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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (May 1, 1913)
Ieise-seien Von Urthur Silber-Heit Skc saß im Glanz des Lampe-nichts, Eos M sich hin und sagte nichts; Akt dies Herz nur tickte Ize kack, tick tax-, iick mer« iick me. Dze Vaudnhr schlug desselben Schlag, III des die Muhme nicktcc Uns auf ihr Spitzesibäulmäen» fiel » —D«s ist«-We Licht in losem Spiel ! Uns-»Mein an der Maufe Die sitteti e Stickekei. 1 Ins einma brach ein Vavagel f Der Muhme Atempausr. Idmm schlief sieszübemtijde ein. Und Träume feinsten Rismelkeib Um ihren festen Schlummer. Liud lächelte ein armes Liebt An- von dem falttgen Gesicht Most-ca den letzten Kinn-net - Zirstten Bat-dreht eigener Sarg· Eine Navenslnsmiiulus Tot-fgcfiiiiiskte von August singt-dont »Wer im Ravensbergischen wohnen will, der darf leinen Inertbaren Bau-i iehiek an sich haben, sonst kann er leicht um seinen guten Namen korn ment« Der das sagte s-— iedem tagte, der's hiiren wollte, war ein alter Tischler und Zimmermann Seinem äußeren Menschen nach hätte er ebensogut ein LMerinsasse sein tönnen Ein wei ter. iiber den Hiisten von einer Schnur Beisammen haltet-er blauletnenee Ket umilat erte den langen Körper eeuf been ein vatlmondbtanter, mächti ger Kopf saß, der von welligem alth geauen haae umtriinzt wurde. Ins dein allsonntitgiich glatt rasieri ten Gefecht sahen zwei große, von diistern Brauen iiberichattete, wasser biaue Märchenaugen gutmütig in die Wi, während die habtchtsnase tihers all geräucherten ratvurchwachienen Schwein-ine- wttteete, den der Tisch ier iiir sein Leben gern aß. Soweit war an ihm nach alles lot und wintelreeht, nur mit dem Munde ,,rte es; ja, der Mund hatte einen usehien -—·-I««Jn der Form eines uneng ten Torbogens durchauerie er s Jeiiehh so daß es sast aussah alt wiire er an den Ohrgipseln au gehangen Und östnete sieh dieser weithagige Mund zum Sprechen, dann lernen breite, holprige Worte heraus »Der Tischler poddert," sagten die stauen-bergen Mit »Podbern« bezeichneten sie eben jene bnllerige Sprechweise, die sich an hiirte wie das Rollen eines Bächleins til-er Granv und Riesel. Als August Nabe war der Tischler twr einem halben Jahrhundert ins Bieneneiern sehe etomsnen, wo er sich inmitten der ein kleines hätt ssgehaut ha ie. Aber der schwarze ame tte nicht lange vorgehalten: gär ha war ein Jiistten Povvert raus ewarden Das ärgerte ihn mächtig. Allein, er tonntetnl tsdgaran ändiern Er war en o ert und hieb iisti ten III-Fern als der er sich sglecht senkrecht durchs Leben autilen muste. s-— Nur ein Trost wnr ihm geblieben. Die Staatsabrigteiten und vie haus oirigeteit nannten ihn nach wie vor bei m ihm angeborenen Namen. — Vie dausohrigteit vertörperte feine Wird-» ein schmächtigrs Miltteriein mit treint ten Augen« das zu ihm in einein Gr henverhältnie stand wie der Zollsioet zum Meter-nah Den nich war sie nicht weniger weiter eit ais er, hatten doch beide miteinan er smu vie golden-e Dochzeit gefeiert seht aber war Riese kennt —- ster benskrank wie Pol-den meinte Leyth Nicht hoffe sie ogak phantasiekt und Akt-Sachen Augen von einem neuen Minos gesprochen. den