Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, March 27, 1913, Der Sonntagsgast., Image 7

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pure gemein.
Das Städtchen Lower Peach Tree
durch Sturm zerstört.
Washington, 22. März. Kriegs
setretär Garrison hat heute den Be
sehl gegeben, daß ein Arzt und drei
Mitglieder des Bundedarmee - Ho
spitaltorps sich so schnell wie möglich
nach Fort Oglethorpe, Ga» begeben,
um von dort aus den Bewohnern des
durch das letzte Unwetter fast von
dem Erdboden vertilgten Städtchens
Lower Peach Tree, Ala» hilfe zu
leiste-. Präsident Wilson erhielt
heute morgen aus Lower Peach Tree
eine dringende Aufforderung um
glsr. In der diesbezüglichen Zu
rist wurde haupisiich ch daraus
aufmertsarn gemacht, daß Hunderte
von Bewohnern des durch den Sturm
zerstörten Städtchens obdachlos ge
worden sind und auch bei dem Unwet
ter alles, was sie besaßen, eingebüßt
hoben.
sierzehn getötet.
Terre Dante, Jud» 22. Miit . Jn
der in der Nähe von Dugger, nd»
gelegenen Superior - Zeche Nr. 10
fand heute eine Explosion statt, bei
It vierzehn Personen getötet wur
n.
—- Jn Vinehard Sound tollidier
ten gestern während eines dichten Ne
belb die Dampfer ,,City of Macon«
und »Armes S. Whitneh«. Der ersi
genannte Dampser wurde erheblich
beschädigt; niemand wurde oerlest
fDie neuen Minister.z
—
sPremiet Barthon nnterbrcitet
j
muten dem Präsidenten l
Zur Begutachtung. l
Paris, 22. März. Jean BartoouJ
welcher nach dem Rücktritt des Mis]
nisteriums Briand am vergangenen
Dienstag vom Präsidenten Poincares
mit der Bildung eines neuen Kabi
netts betraut worden war, hat demi
Präsidenten heute folgende Minister
liste zur Begutachtung überreicht:
Premier und Oeffentlicher Unterricht,
Jean Barthou; Justiz, Antony Ra
tier; Finanzen, Charles Dumontx
Auswärtiges, Stephen Pichon; Jn
neres, Louis L. Klos; Krieg, Eugene
Etienne; Marine, Pierre Baudin;
Landwirtschaft, Ctienne Clementel:
Kolonien, Jean Morel; Oeffentliche
Arbeiten, M. Thierryz Handel und
Post, Louis F. A. P. Masse-; Ar
«deit, Choran.
» Diese Liste umschließt die verschie
denen republitanischen Parteien, wel
che in der Frage des Proporz in An
wendung auf die Wahlresultate für
die Deputiertentammer zerspltttertz
sind. Diese Frage wird fiir die
nächsttommende Zeit fallen gelassen
und die der heeregreforrm deren
Wichtigkeit unter den obwaltenden
internationalen Verhältnissen allge
mein zugestanden wird, in den Vor
dergrund gestellt werden.
Der zwischen dem Senat und der
Deputiertentammer durch die Pro
porz -Fra e heraufbeschworene Kon
flitt ist au diese Weise beseitigt todt-s
den.
f «anatsones9ändeeeien.
Stockung in Verhandlungen der inne
E) pauamischen Landtmurissiu.
, Panarna, 22. März. Die vereinigte
amerikanisch-panamische Land-Kom
-Kommission zur Abschätzung des
Wertes der Ländereien in der Kand
zone ist schon bei der Bestimmung der
Grundlage der Schätzung auf dem
toten Punkt angelangt. Die amerika
nischen Kommissäre Prof. Rote und
JDr Falkner stehen auf dem Stand
punkt, daß der Wert der Ländereien
Eim Jahre 1904 zur Grundlage dienen
soll während die Kommissäre Pano
mas die Ansicht vertreten, der heutige
Wert der Grundstücke müsse bei der
»Crmittelung des Kauspreises in Be
ittacht gezogen werden. Bis zum 1.
