Pasthetische Begleitums iiinde hat der Tod des 67 Jahre alt-m Dietrich Heß von New York der durch einen Sturz von der reppe aus gräßliche Weise ums Leben lam. Dietrixh, der früher Werkfiihrer in der Sägmühle von Hardy Voorhies cke Co. am Newtown Cteck gewesen, hatte ein jähzorniges Temperament und es tam deshalb zur Trennung zwischen ihm und der Gattin, die vor Jahres frist nach No. 190 Suydam Str. vg. Neulich Abends tam es nun zu- us söhnung zwischen den beiden Gatten und sie beschlossen, wieder ein gemein sames Quartier zu beziehen. Jn fröhlicher Stimmung kehrte Heß heim, doch ehe er seine Wohnung betreten, machte er auf der Treppe einen Fehl tritt, stürzte rücklings in den Flur hinab und erlitt einen Schädeler Zwei der Mieter im hause hörten e nen dumpfen Fall und riefen, sobald sie Heß blutend und bewußtlos aus-. fanden, einen Pdlizisten herbei. Ali der vom Williamsburg - Hospital ges? rusene Ambulanzarzt hinzutam, hatte Zeß bereits avsgelittem Die Gattin i untröstlich über das schreckliche. Ende ihres Lebensaefeihrtein . s Das neuefte Genieftiick der Einwanderuugsbeamten auf Ellis Island ist solgendesx Dieser Tages wurde der IZjiihrige Joseph Keller-l mann, der allein auf dem Dampsers «Jvernia« die Ameritareife machte, festgehalten. Der Junge, der abso lut gesund ist, wollte zu feinem eige nen Vater, Peter Kellermanm nach» Winburn, Pa. Um etwaigeni Schwierigkeiten vorzubeugen, schickte4 der Vater 835 ais Depofit sitr ihn; nach Ellis Island. Fitr die Weiter-» reife nach Pennsylvania war dies Geld mehr als genügend, inde en die Mannen von Kommissar Wlliams» hielten den Jungen st, bis der Va-· ter einen befschworene formellen Aus weiö einfende, daß er auch willens fei, denselbfr zu ernähren und ihn bis zum 16. Jahre in die Schule zu schicken. Bisher hatte man sich damit begniigt, die Erledigung dieser For malität in Fällen zu verlangen, wo ein Kind nicht zu den Eltern, sondern » zum Onkel, einer Tante oder fonstist gen Verwandten reist. Wenn Eltern nach einem Kinde schicken und außer dem für dasfelbe 835 deponieren, da mit es die Jnlandreife, die kaum 85 kostet, machen kann, fo sollte dies, fo sern gesunder Menschenverstand ob waltet, als genügende Garantie an gesehen werden, daß das Kind den. ( Eltern auch willkommen ift. : —- Eine Theaterpanit brach im Pariser Vorstadttheater Bel-’ ville aus. Eine Löwin, die durch eine Reihe von Käfigen hindurch aus die» Bühne gebracht werden sollte, entwich» am Eingang des ersten Käfigs und fturzte über die ganze Bühne hinweg » bis zur Rumpe. Die Zuschauer er-( griffen in großer Angst die lucht! und am Ausgang entstand ein tarkes i Gedränge, bei dem mehrere Personen’ verletzt wurden. Die Löwin, die durch das Rampenlicht zurückgeschreckt wor den war, sprang von der Bühne aus in eine leere Loge, lief dann durch die Couloirs und gelangte in das glück licherweise leere Bureau des Direk tors, wo fie von dem herbeigeeilten Dompteur eingefangen wurde. Dem Zuge der Zeit sol gend, haben die ungarischen Zigeuner, ihrer traditionellen Ungebundenheit zum Trog, den Entschluß gefaßt, sich zur Wahrung ihrer wirtschaftlichen Interessen zu organisieren. Es han delt sich dabei in erster Linie um die als Musiker in den« un rischen Stadien tätigen Zigeuner, ie sum großen