— Schey Eine Oundegeschichte von Jena Nachmi —-esanu«hnß sn und sckku was sitz die Hündin des Meisters Amt-reise, des Bauern von Bois--Rondin. Jhre Rasse stand nicht recht fest. Sie hatte etwas vom Pudel und etwas vom Wolsshunb Die Kreuzung hatte ein starkes, hochbeiniges Tier, mit langer Schnauze, grauem gelröuseltens Fell und Bährenohren bevorgebracht. Ehemals waren ihre großen Reiß siihne jedem furchtbar gewesen »mi- sie hatte sielost an den Landstreichern er robt; aber gegenwärtig ging sie schon ns neunte Jahr, und ihre wilden Jn stintte hatten sich beruhigt. Die Herde, die sie bewachte, war so solgsam und so diszipliniert, iv:e eine Kompagnie Soldaten bei der Uebung. Meister Ambroise mochte sie nicht recht. Wie er selber mürrisch und bru-» tal war, so behauptete er auch, daß das! Tier einen bissigen und tückischen Cha rakter hätte. Scheu leckte nämlich nie mals die Hand, die sie schlug, sie war empstndlich und schmollte wie ein - Kind, so daß sie sich ost stundenlang vom hause und von der Herde ent sernt hielt. Sobald sie angeichrien wurde, lies sie davon. Aue ein einziges menschliches Wesen tte sich niemals ttber Mangel an Un rwiirsigieit ja beklagen: das war Hatten, der tle ne Sohn der Francinn der Großmugd des Bauernbose5. Scheu hatte tbn zur Welt kommen und auswach sehen. Sie hatte sich als erste iiber Wiege geneigt, als niemand sich ihr näherte, sei es aus Vorurteil oder aus Teilnahmlo ngeit. he mütterlicher Instinkt hii te ihr die icht gesagt, dasz dort ein kleines Wesen läge, »O allen bösen Winden ausgese t, allein Elende geweiht, und schon urch seine Geburt oerurteilt wäre, zu leiden undSchmerzen zu er tr n. densalli stand es sest, daß sich STI- Laune zusebendi besserte, so bald Gatten die rde des Meisters Imbrotse aus die ide sithrte Der kleine Ssiibrige bitte, rnti seinen ro ten Pan-baden dem derben Knochen bain den strebsarbigen Haaren. und die dündin nitt dein borstigen Fell, Halb Raub-, balb Dauztiey bildeten - tressltches Paar. Ost, wenn dte Sonne die Heide mit Ihrem goldigen Schein überslrtete, rollten sie sich miteinander im Grase und vergnügten sich mit selbsterdachten Spielen. Und während Scheu nit ei nem Auge reundltch dem Meinen zu blin eite, ti rwachte sie mit dem ande ren ie herdr. CI kam auch dor, daß die Bärin-im wenn e das Mahl zubereitete, den Raps cheus dergosiz an diesen Tagen strol te Gatten bei-um« mauste bier eine trne, dort einen Apfel und gab sein Frithstticksbkot dem getreue Ka meroden. Eines Morgens war Scheu nicht weni itberraschtz Raymvnd, der Sohn des auern, ein 1öjährtger Tolpatsch, dessen Ehrgeiz darin bestand, tote etn betrunkener Droschtentntscher zu flu chen, ils ete«thr dte Tür der Scheune, looetn e schlies. Die herde lvar schon draußen. «hterber, Scheut« Die Dündtn gähnte, reckte sich und Echte eint e Schritte. Dann blieb sie ans der S loelle des Gebäudes stehen, in der verdutzten haltung eines Tieres, das einen Befehl nicht versteht oder nicht verstehen will. »Hier-den Scheut« » Sie rührte sich nicht. Wut war das? Wo war Gatten, thr seliebter kleiner Gebieter? Sollte sie etwa diesem großen