et ihr zins mfnt sollte. Wie konnte sie mir an eines staut-ca deuten. da es mit ihr is Ende Mein-? Mk krabbelte aus der Dönfe fåu sie ges-bin i,gen lau u Beine Ue steife Jechesier fe und sub die kleinem flaf nseiinen taten Maus aus die kahle Man schneite es Und wie die Schneeflocten in die th wirbelte-s ip durch mu allerlei Gedanken senden W ddekn tkqm wirkt das. m et Jst dauert Right www-. dann mu I such der Deiddütte nach herl few Ins Ihm eineu vüsiems III Eos mich in Ruhe not-» m s l ,- fia er von neuem an Islls is wie die Hüft se is Minde- vom M tm keim- ums e III IIW « muss-N III-m Idee-. M UIO I me bei-m II pas IN Its-I III Um Issest ja , Ists du ein me SMA Uetseis M W M- sent oder-P IN W MS II: III-en M wie-m MS If des IM III bis "gen Maßswck und stopfte dem Bau ernhofe zu. Dort hatte er den biet terverfchalten ScheunengiebeL Wagen flechten und brüchige Jauchefiisser zu flicken. — Die Arbeit wollte ihm jedoch garnicht von der Hand gehen· Schwere und wichtige Gedanken mußten es sein, die ihn beschäftigten Er überhöete sogar die helle Stimme der Efchbäueriw die ihn zum rüh stiick rief. Erst als sie die Auf orde rung wiederholte und hinzufügtn ..Voddert. der geräucherte Soect war « M Cuch!« da kam er wieder zur achten Vernunft; denn der Speck ging ihm doch iiber alles. »Was macht Eure Altfche?« mfragte ihn die Bäuerin. »Ach. der aeht’s wie ’nee Wasser miihle im trockenen Sommer, die nur isoch langsam klappert und jeden Augenblick in Stillstand kommen kann. Ueber heute oder morgen wird Riete sich laum hinwegfchleppen. Stünde nur erst der Sarg fiir sie parat! Schon den ganzen Morgen habe ich darüber nachgegriibelt, wie ich den Kasten rechtzeitig fertig lriege, ohne daß sies merkt. Das beste wird sein, ich scharwerle des Nachts daran, wenn- sie schläft. Denn ’nen,schiinen Sarg aus Eichenholz soll sie haben, den hat sie verdient.« WAch du lieber Gott« seufzte die Bäuerin. »Ihr sprecht ja vom Ster ben so gleichgültig, als handle es sich um das Absägen eines diirren Bau mes.« »Na ja, wer es an Jahren so weit gebracht hat wie meine Mele, von dein ist nicht mehr viel u hoffen. hat doch noch am vorigen onntag unser alter Resultaan gepredigt, dass des Men chen Leben sie nzig —- itchstens achtz Jahre dauert. Und tele ist nun fchon achtzig Jahre und sechs Wochen alt.« »Aber Poddert,« rerse te die Bau erssrau, »Ihr titnntet nnoch mit dein Sar achen wenigssms so lange-. warten, bs Eure Altsche gestorben ist. »F bewahrei Vom Sterbeta e bis zum Grabgeläute lriegei den asten nicht mehr eurecht dazu n ich schon zu gebrechlch. Und wißt Ihr, mit ’nem Sorg mu mans halten wie mit «ner Wiege. ie steht in manchem hause auch schon auf'm Boden, ehe der langfalsige Rotbein til-ers Dach geflogen fcst und Wien litt-en Schrei hals abge aden hat« Die Bäuerin chwieg. —- Auch ans ihrem Boden stand seit Jahren eine bs er unbenuht ebliebene Wiege. oddert toars chon recht, dass die Eschbäuerin nichts mehr sagte, er brauchte dann nicht zu antworten und lonnte um so besser dem schönen Speck zusprechen, von dem ein ansehnliches Stück auf einem irdenen Teller vor ihm stand. III II " If Ticktack —- und noch ein leises Tick —- tack! Die Uhr war abgelaufen. Das Bleigewicht anl lrastlos aus den Estrieh Sie stand mit einemmal still, die alte Stubenuhr, an der nur noch der Stumps eines Stundenzei ers die Vergänglichkeit verliindetr. onchet Ri und Sprung war ihr in langen, we selreichen Jahren durch Seele und Leibs-gegangen, schon man ches Mal ihr ehrermögen zu Ende ewesen. Aber immer wieder hatte e neue Lebenskraft erhalten —- Kraft VM Rieke Rades Kraft. Sie stand still, die Uhr, an deren gleiJm äßigen Gang Mudder Rade oder re Pod derfche«, wie die Leute sagten, so ge wöhnt war. daß sie durch das plötz liche Bersiumrnen des Pendelfchlauec aus dem Schlafe aufschreckir. Belaß Rieie noch oviel Ueberschuß an eigener Stärke aß sie die Uhr wieder in Gan bringen konnte? Mo ein Wi e ist, da ist aiib Kraft. — Der Wille hniie Riese durch all die schweren Lebensjahre nicht veria en. —- Sie erhob sieh von ihrem man n iager.z zof die Uhr auf und feste den Perpenii ei in Bewegung. — Tickiacki Der iger begann von neuern feinen Kreise ehsf Nun iie Mudder Rade wieder weiterseh afen können. does die aufge wondte Kraft Iorderte C r.ah Was fiie Ja ten Podderi der rot dis ime — das bedeutete III- ieie ein Mildere Ko und war ei auch nur eine seit von FLWMÄZTMI si: m »F« nen n er n IM Sie irdde N mithin-r m der krumm an deren obere-r Ende ein rnii Sehen Fuss-may iiiite M ise die steiler-ei derer-ere- Gne derme kräf rpinde nimm-Here i. Inii ichs und Wo ei- h IW ins sum derbe mir-G -« und hold siinis Ieiie ein Inn-W leucht- III-irr Ere- sie-In ei. dess Mr W sie need- Mir Du sie A delete see W II sie net-du . m. sie se ei- M ins scientes-Ie- Iskees serv-ie tie Im i- de- iie mise Weisen Ism- zn IWW um - nnd s sahns-see m N see-ine Oh D W sey ein-M Messer seit-nd her-If W b Nr Its di IWI irr-W bei Its-mer site-. m Ieise dcmii fes-e Heft III M. III Und Inn-besserte bis-— tr nsite III-Ue is Ue ie Ums-H seid-Hur Riele trank noch ein Schälchen und ein letztes Schälchenz denn als spar same Hausfrau durfte sie nichts um kommen lassen. Dann aber suchte sie die Dönse auf, kroch bis an die Nase unter das schwere, mit iihnerfedetn efiillte Oberbett und ver iel beim Ge fumme einer letzten Siubenfliege und dem gleichmäßigen Tickiack der Uhr in einen festen erquickenben Schlaf. — Sa traf sie Poddert an, als er am Abend nach Hause kam. Leise strich er mit der schwieligen Hand über ihre durchfurchte Stirn, die von leichtern Schweiß genäßi war. · »Ach — ja, ? ist, wie's ist: sie macht nicht lange mehr! Schade. daß ich sie verlieren muß; aber die Natur verlangt ihr Recht —- und die Gott heit auch.« Er zündete den Traniriisel an, der an einem hölzernen Ständerpflock der hüttendiele hing, an deren unterem Ende die Hobelbanl mit handwerks zeng stand. Alsdann suchte er die zum Satge nötigen Eichenbteiier zu fammen, die er zunächst der Länge nach maß. « » m, hml Die Riese brauchte eigen lich bloß lnappe fünf Fuß, aber ein allurater, regelrechter Sarg muß» doch seine sechs volle Fuß lang fein." » Jeit ging ei ans Klopfen und sSä en, Hodeln und Bohrery als galte. es e nen doppelten Arbeitslohn u der-s dienen. Poddert war mit olchemi Eife- dei des Arbeit, daß ek