Teil einer wucherischen Aus beutung durch Agenten bei ihren Ver trägen mit Kasseehöusern, Nest-eu runts und anderen Jnftituten aus gesetzt find. Dabei werden den i geunern Provisionen abgenommen, ie zu der Mühewaltusng des Agenten in smr teinesn Verhältnis stehen. Es fand deswegen tltrzlich in Vudapest unter dem Vorsitz des bekannten Pri mas Bello Radirs eine Versammlung statt, in der beschlossen wurde. sich in einem Landesverein tu organisie ren. del die Arbeitsvekm ttlung selbst in die Hand nimmt unb seinen Mit niedern llnteritiihungen bei Maul leit und Invalidität gewährt Tote aus Lesllngdau Waid. bottom with. verspricht das Jahr 1918 Nr die Leids « Jud-stri dek Pages Sand - Mk cis su nniafn zu wem-h dass h dürfe-I stkm erfolgt das Moden In Some- s Muth mut- Iu ists Leide-M des VIII · III-U M Its-m nsd iOmasdsinsss III. No Wid- wbkn Muth-muss s fis-I und its- MM void-O II II. Ost m- bmi " mode-do Vi usaudus oc- Iin Mist-. J tgm has- sad MI- susi III-Ins Rom III-« ssm III III los-I Umsons- dom usw fis-. II m Umst- III III- IIIII Its M set W onus-s III IN M m Asqu As Ins-III MMMM ists-I II »sich ad tum- M im III-M Ins MS . II k II Miss MM II soffme ad sulsm Fuss-km Ue MI m Its-Ink- Iu u Its IM. It II Is nhsss III BEIDWV —- Zwischen Meinlngen und Walldorf hat ein Soldat mit feiner Geliebten auf den Eisenbahn fchienen den Tod gesucht. Dort warf sich der Musketier Weidlich vom Jn fanterieregiment No. 32 in Metam gen mit feiner Geliebten, dem Dienst mädchen Marie Woth, vor den Eil zug 193. Beide wurden überfahren und getötet. —- Jn Rußtanv sind neue Marien eingeführt worden« die das Porträt des Zaren tragen. Nun aber haben sich die Poftbeamten Shuraw lew, Obolenfl und Kalugin geweigert, Briefe abzuftemmln, die mit Marien neuen Musters frantiert find. Jhre patriotifchen Gefühle würden dadurch getränkt, da die neuen Matten UII Porträts ber Herrscher wiedergeben« Die drei Beamten haben ihrer Obrig keit Rapporte zukommen lassen, in’ welchen sie darum bitten, die neuen » Matten außer Gebrauch zu setzen, —- Jn der sranzösifchens Bergwertstadt Mdricourt ist eiii Bergarbeiter gestorben, der sich desl Besitzes des Kreuzes der EhrenlegioiiI rühmen durfte. Charles Pruvost hat es durch die furchtbare Minentatas strophe von Courridres erlangt, ders am 10. März 1906 tausend Men-j schenleben zum Opfer fielen. Er ge-« hdrte zu den dreizehn Ueberlebenden, denen es nach drei langen Wochen gelang, den W zum Tageslicht zu finden. Er un sein Kollege Nånh waren es gewesen, die in dieser furcht- « baren Gefangenschaft unter der Erdej den Mut der Kameraden aufrecht’ zu erhalten wußten. Von den drei zehn Geretteten ergriffen zwölf einen weniger gefährlichen Beruf. Nur Bru vost war der mörderischen Mine, der er mehr als dreizehn Jahre angehört hatte, treu geblieben, trotzdem in der Katastrophe einer seiner beiden Söh ne das Leben hatte lassen müssen »und der zweite durch sie zum Krüppel Egeworden war. Noch bis vor wenigen .Wochen ist er als Steiger täglich wieder in die Tiefe gefahren, der er seinerzeit nur durch ein Wunder hat sentfchliipfen können. t —- Eine Verzweiflungs tat spielte sich in der Nacht am lin ten Elbufer in Dresden ab. Der aus Reichenberg in Böhmen gebürtige Ex pedient Hermann Putz, der zuletzt in Schönlage