-..—--W- -.-«-— . —- - . , -»» »« Vom Auslande. —- Jn Reichenherg in Böh men durchschnitt die Gattin des Feldrvebelg Hrufa ihrem ein jährigen Kinde mit einem Rasiermef fer den Hals und tötete sich dann selbst auf die gleiche Weise. Der Grund zu der gräßlichen Tat sind chilienzwiftigleiten. —- Als die Brüder Wilhelm und Joseph Schwarz in Mülhausen tm Elfaß durch die Gerechtigkeits ftraße gingen, wurden sie von einer Rotte Burschen überfällen nnd ohne Veranlassung mit dem Messer bear beitet. Der 24jährige Joseph Schwarz erlitt einen Stich in die Brust und brach sofort tot zufammen; fein Bruder erlitt ebenfalls lebens eefeihrliehe Verleiunsem Die Täter-. der 46 Jahre alte Melker Rudolf Fenckinger und der Mjährige Arbei ter Adolf Kuns, wurden verpestet. —- Eine wichtige Erfin dung hat der Profe or an der Tech nischen fTochfchnle Brannfchtoeig, Geh. do at Dr. Ränke, gemacht, in dem es ihm gelang, aus Spcrgellraut eine weise Zellulofe zu gewinnen, die in den verschiedensten Zwecken wie zu Gen-eben und zur Papierch Irilntion zu verwenden ist. Noch der Umschan foll das Verfahren fehr einfach fein und tft fitr die Landwirt ceft von großer Bedeutung. Biss . wurde da- taufende von Morgen iedeckende Spergeltrant wegen der srnt der Cpargelfchädlinge ver brannt, während es est bedeutenden Gewinn bringen wir . —- n Paris Ieeb dieser Tage die sträfin Unten-Um die sat iin des französischen Sinismnnns Graf e. Weilen-s i, des Sohnes Ra Holeons I. und einer Politi. Die Ceäsin sehörte tn den stinkenden Tagen des zweiten Misereeichi U den berühmtesten Frauen von Par- s tknne Freundschaft, aus politische und iteriia Gesinnunnspejewnndtschnft be rünvet, verband sie mit der Kaiserin. ähr Einfluß auf die politische Ge ettnng der Dinge btieb auch nach dem Sturze ihres Gemahls sehr be deutend und erst der deutsch-franzö Nche Krieg brachte fee in Vergessen heit. Das Begräbnis der Gräfin send in aller Stille statt. —- Die neuefte Erschei nung in den Straßen Berlinb ist der cieasenhänbter ien Taro-neun Hin iesendeiner belebten Straßenecke halt ein Texnmetm Ein Straßenbändler im schwarzen Ansuge und mit Winge lsiigetieni Zylinder preist mit weithin Meliender Stimme seine aus »echt «etdenen« Ketten bestehende Ware en. tif den Eisen set Seitennerv-reich åe in Ins tu In leeichen Karte-s ferneste Lise- eu enepett Iber us der Dunkelheit iesst der D dise Hm entiindter sub-up Um seine an tenen ssen in If rechte L In fest-, stinkt er en der DeeHbe einen sei-Intent, des-r sieh-m us einer Wespe inge fchrtnbte Igbeennee Weis, s -- Dis Kentiiee zur Errich tn eines Deutschen sebnärztehaufes Mal-I in seiner hauptvetfaninilung, die is Ministerium IS Innern statt fend, Istsrnsglichst ein geeignetes On- - ers-erben, sen dorthin des bish- Mietritsenen nntevqebeachie pe- neeieiem Ren einem Ness ies nun not absehen jedoch fes b- W te be cheffen fein, daß innere Etliche Veränderungen vor genommen werden können. Ins dem me setstienden erhttetes Jahr beeicht sins here-k, daß seit dem t. Juli b. s. ein Ia ärtliches Fort biibungöinsiituL