Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, May 15, 1913, Der Sonntagsgast., Image 8

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Irr SchIIIeIIkIIIIII IIIIIIIIe IIIIIII IIIaIIeII,
Most wen IIIIIIeIIded Lan-d
Heu CI III dem IIIIIIIIIIseII Garn-II
Cis Anoiwn geh-H osIeII fand
Las-. WIIeII das Bann-II und Reinen,
Weil FnIsIHIeII von dIr schied,
Und finae dem Leim- deIII feinem
Dein allrIIIIIIIIIIIIsts VII-d
sit Frau its Flieget-V
Von LI« UsetIfiekt Klingen
»Und mach dir nicht viel Um
, sinds mit dem Mittag morgen.
» . raschem Du III-M ich bin mit
sann zufrikden« feste Alster-, fein
sei tu um Mich
v noch einmal
M Imtfachy daß ich heil
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« Hi schon-« III-III- vIe hin-Ich
; Its-h »Nimm vergeht
III-Im III-LIMI- cis-?
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szf ers-nd lob-II- mit aus
Impe- Imv fah I km Manne
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, » «
« .. setze-Gestalt verschwunden
Deren Um den Kirchturm herum
« Miet- nach, bis er verschwunden
wandte er sich noch einmal gruseno
nen. Dann war seine schlanke, seh
Gertrud blieb noch eine Weile am
ossenen Fenster· Es war ein selt
ntn heißer Vorsrtiljlingskag, sechs
de abends, nnd der himmel tits
leatn Sonneugold lag aus allen Da
ten man von hier aus sehen konnte,
Lesen die Tauben in graziösem
Weinstock ihnen lächelnd zu.
ten, ng ihres Mannes Fina. Ein
leiser Zeus r wollte sich aus ihrer
Ists heran stehlen, doch rasch untere
sr te ihn
Uit e vom Fenster zurücktreten
Mie, deinertte tie eine scharsums
Fauste stanscknparze Wolle schräg
leer dem Kirchturnn sie segelte gen
Gesteh der sintenden Sonne rat e
en.,und ihre Minder leuchteten m
tzmtei n Purpur.
Wer end war nachdenklich gewor
den. priisend scharrte sie mit ihren
charsen blauen Augen dem einsamen
Mr nnd der dinnnel wieder in wol
kenlotem Blau strahlte. Von den
Tauben war jent nichts mehr zu se
I.
Gretel-d ina ihren hanc-Pflich
ten noch S e war eine tat-irre Frau
nnd tte sich bereits daran gewöhnt.
den atten in Gefahr zu wissen.
Miit-, beiingstiaende Gedanken ließ
sie erst gar nicht aufkommen. Sie
Mitte sich schon ietzt das Wiedersehen
ank. Dabei lachten ilzre roten Lip
Ien selbstvergessen. Alsred konnte so
Ungestüm. so ganz unvernünstig zärt
lieh sein. Jht gefiel es so. Sie wuß
te, das er sie ans tiefstem Herzens
settnde liebte. und das machte sie
glilckttch and trotz.
In den ersten Monaten ihrer
hatten sie manches Ungemach zu
ee lden gehabt. Alfreds Lleroplan
statt medkfackte Havarie, dadurch
tvar ihr Mann ost gehemmt gewesen.
heute aber wollte er sich an einer
gessen Sache beteiligen. etl galt ei
nen Flug in die Provinz. Dem(
Steuer winkte ein hoher Preis.
list diese Stunde W ei war iektl
— UI -—:— ttarteten die litdnen It - !
lasen der Lüfte. morgen Mittag um«
It konnte sittsred wieder dabeimy
hebt-ach la s l nicht locker-«
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unbeimlielxes Bild bot sich ihren
Blicken.
Männlng gran »vor-Je Wollen
jagten, vom Sturme getrieben, dor
iiber. Tropfen, fast fo groß wie Ha
qellörner, schlugen unablässig gegen
die Scheiben.
Ein greller Blin, der alles rings
um laghell erleuchtete, trieb Gertrud
in die Tiefe des Zimmer-s zurück.
Sie fanl halb ohnmächtig auf ei
nen Stuhl, ihre irrenden Gedanken
suchten die Stelle, den Orl, wo ihr
Mann sich feizi befinden konnt-.
