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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (March 13, 1913)
Born Inland Wenn der 16jährige Jene Kightlinger von Tidioute, Pa» der vor einiger Zeit schwere Brandwunden erlitt, geheilt wird, so hat er dies nur dem Opfermute seines 15jährigen Vetters, George Kightlinger, zu ver danken, der 54 Zall von der Haut sei ner Beine opferte, um sie auf die Brandwunden des Patienten übertra gen zu lassen. Als George in Erfah rung brachte, daß sein Vetter im Hospital schwer verbrannt im bedeut lichen Zustande darniederliege, be suchte er ihn umgehend und erbot sich, die nötige Haut zu liefern. Der junge Mann ist bereits von der Haut-were tion genesen. Recht ärgerlich erging es Julius Struntz von St. Paul, als er sich unlängft um das Bürgerrecht erwarb. Es war ihm nämlich — ivohl gänzlich unbeabsichtigt —- pas siert, in seinen sog. ,,Ersten Papie ren« dem deutschen Kaiser anstatt dein Herrscher der Doppelmonarchie abzufchwören, was er als geborener Oesterreicher bei seiner Bewerbung um das amerilanische Bürgerrecht kätte tun sollen. Infolgedessen wa ren Herrn Struns seine »Zweiten Papiere« durch Richter hallam vor enthalten worden. Noch weiteren Schaden hat er dadurch, daß der Ge richts-schreiben welcher das wertlose Dotument ausgestellt hatte, sich von amtswegen weigern mußte, die dafür bezahlte Gebühr wieder auszufolgen. Ein trauriges Geschick hat die Familie Williani Rohloff in Oconomowoc, Wis» befallen, indem deren 15 Jahre alte Tochter Selma esnen schrecklichen Tod fand. Das Mädchen war mit ihren Schularbei ten beschäftigt und hielt einen Blei stift zwischen den Zähnen. Da rann te ihre Schwester, die ihr eine freu dige Nachricht bringen wollte, so un glücklich gegen ste, daß der Bleistist ihr tief in die Mundhiihle getrieben wurde. Es erfolgte ein heftiger Blutergufz und teilweise Lähmung der Halsmusielm und nach kurzem Leiden ist das«bedauernswerte Mao khen gestorben. Die Eltern und die jüngere Schwester, die ohne es zu wollen, den Tod ihrer geliebten Schwester verursachte, sind ganz un tröstlich. Auf eigentümliche Wei se fand ein von einem Deteltive der Lehigh Ballen - Bahn in Newart,N. J» gemeldeter Butterdiebtahl durch die Verhaftung William eeleys und William Smiths seine Aufklärung. Die Frelinghuysen Ave. entlang rei tend, bemerkte ein Polizist die Ge nannten, welche sich an einein nahe dem Bahniörper lodernden euer wärmtem dessen Hiße die in hren Taschen verborgene Butter zum Schmelzen brachte und deutliche Spu ren an den Kleidern der Männer hinterließ. Anfänglich leugnend, suchten sich die Beiden mit der Erklä rung ausider Affiire zu ziehen, daß sie zwei Dutzend Butterstiicke gefuti den ’hiitten. Mit diesem Borwand hatten sie jedoch wenig Glück beim Richter, der die Gefangenen wegen Herumlungerns zu 820 Strafe ver nrteilte und in Ermangelung des nötigen ,,Cafh« dem Gefängnis liber wies, Wie ein Mixtum Compo situni von Märtyrerinnen undiiies volutionsheldinnen geritten sich in ei nem New Yorler Polizeigerichte neun zehn stritende Schneiderinnen, welche verhaftet worden waren, weil sie vor der Fabrik der Gebriider Schloß eine Demonstration veranstaltet hatten. Als der ist-Gier mit den Verhand lungen beginnen wollte, stimmten die Mädchen -—— die meisten von ihnen waren rnsfische und polnische Jiis dinnen, Italien-sinnen und Lithaui erinnen — —- die ins englische überseyte .virveue««mseis«ise" .