verbanden niit einer Tikolitlinih sowie ein Labornioeimn fiit znhnärztliche Technik und ein Rsntnniaboreterium II site- Er Ns Betrieb sind. — Eine erschreckend hebe Zahl tu berkuköier Schnllinder wurde in den dchwestetfiäbten Idee-Obersten en see Ruhe itn etdenbur iicben k iirttens tnin Bitte-sen fefiqe ellt. R nur Gen-schiene stellen einen toben ske eentsni, isndeen unter den Stint JnkkOn wird-e Nest esne nINHezO— Wie Untersuchung fest eitellt, das w Dem Hundert tubeeiu ös sind. U Der un ebener stehen seht see tu beetntoetesnien enhqenzueebeieet Wolf-Mast KIETWM Im beschlossen tout-tm IM die Ist-est la den Edelsten chteifmis j ea. das-d die spat-Domm- wem-o kaum M on den Erkrankung-u Schuld mä t. komm noch uiot cis ins-W it them Inst-des- I —- Ontsc Its-» find füt( die In sc tuss du Juki Zum i-; Msm Ins cis-W Nest wa( sOII somhsstmsmiss most. hast III in IIM M Fuss Dorf esse Mitteiin ist«-a as- sm dass ausse- - Indus-l f- Wen Ismene aus 1 Wink im Is- Was-im- »m- im ] m Mit-. sum Mk me Isim ; Its M Asastsmsms aus-das ( M III-IM- Ums-i ALLE Ists-umso III fis-I Ist-OR I sitt-I Wind is di Ost-us m m- cis W II III- M Ism- is Ins O VII-II M W ais-mit u D I — III-Muth aqu nsssss Ist-It ——;—;:«:k ·...-. -—«-- . -. —- Der tm Jahre 18969 von den Neisser Pionieren etwa 30! Meter hohe, massiv gebaute Bismarcks Z isirm aus der Bismarckhöhe bei Zie genhals in Schlesien ist durch den( Sturm vollkommen niedergerissen worden. Der Turm bot den Aus sliiglern, von denen er«gern besucht wurde, eine wunderbare Aussicht über das Gebirge hinweg. —- Jn der Nähe von Dres den, auf der Gorbitzer Ritterguts slur, lauerte der 50 Jahre alte Ma- - schinenschlosser Wilhelm Lehmann seiner von ihm getrennt lebenden Ehe srau aus, erschlug sie durch drei wuch- i tig gesithrte Beilhiebe auf den Kopf und flüchtete bis nach Weideltal, wo er sich an einem Kirschbaum erhängds te. Die surchtbare Tat ist aus ei nen Racheatt zurückzuführen « Das Ehepaar lebte seit zehn Jahren aufs sehr gespanntem Fuße und es wart in den letzten Tagen wieder zu hef- i tigen Zusammenstößen zwischen bit-I den getommen. . — Jn der Nähe der Stath Cagan in Sohle-lieu dicht am rechtens iisei des Boden befindet sich an einer; versteckten Stelle ini Walde, zn dirs der Zutritt durch eine Tafel mit derl Ausschrist »Verbotener Weg« unter-I sagt ist, ein 1I-»- Meter hoher und sss i Meter breiter Granitstein, aus dem « in goldenen Lettern zu lesen steht: ,,Zur Erinnerung an den von Sr. Durchlaucht dem Herzog Ludwig von Tahllerand - Pårigord Herzog zu Sagan und von Valengdis, Prinz vor-. Chalais, Ritter des Schwarz-til Adlerordens und des Goldenen Vlies Ies, am 27. Oktober 1897 erlegten legten Fasan Gestiftet von seinem Stiessohn Bonisacius Reichsgras v. Hasseldt - Trachenberg, Generat bevonmiichiigm im Lehnesükstcntums Satan-« s —- Die etwa 1605 Meierl iider dem Meeresspiesel gelegenen! Iasilsiiuser und das Gbseevaioriumj aus der Schneekoppe wurden bisher aus einer mehrere hundert Meter-« tiefer liegenden Quelle mittels klei ner Teagsiisser mit Wasser versorgt. wag