das Gesi räusch feiner eigenen Werkiiiiigieiii nicht merkte und deshalb glaubte, seine Riese wiirde von alledem nichtsl hören. Doch — er täuschteticht hatte das nächtliche ·antieren schon die Viihner auf dem hnenioiernen und das Zischen im Stalle unruhig und aufrtihrerisch gemacht, so war Riese dadurch erst recht im Schlafe ge stört worden. Allein sie sagte nichts. Denn als sie das Schatten der Säg und das Quietschen des hohen der nahrn, da beschäftigte fiesniu der eine Gedanke: daß Jüsllen ihr endlich den lange ersehnten Backtrog zinstnern und sie damit überraschen wolle. J-— hie Backtrog, hie Sarg! Am friihen Morgen nach der zwei ten durcharbeiteten Nacht stand der Sarg nebst Deckel fertig aus, der Diele. Ward auch nur ein schlichter Sarg ohne jegliche Verzierung, »so lwars doch ein dauerhafter Sarg aus uchdmxn Eiche-check geo- vek schwarz-l TAnstrich und der blanle Blechbefchlag ifehlten noch —- Kleinigleitem die sich zzivischen Sterbeiag und Grabgeläut »fchnell nachholen ließen! « Nicht ganz ohne Rührung betrach tete Podderi das Erzeugnis seines mächtlichen Fleißes. —- Nun lonnte er znach feiner Meinung ruhig den koni Imenden Stunden oder Tagen entge gensehenl Behutfam trug er die untere Satghiilfte auf die Bühne til-er ; dem Siegengtall und den Scrgdeckel auf den gr; nerwiemen. Beide "lften über-deckte er sorgfäl tig mit Stroh, damit sie den Augen ianderer verborgen blieben. i ,,Nach vollbrachtem Wert deinen lsidrper fiiiri!« murmelte Podderi. J Bis dahin, daß er sein Tagewerk »beim Eschbauern wieder ausnehmen !inufzie, hatte der abgebrochene Uhrzeii lger noch die Zeitinafze einiger Stun den am Zifferdlatt zu durchlaufen. iWähkenddessen wollte Poddert sich Iausruhem ) Es dauerte nicht lange, da sagie es dicht neben Riele in einer Art, die von des Tischlers gesundem Schlafe redete Fiir die Poddersche war das Ge räusch unerträglich Aber sie gönnie ihrem Manne die Ruhe. deshalb ließ sie ihn ungestört weiter sagen »Der mag sich mächtig abgerackeet haben!« dachte sie. «Vielleicht hat er ar den Bncktrog sertig geleiegif chon wäre —- Ivir könnten dann endlich mal wieder selbst gesänerten und eigengelneteten Primle essen. Appetit daraus hätte ich schoni Wahrhaftig « die Lebensgeister sam meln sich allrnahlich; ich glaube ich rappele mich noch einmal hoch ttnd mache noch ein paar Jährchen mitt« Sie war mit dein Selbstgespräch nach nicht gi Ende. da stand sie schen. M nnd iicher geht-dein aus der tnlien Tenne. wars dein Zictchen einige Giidschenvoll u in vie Rat-se nnd bereitete das enannte . int«. de siehend aus Me lsnppe mt seve UJQ Mete vers-ehrte ni t dsoe Ippetit ans selbstgean unwer nnrer —- ne ver-see eines-um ask-n Das war ein auiei Zeichen -— ein nn tieder Ver-elf dasse. dass sie Ich ta iichtich erholt nnd aesnnv geschie sen hatte Was würde Jii ten sagend Her usmwhn Ists til-sent Ie- Ite I set-s itva der tun ie eus eine eser Unsre irrende We Its ists-e Riese eines sites ins m sttssersiatt arm-sen satte en cause d« m »Im pas-s einm- s Basses Pest-II III JIMN sie unser stsv s ite- inrd e sitt-Jst trat- Speer-W rsetna nichts s--—- see ins ne ne eines . Use-g trag-»zw- n-» ...«.:.