Der Ruhme-. Siizze von Paul Wolfgang JU Mühle-idem Schein der Otto bersoane lag der Hafenplah da. Die wenigen Bäume, disk-as weile Ha senbeaen umsianden. ieuchieien in ih-» rein goldgelben Hetbiilaub. Eines-I stählernen Ketle gleich mäibie sichs der rein blaue Himmel über dem bunt bewegten Bilde, das sich hier vor dem Auge des Beschauers ent tosie. hunderie der langgestreckiens Spreeköhne laan in Reih und GliedI verankert und harrten der Einladung« Rasselnd und geschäftig liefen dies Krankeiien auf und nieder, wie von« Riesenarmen gehoben eniiiiea Wagen-! laduna um Waaenladuna den schier. arundlosen Prahmen. Es war ein buntes. riilniges Treiben, das Pul iieken des arbeitiamen Lebens. Fern rollten blißariig die Ziige der hoch bahn über den Viadult dahin, stolz die unzähligen Gleise der Anhalt-c« Bahn überauerend. « I Welch herrlicher Blick in die weites Rundei Wie das alles im Sonnen schein blißte und Farbe belatni Es war ein guter Ausguck. den Nruno Werneck sich erwählt hatte, hoch oben in der Laterne, dem hoch sten Punkt des neuerbauten Wasser turms. Er war hinaufgestiegen nicht aus miißiger Neugier, sondern um noch einmal sein Wert. das mor osn den Schlußsttin erhalten sollte, in allen Teilen zu besichtng ei nen prüfenden Blick aus alles zu wer en. Es waren harte Monate gewesen« Erst die Bewerbung um den Bau. Die Forderungen der Eisenbahnveri waltung waren streng, die Ausgabe icknver. Der neue Wasserturm sollte der grbßte bisher geboute werdens Eine Million Kilogramm Wassers mußte das mächtige, aus Schmiede-» eisen hergestellte Bassin sassen. Pa: war die Konstruktion schon eine schwere Ausgabe, nun gar erst, wenn. man mit dem Preis sich so halten wollte, daß die Mitbewerber urn den Bau geschlagen wurden. Doch Wer nert. war gut angeschrieben im Mini sterium, man wußte, daß er zuver lässige und gediegene Arbeit lieferte, und so hatte man ihm den Zuschlag gegeben. Mit welcher jubelnden Freude war er damals nach Hause geeilt, um seiner era diesen Erfolg zu berichten. « Es war aber auch ein Erfolg, die-I ser Austrag. Er wußte·’genau, daß: ihm nun auch der Weg zum ständi-. gen Mitarbeiter bei der Eisenbahn-» verwaltung ossen stand. Man hattei ihm ntehrsackzJe deutlich zu verstehen geben, daß r Ausfall dieses Baues iir eine seste und dauernde Anstel kuing bei der Verwaltung maßgebend e . Mit Feuereifer hatte er sich an die Arbeit gemacht, seine bewährten Mit-» arbeitet vom Bausiihrer bis zum Po-» lier hatten getreulich geholfen, und so war das Wert gelungen. Morgen sollte die Schlußsteinlegung und Ue bergabe stattfinden. Langsam und sinnend stieg er die eiserne Wendeltreppe zum Bassm hin ab. Wie prüfend schlug er gegen die Wand, und dröhnend wie grol lender Donner hallten die Eisenplat ten wider.· Jetzt passierte er die Trä gerdecke, aus der demnächst das Rie seugewichi von 114 Million Kilo ru hen sollte. Weiter ging es hinab, zur elektrischen 'Bumpenan'zage, an der Werkstatt und Oeliammer vorüber. Jetzt trat er ins Freie. Es war kalt im Turm gewesen« wohlig umschwei chelten ihn die wärmenden Strahlen der Sonne. »Den Baufllhtek Genntich!