I-—..l Abstufung Von Thusnelda Wolf-Rettun Jm tiefen Garten saßen wir und träum ten Und lauschten still bezn halbvektvehten can Aus weitem Felb; die sernen Bäche schäumteu, Und Kinderlachen scholl am Wiesenhang. Der Abendwind strich durcli die Blüthen tau en Blaß ward der sonnenrothe Wollensaum; Und veilchendunlle Dämmerschatten san en Laukühl herab aus unsern Schnsuchts traum. 844 Zwei Tage m- Ums-m dumoreske von Kaethe Velmai« F 1. Else ging im Wohnzimmer geschäf tig hin und her und deckte rasch den Geburtstagstisch Die Mühe war tlein genug, aber Hans mußte gleich herein treten. Der Kuchen, den sie zu Ehren ihres Mannes gebacken hatte, lam in die Mitte; ein paar Blumen streute sie ringsum, dann- holte sie noch Weißbrot und Butter, und nun blickte sie sich prüfend um« Viel wars ja nicht, was sie auszubauen atte. Ein junger Com ponist, dessen pern nirgends aufge fiihrt wurden, und der als Lehrer am Eonseroatorium und mit einigen Pri vatschülerinnen wenig genug verdiente, hätte sich eben nicht den Luxus leisten dürfen, seinen Geburtstag zwei Ta e vor Ultimo zu habeni Besonders seß lich sah das ganze immer ni t aus. Die lahlen Wände onnten no man chen Schmuck vertragen. Aber das neu vermiihlte Pärchen war froh, daß es wenigstens die Einrichtung der drei immer, wie sie hans für seinen Mu itunterricht brauchte, auf Abzahlung hatte nehmen tönnen,«und im Uebrigen war ihr junges Ehegliick so groß, dasz sie sich überall wohl fühlten. Die hübsche tleine Frau war gerade fertig mit dem«Decken, als ihr Mann ins Zimmer trat. Sie ging ihm feier lich entgegen, schlang die Arme um fei nen Hals und stellte sich aus die Zehen spihenz um ihm aus den Mund zu tits sen. ;,Das riecht ja nach Kuchen,« schniif selte er. »Ja, das einzige, wozu meine Kasse noch ausreichte.« Er fiel gleich über den Kuchen her. »Famos schmeckt erl« Aber Eise schüttelte den Kopf. »Wenn wenigstens der Onkel das Geld einen Tag früher geschickt hättet Nicht mal einen ordentlichen Braten habe ich heute.« »Bist Du denn ganz abgebrannt?« Sie suchte; ihr Portemonnaie vor und hielt es ihm unter die Nase. ,,Leer,« lachte er sorglos, ,,ganz- leer. Aber zehn Mart wird der Onkel wohl heute schicken. Dann sind wir ja sein raus für die zwei letzten Tage.« Jn diesem Augenblick tlingelte es, und Eise rannte zur Entreethiir. »Ein Patet!« rief sie ihrem Manne zu. ,,Kostet fünfzehn Pfennige. Reich mir mal das Geld raus.« Hans gab dem Boten zwanzig Pfen nige, zur größten Verwunderung sei ner Frau und las dann neugierig den Patetabschnitt. ,,Pech muß der Mensch haben! Sieh nur, was er schreibt.« »Lieber Haus« las sie, »zu Deinem Geburtstage sende ich Dir herzliche Glückwiinsche. Da Du mir letzhin schriebst, daß Eure Wohnung recht s hübsch iväre und nur noch zu viel leere s Wände hätte, so legte ich das Geld, das ich Dir sonst immer schickte, in ei nem Bilde an. So etwas bekommt. man nur in Berlin. Hänge es Dir in l Deinem Musitzimnier auf. Hoffentlich ! paßt der Rahmen zur Tapete· Fortse- ; gung folgt zu Weihnachten! Dein -Oii- i tel Waldemar.« . i Die beiden blickten sich enttäuscht an. s Während Eise das Palet aufschniirte, l ging Hans voll böser Ahnungen aufs nnd ab. Er kannte die Vorliebe seines s Onlels für das Pitante und wunderte ; sich gar nicht« aio sei-re Fan beiius Anblick des Bildes in lautes Lachen ausbrach. »Aber es ist unmöglich« haus, das, Du so ein Bild hier aufhängslt« rief sie Lilie-in Deine Schiller-innen das» sähen« oder die Eltern. die Dich fiirl Mulitituiideii engagireii wollen, die würden schöne Augen machen!