--«s se e es a . teure-I Ist Ue WM Das . am spie . . Of b- seh — EW Ies. » snaäm . It — e Mis- » i rieb sich die Augen und sah verstört? "umher. s . »Na — wa — was ist denn dass« stammelte er. »Um Himmelswillem Rie — rie —- ie, du —- du bist schon1 hoch und wieder munter? Das gebt lbeileibe nicht mit rechten Din en zul« « Ueber das runzelige Gesicht derl Achtzigfährigen berichte ein itberlegeneö Lächeln. »Nicht mit rechten Dingen zus« Lwiederholte«iie. »Was siir Dinge zsollten mir denn geholfen haben — Lä? Sieh, du alter Schwarzseber, du ,gesund geschlafen habe ich mich, weil ich ’ne gesunde Natur habe, die sich Jnicht so leicht unterlriegen läßt! Hof Isentlich bist du nun von deiner alber ’nen Ansicht kuriert —- von deiner Podderei, sage ich, mit der du mich schon nach Küsterö Lampe bringen wolltest. Nä, Männelen, erst backen wir noch ein paarmal Brot, ehe ich ins Gras beiße!« Poddert war ganz verdugt —- Der Sarg, der Sarg! Es verging ein Weilchen, bis er seine Stimme in Ordnung und der Wirklichkeit anbe quemt hatte. · So —- 1egt war er damit fertig. »Nieie,« sagte er, ,,e5 ist doch gut, daß du wieder »tontant'· und ,,mobil« geworden bist. Wärest du hinüberges gangen zu Petrus, so hätte ich dich sdoch vermißt. Denn warum? Weil man so besser sein Recht —- wollte sagen: seine Pflege im Hause kriegt. Nu aber wird’5 noch gerade Zeit, daß ich dem Eschbauern seinen Scheu nengtebel aussltele, dami« ihm nicht noch mehr ins Korn schneit· Aech s— he, iich —- he!« leuchte er. —- Schwe ren Trittes schlug er den Weg nach seiner Arbeitsstätte ein. Huil wie der Novembersturm ihm den eisigen Schnee um den alten Kopf peitschte, so daß ihm Sehen und Hören — ja, sast der Atem verging. Um so gewaltiger aber arbeitete das Gehirn untersPodderiö blaugestreifier Zipfelmiiyer "· Womit er sich beschästigtei Nicht mit Sturm und Schnee — selbst nicht einmal mit dem rosi en Rauchspech Rein, das Gehirn ar ei tete an dem Sarg, an dem Kasten aus dem hiihnerwtemem Und Rielei Niele dachte an den Backtrog und andas schöne Schwarz brot, das nun bald die armselige Hütte mit herrlichem Dust ersiillen sollte. Während Poddert aus hoher Dach eiier am Scheunengiebel des Esch lsouern die »llaierigen"« Bretter durch nur ersetzte, kletterte Rieie an der wurmstichigen Dielenleiter aus die Bühne über den Ziegenstall und forschte neugierig nach dem Werte der nächtlichen Arbeit ihres Mannes. Denn irgendwo mußte davon doch etwas zu entdecken sein. Sie brauchte nicht lange zu suchen. Ein so hoher Strohhausen, wie sie ihn aus der Bühne vor-sand, hatte dort zuvor nicht gelegen. Der mußte künstlich ausge baut seini Sie wars etliche Stroh bunde beiseite — richtig, da lam er zum Vorschein, der begehrte neue Baeltrog. Freilich ein bißchen zu lang und ein wenig zu niedrig war er ge raten. Dabei hatte aber vielleicht die Rigstiichtnnhme aus die Eichenbretter ein Wört n mitgesprochen —- die schdmm ast reien Bretter« die Jiistlen nicht gern allzusehr zerstückeln wollte. Schadete auch nichts! Besser ein etwas unsörmlicher Backtrog, als gar lein Backtrogl , Riese war ufrieven und seelenvexiJ griüpt Müheam schleppte sie ihren vsrwittlichteu hölzernen Wunsch in die Stube, wo et mit Ticktack von der alten Uhr begrüßt wurde. O s II »Ach, du lieber Gott —- dch, du lie ber Gott! Leute, Menschenkinder, kommt — ilfe!