·.;«.. Der Eh» der Rache wurde so laut, dass der Richter sein eigenes Wort nicht mehr verstehen sonnt-. Die neunzehn lmeultömsm still-musica- mu wes fest tm Ists der anderen Nimm-I vor das holst imqu Mut. und. nachdem noch tin e Both ste- WI m. das He M du Dem-Ism tipu wie wirde Judicium beut-m su je Mai Des-m Dust Ieise-unt Buddha kommst U- Guttat-m nicht Jst kaum Muts-m um W Lied. und mit Mm Otohim- Dom H« Je stets-W das der Mist-i Ils kmszmsd I- Meukic Ists-III cum giess- Gefährtin-Ins Me sse-km mich-i b Simi- In bot-es Wiss-I fsstt DMO IWI mum- mms Um M Ie- usu Inutht. W du Mist su fudt Dis Ums-Im du " Das-. kam Ist-It dkt sahn säh. vom IW M »Im-It als h- eut Ist Moses-su- Min Ist-us mu mvwms Ihn-I- Um und U- Cosdmssc as m uns-It Cu. Ist-Im sinkst sichs Nimm-. m G m fand-non- quns Inst-. Da Medi- Mosqs M Ists tu als-I Ist-sho- Snwm sum-tm Visit- 0 kam-" III Ismc im ßsvh Lis- du- ts ri- III-Mii In III-It- s- Ui IMM Wsn IIIW MS Ists-sit III-Ho WM wiss III WI- a — — Große Empbrung hat die Belanntmachung hervorgerufen, daß in Indiana, Pa» die Atmenvorstes her, um 87 für ein Begräbnis auf einem regulären Friedhof zu ersparen, eine Greisin von 80 Jahren Namens Sarah Brink, die arm und freundlos war, einfach in einem Maisfeld ein fcharren ließen. Die Wahrheit des Geriichts erhielt dadurch Bestätigung, daß die Armenvotfteher über die An gelegenheit anfänglich jede Auskunft verweigerten. Später wurde aber zu gegeben, daß, da auch die billigsie Be erdigung eines Ortsarmen zum min defien 87 koste, die Behörde beschlossen habe, in dem betreffenden Felde einen eigenen Armenfriedhof einzurichten, und es habe sich getroffen, daß mit der Beerdigung von Frau Brint dort der Anfana gemacht worden fei. Schwerlich je zuvor ist Hirschfleisch so teuer bezahlt worden. wie dieser Tage in Atlantic City, N. J» von James Henry Mason, einem millionenreichen Grundeigentirms matler und Mitglied des Verwal tungörats derSt. Paultz Methodisten iirche, sowie seinen beiden Söhnen Harry und George. Die Drei hatten insgeiamt 8600 an Strafgeldern und Kosten zu bezahlen, weil sie einen Hirsch während der Schonzeit geschos n. Vlutflecke, die von den Wild asons von ihrer Jagdbeute selbst nur etwa zehn Pfund verwendeten, ist ihnen dieselbe pro Pfund auf 860 zu stehen gekommen. Es schweben wegen des gleichen Vergehens gegen Mason und Söhne noch sechs andere Ankla en Vlutslecke, die von den Wild tern im Keller des Masonschen Laufes entdeckt wurden, versuchte der rchenvorsteher dahin zu erklären, da er Dii ner ges lachtet habe. Jn V·lde wur e aber as Hirscher als Corpus Delicti gefunden. Eine Entdeckung, die un gewöhnliches Aufsehen erregte, wurde in der litte eines unlängst im Staate Wiscon n verstorbenen Mannes ge ma t, der Zeit seines Lebens als Ein edler gelebt hatte. Beim Durch suchen seiner E fetten fand man näm lich eine grcMe nzahl roher Diaman ten. Der ann, defsen Name Peter agloba ist und der in einer hütte i Collins lebte, wurde schon seit Jahren dabei beobachtet, wie er in den hitgeln seiner Nachbarschaft herum grub und glaubt man nun zu wissen, welcher Natur seine Nachgrabungen, die jedermann ein Rätsel blieben, wa ren. An der Echtheitder Steine ist gar nicht zu zweifeln und hat sich nun