« « sie»Hm-. here Negierungsbaumet e. »Am-« lieber Genntich, mm wären wie so weit. äsch wiederhole Ihnen männl, was f e morgen vorzubeeeis ten est. Der Sessel des Turms wies mit den Tennessee-landete bekränzt Oben stecken wie die beiden Fahnen bewuc, die edle-geschickt habe. Te » Schluslieeee ixl ja in Ordnung. : Invfmee Kqu ei ums nehm-at ens, paßt verdeu. Und daß der Meinu »— uee vie-Mich morgen sm- Sieue M T« sum seitdem Den las diee name missen wie noch me est-mea. Iei fshm send regen. ie wissen dass Seine Im m Idol gesagt Wie IM Leute bode- Cee sit moeseee de taqesk »Ist Muse-I » . s kth sie Even IIQ ein disse- foeebee made-h weise-den II is M stunk .M U Os- Mess «JI den-. h W ists need em» sit IM nd s- ämyeee fes-s sie III lese pure-m see lesb- Ue II- Musss fee-es m Qsr. see-IF W me Weile« eeee tin-eh seh us somit-see Menge-. eine mä des den- veeeeesssieneusieisee zu. M me M Im siehe-se Vsmm Dei-et III-h- Ied , eee mva II Mitb- Uce see see-· see deee use ue Ue Zehe eise. we ei M see Mem nd Ie- MI deeiemW see-R Ieise see time-e sen-. v seies- ee de- esleee We same-est us set-es Muse I Ismene ee us est- Isases M me seen-. m se made sie W Weh Mc des MII Inst Ue — wohl vererbt war. gefördert und un terstiiyL Der alte Herr Baurai hatte list gesagt: »Laßt man, Kinnings, wenn der alte Wislee sagt, es ist so, denn Macht ihr euch gar nicht weiter dar um zu sorgen.« «Morgen auch, Herr Regierungs baumeister!« »Morgen, Wislert Nun sagen Sie mal. wird alles tlappeus Brauch ich wich nicht zu sorgen?« Der Alte schüttelte den Kopf und meinte in seiner behaglichen Sprache. der man noch deutlich den Plaitdeuts schen anmerkte: »Hm allens seine Richtigkeit, Herr Regierungsbaumei stet! Js ja nich das erste Mal, daß wir so was machen. nich? Wenn ich da an denke bei Jhren Vater selig — o jemine —- damals in Frankfurt bei« die Betteln wag war da nich allens los bei die Einweihung Nee, da können wir uns man ruhig auss Ohr legen, das mach ich schon — iawollt Jch geh auch heut nacht nich von der Stelle — nee. das tu irg-l nich. Ich bleib heute in die Bau ·tte.« »Natur, warum denn, Mieter-« »NA", meinte der Alte und traute sich hinter den Ohren, »man erlebt sa manchen Schabernack, nich? Jckl pass’ lieber ’n büßchen aus. Ja woll, here Negiernngsbanmeister. sicherer is sicherer, nich? Womäglich mai-sen sie Uns noch die niedlichen Girlanden oder machen sonst san mek »Na, wie Sie wallen, Miste-n mir ist ei gen-ts- eine große Beruhi gunåf » der Der-r Bat-meisten das tu ich doch gerne, nicht« »Die Leute stlr morgen sind zuver !Ziiig?« - »Der Bausiibrer bat die besienauis gesucht —- satooll —- die allerbesten ich lenn’ sie, alle verheiratete Leute, und das sind doch immer die zuverlässigstem nich? Da iann nix nich passierent« — »Wis«ler, Sie sollen den Stein» I I l l selbst einsehen, es ist mir sicherer. Es« ist ja nur eine Formalitiit, aber auch dabei dars keine Ungeschicklichleit pas sieren." »Schdnnen Dank auch, Herr Regie run sbaumeister« —- und der Alte see-are sich in die Brust. weiß ich M schäken —- jawoll!« »Na, orgen, Wisler.« Werneck schritt dem Baubnreau zu, das in der Nähe des Turms sür die Zeit des Bauc errichtet worden— war Er legte Mantel und Hut ab und tlingelte. »Bitte Herr Bansiihrer Grnntich!