’ Kam Ausland-; — Die norwegische Dich terin Ditken Zwilgmener ist in Christiania im Alter von 54 Jahren gestorben. Jhre Juaendbiicher, die anfangs unter dem Pseudonym Jn ger Johanne erschienen, gehören in der norwegischen Literatur zu den besten.und beliebtesten ihrer Art. Auch mit einer Novellensammlung »Wie die Frauen sind«, in der die Dichterin eine scharfe Beobachtungs gabe und eine kerngesunde Lebens aussassung an den Tag legte, hatte sie viel Erfolg. Doch waren ihre be geistertsten Leser und Freunde unter der kleineren und reiseren Jugend zu suchen, die «Jnger Johannes« Tod mit aufrichtiger Trauer vernehmen werden. —Jn nächster Nähe Dares salatns auf dem linten Simbasiufer in der Nähe der Shamba des»abessi nischen Schlöchters Seiiman bin Abs dallah an der alten Bagamoxostraße ist, wie gemeldet wird, vor kurzem ein dort wohnender Hadmu —- Frei gelassener —- naxnens Mabrul durch ein Flußpserd getötet worden. Der Mann war mit Rodearbeiten unweit eines der vielen kleinen Teiche be schäftigt, um Zuckerrohr zu»pflan»«»zen, als sich das Flußuferd auf ihn stutz te und ihn durch einen Biß schwer verletzte. Der Angegriffene fiel zu Boden und wurde nun von dem wu tenden Tiere derart bearbeitet, daß er bald nur noch eine sormlose Masse war. Auch aus Bagamojo ist ein derartiger Ungiicksfall bekannt, dem ein Msaramoweib zum Opfer fiel. —Das Thorner Schönen gericht hat jüngst dahin entschieden oaß die Bezeichnung als Pole unter Umständen eine Beleidigung sein kann. Zwei Mitglieder eines Thor ner Turnvereins waren in Streit ge raten, und dabei hatte der eine dem anderen vorgeworsen, er sei doch ei gentlich »Pole« und nur deshalb ins deutsche Lager übergegangen, um den »dicken Wilhelm« zu markieren. Er lsieß nämlich als »Pole« Marwinsli rind später als »Deutscher« Marwitz. Marwinsli, aliug Marwiß, fühlte sich durch diesen Vorwurf sehr be leidigt und stellt Strafantrag wegen Beleidigung Obwohl der Verteidi ger des Angellagten die Ansicht ver trat, daß in dem Ausdruck »Pole" unmöglich eine Beleidigung liegen jdnne, verurteilte das Schöfsengericht den Angellagten zu zehn Mart Geld strafe eventuell zwei Tagen Gesäng itiß, mit der Begründung, daß der Angeklagte seinem Feinde Wankelmut und Mangel an Gesinnungstreue vor geworsen habe. Räuber über-fielen un längst das Schloß der Witwe des be rühmten Kunstmalers Czachorsti in Bialotvodh im russischen Gouverne ment Chelm und nahmen mit, was nicht niet- und nagelfest war. Der Schwager der Frau Czachorsli und der Gutsbesitzer Johann Wenglensli verfolgten mit den benachbarten Gutsbesitzern Grafen Poletyllo und Freiherrn Grotus die Banditen. Die Räuberbande nahm siir die Verfol gung Rache. Sie überfiel plötzlich Wenglenslis Schloß Swidnili im Kreise Hrubieszow. Obwohl sich der Besitzer mit seiner Dienerschast ver teidigte, erschossen die Banditen ihn, einen Latai und einen Pferdelnecht und verletzten die Tochter Wenn lenslis schwer. Dann raubten sieI das ganze Schloß aus. Sie nahmen vier Pferde und einen Wagen mit, womit sie spurlos entkeimen. Da die Lolalbehörden dem Ränberunioesen gegenüber machtlos sind, sandten alle« Gutsbesitzer eine Abordnung nach Warschau zum Generalgonverneur mit der Bitte, ihnen verstärkten Ver-! nidgens- und Lebensschnß angedeihen; zu lassen. l Eine stiirniische Braut-!l schau llat in Walllerfele tin Franken-L mald stattgefunden Seit dein 77 jährigen ttlitcstsaaöliauern W. seine