jährlich mehrere tausend Mart Kosten verursachte. An Stelle dieser primitiven Einrichtung soll nunmehr eine Pumpanlage mit »Mir-schwenkte trieb treten, und zwar soll das Wasser mehrerer Quellen mit 60 Metern Gesälle durch eine Freistrahl turbine geleitet werden, die eine Hochdruclpumpe antreibt. Diese Mas schinenanlage wird, um gegen Lawi nen- und Unwetterbeschädiaungen ge schützt zu sein, in einen-. aus dem Felsen herauggesprengten Raum un tergebracht sein. Das Wasser wiro; schließlich durch eine 700 Meter lan ge Rohrleitung in dem aus dem Da che der einen Bande aufgestellten Be hättet befördert. —- Iine Tragödie, der ein junger Mann zum Opfer stel, hat geh aus dein Montmartre abgespielt. srt feierte eine Schule ihr Weih nachtssest, an dem auch der in Bu-; dapest angestellte sranzösische Lehrers Pichet ternahm. An der Tafels traf er einen alten Bekannten, den: Mediziner Bourget, wieder. Spätf in der Nacht brachen die beiden jun-» gen Leute auf. Bourget, der Mor-v phinist ist« überredete seinen Freunds mit ihm nach Hause zu kommen, wot sie sich gegenseitig Mokphiumeinsprint Jungen machen wollten. Pichet nahm die Einladung an und folgte seinemI Freund in dessen Wohnung in derl ue Baugirard. Gegen 4 Uhr srith hörten die Anwohner plöåäich Läran Pichet, der eine zu starke osis Morsi phium genommen hatte, lag aus dem Boden regungslos, während Boiirget! davonstiirzte, um einen Arzt herbei-; zurufen. Es war jedoch schon zu» spät; unter furchtbaren Schmerzen! erlag der junge Lehrer dein Gift.; Bourget wurde verhaftet. —- Uus eine ebenso schreck liche wie eigenartige Weise ist in Ber lin der Droschlentntscher Hermann tzasle ans Neutiilln ums Leben ge · lonnuen. Halsle war StannnaaiH in der an der irrte der Berliner nnd Mainzee Straße delegenen iltestrurn kion von Giiirler. Ilicnlich gegen FMRH nfsp tsICOOsNJsC syst-biete »- mik der in dein Lokal um im Vorbei kommen einen Exiinaus »in »gen-ln»i «eu.« Er reitellte iiw einen »Beste Vetter Korn« und ein »«'eine«3 Helle-IN l i I l l ! Ist-Im u des Lust getrunken km-- l te. mlsusn et noch einen zweites-· III n das Mai ca den Mund M- » ie. sagte n plimim »Das Zeug? riecht ja acad Satans-IX Ja Wkts s de- Momest am staut n den III Mt in einem e aut. Glis-wiss T t mum du m II leisem EIN sc en. das n M is du gleicht m- k Hist-. m Im m Use-In m- « III — Ist-M Noch-Im M- - te. In Mo M. In Ist sich-us is chiM IMM. Most 40 eisu- UMUM Im. dis- Itiuqte use-. its- Iiss Im M um«-few am ach sonst-W . — , mu- ss du BUNMM M Ustuygmckbw M Im si- Ess OSMMI komm ad tm m beim-du- Uunicd Ins-. M doch Itosivokmn zu wide-. In m Fds Inst-III- IOO Mus- III-m Eos-Uhu time-, samt-umn- I Mo Listen meet n MI- Ins m » M nie M Mut-m u. Its Im W Inst b- Ul-" M- Issbtpun I- M- est-tu um sus- fonss. m II u w l m- ost-W W Der teilend-trat der sent-iste Staaten. Nur keine Angsti Angesichts der vielfach ausgesprochenen Befürchtun gen, daß die Welt in absedbarer Zeit rnit ihrem Kohlenbedars zuende sein würde, wirkt die Mitteilung unsere reo geologischen Amtes über den Kolilengehalt