« Der Baureaudiener verschwand, und gleich daraus trat Genncich in das Arbeitszimmer des Einst-. »Also,· Gerinrich, sagen Sie, bitte dem Kalkulator Bergmann er soll die Abschliisse fertigmachen. Kontrol lieren Sie alles nochmal, vergleichen Sie alles nochmal, vergleichen Sie mit dein genehmigten Voranschlag und schicken Sie mir das gesamte Abrechnungsmaterial und die Belege in meine Wohnung. Lassen Sie ser ner, bitte, den Monteur noch einmal am Pumpweri alles nachsehen, denn wir wollen morgen das Bassin stillen; daß nur nichts vergessen wird, lieber Gennrichl Wenn all:s glücklich vorü ber ist bitte ich die Herren, lei mir zu essen.« ,,Vielen Dant, Herr Regierungs baumeister.«« »Nicht wayr, Sie sagen es den an deren Herren?!« »Gewiß.«« -;,Die Ehre »Als-) auf Wiedersehen Inorgen.·" So. nun konnte man sich wies-» lich ein bißchen austuhen und eine Ei aere leisten. Es war zwar baldL Fenzeih aber tiel dem lchönen Wet ter ging es sich so angenehm zu Fuss Langsane schlenderte Wetneck seiner Wohnung iu. Solange et in der Nähe des Ha lenplayee We. fah er sieh öfter um, noch einen Blick auf-die stolze suppel des Turms zu werfen. deren rotes» Ziegen-ach hell in der Sonne leuqu iele. Wer-les wunderte sich eigene-I Mk daß die Menschen fe gleichgilltli n-. lhm vorübergingen Geh mnn ihm ten Erfolg denn gar nicht ans Son deedem gab es denn etwas Wie-; ils-m als elnes Wassers-ums eI verstand das ga- nlcht . . s »Weißt du« ern-. heute schmeckt es mit M belon es qulk ’ lule mache hausen Du glaubn e niedl. welche Wesens ee im : E »Das M ende. Bewo. die Dass-( weites is. weg-.- dee Mann sehne-; l M. »s-— Ran. .ele sehe ei den- ej one-geh II alles en Orden-je Il see Käse se- IWQP . »Ja· usw atoe Un » II kee- Vean- II Idee-. · feth II e es Ihm U Its-U km euere new let-. Ilelee Iles l Fdee Rest in dee stets-sue IMM» « uedelqeem Zweckes de- nen-I sle em- eeo sum eitle-- Ratte-e eas neen see III-Mva Us Ich MU me sie-H· and N fes du me Us Oeu enden-nieset- mee Wen nassen ledm neuem mese « Aste-es- ero am see-gewesen« H eup ges-H see see-see seen esse-· ese Its-gelte sind das Wes-Un »Im- den ·«eH-eusseeeesevseee Lseeknees Moses need Leu « W ee M I II III-teilst Im Of ä s gen, das Aktenmaietial über den Vot anfcksiag und die Belege.« »Aber, lieber Gen-nich« warum kommen Sie denn selbst? Das hsiie doch auch der Btieeaudienek herbrin gen können« anJich ivoilie aber lieber ieidsi kommen; es ist da. nämlich etwa Sondetbaees passiert. Die Anrech nung stimmt in der Gesamtsumme nicht mit dem Veranschlag.« »Donnerweiier, Gemieich, wir düs ien den Voranschiag nicht überschrei ten, das habe ich Ihnen doch ein duyendmal gefagi, wo ifi denn da wieder geaast iookden?« »Verzeihung, Here Regierungsbiiw meister, es handelt sieh ia biet nicht um eine Uebetscheeiiung. im Ge genteil, wir haben weniger ge braucht ais der Votunfchiag an nimini.« »Wie-HGB Das ist doch ganz ausgeschlossen das muß ein Jer ium fein! Wie hoch iii die Diffe renz?'« ,,Viertausendiiinlhundert Markt »Viertausendiiinshnndert Markt Das ist itarl, das tann tein Rechen iehler sein! Donner-wetten das ift lehr. sehr böse. Wissen Sie schon die Position, die differiert?