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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (May 22, 1913)
Der Ionntagsgast Bett-use zur »Aus-Held Gewandt-u Jusses sehe-. Lan Julius Hammer Siö." nicht den Traum der Kinder, Wenn ieine Lust sie herzt; Ihr Weh schmerzt sie nicht minder, Js dich das deine fchmrrztl Es trägt wohl mancher Alte Des Hskz längst nicht mehr flammt, M Anilih eine ,alie, Die aus der Aindjeit stammt Leicht krellt die Blum' erZ Abend Weil achtlos du verwiichi Den Treppen Tan, der latcnd Am Morgen sie »Nicht st , " Zins-Ums Srizze von Erner Siepem Er war sehr häßlich, daran war gar nicht zu zweifeln, aber er hatte einen so schönen Charakter, dasNeder ihn gern mochte. Arn meiesin tiebten ten ie Kinder, denn er liess sich von i nen alles ge allen und war troh sei nes vorgesch ttenen Alters « immer noch ein samaser Spieltamerad. Wie Jüngchen aussah? Eine Be schreibung ist nicht leicht. Seine Mutter wahr wohl eine Art Fortu rier, nur alles andere als echt. und sein Vater hatte irgend etwas sein lbnnen vom Polizeihunb bis«Spisz. Jiingchens haar war borstig und graumeltert; sein. Schwanz war ge-» rade lang gean um damit seiner Freude Aucdenckgeben zu können, nnd er machte reichlich Gebrauch da von; seine Augen waren die Fenster seines treuen Anbringen-.- Er hinite ein wenig,s und sein biß hatte mit den Jahren gelitten, er war aber im Fnerhin noch recht munter und wach amt« Auch Jüngchenz Irauchen war nicht schön. Sie war sehr tlein, und eine Schulter war höhck als die an dere, aber er liebte sie iiber alles, er ging siir sie durchs Feuer, denn er lonnte nie vergessen, daß s.e ihn vor einem grausamen Tod gerettet hatte. Fräulein Stephanh lebte seit 20 Jahren in Berlin und bewohnte seit neun Jahren dieselbe Wohnung. Ei gentlich konnte man es eine Wohnung nicht nennen, das winzige Stilbchen unter dem Dach in einem Teil von Alt-Berlin, der bald aus immer ver schwinden wird. Fräulein Stephany hatte sich so heimisch eingerichtet, wie es nur möglich war. Oie Haut-ims bel bestanden aus einem Veilchen, ei ner alten Nähmaschine unter dem klei nen Fenster. einem Stuhl und Tisch und Jüngchens Korb dicht am Ofen. Seine Herrin war nicht mehr jung, als sie mit ihrem Vater nach Berlin zog. Sie hatte die H;inmt —-- ein märliiches Dorf —- sehr lieb und konnte sich nie an die Großsiadttnft nnd den Lärm newöhnem Herr Ste phany aber wollte es, und Eulalie fügte sich wie immer dem Wunsche ihres angebeteten Vaters. Er war L.hrer gewesen, ein Maine wie sich feine Tochter stets gern und stolz er innerte, von Bildung. »Mein Vater war Lehrer«. sagte sie öfter in späte v: ten Jahren, und sie sagte die Worte mit gehobeneen Haupte und einer ge wissen Befcheidenheit. Es war unge fähr, als wenn sie- fagen wollte «Mein Vater war Felvmaricham aber ich will mich Euch gegenüber deswegen nicht hervortun.« Berlin hatte es Stephmm engen-as Ein Tröunrer von Natur, ichweigte er in den Muieen und Dibiiotbetem bis fein bt chen Vermögen alle war. Eine Unsre uns fand er nicht. nnd er frisiete ein tsedmertiches Defein mit Stundengeben und leis-en. with renv Entalie sich ati tnderfrtiuletn oerrnietete. Dann erkrankte ee’ und start-. nnd sie war allein in der Weit. Its m Sei-redliche vorüber wer nnd hie Kosien mit qrpieer Wirtin-« seit rette waren. Akt-g Fräserei Ste un des tteine Zins-un wo sie im wohnte. Sie hatte tein MI mebr Im Kinder-. sie war en ernst