« Die Esch uetin war’s, die das tief xnd mit doch gest-reizten Atmen im Scheu-unter stand. Sie hatte das Vieh gefiittert und plöslich gehört, wie draußen etwas mit dumpfem Schatz auf das Heft-fla fiet niederfiel. Richt- Sutes spinnt-. war sie staunst-eilt Was bot sich ihrem änafllidm Auges Bot ihr lag wie ein Unhe- Un Mit der M unde —- stiften oddert Dei Schneesturm dem in der Wiss-a Sieb-Mist ihm die Stiche- erst-m und den Hatt genommen. io daß n mit Mr strick-hin Oel-II oben m den Mitecspcolkm atmet-M und in tit- Tieie Mist-It Im. »Hu two Wams et de Imqu Stadt et u O« Du man M das-gen und mn this Imago Ie; Taf du Ist-ma- g saht-Incu kso r tat-I uti us - . Da tnt n cfsdsth Aha-W M Inst-bit — ist M s .«...:.c tub- Ie , Im N wth III U- Isibnt MI Ists-ske- åu ihn 0 n Ists su at Most Ists· wiss M N M- uW KI- Oasts III-M I u- se- vudi bei Wotan u — ms Ist-tin Miste-. du km hum- IW hu s- W Zn sächs- Insss ums m so i u tm Ist-lauf- IUO Uti its-. ; WI- Im Wk ’" An m Wo- z- Im EWF tin-me III-I sum muss Its Ists-sum m M Its st 000 as MO- IUO wa- m In est-M sei O W »d- Wwd w- n u ist-M »Wenn der Bauer befiehlt, hat das ganze Haus zu gehorchen! Das war theichsam M eksic Gebot auf dem Eschhon das auch jest widerspruchs los befolgt wurde. ; Schnell war ein Blindel Heu auf keinem Mistwagen ausgebreitet, in das »man den Berungliickten bettete. — »Ftike, hith!« trieb der Knecht die oorgespannte Kracke an --«und lang sam rollten die Räder durch den tn - siernden Schnee. Die Poddersche war gerade mit dem. Einsäuern des Brotteiges fertig, als sie das Klappern des Wagens hörte und ihn herannahen sah. Jn die einsame, unwegsame lbeide lam nur selten ein Gefährt, zumal bei solch ungestümem Wetter. Ei —- ei! war das nicht das Gespann des Esch dauern? Riese überlam ein ängstlicheg Ge fiihl —- ein kalter Schrecken durchfuhr sie, dessen Ursache ihr sofort erklärlich wurde, als sie die liimmerliche Gestalt ihres Mannes erblickte. Der hand feste Knecht trug ihn in die Hütte und feste ihn sachte im Stäbchen auf die Ofenbank. »Gott im Himmel, was ist pas siert?« fragte Mete ,,Der Alte is vom Giebel gestürzt; hat sich was oerstaucht und inwendig was orrrentt,« antwortete der Knecht,j während Poddert nach Atem rang und» seine großen Mörchenaugen verwun-; dert auf den in der Stube stehen«-l den Kasten mit dem Mehlgemengej ruhten. i Der Sarg als Backirogl Das; schnitt ihn mit Messerschiirse in die; Seele —-— dazu konnte er nieht schwei- ; en! Mit Aufwendung aller Kräka stöhnte er: Miete — Mete, wie kannst i du blos- in einem Sorge Brot backenj wollen; bist du denn ganz vertehrts gewordent« i Weiter kam er nicht. j Riele sah ihn und dann den ver-s meintliehen Backtro an. Sie war; bestürzt und wuß e im Augenblick nicht, was sie sagen sollte. Bald hatte sie jedoch den zerrissenen Gedankensaden wieder zusammenge tnotet. »Jitftlen, dir ist schlecht«« sagte sie.1 »Du bist matt und elend. II- will; dir flink Brotfuppe mit Ei to , da- l Jnit du wieder zu Kräften tommftt« i Erregt ging sie an bemherd »und richtete die Suppe vor. Dann stiegs sie auf den Hühnerwienfem um die nötigen Eier herbeizuholen. i Doch was war das? Sie stieß mit den beholzsrhuhten Füßen an eineni holen Gegenstand, der einen dumpfen Schall gab. Gewohnt, nichts unge priift zu lassen, warf sie das Stroh auseinander. Sie hatte genug ge sehenf »Ein Sargdeckel!