Fran gestorben war, lseiand sich Per ulte litt-atra aus Freier-Wissen und Ivusdt schon manchmal zum Kansas gewinn Gleichwohl altes er in ei-« net Münchener Zeitung Heimkunft-I me. cui denen ein lebhcfm Brief-i Miit entstand. Eine Nichtqu Frau aus Minnen so Dvekbayetn reiste nach Watte-ietz. um M den« Mmulumgm alten Denn anzufe dm. du Ich als wohlhabenden Rent mt ausgesucht hast-. W Mit ihr W man entom-h In Wald-km abu mime die Schwing-ad m an. cla- Iquindtövfhu todte-di Meu m das tm Postwagen ankommt-we Arm-War Die sooft wurd- ac« tritt-It- csd die braut sauste M- is des wissen »Mit. Du Bis-un Jst most-i M- om- usm dem - Qus du Madam-fis- Ils u W ist Mit-Ost wie Mm sum in » Im Gasse-u zusammen Imstm ists-ins ei- Mciu IMNII m tot-T III Mut-Im und Idol-w am - sub-U ein-Mut »Hm-. Sonst lud MM du hinkam-ists du nu. do m Its-Maiw- its-um I Im se nimmt M. soc-M Ho Dom ums-d Itsan nd II- M Ihn das-. FI- M M was Munmäsu du Nimm-I Um III IN II N Ist Ums W II Dis Theater in Prahl. Von Her-many Meuzh Berlin. — i Lang, lang ift’z her: ein vollesk Viertelialvrhunderi. War Student« zu Pradl in Tiwl Die Uns vssriität zfreili ch stand damals wie hui c nicht in diesem vielberüshmten Oxt fon-; dcrn im benachbarten Bierdors Juris— - druck. Das genierte uns wenig. Einl Kränzel junger Muswüngcsr das da jusammenihielt uwd shina, m nljte von der sogemmntm akademischein Frei- « yet Gebrauch und suchte sich 3111111 Muscndieust die atmenchmstcsn Musen aus Wir wählten die Mclvomenei und die Walia von Probl. Vielleicht smk auch etwas Irdisches hinter dem Göttctdiensh denn dic- zwvi Schwe stern vom Pkadler Olymp hatten menichliches Fleisch unsd Bein, blü hende-, wies · . . Wiss einmal kommt, dasz man die Merkwürdigkeiten ein-er Stadt und» jin-er Umgebung entdeckt -—-! Der» Vädeker hatte uns nichck gesiilxrt undJ die ziemlich stattliche Sspazialliteras tur auch nicht, die sich mit dein alt ehrwiirdigen Handwerker- und Bau ertheoter von Pratdl kulturbistorisch beschäftigt Eine kleine Hand war’s, die den Wink gab, eine Hand, dies Samstags nicht gerade den Besen,z wohl asber die Nähnadel führte und Sonntags im holden Nampenlichti den Trauerspiel-Geliebten karessiertei Ach, sie ist wohl längst ins bin-nett liche Mütter- oder Großmäittersach übergegangen die muntere Liebha berin von Pradl . . . ; Herr Exl bat die slatterndens Schwarmvägel der Erinnerung jetzt ausgescheucht· Herr ExL der in die sen Tag-en seine »Ur-oder Bi.i«l1ne«s im großen Krollstall aufgeschlagm hat und dort mehr gibt, als Lotsen-» roch Brustlat und Schuhplattltaiiz; nämlich Kunst und Natur. Es heißt, das Exlsche Ensemble entstamme dem Pradleir Handwerkertlwater. Auchs in der Kunst ist die Abstammung-gis theorie nicht viel wert. Hier wach-« sen goldene Aepfel an unansehnlicheni Bäumen, und die GeistessprossenJ manches Großen sind idiotisch der-: kiirzt Neben der persönlichen Bess gabung hat fiir den werdendeUKÜUstsi ler vielleicht nur das Vorbild Wich tigkeit, dieses »in-nehmt punci« aller Erziehung Zwischen Pradl der AUCZW11nksstation der ExlknnsL undj ihrer Hans-teile von bente lient ge-! wis; ein langer Weg der Entwicksi hing. Trotz alledem: inerlwiirdig ist ej mir doch, das-, die ernste »Ti roler Bühne« aus dem gloriosen Pradl entstanden sein soll, ansii dein Pradl, wie ich es vor siinsundzwaip zig Jahren so gut kannte . . . Das Pradler Volkstheirter war zi der Zeit, in der ich es