« . Haue guckte seiner Frau über die Schulter. « »Das sieht dem cum shall-h f ein Hm aussah-Eins ptusm u lot Massac- Idssca wiss um« oder Ins mai III- Its-IM« Im Im es us tsc- com-. -Umt tas- sto du Im Miit Mist M s Mit-n us III ichs im« II- fius I. Eis Im Ias dem hist- nhu. II- m Ins ich-f « .Vn tun Ist-ich Ists — am- Iom Im wo Im samt-J Im im III sm. Ist Im In T sub its. IM. IW its-i III-J »Im-y- ms sum Otto-U DO- IIM i I steh tut-I löste-. du disk UIOI Ins is Its III Un CI III-« mit-P Je. Imm mn fest Ihr III gmslk du ds. Josua-, nun-W --- I v I us sod. M n sit ists-as am c Um m- Ismim Most III W Im ou Osti "ZUT"DY«""«I Ima- II U s I Ists I- Iu two « Ists-» . m u- Mw m- ost Im ——— und Palet, küßte seine lleine Frau und ging die vier Treppen hinunter. um sich nach dem Conservatorium zu bege ben, wo er gleich in der ersten Stunde zu unterrichten hatte. . 2. Kaum war er zum hause hinaus, da kam ihm eine Jdee. Er blickte nach der Uhr und da er noch ein paar Mi nuten Zeit hatte, schlug er den Weg zu seinem Jugendsreunde, dem Maler Kurt Wiese, ein. Die Treppen zum Atelier rannte er hinaus, als ob da oben der schönste Preis seiner harrte. Er mußte sechsmal klingen, ehe der Künstler öffnete. »Der Teufel auchi" begrüßte ihn dieser. »Was willst Du denn zur Schlafenözeit bei mir ?« Hans packte hastig sein Bild aus. »sDu sollst mir sagen, was das werth it,« »Deswegen weckst Du mich jest«s" Er machte Anstalt, sich nach der kleinen Chaiselongue zurückzuziehen, aus der in malerischer Unordnung Kissen, Bettiicher und Decken l en. Aber hans hielt ihn am Arm ses . »Du sollt mir Geld daraus ver schassen!« herrschte er ihn mit liebens wiirdiger Bestimmtheit an. »Wenn Du ein rechter Kerl wärst, könnte man Dich anoumpen, abek,« se te er gering ichiia hinzu, »Du hast s gewiß iet ber ke nen Pfennig.« Ahnung-voller Engel,« lachte der andere. »Aber weißt Du wasi Jch will ein guter unge sein. Vielleicht kann ich ir he sen. Zeig doch mal den Schinken her. Aha —- Faune und Nymphenl Die Reproduktion ist ganz Lin Laß doch das Ding hier. Heute ormittag kommt so ein« Banause, den ich in Essig und Oel siir die Nachwelt conserviren muß. Der Kerl hat Geld. Vielleicht kann ich’s ihm ausreden. Ali ; so nur Muth, Hoheit, Du bekommst’ Deinen Antheil am Verdienst prompi ausgeliesert.« Als Hans sort war, machte Wiese sichs wieder aus dem Sosa bequem. Aber er hatte nicht lange Ruhe. Der Redakteur der Provinzzeitung suchte ihn aus, um ihn über die bevorstehende Aussiellung seiner Werke zu inter viewen. Ziemlich iibelgelaunt stand ihm der Künstler Rede und wurde erst lebhaft, als Dr. Jeßner ihn fragte, was das sür ein nettes Bild sei, das da eingerahmt an der Wand stände. »Ein gutes Bild. Französischer Mei ster. Brillante Reproduktion. Ein Be kannter von mir ließ es hier. Jch soll es zu Geld machen. Wollen Sie’s ha ben, Doktors Aus Gesälligkeit würde ich’s Jhnen billig lassen." Der Redakteur gerieth einigermaßen in Verlegenheit. ,,Zwei Tage vor Ultimo —« deutete er an. Kurt Wiese vefstand »Aber die sechs Mark dasiir können Sie ja übermorgen bringen. Da bekommen Sie doch Jhr Gegaltw r. Jeßner überlegte einen Mo ment. »Wenn Sie damit einverstanden sind, lieber Herr Wiese, bringe ich Ih nen das Geld in drei Tagen.