in Böhmen in Stellung war, kam mit seiner Frau im Wie ner Schnellzuge in Dresden an. Das Paar begab si sofort nach der Brühlschen Terra e, wo es Gift mahnt, um aus dem Leben zu schei )den. Da aber die erwartete Wir tung nicht eintrat, stürzten sich beide sturz vor der Friedrich - August Btücke in den Elbstrom, der hoch an geschwollen Und mit Treibeis be eckt ist. Die Strömung schob sie un ter dte Brücke hinweg, spülte aber den Mann unterhalb des hotels Bellevue Hwieder ans Ufer, während die Frau svon den Wogen auf eine Eisscholle ygeivorfen wurde. Sie wurde durch ,den Aufprall derart am Kopfe ver jwundet, daß sie bewußtlos liegen blieb und auf der Eisscholle weiter-I trieb. In seiner Verzweiflung eilte der Mann nach dem nahen Schloß plahe und rief um Disse. Mutige Leute ruderten alsdann der Frau trog der ßen Gefahr nach und vermochtenng von der Eisscholle zu retten. Das verzweifelte Ehepaar wurde sodann in die Heit- und Pfle geanstalt übergeführt. —- Durch seine eigene To desanzeige suchte sich ein Heirats: kchwindler von zwei Vräuten zu be reien« die die Kriminalpolizei gegen ihn zu Dilfe gerufen haben. Der Rezitator . Peunert aus Königs Iderg i. Pr. tte drei Bräute zu glei cher Zeit. Zwei staminten aus sei ner Heimat. Eine von diesen brachte er in der Provinz unter, die zweite nahm rr nach Berlin mit, als er hier« übersiedelte. Jn periin aber schaff ie er sich noch eine oriiie un. und diese heiratete er endlich, nachdem er die beiden anderen unter allerhand sBorsptegelueigen und durch sein Ehe dersNeehen gründlich ausgebeutet hat te. Ali die beiden betroaeneii Bräu te von dir getrat iiiit der dritten er» fuhren» ina ten sie beide. ohne dass die eine von der anderen etwas wusi te. Un eige und liessen auch den Trento en fetdst nicht diiriider tin Zweifel. das sie ihn zur Vernniiuin tung ziehen würden. Bald dar-tut MQUI II mm Ihm-Odems Zu tritt sit Ums das du Man-it W pfui Muts auf Un II M Rats-II l- cis-thust M U Ins-Ists M. Ins s- it IIqu des-aus« sum »U- dmuttisints IW t- m Lo sssu Mu. U- LIMI su- des — du Dei-at is Ists-. lohnt-In stmimlpoum Mus- m Noth-s »Ur Mi· u IIIUII N is Faust-I III usw-sc s. das sitt m Its Its- III du III-II In sammt usw« its hast sm. Das tim- St mai du komm IIOI0m1MVO sm. PM inm III Ismu Its-G its-mun Ih Ost-I m Wams-. us m OII Its Its Ich- smms und W VI M Imm- IO net — III in Muts U- » t. W Ins-Inst su- su RIII II ethis Die Osmia-se is- deu stieg . matineu 1912 , A esehen von Tokpedofahrseugen »und nteiseebooten sind "im Laufe Tdes Jahres 1912 folgende Kriegs Ichiffe von Stapel gelaufen: Deutsch ;l«and: 2 Linienfchife (,,Prinzregent Luitpold« am 17. · in Mel, »Kä niB Albert« am 27. 4. in Don-ja 1 roher-Kreuzer (,,Seyd1it« am 30. s. in amburw und 2 Kleine Kreuzer ,,Kurl.8mhe" am U. 11. und ,,Rotock« am 12. U, beide in Mel) Gesamtdeplacement etwa 82,200 Tonnen gegen 115,300 Tonnen im Jahre 1911. England: 4 Liniens "fe (»Ajax«, »Und-as cious«, » ton Duke«, »Marl’bo rough"). 