erlebte, nichts-» weniger als ein Volkosriickrslteatersp Sollte sich das seither geändert lia I ben, so geschah es sicher erst danni als kannst-geschulte Elemente sich dier Leitung der Dorsdilettnnten bemäch tigten Die Männer, Frauen, Zähne und Töchter des Kleiiniewerbez die seit Jahr-Zehnten in der zinn Tempel geweihten großen Holzscheune ibrcli »ust und ihren Stolz suchten, waren weit deroosn entfernt, sich mit den Leiden und Freuden, den Gewohn heit-en und Bsräuchen der Bürger und Bauern abzugeben Was ihre-s- . gleichen schien, das reiste sie nicht. Könige und Räuber, Ritter Prinzen und Vanditen mußten es sein Tu endbolde, verfolgte Unschulden nnd «ösewichte s hu! welche Boseivictite«7 Auch Hexen und Geister waren ihnen ins-vertraut Jn der Tat erstand del o ; wolil eine uralte Volkeliterzinr in grotesket Veruiunnnnng Die Sonni des neunzehnten »An de sie-cle« schien bokmglich auf die anachronjsiischen Gestalten der längst begrulnsneis Räubers und Ritter-drinnen lnsrab Schon die langen Douixeltitel dieser Stücke versprochen erschiitternde We niisse Da donnerten die Vettern de Plakat-3: »Don-J Max- Mieodrecht bot ’ der Teuseloburg oder dass Ost-it du Trachan Oder. »Die Echionrlnsji der nni Liliittisrnniln nnd die »lI. .«·. des Innnlrau«. Ldert ,.’U.’iknnd.i. di. Beute der Stummen und der mater mit verschlossen-m WHAT Aber ami Namen des Literaturmsichichte much ten auf, freilich. mw den tiefste-s Man etwa der Mars-Sind Myrsslopd Heinrich Spiehd oder desj Uimldiiriissuwmc Mist-weis Erim-n Nr Christian August Anton-O Im , Ist-Gar an einm- ichdum Jsmntmw Wuqu two deltmsam Mem z um- tw Wertheim-mirins-artio futzi nd Ansehn-o mmmukhe Inuödss »Da-Stdn Jst-MS ke- Wkksktut untk mu- Mian »Mutter des Theatede Saumdkkmoiitisk Ist-dumm Raums Um- duo kmma Im- dus Bmdlcs Mkmksush engen-Mist ki» ed DIM assvsukc IMQIIO nw M dlcfk drsvmtuwtlsscst Ommch in n Ussåuotm Uslsadeniitwt dass-it EIN Inab- emii kundgem- Im Mk wen-ums Its-am tm dem-Mut cqo me un Rad-u uksd pro! neu Im Wem-am und Mai-n cui mem« Its-Im Its-dies Und-III »Im nimm wide-H Its su- Womal I Ist-tm Esset-äs- Sstru tm m ds NMM Aus ist-Wiss- NMJ mep- dks Mem m Inn-m tax-Q Iss W M m d- Wams-s w -·«««« — SU» I t mit-» Ueks eistiegeiie mit den naiv-; fien Unbeholfenhetcu des fprachlichetti Ausdruck es verquickten, hatten nehm den Derfassern der alten Schmökct die dramatukgischen Haue-seiner mit qeakbeitct. Daher mischten sich ins klafsische Jamämdeuvsch nicht selten die iiriviichsigsven Redensarten des Dialektik Ebenso bunt gemenat wie der Text war der Vortiaq. Mitl einem mehr kühl-enden als fiitchtetsi lichen Ernst rasselie das Pathe-T Welch eine Spliiiteninwsil von Baß mid kilasiieolett Tönen, von arioseiii Tellamationan und falschen Kadm zeul Welch ein Heriimsfalm vonl Felilbetonungeiil Und immer der« volle Brusttnn der Uebeiieugmigls Die Kaiserin von Mesopoiamiem spmch ein unverfälscht tiwlerifchesI s »Es ischi wobr", und der Ritter Löik weiibaupt meinte-: »Die Fiirfchtinf ilcht wirtlach schennl" Eine eindiucksivollc Szene haftetz in meimr Erinnerung Piraten ha-? ben einen edlen Ritter gefangen ge- ! nonnnen, beraubt und an eineui Baum des Waldes festgebnndeni Nach vielen Stunden, einen Alt spä-: ter kommen die Befreier Sie lösen die Strdke von den IGliedern des un glücklichen Mannes, der langsam aus tiefer anmtacht erwacht Alsbald richtet einer von den Retter-n die ge miitnolle Frage an den