ie gesamte Nachbarschaft aufgemacht, um an den Stellen, wo der alte Mann, er ist bald 80 Jahre alt ge worden, gegraben hätte, Nachfor schungen anzustellen. Manche erin nern sich auch noch der Worte veo Mannes, der, wenn man ihn fing, nach was er eigentlich grabe, sagte, er suche Reichtümer. Beiden Vorstellungen im sOpernhaus zu Westminster Md., be stand dieser Tage eine der Nummern darin, daß Charles L. Grove, ein «Gedantenleser«, mit einem Schmiede hammer auf dem Busen einer Frau Steine zerschlug. Diese Vorführung hat eine solche öffentliche Entrüstung hervorgerufen, daß Grove unter der Beschuldigung, Frau Mary McAvee, die mit ihm herumreist und die Frau ist« aus deren Brust er die Steine zer schlägt, angegriffen zu haben, dem Polizeirichter Brown vorgefiihrt wurde. Ein Zuschauer hatte den Hastbefehl erwirtt gehabt. Grove be lam eine Strafe von 55 und Kosten auferlegt« was er bezahlte. Als er nach Verlauf von zwei Tagen die Steinschiägerei wieder vorfiihren wollte, erhob sich unter der Zuschauer schaft Widerspruch, und eine Stirn-— menzählung zeigte, daf; die klitrhrzahl gegen die Vorführung war. Bei der Vorstellung am Abend vorher wäre es Grove beinahe schlimm ergangen. lfr hatte. auf der Brust der Frau Mettlvee tehend, den Versuch gemacht. Leute im «-ius(tiauerraum zu hypitotisieren Als ihm dies nicht gelang, man-se · einige Bemerkungen iiber die tinwis sendeit der Leute, dei sehr trumm Jausgenommen wurden. Gia tödtenskauteifu M Wilh syms ein«-schwach wird is Muse die Stadt Romas-. N. I» bebt-. Du tiesiqe Apparat. ver ki— Im seit stumm in ein« Taka in Um per entstammt-L wir in M« III-Ist statt-m in Nerven autm It IN Msixm als Mo Faß ist U- hesktssi M Esstmt du voll sitt aus sucht bestehend. ZU Ruh c. l III is- Dutchmsu sum II R II Umsi- vvncs. Mot Owo Id v I. Mo Mem du Dis-U I mus. odgs das But in m Mit-i bot- wikd III Ue OW IM IN Unwiss- hsn. Du Ists us doppelt-u se Im sinnt si- IMI Immuni- und aus m- ssma Im m dem-m is m ASCII-minnt uns-diew dos m sitt-m s Ams- m VII-u ms III-s Im- . Mu- Nmm um its. Dos- Ims us bona-te um. MS N Miso IN III-m- m Im fstl Ia III Its-to IMM wo I Ist-I Its- Puksd Hm sw imädmy Im Is- Hnmmw m Ins-m su- WUWI sit m Jed - . M Ist M Zinn- wes-s M michs ins . u III-Mit ad Us- Us II Im wo its-s W in IIM III Ism MW sssss is Aus dem Leben im Eli-see Wenige Tage noch, und m das PU lais der fwnsdsischen Präsidenten wird ein neuer »ungelrönder« Köniq ei ichen IFug französische Präsidmterchalais del-en in der jüngsten Zeit »dem-Ma tische« Sitten derart Eingang gefun den daß insbesondere die Pariser mit dem gesellschaftlichen Auftreten dck beiden jüngsten Repräsentanten des stamösischen Volkes durchaus nicht ufrieden waren. Als Thiers alk- er fter Präsident der dritten Republit in das Elysee einzog, da wußte num daß man von chm keine prmnlhastse höfitsche Repräsentant-n zu erwarten hatte. Thier-g war immer der kleine einsache Provinzadvotat, der unter den Augen der Oeffentlichkeit newös unid beklommen war. Unter «Mac Mal-on aber zog ein ganz anderer Geist in das Präsidentenpalaig ein. Mac Mahon war in erster Linie Sol dat, unid er liebte es, sich mit einem zahlreichen militäriischen Gefolge zu umgeben unid auch äußerlich sein ho hes Amt zu betonen. Seine Frau war eine Königin im wahrsten Sinne-. Sie verstand es prächtig- im Eli-see vauschende