Die gesungene Kin;;tt—ch—ter.«— Novellctte von Waltcr TlmL Hinter den beiden, die mit großen Schritten ;n der Vorgewitterdiimme rang am Waldsaum entlang dem Dorfe zueilte·l, tnallten die Büchsen der Grünröctt, die sich beim Forst hnus im Scheibenschieszen iibten. Schnellsiißig lies der Widerhall un ter den hohen Kiefern hin und höhnte die Fliehendem »Wasserschen, Herr KanzleiratZ Schlvaches Trommelfell, Herr Maler?« Aber die zwei stapsten nur noch eisriger voran. Denn die schwarze Wolkenwand hinter ihnen itn Osten riickte immer näher, und die in Abendglut leuchtende Himmelsscis cheim Westen wurde tleiner und tlei erer; rauchdiinnei Schleier bnschten iibet sie hin, wie zitternde Geister der Angst. . Und dann prasselte das Wetter log! nächtliches Dunkel breitete wie ein Riesenvoget die Schwingen über die lder, gierig, das letzte bißchen der ngen Helltgleit zu verschlingen, Bitte peitschten wie glühende Gei hetn llber die Banmwtpset, unendli cher« Donner trachte, und der Regen stürzte herab, als habe ein gewaltiger See seinen Baden gest-angi ·.« Der Kern-leimt bekreuzte sich; der Mir-in »dieses-n meinte: »Ja, nun Mut-ten wir ia langsamer gehen — Ietlktt gleich ist.« Doch dabei mäßigte « « erisis Tempo nicht im nett-rasten - - Da erschien Land: ein Haus im Wrzmälder Stil. .- »Was-l nicht in dteLandschast«, be urtete der Maler: »aber in der et frißt der Teufel« . « Mii- psi'«. ei chie iem Genvliex zntcht freveln, altenl« i Schon risz er an der silingel der Carienpsorir. Zwischen zwei Don neen schrillte und wimmerte die Gime « Gedssnet warte nicht. Der Maler sog, der Kanzleirai zog zum zweiten Male. Umsonst · Teilnahmevolle Mitmenschen«, ineschienianm »Wie heißt di insshiilsles Ach, da sieh bin: Wal lers Rub. Wir sind die Waller — etnd du bist die erly . . . Nun, so stei sen wir halt über den Znnni« ««’0esagt, getan. Driiben war er. stät-d schon riß er die Tür der Van a . Ein Schreckenöschreh ans, hinan-si« E ne saustere Stimme dazwischen: »Aber Tantet« « tnaui, binausi« E n inne-sel, blonde- Miidchen trat In Walten heran. « ch witrde so gern...aberrneine. Dante stirbt vor Angst, wenn Sie bleiben...Jch bitte, geben Stel« fDer Maler verneigte sich und ging. In einem nnbeschreiblichen Zustand « kam er ins Dorf. II Eine halbe Stunde später hatte sich der Spuk ausgetobi. Wie dunkel blaue Seide spannte sich der Himmel ilber Dorf und Wald nnd Seen, und die Mondsichrl, die erade iiber dem Kirchlurrn see-Ind. wu te nichts von all den Greuelm die sich eben erst abge ptelt hatten. Die Kiefern, die Linden den Vorgöetchen schiitielien sich be haglich die leuchten Perlen vorn Leib. die dann. zu munteren-Bächen vereini« die Gasse hinnbsagtenz die Menschen Wsten in unglaublichen Gewandt-n iiber die Rinnsale und plauderien Stills- miteinander wie Schulkinder, nn der aestrenae Herr Lehrer die Masse verlassen bat. Man ist sehr ausgeinöpsi nach sol Sen Naturereignissr. und so ersuhr der Maler schnell, daß »Wallers Mel-« von einem Geheimnis umwo ben war. Die alte Dame da larn seit Unten- Jnhren tin Juli hierher, ließ P niemals sehen und tvar selbst» M Lieseranien unbekannt. Diesrnal hatte