Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (March 27, 1913)
Der Ionntagsgast Beilage zur »Bloomsicld Germania«. Ihr erstr- Magnet-send Humoreske von Paula Guta. Also —- sie ging zur Bühne. Sie, Lieschen Quinkel, würde berühmt werden, das versicherte ihr ausdrück lich der »kleene Nutsch«, Theater agent aus Leipzig. »Aber Quin lel? Nee«, meinte er, »das geht nich, kanz unmeglichek Name vor de Pihsnr. Sie missen sich doer las en.« »Aber ich bin doch getauft!« entrü stete sich Lieschen. »Na, nadieelick« weß ich. So meen ich’s doch och nich. Umdofen missen se sich. Quinlel —- Quinkel — des geht nicht. Warten Se mal, wie mach’ metsch denn? Qujnka —I Quinte —- Quinti —- Quinkisus — —- Na, wag meenen Se, Feeileinchem Lisawetha Quinkisius, das klingt» beiciböz, was? Na, is de Dofe nich schnell egangen? Ja, so bin ichJ immer fix, schnit, fertig. Also, —. ich hab’ da e feines Dheaderchemi der Tiretder e hibfchek, atenteri Manni« j »Wi) ist es denn?« wagte das Fräulein die Suada des kleinen Nntsch zu unterbrechen. « »Och, e hibsche Gäjend. Angels tveilat Kleenes, aber seines Verhalt nis.« »Verhältnis. Ach nein noch nicht gleich«, verhedderte sich Lisbeth, der alle möglichen Nomane von Theater damen vorschwebten. »Köstlich, köstlich, noch nicht gleicht E Wit, e Wißt Se sollten Naive spielen!« wieherte Nutsch und wollte sich ausschiitten vor Lachen. »Ich meente doch blos, das Verhältnis zwi schen Tirelder und Mitgliedern im allgemeenen.« »Mein Gott, gleich mit allen Mit gliedern? Gibt es denn das auchi« entsetzte sich die angehende Künstle rn. ,,J Du griene Reine, nu gan ich aberscht nich niiihrl So ’ne Un schuld vom Lande! Nu underschreiben Se aber endlich, sonst wär’n mer nie nich sert’ch. Gage — 150 Mark mo natlich.« »Mutter, Mutter, 150 Mark, hör’ doch? Aber ist denn das nicht zu viel siir mich? Gott, Herr Nutsch, Sie sind ja zu gut, ich möchte Jhnen am liebsten gleich um den Hals sal len«, jubelte Lieschen in völliger Unienntnis aller Bühnenangelegen heiten, « .,Na, sachte, sachte, nur nich zu oille Demberament, sonst fallen Se gleich rein!« dämpfte Nutsch. »Worein denn?« »Na ja, des sach’ ich Se en an dermal. Bitte nu ze underschreiben, un wenn der Gäjengondralt gommi, des gann so in Stücker «8 bis 14 Tagen sin, denn reisen Se mit Gott.« So wurde also Lieschen Quinkel als Lisatvetha Quintisius für erste Soubrettegrollen bei Direktor Brim sel in Luntzelsweila engagiert. Jhre Grünheit in allen Theatersachen bil dete für das gerissene Bühnenvöllchen eine unversiegbare Quelle des Hu mors. Man hatte sie zum Sünden bock ausersehen, dem man das Un möglichste aufband und den man nach allen Regeln der Kunst reinfallen lief-» Die arglose Lisawetba glaubte in ih rer rührenden Unschuld alles, selbst. daß der lchiichterne Liebhaber Gänse braien heiße, was ihr noch zum Ver derben werden sollte· Its sie beim Immer sow- vom Martin-eilen Tegel-Micheli Bequ machst Mss er sie h die vollen Wange-n zeigte ihr feine tosen Tat Yn und sagt-: »Die kaum schon