März wurden insgesarnt aus dem
lKam-il 192, 996, 071 Kubityakd Erde
ausgehoben und es verbleiben nur
imehr 25,142,272 Kubikyard zum
kUuögrabem
Lsäzicre schied
Ein bezeichnendes Rundschreiben der
vglisthru Admiralität
London, 22. März. Nichts deutet
klarer aus die überaus schnelle Ent
wickelung der englischen Marine in
den letzten Jahren hin als die unaus
gesetzten Bemühungen der Admirali
tät, des Mangels an Offizieren Herr
zu werden. Das neueste Rundschrei
ben enthält die Bestimmung, daß fort
an direkt von den öfsentlichen Schulen
junge Leute von achtzehn Jahren als
Kadetten in die Marine eintreten kön
nen, jedoch nicht mehr als dreißig
jährlich, und auch zunächst nur siir die
nächsten vier Jahre. Durch die letz- »
tere Bestimmung soll auch dieser neue- (
sten Maßregel, wie der vorletzten über
den Eintritt vno Handelsmarineossi
zieren in die Flotte, der Charakter
einer vorübergehenden Maßregel ge
wahrt bleiben.
Bleibt in Kraft.
Der über den Kanawha Distrilt ver
hängte Brlagermigszustand. s
Charleston, W. Va» 2. März. Das
Kriegsrecht wird im Kanawha Koh
lenrevier aus unbestimmte Zeit fort
bestehen. Diese Entscheidung hat
Gouverneur Hatsield getroffen, nach-I
dem er sich von der Lage der Dinge?
dort durch eigene Anschauung über
zeugt hat. Das Kriegsrecht soll in;
Tätigkeit bleiben, bis die Aufruhrbe
strebungen, die immer noch im Gan- »
ge sind, unterdrückt sein werden. Erj
sei entschlossen, so erklärte der Gou-s
verneur, die Verhaftungen aller Per-;
sonen durchzusehen welche innerhale
oder außerhalb des Kriegsrechtsbest
irts zum Widerstand gegen das Gesi
Fetz» anreizem
. Kardinal gestorben.
Rom, 22. März. Kardinal Peter»
Respighi, der Generalvikar des Pap- »
stes, starb heute hier im Alter Von 70 s
Jahren. Dem Papst, dessen törper-s
ciches Besinden augenblicklich noch sehr s
viel zu wünschen übrig läßt, ist das s
Ableben des Kardinals noch nicht ge
meldet worden.
Massen-Begnadigung.
Tepic City, Staat Teptc, Mexiko,;
22. März. Gouverneur Martin i
Espinoza hat heute alle in dem «
Staatszuchthause eingesperrten Sträf
linge kegnadigt. Er stellte sich dann
an die Spitze einer kleinen Armee und i
begab sich mit dieser nach Sinaloa, !
um den dortigen Konstitutianalisten
Iu Hilfe zu kommen.
—- Jn seiner Wohnung in Troy,»
N. Y» starb gestern abend nach lan-!
ger Krankheit der frühere Gouver
neur des SMB New York« syst
.-«Q..,
Das Ansneharen unseres Inventars ist
jetzt beendet, nnd wir von vielen Gegen
ständen mehr an Hand, als wir nns nor
stellten Wir sehen nns deshalb ge
zwungen, noch nie dagewesene niedrige
Preise zu machen. Hier sind einige.
UND Damen-Mär ............ Jus-o
stw Demut-Röcke. . . . . . . .. .. .. m.00
sum kammsösi ............. 715
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Vetfehlt diefe letzte Gelegenheit niem.
Jst-c braucht die Samen
Wie brauchen das Geld
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Aus Adtianopell
Schukri Pa ascha kapitu
» licrt vorläufig nicht.
i
—
chtcrrcichs Ultimatum.
f Adrianopel, 22. März. Schutri
F Pascha, der Besehlshaoer der hiesigen
s Garnison, ist, wie er heute nach Kon
stantinopel meldete, entschlossen, die
« Festung bis aus weiteres zu verteidi
» gen. Er bezeichnet alle Gerüchte, die
I die Lage in der Stadt als fast hoff
nungslos hinstellen, siir erfunden.