sie ihre Nichte mitgebracht Das inc- ein Ivunderschiinsö Miidrteen.j Uenigsienö sagte das der Stalionsis verstehn in Replain von wo die bei den Dornen in dichtverböngiem Wa gen bietbertntscniert worden waren. ne Ort selbst baite kein Mensch Ge Fenlselt aelsndt dies ilrietl zu ie · tigen oder zu ver-versen. Man nannte die sunae Deine »die gesan Itne Wänlnztastirrc »Ist wuahcfchsned Mädchenc apum-; Um fu«-um« und Im km Unwetter und sei-m Lust-tm m He w w must tm Im und Im Ists-Hishi sama . mtdt Its-in It Adm- Its m Und sit Ue schwatz uhstlmm Mdnm sc- hats-Of ida III. Hm hn III-I Und as du II Ist is soc sit thi- fc DURCH-Miit nd Mk Mis. bis-I bit »mi — hu III-Ums laws-I- und ums WI- »Mu III u sitt Nin Ia zw- ins-Hm IIIMVO N Kurz-im I . »Ist-Um »Er W m s sus- tat Itw : N.W how Istcs M MI- It m Mit-II M AMICI-TM hol III-— W N NR Its-W Ums u a ,,Gerade drum. Maler haben Glück. Wir wolkn ’s probieren." Vorläufig zog er mit Maliasten,. Siasselei und photographischem Appdrat in den Wald. Ei dachte, daß die Natur nach der gestrigen Kata strophe ganz besonders herrlich sein müsse. Und der leichte Nebel, der; iiber den Aeckern wogte, störte ihni wenig. . » s Er wanderte zum Jakobsee und» war seelenvergniigt. Er freute sichs iiber jede Erdbeere, die purpurn unter! den grünen Blättern hervorlngte,1 über die schillernden Käfer mit dem» häßlichen Namen, iiber die kennt-l men Holzweiber und vor allem über sich selbst, ihn, der einmal Rechtsan walt hatte werden wollen und nun ein Priester der Schönheit war. Tau sendmal lieber Hans Patien, der Oabeirichls, als Erlch Hasmeister, der ernste, gesetzte Musterstudent nnd Einser-Jnrist. Und er war ja gar kein richtiger Habenichts, man »riß« sich um seine Jlluxgtionem und sa gar ein paar Bi er·»batte er schon verkauft. Die schwarze Mieze lies ihm über den Weg. Er sagte ihr sreundlicb guten Tag —- und ging weiter. Sie war beinahe beleidigt. »Siehst du, Haus« dachte er du« ,,die nennt dich nun auch, wie dich die lieben Kollegen genannt baben:: Moralsaßle —- oder so ähnlich-. Die» denken, du sieYi alle Wunder Gotte-. mit durstigen ugen —- nur das höch-! sie Wunder nicht, das Weib. Die Narren! Die meinen, jeder müßte es anstellen wie sie, den kleinen Mildelnl dern Morgen vor Sonnenaufgangs i den Kopf verstehen, ihnen einen kurzen Freudenrausch schenken und» dann: Ade! Das machen wir nicht. Wir könnten dabei nicht so fröhlich bleiben. Moralsatzie —- set es drum.«( Unter solcherlei Selbstdetrachtungen war er zu seinem Ziel gelangt. Das Seeuser war schon ganz trocken. Er wars sich aus den Boden nieder und sog das friedliche Bild des delis tiei in sich hinein. i Da hörte er einen Wagen heran-i rollen LFer mochte so sriih hier heraussahi ten. « Der Wagen kam niiher und machte ganz dicht Hei Palten halt. Zwei Damen stiegen aus« eine iiltis liche, die am Stock ging, und eine sange, schlanke, blonde. «Ailtniichtiger, die gesungene titinigslochierl Maler haben Glitt-« Sie schritten hinter ihm vorbei, ohne ihn zu bemerken, und nahmen» etwas abseits aus mitgebrachtens Tüchern Plat. « Sie plauderten ungeniert. Er lag da, mit hochtlopsendem setzen. »Du bist verliebt, Hans,« sagte er war-. ncehnid zu sich selbst, »nimm dich in’ a .'