1 Pol-versteuert (»Queen Maty«), 5 Kleine Kreuzer (»Dub lin«, ,,Southampton«, ,,S dney«, ,,Melbourne«, ,,Fearleß«). usami men 160,430 Tannen Deplacement gegen 205,510 Tonnen im « hre 1911. Vereinigte Staaten von me rila: 2 Linienschifse »New York« und ,,Texas«). Gesamtdeplaeement bit-Mo Tonnen gegen 52,840 Ton nen im Ja re 1911. Frankreich: 2 Liniens iffe (»Paris« und »Iranee«)· samtdeplacernent 46, 940 Tonnen, genau ebensoviel wie » im Jahre 1911. Japan: 2 Pariser kreuzer (»Kongo« nnd ,,Hihei«). Ge samidsplacement 55-880 Tonnen ge en 35,830 Donnen im Jahre 1911. -talien: 2 Kleine Kreuzer (»Marsa la« und «Libia«). Gesamtdeplace ment 7300 Tonnen gegen 71,800 Tonnen im Jahre 1911. Oesiers rei Ungarn: 2 Linienschifse (»Te e off« und »Prinz Eugen«) und 2 . lelne Kreuzer (,,Saida« und »Hel golarrd«). Gesamtdeplacement 49, 00 Tonnen gegen 21,400 Tonnen im ·ahre 1911. Spanien: 1 Linien schtf Espana« von,1t3,700 Ton en. hina: Kleiner Kenner »Sei Hung«) von RGO Tonnen. ,uszland hat im Jahre 1912, ebenso wie es in den Jahren 1908, 1909 und 1910 der Fall war, keinen Sta pellauf von größeren Schiffen zu Verzeichnem auch für die siidameris tanischen Staaten sind im Jahre 1912 keine größeren Schiffe zu Was scr gebracht worden. Jtn ganzen erreichen die Zahlen für 1912 dieje nigen für 1911 nicht; das Deplacei ment aller im Jahre 1912 vom Stapel gelaufenen Schiffe wird bei deren Fertigstellung rund 470,000 Tonnen betragen, gegen 700,000 Tonnen im Jahre 1911 und 260, 000 Tonnen im Jahre 1910. Für die letzten sechs Jahre beträgt das Gesamtergebnis auf dem Gebiete des Kriegsschiffsbaue5: England 715, 780 Tonnen, Deutschland 445,500 Tonnen, eFrankreich USE-So Ton nen, Ver-einigte Staaten von Ameri ka 236,650 Tonnen, Japan 168, 730 Tonnen, Jtalien 150,060 Ton nen, Oefterreiklyll arn 118,090 Tonnen, Rußland 1 ,-510 Tonnen. Während sich die ahl der schwim menden Großkamp schiffe im Jahre 1911 uw 27 vermehrte, sind im Jahre 1912 nur 17 oder, wenn man das spanische Linienschiff auch zn dieser Klasse rechnet, 18 Graf-kampf schifsie vom Stapel gelaufen, eine Zahl, die im Jahre 1918 schädungss weise wieder auf 24 steigen wird. sEia Armenhörrsler alsFalschmüuzer. ! Die Hamburger Polizei ver-haftete ; einen 63 Jahre alten abermaligen Op- s ,tiker unSd Photographem der seit ge·’ raumer Zeit Ins-ask eines Wer-T- und . LArrnenshotuses war, wegen Falfclymiiw » gekei. Vor kurzem entdeckt-e man uns ! ter feinem Bett ein falsches Zwei-J mai-Milch Die Polizei ließ den Ars· Joachim-Ver auf feinen Urla tin-: sgen beobachten und stellte fest, er l auf der Reewebalni in St. Pauli ein Zimmer gemietet hatte. Dort hatte er eine Welrechte Falschmünzmocrks « statt eingerichtet Die Polizei be schlagnatmide Formen zur Her-stel luirg von 50 Pfennig-, Eins und Mitaarkstiicken die Falfisikate wer-» ren aus Sinn und Antirnon W stellt und leicht ertennbarr Dennoch hat der Betrüger einen großen Teil absetzen können. Er wandte sich zu-« meist an Straße-wandten die an dunkeln Ecken standen nnd das em lrtanaene Geld nur pluchtig sehen Htonnsten Der Linde-freie hat schon Ida-W Jahre las-g weinin Falsch nmngerei un Zuchtdanse gesessen l W -.--... -..