U- hu « M M es- th us Idlso widm- W ih- Nk Mdm Zus. Im Miti Io s- MÆ I- vüm Is satt IIM IM III It w is mit-i exist- Ois costs III-bis III M M Its-II Ists ·- U- cumg Im- iws» dus ess IU tm IN U U du«-« us out M Im I- u- Im nun Ism- Iaas I- III-II OOI II- Ism In sit UND-TM MIQMMM sinkst-di i« in den Wohnriiutnen, mittags gabs «seine Schüsseln, die nicht ganz sür »den großen Tisch ausreichtem ma« merkte, es wurden Umstände gemacht, ais ob ein fremder stt da sei, und wenn Edit Marias Urlaub zu Ende ging- schien es ihr, als ob ein befrei tes Ausatmen durchs Haus ging. — Jn Wirklichkeit hörte sie es nicht, aber die Empfindung davon war da. . Nein --« eine Heimat war das. nicht. —- » Es war beuic alles so grau und triibe. nirgends eine Freude oder auch nur die Hoffnung aus eine Freude. Sie stand aus und trat ans Fen ster. Draußen lag der Mond still und feierlich auf den hoben Paribaus men, aber hinter dem Gitter rollten die Wagen und gingen tsie Menschen. Da war Leben und Freiheit, da war nichts von stiller, vornehmer Feier tichkeit. Ach. wie das lockte! Ach, wer da hin könnte und untertauchen in den Strom des Lebens —-— und leben. leben! Ost schon hatte sie diese Lockung gehöri, wenn sie hier stand und voll Sehnsucht hinüber nach dem hellen Weg des Lebens sah, und manchmal schon hatte sie nicht widerstehen titu nen und war hinausgeht-seht und ein paar-nat die Straße aus und ab e rgangen Ganz bei-nich natürl ch -niemand durste et werten, aber ge rade, darum —- gerade darum war ei »so schon. ; Warum sollte sie es, heute nicht tun? Sie brauchte doch heute gerade eine Ersrischung eine klein-. Freude. — Schnell naikm sie einen duntlen Mantel um, chlang einen Schleier Heru- Haar und nahen einen Bei-s jdom Schreibtisch. Den hielt-. sie in Idee Hand, damit jeder, der sie etwa beobachte, gleich merkte, sie wolle nur schnell zum Brieskafien geben« sie »selbsi, da die Jung er gerade nicht zur Band war. So hatte sie et sich i zurechtgelegt- Das war aber nur siir i n aus-kam Nonen Sen-e viel besser war es, wenn niemand sie aus diesen deirniichen Wegen traf. Jn dem runden Turm neben ibrew lFenster war ein enge-, steilei Wen ideltreppchem das u einer niedrigen i kleinen hintertiir s rie: den Bedien steten war diese Treppe viel zu unbe :auern; Edit Maria war dort noch niemals jemanden begegnet. « Da hinunter gings. Vor dem Schloß dehnte sich ein weiter heller Plas, die gefährlichste Stelle ftir unerwiinfchte Begegnungen — wenn man sie glücklich überwun s den hatte, tarn der gWeg rnit den ho zhen Bäumen, der bi ans Gittertor » fiihrte — da war S tten. und man Ibrauchte sich nicht mehr vor Beobach tung zu ängstigen — dann an der Schildwache vorbei auf die Straße. Drei — vier Häuser —- da war der Brieflaften —- und nun noch ein bißchen weiter — vielleicht bis an die nächste Straße. — Oh, es war herrlich hier draußen, aber natürlich auch etwas aufregend, so ganz allein zwischen den Menschen« die eilig vorübergingen, durchaus nicht ehrerbietig Plan machten, wie sir es fonft taten, wenn Edit Maria