Erschöpftens »Nun sage, guter Freund, wie ist es dir ergangen? Bist du schon längere Zeit an diesem Baum gehaiigenl» Aber, ihr Lieben, spottet nichtll Macht es nicht wie wir jungen Leute vor siinfundzwanzig Jahren, die wirl Sonntag für Sonntag die vorderste der demalatischeu Holzbiinle m deri großen Pradler Scheune besetzt hiel ten und unser respektloses Gaudium hatten, wenn der Bösewicht sein Osal und Oul furchtbar schweb, sein »R« meilenweit rollen ließ, und in seinem weißgeschminkten Gesicht unter suchsss roter Perücke die kohlenschwarzen Augen grausig verdrehte. Dazu hatte seines Basses Grundgewalt einen un heimlich nasalen Wang, und ein ita lienischer Atzent machte seine Worte fremdartig. Jeh habe nie so gräß lich die Zähne blecken, den krummen Rücken des Jaguars zusammen-ziehen geseh ien, wie van dem ehrlichenTer « - diuasT Raum-, dem Schneiderweisteri und ragöden. Er war damals sein« Jüngling mehr schon nahezu ein al ter Knabe-. Doch mit einem Jugen - feuer, mit einer heiligen Vegeift - tun-i, um die ihsn manches blasierte! Kunstkiilen beneiden sollte, be rtichtetei er all die schönen, verruchten Dinge ans der Bühne Und wie der Haupt ling, so die ganze Schar Ein jeder-i von ihnen fühlte sich turmhoch übers die Erde gehoben, fühlte sich geweiht, war ein Opferer am Altar des-« Dio imsos. llnd gerade das, diese selige Berufenheit im Glauben, diese Er füllung eines höheren Dranges-, von der wir —- die sich erhaben dünken den dumm«-en Jungen —— nichts ver standen: das war das Niibrende und Schöne am komischen Pradltheater. Maßregeln gegen das Tragen unge fuhertrr Hutnadelrr. Die III-jener Polizeidirektion hat sich nach einer Mitteilung des »Gan fectionair« veranlaßt gesehen, da sich die Falle ernstliche-r Verletzung durch ungesirhert getragene Hutnadeln in letzter Zeit bedeutend mehrten (747 Fülle in vier Monat-eu!), Gefängnis firase auf Fälle dess- Zuwiderhandelng in verhangen Die Wienerinnen lau ien also jetzt Gefahr-, mindestens 6 Stint-den« höchsten-:- aber 14 Tage hinter Schloß und Riegel zu five-L sallsJ durch ihre unveriichert getra gene Hutnsadel irgend jemand körper lich verletzt wurde Die Siraie er scheint non einer mittelalterlichen Härte diktiert, gewinnt aber an »Lie-« i1«(l)tigiiiili. wenn man die zalllreisZ chen Fälle bedenkt, in denen mehr odeis minder gefährliclns. innness aber blieb-i sit)nn-".ilmiie Verletzungen durch Hutnadeln entstanden sind. Der Jus-sit der Verordnung wirft auch auf die wichjiitzinielt inrael die dadurch gezwungen werden sou« Omnqoeut um- mit Radecfchuv zu verkaufen. — Etmsn einfachen und sehr friedlichen Audwcq aus dont Humadelssfkkieg hat man in Elbe-seid und einigen anderm deutfchvn Sei-Ren gefunden Auch dort find sämtliche kleinsde Bahnen denn iibcmmmloeu. Damen die wu- .-Dmlpektk« ums-schützt oder-» umqu- traqm von sei Mund-IS quiuukbtnshvn Die MAan Bad um« die auf fmnat Junwltuuaf M Verbotes W« Ws in Mike-; Voraus-ichs Mk am mmu bona-; von Ischwaen vede Mk eins Dame kdm usmittämu Rad-l mer Neu von M Wiss-M endo- · Wsssiru werden is mit in ÆIO im me MS webt-Mist sm. M Of un Mit-In Its-ums UML W sm M Mem-what u dich-. Inst-I CI ehe aus-m mir Jdthum out-me tui OMC OMII tmk M X me Und m W WI- IW FULL-I nehm-II Is: Drei-um diess- Zwist-II tunc-nd EIN-I Um W Mc Uns-M du wisse-Ist m M Land Is- i Musen-m und JLW Ihn III-G Mc N-:-.i«is» hie-two- Rn einem mm TH- «:-ss!s"-s ans Wink-a ds» VPIL O . , -..,7 fxsgpz IIIng WEI« Me« » ists-Mo — O ..A H. —.