« Der Wind trug ihm einen Namen zu —- Erich Hosmeister. Da erhob er sich leise und pirschte sich an die bei den Damen heran. Von einem Busch gedeckt, belauschte er die Ahnungslos en. »Du sragst," sprach die Aeltere mit einer warmen, nicht unangenehmen Stimme, «warnm ich Dich hier in heilsdors wie im Kerker halte. wölk rend ich Dir doch in Berlin alle Fee - heit lassett Du wirst nicht glauben, daß ich Dir irgendeine Art von Ber gniigen mißgiinne.« »Gewiß nicht, Tante«, antwortete die Junge liebevoll. »Schön. Es mag töricht sein« Aber wir Menschen sind abhängig von un-» klaren Beittrchtungen und Hossnnnss gen. Und hier in Heilsdors hat Deine arme Mutter den Mann ten-; nen gelernt. der sie unglücklich ge-« macht hat. Wenn nun auch Du... Jch habe Deinem Vater aus dem Totenbett versprochen. til-er Dich zu wachen, daß Du nicht in Ansechtunat sallest. Die Leute« mit denen wir in Berlin verkehren, ienn ich alle. Ich weist, dase unter den iungen Herren unserer Belanntschast keiner ist. der Deiner unwttrdig wlirr. Darum dars ich Dich dort ohne Aussicht lassen. Wenn meine schwache Leidlichlelt mich nicht hinderte. Dich stets zu begleiten, sso diiestest Du auch hier nach er Henslust Deiner Ledenesreude ich Himmel-en. Ader satt« l .VII fes-I um mais FOR kni f met- dle sudm tin weich emp kfiumd ispsiu D nicht on ou In seh-am Urteils Und man so Ums Halm Uns-i darf cui Basses Rus. Ums darf ais-nah hin-ins MI Im Ism- mäk sogar um« M ce Iimssdmimhtsu Ich-thin« .Qm III Its Wes Ost-. Gh. Mk U- m m PRINT tin — IU DI- IIII tu III-. I du III Ist-.- su »und- usd Izu Intu a I im do- pm m Im- ad Wu- Is. Acht tod- OM U. Ist. M Init. d- wktd sit s m III - Inst-c m Ists-M du DI W WAGHIOOHIOIQW . Ists M Ists-— IIM NO III TM M sit Jst-II M ask-WH- .-::·:-. am i Und mit den andern jungen Herren aus unserer Bekanntschaft ist es ge nau dasselbe Hier in Heilsdotf könnte man vielleicht eine andere Sorte treffen Man könnte doch mal versuchen. Jch sterbe ja geradezu vor Langweile. « »Du sprichst zum ersten Male so." »Weil Du heute zum ersten Male mit mir in den Wald gefahren bist.« »Dein· Geburtstag ist heute!« »Oh, dars ich mir zu meinem Ge burtstag etwas wünschmi Etwas mehr Vertrauen zu mir? Ein ganz klein bißchen Eingehen auf meine Art?« Die Tante seufzte. »Ich hatte es geahnt, Deine Mutter lebt in Dir.« Die Junge sprang empor und stand hoch aufgerichtet vor der Alten. Hinter ihr das Wasser, aus ihm klei ne, krause Wellen, die das Morgen rot mit tausend rosigen Fingern be tupste, Schilf und Sand und Kie ferndtinkel. »Meine Mutter! Vielleicht hatte sie ganz recht, meine Mutter! Wenn Papa auch so ängstlich war wie Dut« Das hörte der Maler noch. Aber was die Tante erwiderte, und ob sie es tat, das entgin ihm. Die unbe tvuszte Schönheit P as hatte ihn ganz gesangengenommem dieGruppe gestal tete sich in seinem Geist zum Bild; er studierte instinktiv in höchster Eile die Baleurs der Farben. Dann nahm er den photographischen Fasten zur hand, stellte ein und össnete den Ber schind Gleich daraus zog sich die Tante an ihrem Stock in