sue von sich geben. das es wallt Physik mai auf. tote i Sie be itritt-den wetde Und der bat-Ism Sptelek Gruiellg. den ne auf der Treppe trat fragte. ob sie schon eint Weh-may hab-. msea ihm sei III-c ein schönes Zimmer ful. Muth war über so via Mike cui-Mc Sie wollte oder doch up Neides-e Schwur from-h die Moder tsn Ums-data at wehs um. Ida da tust Hi schön an Unmut HUQIWMOIIUD mad die sm- faumot .s)a» so ei- stü mi Tini-? Mute sama In und com mmu MI- snmtiy den Maus ad lauhm du M I. crspmts Mk QML das m N- Iust no ich Hude Unk« »Mus- SMJI mise- ctt du«-P man must-m OW. .I0. IMM- Oh Its IMI ins des-su- usgd Mita- Ih di- W u«. lam- dki Eise-W- .Ji0 sum GE- W III-W Im Mc- MIM ry Ovid-s im Wile tm I Mk auf di Imsm II ihm Ost Mut-. Io wsihu Ich-m mä M- mm wish m Jddmnm Ums-Uns m Wod- Ivt du- IIGMICW Ists m Ists is tut Ost-muss- IIII MI- sp West-. JO. dm Utic Imuk d-: Amt-. · skWas reden Sie da von einem Gänfebraten2« »Nun, heißen Sie denn nicht sosm »Unsmn, du siegst! Jch glaube, Sie sind eine ganz freche Person und spielen hier nur die Naive!« Drehte sich urn und verschwand im Theatergebäudr. Ganz ver-donnert sah sie ihm nach- Was faselten denn hier alle immer von einer »Nat ven?« Ach, dann kam ja der erste Held. Früher Offizier, Ivar er jetzt der Verzug und Butterbrotbeiag aller höheren Töchter von Lunyelsweila und Umgegend. Durch das goldene Pincenez funkelten feine Augen Lies chen unternehmend an, und sein lä chelnder, flaumbekränzter Mund sagte: »Na, Pusseichcn, so bedepperR Was ist denn? Was hat denn die kleine Max-IV « »Ach, die sagen alle, ich solle Narbe spielen, und ich bin doch Soubretie«, maulre Lieschen. »Ja, das ist das Los des Schdnen auf der Erde, und mit der Dummhetk kämpfen Götter selbst vergeben5«J', und schlenkerte mit suffifnntem La cheln davon. »Deine Limonade ist matt, wie Deine Seele, Luise«, säuselie der in gendliche Liebhaber im Geiste seiner noch eben memorierien Rolle nnd ging grüßend an der Betrübien vorüber-. Aber Herr Zwei-sen der Bäierspieler den sie jeßt gemiiilichen Ganges da berlommen sah, der würde wohl Zeit fiir sie haben. Sie fchiimie sich zwar innerlich, denn si-. haiie oft iiber seine Zerstreutheit nnd seine komischen An strengungen, einen Zifchlaui heraus zubringen, lachen müssen. Ueber sei nen eigenen Namen stolperie er allein "3weimal. »Herr Zwergen sind dinn die Men schen hier alle verrücki?« siel sie gleich mii der Türe in’s Hans. »Jn welcher Rolle lommi denn das vor?« fragie er geisiesabwesend »Wieso?« »Na ja, weshalb denn?« »Ja, wie meinen Sie denn?« »Ja, dann allerdings -—« »Aber ich muß es Jhnen doch erst erzählen ——« «Was? So schlimm sieht die Sache schon?« ,,Welche Sache denn? Wissen Sie ! denn war-J« i »Ach, längst. Es ist immer dasselbe Lied.« »Was denn fiir eines?« Eben erscheint der Jnspizient auf der Bildfläche. »Herr Zwergen höch sie i. Jhre Szene!« » awohl, bin s—on da! —- Kü—ß die Hand!