geworden nnd u sähst-C und ..e dr enitdte Ird. Mii- und Unwesen-ent ered-est s- deiosrnen Ist-usw« wurde tm Weise die-the est-tei in der RGO-ersehnst als sitt ig Ins weise-bete Meut- wr elle- dis n arbeitete Hi ishr Mt an f ette ist eint-see L Ieise-. See sie riet-e see-nie, ,- W ais-te e-. III I- ee m Var net-seen ist« sure die Ists-M t sbeer MEDIUM II b biet M s r ver c en todts Mien U seit-erset- Ite l I It kein-ade- Usrilh III Ists Irr Tit IMIU II III JIM MINI« I NEW. Denn me ii . cis-I I se »Wir-ist seh-viert- Ims c ji s i M sue sein Osmia eine-Ue III-k ein. since Ism- OMM essen AMI- mus M mitei- Iar. Ue ers-as- tss see IW It Witz Ort sem- rette-I set-. Im n Mauer-« Fräulein Stephanh hielt die Kinderj an. »Was wollt J r mit dem Tier« machen?« sagte re streng, ihre Schüchternheii vergessend. Fuerfi wurde sie verhöhnt. dann fragte le der Knabe, der den Korb trug, ob sie den Hund taufen wollte, fonfi fallte er er-» fauer. Sie fah sich das Tierchen an. . Es war ein winziges, unfchönes» Exemplar-,- aber feine blauen Puls-py augen guckien treuherzig in die ihri-» gen, und er hörte auf zu quilen. Die Ausbefferungsarbeii hatte 1,25 Mark gemacht, und Fräulein Ste phanh wollte mehrere Tage davon leben. Sie zoa ihr fchäbigeö Parie mvnnaie aus der Tasche und zählte fiinf Zehnpfennigfiiickr. « »Mehr kann ich Dir nicht ges-Ins faaie fie. Tet Knabe war großmisiig. Er nahm das Geld und übergab dem klei nen Fräulein das Tier. « Sie hielt es sest unter ihrer Jacke. denn der Tag war kalt, und rannte fast nach hause. Außer Atem stieg re den lehien Absah empor nnd drehte mit zitternden Fingern den Schliisiel um, die Tlir hinter sich wieder schlie ßend. Dann sehte sie das kleine Ge schöpf aus ihr Bett und kniete vor ihm nieder. Sie streichelte sein Köpfchen und den weichen, runden Körper mit ihrer lnorhigen hand. Er spielte in seiner Babyart mitI ihr und bi sie sanft mit den weiszen spitzen « hu chen. Enlalie hatte das Lachen« sa verlernt, aber jeht lachte sie aus vo - lem Halle ein-, zwei- dreimal, dann nahm sie plötzlich das nngelenie Tier chen und preßte es gegen ihre Brust und küßte es, während eine Träne nach der anderen ihre diinnen Wangen herabrollte. Es waren aber Freuden tränen. Sie war nicht mehr allein! i Von der Stunde an waren Frau-, lein Steohany und ihr hilndchen im »?ertrennlich. Jüngchen nannte sie s hn, und stolz nannte sie sich Fran "chen, als sie mit ihm sprach. Alles . teilten sie sich, aber Jüngchen betasm ästets die größere Portion Milch und iBrot, besonders als er klein war. iSonnta s bekam er immer Fleisch, ein sast ges Beessienl von dem Roß tschliichtek an dek Ecke, und wem- dar IGeld langte, aß sein Frauchen auch Hin-, allein sie hatte nie viel Appetit fund erzählte Jüngchem ein Teller iBrotsuppe wäre sitr sie ebenso gut Hund käme bedeutend billiger. Jüng schen dagegen hatte einen ausgezeichne zten Appetit, Und manchmal war er ssogar nicht ganz satt. Als er älter ! wurde, ließ er jedoch Frauchen das nie ;metlen, denn er wußte, es wiirde sie Htraurig machen; und sie über ihre ESchicksalsichläge hinwegzutriisten Und tsie aufzuheitern betrachtete Jüngchen » als seine Lebensausgabe - Lange war Jüngchen nicht in sein neues Heim eingezogen, als der Steuererheber lam.