Jn einer kurzen Depesche, die er
z heute nach Konstantinopel übermittelte
; ließ, heißt es ausdrücklich, daß die
’ unter seinem Oberbefehl stehende
i Garnison nur durch Hunger zur Ka
pituiation gezwungen werden tön
ne und daß vorläufig von einem
Mangel an Lebensmitteln nicht die
Rede sei. Er betont ausdrücklich,
» daß die in der Stadt vorhandenen
Lebensmittel noch siir Monate genü
gen und daß die Stadt immer noch
lQuellen habe, aus denen sie ihren
sBedars an Lebensmitteln beziehen
könne Des weiteren meidet er, dasz
in der belagerten Stadt die beste
s Ordnung herrscht, während unter
« den Truppen der belagernden Mäch
te Unruhen ausgebrochen find, die
keinen drohenden Charakter anzuneh
imen drohen. Die serbtschen Solda
ten sollen, wie Schukri Pascha mel
det, in ihren Verschanzungen bleiben
. und sich schon seit einiger Zeit auch
nicht im geringsten an der Belage
rung beteiligt haben. Er dementiert
aufs nachdriicklichste das Gerücht,
« daß er den Befehl gegeben habe, grie
chische und armenische Bischiife en
dieser Stadt aufzuhängen, weil sie
in übertriebener Weise versucht has
ben, den Eindruck zu erwecken, dasz
die Lage der Bewohner und der
Garnison von Adrianopel fast hoff
- nungslos sei.
Wien, 22. März. Die österreichi
sche Regierung hat heute in einer
) zweiten Note, die aufs neue als Uls
c- timatum aufgefaßt werden kann, die
Regierung von Montenegro ersucht,
die ihr vor einiger Zeit von Wien
« aus zu gestellten Fragen sofort und
in zufriedenstellender Weise zu be
antworten.
. Athen, 22. März. Die griecht
. sche Regierung hat heute versitgt, daß
dte über dte Küste von Epirus von
Preveza bis zum vierztgsten Grad
nördltch verhängte Blockade aufgeho
ben werde.
l Bremen, Deutschland, 22. März.
" Griechische Kriegsschisse nahmen heu
te in der Nähe der Jnsel Lemnos im
Aegäischen Meer den deutschen
Dampser ,,eringard«, der auf der
Fahrt von Barth, Wertes, nach Ge
» nua begriffen war. Einzelheiten
über die Wegnahme des Dampsers
sind nicht erhältlich.
Berlin, 22. März· Von dein hics
sigen Answäktigen Amt wurde heu
te bekannt gegeben, dasz etn Vorge1
hen Oesterreichs gegen Montenegro
demnächst zu erwarten ist. Heute
hier eingetrosseiie Deveschen besagen
das; ein starkes bsterrcichisches Ge
schwader in der Nähe der monteneas
rinischen und albanesischen Küste
,manövriert«.
—- Jn Anianweiter bet
Wes wurde die Frau des-J IBergs-sannst
Schutz unter Motdrerdacht Verhaftet
an Sommer hatte die Frau niii iti
een vtee Kindern ihren Mann ver
lassen, tehete jedoch naai einiger Zeit
mit zweien wieder inrjnt Tte an
been seien an Lettaelach gestochen
Die Behörde sctnivste iedoch Verdacht
und nao eindringtnnem Verbot ne
stand die Jena« ihre beiden inniimi
Rinden einen Knaben nnd esn Miid
eben tni Attee von sunt nnd net-en
Jahren. in den Neaae kiesiotien nnd
eetesntt sie haben
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bit u Musen das Jahr habt. Wo Its-U
unddtftf beim wachten. als in irgend
einem anderm est-m m der Unmi.
und weiches das gtöfm Reis Land in
der Wen M. Ist Cum ist um Vu.
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und will-II litt Il.00 und höhn.
Ich soc-Mund Ihr zu mit femme uns
midjthl und Ima- spkisi mit guten
Männer-. mut- tms Unser-fis m
IIQIO zu onst-sind Indes-« nnd tm du«
VII-d Mohn- Dadru und tut-w. Mausl
vme III-tm Ist-a Mit Im um min
Its-a und fikt- mw II zu »Im-Im
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Madam-s »dem Ihm-. Bin-Muth
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Its-s Inn-eh- Ase-u
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Moomärld IournaL
Inst unmenschlich
Wie angeblich Seel-en und Montem
qeiner iu Aldanien haufen.
Wien, 22. März. Depeschen,-die
gestern ans Cattnro und Cefinje hier
eingetroffen sind, besagen, daß fekbis
sche und montenegkinische Tru en
sich in Allbanien der größten G nu
samkeiten schuldig inachem Aus der
in der Nähe von Ustub gelegenen
Ortschaft Schnsfchare haben serbische
Soldaten Männer und Knaben unter
Androhung des Todes vertrieben und
dann an Frauen und erwachsenen
Mädchen unnennbare Verbrechen be
assnsresh In Karat-ach sind 2510 Land
aiiter von albanefiichen Mnharnmedni
nekn verwüftet und NR Männer-, die
sich weigertett. zu fliehen, erfchossen
worden«
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