« Und weg war er. Lieschen war iiefbeiriibt. Was sollie sie von dem allen denken? Ob man wohl beim Theater im Laufe der Zeit von feinen Rollen einen Klaps bekam? Das wäre ja gräßlich. Langsam stieg sie die enge Bühnen treppe hinauf, denn sie mußte ja auf der Probe den Benjamin singen. Aber so haiie sie sich ihren geliebien Bru der Joseph doch nicht vor-gestellt wie diesen Tenoristen, der da eben auf iauchte. Er war früher Bäckergeselle gewesen, haiie sich aber im Schweiße lfeines Angesichts durch allen Sauer . ieig hindurchgearbeit und den Sprung auf die Bühne gewagt. Es war zu komisch, wie die großen Hände, an denen sie noch immer die Teigpayen Izu sehen glaubte, so ungelenl herum s fuchielien und gleichsam Teig ineieien. Aus lauter hochachtung vor dem Künstlerberuf wnr er im Frack er Ischienetn dessen Aushiinger oben her ssnfsfzqnds Gio- qusisssnss qqk ihm ... » .«.--- -.. .-.. »..- . dramatischen llnieirieisttl um ihm lZeY nigsteno die lasidiiinsigsien runden Anat-man m beizubringen. nnd feine Max-» ie XII-« und .Stnta« der Lan tin-eilen Bill-m die M Iaus den tot-m immer wächst man und deshalb nicht ichs delikt wet. streckte ihn M- Siupmie noch Habt in bit Lqu und Mut-: »Mein List-m am Kunstbimmel wet Ivea Sie mii sum muss-a Om fdäa e Ichwuli ein-act baut-usw« , . ti. wie wiki0«. brummte du Mystik du dsn Sigm-I sons. sb LIMQ u Ihm alkfotm IW lag und «u di- deu Tönt cist Mit-h Ost III- ka km- MQ tm sum IRJIIIIIMI est-a IMMUIMI IV -ied«ud6 zu stumm Jus Im das face- ma m sw. M m Jud-Wim- D ums du ein JM m Man etc-tu U- Wit Hm "Mis. Vu- it fW stund-s tin-In a M sinnt M tief U- sm m. nnd Um m- s sum m tun-la M tilde-desto Ums-stunk Its ihm Mk dbe eilst such sc gut sit facto km Weil n Ida sm- Im eint Iwousckiswdä III »Ist-I xMt·'« · I S I s s o km two-M m- MII U q kvss III imm- m id- M Its. le Its-s- m tun « « sc- cn m »t- , cui und tut Um m- m Lieschen-Benjamin, von ihrer Rolle her noch ganz Weichheit und Liebe, hatte innigstes Mitleid mit dem »Sanerteig«. Sie stellte sich tröstend mit ihm in eine Kulisse und vertießs treulos ihren alten, blinden Vater Jatob, sodaß diese: mit dem Stock ausstieß und laut ,,Benatnin, Ben jamin!« schrie, was hinwiederum den Gang der Handlung empfindlich störte und ihr einen Taler Strafel eintrag. Den zweiten bezahlte sie we gen eines nicht endentvollenden Lach trampfes bei der »Hugenotten«- Auf-· siihrung. Sie konnte sich nicht hal ten, weil sie als Page »Urbain« von der Königin singen mußte: »Wie schön!« und nun dieses Monstrums von Königin anschaute. Ihre Kote-» raturen wurden Lachpeelent Jhre dem Böckektenor gespendeten Tröstnngen in der Kulissenecle waren übrigens nicht unbemerkt geblieben, und namentlich die dicke Koloratnr«; sängetin, die sich weniger durch« Schönheit und Stimmglnnz als durch! wogende Fülle und eine scharse Zug-J ge hervortat, sich aber namentlich als »Rostne« im Barbier sür unwidetss stehlich hielt, machte Lieschen seitdem; das Leben schwer mit allerhand an-j züglichen Redensarten. Seit die Ko-» loratursängerin eine Piie auf Eifer-i wetha hatte, konnte sie dem Kapell meister nichts mehr recht machen ionnte keinen Einsatz mehr »priizis« bringen und mußte sich an den ge meinsamen Stunden des Korrepetis tors Schwihi beteiligen, was ihr der wohlmeinde Saussleur geraten hatte Der arme Schwitzig brachte seinen Namen zu Ehr-n und wu te nicht, wer ihm am meisten in d Ohren brüllte: die angejahrten, aber absolut noch jugendliche-s Fach beanspru n den zwei Schönheiten Ullrich ( lt) und Patzi (hochdramatisch), der »bild,«.