Es war noch nicht fünf Uhr mor
gens. Er konnte noch nicht am Ziel
lein. »O großer Gott, belchiitze ihn,"
entrang es sich ihren blossen Lippen.
doch ihr war, als iönnten die Wor
ie feine Wirlung haben, als feien
lce leerer Schall.
Nach einer Weile lilc es. sie nicht
mehr auf ihrem Platze, sie begann
auf und ab zu schreiten, mit abwe
fendem Blick in die unaufhaltsam
leilrzzenden Fluten schauend, ea los
erwägend ob das Wetter f nell
oder langlam herauf ezogeen ob ell
Alfred möglich gewesen« lich recht
Iesieftig in Sicherheit zu bringen.
s »i
Neln, nein, den schreckan Gedan
len an Tod und Verderben wollte
fle nicht weiterdenken
Und M s— und ddö — mußte
es nicht mit der Msßllchleii re nen
ß sie Alfted niemals wieder eben
werde, daß er ein Opfer der Ele
mente geworden »——H
Und wieder lslie sich von ihren
Lippen die scheue Viele um ilfe nnd
Heilung fllr den geliebte-i ann zum
hin-net empor.
Eine halbe Stunde war vergan
gen. Das Weiter raste mit unver
minderter Gewalt.
Immer me r sank Gerteud in sich
usamtnen. nd neben der heißen
sagst stiirmie die Frage aus sie ein
ab sie auch immer gut gegen Als-ed
gewesen, ihm ihre Liebe so, wie er
es verdiente, bewiesen habe.
Ach, da konnte sie gar nicht gut
bestehen. Sie verleste ihren Manns
psi durch ein rasches Wort, ließ ihm E
nicht immer sein Recht zuteil werden. i
Sie leFte einen kleinen Teil vorn!
Wieischas Igeid siir ihre eigenen Ve- ·
diirsni e zuriich setzte dem Gatten
baid enmal ein meär als einfaches
Geri vor undlau e siir.das er
itlsrige Geld haarspnngem kleid
same Kragen, in sogar zu einem ech
ten ihut mit einer teuren Vin
menran e hatte es sugereicht. Alsred
war in diesen Din en harmios wie
ein Kind nnd zwei elte an der Be-;
hauptung, daß der ut acht Matt
geleitete habe, mit te nein Gedanlem
Das alles siel ihr je i schwer aus
das her-. Sie siihite chso schuldig -
ihm egeniiber. so lieblos und nn
bant ar.
Und er war immer bereit, allei,
was sie sprach und tat, aus Treu und
Glauben gutzuheißem ·
« Auch jeyt wieder hatte sie sich
heimlich zehnMari gespart, und
swar siir den eigenen Bedarf. trapl
inem Aisred demnächst größere Zah
lungen zu leisten hatte.
Ach, wenn eg ihr doch vergönnt
wäre, wieder gutfumachem ach —
Jhre Züge be ebien sich wieder-,
doch Donner und Blitz ließen keine
Hoffnung attsiommen.
Sie begann bitteriich zu weinen.
Und je mehr es draußen stiirmte, um
to nveicher wurde ihr Herz, um so
hingebende- ihr Sinn.
»Wenn Alsred wiederkehrt, schen-s
ie ich ihm die zehn Mart,'· dachte
sie opfertniitig, ,,er raucht so gern
eine gute Zigarre nnd muß sich mei
netwegen alles. alles versagen.'«
Sie malte sich sein strahlendes Ge
sicht aus« wenn sie ihm das Gold
stiick in die Hand drucken würde.
Ja —- wenn er wiederkam . .
Ein Dannerlchiag. der die ganze
Wohnung erzittern ließ, unterbrach
ihren Gedanlensaw
Sie wantte nach dem Sola. wo iie
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. . Wie es kommen mußte, so
tam es ja doch.
Und felifnm, mit dem nächtlichen
Grauen und der Furcht schwand auch
thre Opferwilligieit.
»Es wäre unilug, ihm zehn Mark
Zu fchenken,« dachte sie, »was follte
er von mir denken! Möglicherweife
giebt er mir dann weniger Wirt
ichaftsgeld. Ich werde mit ihm tei
sen. Fünf Mart behalte ich, fiir drei
Mart besorge ich ihm eine gute Zi
narre, wie er sie liebt, und zwei Mnrl
verwende ich mit zum Mittagessen.«
Als Gertrud sich zu diesem Kom
promifi entschlossen, fühlte sie sich
sehr erleichtert und war über ihre
ugene Gutherzigieit gerührt «
Sie taufte ein und fchmorte ein
richtiges Festtagseffen zurecht
Jhr Herz klopfte wohl unruhig.
doch die Hoffnung befchtoingte eB.