-" Die deutschen Zeus-In in Amerika. Der preußische Knltusministes hielt vor einiger Zeit eine Rede, in wel cher er den Mangel cm Rassenstolz; bei den Deutschen beklagte und ve sonders die Deutschen in Amerika du siir tadelte, daß sie oft so ihre ehr iichen deutschen Namen amerikani siikten und nicht energisch genug ssiir die deutsche Sprache einträten Dar aus entwertet nun Herr Tinim der Sekretiik des Dentschamerikanischcn Nattoiialbtitidess, in der von deth Bunde heraus-gegebenen Monats- » schrift mit einein längeren Artikel, ; worin er dem preußischen Kultnsmisz nistet Jwar beipslichtet, was seine Bemerkungen über den Mangel an’ pentscheni Rassenstolz anbelangt, dann aber gegen die deutsche Regie rung den sicherlich nicht nicht-gründe ten Vorwurf erhebt, daß sie selbst die .s’)auutschulsd daran trage, wenn der Deutsche iusLlinerika sein Deutsch-s tum so leicht a-hstreise, weil sie ihm in dem Kampfe-, den er zu siihwns halte uiu sich in seinem deutschens kliasssensiolz zu befestigen und iich und seiueu Kindern die deutsche Eigenart zu erhalten, nicht die mindeste Unter stützung angedeihen lasse· Besonders! schars aher zieht Herr Tiinm neuen die deutsche Konsuln in Amerika zu Felde-, die sich um deutsche Bestre bungen grundsätzlich nicht iiimcners ten, ihre deutschen Lands-leiste link-s liegen ließen und der Tätigkeit des Deutschaiuerilauischen Nationalvuni des nicht das geringste Interesse ent gegenhriichten Als Beispiel sührt er den deutschen Flousul in Chicago au der sich noch nicht ein einziges Mal in Milwaukee habe sehen lassen Jn der Hauptsache touum wir den verdienstrsollen Zetteer dss Deutsch ouusriiauischen Nationalliuudet nur Recht gebeu. Die deutsche Regierung hat in der Tat von jeher die nach Amerika ausgewauderten Deutschen sehr stiefinutterlich behandelt Wir smo auch der Meinung, daß der deut sche siensul in Cliicago Tadel dafür verdient, das- er die deutsche-sie Stadt in den Vereinigsten Staaten noch nicht besucht hat und wir zweifeln auch nicht daran, daß ess noch andere Kon sulu gibt, die gegen ihre deutschen Laudsleute in Amerika nicht die rich tige Stellung einnehmen Ein wenig zu weit jedoch geht Herr Timni nach unserem Dafürhalten wenn er von den deutschen Konsuln die Unterstütz ung der Bestrebungen des Deutsch amerikauischen Nationalbundes ver langt. Er dars nicht vergessen, das-. der Utationalbmrd eine amerikanische Vereinigung ist, daß er sich aus ame rikanisclnsu Bürgern zusammensetzt, und dasz die Loyalitiit gegen die Ber eimiiten Staaten sein vornehmste-: tszriiiidsah ist, während die deutschen Konsulu deutsche Reichsbeamte sind die, wass- ihre Beteiligung au deutsch amerikanischen Bestrebungen anhe langt, sehr vorsichtig sein müssen, wenn sie sich nicht dein Vorwurf aus setzen wollen« daß sie ihre Nasen in Dinge steckten, die sie als Nichtames rikaner nichts angingen Dieser Vor- » wursf ist schon manchem deutschen Konsul verhängnisvoll geworden und . speziell die deutschen Konlulu inJ einem Lande, das so Weiter vieles Bürger deutscher Abkunft besitzt, müs- « sen sich wohl manchmal eine Reserve auferlegen, die ihnen vielleicht selbst siegen den Strich Acht, zu der sie sich aber doch verpflichtet fühlen, weil sie wissen, daß es ihnen übel genommen wird, wenn sie lich mit den Beiter bangen ihrer deutschen Landslcute zu : scht identifiziert-n ( Wenn-Det) Der