« »Selbstverständlich, selbstverständ lich!« Er complimentirte ihn hinaus und verrammelte die Thür. Dann ath mete er erleichtert aus: »So, den wären wir auch los. Na, das ging: zwei Flie gen mit einer Klappei« Z. Als Hans bei seiner Rückkehr nach Hause die Thür aufschloß, roch er schon die Erbswurstsuppe. ,,Arme Else,« sagte er, »also Dr. Jeszner hat uns auch aufsiszen lassen-« Seine Frau nickte. »Aber eine Men ge Seinmelbröckchen habe ich Dir ge röstet von dem Weißbrot, das vom Kassee übrig blieb. Das ißt Du doch so gern. Und den Rest vom Kuchen nehmen wir als Dessert. So machten sie bede gute Miene zum bösen Spiel und aßen mit dem größten Appetit, als draußen jemand an der Klingel riß. »Jeßner!« riesen sie einstimmig und bedauerten schon. sich an der Erbs wurstsuppe so satt gegessen zu haben. Else ösknete ihm und winkte ihrem Manne m i’den Augen zu; denn das Paket. das sein Freund brachte, war ziemlich umsangreich. »Ich lonune heute etwas spät als Gratulani,« entschuldigte sich der Re dakteur. »Aber an der Zeitung war so viel zu thun.« »Ist-III sur usw« lust- unb lud us lsu sin. Ums in fass M wirst Du M mit us If Its tisim W- M m M so Im Zins-n Ist. .IOIs du« oh Du III-n siu san IMIUIUUII sum Us- st Iumx sum- u im Mitw. Jan-d Zidu — Wim M- Ost-satt ud Is- dlm n sis du MIN- IM Ins-m Uns. sit D Mc dies-Cl Ost Mk II Ists-II owed-Mk II sten- usw«-Ins sti- Aus-m- nhms III ts ptsa hat-m Ins-aus« JMOI II Inst Im- Zug-· nat-u sank-II ost- tsc. s m sonst-most. - tm s II Jus cui Ins-st Mk Ist-O ma- MOI Ists us Hi hin. Nu jin nnd dass- smm tots: Isbus m m Jus-u iism ON li pus sub W W muss assissunthssssu Else herauf-platzte, war es auch um ihn geschehen. Mit Verwunderung blickte Jeszner seine Freunde an. Diese Heiterkeit war doch teine bloße Freude mehr: »Nanu, wollt Jhr Euch über mich lustig ma chen? Jhr werdet doch nicht prüde sein?« »Du ahnst es nicht,« stöhnte Hans, sich die Seiten haltend. »Mensch, wo haben Sie das her?« Else blickte ihn scharf an. Der Redakteur fand nicht gleich die richtige Antwort. »Ein Belannter,« sagte er schließ lich, »hot mir das Bild an.« »Hast Du’s bezahlt?« »Das geht Dich doch gar nichts an.« »Else!" rief Hans außer sich vor Vergnügen, »ei· geht mich gar nichts an.« Jeßner konnte sich das Benehmen der beiden nicht ertlären. Er zuckte mitleidig die Achseln. «Bezahlt! Zwei Tage vor Ultimo! Jhr habt eine Ahnung!" »Hurrah, er hakö nicht bezahlt! Aber jeht komm und seh Dich fest. Du sollst alles hören.« . Else briihte den Rest ihre-I Kassees aus, und unterdessen erzählte Hans einem Freunde die Geschichte des Bil z. Je ner aber schrieb noch an dem selben Abend ein Feuilletom »Hu-ei Tage vor Ultimo." Er war der einzige, dem der Geburtstag etwas einbrachte. Kostbare Küchen. Die Küchen sder Fürsten und unserer amerikanische-i Krösufse bergen große Reichthümer. Namentlich trifft dies » llr den englischen, ru tschen, szanisf chen und persischen zu. Die. ilche s englischen Königsbauses in Wind sor enthält fast für 810,000 Kupfergv rüthe und für M,000 Silber- und silberplattirte Geräthr. Schon George der Dritte gab 850,000 für Einrich tungsgegenstiinde aus, die meist aus Eichenholz sind und sehr