neben der Hoheit irgendwo erfchien IN achtete niemand auf sie — viel leicht hielt man sie wirklich fiir ein Stubenmädchen! Ach, das wäre ein Spaß! Nur der Herr da blieb ftehen und starrte sie an Ob es ein Belannter war? Er schien etwas sagen zu wollen. Er fchrocten wich Gott Maria zurua,: wendete sich um und lief in der AngsiJ erkannt zu werden, gerade auf einein Dienfttnann zu, der einen fchwereni Koffer trug; sie wich ans und stießf heftig an den Korb einer Zeitungssl fran die ärgerlich hinter ihr her fchalt « aber da war auch schon wieder das Gittertor —- die Schild wache airp ruhig auf und ab « Editl Maria fuhlte sich gerettet. Doch da löste sich btöhlich aus dein Schritten beit Karpfeilers eine Gesinii lot - ein Soldat er lain auf Edit Maria zu und grüßte sie. Was wollte er nurt Sie war fo überrascht daß sie gar nicht wußte. was sie tun follte. llnwillliirlich hielt sie sich im Schatten nnd ging wei tei. Ide- Msnn blieb sehen id-. se hatt-. et Wie sit schon Mit Mehru. man ist stief- au do- Post-Ke gsttoqt Mu. Er soc-s dann- tm sm Inn aus vie M ge sessen und Ue M- es- IM Uk sit-· its-Im U- bestr fovtfew do Um n I- mml se est-. Ist M. ein m Mit its Ic tcdt Moll-m III u Im sc Ist-I NR R « VII-«- «-2««k"' . · u . s III MA- IMU Ists Un u Ort-r nd aus M u W Im Ins w se stan zo muri-: takes-. minnen-M Ins-I- m Find Im Ists-II i Ist-U W Ihn Mem Wn Ist-IM- soc U si- Oss Im U- mi- sum-s ic- oqu Jus-sitt sitt its Stint-. W du tu m Guts DOM- Ist Is- simnsts II Is gesti- Iussit OM III »Oui« I i Iz- duns M ists gis-. sum-« WD.OIOIUW« MI· s. »Ist-Ue FMI III W O Ima- su mm Ins-III Mis- M· sagte er bediinsstig nnd setzte dann in ruhigen Worten auseinander, daß es immer das beste sei, ans Eigenem zu Jeden. Er käme nun daid frei und ginge dann nach Hause. Die Mutter wolle ihm die Wirtschaft übergeben. Die Schtvrstern seien versorgt nnd auch sonst alles in Ordnung. Das Hans sei groß, man hätte gnt Platz darin, und warm sei es auch. Wenn der Wind anch noch so start iibers Wasser tiime. man spiirre es nicht. denn das dicke Strohdach reichte bis zum Erdboden. Ja, warm war das im Winter, nnd schön war es auch Wenn man von Ferne sam, sah man schon lange vorher die alten hölzer nen Pfetdeiödse am Giedei. Dann freute man sich nnd wußte. daß man wieder zu Hause war. Und das mit dem Arbeiten — da vor brauchte sie sieh nicht zu siirchten Die Stadtmädchen wären ja ost so. daß sie meinten. das wäre zn schwer. Ader da sei die Mutter. die wiirde zuerst mittnn und der iungen Frau isescheid sagen. Eine Magd set anch ;vorhanden, und wenn es not tue, stönnte noch eine kommen. Zuschau sden solle sich tetner arbeiten. das sei nicht nötig. Nur in der Ernte, da Jiniisse alles helfen. Aber das sei eine HLust, das tiite jeder gern. — ; Edit Maria hörte· die treuherzigen thkte des Mannes und mußte annz sgenarn das es ihres Pflicht sei, itzt .nicht Vetter reden zu lasen. da e ihn längst hätte unterdr- n rn» en. Doch das war nun ni "t geschehen. »Ist-ern war sie so überrascht gewesen s da sie i n gar nicht verstanden