« « »Nein. Herr Reaiernnasbanmeister« ich wollte mich nicht mit Suchen auf halten und Jhnen lieber gleich das Material bringen. Ich meine immer, die Differenz käme daher, weil doch nrsprilnaltch ein tnpserner heim siir den« Turm eplant war.« »Das re möglich. Gennrich. da könnten Sie recht haben. Na. will mich gleich einmal an die Prit fung machen.«. . . Das war sa eine böse Geschi te. Gerade am lthen Tag. Die Ar it — na — das konnte die halbe Nacht leiten. Unter dern Borsnschlaw das gibt es gar nicht. Eine Ueberschreis tuna hiitte ihn nicht so beunruhigt wie diese Differenz nach unten. Er machte Licht nnd sehte sich an den Schreibtisch. Zunächst mußte er ein mal die Sache mit dem Kupferhelm nachsehen. Die war in Ordnung. der Posten fehlte im Veranschla weil er schon bei dem ersten En wurf gestrichen worden war. Also mußte die Differenz in den Rechnun gen liegen. " Eine-mit same Arbeit. Blatt um Blatt sah erneel durch. Es war lautlos« still im Zimmer, nur die Empire-Uhr aus dem Kamin tlckte leise. Zahlen auf Zahlen fiillten die Bogen. Vergeblich Er fand die Dif ferenz nicht. Da. . . plötzlich stu te er. Was war das? hier stand m Voranschlag 45 DoppelsT-Triiger Normalprosil No. 55. 12.000 Mart, nnd die Quittung der Gute-Hofs nung-Hiitte wies nur 7500 Mart aus. Da war ja die Disferenz«von 4500 Mari! Wie war denn das möglich? Er konnte sich doch bei der Kaltulation nicht verrechnei haben? Ein Blick in das Trägerbuch zeigt ihm, daß die Kaltulation stimmte. Da stand es deutlich: Normalprofil 55 mit einer Tragsähigleit von 28.000 Kilo grantm auf 10 Meter freie Länge Das entsprach dem Gesamtgetvicht des gefüllten Bassins von 114 Mil lion Kilo. Das war also alles rich tig. Was hatte denn die Hütte gelie fert? »Herrgott, wenn die sich geirrt und zu schwache Träger geliefert hättet Fieberhaft las er im Trägerbnch weiter. « Normalpkom No. 50I Rem, das konnte nicht stimmen, do waren nur 800 Mark Differenz. Aber hier, um Gottes willen, Nor malprofil No. 40, da stimmte der Preis 7500 Mart Aber die war-II ja viel zu schwach, da Ikug ia jeder Träger kaIIIII die Mutes Wie war denn das nur möglich? Das gab eine Katastrophe! So durfte das Passiv nicht gestillt werden, es brach alles zufammen. Eiitclt lief es Wem-C durch die III-im Zug-Am vor dem ZM III scheitert-. Das spat ja nicht wieder Hutzumachm das hieh. einfach M IIIIII mII bekam u,VIIIIII) um Gottes willen. was M III-f« »Ja-II « u M alles IIIIU — — DII III-III M III III-eck- — — IIII mIIII —— ich via cuhänt!«—— t du« XII Kampfs-ums Schlmh m ans ,III. sum-. das II M III IIW III III. . . VII III III-I Ost IW VI MQO III m! tm Is- m IIme Im Mc IIYVO Ums Du wiss is s— WA« ; III Muts-M das MIII tun Inn Hi ÆIMII IIIQ me III-II I III-II Mc Jup sI weis Inm- MIIIID Ins-ad II Ioot us Nahet- ; E »du-II- das II Is- IIIIIIIMI III, du«-I III III-s- su ausan -. : VIII III-I nnd-midn- Im, sII NO iIIIzhs ' f TI- IIIL Ums-« III-III- III-II Hmusd IWIM IIWIIIM - III III-III Und. ad MI- IIIII jin-; mI III-If ds- II Mit I Obst-; Ins-III Sim- M«W«Iy IM- dsss Mit N III-uns III III-n M CI m Ists III sum Möb- ds II Id- Ws ; — nenscheim das leuchtende Ziegeldsachl des Turms. . . " Das ersehnte Ziel. die Anstellung im ciisenbahnminisierinm alles war dabinl Wie konnte er hiernach noch in der Stadt bleiben! Was würde morgen werdens Ei mußt-: alles ab qsfagt tvekden! Er war nicht imstande sich auszu rassen. Mit matter hand entwars er die nötigen Schreiben Er war so miide —- so miide — nnr schlafen — vernessen —- o, wie sehnte er sich nach Rahel Er blickte sich nen, —- wo war seine Frau? Er war allein. Sie hatte ihn wohl nicht stören wollen. Die Arme —--— sie ahnte wohl gar nicht alle Fol gen. mKutscher-. so schnell Sie können, zum Hasenplah.