Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, February 20, 1913, Der Sonntagsgast., Image 10

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    Sein Programm
iWas das spanische Ka
binettausführen will
Unter Premier Ravignani-. (
Madrid, 15. Februar. Das Kaij
binett Romanoneg hat sein mit
Spannung längst erwartetes Pro
gramm nun endlich vollständig ver
össentlicht. Es wird darin vor al
lem eine Kräftigung der Finanzen!
durch eine Steuerresorm nach deut
schern und engli chem Muster in Aus
sicht gestellt. ngeiiindigt werden
serner Gesetze zugunsten der Land
wirtschaft sowie solche zur Neuein
richtung der Gemeindesinanzem Ein
siihrung einer Bauplatsteuey um
der Wohnungs- und Arbeits-mian zu
begegnen, und Abänderung der Ge
werbesteuer. Die Regierung stellte
serner eine unisassende Sozialresorm
zugunsten der arbeitenden Klassen in
Aussicht Dahin gehören namentlich
Masznahrnen zur Förderung des Ab
schusses von Kollettivverträgem Ein
richtung staatlicher Arbeits-aussieht bei
illusftändem staatliche Jnterventivnl
beim Betrieb der öffentlichen Ber
iehrsinittel und Einrichtung eines
Arbeitsministeriums. Weiter stehen
aus dem reichhaliigen Programm der
Abschluß neuer Pandeldverträgn
Förderung der Er chließung Spa
nisch - Nordasritas, Ausgestaltung
von Heer und Mariae, insbesondere
Schnisung einer spanischen Kerl-mini
.-..arnree, sowie die dringend nötigen
»Unterrichtsresormen, namentlich der;
Bau zahlreicher neuer Schulen, unr;
den Analphabetismus allmählich aus
zurottem Ausbesserung der erbärmli
eben Schullebreegebiilten Bereinsm
chung und Verbilligung der Recht
sprechens, Bekräftigung der Sonne
ränitttt des States gegenüber der
Kirche, Einbeingung des Vereinsges
setzes, Sicherung der Gewissenssreii
heii, Vornalyme vieler össentltchek
Bauten. Der Eindruck des wirklich
aroszurtigen Programms ist allgemein
sehr günstig. u wünschen bleibt
uue, daß die ’berau6 umfassenden
Verheißungen auch ersilll werden
nnd nicht an sinanziellen und parla
mentarischen Schwierigkeiten schei
« lern.
Wurdeu verurteilt.·
—
Die Mitglieder des sogenann
ten Bewusstsein-MAR
Stufen me il bis 810,000.
Dei-vit, Mk ., 15. Fede. Dte fol
genden elf Jnd dtduen und Korpora
tionen, dte den sogenannten Bade
wannensTrust bildeten und schuldig
befunden worden sind sich verschwo
ten zu haben um den Dandel zu be
scheäntem wurden heute von Richter
Clatence W. Sefsions zu den folgen
den Geldstraer verurteilt: »Standard
Sunttaty Manufactuktna Company«,
Pittsburg, 810,000; »Armes Manu
factuting Companv«, Mnnsfield, O»
81.0()0; »J. L· Mott Jkon Worts«,
New Poet, 85,000; »L. Wolss Ma
nnfactutina CompnnyII Giraut-,
85,000; »McVay F- Wnltee«, Brud
dock, Pa» 8500; »Nationa! Sanitnrv
Manufakturing Compuan Satan,
Ohio· 81.0007 »llnion Sanktaty Mo
nufactutina Comman Noblesvtlle,
Jud» 81.500; »A. Weistittel nnd
Sen Contpann", Balttmoke, 81,500;
.Wheeltna Enameled Jkon Com
pnnv··. Wheeling. « W. Va» 35007
Dumpsz Mnnnfactuetna Compo
ny«, Mangiteltx Ohio, st; »Me
Ckmn Homell Uempnny«. New York
Axt-United States Snuitmy Mann
soetmöng Co.«« Wittwe-. Ist-Mk nnd
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Dames und Fremde J. Ton-anke.
Beamte der ..Smnd.1ed Simttnm Mo
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Hans Juki-sen
der Logc der Heimanussöhue im
Opernhaus
Das ungewöhnliche Scheins
spiel, zwei junge kräftige Männer von
einem Greise aus Lebensgefahr geret-·"
tet zu sehen, hatten Passanten aus der :
Astotia Road Flnshing Bay, N. Y»
als der 651ährige Drucker William
Wertsch, der dort einen tleinen Laden
ihesitzh zwei Wjähriaen Entenjägern
ideren Boot auf de: Bari zum Kentern
sfgetommenstvah mit seinem eigenen»
Egoist zu Hilfe kam, und die beiden?