Hatte. est etlich, sth hatte sie ihn ver standen. Jest hatte sie reden mits en- . Ader et war so stig, ihm zahlt-his een. Sich ein Gliick anstnaiens zu lassen, das rein und einfach-undisng war. Und ganz unerreichbar. — Oder nichts Warnen nneereichdars Wenn sie nnr den Mut hatte, die hand danach auszustrecken —- warum sollte sie nichts Sie hatte doch immer vorn Leben ans dem Lande geschwitrrnt —- heitres mit Sehnsncht vorn- Walde und den Waldvögeln gesprochen. «- — Jest bot sich ihr die Mögiichteih das alles zu haben. Sie mußte nur wollen, kräftig wollen. s—— Die beiden waren seht am Ende bei von Bäumen itberschatteten We ges angekommen. Vor ihnen lag der breite,' helle Plag. an der Einsahrt glänzten zwei große Lampen. Unwtlltiirlich war Edit Maria im Schatten stehen geblieben. Wenn man sie sah — uns man würde sie sehen, wenn sie jeht mit ihrem Begleiter über den Plan ging .-- dann gabs tein Zuriick mehr. —; Dann hatte sie sich entschieden. Aber sie wollte doch gar nicht Lächeriich wars, auch nur an solchel Möglichkeit zu denken. i Und da —- iamen nicht Tritte durch die hallet Gleich würde jemand aus der Tiir kommen. Sie mußte sorl —--— schnell fort. Was sollte sie nur dem Manne noch sagen, der neben ihr stand und sie erwartungsvoll ansah? Er hatte etwas gefragt « etwas von nächsten Sonntag ausgehen. Darauf sollte sie antworten. Aber schnell, schnell —- die Tritte kamen näher — hörte man nicht auch Stillilllclik CUU JAUUU LUUL UI giv ßer Aufregung »Es tut mir leid, aber esg eht nicht —- es tut mir wirtlich sehr leid« stammelte sie und im nächsten Augen blick war sie leicht wie ein Mon« dstrahl über den hellen Plan gegiitte.. und in der tleinen Tiir verschwunden, die viel zu eng und niedrig war. als daß die Hosbediensteten sie jemals bemiß ten. Das Derz hammerte ihr vor Angst. als sie das Treppcken hinnieseilte Es war die höchste seit gewesen, sie hörte. wie die große itr geötsnet wurde. es wurde gesprochen. Welch ein Gliiei. dass sie gerettet war. Noch im legten Augenblick ges reitet! Mc wieder würd- sie ein solchle sowi- nntmthmk date wars hast-In Nat gemied- Mt kam he nat to sittlich fein Waisen — me Stem- ilma Inf. um Mk dmi m aus IIM usw. Utic- kis Miit III sit Armes mi. In mie- IIMIUI Mom- sit U- Iiii u ists- sit-· IO Io- Imäs jus- ip. spie « nein MI- im W- zps :.:.-:.«s«.s..««i; ko du IIM —- unmö I Dis W Its-Inst NR Im m m IM- m sit-um im sei-I ni- Inn-W Ins-I is soc-Its III-n- Its-Ihm du«-use- w VI II Ists-II mqf MI- u M OWMU In II CI man M III It III-· a In M w In Mit m mm sit-W M W. am hu IM- sowi II II M mi- sum m Wiss-MI- Ui III Ums m Der KanarienvogeL der in dem Mächtigen Käfig am Fenster sitzt iiingt mit schmeiternden Tönen an zu singen. Edit Maria sieht den Vogel an, den VoaeL den sie haßt, weil er in den Käfig zurückgekehrt ist« obwohl ihm die Freiheit winkt-e. In tin-en hellen Augen liegt etwas wie Ueber kaschuna und Schrecken nnd dann auch Schmerz Sie muß die Augen nieder-schlauen Lonniaxn gleitet sie an den Tisch. sinkt in den hohen Sessel mit der etwas