-» schöne« Siebert (Bariton) und endlich Lisawetha, die von all den Vorkomm-. nissen so dumm wurde, als ging ihr ein Mühlrad im Kopfe herum. Sie hatte gar kein Theaterblut und paßte gar nicht zu ihnen, sagten sie alle. Da saß sie eines Tages wieder zu Hause und weinte über ihre Dumm heit, als sie der »B"ciclertenor-Joseph« besuchte, um Abschied zu nehmen, denn er hatte die ganze Zeit über doch noch aus ein Engagement in Luntzels weila gewartet. Nur war das Trösten an ihm. »Was tun Sie denn seht, Herr Setnalion?« fragte sie aus ihren Tränen heraus. «Hören S’ mir nur mit »Sema-» lion« aus. Semmerl heiß’ i, einfach Semmerl. Und zu meini Semmerln geh i aa jetzt wieder z’ruck. J mag nimmer. J sing’ in der Sängerzunst. Da bin i guat gnua.« »Sie haben recht, Herr Sem merl. Jch wollte, ich könnte auch da heraus.« »Na, dös is do net so schwierig. Gen a S’, werden S’ mei Bäcker moaJterim Sie setzen Eana in an warmen Ton, dös is g’wiß —- und hier wachst ja do loa Kraut für so a Lamperl als wia Sie oans san. Na, mögen S’ mi a bisserl?« Und die Weihnachten darauf, da schenkte die rundliche Bäckermeisterin ihrem Tenorgatten ein Büblein aus demselben rosigen, molligen Teig, wie sie selbst war. Und beide vergaßen darüber ihre hochfliegenden Bühnen triiume, lachten aber noch ost über das loniische Völkchen, das da in Luntzels weila beisammen gewesen war, nnd wenn der kleine Aloys gar zu iräftig schrie, dann sagte der Zunge Vater la-« chend: »Der bat a Mordsstimm’, der Ijllmß Jus VII-types« »Zei. diese frechen kühn riche !" Von satt Ludwig« »Nu. sittde ums spött- wit sum. Ost-. wen wir nur such schon ebenso qtllsliq drin männl .Aq soc-! Das weinte-samt M leicht-n als das Ins III-h Fest wos ten wir aber machin. s wir Sm kommt« Zwei jugendl Seit-tun einen M haust-. lom tm nisten-. M sama m Tut m Its hou LL Im se dom- -·Iislamn und il disc- ms Im M Wiss-um Ist-In W hu a l einen ! summ- Iu Im ask sot ins-It mu- RII l« ; Im as Im Im m Ni- IIIMQ n tim- Iss Im II k- äm U ssbs Onl- usmsitcm Ida-. Ido I « ums-g am Mat- IM ms Wu. Im Wh- m Insh muss-us Q- N. sittl. Ill- Iusst 8 Uhr tm Glis-; Mosein Zimam han« Mit Ists Mc out aus« U trus do M. If Unmi- II Ih phqu us II com-It »Mit Des s nun W Ists Ists Isid uqss Os- tw. m- Ost-M tel, zu, wo ihn sein KonabiturienH der Studierende der Medizin Karl Müller, in seiner Wohnung erwartete. » Sie hatten nichts Großes vor undl gingen auch nicht weit. Jn derselbens Straße lag ihr Ziel, ein kleines Ver-: gnügungslotah in dessen Saate ein anztranzchen abgehalten wurde, bets dem Müller seinen