Feste zu geben und den hohen Adel, ider sich bis dahin nach schmollend fern gehalten hatte, an den Präsidenten-has zu ziehen. Aller dings reichten die Einkünfte, die Mac Mahon als Präsident bezog- nicht zur Deckuna dieses königlichen Aufwan des. Er hat tüchtig in die eigene Ta sche greifen müssen, untd als er das Elysee am Schluß seiner Präsident schastssperiode verließ, da foll. er ge äiuszert haben: ’,,Wenn ich noch drei other vier Jahre länger Präsident ze blieben wäre, dann hätte ich schließ lich nur noch meinen Sold zum Leben gehabt-C Ganz ein-ers gab sich Jung Grevn Da herrschte im Elysee ein trautes ( lienlebem und als sorgsasnet i arnilienvater machte Grevy von sei nem Präsidentengehalte noch Erspar nisse. Grevy war durch und durch Bari-antrat der sein ganzes Tage werk nach Schema ,,«F einrichtcte. Unter der ,,Nagierung« Caruotg mur den cdie e Mac Mahons wieder le bendig. rau Carnot liebte rau schende Festlichteiten, und ihre Gn pfänige warer ieg lanzvollsten, die Paris in jenen Tagen gescheit hat. Der ossiaat war nicht minder Präch tig, a« S zur Zeit MaWons. Cassi mirsPerier ist nicht lange genug im Amte gablicidem um ein-höfisches Le ben im Vräsidentsckmfthalais ent falten zu können. Aber wenn Frau CasimirsPerier hätte länger »reine ren« können, dann wäre sie sicherlich in die Fusztapfen von Frau Mac Mahon getreten. Die erste Anord ntuna, die sie als Präsidentin gaily betras die gründliche Umgestaiumg und Neuausostattunsg der Präsident schaftsräunte « Felix Faure war eine Doppelkra tur. Keiner bat so gut wie er den unaelröntcn König Frankreichs zu spielen vermocht. Mit unnachaan licher Würde verstand er es, die Ver treter der fremiden Mächte bei sich zu empfangen Wder im Familien- oder Freundeskreise war er ein ganz an derer. Da streifte er alles numb bare ab und gab sich ganz als der sorgsame, um das Wahl einer Au gehörigen betiimmerte austmter Als Laubet in das Präsidenteumlais einzoa da waltete bald ein ganz an derer Geist. Zwar vermochte auch er besonders beim Empfatm freut-der Fürstlicljleitrn den fmnzösischen Staat würdig zu repräsentiert-m abkl im Grunde genommen. legte er auch im Elnsee Wert darauf. nichts weiter als der »Mit-ger« Lan-bei zu sein« Und noch ,,bi·:rs.;rrlicher« war das Le ben, das Herr Fallin ss im Einsei siihrte. Unter seinerj chsicruiui wurde selbst der Koch durch eine Köchin ersetzt: ganz abgesehen davon, dass von einem Ousstaate überhaupt keine Rade sein konnte Welche Bahn wird der neue Prä sident anstimmen-· I» M.«!::.,.:k:! der Pariser wenigstens imsst daii ist nicht den Spuren Laut-sie und Fal lieree salaen werde. r Dkk IM- Wk Im. Ged. Erdmäqu Dr, Ipon- be qiuq Ikmcu MI Geburt-tas. M schon zu den Macht«-isten und Illus mhiseu Westen- nw uuk Verlust sah-m welk-ichs der Mannen deut a Insumlt Von Imm- Ju d ou säumt et « dem tut-Im audutmie Nat-ou dir-zuw- nnd am den lässest dodumkwedkms Om- bomostry Muts-. Its-IMM usd um« Min- n umsteckt-ht U Nimmst-U um« den fass nist- IW Weni- Nvtmd des cas- Dmim M Ida-Lautm ; W. Its km vom sMi M Miit - unt-um m s um m- inm d no Wien so cis-. du estima- Iu Imm WOIIW MI Mu n N m IN Und Ists-WO , M. m- dmtm III M- sum MM sie-MU- Wm am Uts how-Indus da wem , m d« muss-umn- Numddenn cis-MI Kn UND M M Mit-I Musik« stupid-M not Ums tm Ists-O Ists-mi- Onum nimm szkv IU Md miser MINI- am