« »Jawoll, ja, Fräulein!« Eine verschleierte schlanke Frauen aesialt sprang in den Taxameier und mahnte zur Eile. Wie das""langsatn gingt Es war entschlicht era Wernecl sror und zog den Mantel fester um die Schul tern. Was wollte sie eigentlich am Hafenplaßt Sie evnsste es selbst nicht recht. Nur ein Gedante beherrschte sie mit erdrückender Gewalt, ihrem geliebten Mann helfen. helfen nni jeden Preis. Wie, was, das tvnszte Gott. Endlich qliserten Lichter tin dunllen Wasser-, nun die Ecke. »Halt, Knts « baltt« Gott sei Dank, in der Baulnitte war noch Licht. Sie klopfte Schritte wurden hörbar-, die Lattentilr öffnete sich. und mit einer Laterne in der hand trat ihr der Alte entgegen. Er machte ganz verwunderte Augen und wußte gar nicht« was er sagen sollte. »Ja, Wtzlen kommen Sie herein, Sie miitsen mir kjelfen.« Sie eilte varanin das schwach er leuchtete Zimmer. DisWändewaren aus Brettern und ganz mit Plänen bedeckt. Die rohen Zeichentische fa ben in dem lbduntel gejpenstisch aus« und in dem kleinen Kanonenosen loderte ein gemiitliches Feuer-. Jn siebernder hast erzählte era dem Alten alles, was sie wußte, und als sie geendet .hatte, schiittelte der er graute Polier den Kopf. ,,Nee, nee, gniidi Frau, das kann ja gar nich sein« ch kenn mir doch woll aus mit die Träger-, nich? Zu schwach waren die im ganzen Leden nich. Jch meine :miner, die Dtltte muß sich-da woll ’n mischen versehen halten« »Wisler, das sagen Sie gewiß nur, um mich zu beruhtgen.« ,,Nee, nee, is meine Ansicht —- ja woll! Wenn wir die Trägers nich permanert hätten, denn könnt ich ja gleich mal nachmessen, nich? Aber nu is davon ja nix mehr zu sehn, das is es man«. . . . »Wiöler, können wir nicht bei der Hütte telegraphisch anfragenik »Js loon zu spät, Frau Regie gierungsbaumeisternt Js ja all 9 Uhr, und da is ins Bureau kein Mensch nich mehr.« »Ja, Wisley was machen wir denn um Gottes willens Mein Mann ver zweifelt ja vor Unruhe.« ,,Jmmer sachte —- immer sachte — es könnt ja woll sein, daß —- hm. — Wenn ich mal an meinen alten Freund Hartung telegraphier, das is nämlich mein alter Regimentskamerad und is seit Jahren bei die Hütte Pack meifter, nich? Der muß es ja woll wissen, was for Träger er expe diert hat« ,,Schnell, Wisler, hier sind 20 Markt Telegrapljieren Sie »drin gend« — mit Rückantwort -—- undj bringen Sle mte Die Antwort ta Haus, hören Sie, aber lllngeln Sle nicht. nehmen Sie den Schlüssel und llopsen Sie on der hinweise-, per slandeas Schnell, nur schnell.« »san«-I —- ialvocl —- lch bin ja all unterwegens.