im Werthe ge stiegen sind. Weit kostbarer aber ist die Kü des Zaren. Bald nach seiner Thron stei gung gab Kaiser Nikolaus l. M,000 für die Umgestaltung und Einrichtung der Küchen im Winters-Mast in Peters burg aus. Alle Geräthe sind aus ge j,diegenem Silber; darunter befinden » sich vierzig Schmorpfansnen, »von denen jede einen Werth von 8200 besitzt. Die ; Gewürzfiiistchen sind aus massivem » Gold, und sdas kaiserliche Wappens ist darauf eingeschnittem Die Kochherde und Bratüfen sind mit Silber einge faßt. Die Kosten für den Umbau der Küchen betrugens 5150,000, da durch weg reiner, schwarzer Marmor zur Verwendung gelangte. Zu der Aus stattung der Küche gehören dreitausensd i Silberlöffel und ein goldener Bratrost, »der schon unter Katharina ll. ge braucht wortden sein soll. Der Küchen chef bezieht ein jährliches Gehalt von 840,000; seine sechs Unterlöche haben ; Gehälter von 85000 bis 87,500. Jus Jgesammt belaufen sich die jährlichen s Küchenlosten des Zaren auf 8600,000. i Die theuerste Küche nach dieser hat ider spanische Hof. Die Kochgeräthe i haben dort allein einen Werth Von fast sssaooa Die werthvoafte Küche ver Welt befugt jedoch der Schah von Per sien in Teheran. Sogar die Kochtöpfe sind mit Gold überzogen, und die an der Tafel des Herrschers gebrauchten Teller und Schüsseln sind aus echtem Gold und mit Edelsteinen besetzt. Man schätzt den Werth der gefammten f Kücheneinrichtnng auf mehr als fünf Millionen Voll-am Neben diesen I fürstlichen Küchen kommen an Kostbar s leiten höchstens noch die der amerikani s schen Milliardäre in Betracht. Die i Einrichtung derVanderbilt’schen Küche in New York soll 850(),000 gelostet ha ben; fast die Hälfte dsiesser Summe ist für Kochherde und Koch eriithe ausge geben worden. Diese Lerschwendung wird indessen von John Ashburn, dem californischen Multimillioniir, noch übertroffen. Ashburn baute sich einen - mächtigen Wohnfiy in der Nähe von iPhtladelphia und gab site Küche und , Keller allein 81·500,000 aus. ---.-.-s« Mo Prof-Im «...Js. ja. mein liebes Om Eos-u nun kommt M man mal durch Untersuchunge- usd Sw Usu In passe-Indem- schlu ot Immsnh est-I sit. als IO sc un an ankam .inumutmussia« u smitq tm M schliele zu m Umk msst des U Ist tri- sit-Ott IUII seh. Ich Im III-e Ists-im m- sms us use-. sho- Ist Ies- dtt VIII an Its soff hu Isl hu.« —- .Iiu. ich M Ih. Unmi Iu cost-OR «- - o. is. es Ihr satt tm us m das Gan I III h- w Im Im IM nst Its-u Mk- vsI set mit ihn Hm Ist M U- Jst-is Im hin-« m Im. Inn m MI- UMII m- sm Ieise-Ins Ist »s » k. Ins Ihm Ists n Di- sm M III-disk . «.»x-- s— — —» - U-— E sp st- III-I Im I tot-n Lucis-Mit- M tut-m Ums-est sinkst d- Ikwu mo- Inm ksm hie- mu h Its-I eh Unsicht ctm ID- - s do mäst- Ist k- T MMMI wiss III-It »Im wies-In M III U W I Freund-im Ein Zops guter Qualität ist heutzu tage ein bedeutendes Wetthstitck. Ein deutscher Haarlünstler theilt darüber Folgendes mit: Das Rohmaterial im Handel mit Menschenhaar hat in den letzten Jah ren, besonders durch die Nachfrage nach ganzen Zöpsen geradezu lolossale Preise erzielt. Unsortirtes, ungerei nigtes, noch «nicht laltsulirtes« Roh haat lostet z. B. bei einer Durch schnittslänge von 2 Fuß: schwedische Waare, beste, 100——150 Mart per Kilo; deutsche Waare 80——1.00 Mart per Kilo; Haare, soie länger als 2 Fuß find, erzielen viel