Klos, für den sie nichts ali Etel nnd Verachtung emp fand· solgenl Psntt Fltnt machte ste sc ans dem Stau e, und ohne aus dte dr na erusenen sesedle zu achten, ltes sie e nen von Marosen umsäumten Psod entlang. Dort schnllsselte ste. . . . Dte Lust der ersten Qttodertnge. dte mtt dem Dust des Tdmnlam der Klette, der Komme und des Betst-set beladen war. wehte tbr He netllchte Spur su. sit W It aus uns mmm um ge « Schwanze imam am Erdbo hs Stadt iu. Bruch-, dkuälllmmgäm VII-zeigt m am qui e t Mc Mut-hegt VII s den Meint-IF Joch str. sUu wä te M Ia Ihn ETIT Inn-d Ists ild Ich-. bald taub aus« III Inst data- Ini .Icsd tut-. W M.da :MM n. m III Isi sätis Win- usuuh II Dass Itt III-m It m III-Wust um — du din- qisssox ON i s Infl- M EIqu IM. III du« I msit Ins-ht- Ums-s Haft-. »Beste-:- IW lau-m as- aui ems- m W ask-Im sitt-www sit Mii- In II Im sc W s W VII-us IM anm «M7u·:hmso ...-:-...- — www [ ,,Geh, mein Kleiner , . . Du lennss nun den Weg . . . Berfpiite Dich nicht . · · Und passe gut auf« Die unabwendbare Notwendigkeit bringt manchmal Wunder hervor: auf ihre beiden Hinterpfoten aufgerichtet, dumpf beilend, fnchte Scheu einen Ausgang. Eine ihrer Vorderpfoten stieß plötzlich gegen den Riegel. Dieser gab nach, die Tür öffnete sich. Das war der Weg ins- Freie. . . f Trunlen wie ein Gefangener der nach langer Haft zum erften Male wieder die Luft der Freiheit einalmet, ftiirzte die sich auf die VerfolgungGa tiens. Sie holte ihn an dem Anfang des Heckenpfades ein, rollte sieh zu tei nen Füßen und ftieß helle Freudenrufe aus. Das Kind, das iiber Scheus Flucht vom vorhergehenden Tage unterrichtet war, ftrrchelte ihn nnd wollte ihn dann zurückfchicten »Geh nach Hans, Scheu!« Die Hündin wand sich vor ihm auf der Erde, ihre Augen blickten ihn fle hend an, aber er blieb standhaft. »Geh! sage ich Dir!« . Da tat fie so, als ob sie zurückliefe, aber Gatien fah sie von eit zu Zeit an einer Krümmung des ges wieder auftauchen, mit eingezogenem Schwan ze und dem Benehmen jemandes, der sich schuldig fühlt. Und als er in der Schule ansam, bemetlte er sie immer no . - Vor der Gemeindeschnle, einem strengen Gebäude, das mit feinen zwei Reihen nackter Fenster niichiern in die Welt schaute, blieb sie verwirrt itehen. Da die Tür nicht geschlossen war, drang fie in den Hof ein und feste sich dort unter das Neck. Jhr erftaunter Blick schien zu sagen: hier also ver bringt Gatien feine Zeit? Das toae fchon ein Anhaltspunkt, das befreite ihr hundeherz fchon von einem Teil feiner Angst . . . . Aber warum mochte sich der Kleine nur hier einmauerns Ein trauriges Vergnügen nach ihrer Meinung! Sichtlich begriff Scheu nichts von den Vorteilen eines obligatorifchen Schulunterrichts. Als Gatten in der losUhrsPaufe auf dem Hofe erfchien, sprang sie unter lautem Freudengeheul an ihm empor, so daß er fast hingeftlikzt wäre. »Geh nach Haus, Scheu!