Freund einzufüh ren versprochen hatte· Der Fähnrichs tanzte siir sein Leben gern, seit Mo-! naten hatte er leine Gelegenheit dazu gehabt, und deshalb hatte er den Entschluß gefaßt, mit Otto auszuitei- ; gen· Ei war ein harmloseö Vergniiss gen, dieses Tanzlränzchen, und bald. hatte Holler unter den jungen Mäd en Ksundem was i m gefiel. eines ibttet alzertanzerin ie beiden trotz-; ten leicht durch den Saal, und es war ’ ihnen zumute, als ob es sich so leicht durch das Leben walzen ließe, da be lam der Fäden-ich einen Schreck, die rauhe Wirklichkeit saßte ihn an. Da vorn am Saaleingang —- ja wahr haftig, das war der Major Erinne rich, der Kommandeur der Kriegs schule. Entseht blieb er mitten in dem Tanz stehen, seine blondlortige Partnerin sah ihn erstaunt an. »Was ist Jhnen denn, Herr Fähn rich? Sie sind ja ganz weißt« »Verzeihung, faädiges Fräulein, da soll ich wohl n cht erschrecken! Dort ist mein Kommandeur, und ich bin ohne Erlaubnis ier.« »Ja« das ist chlimm, den Papa versteht in die en Din en tetnen Spaß; kommen ie schne hier her aus, damit er Sie ni t entdeckt.« Und sie zog ihn ei ig- fort in ein Nebenztmmer. Da stand sie nun hoch atmend vor ihm. Rasch faßte er die kleine Hand und ! og sie an die Lippen, sie errittete, zog ifie aber nicht zurück· « «-,,Na, da sitzen Sie ja schön in der Tinte, Herr Fähnricht Was machen wir nun?« . »Kiinnen Sie vielleicht meinen Freund, Kurt Müller, herausruieni Er konnte mein Mütze und mein Sei »tengewehr unbemerkt mitbringen.« Das blonde Mädchen legte ihm treuherzig die Hand auf den Arm. »Wenn Sie Papa nicht schon ent deckt hat, will ich es gern selbt besor gen, aber da ist ja Herr M«ller!« Ja, er kam eben aus dem Saal und suchte seinen Freund; der Major hatte bereits die »Corpora delicti« eingehend geprüft, wußte also, wem sie gehörten. »Weißt Du, Karl, jetzt zieh’ mei nen Rock an, gehst damit hinein. ich halte mich draußen im Hof aus, durch das Fenster bin ich gleich; Dein Ge sicht lennt der Alte...o Verzeihung, gnädiges Fräulein! —— nicht, und wenn ich morgen gefragt werde, sage ich frech, ich habe auf Deiner Bude stets eine zweite Garnitur liegen. da von hättest Du vielleicht Gebrauch ge ’ macht!« »Famos, das geht, ich helfe mit!« rief das Mädchen und drehte den bei den den Rücken zu. Die Vertauschung der Röcke fand statt« Ernil turnte aus dem Fenster und das neugefügte Paar öffnete die Tür zum Saal. Es fiel fast auf den Major, der sein Töchterchen suchte. »Ach, Papa, Du bist schon da?« Damit legte sie zärtlich die Hand auf seine Schulter. Er stiesz sie-. aber barsch zuriiit und snhr aus den ver meintlichen Fähnrich los: ,,Fiihnrich Hallen sofort« ...Das Wort erstarb .l)nt aus der Zunge, das war m ein wiidfrenrder « ensch, nnd noch dazu in einer Zivilhoset »Fähnrich Halle-r? Ja, dem gehört die llnisorni. Herr Major. Jch wollte mir heute abend einen Scherz nmchen tiltU ZU Its Uti. Ein verächtlicheo Lächeln zog iiber »den Mund des Mahom »Und Du, .s)itde. tanzt-it mit einein solchen Hale sotdateii!?