Brei-schon Für das Bett-singen deutscher Män nerchöte um den Kaiserpwis, das in diesem Jahre zum viertenniale wic derlelikt, ist nach der Entscheidung der Preiskichtek die Wahl auf den est-or »Hm-« gefallen, dessen Text! von dem bekann- - Germaniiten Pws i fcssot Adolf zi. non der ciükichrci Universität iiamnu, wohn-nd die Mu- » fis dein fchwcizeriichen Meister deki Chorsonwolition Pkoiessok Friedrich Nat zu verdanken ist. Din- Go; dicht laut-: I Wir fes-isten sieben ’ a ke entrichten i Wir kmumn fikden k· stumm ( Und haben sum-ins Schau-F nimm , Du its-ma- Lmnde das geichs en Wu- dsachtu qui um Roß und ask-it 1 Uka Hat-minnen- - Wen-en weh-h Du Sang-n ismmmn von denen Und Rom-m Nin-W Nunmku I Vm tagt Ida-m- dii Erde « von MOIMWCM l und sma- des Und-. · km tec- ivusn kod du Sins- s Du dkmt drin socie- Osus und Ums I Und uns-te DOM- fimn m Druck-. Wo Wen nnd Lum- vmmssg ! Und di· Bald-umg- vetWMn. ! QMN tin neun-Untat Cum-L Nu Its-Ums not-n Zeile-· Fu ds- dsidtmod ums-n Damit Its-sum sms nnd Ämse-H E Ism- Ms w uw mu- isckuf. l sum End-U du- ksmä Wut sus- nim IIOI sum Mit sum-mit m Cum-· Inst ma- Wuq Moos m warm · Its Gewinn-u « Im do- msn as m hin-«- , Uns Ists-I »Im unin- Ilsndsmis s-» du its-( Mii« i im Im Gewinn m m dir im- « W IIIMCIMINM m Ihn-»Um i W limitade lud-I M- nndi w-« sc n its « Nimm Im du«-w aus-mid- . Dem deutsch Rhein die dentscktej Mündung. l l Aus Koblenz wird ims geschriobem ( Hundert Jahre sind vergangen seitdem sich der von Napoleon ge-l gründete Rheinbnnd aufgelöst hat; im Dezember des Jahres 1813 war es, als Bliicher in die Heimat schrieb: »Noch Frankreich gehe ich von hier und am ersten Januar mit Tom-an brnch passierc ich mit der nanin Ar-; mee den Rhein; zuvor aber will ichl mit meinen Waffenbriidern in die-( sein stolzen Strom alle Knechtschosts abwaschen.« Mit Blut und Eisen bat sich Deutschland die Herrschaft über die Rheinlande ertiimwst Heute stehen wir nach hundert Jahren unter dem Zeichen des Frie dens nnd einer stetig aufstrebenden imrtsrimstliausn Einimckelinus Wir wollen aber dieses grosse Gedenkjahr nicht vor-übergehen lassen, ohne im wirtschaftlichen Kampfe siir dir-Volks wobliahrt unsere Kräfte einzusehen und einen Gedenkstein siir kommende Jahrhunderte zu schaffen » Den Rhein ziehen die mit Gütern beladenen Schiffe abwärts zum frem den Hasen- der, gespeist durch deut schen Handel, deutsche Industrie eine nie ges-ahnte sprunghaste Entwicklung erfahren hat« Auf dem Rhein schwim men aber auch die im ausländischen Hafen beladenen Kiihne stromauss wsirts und tragen den Gitter-aus tausch vom sveinden Orte ;;·. .- deutsche Gebiet Jede neu im Rheinstroinges biet geschassene Wasserstraße bringt, solange sie nicht den Ausgangspunkt ini deut chen Hafen findet, nur dem ausländ chen Hasen eine neue Stär kun . Darum sollen wir im Zeichen srie licher Entwickelung dessen einge denk sein, zum deutschen Nordseeuter einen Zugang zu schaffen, zumal da eine solche Wasser-strecke eine Verkür zung des Weges zum Meer darstellen wird, und gerade in diesem großen Gedenkjahr den Grundstein zu einer Bewegung legen, die das Interesse des Volkes sür eine solche ruhmvolle wahrhaft nationale Arbeit wachrust J Das richtige Ernden hat schon bange die Bewiwdimg nach denan erstrebt. Es ist auch bereits ein Ber ein zur Förderung des Baues eines Großschissabrtsweges ivoin Rhein zur deutschen Nordsee mit dem Sitz in Berlin ins