« Vergebliche Ermahnun n. Um 12 Uhr war fie noch immer a und war tete auf ihn. Mitleidig gab ihr der Kleine einen Teil feines frugalen griihstiickes, das aus einer Schnitte rot und etwas Milchreis bestand. Als die Schule schließlich um 4 Uhr geschlossen wurde, wel Freude! End lich gings wieder na Haufe. Die Meile, die die Stadt von dem Haufe trennte, wurde fchnell zurückgelegt Aber die Freude war von kurzer Dauer. Kaum hatte sich Scheu unter den Tisch verkrochen, als verschiedene Justritte und Piiffe ihm den banalen Grundsas zu verfiehen gaben, daß »des einen fin Uhl is des andern sin Rachtigall«. Gutes von der einen und schlechtes von der anderen Seite. »Rumtreiberin, verfluchtes Vieh, ich werde dich lehren . . .« Und milde, das Tier zu schlagen, wandte fich der Bauer gegen das Kind: »Du kleiner Taugenichtse Du bift auch nicht mehr wert als sie. Ich möchte wetten, daß Du fie mitgefchleppt hosit«j Als Gatten Scheu so mißhandeln sah, fie fo vor Schmerz heulen hörte, fühlte er große Luft zu weinen . . . . aber der unverdiente Vorwurf, der ihm gemacht wurde, ließ ihn vor Zorn erzittern: zwei Selunden lang blickte er dem Bauer trohig in die Augen. Dann senkte fich sein Blick pldhlich un ster dem Ansturme eines neuen Gedan kens: der Verstand fiegte iiber die Auf regung . .. Gatten dachte daran, dast, wenn er Scheu befchuldigte, er fie einer neuen stichti ung ausfeite, und ohne Sorge, was defe Zusicherung ihm fchaden, was diefe Lilge ihm ioften könnte, fags te er: »Ja. ich habe fie mit zur Schule ge nommen!« Um elbeu Abend noch band Mem-r Inst-to It M mit einem dicken BRU- In Ha Markttag-u cum do e IIII du St m kennst mit C ts— im un das Tau tu der RIM dqu m. ds- øi w tu m Mit-s I Its des Metell es di was Mi I fUMtI stand- ttcatim Ia des; Muts eW sure ist ig: wie-ils III-. als du u- kl« du M Einmis- kamt W III Ists h alls- Its M M Im tm- m mis- ( Hins- c· sag-, it uæsststut W »du III ( mit b IMMWWO W Ists-II sub R W usw-. Its-M- Im It II Ihm BXO III-I In t de sum weiss I Osmia W II Mit- ts- Mm III-Im M III Ost-U II III-M kume am Ink- pm W IMO m m du- III-M « M O Mk Mist — h III-III H PMB-VI . Messe-M Its-Am via-»mi »Du bist also immer noch nicht kre Piert, eielhaftes Biest!« Nein, sie trepierte nicht. Nur, von diesem Momente an verstand sie die Illnvereinbarteit der Pflichten, die ihr Jdag Herz und das Leben zeigien. Ent weder gehorchen oder ihr Amt nieder legen, entweder ihre Gefühle schwei gen heißen oder ihren Hunger be zwingen, sich fiir den Meister oder den Schüler entscheiden. Sie wählte den schwächeren von beiden, und sie hat daran kein Ver-« dienst, denn sie gehorchte ihrem Ra tnrgesetzr. Der Jnstintt sagte ihr, daß ihre Entscheidung sie aus ihrer bisherigenl Stelle verstieß, daß sie von ihrem al ten Herrn nichts zu hoffen, nichts mehr zu fordern habe. Uebrigens mußte das Tier durch die acht Jahre dieses verhaßien Dienstes verbittert und zum äußersten gebracht sein. Man hatte sie verlegt, hatte sie in ihren liebsten Neigungen verwun det. Für ihren Eifer, siir ihre Erge benheit, fiir ihre Wachsamteit hatte sie Meister Ambroise mit Fußstöfzen und iliälntbehrnngen belohnt. Das Maß lief. er. Von nun an lebte sie entschlossen in’ wildem Zustande und wählte ein Ge biisch in der Nähe des Hofes zu ihrem Amt . Morgens ging sie mit Gatten zur Schule und abends iam sie Init ihm« wieder zurück. s Während der Schulstunden va a bundierte sie in dem tleinenStiidt n umher, um ihre Nahrung u suchen.