·..... IM i- m- Ist-I m sum-· r M m Um I Kett-m s Myosin-am fsth Indem Mk des Imme k von due-n in Some ein i W worden M WI« M IW du III-wesen IM suicu des Osts- M sehe-IX Just Ins-I Isi- Me- dmi II Ist— M tin cis-W Ins dem Bist-IF CAN-Un Mira sen W II Wust-a m Vom-« Wo nnd onst-m Id- m sed- Iou Mie kmtsisd m II Muts-s sein N Its-Im Hm M Iiu gw IN cis e chs-M- sum Iowa-II du Jst-M des Ue . Nu Ism- Wks Rast-ist vo- mit MM MAX RIWMJ H Ins III-I konnt umsi- ! »Is- mIImIQ Ists TM ! LW Ist MIOI vom L »O OW U coan IM km I »s« U-« III-- II- o WoMe Anstalten in den Betei nigten Staaten. Das Zenfugamt bereitet jetzt einen sbefonderen Bericht über die wohxtjis tin-en Anstalten des Landes vor, auf Igruntd der Erhebungen der drei spehnten Schätzung. Eine vorläufige erbersicht über Zahl und allgemeine Verhältnisse diefer Einrichtun use-nDla ist bereits vom Schätzungsleiter Da kna Dur-and veröffentlicht worden. fMan kann sich fo einen angefahren Begriff von der Sache machen. Im ganzen bestehen, auMislich dieser Ueber-sicht, 5,897 Wohltätig keitsanftalten Davon sind 1,152 der Kinderpflege gewidmet, und außerdem gibt es noch 212 Geer fchaften sum Schutz nnd sur Pflege von Kindern; der Pflege Etwa fe ner oder Erwachsener und Kiner find 1, 442 Anstalten bestimmt; Blin dens und Taubstummenanftalten Ibt es tits; Krankenhöuser mit ohltäti keitsbetonung PAGA und sonstige erpflegungsanstalten der selben Art 576. Jn diesen Anstalten oder unter ihrer besonderen Aussicht befanden sich Ende des Jahres 380,337 Lei dende, Und zwar: in den Kinderans Ltalten 107,401; in den Anstalten er Kinderschutzi und Pflegegeselli schasten 85,297; in den Anstalten für Erwachsene oder Erwachsene und Kinder 121,876; in den Blinden und Taubftummenanstalten Söl; in den Krankenhöusern 28,8-69. Ueber den Wechsel der Jnsassen im Laufe des Jahres gibt der Bericht an, dasz 82,011 Kinder in die verschiedenen Anstalten ausgenommen wurden wiihrend 37,825 bei Familien und Gesellschaften Unterkunst fand-en. 788,6 t Person-en kamen in den Anstalten für Erwachsene und für Erwachsene und Kinder unter, und 2,554 in Blinden- und Tand-stum menanstalten; 1,976,888 Letdende wurden in Krankenhäusern und Heil anstalten behandelt. Jm Vergleiche mit dem letzten Bericht vom Jahre 1904 ist die Zahl der Anstalten um LM gestiegen und die Zahl der Jnsasfen am Jah resschlusse um 96,975. An Kindern wurden im Laufe sdes lebten Schäßungsjahres 11-186 mehr auf genommen als im vorigen. Die Zahl der in Krankenhausern ausgenom menen Leidenden stieg um 911,326 und der in anderen Oeilanstalten um 827,408. Ein Rückgang san-d statt in den Anstalten für Erwachsene oder Erwachsene und Kinder um 109,81t«), und in den Blindew und Taubstummenanstalten um 4.471. Was die Verteilung sder Anstalten über die einzelnen Staaten betrifft, so steht New York an erster Stelle mit 797, an 200 mehr als 1904. Dann folgt mit .692 Pennsylvanien, 301 mehr als 1904. Massachusetts zählt 395, hat somit einen Zuwachs von 104; Jllinois mit 324 einen Zu wachs um 39; Ohio mit 811 einen solchen um 52, und New Jersey mit 207 einen Zuwachs um ös. Jm all gemeinen zei en alle Staaten eine verhältnismägig gleiche Vermehrung ihrer wohltätigen Anstalten und eine erfreuliche Erweiterung ihrer Wirt samkeit. Graf Brjussow —- der Bruder des Zeiten. Wie man der »Deutschen Orient Korrespondenz« aus Petersburg schreibt, sind jetzt dort Einzelheiten bekannt geworden über den Erlaß des Zaren, in dem Großsiirst Mi chael Alexandrowitsch, der einzige Bruder des Zaren, infolge seiner Vermählnng mit der geschieden-en Frau von Wulsert aller seiner Wür den verlustig erlört worden ist. Der Erlaß sollte streng geheim