« »POW, Herr Winllei ist Vom not »in Bedenk »Um so schlimmer Gehen Sie. nein Heri, nnd machen L se der Wins tecade ein trittst-« ,«Recizt arm, Mir Majas-· da del Zweit ettntlt ist« Tau-it vertraute Mr Herr Mutter nnd eitte nach Wisse nnd Seitennewenr den Fotnniitxs Im Wie wurden Im- Rmte wieder ist«-ritt tel III mm wenns i m n its i cis-. Wi- solch Zion-It Bis-I »Ja-s- IIii dik II mit-? Lob ,Dif.ds ist-III Im III Ist Ists »O Im du Its-W Musik-. säh-sit dont Mai-I Heim-m II I Am sc I ti- m III M IIme Xa im U Uswi III-i HIId du« sen Eis ism IV. « III-I- n Jst aus due Ims IeI its-i zu de Um — in die Ili- II VII III-im Its IIIIVI IIII VIII seichte . das km Um IIOI iiIIIIIII m M III s. UNICIQIIIIII cost Essi- mMOIsI sei-M sich dem alten Gebäude näherte. Nun kamen sie in die stille Gasse, die binter der Burg herlief. Was war das? Man ries ihn leise an. An einem der vergitterten Fenster des Erdgeschusses lebnte eine Gestalt im Hemd. .,Emil, bis Du es? Komm’ her, ganz dicht! Jst das Dein Freund Müllers Höre. Du mußt mir helsen, sonst kommst Du anch nicht herein. Jch bin in Zivil im Orpheum vom Schelle-tun ter erwischt nnd heimgebracht worden geeade als ich sort wollte zum Um tleiden. Hier sind meine Zivilsachen.« er reichte sie durch das Gitter heraus »hier ist der Schlüssel zur Dolztanp merthiir, durch die wir hinausgetoms men sind, ich werde aus Dich warten. Aber mach Dich davon, ehe der Nacht posten um die Ecke tommt.« Die zwei Freunde ließen sich das nicht zweimal sagen· sie slogen förm lich, bis sie aus der Nähe ver Burg kamm; da verlangsamten sie die Schritte. »Das ist eine böse Geschich te, Karl! Mi erwischt der Alte — höre, diese Hlde ist ein prächtiges Mädchen, wie die gleich hals! Und walzen tann sie himmlisch!« »Ja, ganz recht, aber wo ist denn Deines Ottos Absteigbudei« »Komm' nur, es ist nicht weit. Daß der sich ertapprn läßt! Und Mich dazu vom Schellenunterl Der hält fest, was er bat. Ein scheußlicher :Kerl! Denlt ar nicht daran, daß er auch einmal ähnrich wart« : Der Austrag wurde ausgeführt tnit der Untsorm des Leibgrenadiert und dem Schlüssel tarn man zurlich Otto stand aus der Lauer, n bm sei ne Sachen durch das en er in Empfang, und Haller sch pstr durch die olslammertitrn Schon wollte er ste weder schlie en, als Karl Müller snachdriingte un selbst abschlos. » »Aber Karl!« s »Still, stlhre mich zu Ottol Ich sbabe eine Idee, die euren Schellenuni »ter um seine Beute bringen soll.« s Am nächsten Morgen war große Aufregung in der Kriegsschulr. Der Jn de tionsossizier Leutnant Som mer, war schon in aller Friibe in das Zimmer 26 gekommen, wo Otto von ollseld sest schlies. Aus dem Stuhl vor dem Bett lagen seine Kleider und Wäsche, wie bei den drei anderen Bet ten, gerade als ob er, wie die ande ren drei Föhnriche, gestern abend ordnungsgemäsz zu Bett gegangen seifi sTier Leutnant riittelte den Schläfer» swach und brüllte ihn an: ( ’ ,,Wo sind Jhre Ziviltleideri" » Der Fähnrtch rieb sich die Augen; und starrte den Vorgesetzten blödes an. »Ich habe Sie doch heute nagt imi Orpheum erwischt und nach ause gebracht!