« Allmählich gewannen die S tiler diese große, magere, graue Hündtm die un weigerlich zweimal am Tage auf einen der ihren wartete, lieb. Blieb aus dem Boden einer Frühstückstasche noch ir end ein Stückchen Brot oder ein Bis fön talten Fleisches, so gaben sie es i r. l Nach zwei Wochen gehörte sie mit zum Bestand der Schule. Man riß sich um sie. Und Scheu, die gegen alle an deren so bösartig gewesen war, liess sich seht von diesen Kinderhiindchen zau sen. — Ohne Zweifel hatte der Bauer Ge wissensbisse, oder er brauchte die Ditti din, denn er versuchte, sie ihrer alten Behausung wieder zuzuführen. Aber vergeblich. Die Bäuerin, der Sohn, die Knechte, alle scheiterten in diesem Be streben .Nur Francine konnte sich ihr nähern, aber ihre Zusammenlitnfte waren immer sehr peinlich: Die Augen der Frau und die des Hundes weinten beide zugleich. Jn ihrem Gebrlsch schlief Scheu nur mit einem Auge. Mit dem anderen bewachte sie das Haus. Sie meinte, ihre Rolle beschränke sich nicht darauf, Gatten zur Schule zu begleiten und abzuholen, sondern auch seinen Schlaf zu beschityen Der Hof war ihr sonst ganz gleichgültig, aber in dem Augen blick, wo er drinnen war, mußte er ebenfalls bewacht werden. So fithlte eines Nachts ein verblüffter Wilddieb, der mangels anderen Wildes um den Hühnerstall strich, wie ihm plötzlich zwei Reihen scharfer Zähne in den hosenboden drangen. Da, als im Winter die Wege mit drei Fuß Schnee bedeckt waren. glitt das Kind eines Tages auf dem Rück wege vor der Schule aus und brach ein jBeim Fünf Monate lang hatte Scheu nicht die Schwelle. des Hauses liber fchritten ,aber angesichts der drohen den Gefahr wich ihre Eigenliebe augenblicklich Jn einem Atem lies sie bis zur Wohnungstiir und bellte dort, klagend . . . Man folgte ihr nnd fand den Kleinin noch friih genug« um ihn zu retten. . W l fee seeneensneeee seen-se Aue dem modernen Gesellschafte lebm weiß ein Patiet Blatt eine amilfente kleine Epifo zu erzählen Der Schnuplas est ein elegantek pa eifee Solan. Dee Dame del Dau fel wird eine Besucheein gemeldet ge rade in dem Augenblick, als ce. Z. Ich wecbfehsedet Oeee s. versenge NO willen und somit voe dee ein tretenden Unbekannte-I und siehe N theils Die neue Bein-deren Ieise feeeendllchen Auffoedeeung dee Muhmen eilen-ne Mut und de sinnt: näsoe allem verzeihen Sie Inte, geen. wenn ichd Meduse-« . selbst ewan ken. Sees lnnseen se es needn sehn Iechpee Weian Sie kennen zu see nen. Ich Un see en- den en I sinds seen Mann s Ort Pein II deess ten ce- »W· stehen« IT dessem-es stecke Ist-· i lec- eiee Ide- RM die sei-seen bee- Jtns sede- dsien wie ehe-: Wie seen-OF Is. Ins M hdieeseedesee see « ... Wes H s.:. see-» II I I II Messe ARE see sind steh Munde ee es ein eleee seen-d see nee Wann-e nnd est Nenn ee Ins Ue essee Ins due EVEN-. an II been Mit-idem et eitlen-ds ka Im Unn. ehe-e got-r Pseu met-I Ue Hat-ebenen ne nimee siehet .W see II Inst-ebnen Ies- dmn s end Ob III III-s Mutes Mb E Wisse-W De- MW ice-Je Mc Das Meister-etc Von Leon