unseres Lande«-s ,recht ruhigend. Einstweilen ist an ein Ende der Deizauelle noch nicht zu denken. Der Koblenvorrat vor dem Ein setzen des Vergwerksbetriebs wird aus 3,076,204.000,000 Kurztonnen geschäyh wovon 1.922,979,000,000 ( nnen leicht zugänglich scheinen während 1,153,225,000,000 Tonnen so tief liegen oder in so dünnen Bet ten, daß man nur schwer an sie her an kann. Der Sorte nach bestand die ursprüngliche Kohlenmenge aus 21,00(),000.000 Tonnen Anttsvazid 1,661,457,000,000 Tonnen Weich tvble, 650,157,000,000 Tonnen Hallnveichkohle und 743,590,000, 000 Tonnen Braunkohle Der Hauptkohlendestand ist somit Weich kohle. Die gesamte bis Ende 1911 ge sörderte Kohle erreicht 2,270,798, 737 Tonnen Harttohle nnd 6,468, 77:t,690 Tonnen Weict)lol)le, zufsms men 8,739,572,427 Tonnen. Diese gesamte Förderung bildet einschließ lich des Abfalls beim Minenbetrieb, eine Ansbeutnng der Kohlenbetten von t—t,tst,980,000 Tonnen, oder etwas weniger als 0,5"von1 Hundert des Gesainworrates. Mit anderen Worten, die noch der Schärfung har-« renden swhlenvosrriite belaufen sich auf etwa 3,062,022,020,000 Tonnen oder mehr als 99,5 vom Hundert des ursprünglichen Vorrates. Die Höhe der gegenwärtigen Jahresausbeute beläust sich, unter Jugrundelegung der Ausbeute von 1910 und 1911 aus 0.025 vom Hundert des Vorrats. Die zurzeit noch unter Tag befind liche Knhlenmenge betrug Ende 1910 etwa 6000 mal soviel als die Aus beute der-selben Jahres-. Eine halbe Tonne Verlust aus jede geschiirste Tonne gerechnet, stellt sich also der gegenwärtige Kolilenvorrat aus das Viertausendfache der augenblicklichen JJaliresaussbeute Da bäten wir ein stufenweises Steinen des Bedarss an igeuommem immerhin noch siir einige tausend Jahre, wenn auch vielleicht teine 4000 mehr. genug Kohlen. Aber eine beängstigendeFrage drängt sich uns dabei aus: Wenn die Preise so weiter steigen, wie bisher, wieviel wird die Tonne in 1000 Jahren oder knoch später kosten? Angesichts der Leistungen des Koliieutrusts diirste bei Veannvortnng dieser Frage selbst die ansisckmieifendste Eiiibilduiigs· krast versagen »Westl. Post-« Leutmmt Das-Izu siiuf thie fchwetcr Zwang-suchen neun-teilt Kurz nach »der Vcsrhaftmm des ruf sischen Hauptmann-s Kostnvitfch in Berlin, sdsessscn Prozeß sbalsd in Berlin zur Verhandlung kommen wird, wunde, wie erimierlich, in Rufiifchs Polen ider preußiiche Fekdartillerie· lcutimnt Dahin unt-er dem Verdacht der Spioiiage varbaftet nnd ins Mi litärgeiiinsiinis nach Wut-schau ge bracht CI wund-e ihm der Prozeß gemacht, unsd das Kriegsgcricht hat es jetzt als erwies-en erachtet, daß Dahin im Dienst ides preußischen Ge msrcilftabsz seinen litt-sub zu Spio nwgezwcckcn an der rnsskschen Ost xircsnzc benutth Nunmehr ist der Pro ;(-s; zip-unt Leutnanst Dahm in War schan w Ensdc geführt worden· Das it«1·io;isi«saericht fiillte dass- Ukteil· Es lautete mai fiini Jahre schwerer :),iv-ciin,i.s:s.irboit. Der thruttseilte wurde jedoch gegen Stellung einer imntion von Zwan Mark auf freien Fins; gesetzt Es ist anziuiictimeih das; Linitimnt Dasan mit