die Höhe, raffte die Tücher zusammen und kehrte scheltend zu dem Wagen zurtick Pia bot ihr den Arm nnd führte sie. Wentgde Mi nuten später trabten die Pfe da von, aus heilddorsz u. Palten aber ging mit Feuereiser daran, sein neuestes Landschastsbild zu malen: »Friihmorgen am Jakob see«. Jn einer Viertelstunde hatte er die beherrschenden Töne auf die Leinwand gebracht; eine Stunde spä ter glaubte er fitr heute genug getan zu haben. -. Jn der nächsten Zeit war der Kanzleirat mit Palten gar nicht zu frieden. Nur selten wurde er seiner habhaft, und wenn er ihn einmal aitrapierte, war er schweigsam nnd bersonnem . »Er ist nerliebt«, entschied er, »die Hexe, die Mieze, hat es ihm angetan. Schade um ihn, er wird sich verdient pern.« Aber als er Miezen ausholen wo te, lachte sie ihm ins Gesicht: »F weiß nichts von Jhrem Maler-. Er strolcht den ganzen Tag im Wald herum.« Und sie redete die Wahrheit. Von sriih bis abends spät war Palten draußen, arbeitete wie ein Pserd und bosste unausgesetzt, er wiirde wieder einmal Pia begegnen. Vergeblich. Damals, als er sie belauscht hatte, war er drauf und dran gewesen, ihr zu ihrem Geburtstag vom Dorfgiirti ner einen Blumenstrauß zu schicken. Er hatte es bleiben lassen, weil er die Tante fürchtete. Jeyt sann er dattiber nach, wie er durch die Dor nenhecke in das verzauberte Schloß eindringen könne. Es lam ihm kein gescheiter Gedanke. Da war wieder einmal ein Regen tag. An Ausgehen nicht zu denken. Der Kanzleirat und eine Frau be nutzten die Gelegenheit und suchten Paiten in seinen vier Wänden aus. Sie schlugen die Hände über dem Kopf zusammen. als sie sein Zimmer betraten. Ueberall standen angefange ne und fertige Bilder herum: Wald und Se, Mensch und Tier. »Aber das ist ja die reine Kunst ausstellung!«' ries die Rätin. »Sie sind ein Tausendiasa. Und das ver und See, Mensch und Tier. »Ich werd es smn zeig-us lichte ide- Malet, »in Veruns Oic Nimm-. die Iaxta2« sekun Idierie der Ida-meint seiner Frau solches ein Gehe-M durch Pat Qeus O tu Wen-! Pia-— .Wn interessiert M denn hin brausen Nr Musik« meinte et. Ihn ja: aus« alt. Hat-T III. Ich werde mal Haus« .Sse werden sehen. das Sie eine san e M- c verkaufen-— wenn sit eM stellen. Die Wiese Im kddmietd s. Z» an du Sie Icqu setnssplsfemm Im wes wie soc-m gez-sub Mo so am Lich- sei-m yam- tmi dh Verbindungen un Ists-Ists Im ass- Gift-W « dm .l Ums Nun Wem des fus- kdsm sum-. III Mäs- m trug m II stumm-m sum In IIIqu II ils Modus-I Zukdcmmw md Ists-It III Im Uomst hol-ON mitstth III-Z sc n. II se- womit-sinnst » Ovid-Its Log-ol; hätt- wiss m I s s sei-NR M s It Im usw-L IMI MI BET- I Missetat « c II II Isa- n Inwa Im us U MW Ist-c Ist-. IMI tief I m nItI Tage nicht blicken. Dafür aber er lebte Palten eine Ueberraschung, auf die er nicht im geringsten gefaßt war. Am Spätnachmittag erschien Euch Hofmeister der korrekte, auf dem Plan. Der Maler stand gerade an der Kasse. »Ah, sieh da, lieber Freund,« be grüßte ihn der Referendar, »da sind Sie selbst. Würden Sie die Güte haben, mich zu führen?