Luft-ge Das Auto entfernte sich vom Grand Palais und rollte durch jenen roten Dunft dahin, der bei heißem Wetter die Abende von Paris mit seinem herben, eitlen Glanze erfüllt. Der Maler Promithanes, der ge schminiten Komplimente und des sau- « ren Lächelns müde, saß zwischen fei ner glücklichen Frau und seinem sin nenden Sohne, der aus einer feinen Zigarette seinen Träumen blaue Rin gel nachsandte. Der Meister gab sich in dieser Stimmung mir, seinem alten Freunde gegenüber, feinen Er innerungen hin. Nach einem neuen Triumphe war es ihm angenehm, in Gedanken die harten Wege seines früheren Lebens zu durchwundern. »Sie wissen,« sagte er, »daß ich einem alten Bauerngeschlecht ent stamme. Jch habe den Spaten mit dem Pinsel vertauscht. Wie habe ich es damals zu bereuen -gehabt. Mein Vater, den meine ersten Zeichnungen belustigten ——— der Esel des Küsters, unsere Nachbarin, die ein wenig einer Hexe glich —, verfluchte mich fast, als eine Unterstüsung des Magistrati mir die Mittel in die Hände ab, zum Studium nach Paris zu ge en. Jch wußte nicht recht, ob ich aus eigenem Antriebe fortging, oder ob man mich aus dem Hause gejagt. Uebrigens be gann ich nach einigen kleinen Erfol gen schnell genug zu leiden, besonders nach der Rückkehr von der Van Me dici. Jch mußte, wie Sie sich denlen können, zu herabgesetzten Preisen lie sern, denn meine Ansprüche wurden bald genug durch die ersichtliche Ver achtung der Zunsthändler sür meine ländliche Art herabgestimmt. Sie ga ben mir Ratschläge, Bestellungen.. Jch mußte essen und gehorchte. »Bringen Sie uns etwas Leichtes: Marquisen, weltliche Abbös, Sou bretten . . .« Das war damals in Mode. Und ich lieserte Konsettiom Bei meiner Arbeit tröstete ich mich von ganzer Seele mit den großen Gemälden, in die ich die ganze Poesie meines hei matlichen Landstrichs und unserer Sonne hineinlegen würde. Und mitt lerweile lebte ich..-1ebte ich um so besser, weil ich ein junges Mädchen zur Nachbarin hatte. Um in unsere Zimmer einzutreten, mußten-wir uns den Rücken lehren, aber es geschah nur, um uns an unseren enstern Angesicht zu Angesicht gegenii erzuste hen. Jch wußte, daß dieses Kind allein aus der Welt stand und Elise hieß. Jch sah sie bei jedem Wetter ausgehen, zierlich und hiibsch in ihrem ärmlichen, netten Kleidchen Das slößte mir Mitleid ein und sprach Zu meinem Herzen. Aus meine Träghet bauend —- denn ich las bis spät in die Nacht hinein —. stimmte sie sich morgens bei ossenem Fenster vor ihrem Spiegel siir zwanzig Sons, und ihr erhobener Arm —- der Arm einer Brunnennymphe —— schien die duntle Flut ihrer haare auszugießem J machte von ihr vielleicht zwanzig S izzen in dieser Stellung. Sie hatte sich eine schlechte Harfe gemietet und entloette ihr Töne, die mich begeister ten. Wir hatten mit Blicken begon nen, setzten unsere Bekanntschaft durch Anlächeln fort, und ich weiß selbst nicht, wie es tam, daß wir uns eines Tagen bei den händen hielten und den ersten Kuß austauschten. O, mein Freund, welch ein Frühling war das, in den Wäldern von Cla mart und Saint-Cloud, Barbizon Und Vaux-de-Cernar), wenn die er hellten Fenster aus dem senchten Blaiiwert ausleuchteteni Und tote viele herrliche Träume von Kunst warfen ihre Strahlen über diese Ro .