m Iw- »Mein-hup msdm uns Man-I- ns us f- II Inn-M- , — : F i ! i i » russen, Schweiz-er, angehören i sann-ken- dek deutsche Former sei sü ---, Dei Bund der Deutschhnadiek Am Tag-e von Kaisers-Geburtstag Ist in Konada die lang ersehnte· Gründung eines deutschkanadiscben Bunsdes erfolgt, dem, ein erfreuliches Zeichen des alle einig-enden deutschen Gedanken-T nicht nur Reichsdinitsche, sondern auch Oefverreicher. Deutsch· Ueber die Zweckinäßigckeit, ja Not wenidiakeit eines solchen Bandes für die Erhaltung des Deutschtmns in Mino-da war masn sich überall im Klar-en. Nur über die Durchführbar seit eines solchen Riesenunternehs mens war mon im Z;oei«fel. Während die einen erklärten, die Zeit dafür sei noch nicht gekommen, meinten die Dinge, welche über Weizen untd Wei senpreise hinausququ überhaupt nicht zu haben. Warum, so schreibt der in Winnipeg erscheinen » ordwesten« die Zeit siir die Gründung eines solchen Bandes noch nicht gekommen sein sollte, können wir beim besten Willen nicht einsehen. Genaue Zis iern über die Zahl der Deutschen in Kann-da liegen einstweilen noch nichts vor, denn die Volksgählsungen in Kann-da sind so unzuverlössiw daß sie nach der letzten Zahlung in ver schiedenen Plänen wiederholt werden mußten, nie-»durch sich z. B. die Ein wohnerschaft von Saskatoon von 20,000 aus 30,000 erhöhte Wir alle wissen aber, daß die Deutschen besonders im den westlichen Provin zen so zahlreich sind, daß einige En thusiasten sie aus ein Drittel der ge samten Bevölkerung einschäyen Das ist speisers zu hoch gegriffen, aber man wird sich nicht weit von der Wahrheit entsernon, wenn man ihre Zahl aus ein Viertel der Gesamtbe völlerung schaut IIan dieser Tatsache gegenüber möchten wir leich an die ser Stelle die Frage au rsen, wel che Anerkennung die Deutschen in ihrer Gesamtheit in Kunada bisher, eigentlich gesunden haben? Jeder ist imstande, sich die Antwort daraus selbst zu geben. Wir wollen damit keineswegs sagen, daß der Deutsche in Kanada etwa als Staatsbiirger zweiter Klasse angesehen und schan delt wird, wie tn England, wo nicht Inur der Pöbel, sondern auch die ge sbilideten Klassen die Deutschen mit einem Mißtrauen und einer All-nei »gnng begegnen, die an Herzlichkeit fnichts zu wünschen innig lassen Der Kanadier ist hierzu viel zu vernünf tig. Er hat auch das Beispiel der gro szen Repuhlit im Süden vor Augen gehabt, auo mehr wie zweihundert Jahre hindurch Deutsche und Eng liinsder friedfertig nebeneinander und in voller Gleichberechtigung an der Entwickelung des Landes gearbeitet haben. Dieses Beispiel ist zweifellos aus den Kanadier nicht ohne Einfluß geblieben. Zugegsiiben werden muß aber, daß die Deutschen in Kanatda meist nur in iGruppen von einigen Hundert, oft »nur einigen Dutzend und noch weni Jger Familien zusannnenwoshnem also »so zerstreut, daß die Organisation dersaiben durch Ortsverbänsde sich jnur ganz vereinzelt würde durchfüh sren lassen. Das gewöhnliche Schema einer solchen Organisation der Grün dung von Ortsvereinen, die sich dann später zu Provinzgrupven und noch später zu einem Staatsberbande zu saninienschließen, kann also hier nicht befolgt Moden Das stellt aber kei neswegs die Wncdesgründung über haupt in Frage. Die Organisation mußte eben nur anders erfolgen. Die Gründung des Bundes- haben die Sache daher gerade umgekehrt ge