Ein-ver itiindnics idcr rnfiisclnsn nntd deutschen ktthiicriiii.i dic- Kauticn ini Stich las sen nnd sich in sein«-m Nmiinesnt in Woliisnbiittcl zuriickbmeben mian Uin fiiitisrrr Bericht satt: Man .it-.i::bt in «tki.st«.srsl"««k!. dot; der von dsm Akkciisiiikiuisr Estisisistlimä zu fiini ustm vtt JmumpspiiI . ! VARIEan Lcntknint Tab-n demnächst beinddigt tat-Mit wird. Eli-In Gattin-ödes Eis-»- Hei-»sch- mimqksdis u sich in der italienischen statt Sodom udgeipiclt Nr sit-jährige sie-Its Skolast-im der seit vier Jahren iu Mku cum EIN-Mem das Ausmlis verlernt hatt-. war mit ein-m tap pen Museum-sie- übkt eine Miss kkp Ima. eine QW Gassan both-m und bott- M fünf töd kicks Stiche m sen Lücke- UtM so baß die NaW sit W dem das-Mut WM M M vo- dau stund-I Uti- Midian tm tschi-I ins-s M M m amä nnd we w »Um viska dass-II Dass W Of II M ask-m de- ssmho Hm M may : get du«- lmkm Our-d- MIWMIQ dmu dquksu few-» com-. Mk sh IUW ket Mörder dris- — Mk km M MAX-.- emm Obst sinnt M Mo Mist-N M Und-It · Wiss Etwtht wiss-www Beim nun hin »Den W U fis-M syst-Hist U ins-W sma- — w Ic- M Moskme Bim TIT XI " Gras und Tänzer-im Vor der Straitammer des Ball-. ner Landserichtis stand wieder Ver bandlungstermin an in der LlfiLiie der Tänzerin Marie Esperstaedt. die vor Monaten schon einmal dieselbe Strafkanuner beschäftigt bat. Dir-J Anat-klagte die in Budapest unterj dem Namen Ferrari als Tänzerin austrat hat lich nie-gen llrlundenfiils schuna und Betruas zu verantwor » ten. Sie unterhielt längere cieit Ve ziehnnaen zu dein Grafen Albrecht Haben-an der als Offizier bei dein » Leibkiirassierreaiiiient in Breslan ; stand. Das Verhältnis wuvde gelöst. Tals die Familie des Grafen darauf ’ drang, dass er sich mit einer reichen Dame verheiraten solle. Die Tänze rin aina nun nach Wien und geriet dort in Not. die noch größer wurde, als sie einem Manne namens Koberer in die Hände fiel. Koberer wußte die Anaelaate zu bewegen den Namen des Grafen unter einen Schuldschein iiber Ii0,000 Mart zu seyen. Als sie -s;-iiter wieder bedrängt wurde, bat sie einen Wechsel mit dem angeblichen blitzt-m des Grafen Habenan itder 80,00i) Mark ausgestellt, auf den ie von dem Agenten Rauch 15,000 k. erhalten hat. Die Auen-klagte hatte voriqen Terrnin behauptet, der Gras hätte ihr eines Tages die Erlauan erteilt. wenn sie einmal in Not ge raten lollte, einen Wechsel aus ihn auszustellen den er dann einlösen würde. Der als Zeuge vernoininene Graf Hohenau bekundete. daß er die Angeklagte außerordentlich gern ge habt und noch nach seiner Verlobung mehrmals in Paris und in Italien mit ihr zusammenaetrofsen sei· Er habe allerdings ihr wohl gesagt, dass er sie nicht auf der Straße liegen lassen würde, er habe sie aber nicht im Zweifel darübeksggqnem daß er reine Mittel habe, un »r arosse Summen Yes geben, aber doch imstande sein wür , aus seinem Monatswechsel ihr zu halfen Eine Erlaubnis, einen Wech sel auf seinen Namen auszustellen, habe er der Angeklagten nicht gege ben. Der Zeuge nahm auch Gelegen heit, zu erklären. daß die Nachricht. er hätte eine