) imrode minuz Flinte und Enteni
»und start durchweicht, aber sicher ans!
»Land brachte. Die Namen der Gerei
steten find: John Benedikt und Chas.
iKaufmam die beide am Southern;
»Boulevard, Braut-, wohnen. i
i Jn originelxer Vetters-H
stung landete tiirzlieh Jakob Holtzman ’
saus Belair, Md., in einer Polizeista
tion in Baltimore. lskin Polizist ver
haftete ihn auf dem Belair Markt in
total beiruntenem Zustande. Mit ei
nem Hahn unter dem einen Arm und
Grünwaren unter dem anderen er
schien er im Stationsaebäude, suchte
nach einer Untertunft fiir sein huhn
und verlangte »Refreshments«. Als
der Tiikhiiter ihm näher lam, wurde
der Gefangene rabiat, zerriß einige
Dollarnoten itnd warf sie mit wilder
Geberde auf den Boden. Als er in
der Zelle war, wiederholte .r das Ex
periment nochmals mit einigen Bank
«noten, welche er in einer geheimen
iTaiche verborgen hielt.
Nachdem fie seit 27 Jah
ren veimißt und bereits vor 7 Jahren
vom Gericht in Martnette, Wis» sftir
tot erklärt worden war, ift jetzt in
ron Mountatn, Mich» Frau James
« oddell, eine frühere Bewohnerin aus
Alto, Fund dn Lac Counth, Wis»
lebend aufgefunden worden. Diefe
überrafchende Entdeckung wurde in
dem gerichtli en Verfahren gemacht.
das ein gewi er Loniö Redeler. der
Mitbesifzer der der Frau gehörenden
Form war, zwecks Aufteilun?re dersel
ben eingeleitet hatte. Alle achiafzs
prozeffe, die bereite früher in dieser
Angelegenheit geführt worden waren.
find jehi durch tue plötzliche lilnftau
chen der Frau null nnd nichti gewor
den. Warum die Frau seinerzeit
ver-fassend nnd trotz der foentlichen
filnfrufe in der lanaen Zeitspanne nie
Fetwas von sich hören ließ. iit bis fest
nicht bekannt.
: Der Farrner Verliert H.
Porjet- vdn Cecit Contrty,Md.. wurde
Tauf dein Wege von Port Deposit nach
ietner Faun bei Conowinno von dein
sichmndtifinninen Knaben time Moore
Itnutwilltq erschollen- Dorfen Mk nnf
Meinem Musen. nie er an dem Haufe
IMooree del Pelor vorbeifuh-. und
»Ohne irgend eine Lidnnnn zu haben«
ierdieli et eine Sidrotladnng in den
»Riie1en. welche der 12 Jndre alte
Kunde von der Wer den Hauses fei
s nee itiatere nne adieuertr. Der Rat
«rnee wurde nach feiner Wonnnna ne
sdtntdt nnd der Inn-ge von der Polizei
»in halt items-neuen Dotter-e denn
stiegst des Grunde Wenn. er nmr un
Ebers-mutet und wohnte nm feiner
käqdeneiter Minimum nnf der Ihr-n
kPee Einen-e ins-n nut feinem Vater nor
. wen-neu Monaten von thun-steck
Isla» this twt unt- nmfrte komm iei
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byerweier rissen-kn- "!«se Muts-s m
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s— Der Mann, ver in ganz
ans-is die gninzendsnn Laasnefer au
bat, ift Paul Bourget. Einem
Freunde, der eines Tages itber den
unvergleichlichen Glanz ganz außer
lich geriet, teilte der berühmte Akade
miler unter dein Siegel der Ber
fchwiegenheit fein Geheimnis mit:
,,Zuerft muß man die Schuhe mit
lauern Wasser waschen. Nachdem fie
iehr sorgfältig abgetrocknet worden
find, bestreicht man fie mit Creme.