zerbrochenen Krone. legt den Kurs ani den etwas zerdriickten Samt der Tischiersite und meint gs Musike Cin Bild von Sizilien Von Mar streit Weder das Kaminfeuer noch dee inbelhaite Retiebericht einer Tit-et ladn hielten uns im otel ztstiiet: stille. mitde Miit-platt og vor den Türen. Die Gase wars ohne Bewegung. Wie einsamer Philister nächtliches Schreiten in einer aiten deutschen Stadt klang das Echo unseres Ge hens. Elektrisckse Lümpchen hingen meiancheltieh en den Simses-essen Hin nnd wieder ließen Meinen einen Ausdruck frei — auf den nusgeiiirns ten hin-el. oder auf die obiidians schwarze See, von der maniiveeieeende Krieg-schiffe Scheintveeferttrahlen se qen die Häuser leeres-finstern » Jm cafö Nase-o spielte meins Many-lies- Ctudteren wir a to das Karls-kleben von Tau-eina. Das stei gen-n g; gewesen«-: o re irr-rote Ue einlaeien täieln vie nde. Die Mee moetiiche sind masiiv und blank. Ein astetenschttdelieget Kett-set bringt einen Kafo von nndiinieebaeee « ebun Die Anelyfe des stere- w ehe s Bayern steck-thaten nicht Unter 2 ab een beschwören Der Wett- en lich kann genossen werden« Undzn dem Whieth die Musik« Ich stelle den Maestro vor: er heist Miso Lo Giudtra Ga Sizilien, von Trapani bis Toarm na, tennt ihn. Die Weiber iausen ihm nach. Er hat zwei hiibsche dipnde Bengel und ist selbst ein tiattiiaser Mensch mit lebendigen Augen. Eigentiirh betreibt er das Gastwtrtagewerbe im Casö Raube-. Jemand hat ihm die Wirtschaft eingerichtet, die ein alter Trottel führt. Mira Lo Giudire siht aus dem kleinen Podium und spielt. Er zupft die Mandoline nicht« Er spielt sie.- Als Birutosr. Und mit der liebenswürdigen Bescheidenheit ei nes aroszen Künstler-. Der haar schops, der in ’ Schwabing daheim sein lönnte, zotteit um die braune Stirn. Der linke Fu llopit lautlos den Takt mit, der re te hat sieh ir gendwie in das Gebäll des Stuhles verlniiuli. Drei, vier Musikanten sipen neben ihm, die Hände an der Guitarre oder am Brumtnbasz. Komparsen aus Lei denschaft, willige Begleiter des mei sterlich artiihrten Spielz. Ein Beam ter aus der Stadt ist dabei. Sie sammeln nicht ein. Und ihr Musi sitantendurst trink den Gästen nicht den Beuiei leer. Wenn man ihr Spiel würdigt, smd sie zufrieden. Und sie spielen frei oder schlank vom Blatt. Giudiceö Augenwint be lebt das Tempo und dirigiert das CI· k«(f-U isoaisc sie-O v..s. . I Critceiida sp« ,..».. ...... wunderbaren Ton, schmelzend und Unheimlich zart, rein und selbst im Flageolett noch strahlend. Nicht schmalzig italienisch. Fast nordisch spielt.er die »Boh«:«ns.e«, weich und wieder herb. Er spielt nicht süß, nicht melancholiich. nicht sentimens tal. Mehr, als man oft von einem Reiter sagt: er sei verwachsen mit sei nem Pferd, kann man ihn ein leben diges Eins mit seinem Instrument nennen. Das istieite Vibrieren der Vand get-I stritt-erweise In nie Phy siognomie wie in den Ton. lind wie aus einer sestgeiiigten Basis ruht sein Spiel iiber der Begiektuna der Freunde Auch tie bewegen Leben in ihren Mit-mer« alter sast nur wie ein unbetousitea