« flüstertel te, »ja, ein Sargdeael!« Hastig griff sie na ein paar Eiern; und tat sie ins-die chiirze. Raums war fie damit unten, da entglitten die Schürzenzipfel ihrer zitternden Hand, und die Eier lagen zerbrochen zu Rietes üszen. »Es oll nicht sein!« murmelte sie,« ließ vorläufig Suppe —- Suppg sein und eilte, von Unruhe und Sorge ge trieben, wieder ins Stiibchen Der Bauernknecht wollte erade ein Vaterunser beten. Er satte die Mütze abgenommen und hielt sie zwi schen den« gefalteten Händen. »Poddert is «dote»«, er atmet nicht mehr," sagte er, als spräche er mit den Worten zugleich Beileid und Trost aus. - s,,hert, du meine Güte, Gott im Himmel!« seufzte Rieke. »Er ist tot —- wirklich gestorben-? Ach —- ach! Wir haben uns immer so gut ver standen. Nur zulehi wegen des Ka stenö da in der Ecke find wir verschie dener Meinung gewesen. Jch glaubte, es wäre ein Backttog siit mich· und es ist doch wirklich und wahrhaftig ein Stieg —- ein Sarg siie ihn. den er sich elbsi gemacht dat. Gott sei dem leißigen. guten Manne gnädig! Sein Leben war köstlich. weil es Mühe und Arbeit gewesen ists« « tot site »sama«-a Jnteteisant ist es zu verfolgen. tote mandelsoete in ihrer ne til-g lichen mn oder deren It- klein-g in den penchsebeauQ spannen- so ir der Uespru des Wortes Eier ins«. der malt eben Gemeinint- Ue nach uniemn Gelt-e einen Um m in dat. in der Inventar-g ansGekd aus eisenbes »Meine-ten- Unter vee muss des I « sich-us I. Löwe-Fee von Lasten-d see de tnnntth eit dem A. Vean UM sen Kaiser ineiQ III-Io- MON lasd ans Iris-is sehe-sen e bnen und us t- We U ein IWI III mw Ist-et me m I In e is- n sue-. me te- , - — neusten mehr Ie- last ON Ie: säm- m; — II . ·c-—.« ig« der in Ismene-UT Liste- Mis IOW M disk c M Ue » we- ist-s Ies- I-? sei-see ne ti- « Ie- the-s — ie- MIIMIUI . II III-« sey-. I. is J us- ing-n me I Tenoe und Treu-vene. Von dem brühmten Tenor Fari nelli, der es später durch seine Ge Fsangsiunft sogar bis zum spani ,schen Minister gebracht hat. weiß ein iitalienisches Blatt eine hübsche Amt jdote zu berichten. Farinelli, der ei kgentlich Broschi hieß, war besonderi Iwegen seiner Kunst- -beriihmt, einen Ton eine ganz unglaublich lange Zeit Janhalten zu können. Als er im FJahre 1772 nach Rom kam, hatte Hauch ein Trompeter des Opernorches stets von dieser Kunst gehört. Auch er hatte sich unter seinen Kameraden einen Namen dadurch gemacht, daß er aus der Trompete einen Ton eine lange Zeit anhalten konnte, und in seinem Hirn reiste der Gedanke, den berühmten Tenor zu einem Wettstreit herauszusordern Gedacht, getan. Farinelli nahm den Fehdehandschuh aus, und es wurde ein Abend in der Oper angesehh an dem der Wett kamps ausgetragen werden soll. Die ganze Bevölkerung war mit Leib und Seele bei diesem Wettstrei te. Es bildeten sich zwei große