« Jetzt riß der junge Mensch dies Augen ganz aus, sprang im Nacht-s hemd aus dem Bett und stellte sich ins dienstlicher Haltung vor den Wage-s setzten. « »Nein, here Leutnant. Jch babej die ganze Nacht hier in meinem Bett« geschlafen.« ; Der Leutnant war iiber diese; Frechheit empört, aber sie verblüsste ihn. like ließ sich das Spirits otfnen,H JKeine Spur von Zivillleidern, auch» in den andern drei Spinden nichts.« Er wurde nachdenklich. Sollte er sich doch geirrt haben? Aber er hatte dochs einen Zivilisten rnithereingebracht,; und das war der sreche Leibgrenadiers gewesen; er erinnerte sich ganz deutis :lich, wie ihn dieser angegrinst hatte« Er ging an das Tor zum Portier,. einem alten FeldtvebeL ,Knnze, wer ist deute nacht tnit mir eittpassierti« »Er-disk ich Michi, ist« Lautetutth lenne die Zivilisten nicht. Der Herr Lentnant schaben den Mann herein. Ivor sich her. Die Herren- Olsieiere Habe ich nicht zu lontrollieren« ; Verlrgen lehrte der Ossitier aus stem Zimmer winkt Nieren darauf lnsn der Dienstalteste tiexz Zittetc ll nnd meldete, tust aus Isiunner IN bei tsein Radstrntt Haltet ein Jtttdent les, tsek behaupte tusn dem Herrn rennt-ins trrute Instit im Orten-um verhaftet morden tu tem. Leuttnmt irr-unei- ersxtnal sollte er seid its-et la to geirrt derben-i Der Dienst-We såe onus-Je den Ltursenten nolen. stritt Mutter trat Inn-ver em. er Ientette H» Mk neckst der Vetttnrmt tut-te ils-es .«: erste ein Gespenst er deckte Uns-, steh-:- tsex me Zug-m .it.-e( der .:n .f ( I NMIIIII Om Wmscsu WI· Hutde Ob. sitt U III M Mk M m IIUISJ Eis-umso O III o spin Um I. sit Hm N Fku um« zu »Um-i Its-. sio mi tm k- eimt Ists-ists IM.W ists ist-Oh WU Koth-M III guts ask It Apa- Us- MI U Im mu- ssmä ein«-z- wa Este II M III k du Ums-It uns-seh N Ins-. kam n m m Id- Indus its-m i- IWIQ II u III m han«-« sum Wiss M mis Donnertvetier! Wenn der Mensch das gesehen hatte, was er...dann besser sort mit ihm. so rasch wie möglich, des durfte nicht an den Alten korn men! Jeszi llopste ihm der Student ans die Schulter, ganz vertraulich, der junge Mensch ihm. »Das war ja ein ganz niedliches, rothaariges Mädchen, das Sie bei sich hatten, rassig; wo haben Sie denn die Kleine genossens« Das gab den Rest! Mit höflichen Werten entschuldigte sich der Herr Leutnant Sommer bei dem Stuben ten, der sich dann lachend empfahl. Als der Leutnant danach die Front der Fähnriche musterie, hatte er einen hocksroten Kopf. Als am nächsten Sonntag Dilde Emrnerich in die Kirche ing, tras sie auf der Straße den Fälynrrch hallet natiirlich ganz zufällig. Sie fragte ihn, ob er gut heimgekommen i und schaute ihn dabri vers-tin- t lächelnd an. Er dankte ihr nochmas Tür ihr hilsr. »Jck wollte mir doch einen so au ten kiitalzertiinzer erhalten und »ich tann auch das Besen nicht leiden-« »Na ba hüten Sie lich nur vor dem Schellenunter, das ist ein Behet ersten Rangest Aber wir haben ihn gründlich bineingeiegik