macht —- sie baden zuerst einen Staatsmrband init der Zentrale in Winnipeg gegründet dein alle Mit glieder in welchem Teile von Kanada sie auch immer wohnen mögen, direkt ungegliedert find. Spaten wenn die F Zahl der Mitglieder es verlangt nnd »rerlitiertigt, werden dann Unten-ev ilxiinde in den Vrovsinyrn nnd wo Its-Mich Orihxmvven gebildet wer ;den. l Du Inst-hist Die Swmpqlm von Hok deauk bat em ehenamqes Atmen PMGMO RW das SMM »An-UT Du MMMQ des sen Namen ei krönt das ein beträcht Itde Summe zum Bau eines Schif M hinter-Lassen das Wut-last Vot dmu vix-rasten werden und qui dm jedem Atmen km umnyemiches IDIW ist-Wut werden Zol. Das Schiff m 50 Mem und W Mem htm. und bot km M von Wo com-m m pa- Quoi Beim-Most und satt Im Me- dukch einen vom-aus Musen Ins M M im IIme einstm fcm M sit Zimman Lukas m NMCIM Wo Iwane-n md ans-m Its-tm EMM » vom M MERMIS-um M M Mit-du M ds- ihm-m W W Ovid-« du TM Ich du- und un n " M W M des-· tm sink I d- . CI Ums-— km Gen-« Itsthtst M M. W I a s YOU-Inst W M- abs k . — . « m um · sh · W MW ZZ i ; I i, L T! F-— USpraclyenkuudige Schutzleute isv Berlin. Auf dem Wege zur Weltftadt bat Berlin wieder einen Schritt vorwärts getan. Jm Interesse sdesI Freindcnvers keljrs und zur Orientierung dsr Aus länder hat man jetzt Versuchsweise ein Dutzend Englifch sprechende Schu«!leute, die eben einen ekikischcn Sprnchkursus absolviert haben, an den wichtigsten Verkehrs-Quinte« der Reichshauptstadt aufgestellt. In den siebziger Jahren des vorigen Jahr hunderts, als der Freindenstrom in« der neuen Reichshauptstadt zuerst fühlbar zu werden begann, ließen einige Kaufleute aus Gefchäfisinters e an ihren Schaufenstern die Jn ; risten anbringem »Er-glüh spo enl« »Du parle «francaisi« Die Fremden machten gern in sol n Lä den ihre Einkäufe, und lett ält je des bedeutenden chöft darauf, daß einer seiner Angestc en Gn li ch und amösisch- ein anderer g , Ita ienisch, Spanisch usw· spti t, um die frerndlöndi che Kundschaft zu be dienen. Diese rfahrung zeigt schon, ki- «werwoll es km »Juki«-setze des --«.- «-!-« Zikmdenvertehrö ist, Auslanoern in ihrer Muttersprache antworten zu können. Wie angenehm wird sich das erst im Straßenverkehr erweisen, in dessen Wirbelstrom derme e bis her hilslog versank, wenn er setzt bei einem sprachenkundigen SchutzmannJ landet, der ihn aus aller Bedriingnis befreit und weiter-dirigiert Er wind? nicht nur dem uniformierten Helfer mit dem Sternenbanner und dem: »Union Jack« am Arm dankbar sein, » sondern auch der deutschen Metros pole, die solche nützlichen Einrichtun- ; en für Fremde auszuweisen hat: der « usenthalt bei uns wird m erheb-» lich angenehmer werden« n diese» Einrichtung, mit der Dresden und( Leipzig nach dem Muster von Paris l und London chon lange vorangegan- : gen sind, si «bewährt, dann sollen« auch Französisch sprechende Schus leute in Dienst gestellt werden. Als Zulusnftsbild sehen wir dann unter( der Normaluhr aus dem Pothamer - Platz, einem »Standpunkt« unsereri prachgewaltigen Schu eute- einens lauen mit dem Tuchs ·ld am linken s Oberarm und mit einem englisch-; französischen Wörterbuch in der Feld- « webel-Brusttasche, umringt von ele- » ganten Französinnen und englische-is Misses, die ihn mit der Frage besj stürmen, wo denn jetzt der Treff-i punkt siir Liebespaare sei . . , ! Die Freigebigkeit einer Königin. ( Was muß eine Königin tun-’ wenn sie das Mißgeschick hat, bei ei-» nem diplomatischen Empfang ihres Perlenkette zu verlieren? Für die-l sen, im« hösischen Zeremoniell nicht vorgesehenen Fall hat, so plaudert die ,,Franckf. Zig.