« Palten tat ihm den Gefallen, ein! bißchen mit Herzklopsem « »Wie kommen Sie nach Heils dors? fragte er. « »Frau Waller hat mich gebeten,: ihr bei den Vorbereitungen zur Riicb « lehr nach Berlin behilflich zu fein.« »Frau Waller, die ,,Einsiedlerin«i Sind Sie mit ihr verwandt oder ver schwägert?« »Nein, bis jest noch nicht.« »Aber es kann wohl werden« Hofmeister überhörte die Frage und entzückte sich dasiir an dem Bilde Mieze Gluthmanns in den Erdbeeren. ,,Prachtvoll. Ein famrses Modell. Man tdnnte Sie beneiden-' Er war so hingerissen, daß er den »Morgen am Jalobsee« kaum bemerk te. Palten tat das Seinige, um ihn« svon der Besichtigun dieses Bildes sabzuhaltern Schlie lich vertraute ,ceofmeister dem Maler an, daß er fegentlich als Spion ausgesandt sei. i Er sollte sehen, ob Palten nichts An stößiges in seiner Kollektion habe. Er jhahe zwar von vornherein versichert, Jdaß das ausgeschlossen set. Er ienne HPalten ja als Ehrenmann. Aber die Tante... i Am andern Tag fuhr die Kutsche »der moralischen Tante vor. Palten seilte aus die Straße und half den Damen heraus. Pia lächelte ihn arg )los freundlich an. Auch die Alte ent lsaltete einige Liebenswllrdigleit s »Sie ist schon halb in Berlin«, sdachte Paltem Hosmeister war nicht svo n oer Partie; er hatte an dem ein smaligen Kunstgenusz osfenbar genug. Tante Waller humpelte gewissen hast von einem Bilde zum andern und unterzog jedes ein; elne einer ge nauen Augenbesichtigung Sie äußerte unauzgesezt ihr Wohlge,allen, nur frei Miezes Wann-nd vekzog sie der IMund mißbilltgend. i Da hatte Pia den «Friihmorgen« !entdeckt. Ein entzückted »Ah« verriet ihre sreudige Ueberraschung HchsTantr. Du —- sieh kur: Du und r »Du und ich? Aber wie ist das möglichtm »Weißt Du noch? An meinem Geburtstag « »Dm. hm,« grollte die Tante, »mau ist seines Lebens nicht me sicher aus dem Lande. Jch sag's ja immer. Man glaubt sich ganz unbe obachtet, und hinter jedem Baum lauert ein Räuber oder so was ähnli ches-« . Pia lachte laut aus« Palten schlängelte sich heran. Unbesangen redete ihn Pia an Aber sie verstand sofort die Sprache( seines Auges; sie durchschautr daß diese ganze Aussiellung nur ihr zusi liebe veranstaltet war, und sie durch schaute auch den Mann, der all das ihr huldigend zu Füßen legte. »Sie sind ein großer KünstlerN sagte sie schlicht; und was sie nichH sagte, das hörte er doch: »Ich Ziel-e »Ach-« j T Die Tante betrachtete noch immeri »das Bild. ! »Sie haben mich da recht hübsch hingesetzt. Jch komme mit da vors wie die gute, alie Zeit —- neben der besseren neuen Sie werden berühmt werden. Das kann ich Jhnen voraus sagen, obwohl ich keine Hexe bin.« » »Und glücklich«, ergänzte Palten jsrii«hlich. ) Sie sah ihn mißirauisch an: »Viel-· l Ileicht.«' ] Uad es wäre gae nicht nötig gewe sen« das sicki der ieeeeite Eki in die chwaese Mieze versteckte to as vie caie ihn qui dee Lifie dee winkte-« M Veweebee um Pius Dant- strick-. wiiee such nicht einmai nötig se wesen. day die Tenie ielbii ca Hei en ceiscien and Die bionkse Pia Visite IiW hops den«-seiest Gew- ein Kreises Wundern ins heiiedeei old enei Tages dee anj see sieieeiiie locke scheute. und ou ihm steige-Ia i wende Idee ess um ein nmä skii es Wes-dem cis ee see-seiest tm in seen