«. . . · Er schloß den Schuppen ab und· machle slch schnell davon. Mkenn sing langsam sum nächstte wschlens plap. War du vielleicht doch noch eins Schimmer von Hossnungi Der Alle wußle doch sonst immer genau Uesi schew uns leere sieh kaum. Ilvees war M Iewlhlslli Rein. lle due le; dursee Mem Mann von dieser des-; nuns n e sogen. denn die sonste schmes ee zu neue-lam. »das du Heu sehen nach mle ge staatsw ; Mel-. gnä« Fest-. dee Den Newsle tungisseemelslee sind need got nichll one been see-see gesessen-« M sel anl. ldc Des-n solle me Messe-Oele Im beseelt Sie mes cne vssd Ist-Oel et und sing leises deute Use-. Ill- det Alle Ia sei-us III-e Wie sie »si clhe Its. se W esse-Ist Zell-I lecl It eh Im MO- sees. ; Jesu. des Ufe- « . mise- «; me se- ile hin-M esse e Z les-le W. e l he Msg des-me M Use-l eile- sen-d Ost es see Muse Gelde Mise- III w XII ..h.« M les-oh sie ums uns lim, das le- sen-M sue-e end sehe sue « km se see- lese-. II- esm « sente- sifle Ie« R- Iepse Neste-; sue les-e . . ; .Vem Im Ue VII-M III werde It . ! »so se es see-i m man see-m III sue k« N. Herrgott. was sollte sie nur inq chtnl Er durste nicht satt, ehe die Antwort da wor. »Wie du Ivillsi!« entgegnete sie an scheinend ruhig. »aber dann wart noch eine halbe Stunde, irrt Jch gehe dir noch einen Brief mit. Willst im nicht fest eine Tasse Tee nehmen? Das tut dir gut, glaub’ mir, ich bring alles her.« Er war mit allem zufrieden, so teilnahmlos war er geworden. Jn seinem Kopf drehten sich nur Zahlen nnd nichts wie Zahlen. Er traut kaum von dem Tee. sondern starrte wie abwesend vor sich hin. Jrnm wußte vor Unruhe nicht. was sie be ginnen sollte: es war schon 1411 llhr vorbei und immer noch nichts. Alle Augenblkske lies. sie zur Hintertür, km nur ja Wisler nicht zu verpas en. Da —-- waren das nich« Schritte aus der Hinterirenpes —- Sie stürzte zur Tite· ..Sind Sie’s, Wisler?« »Jawoll« jarvolll Alles in Ord nung, stimmt alle-, Frau Bat-mei stern.« »Was? —- Wiei -—— Geben Sie her. Wisler.« «" Sie risr ihm das Telegramrn aus der Hand nnd rannte znr Glas lampr. «45 Träger Normalprosil No. 55 am 2. Juli expediect i H »Gott sei Dankt« Sie sank arti den Stuf-L ihr Herz iiapste wild, daß iie laum Atem holen konnte. Wie sie den langen Flur und die Zimmer durchschritt, wuiite sie niM — sie stand plitßlich vor ihrem Mann nnd rieik ’· «Bruno. Brune, et isi ein Jrrtnm der Hiittet ier — liest« Ganz vertöndnttlos blickte Brutto erstsetnesran an und starrte dann aui das Dielenwan »Wer ist Hartung, wo kommt das beri« Jn sliegender Hast erlliirte era alles. Aber Bruna wollte es immer noch nicht glauben: er war äu hart getroffen, und aer Zweifel wo te nicht weichen. Die Nachricht aeniigte ihm nicht, er mußte eine noch sicherere Be stätigung haben. Wisler mußte noch einmal zum Bahntelearaphenamt,s um eine Depr iche an die hüttendireltion auszuge ben. Die-Antwort konnte irtlly zwi schen 8 und 9 ithr hier sein. Allmählich legte lich Brunos lin rube ein wenig. Er sah nnr immer zu seiner Frau aus —- wiire sie nicht so energisch gewesen, was wäre dann seht? era aber strahlte vor Glück, denn sie glaubte ielseniest an u:e Richtigkeit der Nachricht; sie hanc ein so seligeö Gefühl in sich, daß sie es’ am liebsten in alle Welt hinausgeru-; sen hätte. s ,,era, du Liebe, du G.:te!«. . . »Bruno!