«, die Königin Mutter Margherita von Jtalien jüngst eine artige Lösung gefunden. Bei der Vorstellung eines Mitglie des der hohen Diplomatie zerriß der kostbare Perlenschmuck der Königin und die einzelnen Perlen rollten klingend in den Saal. Sogleich machten sich alle Anwesenden, der Etikette zum Trotz, auf die Jagd nach den Perlen, und die meisten waren so glücklich, eine oder zwei aufzuheebn, um sie der Königin zu überreichen. »O, meine Herren,« soll da die Königin mit ihrem ge winnendsten Lächeln erklärt haben «bemiihen Sie sich nicht, es ist nicht der Mühe wertl Betrachten Sie die Dinger als Andenkenl« Und so kommt es, daß die Gemahlin des Botschaiiers X. ein Paar neuer Per lenolirrinae erhielt und der Lega tionsselretiir Y· jetzt mit einer rie sigen Perle in der Krawatte er scheint Tie Codices der Essicimna an Fiirncnhösen aber müssen sich einen neuen Paragraphen Wiegen: »Es schickt sich nicht« dies Versen auf zuheben, die eine Königin sollen lästi« I Ists seist-nnd nnd Ue ilMche hilf-thin. Ins Sest- wird geschrieben Die Delegierten der vereinigten jü dttchsm humanitären Menschan Drqu Nathan und DI- Kahn aus Verltn und clkqn Adler aus Lon don hatten Donnerstag eine Unterse dunq tntt dem Prennmniniftek Oe fzdow und andaen Ministem um NO ein Uns-I Bitd über die Iutwndinen Mosnohmen zu Mden »Er-o wurden dann nutd von der sont-»Im Eies-note must-new die ihre est-Mir Mit stift In dem philanthropischen Werke MIM Du thtn dot- dti Ohno Isthtsn M Wut Induan Nr tit- Itm an da- Wahn des Unn M Mkdvttendus mdtWt Und-k tnm hervo- dts mädkmd M Im rs nah nom- tlm Ratsktnnmmäe , fund-i W Rats data-n ft- Do hitnms etne einkmndtgo satt-m Ist-n dedinnnd Meter n istton satt a Man Wmä M M »Ist-du« ich-M Essen Ums menWOmmdttMn W W Wen Muts W den Kosth non-« Wi how-. Hi- rsch-n wesen s M Ist-Num- Ims Einsam- Iun - M an m Indus-uns- tdm du- J Uns-M zu Mem tm W W fli — II — W .—--m A---..-—- .- -—., Das verlorene Liebeslied. Eine geradezu romanhaftkilngende Geschichte über die Autorschaft eines seit vielen Jahren populären Liedes wird von einer Londoner Zeitung veröffentlicht. Das reizende, web «miitig stimende englische Liebeslied chen ,,My Rosary« (Mein Rosen kranz) von Robert Cameron Rogers findet man wohl in dem Liederschah jeder stimmbegabten jungen Dame denn die liebliche Melodie mit dem gemiiwollen Text hat die liebenden Herze-n aller Länder und Nationen -erobert. Niemand kann dem Zauber des zarten, sinnigen Liedes wider stehen, dessen melancholischer Re srain von schmerzvoller Entsa ng spricht. Vor mehr als zwanzing ren schrieb ein Mann, der auf di Erwählte eines M hatte ver zichten wo en, die rührenden Worts des Rosenkranzliedes in sein Notiz b ch und fand auch bald eine Melo d e dazu. Jn Form einer Widmung sandte er die kleine Komposition der Ansehen-ten Er selber behielt dio Notizbuchblätter, die später einmal in einem Restaurant von ihm ver gessen wurden. Inzwischen hatte die Dame einen andern geheiratet. Der ehemalige Anbeter sah sie nur sel ten. Dieser wurde vom Unglück verfolgt, erlitt große Vermögens verluste und andere Schicksalechläge