gehalten werden, er ist aber anscheinend durch eine dem Groß-sinnen nahestehend Persöulicheit Mitgliedern der Hof gesellschast bekannt geworden Unter dem Namen eines Grasen Vrsussom dessen Führung ihm vom Liaren ge stattet ist, wird der Großsiirft in Zukunft in der Versbaiiuuiui leben, denn jede Verhiivduiki mit der kaiser lichen Familie und dem Hof ist ihm siir immer abgeschnitten Er ist ser ucsr feiner iiiiiit.irifchen Charm- ent steidct und stebt somit m gar keiner Beziehung mehr zur Armee Gans besonders hart erscheinen die stie stiinmungrn des Ethik-:- iiber das Vermesse-i des hiscrlutikn Bruders Die bisherige Liisannir tiat mitge kwrt ins-f ein-nie du- ktiwie .iii:- Ies Minuten komd-us- Rbn aus des Monm- Mk Mdtide Privat set-W des obern-lägen Cis-Miit Lka U emcmqenR bis aus M Gut kM MMIR gmkn et us Zu kmät Iüht OMM Ihn-dro IMQ M 00 irde« W Ihn Mc dick- U u nasse-. I kaum-e sti- ms Mia Cis-usw sum tu II m usw Nng- IMMMMMMI III IIIde des-i sit dem set tust ists Cis-Wed- msd Crassus-M W In wende-du »Ein-. II LMOM Mund-u Lerci-Don In M W Ist tm- III-n fä- W III-W Mist-n M in W k Zum Tode des Feldmarschalls . Grafen v. Schlieffen. Volkstümlich oder der Menge auch nur bekannt war der Verstorbene kaum. Als er noch das Erbe Mult kes verwaltete, iashen die Zuschauer bei Kaisermanövekn auf dem Hügel der Leitung wohl eine sehr besng warf-jene chIanke, schmalhüstigc und biegsame estalt in Ulanenunjfarxku Mehr glänzender Kavalier als Ge neral-schien der als Siedziner noch ungebeugte, ja jugendliche Mann mit der echt aristokratischirassigen Figur. So prall lag der Ueberrock auf ihr, daß auf dem Rücken der Muskeln Spiel zu sehen war, wenn die Hansd in den Aertnelausschlagx nach der Karte griff. Dicht hielt er sie an die Au en, über die beim» Sprechen die r hewabelm »Wer maä der Msnenoberit seitw« frag l. sen die Menschen, denn Gras Schliess « sen fiel aus und überragte auch kör perlich einesgleichen Still und schlicht, a auch sehr weltmänmsch, trug er ein schweres Erbe und das Bewußtsein iets Augen aus sich ge richtet zu s·· en, mit der Frage, ob der Feldan chall der Deutschen ei nen würdigen Nachfolger gesunden habe. Eine Ahnung, sdaß die Frage zu besahen sei, dämmerte der Menge, als Gra Schliefsen die Festrede bei der Moll esFeier ·elt. Seinem Hand wert hat er si l nigst als zivieiacher j Künstler esse rt, als ein Meister der Feder unsd Meister der Kunst, die er die schwerste und l) rste aller Wste nannte: der Krieg unst. Jn» jener An prache aber trat dem Deut- i schen au ein chetorischer Künstler ent egen, und wir wußten ’e?t, daß in niichternen zsu a tenden Mann ein Funken Wen Gemez imme. Er wurde von seinen Lands euten entdeckt- während er von der Entdeckqu Moltlez bei Köni grät sagte: »Am Tage der Schlacht agte noch ein preußischer General, wer dieser General von Moer sei. Am Abend aber trug das verklingende Echo der Geschütze den wundersamen Namen Moltke von Mund u Mund und Land zcu Land in alle elt hin ein« Den großen Lehrer Moll-te zu ver herrlichen ist eine der «Lebenöausga den Schliessens gewesen und einer der roten Fäden, die wir durch seine reiche Hinterlassewschaft lausen schen Die vornehme Natur, die so in rit terlicher Treue einem To Denk teine sente, sanid reichen Lohn in - r Treue und