-« Inanzet Es versteht sich von selbst, daß mein Vater unseren Zutun splänen tausend Etnmände entgegen este. Er des-i nicht, daß ich nach ernster Art-et, nach Reisen uud de undenen Ctudten nut dazu gelangen ollte, ei·n jung es Mädchenu Zu traten, das mit alt oeinzige Mttg st dte Lieder nett brachte Ihr werdet we dem leeren Vitsett tanzen« schtted er nett. Unse ee Doch it sudete den Bruch mit then hetdeb ch eeetet seht fut das der seine site litt. Seit dte en Jahrhun derten hatten die Pepmttdunes tdees Boden nicht verlassen. ihre Erde wen durch ste geadett worden. Schon etss die Wehlaut die Wetnstttefe tttetts es them Ratte an. Und Ied. der sum. teät Sohn. satte metnen Hosen sein Meine deet stehe-. Unwesen Its same Neunten me. du I set-n Messe teeu Fort-set in sales Lettau-d un soeben Itts de see tue Init. set mid- ste t dass-. t- dte tm sum-Ism. M dee diss .-et U es etuess W liess w Him- Htsm sent-Osmi- Ie tm Essenwa sum M Brei-E l ktuq eu- I Inn see-MU Ieme sen Ists-hie Idee. stude tet due I- deutet MM te Ies- tM Idee t isee III-e sue Insel II Miet dme Ins . sit-me- tsn Mk un ist«-Uhu set-W lese-I Wege-e Im Im see M seh um tin- Mei :IIO-I u: und I W If Wand Orts-M Ist- se dieser arme Leib mit Schröpfköpfen gequält! Die Krankheit zog sich in die Länge. Der Arzt schnalzte bei der Besichtigung entmutigt mit der Zun ge, was mich zur Verzweiflung brach lte. Jch verlier den Platz am Kran ienbette nur, um nach der Apotheke zu laufen. Ein benachbarter Gasthof schickte mir die halbe Portion Essen herauf, die ich kaum berührte! Habe ich damals gelitten!...ES tam na türlich bald dazu, daß unsere Erspar ; nifse zu Ende gingen. Zwei Gewölbe lhändler gaben mir ein wenig Bor schuß. Jch trug meine Uhr ins Pfandhaus, dann den Trauring. Elise lag mit holen Augen und einge fallenen Wangen da: sie hielt sich für verloren. Rief sie laut nach mir, so beunruhigte mich ihre gebrochene Stimme, mehr aber noch der seltsame Tonfall, wenn sie mit leiser Stimme Mach Das Uebel schritt fort. Zerschlagen und in fieberhafter Erregung von all diesen Schmerzen und Nachtwachen konnte ich keinen Pinsel anrühren. Der Restaurateur vergaß mir das Essen zu bringen« Ich kaufte für zwei» Saus Brot und trank ein Glas; Wasser dazu. Um diese Mahlzeit fu mir zu nehmen, benutzte ich die Ze t, wenn Elise schlief. »Du kommst von Kräften,« sagte sie mir, »Du mußt Fleis genießen.«· Der Kohlenhändler er lärte mir, eines s Einen Morgens, daß ich ihm sechs Saite Kohlen schuldr. Niemals hatte er einem Maler einen gleichen Kreditbewilligt Der Frost nahm an Stärke zu. Mir blieb gerade noch ein Fünszigcentimesstiich Es war abge nuht wie eine Spietmarte und ich hatte nicht die geringste hoffnung, auch nureinen Deut zu finden, wenn dreier Fonds er Ichopst war. Da — da schrieb ich an meine Mutter Jch wußte sehr gut, daß mein Vater, ent mutigt, mit Rheumatismusinotem nicht mehr seine Felder bestellte. Sie lebten dort recht kläglich —- aber mei ne Frau lag im Sterben. Jn der Kohlenschachtel befanden sich nur noch drei lärgliche Reste Brennmaterial und der Hunger zerriß mir die Ein geweide Am anderen Morgen —- es war gegen Ende der dritten Woche —- machte der Doktor mir ein wenig Hoffnung »Es geht etwas besser," sagte er, »vernachlässigen Sie nur nicht die Arznei —- vor allem aber Wärme, recht viel Wärme.