Alle fünf Minuten lief sie zur
Korridortiir und lauschte hinaus
iend ais sie endlich die wohlbekann
ten, ach, fo geliebten Schritte net
nahm, da sffnete fie felbft, und ein
Dankgebet stieg zum Himmel empor
»Jch the d ch wieder. ich hebe dich
wiedert« ftoinmelte fie, und diefe To
ne perrieten dein Manne alte ihre
Liebe. .
»Den Preis gewonnen« Trudcheih
but-ruht In einer einzigen « Nacht
Gold an's Elstern-derben ein neue-.
Leben beginnt!« »
Das Unwetter hatte nuesiiber der
Hauptstadt gefunden Ungefiilitdeisi
beim Mond- und Stanenfchein sonn-;
ie Atfred mit feinem Luftfchiff dies
fernen böhen barst-messen
; Als fein Weibchen ihm tnit ver
ichiiattem Lächeln die Zigarren prä
sentierte, und ihn erst dem fettmaht
überreichte, lannte fein El ck kaum
«
Grenzen.
Von dem, was Gertrud währeräd
Jder Nacht um ibren Mann gelitte ,
« sprach fie nur lehr oberfliichlich, aber
fie wurde binarbenber, felbftlofer,
denn sie wußte ja, folcher Schreckens
iiunden. wo das Schicksal sie zwang,
tsinlehr zu halten, standen ihr, der
glattin des Luftfchiffers, noch viele
ebne.
suchen schwarzer Isterorsen is
Tirol.
Die Kompagnie Tiroler Schuhen
in« 2. sataillon « des « Liitzowfchen
Jreilorps hatte nach Abfrbluß des
ersten Pariser Friedens, welcher die
Auflöfung des Freilorps (bezw. die
Bildung des 25. Jnfanterie-, des S.
hufarens und S. Ulanen-Regiments
aus deffen Mannfebaften) ur Folge
hatte, ibre Entlassung aus em preu
ßischen Deeresoerbande beantragt.
Das Gefuch wurde in Worten
ebrendfter Anerlenun der Tapferkeit
der Tiroler, wel e gröstenteile
febon unter Vofer geliimpft hatten,
Zuehmigh von den 126 Eifernen
reuzen, welche den Lügowern ber
lieben wurden, bekamen die Tiroler
10. hauptmann Niedl und Leut
nant Ennemofer führten die Kom
pagnie nach Berlin; ein Teil lehrte
in die beimifchen Berge zurück, ein
anderer blieb in Preußen und siedelte
sich hier an.
Auch Hauptmann Riedl rüftete fich
zur Heimtehr. Kurz vor dem Auf
lbruche faß er mit einer Anzahl von
Offizieren beim Abfchiedömahlz auch
iBliicheh der den jungen Tiroler gern
hatte, war gegenwärtig »Vater
Blücher, gib mir ein Andenken mit
und wenn’s ein Fetzen von Deinem
Janterl wäret« bat Riedl den Feld
marfchatL nnd in fröhlicher Wein
laune griff Blücher nach feinem Ou
farenattila und reichte das »Janlerl«
mit dem darauf befestigten Stern
sum Schwarzen Adlerorden dem Ti
roler als Ander·en hinüber.
Der Attila wurde als toftbare Er
innerung mit nach Titel genommen,
wo fich Riedl erft in Fugen (im Bil
iertai), dann in Schwarz niederließ.
Nacb einiaen Jabren aber aina er.
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. VII IUI M HZAVIUII
— Tages-charitie
Von Hilde Meine-ke
3. Januar 19. .. Berlin W.
...Gelacht habe ich, wenn man
mir von Liebe auf den ersten Blick
erzählt hat, gelacht! Und -nun...ich
bin fo verfonnen geworden
Am geftriegen Abend im Klub war
Tanz. Es waren viele Freunde einge
führt worden, denen man referviert
gegenüberstand die sich auffällig be
mühten, warm zu werden und fich be
liebt zu machen
Jch habe viel gelangt. Die Köpfe
drehten sich nach mir. Vielleicht
machte es mein Kleid. »Eine Melodie
in Samt!« sagte eine kleine, blonde
Malerin, und ihre Augen funkelten
»vor Entzücken »Der Samt schwarz,
der Pelz schwarz. Berti-irrend fiiß
fteigt ihr Hals aus dem spitzen, tie
fen Pelzausfchnitt.« . . .