Hingabe der eigenen Untergebenen Als unermüsdlicher, großer Arbeiter, der ewig auf den Grund trockener kriegsgeschichtlicher Bücher suchen mußte, »wie es gekom men war und darum einmal wieder kommen würde«, wollte er nur große Arbeiter- um sich sehen. Asber wie in Moltkescher Zeit sanken die Stim men unserer Gmeralstabsossiziere zu andöchtigem Fliistem wenn sie er z len, wie es vorkam, daß die S euersrauen des roten Hauses am Königsplatz sden Ghef des Großen Generalstabes morgens in der Haus joppe nach durchwachter Nacht noch arbeitein am Schreibtisch fanden. Er hätte in ernsten Stunden unendlich tfiiel von seinen Herren heischen dür en. . Nur stren? Selbstsucht ließ ihn die Maske ·chtersner Zurückhaltung tragen. Jn der Brust schlug ein lei denschaftlich heißes Herz für alles Soldatentum und jauchgte dem Krieg entgegen. An diesem Chef des Gene ralstabes lag es wahrscheinlich nicht, daß er die von ihm zunutzen noch lommenider Generationen geplante Verivenidungsart von Millionen-hec ren nicht zum Ereignis werden sah. Nie einseitig, war er doch nur Sol dat und die Welvgescknchte für ihn ein eityiger Kanin —- beginnend «mit« dem Streit zwischen Kein und M und noch lange nicht endend niit dem Sturm aus die Klöster von Lis sabon«, sagte er in den Tagen der portugiesischen Revolution. Sein hohes Lied vom Feldberrn in den von Menschen Oandbiichern siir Heer und Flotte ist aus dein Herzen eines Dichters sit-schöpft Es ist eine von den vielen umsergiingsiichen Ar beiten der Jahre feiner durch einen silniall ernitungenen Muße Nach der » sVemlIschiedmm verblieb er der »Dir-i mer usw drin Hurenhausf Mit sci uekn Handwerk blieb er durch die Arbeit in inniger Tierlmidumi In sdrr Ersten Kammer im » inmn nis— . i "spro(den, nnd user ans seinen Wurs ten oder Schriften rinnt-it den unt ieinem Humor nein-imm- Siehs nmd klingen hörte nie-Si nun-in Don Umwand-u der Zelt dies n NO seis. Ia Ieise-I fah et mu- fo . W et Du ein« du- Wovon des stome Medic-H Inst- itbn Ists-. tu Zwit- amq n · sah-U das-. du Qui-Ihm wol I. Ia des-s du Naniwa III-; tin-tin deut- Im Essai-se III « III-U und know-II da· nase- , VII-.- -.-. sei-ZW mswuu wiss-« seit i nach sieben fah man den von keinem Badegast Erkannten schreibend über l Büchern am Gartentifch in der Laube keiner Pensionsvan sitzen, und mit xiags brachte ihm der Diener das lEssen auf den gleichen Tisch. Der TFeldmarfchall schob für ein Weilchen F die Bücher zur Seite. s Wie alle groß-en Anbeiter war der Tote ein einsamer Mann, used ohne viel Bedauern folgte er wohl dem sGcheiß, den blauen Samtstasb mit den Königgadllern aus der Hand zu legen und droben alöein würdiger Nachfolger neben den Sit des von ihm so verehrten großen Meisters Moltke zu treten.« Universität Hamburg. - Die lange geplante Universität Hamburg oll endlich zur Wirklichkeit werden« r Senat der Hansa tadt at bereits ein Kapital von 28 il ionen Mark festgeiew aus dessen Zinsen die Kosten der neuen Hoch fchu e bestritten werden sollen Aus eine theologische und medizmische Fa kultät verzichtet sie zunächst; dafiir wird außer der juristischen und hilos kophischen eine kolonialwifsen chaits ichse Abteilung der neuen Universttat angegliebert werden. Gleichwie in Frankfurt a. M. haben Millionen fpenden von privater