Leben gerufen Diese Be strebungen haben zunächst bekannt lich dazu geführt, daß die Bauriite Taaks und Herzbeng ein Projekt site Jdie Erbauung eines Mein-Seew Lnalö ausgearbeitet haben, das bei sWeseI den normal anseu und bei sRhede die Eins erreicht. Die Bau lkosten sind bei Annalnne einer Was sertiese von 4,50 Meter-n aus 235 Millionen Mars berechnet Jn enger Verbindung und in Uebereinstisinmung mit diesen Bestre bungen ist in Cobleriz unter dem Vor sitze des Generalleutnantd z. D. Kosch ein ciierein ins Leben gerufen wac den, der unter dem Namen: »Dein deutschen Rhein —— die neue deutsche Miindung«, die Nbeinliinder und Westsalen die Anwahner der zum Stromgebiet des Nheing gehörenden Misericraßen smka soll, zu der wuccinsamem volkstümlan Arbeit der Schaffmrg eines solchen Kanall mit Rat und Tat, mit Wort nnd Schrift, mit Geld und Gut, jsdet nach seiner Kraft, beizustetuern Der Beitrag ist des-halb gering be messen, mit nur jährlich 3 Mark, da mit aber die Hoffnung verbunden, daß, wer mehr geben kann, aus freien Stücken nicht gaben wird. Alle Meldunqen zur Mitglied-Mast find an den gefchöftsten Vor sitzenden Herrn Rechtsanwalt Tr. Schwabe, Eoblens, Mktoriafwaße 38, zu richten· Anderen zur Lebt-. Im Ueachlaßgericht in Recht-steh R Y» wurde nach langjährigem Kampfe entschied-m daß du- you-i sojkt Willimn Lauter nichts von dem Nachlasse feiner Frau erhalten könne Das Paar führte viele Juba hindurch das Laufehcotet an Lake Unmut- Imhk dtsr Ridge Mond M Eigentum iumd auf den Namen der Frau und beide arbeiteten cito dir Jahre hindurch Nin-insow. mn us son- für Ihre alten Inm- su murr bvn EI- hutusn nn« Kinder nennst und als du« Frau vor eint-neu Jahren unt-nimm nnd odin ein leis-une M hmktlashn Itarth do mer du arm du Entdeckst-H das « In metm qn dein Rachksfie stinkt Im del-schaut h. Or Mitte M unt Mr ers-I dis- Gromm Muc Wri Eva-d« m Bruders H nrr dran M m den muss-I M Ortes-d Arius-r suec Mira m. w Quem und Sem- åmu nd erudu I Mem Ratt Jsdtunq aller Unwiss nmzss wurde tm Nachsehen-Ists MO mms ohne-ihn und dir Wust-r km ssmu sum redmnssgen u III-muss schon erstem II nur-I Mut W I- IMU ed km wm der Mus Om oder du weht- Ifs» man m Wiss-i Hm dumm-a auf M Ny« sum mier Dust owns-Nil lass. II s-« Im ."" 17·..«7s. s« ! W es Ist IMM ! Mk J »Ur-M »n- WO ztk NO s· N »O WIOM HII Es mbe M- itten-Ins Gus. — « II m Ists sah-kein Miso Vier Jahre im sächsischen Hof-. Die Söhne des Königs von Sach sen, der damals noch Kranptinz war, bedurften nach dem Bei-schwinden ihrer Mutter, die den Hauslehrer Gi ron mian hatt-, eines neuen Erziehers französischer-Sprache Dies mal nahm man keinen Oel-ten ton dern eine-n Süd-fremden- Ouy Ba l::«1nac, der vier Jahre lang am Hofe blieb und dort jedenfalls eine bessere Erinnerung hinterlassen hat. Heute veröffentlicht er bei Pettin fein-e Erin nerungen unter dem Titel Quatre ans s la couk de Sara Diese Erin nemngen bilden gewissermaßen e« Gegenstück zu den siandalöfen un bosbaften Entdllllungen der entflohe nen Kronprinzesiiw die sich einstwei len noch Frau totelli nennt, Vatik nac ist zwar Stockfrmyole teaktionörs tter Richtung geblieben. aber et spricht immer mit größter Sympathie viun sächsischen Königshause und sei ner Umgebung Balignac schildert auch ein Erleb nis des Priner Max von Sachsen. der ein ausgezeichneter Priester e nmrden ist« Als in Frankreich ir Kiiister aufgehoben wurden, suchte der Prinz dieses