· Fräulein Sie phany müßte 20 Mark im Jahre fiir ihren Liebling bezahlen. Datan hatte sie eigentlich nicht gedacht. Es half alles nicht, daß sie erzählte, er wäre sonst eines grausamen Tod-V gestor ben, daß e über ihre Wohnung in ihrer Abw nheii wachie und schließ lich, daß sie mal gelesen hätte. die Ihnndesteuer in Enzäand beir e nur 7.50 Mark. Der ann des esesei lächelte höhnisch. Sie müßte zahlen oder — ---- Und seine herein schauderie und zasiir. CI fiel ihr-. schwer. sehr sehn-en aber es gelang ilsr mit vielen Entbeheungeey nnd Jüng chene Bleclnnatle llavperie heiter ge gen das feine Hain-and das Fräu lein Stevdanv in de- eriten Freude mit verschwenderischem Aufwand ge tauft hatte Elnes schönen Sommerniorgenp schliefen Jitngchen nnd sein Manche-. bis die Sonne durch das nein-. san liergepugte Fensterlein ichan lange lachte. Das war liir Jiingchen nichts Inkrgewwntichez denn er war acht Ja re alt und itand gern ein-as lpiit aut. Aber leise Verein war itete feiils aus den Beinen. Sie stand nie- aaNind schaute er itauni ieni lied. »Wie ist re heute sinnee«. darste Ie. .ee sites nebltg draußen iein.· Sie fah need dein blauen diene-ei und dann-. leiste. uns gis-kaise- siche is Nur-. tieOte se " ieeihddiiee In sie-te die setze an. Miit-sein sie-dann winden sit ten I . Sie leid nie- einen sei ten. get list- Wiss-M «W-e is ertei« Irrt-m Ie. Und eisg iali III des-d h sei-It Wie-. seie- Ie It est seit. sie riet sie-Mist die siege-. IN flieh nedetis kann Ieise He w - seit-Te aus und fes sieh des altes . spie get-X- silfeen W It Irred ;ieien« we um We net-I ils- e idritet Inn-agent T« Its is ssm site sa. sich u. Muth We let-« i sieeinseeeesefcdusitee III I e lese-I seit ins-see OM s » Ie- Isem. Oe mess- Its It ists-ice daran Wid« »Es itt see Ists-is ves- Ins-L jfliisterie sie in stummek Verzweiflung.« I»det Anfang vom Ende!« —- — — » So laß Te da-, bis Jüngchen auf-; wachte. Er war sichtlich überrascht fein Frauchen noch im ikessien Mng gee zu sehen, begrüßte sie aber wie; immer sehr her lich. Fräulein Ste pbanh breitete i re dünnen Arme emsi und preßie ihren Liebling eng, eng an ! ihr Herz. »Ach Jängchenl —- Jüng-! chen! —- Jiingchen!« —- latn es lang ezogety wehllagend aus den blossen ippen. Dann setzte sie ihn auf die Erde undzog sich langsam an. Später ging sie in die Augenllinii. kSie bekam eine lehr scharfe Brille. Haber die half nicht viel. Der Arzt jyls et hörte, da sie ihren Lebens unterhalt durch Ihm verdiente, sal jdie kleine, bucklige Person mitleidig on. « Waben Sie nichts entringenng gfragte er freundlich. E «Leider nein, herr- Profesior,« er widerte Fräulein Eier-bang «mem Vater war Lehrer. Er war lange lrani.« . ,,Sie haben doch sicherlich Ber ivandte. nicht wahr, die Ihnen helfen litnneni« » » »Das auch nicht,« antwortete sie leise, »mein Vater-, und ich waren allein in der "Weli.' Der freundliche Arzt meinte, sie solle sich an die« Armenlommiision wenden und nach einiger Zeit ihn wie der besuchen. räulein Stephanh bedankte sich hii lich und ging langsam nach Haufe. Sie»wußte alles —- — — Als sie ganz jung war, glaubte sie an Gott. Herr Sievhanh sagte, be vor er liarbt «Frliher dachte ich, es iibe einen Gott, einen giitigen Gott, -ali, aber jetzt weiß ich, daß es ent weder keinen gibt,oder er isi taub, nnd ein iauber Gott isi nicht zu gebrau chen. Also, Lali, veriraue auf Dich selber und nicht auf Gott!« Fräulein Stephann hielt diese le ten Worte ihres Vaters filr logisch un machte es Zum Prinzip, seinem Nat zu folgen. ;- Ei vergingen einige Tage. Sie ging nicht viel fort, nur wenn Jüng chenö Gewohnheiten ei verlangten. Eines Tages sprach sie auf der Straße ein Nachbar-lind an« d S den hundim Boriibergehen Titels »e."’ »Miichtesi Du Jüngchen habeni Ganz fiir Dich? Ich — ich verreife nämlich —- zu me nen Verwandten und lann ihn nicht mitnehmen."" »Wirllich, Fräuleins Ei, das wär’ fein! Jch werde gleich Muttern ira gen.·« « »Du kannst mir die Antivroi nach »her bringen,« sagte Fräulein Ste phanv und ging hinauf. Bald llopfie es an ihrer Tür. Sie öffnete wie« immer nur eine Spalte, durch die zwei Kinderaugen neugierig auckten. «Mutier läßt sagen, Fräulein, sie wiirde Jüngchen gerne nehmen, aber sie kann. die hundefieuer nicht bezah len. Es ist sehr schade,« fügte die Kleine hinzu »Zei, es ist sehr schakf wiederholte Fräulein Siepdanv ionlos und schloß die Tiir wieder zu. Sie fah sich um. Das Zimmer war merkwürdig leer geworden. Eigeni lich fehlie so ziemlich alle-. Nur das Beiichen und Jüngchene Korb und ein paar Meinigleiien waren noch vor Wuns Sie iiißie Ungchen dzärtlich nied rere Male. ch ja. de Sieneri« sagte sie leise. Die kleine Ausdesserin ichlief dieie Nacht gar nicht. Junqchen war auch immerzu wech. Er fiidlte. das et neii seinem geliedien Fauchen nicht ganz in Orden-n war, und er dachte la nach. M e nur del-en könnte un was et fiir He tun litnntr. Endlich verlieh er feinen Nord und leite M zu ihr und ieuizie zufrieden. alt iie mii ihm weihen Hand feines Kopf fieeichelie G wae noch ziemlich ieiid am Tatze. elt Fräulein stehlen-w die Ich nicht aussen-sen dem meins-d used die Atem-e UeNiI disuntergi Uedee die Messe sites se IIIIM Mc Leiter und ietdeeie eines seiden Sim. . suchte dct nächst Iei. weine does fest iß see- Mittels-« Ia iewih tönteis i( ten-e Sie dess« und me sit-is sisie fee-OR ges-lese- siefdsssd Dies die sites iedieieesdte skssecw Genie ide ers-e M i - site- er Urzeit weilte LMJ »F Iiis eee se sent- se Ie- dessu seist fee-set Ies It iWe se let-Inder New Ue fes-M Its-»sozi- eesee Cset-se seminis-eit ee s II « est mäM III M us sen-e Idee-. de its-e ei NIDM die itan seine Iits engem-ie- ede. see-se er W. Ue III III-s JU. eeetee ieieee Heer ite- III-« ITriinen rollten ihre Wangen herab »Ach Jüngchen, mein liebes liebes Jüngchen Du mußt trinken! Es ist kein anderer Ausweg. Tue es mir zuliebe Jüngchenl Du mußt trinken hört Du. Du mußt!" Aus ihree san ten Stimme wurde ein rauher Schmerzensschrei. l Jüngchen sah entsent zu ihr ans. mit seinen treuen Augen. Hier ging does etwas vor, was ihm zu schwert ver ändlirh war. Eins war ihm nur tlaet Frauchen wollte durchaus, daß er die elelhaste Milch sausen sollte Unh ihr uliebe tai er dies. Er leerte den Hist-? in grossen schnellen Zügen, weiltsklm mdabei iibel wurde - lein Stephanhs Augen leuchte ten Fmiwiirdig Liebkosend nah-n sie jiann ihre Arme nnd te- lLieb mit ihni ans das Beit. Blif chne nahtns dann eine lteine Fla che und sehtel ean ihre Lippen. —- — — z Bald wurde es Heim sehe tsiill in der » Nini n Dachstn einer störte diese tille zwei Tage lang, und dann wurden die Nachbarn besorgt. Die Polizei wurde benachrichtigt und diee Tiie etc-rothen Fräulein Stephann und Jiinche »la eusatnmen und schliefen set Den-;- igen Schlas. Um den Mund 7 ’ ligen kleinen Näherin lag ein! e ge iicklithet Lächeln, wie es leis » , ben da gesehen hatte. Es maehte ihr Gesicht beinahe schin. Irr eminente-. «««Slizze von sie-Date Tannen Der Geheime Regierungsrat Bern-« haed Schlintwig ließ mehrmals sei