mie dee weisse-su- Mission-ein den- ieeeeiies sei-O ieeiiiss eue! ei sichs esse- UI see eins sin Weist-dess- eei iieiet esie gesie W. need ee me euch Iiei see M use Ieise die etiiee feines Iiiicvusich Unumwu Ee inm, wie es kommen umsie. · iiesemiebet Bei-e edel-Oe m W Mess IIM sites M mnHeeuem sum use-tut o- see FI: OWI M I heise -iee«is·«siey Quid M s f Die Pertdeheseu. ’ Militärhnmoreske von Adolf Dehler. Jn Kompagnie - ·Kolonnen war das Z. Bataillon des Jnsanterie-Re Hgiments »Karl Heinz« ans dem Ka .sernenhos ausgebaut. Die ersten Son ’nenstrahlen des anbrechenden Som mertages hnschten schüchtern über die 400 Helmspihen und spiegelte-i sich handbreit tiefer in den bsanigepuh ten Rocktnöpsen der MustetierC So harmlos und gleißend das aussteigen de Tagesgestirn seine goldenen Fä den um die blitzenden Messingieile der Soldaten spann, so ahnte es doch nicht, welch’ ungeheures Kopszerbrp chen sein Sein oder Nichtsein dem Major und Bataillonstommandeur Frhr. von Waldow verursacht hatte. Ver drei Wochen war eine Befieh tigung des Bataillons, des einzigen der kleinen, an den sanften Abhängen des Thüringer Waldes gelegenen Re sidenz, angesagt worden, und zwar aus Wunsch des jungen Fürstenpaas res, das erst kurz vorher die Regie rung angetreten hatte. Selbstver ständlich hatten auch sämtliche direk ten Vorgesehten des Bataillons vom Obersten aufwärts bis zu dem kom-f mandierenden General in liebenswür diger Weise-ihr Erscheinen in Aus sicht gestellt. Ueber den Ausfall der Besichtigung war der Major unter den gegebenen Umständen berubiat: trotzdem um gautelten sein graues haupt Gespen sster, und zwar wegen des Vesichti gnngsanzuges Jm Besichtigungs besehl hieß es nämlich, daß bei Re genwetter Wassenrock und Hase 4. Garnitnr, bei schönem Wetter dage gen Rock Z. Garnitur und Leinenbose anzulegen sei. So einfach und selbst verständlich dieser Regimentzbesebl sich anhörie. so barg er doch einen gewaltigen Stachel, denn während der letzten acht Tage hatte es start gereg net, gestern dagegen slntete während des ganzen Tages prächtiger Sonnen schein vom azurblauen Himmel, nnd am Abend setzte wieder ein aufdring licher Sptübregen ein. Wie konnte man bei solchem Wetter wissen, was der nächste Morgen bringen werde? Waffenrock Z. und 4. Garniiur ging ja allenfalls noch, denn darin ieunt sich kaum ein Generaloberst aus« aber eine schwarze Tuchhose von einer weißen Leinenhose, das konnte selbst ein Taubstummer unterscheiden. Um seinem gestrengen Herrn und Gebieter mit seiner unmaszgeblichen Meinung zur Sekte zu stehen, erlaubte sich der Bataillonsadjutant dislret anzudeu ten, dasz man ja vorsorglicher Weise beide Hosen mitnehmen tönntex die schwarze angezogen, die Leinenhose in Papier im Tornisierz aus dem Exa zierplatz bei Fichtenmoor könnte man sich ja entscheiden usw. Nur der Rangusn«richicd verhinderte, hast der Maior seinem Adiutanten nm den Hals fiel, aber icn Herzen dankte et ihm inbrünstig fiir diesen Götterrat. Die Besprechung der Offiziere hier aus im Kasino war sehr kurz, der Major legte den herren zurecht, dasz sie ebenfalls eine Tuch- und eine Lei nenhose mitzubringen