Dann wird gerieben. hiernach mqu
eine zweite, ganz leichte Schicht
Creme aufgeiegt und fo lange gerie
ben werden, bis man einen zufrieden
ftellenden Glanz erhält. th dies ge
schehen, nimmt man einen Hammel
tnochen und reibt mit ibm unter Auf
wendung aller Körperkräfte fünf Mi
nuten lang auf dem Leder hin und
her, um das Eindrinaen des Cremes
zu beschleunigen und vie Schuhe zur
Aufnahme des Lackes vorzubereiten,
der zweimal hintereinander mit dem
Finaer aisiarftrichen werden muß.
ils-H bleibt nun nur noch das Trocknen
iibria, und Jhre Lcckichuhe werden fo
anzfeben wie die nteiniaen." Und
der franzöfifche Unfterbliche wirbelte
trinmphierend seinen schönen
Schnurrbart in die Höhe
Aus einen wahrhaft
originellen Gedanken ist ein Lei ziger
epchuhmacherrneister gekommen, r in
diesen Tagen eine Schuhmacherwerks
statt mit elettrischeni Betriebe-erössnet
hat. Jn der Werkstatt hat er näm
lich ein Klavier ausstellen lassen, das
ebensallö niit Elektrizität aespielt
wird. Wenn also die große Trans
mission surrt und die Gesellen an der
Besohlrnaschine beschäftigt sind oder
i das Leder abschleisen lassen, so ertönt
» zu dieser sonderbaren Musik das Lied
Hchent Wenn meine Frau mich ärgern
-tnt«. oder irgend ein zeitgemiijer
)-Jlassenhaner, und die Gesellen pfeifen
azu Lustiger kann es wohl in kei
’ sier Schusterbude zugehen. Die Wir
’ lang ist aber auch entsprechend. Das
I irosze Schausensker ist stets von Zu
tbörern belagert. und der Laden ist
ifedcrzeit mit Kundschast angestillt.
Jn erster Linie gilt die Unterhal
tungsinusit den Kunden, die aus ihre
Schuhe warten, damit sie sich nicht
lanaweiken; denn diese Werkstatt ist
eine Schnellbesoktkanstatt in aroszem
Sitte. Außerdem soll das Klavier
aber auch die Schuhenmäergesellen
sur Arbeit begeistern Der tviniae Ju
tmtser dieser qusitalisitten Schnellvei
soltlanstnlt hat von der Wirkung der
Musik eine vorzügliche Meinung tsr
behauptet dass seine Gesellen den
fiintsen Zeit wehe smaiien wenn ier
ttrlseit von Musik deateitet wird. und
da ite im Akkord arbeitern so itt ier
weder oen Gesellen noch dein Meister
inne INachteil
Was auch-me gut-usua
NI Most-r J. CI. Fanden von
dem entomolowdm Demut-unt
des Universität in Namen sum-Of
weicht muss Monden Ihm Mut
sannst-m Weste Or M a IMQ
Mast-. das du Ruck-. du aus
JUMI Inn-m Mil- Moin se
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und sit-in Inmide
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ein-Im mirs-o Nu ihm
das n II Im Mc cis-J
Aus-us sum- N im Is- Im
Mcma sum Mit-. -.
Jetzt sind wir mit denr Anfnehrnen
des Inventars nnferes Lagers beschäftigt
nnd finden hierbei, daß wir eine Menge
Waarenan Hand haben, die the gebran
chen könnt, nnd wir billig ansnerkanfen
Deswegen iantnct nnd laßt nns wissen,
was Ihr braucht, nnd wir werden Euch
gnte Preise machen.
H. s. KLOKE Fz CO.
cwx
was gedenken wir z Wi
Lassen wir alle unsere Nachbarn einen jener schöner Edison
Phonographeu kaufen und gehen nach ihnen so oft wir wollen,
um ihn zu hören, ohne daß wir dies Vergnügen zuriickerflatten
können?
Lassen wir unsere blinder unsere Heime verlassen, unr weil wir
ihnen dies groszartige Vergnügen nicht gönnen?
Ober wollt Ihr nachC. F. Steffens gehen, um ansznfinden
unter welch leichten Zahlungobedingntun-n, Fee-Z angezahlt nnd
83 den Monat fiir acht Monate, Ihr einen Ebison Fire Eide s
Phonographeu mit Sianet Horn bekommen könnt. Niemals
bevor ist eine solch liberale Osser dem Publikum gemacht wor
den. tlonunt und seht C. F. Stesseu in
c.7. Steffens music Stone
,l.) Knox bonum murme
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