Schwingen. das nicht inlldie Weib-it dess Latini hinaus ws . Si- allt In ihr SpH mit du Unmut soc-Wer Creusas-euch M Mk su Sau costs in Mast m Ist-Mu- Ue Osmisysn Minos und Im III-Ins Ihr umso-I W. Je m la Ich-m U IIIII und In Ic- FOUND I In sower tsmm J ust-s ursmsmdoo Its-w Im- Lo Mitde Noli II- M :- die-s mass ein-M äu st- II u L- Mupas nnd les- Sitt II In U- Tini-a mie- III-Mom Fiktion Cis stos- u m m Its Tau-two m »H- so U its du III-this Ists-« pi III WI« den Wut-a samt M U- sit M. It MMI Ism· sub Ist seine-w Iris-I Ist AMIC. du was-Id- sein« m sum Isd M — m Its-' Mc U M In MIC- m Mit M s- Il sns « AS STIM- Mut Eine Operupeibe.« Von Josei Lewinsin »Um 11 lle Probe mit Orchester Von. . .« So stand eint schwarzen Brett des Sternltaiifes, nnd die An liindinung bezog sich auf eine neue Oper, deren Eritanffiibrnng eben vor bereitet wurde. Z Längft schon war ess mein Wltllich.’ in die dem ptofnnen Auge verborge nen Myiterien der »holt««en Welt des Scheins« in: Bereiche einer großen· Bühne eingeweiht zu werden. Nun sollte mein Wunsch in Erfüllung kxess den« Vor der mir bezeichneten Stunde envesrtete ten meinen Führer am Oveknbc:.s. Mir mi'«:t«.iritcherl Piinltlichteis erschien er nnd geleitete; strick-, allerdings-s-v ethb I.ierttohiect,» iiber die Bühne weg, in den Zteichan l ektitrML ’ Es macht einen eigentümlichen Ein druck, diesen Saal, den tvir in hell-. sier Beleuchtung zn leben gewohnt; lind, in Finsternis gehüllt, die Logen, die wir nur im Glanze blendender Totletten kennen, von grauen Decken verhängt, nnd die übrigen Räume, die nöti- to ctt in beweglicher Fttlle ge schaut, gänzlich verleiten zu leben« Dort oben auf der Bühne, die bel! erleuchtet tit, geht es um so let-hattetl ge Splittem Chr-eilten, Statittem bessere-betten Jnspettpeen, sengt-! siteun Jnsptzient, Gestiftet-n fee-bellst meister, Miitchtnendtreltnr —- bot, wirbelt bunt durcheinandee. Wie der Leuchttuetn im branttenben Meer.» tiberall sichtbar ver tlnge Kopf bee! Oberregiflenks. Doch telbit in dtefern Tobutvnbobu vermögen wir einzelne ialeidvitopitche Bilder festzuhalten die allerdings in den Rahmen der nutsuittbrenben Oper niItqebttren r lustig blickende itspellmetster dort on der ersten Fulltle —- tvte eri sitt die-: retzesngecn Fest-breite i legt tin ,an s eenes spe Inettteee itt tn feinen zchlttgen uneb bttngta vom Instit-set . . Die Ta balbbpfe in der hand, bietet der sel rttonttt der Prtmabonnq mit scheinet ichen Lächeln ein- nattirlteh nett komi scher Entrlttiun mitspeiste-eure Prieschen an. Mt arettetittt them Gebärden ptel erzählt der tsn butt etntgen pllesen unter tcha endetn Gelachter vermutlich ein artiges su lissengefchichtchen Im hinter runde wird inzwischen tm Lande-m reben eine ganze Stadt aufgebaut, Bäume leben wir in« voller Blüte aus dem Boden wachten und riestge Fetiblbele werden vor unteren Augen nrit spie leräikett Leichtigkeit aus die Bühne ge tv z. « Da unterbricht vie Glorie des Jn spi tenten den Lärm. »Ansangen, nse ne herrschastent« ruft der Oberte gisseur. »Wer nicht in der ersten Szene beschilstigt ist, bitte icp sich zierliches-stehen« s Der dotierende Kapellmeiitee begibt sisb ins Orchester, der Soussleur mit feinem Buch in den Kasten, das zu Ansang nicht beschäftigte Personal hinter die Kulissew . »Ich bitte, gleich die Einleitung lieber-« Kapellsneister«, bemerkt der .