russische Gräsin mit ei nem Vermögen von 30——40 Millio nen geheiratet, absolut umutreffend sei. Wenn er 30-—40 Millionen be säße würde er nicht aezaudert haben, dem Fräulein Esperstaddt 2-—,-3 Mil lionen abzuawen Der Gerichtshof erkannte auf 9 Monate Gefängnis. Die ersten Skizzen zur ,,Giittetdäms mensqu Ein siir die Wagnersorschuna über aus wichtiges Manuskript Richard Wagners vom Jahre;1849, das bis her gänzlich unbekannt geblieben war, fand sich vor kurzem in der Antograi nhensannnlung von Alsred Bot-et Es handelt sich um ein eigenhändi ges, zwei volle Seiten eines Folios blattes iiinsassendeö, teilweise mit Tinte, teilweise mit Bleistist sehr eng geschriebencs Manuskript, das im ganzen 50 Systeme zu se süns Noten linien umfaßt· Die Handschrift ent hält umfangreiche Stiegen zu »Stra srieds Tod«, der späteren ..Götter dämmerung«. Der größte Dei! ist aus zwei Systeme zu je fünf Noten linien notiert, die Singstimme ist durchgängig ausgeführt, während die Klavierbegleituna teilweise nur skiz ziert ist, teilweise überhaupt fehlt. Das Manuskript zeigt die neue Tat sache, daß Wagner bereits in so frü her Zeit, im Jahre 1849, mit der Musik der späteren »Götterdii:mne rung« begonnen hat. Bisher bestand das einzige, was von früheren Stig zen des Ringes bekannt war, aus einer nur acht Takte umfassenden No tenreihe ans dein Jahre ists. Die vorliegenden Stigzen sind also 26 Jahre vor Vellendnng i187—t) der i,,(söttekdämmernng« niedergeschrie sben worden. Jn musikalischer Be Izielmng ist wertvoll, daß mit Anss nabnie einer Stelle l Gesang der Wal Hirt-n: »Noch Süden wir ziehen ; Sieae zu zeugen, kämpfenden Heeren »Hu liseu dass Los-« sein« der Ren der Stiegen nnaedknckt ist. Rein-Stelle Htmnsiu drei Jahre später. ale Itamnr ! luseislslatt (»8iikich, am 12. November J185:l«), von Wagner niedergeschrie ben und im Jaer leis-S in Zchlodts matms ..DentschemStaInml-uch· auto. aralsbischee Allsnin der Mem-ununt« iseroiientlicht Die ntierte Stelle enthält das klar nnd dem-un anhat-. sum-te Wailiirenmotiu usiidcend der Rest umr eine tlliinirdernim an die endqnittzie Fassuan der ..Möttekdiun· meinst-g« erkennen Liszt nnd unter anders-n noch unilare Andeutunnen des Tokesverknndmnmsiss. dienstsc nieii nnd de-) NtNIIIUUldnionno ent ikiit aber un grossen ganzen til-edit rierschudeu von der sehnen Fassung ! t betet-IN Ums Ovid h Its-s Umrisse-sp- IM Ic- Mai-I M IUNII Ums-mid- M up its-I Ussssiuk M— »Ob« Irr-im Agas Vase. Eine amüsante Nachricht kommt ans Zaloniki: wie Fierim Agn ge szraft wurde. Der Kronvrinz von i-riochenland, jetzt der Herr in Salo niki, ließ ihn var sich kommen, sah ihn schinnnzelnsd an »s— Eva-s also war der große Kerim Aga, dieser vie-der drrixssdymende briiiivipe Allg- mit ein-.- .i breiten Gesicht, aus« reikk alles anst- :.«e eher als Fanatisnxns beraus zrt1i"cii war —, ließ ilni auf einen Esel jenen und zwingen, eine griechi sche Fahan schwingend durch die Straßen der eroberten Stadt iehen und zn rufen: »Jaschass-n Honanistark («Es lebe Griechen land!