Nun mußte er hr erzählen wie das geschah. Und das muntere Mäd chen lachte herzlich. Aber es blieb verschwiegen. - Erst vier Jahre später, bei ibrer Verlobung mit dem Leutnant Hallen erzählte hilbe ihrem Vater den Streich, den man ian gespielt hatte, und die Fortsesung mit dem Leut nant Sommer. Er lachte nun mit, nnd seine ganze Kritik bestand in been Ausrus: »O, diese stechen Fäbnrichei« Ost Msccsc Eisf Eine amiifante Geschichte von dem großen englischen Tragöden Garriek erzählt ein englisches Blatt. Es war bei einer Vorstellung des »Rü nig Lear« in London. Der beruan te Erneuerer des Shaiespeareschen Dramas auf der britischen Bühne hatte durch die hinreißende Gewalt keines Spiele das Publikum aufs Tiefste erschüttert. Als er sich nun in der Schiußszene mit einem mart erschütternden Aufschrei weinend über den toten Körper Cordeliens warf, bemerkten pliißlich die uniichsi Sit zenden, daß auf seinem schmerzerfüll ten Gesicht eine ganz andere Emptins dung heftig kämpfte; krampfhaft zuck ie es um die Mundwinkel und hing schließlich los: Garrick lachte. Au Cordelia, die aus Neugier die Au gen öffnete, schien von einer wenig passenden heiterieit ergriffen zu sein nnd schließlich konnten alle Schau spieler nicht mehr an sich halten nnd schluckten und schluchzten — aber nicht aus Trauer. Was war ge schehen? Das Publikum wurde un ruhig und glaubte schon, die aus der Bühne seien alle toll geworden. Man blickte um sich, man reckte die disc, bis schließlich der Gegenstand ieser unvermuieien Fröhlichkeit allgemein bemerkt wurde. Jn einer der ersten Reihen des Parketts hatte ein theaterbegeisteiter Schlächiermeister Platz genommen, nnd nach guter alter Sitte, die den Hunden den Eintritt ins Theater noch nicht verbot, seinen kiiiter rnit gebracht. Ruhig und bequem lag er zu Füßen seines Herrn, der mit Leidenschaft den Vorgängen des Stückes folate nnd nicht bencheete, daf- dns EGier iich nlimiiliiich nistet-is tete nnd die beiden Vorderfüße gru vitötisch auf die Bühnenrnmpe sente. W war heiß; der dicke Schlöchter schwinte vor innerer nnd äußerer An teiln.:knne. nnd nlo die Tragödie nuf »m- titiisftltsnntt angetnnnnen its-ar. indtte er due Bedürfnis. sich die Stirn nisunnisitien lir nimmt s.«ine steck-nie nd« nnd du er nicht weiß nso er tie tnnlenen toll. itiilpt er sie kednntenluu feine-n Hunde aus, der nun. nsnwnilt von der Linkenvtiicht. nun und umsetntiiin den Kopf nus Tie Banne net-t- In dietesn Dingen Tini mitten in der titnne um die Tannen eidlntt ist«-tut ds- ieitinin ..ei«nmn:tte Hunden-nun nnd fein MO Oiuitssrseiiesi Meindt erholt eine Mic ne· die niieii andere oti nie Schmerz nnd Lune- Wm nein sich noch « its- ttssnn »Es-T Thier innienz ein .t.-gt-2!k »Hei-kennest ijnnd unt et -« siege-Je iesst Hm Leiden. nnd IV tm es Ist-: is diesem Abend die Neu iikttuhexsis mit einem Wink s« EIN-se siestettclsenuedenrd bei wirst-ein nnd sizidtikum »in-m M-» O-— . .-...--. Du Ists-Ost Os szs Kasus-n u Imm- U syst us is - sus- — Woran muss-i con-uns IM