höhere Preise, und es tostet»z-um Beispiel deutsche Waare 1 Meter lang 350—480 Matt per Kilo, je nach Farbe und Qualität des Haares. Arn begehrtesten ist blondes, noch theurer bezahlt wird weißes haar. Je weiter südlich die Bottsstäntme wohnen, von denen die haare stammen, und je unreinlicher sie sind, desto weni ger werth ist sdas Haar. Das billigste aus dem Markt ist das chinesische, das itn Engrosbandel (auch alle anderen Preisaugaben beziehen sich aus den En grosbandeh 8—10 Mart per Kilo ngm lostet.· — « Man unterscheidet im Haarhandel eine Farbenslala von zehn Abtisnusns gen, die indes außerordentlich schwer zu unterscheiden sind. Goldblond, hell blond untd aschblond (cndre) sind die werthvollsten Speien, aber auch in braun gibt es herrliche Qualitäten daare von erster Qualität sind au rordenilich sesi. Wie englische Mel ngen besagen, beniiszen die Eier sammler, die an der englischen Miste von den unzugiinglichen Klippen, an Seilen hängend, die Eier aus den Nestern der Seeviigesl sammeln, zum Hinaiiss und Derunterlassen Seite, die aus Frauenhaaren hergestellt sind. Jn den Dörsern, in denen die Eiersamms ler wohnen, heben die Frauen und die Mädchen die ausgetiimmien Haare sorgsältig aus, um die Seile zu ver fertigen. Legere sollen unzerreißbar sein; ihre An riigung iosiei,-trogdem das Rohmaterial umsonst zu haben ist, ungefähr sechzig Mart pro Meter. Diese Seile sind wohl die einzige in dustrielle Verwendung des Menschen haares, das sonst fast ausnahmslos dazu beniin wird, fehlenden Kopf »schmuck bei Mann und Weib zu er ; setzen. Die Hauptstapelvlähe silr Menschen haare sind im Auslande Paris und London. Die französischen haare, die besonders aus den nördlichen Depar tements stammen und die in Franck reich verarbeitet werden, gehen nach Deckung des Jinlandsbedarss nach: England und Amerika. Auch Italien itesert sehr viel Haar siir den Export. an Deutschland war früher der Haupt stapelplatz im Handel mit Menschen haar Leipzig, jetzt kommen vor allem in Betracht Laubheim in Würiiemberg und Hamburg, die sasi den ganzen Ex pori ins Ausland besorgen. Das Ge schäft nach dem Ausland ist nicht be sonders bequem, da der Zoll 100 Mart per 100 Kilogramm beträgt. Den deutschen Jnlansdsbedarf deckt zum größten Theil Berlin, dieses aber be s zieht die Haare aus Schlesien, aus s Böhmen, Möhren, vor allem aber jetzt sasus Warscha-u, wo eine große Firma Iden Anlan der Haare in Russisch .Polen, in Finnland nnd in den östli s chen Theilen Rußlands bis zum Kau- I siasus hin systematisch organisiri hat. s Solche großen Firmen verfügen über seine Anzahl von Haarschneidern, die iini Lande umher-sieben und Frauen Inn-d Mädchen veranlassen, sich das ! Haar gegen Vergütung abschneiden zu s lassen. In Osteurospa erhalten die iVerläuserinnen der Haare gewöhnlich ) nicht bares Geld, sondern billige sSchinuctsachem bunte Kopstiicher und dergleichen Der haarabschneider bin det die abgeschnittenen Daare sorgfäl tig zusammen und lehrt nach wachen langein Umherzieben wieder nach sei nem Pauptgeschast zurua, wo er oie Haare gegen sbaaree Geld abliesert. Männer und Frauen gebrauchen gleichmäßig viel salsche Danke, nicht nur aus CitelteiL sondern auch ans Nin-schen lttiieksiedten Die weiterer I breitete Meinung, dasi Frauen weniger i der Kaliltiipiigteit aueiiesegt seien all i