« Lange blieb es still im Zimmer lautlos rannten Tränen des Glücks itber die Wangen der schönen jungen Fran. Der Morgen kam wieder in strah lende-n Sonnenglanz und wenige Minuten nach 8 Uhr llingette der Te legraphenbotr. »Regierungsbaumeisler Werneet. Berlin W. 35. Sandten am 2. Juli 45 Doppel-T-Tra’ger, ernialprofil No. 55, Faltura irrtümlich iiir Nor malprofil No. 40 ausgeschrieben, die gleichzeitig an Eisenbahndirettion Spandau abgtngen. Gute Hoffnung-Hütte.« Der gest-steter Diamant. Novelle von Engen Sznlmnti. Der erste Auszug war zu Ende, der Vorhang fiel, der Zufchnueemnm etfttahlte in hellem Licht, und tm Pnklett begann W übliche Flüstern, Fllkten und Toileiienfchmr. Die Männer erhoben sich ln iheen Wissen nnd musiekten das Damenpnblilum des Parlem und ver Lege-n In der etflen Paelellkellie Ilond ein stoßen schmalen-, schwen- e Mome. mit lmilelnden J n. des en Wnotiichn net den nnn des Silbe-II Moe verraten konnte. St. war entfchleden eine elegante Etledeli’ nimm ieln Fuss war zwelfellos Po eifer elunit. die anyone Im meiste- IIt gesunde-. nnd ln dein schneeweißen Plain-on eln pkäcknlget Blau-Mikqu CI flsmd Iluee und unbeweglich auf feine-n Plai· dies Augen auf die eth- Peosmlnmeloge. geliehen wo eine blendend lebst-M sons. blos-e Im- allelee MI. In« It- iwnensvelses ls funkeliel abe- eln Vlies-Inst sei n Bin-te Ist-! bewiesen-e Wem-e WI. » se II nun Me. statem- sei-el alMlen Kavalie- Ioessseum Oe M Ists-Mem and Im( In US Dem ans Oel-Oh ev Ieise-te mee; mie- Iesseiges Voll aus It- bsbf ( I» m leise Min- net-ej ums wem-. ee »die wide do em nwdedem sehst-F el- list-N Lands-net- IMO f fee-e nnd viel TDDIHIIIU ass- mnde l- dm Des-l solt eilst-e nnd locke-We Mel-is giesse ans selbst Ins Imer M sum «in teuer teils Ue Its-» MUQII Exil-Osts- M RIW eins-West und kam met diesm DIQ Ins leis-m mass-es Ms Im umse- sslumdx ee Use em. die we sit-e W ste. III W III Un Jst-M b vollsten-sem- ztvse Ins Lesen M — Kapttalistem Wenn er noch stahl, stahl ee nur zum Bergniigen, und nicht des Geschäftes wegen. Er stahl nnr Sachen« die ihn besonders be zaubert haben. lind diesen Diamant. den mußte er haben! . Er wandte sich zn seinem Nachbar nnd fragte mit nachliissiaer Gebärde: »Wer ist die schöne Frau in der ersten Loge mit dem wnnderbarew Disinrant?« »Sie sind wohl Ansiändec«7« ant wortete der Befragte, »daß Sie sie nicht kennen. Sie ist die Gräfin de Latanr, die Tochter des Minister prösidenten, und ihr Diamant-ist ein« altes Familienerbe. dessen Wert anf· zwei Mittionen geschätzt wird . « »Schön« Stein«, antwortete Pan tariotis, der Grieche. »aber tie Frau ist doch schöner . . Dann ging er hinaus nnd besich tigte den Koreidor. Direlt hinter der Loge der Gräsin befand lich ein Notansgaim. Der Grieche drückte ans die Tite, sie war essen. Er gtny durch und bestellte seinen Monsieur-, bei dein Neinusgong zu warten-« Dann ging er zuriict nnd nahm sei nen Plan wieder ein Der Zuschaneeranm wurde der-. dunkelt nnd Pantariatts wandte N ttnwillkiirth der Lage zn wo Its Grästn saß. Er guckte Man-mein ueoerau war eo ouurer un Irr-euren nur in der Loge der Griiiin leuchtete leicht, sachte, wie ein silberner Nebet ein weißer Schimmer. Ter Tiers manlt Er sunlelte tvie eine kleine Sonne, vorn Licht berauscht. alitteentn betäubend, silberne Strahlen streuend. Das Stiick ging zu Ende. Pnntas riotis stand aus und ging