und wurde schließlich von einer un heilbaren Krankheit befallen. Er zog sich ganz in die Einsamkeit Siz riirk und dichtete Balladen, von - nen manche, in Musik geseht, eine gewisse Popularitöt erlangten. Doch als man ihn aufforderte, auch das einem kleinen Kreise bekanntgeevors dene Rosenkranzlied herauszugeben, weigerte sich Mr- Frederick Winter-. »Das Notizbuch mit den Aufzeichnun gen war längst verloren, doch hafte ten die Textworte wie die Melodie so fest im Gedächtnis des Auweh daß er das Lied jederzeit neu hätte erstehen lassen können. Es sollte aber nicht aller Welt preisgegeben werden. Daß diese-s Lied lange schon in der ganzen Welt bekannt war, ahnte der eigentliche Urheber nicht. Höchst selten verließ er seine Einsiedlerklause, eine Cottage in dem anmutigen Themsedörfchen Putnseo unweit London. Als Mr. Winter nun vor kurzem einige Zeit in Brighton weilte, geschsh es, daß er eines abends in einem Salon bei guten Freunden ein Lied zu hören bekam, bei dessen ersten Klängen er wie elektrisiert aufsprang. Sein Nosenkranzlied war es, was den An wesenden von einem jungen Sänger vorgetragen wurde. Das gedruckte Notenblatt nannte Robert Cameron Rogw als den Dichter-Komponisten Fredetick Winter hat jetzt Schritte getan, um seine Ansprüche an die Antorschaft des Liedes-, das von Rogers 1895 herausgegeben worden ist, Winters Freunden aber lange vorher bekannt war, zu beweisen. O Zur Nrgentschqftssragr. Der bekannte Straf- und Staats rechtglehrer Professor Dr. Karl Bin ding tritt im Berliner Ta»g« mit großer Wärme für die Aufhebung der Regentschoft in Bayern ein. Nachdem er zunächst die juristische Seite der Frage eingehend beleuchtet hat, fährt er fort: »Die groer Lehre, die nicht nur Bayern, sondern ganz Deutschland ans den baverischen Erfahrungen zu schöpfen hat, eine Lehre der Ge schichte —- diesinal so klar formu liert wie selten —- lautct: Jede chro nische Negentsclmft ist unerträglich. Als Sohn einer freien Stadt gebo ren nnd anfaewachLsm bin ich über zeugter Anhänger er monarchischen Staate-form geworden, wenn ich auch im Deutschen Reiche gerne etwa ein Dutzend statt nur drei freie Reichs ftiidte zählen würde-. Fiir miser Volk und sein Eint-finden ift die Erdmons anim- die richtige Organisation der wann-gemalt Gerade deshalb aber bin ich so erstaunt, daß die Verfassun gcn unfrei-c mismuchischcn Staaten zähe on dem Grundsat· festhalten, auch der dauernd Regierung-Im fähiqc wird König und soll es für die ganze unselige Zeit feines Lebens bleiben. Er bedeutet zugleich die dek fammqsmäßme Mahnung der chro mschen Regemichaft Er ist der Sci. unm- desseu Herrschaft Bayern Leid fast einem Mensche-sauer gelitten at und noch lett-et Das dieser Grund Ims MU ss — nicht daß Maja DUI aufhört Kinn-I zu fein —- dcs sit für Bauern die Hauptsache Und III um im Vom-Ins Gnade so fut anderen deutschen Man-Indien Ins Ich-da- fo iuk das Mut Neu M doch mu- mmmä an ems- Lsmädri s Verm-muss sum missmsciuu · qcsn muss-» - die disk-n Fels-v M m »M- mQt mmadeukms W M CI send-km grausen-Um Witt« Bakndtm schlicht «--.-Mft « des Monat — aus-m der Ins-us sa- tt W »Er-m we kk Im Im ims. Ins s Nt das DIE-O sus. H— M ist«-I Min taten tust-. s III Mino m- mmm III du« Music MMII Ist-III M km Reh MUS- UMM m dsm u m IW Wink-w sc us hu- todt www baue-n both-Am Ost-im Ums-I III-" W « W «