«) Kerim Asgcn wer ist dass Nun, in der Türkei hat es in den letzten vier Jahren Minister-und Großmesire in Musik gegeben, nnd kein Mensch findet sich nicht unter den vielen Dichemals und Dschelals der Dscheinils nnkd Nedfchtds nnd Rechivs zurecht, die ein paar Wochen oder auch nur Tage die Minister sessel der Hoden Pforte zierten Alber den Kerini Aga kennt ein jederl Sei ne Herrschaft war von einer Dauer wie die keiner der tät-fischen Hoheiten unsd Erzellenzen -· « Er war —— ein Damal, ein Last träqer von der Gilde der Haienlaits träger Salonikts und ihr Vorsteher. Mber er war der Werboykvttadschi. ;der Leiter des Bontottz gegen Oester ,rei.",- wegen Bosniens und später ge jgen Griechenland wegen Kretas. lSchreiben unt- Leten war ihm freud saber er ließ schreiben, ließ lesen nnd telegraphieren nnd drucken und Aus rufe und Verordnungen anschlagen Und ——- was keine der erwähnten de heiten nnd Erzellensen der vier Jer sassungssahre mit gutem Getv n von sich behaupten kann —- seine r lasse und PrMmm Feine Verordnungen und Tel tarnme Wunden besotgtl Die Botsch mochten gegen die Mltherps der Mpels und Messergarde der ,,Bovkottwdschiö«, die in allen Höer gegen österreichische und stiechtsche Waren Gewalt gebrauchten und die Schiffe dieser Länder mit »mer len« Waren nicht löschen und laden ließen, rnit diplomatische-In »Den-k« nur Wehre sehen. Kertm Ana- »was stiirker als decdipcomatijche Drei-. Dieser oder jene Minister witnlchte Herr in seinetnskkessort M sein und dekretiette das Endeder Mem-schen ’Mitregentschas-t. Kerim an aber war stärker als mintsterielle Wrete nnd regierte wettet mit. Für die Anarchie, die seit der Versas nq sich im türk« chen Verwaltungle n breit nnd br ter gemacht hat nnd die Art der unverantwortlichen Mitregsterens den, die im Numen des Komitees oder »im Namen des Volk-« Will kür- und Jntersessenwirtschast getrie ben haben, ist die Figur Kerim A ag das ausgeprägteste Beispiel- ie man ans dein Patriotismus ein Ge schäft machen kunn, wer hätte das von den vielen, die es in den leyten Jahren auf ttirkilchem Boden taten besser verstanden als die Garde der sonsottadschiö und ihre . intenmlins net-? Da waren l fte Mr mit locker-er Faust und locker-am Mes ser: sie mir-den anwesaihlte Auspasier und Anrempler. Da waren frag nsiiidige Existenzen ohne Berns; sie wurden Sekretäre der Boykottorgas nt’sation. Da waren Händleh die sich mittels des Boytotts nndeaneine griechische Konkurrenten vom Hals schafften Da ach es Dann-nage sellschaften, die der Bohkottorganisas tion groß-e, sobr große Beträge zahl ten nnd doch glänzen-d dabei ab schnitten, weil sie dadurch die richtige griechische Konkurrenz los wurden nnd das an Voykottlontritbsntion Ge ziahlte dank ihrer nntmlchrigen Mo nosnolstellnna doppelt mrd dreifach Tand der Knudschaft wie-der demuts Jschlnaem Kurz, es war ein gutes, isnvlnsliastes Gefchäsh dieser Bovtott. Jetzt wäre — nach dem Kriege — eine so schöne Gelegenheit gewesen, dieses liteschiift wieder aufzunehmen Und sda muß nnn Sah-nist- tder Re sqiemnaöiin tlerim Agas, in die Wände derselben Griechen