Par teien, von denen jede einen der bei den zum Liebiin erkor, und am Abend des Weit ampses selbst kam ei zu erregten Demonstraiionen Der Wettkampf-begann Der Tenor sang, der Trompeter blies, das Publikum lauschte und —- wartete. Aber keiner der beiden Winden wollte schweigen Cin ieder suchte seine Ehre zu retten, und schon hatte das Preiirichtertots legiurn bestimmt, das der Siög bei den zuerkanni werden sollte, als plsflich Farineui mit erneuter Ernst ern ente. Aber der gute Trompeter ließ nicht locker. Mit vollen Backen blies re, was das Zeug halten konn te, und in reicher Mille guollen die Töne aus seinem Instrumente. Von Zeit zu Zeit hob er den Kopf und sah den Rivalen an, ob der noch nicht ermüdete. Aber dann riß der Tenor den Mund nur noch weiter aus, und die herrlichen Töne tarneu noch Mieter heraus. . Da pldtzlicht Ein Frohlocken durch zuckte das Herz des Trompeten. Sieht er rechts Der Tenor macht den Mund iletnet und kleiner. Schon kommen die Lippen zusammen. Kein Zweifel, er, der« Trompeter, ist Sie ger. Und siegesbewußt schmettert er eine tönende Fansare in den Saal hinein und-nimmt dann die Trom pete vom Munde. Jhn riihrt beina he der Schlag. Beim Fansarens schmettern hat er den Mund des Ni- - valen nicht beachtet, und während er sein Siegeslied erschallen ließ, war der Tenorenmund wieder größer und größer geworden. Er hatte abgesegt und der Rivale sang mit unvermin derter Krast weiter. Jetzt war das Frohlocken an Farinelli. und ihm wurde denn auch der Lorbeerkranz aufs Haupt gedrückt, während der Trompeter unter dem Hohngelächter der Menge von dannen schlich. Manch-» fu«-es Jenlins ist jung verheiratet und wohnt auf dein Lande. Neulich mor gens tiißt er seine junge Frau zum Abschied, erklärt, um 6 Uhr znnr Essen wieder daheim zu sein, steigt in fein Auto und fährt in die Stadi Urn 6 Uhr ertönt kein Hupensrgnah und die Gattin wird unruhig. Als die Mitternachtsstunde schlägt und der Gemahl noch immer nicht gekom men ist« vermag sie ihre Nervosität nicht länger zu bezähmem Sie steht auf. weckt ihren Vater, und schließlich schickt man siins Telegramme an die fiinf besten Klubfreunde des Verschen lenen. Die Telegrainrne enthalten die Anfrage, ob der Vermifzte vielleicht bei einem seiner Freunde die Nacht verkracht habe. Als der Morgen graut; fehlt jede Nachricht. Uin 6 Uhr fiihrt ein Bauernwagen vor: daraus sitt an der Seite des Bauern der Vermiste der Wagen fchleppt die Neste seines Autod. Alter irn felben Augenblick bringt der Postbote ein Telegeamm und in kurzen Pausen vier weitere. Es sind die Antworten der Klubfreundr. Und alle iiinf Te iegramsne lauten: »Jawohl. Johtz übernaCtet heute bei mie.'«... tu On- sub Nu von einer cum-nis- zurück k Umriss-m mau- feinen must- slnm Imqu Ostia ich aus« Its-. Isms uns Odem-u- Psm ins Am III-I II M III St sen-d in Osti II eisi- Nimm- srihnmem und Itu Ins U dom« III this-w thtp di III-W tu VII-: - s k III m Ists-tm eis- sum IW «- Wo. As UND-i Isk III- us m Oh irrt-Uhu I hu a - Im schnop I mi- tms ums- nimm- m u Jus-Mc Ins II Ists-I und Ist its-I III-I WI M m We As Its Ist I M« w« IOIOIUIMHIIU Du M n i- It m , , LIM M staunst-unis TM : TZZ