Vielleicht dachte der dasfelhe, der da
am Nehentifch fafz und mich betrach
tete. Jch konnte nicht umhin, ich
mußte ihn anfehen . . .
! Etwas sonderbar Verträumteö,
sVerfchldffenes fesselte mich in feinem
JGeficht Es war alles io dunkel darin.
IDaS Haar, der Teint, die Augen« der
englische Schnurrhart . . . es war alle
fa dunkel, fo nusgepriigi.
Immer, wenn ich tanzte, hohe ich
ihn heimlich angefehen, und ich fah,
das er mich, nur mich fah . . .
Schließlich ärgerte ich mich, warum
kommt er nicht und fordert mich aqu
Warum bleibt er fiyen und quält mich
mit feinen Augen, deren Streicheln ich
fühle, deren Starrheit mich beengti
Und gelacht hahe ich da und-» ihm
den Nil-ten gedreht und das Feuer,
das da und dort für mich aufloderie,
gefchiirt mit· perheißenden Augen und
zogernoen inneren . ..
Dann wieder ein Walzer. Jch liebe
so sehr die ersten, wilden Bogenstriche,
das erste Hinausjauchzem das ins
Blut klingt Bei dem dieriißchen sich
ungeduldig heben und zu en und der
Mund leis-. die Melodien mitsnmmi.
Diezmal aber- bei diesem Walzer,
blieb ich wie verstummt Denn der
Reserendar Mahl verbeugte sich vor
mir, und ach, einige Sekunden zu spät
—— der Fremde. -
Jch habe atemlang ezögert, wen
von den beiden . . dann egte die gute
Sitte, und ich tat, was ich tun muß
te, ich folgte tem Kahl zum Tanze.
Der freundliche Kahll Der liebe
Kahli Niemals habe ich einen Men
schen inbriinstiger verwiinscht als die
sen Unschuldigew Und niemals hat
wohl einer gr« here Kuhaugen gemacht
als dieser nette Junge. der bemerken
mußte, wie eine sonst Its ums-nament
volie, jun e Dame stockstill geworden
war...stkll».verstummt».
Denn ich war so erregt, so er
schrocken. Mir war- als stände mein
Schicksal vor mir, und ich bebte faft
bei dem Gedanken, daß ich nachher
mit ihm tanzen würde, und wünschte
es brennend sehnsüchti: herbei .. .
Jhm aber fiel es nicht ein« noch
mals zu kommen und mich aufzufor
dern. Er saß wieder da wie vorher,
und mir war es, als läge Ironie auf
seinem Gesicht.
Um mich schloß es sich wie ein
Ring, meine Verehrer. Sie langweil
ten mich so. Der Mann, der da ab
seits dem allen zufah, -der war es,
mit dem ich fein wollte...
Als ich mit den Eltern heimging,
ging er auch. Er zog sich in der Gar
derobk an, wie ich meinen Mantel um
mich zog. Er ging mit uns die Trep
pe hinab, er hielt uns die Tür auf,
grüßte mich, fah mich nur an und
ging rechts die Straße hinab, scharf
und schnell, während wir nach links
vollzogen
Das war das Ende.
Drei Tage sind seitdem vorüber.
Und ich werde seinen Anblick nicht
los. Und möchte wissen, wer das war.
Keiner weiß was. Ich frage auch
nicht mehr. es könnte :::ifallen.»
I
is. Janua
Jch werde sichs von ihm fis-. Ich
ums an ihn dass-. Mit-must
G sich m am Leide-sauft die sk
sich-M essin
Gy- to auf m Stroh-. deute is.
n am im daher tout-new gerade
HI. nd male mit aus. wes II Mk
eine Muse machen werde. hochmütig
kund IIMMIQ Im bunt ou nicht
ists-I sei-Du few-. ui I fehu...b
Und ea- ssm as Dei
Wung s- pou cis-II. du tsis su
fuss. R koste eis- Ists-Ins
Ich Munde eins Ist-Illig
III-nd Ue m du Lici- list-It
m Ins-u. Mos- N is IIIN
Ins Joch-it
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nnd so schrecklich plump zudringlich
und albern.