hinan-. bevor noch der Vorhang tlel. cr ging zur Garderobe und naan seinen Pelz. Vor der. Loge der . Weit-tin wartete ein liorierter Diener mit dem Mantel der Derein. Ein Klingen-n . . . . Kiatschen . . . . die Gräsin trat aus der Lage. Wie eine Me, schlich der Grieche hinter ihr her, streckte die Band aus . . . . die leichte Platintette risz tote ein Faden ent zwei, . . . . und er war sort. Die Gräiin schrie laut aus . . . . sie be inerlte den Diebstahl, aber der. Dieb lvar nicht zu finden . Paniariotis sub- sogieich nach sei nem Hotei und hatte sich in seinem Zimmer eingeschlossen. Er nahm den Diamant aus ieiuer Lande« legte ihn ans den Tisch. verdunkelie das Zimmer, »und ergötzte sich an den silbernen Strahlen, die der Stein streute. Er schiiet teine Minute, er betoachte die ganze Nacht seine Beute. Am nächsten Morgen las er bei dem Frühstück in den Morgenzeituni gen einen genauen Bericht iiber seine Tat. lind am Schluß des Berichteö las er mit erstaunten Augen folgende Bemerkung: »Der Dieb hatte sich ie doch geirrt. Der Stein, den er ge stohlen hatte« ist nicht der echte Dia mant der Gräsin sondern nur eine recht gelungene Nachahmung. Den echten Diamant trägt die Gräsiu nur zu großen Familieniesteu und hof abendeu. Um das Publitum zu be ruhigen, wird sie jedoch lieute abend mit dem echten Diamant in der Ope ericheinen.« Pantariotis ließ die Zeitung sal ien. Er rannte in sein Zimmer hin auf, schloß die Tiire« verdunleite dnb Zimmer und legte den Diamant auf den Tisch. Eine Minute der ängst lichen Erwartung. und ein verzwei felter Ruf verließ die Lippen des Griechen Der Diamant leuchtete nicht! Kalt und dunlel lag er ani dem Titeln · Warum leuchieie et aber gefiel-fis Fo, die Auioiuggeiiion lieh ihn den ibernen Schimmer wahrnehmen. aber jesi ivnßie ee die Wahrheit Uns sich vollständig zu ver-gewissem sing ee »der abends wiederum in Ue » Vper.s In der ersten Preise-einsti l iaie die Grimm wie nne mise A nd. Und ais es im Saal dnniei wurde· ienchieie dee Diamant vie eine iteine Sonne cui. et iiemäe zmpnviedeinfaebene Lichidiiichei ten-. Jee ten-nein glänzte. innieiie wie ein Zeieienaeoieee Johannisiöiee in dee schieleehnfien Messe-nie dee Quem ) Innineioiie verlieh inne-eint das The-nee- Sein Diamant We also eine Nachahmung. weeiwt ein Si mnisein ifine sssöesiise Inst-mie iind ee eeiiie noch an demieiben TM nmä feinem Dorf zue« Den Dia nfani inseniie ee dee Doeiiiechh nnd die items-es Leu-e waren von des eeiden Sude ieiviiveeiisndiieh sie sing-risses- c»Sie iiesen sen stei iee einen gessen seid einige-, send nie see send nen Miste Steh-III neues-. net-sie any Initiatiin sei dee Feieeiiwieie »Mein-n J- dee wissen Iiede me ee sehe hast« und nie He einsame-. eiei dee seeiii Hierein-es solt Ins-seien emi: Lebe nne . iedi nie-« Die see steis met Im Mike michs-IF site-seidene Judi- xxiimumr. M Ie- sssu des Amme hoc. issd » hist Hksedennnee met sahst des Siehst DTM Stein leis-kniete new its-I see III-Messe Dei Ums-senden Die Ip iieihe Insekt-Mk, Im ihn ieiss sen PM- Iedseen Jes M ein-Ehe Iet kjsieisg em- Amiien let Dunste uns ihm-. i.kidcsseskewii. am hie-dem Wesens-Im m leiten sovie : Mikng so Mo me. ek- esse Jenes was-« si- neen a tue-· »sp- l .