die Mannen iii nach Angabe dee Fach Einannee undeariindei. W gibt sent l)iriele tadltovsige Frauen· welche. wie s die Mannen Iouiieie over ganze ; Betriieien tragen miiiieii Z Die ilhinesendaare werden wi allem zur Verstellung billiger zapsz « verwendetf Das tin-varie, strafte. tsvrode Idniesenhiiar tot-d mit ils-tot E nnd Wasserstoltiiicserornd tsie aus JMIdlpeid gebietest Tau-i wird ei imit Initiresarden duntetdiond oder kbeaun gesam. Itatiirlich sind diese s billigen Ist-use nicht deiondere daiidar III-is Unilin hatt nicht dauernd Find-. » und der getardie Its-ist sog-d tkkintig -iaid. aber auch die Distidartesi dee starke iti eine viel geringere —.«. - — - » — » -Je »Qu- .UI Cis-III sit-III III Its-cos- Mitkj III-I III-ist« — VHV sinkt Hast-mutm- Nwtx Ich Um Is- Wm Ich-! .- ssss M Osm. iema n III M w sum Its-I sit tin I. Ia WIIMMWO III-Is —Is Erbsensunne nett Schweinen-sum Es gibt, so schreibt man aus-Ber lin, wohl kaum eine Hausfrau von tüchtigem, altem Schlag, die diese köst lich pitante Suppe nicht von Zeit zu Zeit aus dem Mittagstisch erscheinen läßt. Sie sättigt, ist sehr nahrhast s und bildet in ihrer Zusammenstellung; eine auch in den jetzigen tbeuren Zeiten E nicht zu tostspielige Vereinigung von» Sappe, Gemüse und Fleisch, die auch» der Feinschmecker nicht verachtet. Ue ber die Entstehung dieses Gerichtes erzählt Willibald Alex-is in seinem »Werwols« folgende Geschichte: Im Kloster Lehnin war’o, daß Kai ser Karl lV., von einer Jagd mit sei nein sitt-nehmen Gefolge, wie eine Bombe den Mönchen in’o Haus stel. War Kirmeö gewesen oder eine Schonung von Schnappbiihnen, so dasz auch nicht ein Psund Fleisch im Hause war, und der Kaiser sehr hungrig. Da war der Abt ganz außer sich; aber er hatte einen treuen Mann, der oft siir ihn dachte und manchmal iiir ihn handelte. Dietrich Kagelwid hatte wohl die Weiden, aber mit seiner Ge labrtheit soll’s nicht weit her gewesen sein; und machte sich lieber in der Küche zu schassen als in der Biblio tbet. Kagelwid, du mußt mir helfen, sagte der Abt. —- Ja, wie denni — Ein gut Gericht, eine Kraftsupph wie sie ein nWeidmanm der ausgehungert ist, liebt. —- Domive Abbni sprach Kagelwid, erst Fleisch her, dann eine Suppe —- Ach, allerliebster Kagels widk hils mir, sprach der Abt so er hungrig abzieht, triigt er’s uns nach und er ist obnedem denen in Chorin holder als uns. —- Da wären also nur unsere Sehn-einei- Maria Josepr Kagelwid wovon sollen wir den Win ter leben; wo hast du auch ehört, dass eine Suppe von Schweinefleisch gut schmeckt. Das sage ich dir, dasz du mir auch nicht ein Schwein schlachtest. — Da rieb sich Kagelwid die Stirn. aber er kriegte es raus. Bald brodelte ein Kessel mit Erbsen iiberm Feuer, die quollen und biilseten sich, und er suhr mit dem Quirl darin um und streute ganze Hände voll Messer, und dann ging er doch in den Schweine stall, aber heimlich, und ein Messer unter dem habii. —- Und die Suppe schmeckte dem Kaiker iiber die Maßen; alle lobien sie, da sie so kräftig und würzig und nabrhast, und zum Trin len rechten Appetit machte. Aber was ist das siir Fleisch? sprach der Kaiser, das so siiß und so zart schmeckt, und darin berumschwinrmti —- Kaiserliche Majestät halten zu Gnade, das ist kein Fleisch, sagte Kagelwid. Da riethen sie umher, was es sein könne, bis einer den Kopf