Das ist Vol-l nicht die richtige Ari
um zu vergessen Vergessen.»liebe
ich denn überhaupt?
Jch weiß nur, daß mich nichts
mehr interessiert, daß ich nur ihn
sehen und hören will, daß er diesen
Bann von mir nimmt, diese Sehn
sucht...
29. Januar-.
Jch gehe viel auf Bällr.
Jch tanze und amiisiere mich.
Aber dann...nachher, wenn ich
allein bin...Es ist alles so schal.
Man lügt so viel und nennt es Un
terhaltung.
Ob einer weiß, das; ich sie durch
schaue? Es miiszte doch manchem Un
behaglich sein. Ueberhaupt, wenn
man plötzlich hinter der Stirn die
Gedanken blendendhell lesen könnte.
Das Gerüst des guten Tones müßte
zusammenltachen . . . —
Manchmal sehne ich mich sort. Nur
nach einem einzigen Menschen. das
müßte »er« sein.
Es klingt so schwärmerisch. Aber
es ist nichts weiter as Erlenntnii.
Die Menge, das Fest, die Lust tann
uns leine Werte geber-, wenn wir
nicht unser warmes herz entgegen
bringen« Ei liegt alles in uns; wie
wir die Dinge ansassen. Ich losnmes
ihnen mit nichts entgegen, denn mei
ne Liebe wandert und sucht, und da
sie ihren Gegenstand nicht sindei,
kann sie nichts genieße-n Es ist alles
« sreudlos nnd farblos sitt mich.
Jch sehne mich so »
29. Januar.
Wäre ich abergiänhitch, sd sagte ich,
meine Sehnsucht hat ihn zu mir ge
zwungen. .
Aber ich bin es nicht« Es ist alles
Zufall.
Höre, du schweigendes Papier-, höre,
du, meine Stimme zittert, wenn ich
es sage: Jrh habe ihn gesehen...ich
habe ihn gesehen . . .
Aus der Straße, abends.
Wir begegneien uns . . .
Jch habe meinen Kopf nicht hoch
und talt ausgereckt. geh habe ihn ge
sentt in namenloser erwirrung und
bin weitergegangen wie im Traum ..
schnell . . . schnell . . .
Gestern war das.
Du, sage mir, rede, was wird
weiter geschehen . . . wieder Tage, Wo
chen in grauer Eintsnigkeit verstie
sen?
Du, sage, rede...wenn doch die
Zeit nicht so schligsh .
S. Februar.
heute morgen war er bei Papa.
Aber nicht meinetwegen. Ich stand
hinter der Tür und sah ihn und —
lauschte».
So erniedrigt habe ich mich. Das
Ohr ganz fest an die Tür gepreßt
und gehört.
Er sprach nur über seine Minen,
. die Papa als Sachverständiger begat
Hachten sollte.
Aber Papa lehnte ab. Er war
sehr kurz und der andere so eindring
lich. Dessen Stimme ist sehr ruhig,
entsetzlich ruhig
Als er ging, habe ich ihm nachgese
hn und bin dann zu Papa hineinge
gangen und hoffte, er würde etwas
sagen. Und Papa fah finster aus
Aus meine Frage antwortete er aus
weichend. Bis er sagte, tiefer Portu
giefe hätte Dinge verlangt, die er nicht
erfüllen könne.
«Portugiefe?« fragte ich
»Ja...toiossal reich, aber dunkle
Sache-IX Und dann ausweichen-:
»Das verstehst Du nicht«
Ich ichwicg und war ganz kalt
Uud wieder Papa: »Don Du Dich
mit-blossem Thieleu Ia betrat-us Er
wartet auf Antwort«
«Jc«, oste ich« nnd ich hörte mich
aus wein Inn-. .ec fes noch eig
weui Musik«
. immerqu sprach Papa
Ins-g, »dann much-id- Dich. Ru
gebt
Und ich ging« .
Ihm-n obs mit wieder durch den
Kost Ullc use-. das W ein Eiss.