«berregisseur. Die Ouverttlre werben Sie wobl morgen probieren.« Die Oper beginnt mit einem Män nerchor. Der leitende Genius mit dein Regiebuch in der hand. instru iert die «,Ritter«, in welcher Weise sie auszutreten haben. Mehr-suche Un terbrechungen, bis diese »Stützen des Thrones« sicher geworden. Nun tritt der Held der Oper auf. Auch ers muß bte yoneee Gewalt des Ober regisseurs anerlennen, der mit be wundernöwerter Geduld gute Miene« selbst zum bösesten Spiel macht und in Belehruugen und Unterweisungen, besonders der itingeren Kräfte, sich unermüdlich zeigt. Ein Auftreten, eine Bewegung eine Stellung« ein Ge-- i samtbtld, eine ganze Szene -»-- es wird eben alles bis zur ttinstlerischen Vollendung berausgearbettet und die Wirlung der einzelnen in itsteeen Wie derholungen erprobt ! »Mehr Hoheit, lieber X» vergessens Sie nicht« dass Sie König sind.« —- « »Wenn Sie vie Gitaree in dieser forkterten Weise behandeln, liebe Y» erlennt in das Publilum sosort die Heuchelei Jbeee Soieli." «Mebr Fisch. weniger Same· lieber It» teine übersllisstge Seutineentnlttät.« »Was ist denn das. lieber Theater weilte-. Sie bauen in die Deinentios nen veetnechtelt, itatt des .Keeter0« Inse- er den Jan-mi- Ins-Isa xkssak « Jldn wo sub dass U dtta sei Mich-P .M M M Wit« sum ei um Mai-im mm III-. you III M Ist-W Ase-Ist finde- It si- Imumis muss- suf In syst-ist« »Mit-Ists its-. stehn . m. ern III O MU- scsk m- Ins-« R »Es-ists des Mcsk Mit-s III Mit-II M chiwigmm M its-Im M IN du Ins-oth- tust-sl tust-. »Sie Ins-I Inst-II u« min sum-. usw mai bös-ist sz diss- equ de- cshmwsmh .MI.I" u- Ikiu stumm s Wie II Mith- erwmsss MI. Indes II wissest Mit-. dm Instituts-c s III- Imlu M IM- UMQ Its-am »Am-· du Mist-Imm- Itt Im Is cmsssu Mem its-W sm Ias IIIpr nd UWI Ist-i ist-v v« Mle Ist, M II» Zehe erbaut von den häutigen Wie derbolunaen »Warst Buchstaben l) nochmals v.-ob-Zeren meine Herren«, sagt er ärgerlich zu dem Orche fu« Die betreffend « Stett wild wieder holt; doch iacii wes-Ja n Tatten iiapft er mit dem Taltstoci ab »Aber wo sind die Häuten meine Herren?« Län gere Palle lvisflnelld meider kie an gemienen Kiinltlcr in ihren Stian men sich zureänziiiinden sum-in »Da, :· nun haben wir die Gischichte schon; so oft probiert, meine herren. daß« Sie die kanek längst km Kopf ha ben niüiltep". bemerltc der Kapell meifter in Its-sein Wier völlig ab-· Hättst-IT « " Man iit endlich iiber der-. Buchsta ben l) nnd die anarenzendcn Entla nen aliickiiei; tiiiuaiaaekommcn da tkommelt der Diriaent mit dem Titus stock Von neuen« aufs Pt.1h..daii meine He ren! Viel m ita i! Sie er drücken mir in die Flöte Wenn die Flöte in dem Allegro nicht durchs bringt« können wir ans heim-zeigen lassenf . Doch auch an anderer Stelle wird dem kritischen Ohre ins sinnst-sti. stets noch nicht Sdntiae aelviitet ZOie Trioientiguren in den Vipiinen W viei sauberen nnd auch das Sattel-i wert der Oboe nnd Klarinette reinlichety meine Heere-it Das tst ein Berti-nich ate ri- eisi Sack IIWT ausaeichiiitet wird.