schüttelte: Das schmeckt nach Schwein. Da suhr der Abt aus: Ka gelwid, hast du mir das gethan! — Hochwürdigster Herr wie tönnt’ ich euch das thun. Höret doch, wie eure Schweine in den Koben grunzen, und ählet sie, so werdet ihr sehen, euch fehlet keines. — Da wurden alle neu gierig und gingen mit dem Kaiser und dem Abt den Stall, und die Schweine grunzien furchtbar, und sie zählten sie, und es sehlte keines; es war aber auch reines das auch nur noch ein Ohr gehabt. Kagelwid hatte alle Ohren abgeschnitten und in der Suppe verkocht. - Bedeutungsoolle Blumen. — Die Blume im Anopsloch die ein paar Jahre hindurch nicht mehr recht »sair« gewesen war, kommt wieder in Mode. Aber die schöne Sitte, durch Blumen seine Anschauungen und Sympathieu auszudrücken, verschwin det mehr nnd mehr. Zum erstenmal ist wohl in den Kriegen der weißen und der rothen Rose eine Blume zum Symbol seindlicher Parteien und pos litischer Prinzipien gemacht worden. Jn der französischen Revolution nah men die Repudlitaner das griine Laub als ihr Embleni in Anspruch, nachdem Lamme Memouiino von einen-Baum des titalnis tttonat einige Blätter ab gerissen und sich damit geschmüitt hatte. Die Anhänger Boulangere hatten sich die rathe Neite ais äußerer Beine non IW usw«-u du« Die Veilche- Hud Im at Ie stautstiss sum Saht Qui m so ’Immti m sinnst-. Bad-nd wird ess- tle se Immtc versäumt W m- Ios du such-um Mai-it lmäs Nah Man du«-tot sit n« M Mut Los-O von ihm-s Malt-· de to Fut- desnt Iris-an Ochs-mutig« soc-. Uklcslk da sie Ists tm Meist sen-IMM uud It l- MM ed- moglmk sus Iusnsmisd set. fes-. it u: TO Inst Its-I litt-It sios. Its-I te smqu M is Wiss mit-Ism Inst- « Jud SO. Ists- dtW ist« U- sen-stempelte »Ist-Mist es. »Im Oh tust tin-at Is- Ums-O Uns-. Its- 00 U- Mmtuss b Ihm set-mum- sum-K s VII-stund CI. MIN- IS Lis Uns-Imm- dei am- Iussn Ou Msh Ist set-Muth nd Mun Iods is deckst-Im semb- M. Mit Its-me com solt-U. Ist-. Ue Inst-st- Itmlt ou IIUI III duh Im samt m samt-. am m m m- Ums-Mis- III II Im. III Ists-ists m It- u us Ist-Im Um sum m W UIMU c m Issncnus swlts h Fin- Iie Küche-. Gemüte von weißen Boh ne n. Die Bohnen werden iiber Nacht eingeweicht, dann ohne Salz mitge hackten Zwiebeln in Wasser til-gekocht mit gebratenem Mehl gebunden und mit Zwiebelbutter begossen, in welcher man getiebene Seminel mit durch schmoren ließ. Ebenso tann man sie als Piieee bereiten. Sie werden dann durch ein Haarsieb gerührt, und erst nachher mit einer Mehlschwitze gebun den. Mit Fleischbriibe bereitet man sie wie folgt: Die über Nacht einge weichten weißen Bohnen werden einige Stunden vor dein Essen kalt zu esent und gekocht, bis die Hiilsen ob prin aen. Dann wird das Kochwasser ab-. -geschiittet, der Ton halb voll Fleisch btiihe gegossen, ein Stiick Butter hinzu gethan und die Bohnen unter häusigem ? Umriihren so lange gekocht, bis diesel iben weich sind, daß man sie mit der Zunge zerdrücten kann. Nun kann man die Bohnen sowohl ganz geben, als mit Kochlöffel sei-rühren oder durch ein Haaksieb streichen. Ein wenig gemahlenee«Psessee ist gut daran. . «. Gediinstete hammelleuie mit saurem Rahm. Eine nicht » u große Keule swird gehiiutet, dont ett befreit, gut getlopst nnd siir 24 Stunden in saure Milch legt, dann wäscht man sie ab, reibt e mit Sei ein und diinstet sie im Bratosen mi. wenig Wasser, einigen