nen weichen, graumelierten Sptibart » zdte wahlgepsl te Linie gleiten, ’ seine schar en, grauen Flu gef die gesamte Taseleunde nach ein-. maktvie prlisend überflogen, ehe er seine Rede-· anhab. Nile-Augen Fugen an ihm, dem Obe pt der amtlie, und es war sa sti , daß man die berühmte Steck nadel hätte zu Baden fallen hören. »Liebe Berwandte,« begann er mit wohllautend-er Stimme, »mit- holder Fr ude heiße ich euch heute zum zehn tetsfabaus dem Familientag der Fa miit Schlinlwitz willkommen, und wie ich mit Genugtuung feststellen kann: es sind alle vollziihlig erschie nen, die sich der Familie Schlimin zurechnen dürfen, und zum erstenmal sehen wir heute auch die Witwe un seres lieben Vetters Berthald Schlintwiy und ihre Kinder unter ung. « »Hier machte der Geheimrat eine kleine Pause, und seine Augen hefte ten sich fiir einen Augenblick aus die kleine, schmächtige Frauengestalt im altmodischen schwarzen Seidenileidr. die bei seinen Warten heftig errötet war und in tätlicher Verlegenheit so etwas wie eine tleine Verbeugung machte, und gingen dann weiter zu Grete Schlinlwisz, der hübschen, jun gen. etwas bleichen Lehrerin, die zwi schen dem Leutnant Bernd und dem Reserendar Walter Schlinlwitz saß, und zu Fritz Schlintwitz, dem langen Seinndaner, der ganz. am unteren Ende der Tafel seinen Platz gefun den hatte. Und der Geheimrat sprach weiter von all den Vorzügen der Fa milie Schliniwih, von dem Glück, ihr angehören zu dlliseen »und wenn wir auch leine adlige Familie sind,u sagte er, »so dürfen wir uns wohl rühmen. adlige Gesinnung zu pflegen. Bei uns gilt der Musik« :» Jas- km Isäian und einst für a «, des wir hauptsächlich auch du Muse-m Oe mmiou eins-sitzen W das et III in FWO und VIII stets-W und das der stille-met es alt Ma muhmstc that-e befindet el ookt der Mit-n and wollen Ia Mu. das wist Ihr alle. dcs W bin m Tische CHOR und n verbreitete N weint Ida Ums Im sagt-. M n Am des M M set-Meu uset sei mitth- stumm-Utah M- und sum da zum- m Ic- OU MW Its-w -I·kit ehe-. m Miso send-w Mist-W IW its-us M- Um It bu- Kn mi « imsw Ins-M ANY M I I. a Uns-K MW In m tust-Eis Cis-. Mit-« das GW m — IM- nd k- W IIIU IV IM Isi- Iisi III-Im nd Mas 0 Ihn- CI Nisus » - m II — usna st « i M Witwe-M Isbe Utic. Un M du MWIIM um WI IMIJOM su- us Dis-III . YOU-I M Im sams u In Ist-M- Ms III tm THE-Z Sk« zusammenhalten wolle. was auch im mer kommen möge, dachte sie sliichtia daran, wie unbegreiflich es sei, daß ihr Mann in sast gar keiner Verbin dung mit den Schlinlwinens geblie ben war. Sie wußte nicht, daß Berthold Schlinlwiß von jeher so etwas wie ein Schandfleck gewesen. Er war zweimal durchs Adituräum gesalien« was seit Menschengedenten nicht in der Familie vorgekommen, und dann hatte er nicht einmal Ossizier werden oder ais Bolontiir aus Onkel Gustav Landgut eintreten wollen, sondern er hatte Schreiberdienste aus einer Re daltion getan und nebenbei über snannte, törichte Gedichte gemacht. die erstaunticherweise «gedructt wurden. Aber merkwürdigernieise schien ibm das Schreiben — er schrieb auch Prosasachen —- etwat einzubringem Ins-; niemals battte F Zie» erwåriidts i a epump . n dann ra iete er An Mädchen ohne Familie, eine Telephoniitim was auch noch niemals bei den Schlinlwipens vor gekommen war, und als er nach site-s ebnjiibriaer Ehe starb, binterliesser gen Seinen nichts-,v weder Vermögen nach Titel noch Verbindu en. · Und seine Witwe und iene beiden Kinder