« Man sammt zur Arie des Leanatn vo. aMir-its- ich Sie bitt-ein met-e. Arie etwas distretee zu IN iittulieet der Fatanprinz in tter immtes »Ist nur M Beete l«, erwideet ver Anat-eben tie ntaee zart als antiktlclptisr » Nun kam-at aus M Brit-Xa » (Oeitetreickteeint. »Mit wohn-c « meisterl, bei der SM- staats Viert-ter« im Dritt. weran , . bisseri »Gebt-IX —- «Euch We s muß man zmmer muss-beenM by «Kaveiilnetiidki«, Und s. « nehmen nvckt wie di- WW tin ihm mit taln tchee Miene s» » »Am Bart « « .Verwanitinnpi« mit see stellt Eine kleine Pause während der Jntendants n Beinche aut her stibne ttit hohe Gestalt von atiiitttrat »- « , » ten. Ein Kapi- ils- i cut stolzen Nasen entst, nittit -- die immdttckt bitt-tilXF lttid List ; Schnur-han« der in t« ne einst-Mii schsen Fassung ant Energie htnintnnb ten til-eint VI i Ohne durch perssniichee Eis-Iei sen an dem Gang-. der Pri-X ic zuuehrnen tein solches ersoiat erst in der Generatprobe), verläßt der Chef nach kurzem Verweilen das Hauö. In den sie Ausitibtim Ists-rei tenden Proben ist der O erregisette Herr der Situation und es entgeht uns nicht. wie das Räder-wert dieses großen und komplizierten Anderen es aus einen Wink oou ihm sich in »Pe Ivegung sesft Brot-achten wir den« Lenker dieer »Weit« in seiner denn Ausenstehenden unsichtbaren Tätig trit, so erkennen wir tnii Bewunde rung einen tteinen Herrgott. einen Sch pier ou mir-intensi- in ihm. Wiss sehen seinen Finger in den Werken der Ober- und der Untern-eit« des; Schnürbodene und der Versen-un ; Altes was da ieuchtei, gtänzi, Macht« fletscht, singt und spielt, ist ihm im tertan. Alle Fäden dieses Univer sumg ruhen in seiner Hand. UND wenn auch seine Wege, wie die T Vorsehung in der Probe. man aei etwas du«-ei sind in Dis IF, » ; ruug wird ed sicherlich desto hege tageu . Der ztueiisv Att iit Zu Ende« . .,Mokgen die Fortschritte-W reist dek Oberregisseur. »Mai·,l.s,et!« eetiiniz ee von allen Seiten. und da eins-. »k nere Stimme« auch an nni bit I » che Mahnung richtet, so heeh His wik mu den iivkigm umzudrehen-f diai von dem, was war gesehen. dass Dems- i — Von der SCMM M Schaum-tm Fu Music-b Sie uns Ue sen nicht Ists » ausschleuf « s Dir-tunc An. nee. ioali W M abends tm Trauerspiel z Lwsichnd s- g Motiin »s- MW Ohms-. die up nackt-mit W: Sie einen Schuh dastu- dn s M nnd m Sie ich-u Its-nd Musik« do- mhi mir nichts tschi-: Den com M M »Ist msz and-Im Deus-sama ou M Ihm-s OIUSQIOIMIH III kaut-. Nasid du Ism. must II sei-Ist com-G mich Mem NR MI» « Talm Fu thust Ums Odems les sum- kssu m zur KOM- Ums Form kam-a Im D I W MMM Hm MULWIV Ums! Gsd M M III-III W Ppmk tin-O M Mir In M immtus Wiss Oe m I i i. W- IN um MIC- uk GUT. ,. htin nie-km Ist-M mäts Uns-III- cssmm Si MU- —smd M Hm sim I MI- IOOOI W- I - Mk IMM