Seite zu wissen schaftlichen Recken und eine Reihe varhandener großer Institute, die leicht den Universitätäzwecken ange paßt werden können, die Errichtung der Universität erleichtert und ge grdert Früher hieß es,» daß der taat Hamburg aus Rucksi t«aus die benachbarte preußischen mvers sitäten Kiel un Göttingen, die·man 1866 in den annektierten Provinzen bestehen ließ, von einer eigenen Doch xchule absehen wolle. Jn essen war ad ossenbar kein durchschlag der Grund, zumal ja die meduinis n und theologischen Fakultiiten ohnehin nicht von der Neugriindu berii rt werden. Die Stadt Ha urg a bietet dank ihrer großartigen Ent wicklung zum Welthasen und Haupt handelgplan gerade für jugendliche und wissenddurstige Gemüter so viele und einzigartige Anregungen, das schon deshalb eine Hochschule an die sem Plane geradezu das Ideal vieler deutscher Gelehrter war- Schon bis her vereinigten eine Reihe von Hoch schulvorlesungen in Hamburg all jährlich die bedeutendsten Köpfe der sdeutschen Gelehrtenwelt dort. Bei den reichen Mitteln, die der neuen wissenschaftlichen Metropole am Elb strand zu Gebote stehen, wird dort zweifellos eine glänzende Auslese deutscher Forscher unt-Gelehrten bald zu Hause sein, und die kunft die ser jüngsten deutschen Universität, die lich ja- Ungehemmt vdurch »die Tradi tivn, frei und modern entwickeln kann, verspricht eine reiche Förderung der deutschen und Menschheitskultur. Deutsche-s Jubelfest in Prog. Am 5. Januar 1888 wurde das ,,Neue Deutsche Theater« eröffnet. Der Landtag, welcher im Oktober 1882 auch den Deutschen 700,000 Gulden zu einem neuen Bheaterbau bewilligen wollte, — er war damals noch in seiner Mehrheit deutsch — nsachsdem er den Tschechen nach dem Bratrde des Nationaltheaters 2.2 Millionen Gulden gewährt hatte, war aufgelöst worden, unid der neue Landtag war dank idem Grafen Taaffe und dem damaligen Statthal ter Baron Alfred Kranz so deutsch feinsdlich als möglich, so daß die-Deut schen aus Landes-mitteln nichts er langen kannten. So ergiing der Sammelrus durch Deutsschböhmen und binnen wenigen Monaten war fast 1 Million Gulden beisammen, so dasi der Bau beginnen konnte. Die Lilieisiersinger eröffnete-n den Reigen vor 25 Jahren nnd mit den »Mei steriingern« wunde der Jubeltag ge ieieri Alle Besucher des bis an den Giebel gefüllten Hauses waren im Feslkleide nnd unendlicher Beifall war die Antwort auf einen von Al ired Rettig schwinon vorgetrage ::;s:: Preis-F der die Deutschen ern stem-. festzuhalten an Praxi. das sie sur Knlniriliine gemacht haben. Die illicineriinger « Vorstellung selbst kennte im allgemeinen die Zuhöreri sanft erireuen nnd der laute Dank am Zitilusi xlnlt riecht nur dem Idea ierwrem der den deutichen ein so mächtiges Haue schni· sondern auch allen sllimmkkenden nnd auch dem Online link-le der wieder einmal den Links-»F leis-sin- dasi er an der llskwlssscnnu ieseimltxsn nnd nur di( Wir-»- iemen Proz-ern damit wird « f Nil- Wf J— Mkscemkitd der Metallde um »Im m Amt-u M ein Im II disk kkm vom s Dis lo. lupft d J aqudattmdek IOMMIF n mit Jämkth MW wen WIOMUWUII " met-ichs sind III-O « II su didsk M Wt gis-m du Imm- OCIIO w Os teslsimu OWI III-· Hut-M vean us — s m III-· Wo II Is- I m IQIW In krim- Iu h Ihm U Im- M II WIN- Mast so us It U- In M I—.——