waren nun beute m ersten mal der Einladung zum milientag sei-lot s . - " Nach Tisch. als man sich in die Nebenräume des eleganten dotels verteilte, die Jugend ein Tänzchen wagte, und die älteren Verren rauch ten, saß Frau Marie verlassen in einer Gele. Sie war etwas miide von dem guien Eisen und den schwe r n Beinen. an die sie nicht ewiibnt r. nnd sie wagte auch n t, eine der imposanten, juwelengeschmiiaienl Cousinen anzusprechem So mußte sie warten, ob sich jemand um sie kümmern Jwtirdr. « s »Und wirle es dauerte nicht lange, so kam das Oberhaupt der Schlintwise, der Geheimwi Bern-» hard, durch den Saal und sehte sich neben sie. x »Ich sreue mich, Sie heute suml ertenmal aus unserem Familientaa sbegr zu dürfen, Frau Cousine,« sagt er freundlich. »ich desse, daß t:Sie ihm nun immer beiwohnen wer en.« »O«ja, ja so gerne,'· sagte Frau! Marie· und wurde rot vor Freude.; »Sie glauben ia nicht, wie schwer eis ist siir eine Witwe, so ganz allein zu; stehen-niemand zu haben, an den ste’ sich um Rat wenden tann.« Sie sah den Gebeirnrat wie sca gend an, aber er schwieg und ließ nur «seinen schöngepslegten Spitzbart, durch die mit einem großen Sclttärs geschintictte rechte Hand qleiteru ( Da fuhr sie schüchtern, beinahej stotternd fort, während ihr Herz vors Angst klopfte: l »Sie werden ei mir nicht übel! nehmen lieber Vetter, wenn ich gleich ietzt die Gelegenheit ergreife, um Ihnen eine Bitte vorzutragen. Jch —- Ctrete ist ja nun angestellt und versorgt, aber bei ihrer Ausbildung ist sast allee drausgegangen, was mein guter Mann mir hinterlassen hat, und Fritz ist noch Schüler «---— da dachte ich, weit ich ietzt nämlich; meine Schwester bei mir habe, die; den hausbait besorgen rann. ich --—: ich wollte ir end etwas ergreifen. eines Stelle anne,rnen." , i Wieder sub sie ihn wie am states-! ttgu bittend an« aber ee fchwleql aus mutet. und so iud- sie M let-! see und Wächter-en fett: i « Fuss habe gehört, das Sie so steh aduugem einen gessen sekun Matten scheu-— tat-tu see-I fremd fbte e — ebne Um leimen atmet Letesets site-nnd ——— ob cte wie IIW vielleicht zu etnee Stellung als dont danee tu einem Sonst-einst oder et aee Fremden-statio- odee beele Insekte- lösen-P Des Gebet-act lächelte sittetdtiz ee Itei noch etstqe Unser-bitte dee See-Im verstehe-. eite et seit ietaee Ietedthsth III-I Sitte-m tu des-umne- IOIM i te: Riese mehrte M fu«-In Ue Ist- ut fest wettet-U set- tsesee Its-ein Idee sei-Its »du M Phasen ----- -- JQ — eiI III-s t- out-et Eies-I tu m Dem-d esswa III-I END-titsc- ee est-ist eetestteet ts. " des ee fest-M dte W tu sen-et tm- sit- ttsd — esse leimen-d due sei-Ih- the-W es Jst-enM tue-te- IWM es- seit Miete site sm- sma III Ists Inst Ists-. Ins I de nd net-ri- see-seie- etwas-Ins Im - sei-e We Ist-se- sie — M siege-en Idee feige eeesbns neuen-. Isme- 00 M III-see est-ex M We see site Ie« tesdeei ihm-Im ftte site eeW se Its — Ietesmscsttw nee COL- ten die nettes-M Im wes-Any Ism- Ist sitt sehst » see nett stets sitt- Iut RGO-« —- und noch liebenswürdig mit der hand zurückwinlend, ging er von dannen. Frau Marie blieb mit dein Gefühl einer tiesen Beschärnung zurück. Der Vetter hatte ja vollständig recht mit allem, was er gesagt hatte. Aber ihre Kinder sollten doch einen Nasen haben von dem Schliniioitzschen Fa miliensinm von dem amiiientag, der nur alle zwei eJahre tat:sand, ihret wezen P de nicht feige, nicht sch ehtern n. Und al der