« Er ging und ich umarmte meine Frau. »Hast Du gehört?« »Ja,« sagte sre mit gliiclstrahlenden Augen . . . »mir ist so lalt.« Sie schlief ein. Sie stor! Und der Schnee tanzte vor den Fensterschei ben: von dieser Zeit stammt mein Haß siir die Flocken Das Feuer im« Kamin sank zusammen Wenn meine Mutter etwas Geld für mich aus trieb, so konnte ich es immer erst am anderen Morgen erhalten. Wärme hatte der Arzt gesagt-»Ich hätte gebettelt Da kam mir ein Gedanke: ch ging in den nebenanliegenden Saal —- mein Astelier —- und begann mit tausend Vorsichtsmaszregelm die das Geräusch ersticken sollten, einen Stuhl zu zerschlagen. Bald slammte ein helles Feuer in dem Zimmer. Elise erschien bei seinem Schein ganz rosig aus ihrem Bette Aber es ist er staunlich, wie schnell poliertes Hoff runterbrennt: versuchen Sie nur hre Stühle zu verbrennen, und Sie werden sich davon überzeugen. Alle, die in unserem Besitze waren, gingen aii diesem Nachmittag draus· Dann schichteie ich den Tisch aus die verge hende Flamme. Es war ein kleiner, runder Tisch sür siinsundzwanzig Frank, und ich dachte an die erste Mahlzeit, die wir an diesem ärmli chen Möbel eingenommen hatten. Elise trug eine strohsarbene Blase, neben ihr stand ein Veilchenstrauß in einem Becher... Der Tisch ver brannte. «Bah,« dachte ich, »wir werden ar beiten, wenn Elise wieder gesund ist. Sobald ich wieder etwas geschlafen hohe, werde ich malen können und Vorschuß erhalten. Dann geh« wie der Iieisi an die Menuciie und Ia votten! ittlerweile solgte das lleii ne Büsett dem Tische. Schublade siir Schuhlade, Brett siir Brett. Jch er reichte aus diese Weise Mitternacht Es war behaglich im Zimmer. Elise ostnete geblendet und beinahe seith lied ihre Augen Der Feuerschein ver lieh ihr satt das Auosehen von Ge undheit Sie nahen ihre Medizin und chiiet von neuem ei-. Idee ich de saht ie Uniiugheit. mich der Wand zn nähme- denn ich sah mit unter fäschlogenen deinen da -—. nnd so weine mie die It en zu Wohls« III-. t. empor. Si se hatte mich ze .Iedecke entd IUI M III m- Im m f Ist-I In. ein Ist Ins m sit Ida-. ow- Eis-s III Ins Inst- Im usw Ists-u S III-II Ob b Mk. M- Msks , tm Um It ande sg II Im cis-Is Isi m Its-Maja m m Mu- OO W u Im- Kuc II III III s III Its-w : MATRÆTIJ WFIUM III-Ins- ists-u ifiir den »Salon«' eingerahmt. Und der goldene Rahmen, meine Palette und Pinsel flogen in den Kamm. Es· han delte sich darum, Zeit zu gewinnen. Jch beschwor die Erinnerung an Bernard Palissy herauf, jenes« Glas fcheibenmalers, der seine Movei ver brannte, um seine Farbenrpacht aus führen zu können: hier hieß«es ein Leben retten! Aber ich sah ern, daß in weniger als zwei Stunden alles verbrannt und meine Opfer vergebens gewesen sein würden. Da nahm ich meine Gemälde, das die Ochsen und die schwere Arbeit