hätten. Da nun die Leutnants und Oberleutnants teine Tornisierllappen mit sich führ ten, so hatte der Maior —- und das war sein eigenes Geistesprodutt — gewiinfcht, daß die Herren einfach die Furt-hast iiber die Leinenbose zie un waren. Ica- seuaneie innen an scheinend auch ein, erst als der Ba iaillonsiommandeur das Kafmo zwanzi Schritt hinter sich hatte, brach en höchst unvotichrifitmäßiges Gelächter los. So stand nun das Bnioillan seit einer halben Siunde zum Abmarsch bereit Von der Uhr iiber dem Por ial der Kaierne iönien drei Schläge: MS Uhr. Die Zeit veeiirickh und aie das Giöckiein 45 Uhr. eine Viertel stunde spiiier 1,46 Uhr schlug und der Maine immer noch nichi aui Der Bildiliiche erschienen war, machien sich nach und nach Zweifel «· an ieinein Wohibeiinden geiiend. Endlich. ais die Ukr 5 Minuten ver ! s Us: eigih iiiiii der Majo- voe Her Ka-. eine mii einein ikiiiiigen Fluch —; dein Taiisinan iiir eine gute se iichiiqnnq — zu Pferde. I »Mit ceiiionen rechte ichsvenitki —- Ohne Triii marschi« eiei er schon " iin Unreiien mii einer Siiencne diej leicht nie Meine-nein feiner ieeiiichen Depresion qeiien ist-sie Rainekech nei denie zu verichiaien das wa« doch n Mi. Zurechi iam e( ia noch .nii einen Linien. Um Igsii iide isilie das sciaiiion sei-i Gediik am pichienseee seit-; denn ie er den iM iisiei Weiden eis dan T esm a see m Ieise-i- m the-? i es ab. Sei dein frei-Manns iiei j- in Bild auf den seien iiim ieades iee ichs-« QWM edel « f i des Idiiiiusienx dies-sei sind We je der Urkunde-sie q Wissen ine- dee aioe Du te M sei Jvie weiden M die Bei sie-hie cui-them sie gen-e Heini Wegen im ie see Ade-im heimisch nieste eiiss Feste-se- miis dass noch suchi eie cican sandte-it sandige-Um ’ e- »Wie-c m sie-. n He M. ists Miit bei seyen ’ biet iim esse ii dieeieiie des Mee siej Wie-gis Miiiieiiseiie Dom s Iris cui M Bei Weis-bitt Ediiiiee ich Idee-i »Im de- sei-W lden der Major eingeschlagen, nun ge rade nicht. Der anhaltende Regen in letzter Zeit hatte die ohnehin mise rable Passage keineswegs verbessert und nur langsam kam das Bataillon aus dem schläpsrigen Lehmboden vor wärts; als das Gehölz des Roten Berges- erreicht war, zeigte die Uhr bereits 1,28. Dem Major war nicht extra zumute; menschlicher Berechnung nach mußte das Fürstenpaar, die Ge neröle und der Oberst längst an Ort nnd Stelle sein. Mit einer Art Gal genhumor vergegenwärtigte sich o. Waldrsw, wie er sich wohl im Zy linder, Regenschirm und mausgrauen Glaceeg ausnehmen müßte. Als er ans seiner Resignation empor-blickte "sah er einen Leutnant der vordersten Kompagnie mit beiden händen an dem Ast eines Fichtenstammes bau smeln und zwei Mustetiere mühten sub lab, ihm die Tuchhose herab-zustehen slleberhault waren in ttm Gehölz liämilicbe Mannschasten mit dem sWechsel ihrer Beinikeider beschäftigt ) Doch —- blies es da nicht Alarmi »Richtig »An die Gewehre!« schrte lder Major wie besessen. » »Herr Major gestatten, die Mann lschasten sind in Unterbeintleidern«, machte der Adjutant seinen Ches aus merlsrm, und dieser alaubte beim Anblick des ha angekletdeten Batails Elonz den Kta pf zu bekommen. Aber das unaushiirliche Alarmblasen des Hornisten beim marlisrten Feind er innerte ihn unbarmherzig an seine Pflicht. - «Gewehr zum Lastsschrittt — Lausschritt — marsch —- marsch!'