erschnittenen wiebeln. Wurzelwert, itronensseaii en und einigen Pilzen gut zu t, unter sleisrigem Begieszen voll iindis weich. Dann nimmt man das seit von der Brühe, legt die Keule W L daß sie Oberhi e bekommt, nnd ii t sie unter ost w derhoitemsestre mit saurer Sohne braunen. « Sauee wird vom Boden mit etwas Wasser oder Sohne losgelocht, durch ein Sieb gegossen, abgeschmeett, und wenn sie zu dünn sein sollte, mit etwas in Sahne oerquirlterEornstörle dic lich gekocht. . Feines Ragout. Man schnei det verschiedene gut geiochte oder ge bratene Fleischreste in passende Schei ben. Besonders gut schmeckt das Ge richt. falle eine autgebaelene oder ge tochte Kalbsmilz mit dabei ist. A - dann belegt man den Boden einer Ka serolle mit kleinen Stück n.-von ro hem Schinlen, rohem Nin sleiseh oder anderen Fleischabsiillen, giebt ein paar Psesfertiirner hinzu, sowie ein Stiiek Butter und läßt dies sast brann schmoren, dann kommen ein paar ganz wenig gewässerte Sardellen und etwas Paprita hinzu, Jst die Masse dunkel braun geworden, so rührt man dieselbe mit zwei Kochlöffeln voll Mehl ab, löst die Sauce mit Bouillon oder Wasser aus, giebt Ciironeusast daran und passirt sie durch ein Haarsieb iiber die in einer tiesen Schüssel bergarttg au gerichteien Fleischstiicte. Indessen hat man Reis in Bouillon gekocht, sormt davon einen schmalen Rand um die Schüssel, bestreicht denselben mit brau ner Butter oder mit Gelbei und be streut ihn dict mit Parmesan- der Kräuteriäsr. Daraus wird die S its sel aus eine Unterlage von Sand oder Salz in die Osenröhre gebracht und dort so lange gebacken, bis die Speise heiß und der Rand gut überbacken ist« Diese Speise reicht man ohne weitere Beigabe am täglichen Tische als ein ziges Gericht, bei Dinners gleich nach der Suppe oder als Mittelschiissel. Gedämpster Kalbgriis cke n. Der Rücken wird schön turz ge hauen und siir 12 Stunden in saure IMileh gelegt, alrgewaschem gehiiutet, Egoist-leih gesalzen und iu eine Pfanne I gelegt, deren Boden man mit mehreren sSpectscheiden belegt hat. Dazu sitgt Inan zerschnittenes Wurzeln-ert, ein Lorbeerblatt und ein weni Gewürz, begiebt den Braten mit II; sund zer iasseiier Butter und läßt ihn im Brat osen unter sleißigeiii Begirßrn mit der Briihe und Rachschiitten von heissem Wasser gar nnd weich diinsien. Die ISanire miet- »ngesedmeitt. durch ein Sieb gerührt« wenn nöthig, mit etwas in Butter braun gerästetem Me l der tocht und neben dem Braten get cht. Roulade von ammeis - s i e i litt. Das- Fieitch wird geilopst, mit Messer. Salz und Oewittz de isirent und mit einigen Speckscheibem die mischen Semmel eingelegt werden. gelernt dann zugewietelt und tnit ei nem meisten Faden gngedunden Ma drat die Rouiadeu unt Speis III Butter an und schinori iie unter Din iuiugen non Waise-. Hin-tadelt III stierschertratt weich Die Satt-te wird sutqr mit in Wein aber Wsig list st nuiritem Mehl gebunden E Uecdsnf m« Us. Il Ehe-sinnt 6 Mund I ftlt sum M um« W III d- m I- nsu I« Mit-I- t M um Mut-Um und 10 s III TMMIIMU tu mu- s s Mo- sis- Ipulss h Isid- sk irae-s Um- oa m- III-II IIIU k may Isc- Ics Ruh inse- nh III Hm Stum- wcsy Isi- es III dum- mmhii Its-Unk Ins-m itt-im tm I us muss Itde EIN-I Wust km- us sum sub-W M mom assun di- Im Ist Ema- iI MW Ist-III säith t Its hcicsw s v III m—::: Miss- Wust-d III Ins-M