meiner Heimat zeigten, und den alten, in dem reinen Morgendunst dastehenden Bauern, der meinem Vater so sehr glich. Jch na gelte all das ab, reihte die Gestelle aneinander und rollte die Leinwand zu einem Scheit herum. Sie fing Feuer. Weinend umarmte ich Elise. »Nicht wahr, Elise, Du fühlst Dich schon viel bessert« ,,Gewiß«, sagte . sie. Etwas später tam der Brieftrii »ger mit einer Postanweisung. Meine lMutter hatte das Unmöglichste mitg :lich gemacht. Jch sprang wie ein Wil der mit den fünf Louisdor herum, die sie mir schickte. Und Elise lachte troh ihres Hustens. Dap, mein Freund, ist die Ge schichte des Bildes, das man mein erstes Meisterwerk nennt. Als meine Frau einen Monat später geheilt war, . malte ich diese Szene: im Hinter-· rund die Kranke auf ihrem Bett und n Maler im Widerschein des Fen erZ, wie er sein ledies Gemiilde ver brennt. Das Publikum war erschüt tert. Sie verstehen, mein Lieber, das war sozusagen ,,erlebt« . » schsc sportsstartelm Die österreichisch - bayerische Sitte des Marierlsehens hat auch in Schi liiuserlreisen vielsach Freunde und Nachahmung gesunden. Die manch mal recht eigentümlichen leichter-en Un sälle haben ja auch komischen Beige schmcg gärårigi uanl sür ein derb Bitt-it ges pr’ e n nregung zu ge . So sieht z. B. im nördlichen Schwarz wald am Wege von Ottenhiisen nach Ruhrstein ein Marterl,- das einige Schiliiuser ihrem Freunde an der Stelle errichteten, wo er das Pech hatte, infolge einiger unglücklicher Zu sälligkeiten den Fuß zu brechen, und man erzählt sich, das- der Berungliickte alljährlich an dem Tage des Unsalles, IS. Dezember, sein eigen Marter-l mit einem Kran e schmückt. Unter einer bunt bildli en Darstellung des Un salles lesen wir: Wand’rer haltl und stehe still, Nimm den hut vom Kopfe, Was ich dir erzählen will, Gilt ’nem armen Tropse. Solcher suhr aus slinlem Schi Hier herab gar schnelle, Brach dabei den Hintersuß Grad an dieser Stelle. Jn einem Gasthause in Birkensiein im bayerischen Hochlande ist an einer abgebrochenen Schispisse ein übrigens gut gemaltes Marterl befestigt, das einen gestürzten Schiläuser darstellt, dem ein aus den Wollen schwebendes Englein eine Schispike abbrichL Da von hiingt als Ampe der Schneeteller M Schistockes. Ein muschelsörmi ger Baumschwamm dient als Weih wassergesäsz und zu lesen ist: O Wanderer, zieh ab dei Mühn Hier ruht dem Rapperl sei Schispitz’n Es leuchte ihr das ewige Licht« Bet, daß die andere auch noch-bricht Auch in den Kneipzeitungen der Schitlubs spult das Martert. Aus dem Ultbuche eines Münchener Klubs zitieren wir die folgenden: hier an einem Telemarl Brach das Bein der Gottfried Statt Gott geb, daß ihm die Haku Bald wieder z’sacmnen wachsen. Der hat nur aus sich selbst vertraut Das war sein Fehler. Bis ihn die Lan hat obiglsmt Jn eins der Täler. hier liegt von ihm nur dinterteil und· OMIt Dis die Trompeten blasen sum Ge richt; sei site den Armen. Month Weile und sind. Damit er dann sei Grassl stammen findt Das war der Meister Friedrich JkkH Der allhier starb an einem Sprung. Ir sprang los-di durstig Meter weit Und siei dann in die tswiatetr — Amen