· tanzmandierte er ganz heiser vor Ansregung, und in demselben Mo ment trabte das Bataillon, nachdem es aus dem Gehölz getreten, über die 1200 Meter weite Ebene des Exce zierpiaßr. Dabei richtete eö der Ma jor ein, daß die Kompagnien durch den tiessten Schmutz zu lausen hat ten, der natürlich auch seine Schuldm leit tat. Am Gehsst bei Fichtcninoor hiel ten Schon die Vorgelciznn hoch zu Roß, und im Wagen lese die junge Fürstin Bcim Abmarsts des Batails long schilttelte zuerst der komman dierende General dann der Reihen folge nack. der Dtvtticnös und der Brigade - General und zuletzt pflicht gemäß auch der Oberst das Haupt. Endlich stand, iiber urk- tiber mit Schmutz bedeckt, das Bataillom und der Major ron Waldow konnte den Rat-part erstatten. Gan der mill tärischen Distiviin zuwi, r rief die junge Fürstin dem Major, dem höchst-n Militiir ihrer Resid:«1z, zu: »Mein lieber Waldow, Sie sehen ja recht bedauerlich ans; hätte ich ahnen können, daß meine Bitte an Exzellens wegen des Alarms solche Unannehms lichteiten fiir Sie und Jhre Leute im Gefolge haben könnte, dann hätte ich es gewiß unterlassen," und damit reichte sie dem Maior die Hand. Na türlich mußte die Exzellenz« so schwer es ihr auch wurde, ebenfalls einige freundliche Worte sagen. Die Besichtigunn fiel gut aus: daß das Bataillon in Unterbeintleidern war, hat niemand außer den Beteilig ten gern-Tit und Seine Exzelienz hob bei der Kritik das freundliche Wesen der M.-nnschaften —- die sich natür lich das Lachen wegen der Komit der Sktnation kaum verineisen konn ten —- rrch als besonders lobenswert hervor tec Urspe mrs der Its-m Wie weit ab liegen die heutigen Zwecke der Bekleidung und des Schnrurts von denen. vieN die ersten Frauen verfolgten, die Schmuck und Stoffe an ihren Körper legten. Das haben die Aegyptologen festgestellt, die die ältesten menschlichen steil-unga stiicte entdeckten, von denen wir Kennt nis haben. Aus Frömmigkeit nicht aus Gefallsncht, hiillten sich die ersten Aegypterinnen in Stoffe, legten Schonnckstiicte an nnd brauchten sogar die Schminte. die man in ihren Sar touhagen wiedergefunden hat, ver ichsedene Schwarzen mit denen sie ihren Augen den Anschein are-here Länae verleihen. riele rosa nnd rote« Salbe-n mit denen sie ihre Wangen denen der verehrten Göttin Oatiwr ähnlich Insmh Und Ists Wus egmpsnde wem-s Inn-Wo mit Im Monds liquid-Im Qui-it Inh dmu Mond-ten IIQO M gis-It heim-. Und man e III-sum tm u. W cui M risse am Lotos u am um wen-. fs Mem es. m des Umn- daut mzudkinsw II- IIIU Leids Ue usw III I n »Isdsi mi. cis MU- tust m Its-sinnt Im dami Ik III-Im VI Mosis deu t Ist s m sie-. sen Um I- Uu N kamst li IIM Mut , III Its It III-. III IIW IS SWOIIIUIU G IO how-Ism- Uudtmd U- MI tqs Uhu-h die Osm- za mus. Usb v III U- ouf sc- ttktm Ita Mck cis-MI- Dlyis M Inm- Mr missi- Wiss-use —- -s- . von-n IM- st MI Ins Smtdzxs FULL- WMY « I« ««Æ Ist O m · M II g Ist III-n W si. 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