soviale Onkel Guttat-, der so dröhnend lachen konnte. su ihr herantrat. nahm sie ihr herz in beide Hände. »Nein Kinder haben Sie, Frau .Ni·hte, sind beide dem uien seri id wie aus dein Gesicht geh-Men- der das Törhterchan isi ein bischen hins. wie ’ne rechte tletne Geosksiadtpslanze hohoha« —- laihte re. , « a, nicht wahri« sagte eau Ma rie ebhast. »Wir hahen « soor ei nem Jahre inv der tieinen Stadt ges-, ledi, da sah sie ganz anders aus« Die Ber iner Lust hetonnnt ihr nicht, sie st bleichsiiehtig. Der Arg meinte auch. sie brauche srisehe Lu nnd viel Milch-« »Da hat der Magen recht, XI any .. das allerheste,« lachte Oniet Gusiad vergnügt : . Frau «Marie wurde sehr rot und kämpfte einen queuhktck mit »sich, dann sagte ne Itihne » « »Hu einer Reise siir Greie habe iä leider ni t die Mittel, und da wollte ich Sie b tten, Onkel Gepa- -k— sie sollen ein so großes hanc haben und so gastseeundlich sein — oh Orete Sie in den großen erien nicht he surhen könnte. Sie st so, des tden änd witrde sich auch gern niisli nea n »so . » Onkel Onftavt gittneiitiges. eates « Gesicht wurde noch eitler, ee ab fast iingfllich zu feiner Frau bins r, »die. lang und diiee und unfreundliy ausfehenln neben der Geheimes-tin fas, und dann auf feine beiden kund liJ3, eotbiicktgem wenig anmutigen — T· ter, tote gerade neben der ea , hllbfchen Geete SileiinltnihI an n giinzlich unbeachtet von dein Leut nant Beend, der eifeta mit der neuen Confine sprach. « Und er dachte an all die Gemalt-innigem die feine Elte hiilfte ihm zu itngeziilzlten Malen be treffs des Heranziean andeeee Fun ger Mädchen gegeben. Er lachte verlegen. »Na —- Man Nichte, das ift nu fa «ne Sache. Die Leut' denlen immer. foin Gutihaus. das tann sich dehnen wie Gummt — das hat aber auch man bloß seine Grenzen, und wir haben file vielen ganzen Sammet das-Haus voll bis untere Dach. Alfo nichts file Unmit Jtau Nichte, vielleicht, das es doch ’n « andermal geht« — und er machte schleunigst. daß er weiterlam. Und während Frau Maeie bedeiicit und enttäufcbt dafaß, lam ihr Sohn Fritz, letzte sich dicht neben fie und fchob feinen Aan in den ihren. Sein hübsches Jungengesicht fah zornig aus, und mit unterdr« ter Stimme fliiftekte er: »Weißt du, uttee, ich pfeife auf den ganzen Familientag und auf sämtliche Verwandten. Gesinnungspeahen find es. weiter nichts, und wenn man fie bei ilme Gesinnung packt nnd iiyeen Familien sinn feftnageln will. dann lneifen lie. Jch hab' ganz höflich uns bei-seiden den Onlel Will-elen, der doch auch im Familiemat ifl. gefragt. ob ee mich nicht in fein Gtichiift als Lebe lina aufnehmen mischte Und was gibt er mit zur tilntnmti Oe flelie leise Verwandten ein« das giidse blos »Aeeaee. Retter Onkel dass Na. Titbeclnupt - Mutter, wie wollen Mach Haufe »ein-Lu lind bat taten sie dann auch. und znst den ·.i-ttmiltentag itzt Frau Matie faetan verzichtet ! »OW III III Jii Nimm neu-te ais-s ei dm sit einem unser-. III ei Us ms ein-er Ein-se eis- iicsse Qui-. die sm- eiess is W CIW W miet- csd its Isid EPFHW"WZJR s« s ss n U kais-on N ski- Iii In dem its-i bald Im M bit-I di- dcm fis-it ins-US seit-ibi- mitde sit-si- m sum Isido- ismssld In seit Im m sus- Dis Im gutem-« Ist-m Tis Itudis New-Ism- II. i sw- TM seit m s du« die seid-I III kam-m m- pess- I ins-im wiss-O » . Wiss-i . - sieiisiih Jus is im sen-I Is- duisdsi Hi Mit-nd sit-Meint G Lunis Im du Quid M M seii u um Its-. W III ZEZXZZ Z IT I