O sag-, es M cis U Mos
Jq met-m be- Iam n its-w
Von diesem Mann Mit I zu werdens
Edition ...mit M us.
Ich kamt aW Inb- sdamtm ..
7. Ich-ou
Js- hde Raums sede- nachgeg
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XII-F XII ais-;
TI « »zw
.MUIIII- Unsva
Ist-Mi
»Sind Sie KünstlerW
»Mir im Beschauen . . . Jch Its-THE
mein Haus voll von Kunstsachen.'·.
»Stat) Sie verheiratet?" entsnbr
es mir so ungestüm, daß er mich aus
merisam ansah·
»Ja«, sagte er zögernd, nnd seufzte.
»Ja . . . es ist eine triibe Geschichte·«
Neugierig war ich da, grausam
neugierig.
»Warum lassen Sie sich nicht schei
den?«
»Sie hat das Kind, das ich liebe
. . . und dann die Mincn." . . .
Und ich bohrte tieser ir. seiner
Gram, der mir selbst weh tat. »
»Die Minen«, sagte ich verächtlich
nnd dachte an Papa-'s Worte von den
dunklen Geschichten. »Mein Gott,
reißen Sie sich doch los, wenn ST:
zugrunde geben«
Er schwieg und biß sich nervös aus
die Lippen.
«Friiher,« sprach er finster, »wissen
Sie, tann man ein gewisses Quan
tum Widerstand entgegensetem dann
ist es zu Ende. Darüber hinaus geht
es nicht. Man wird mürbe, müde.«
,.Energielos. seige!" Und ich war
tete, daß er aussahren sollte. Aber er
lächelte bloß, iiberlegen und wissend.
,. »Wenn Sie mich Energie und Mut
da lehren wollten, wo man liebt.«
»Sie lieben, und dennoch —- —i«. .
»Mit-um bin ich elend. Sie hinter
geht mich. spielt mit mir, ruiniert
Brich und dennoch, dennoch liebe ich
e-« —’x ,
Ich starrte in sein erregtes, dunkles
Oe cht, und es zog mich zu ihm mit
einer schweren stiszen Stewalt...
»Kann man da lieben?« sllisterte
ich, und dann bang, wie ein Gerich
teter, der sein Todesvrteil hört: »Ist
sie . . . schöns«
Und seine Stimme war so weich
so erschüttert-d weich: »Ich sah nie
gagkseine Schsnere aus der ganzen
r .«
nebeneinander, und die große Ent
töulchu g marterte meine Seele. Aber
ich lonn niemand anllaaen und nie
mand verdammen als meine Augen
dke ihn gesehen hatten nnd liebte-i
und mein herz, das ihn stir sich lie
aebrtr. Doch meine Klage wurde nicht
stiller-, sondern laut und heftig.
»Sie wollen ein Mann sein nnd
lassen sich vernichten?«
»Das verstehen Sie nicht!«
»M, wenn ich liebte, ich könnte
mich doch lösen."
»Das ist nicht wahrt Sie können
es nickpii Sie müssen immer wieder
zurück« . . .
»Nein — ich könnte doch abbre
chen.«
»Sie als Weil- — vielleicht, und
auch nur dann, wenn Sie verschmäht
würden.« . . . -
«Ja«. murmelte ich, »ja, dann...
daran habe ich noch nicht gedacht...
Verschmiiht . . . verschmäht.« . . .
Und ich sah ihn an verwirrt...
Er verstand es vielleicht, denn er
sagte: »Weil-en Sie nur hart, wenn
Sie es sind. Liebe ist süß und
furchtbar. Und wenn Sie heiraten,
sehen Sie darauf, daß er Sie liebt.
Es ist rubicer siir Jhr Herz. Der sich
lieben läßt, ist immer überlegener und
ilarer.«
Jch widersrrach nicht. Er hatte
recht. Es war so viel bequemer . ..
Er brachte mich nach Hause. Es
wurde Abend. Jn der Haustür iiiszte
er meine Hand. Und ich vermochte
höflich und formell zu sein.
Und habe nicht geweint, als ich in
mein Zimmer kam. Jch war nur
müde und hatte ein Gesiihl, als hätte
er mir etwas Wunden-alles, Köstlii
cis-s in tausend Scherben zerbrochen ..
i Dann gingen wir still und stumm
10.Febtuat.
Heute sbmd kommt Spielen und
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