Schicksal von einem Frauenkloster entsinnen-den- indem er eine Bittschrift an Frau Lonbet, dir Gemahlin des damaligen Staats oberhauptes, richtete. Umsonst warte te der Prinz ans eine Antwort Frau Loubet war ent t darüber, dass ihr ein fremder e’5itrt irgend welchen Einfluß anf die Staats eschiifte su schrieb, und übergab blo den prinz lichen Brief ihrem Manne Präsident Lorebet war fast ebenso entfeht nnd wollte nichts tun, ohne den Minister des Anstoiirtigen Delrafsö zu befra gen. Dieser fand nur das eine Mit tel, den Brief durch den französischen Wotschafter in Berlin dem Reichs kanzler von Bülow überreichen snlass feu. Dieser fand es wider mit feiner Stellung urwereinbar, direkt mit ei nem sächsischen Prinzen zu verkehren und schickte daher den Brief an die siichftsche Regierung, indem er sein Erstaunen darüber aussprech, das Frau Laubs den Brief nicht beant wortet habe, da sich Prins Max nicht tiongre anist an sie gewandt habe. Durch Seinen Staatsminister erhielt schließlich der König von Sachsen den Schreibebrief feines frommen Soh nes und Bali nae schweigt darirber, ;ob der hohe riefschreiber bei dieser Gelegenheit Von König Georg gelobt i oder getadelt wurde. Jedenfallshcitte »e- feinen Vkieå niign dass-siebzig itrenn er sich vor er i er e ranno - schen Negiernnasvenhöltnisse Rechen schaft gegeben hätte. Schwindelnnternehrnen per Pest. Dem Jahresbericht des Chennspeb tors Robert S. Sharpdvsomdeiäostdisx artement ufolse fin n m dem 30. Judni 1812 beendeten Rech nungsjabr durch allerhand Schwin« delunternehmungen unter Benutzung der Post von Leuten, die wahren-d des Jahre-z verhaftet wurden, annähernd 852,000,000 den Taschen des allzu gläubige-i Publikums entlockt wor .den, gegen s77,000,000 im vorheri » gen Rechnungsjahr, und sdie Vermin idenmq wird aufRechnung oer statis ikeit des Depart-neun seien Weih vend des Jahres wurden über 4000 Fälle solcher Scksivindkluntermämuns gen den Postinspektoren sur Unter suchung überwiesen, von denen viek noch der Erledigung harren. Herr Schar-v sagt in feinem Bericht, die in den Gerichten gefüllten Urteiie wirk ten einigermaßen entmutigensd auf das Departement in seinem wen-Uns gegen solche Schwindeluntkrmhmuni » en. In mehreren Fällen, in denen Millionen von Dollars erfchwindelt wurden, seien die Schwindler nur zu Höchiistmfen von wenigen Monaten ver-urteilt worden, und-in gewissen Gerichten seien sogar nur Oel tro fon auferlegt worden, die von ein ou nuniiaon Douai-s bis zu Os000 od riierten. Mädchen als Eritis beweint Aus Lilie-m N. U» wird gemel det: Als einer der Milchziiqe von New York die hiesige Stoiion er meimc bemerkte eines der Strecken wiisiiien km junges Bürichchcn ent irniiei von den Qiuiiern ori- Mien teudisro m Boden sinken- oao sich bei nahen-In Ansehen oio km m Mein-irr iiisidekn iirckrnooo Mädchen heraus its-lin Aiie das Mädchen Nin erklärt-. ins-di es Einm Burs- Itmuo out Tod-non c« vor wemqu Post bot iio tim- Wrodis tunc-I ikwmdsummes sruim ou Di- noch Nimm gebracht und sit Mo no. New fdorf Why imm, us VI. Ins-dumm« smioniid m sein«-· ihren Grad-i- oot M cost ss W ki- Ot RUNle M M — IW Ich so idk sei-wiss U. I. III-»Nun sue-O nur In — M Miti- Iisidimzs m III-II Mit ums eisi «u.-.·-s.sk.sm·n und mit s mzp wiss-»in II s M W m ssim III If III Its s— muss m Muts It Ins-im so swnmmi VIII- Istd M In Imm dosstm mitti- II dich- womi Oiundoi des-da Io- imm Muts fu- m sioil Ind- Is.