sallein de Inrn die-tei- grnsns Patriot nnd Politi !ter nicht einmal Kreta geben wolltet sAnonsanderM »Wer wohin! Haben sie nicht auch schon Mitmene und ICtnos und Isaria nnd wer weis was noch alles eingestecktf Komet. Kern-i Aaac di ist nichts Hindert-e m machen: hin-auf aus den Mes, bes- niit der blauwetßen Fahne nnd nut istalaknknnnor gelchrteent .’urtchust·.ii sunantitanI« Es lche Grieche-ilsdeu III-rules Ja Ihn-ist« Dis-. M Ins-and ’Hmd4. km aus-weinen- uyd Isch Mek W m IM. mu- II Imtlksot dlssMiall »Hm Du Ist-us Mus- ms ein-s W M »Im dabei I- Wu Ins-M sich n im Esaus-n W — Dom aufw- Du seen-dist- sti I km Im- vpa U Jud-m M OI somit can U Mist IUI ils »Es-dick In VIII-U- M Wes Eidam satt Ins-us Ms Its im ais-u Mut III M »Kon- OW um W M » IM Im Jud-e UIIM W III Ist-ca- mks IM su- Ins ds- mä Damm-d W U hmm m m. Imä I W Apis- » « innichkki m Was-mask- m s Brunnen. i Vom Vieuvavdstämriee wish ge schrieben: Wunderdoctor wenden ist » nicht schwer, Wunderdaktor sein gar » seht. Niemand weiß M besser-»Es Jos. Heller, der gmvissernmhen ubek ; Nacht zum berühmten Mann gewe- , . den ist. Der Ruf WI, der noch T im Sommer ein einfacher Elektran .wai·, dessen Hikfe nur die Weiter am Viemialdstiittersæ zu schäyen wußten, ist deute so Stoß, daß »der jcrfinder Ader-· eigenen-tin wirkende-I iVäder sich veranlaßt sieht, in Zei . tmtgen einen Notschrei über den An spdmng von Patienten auszustoßeix i Die Sache mag knrios erscheinen, iein-r ein fährt-, der sich nur von-bet- - Inn-mie- niek mnhin kmm W jdqß der ,,iibrrlansene« Wunderdokk jtor in berechtigter Notwchr handelt. Iwenn er sich gegen M wehrt, idir keine Einlndimg schritt-en Men sEs sind weit »aus them Norden-ä 7 gms - ans idem Jmnern Rußla . JLcute osinns vorheriiae Mbung zu «itnn gewannen inb fie müssen un verrichtom Sache die weite Rückt-eis antreten Denn Heller kann ja auch nicht im entscrntesten Die angemel deten Gäste in seine ,,Wnnder!ut« »Nimm-.- Es gab ja manch tragische Szene sAucks wer sdas Schifft-the für ein Bad bot, fand taitbe Ohrenbenn Heller ist ein Mann vgti Grund siihen Es gdht bei ihm«·alles nach der Neids-I Einige mit Mücksgütem ist-segnete Gichtiter ers-nisten sich den ,,Vc-rtritt« von armen-Teufeln die denn ans Kosten fenöx Reis-n in Brunnen warten, bis» Ue sie-je auch an sie kommt. Juniilbriqen mußte sich auch ein-e preW Erkaucht und ein österreichischek General sa gen lassen, daß Stmidesunterschiede in ider Schneis nicht M wenden. Natürlich fehlt eifrnsch niC ern ver lockt-Wen Lin-geboten für die Aus bcntung des Systean Heller, aber der Erfinidser lässt sich Zeit· Mehr Freude macht es Ihm, wenn seine Patienten über gute Erfasse, vor allem lbei Zuckcrkrasnsheiwen und schweren Udevvenleidem sn berichten wissen. Paienten mit mäteckenbm Krankheiten weist er, wie er n sei nein Notschrei aWich betont« olhne weiteres zurück. Sie alle mits ,sen sich, ob hoch oder nidtim einer Erstlich-n Untersnchimq unterziehen Einr- kann Heller scheinbar tret sei ner Bemühungen nicht erzielen: Daß seine Patienten nach ieendeter Kur sich von einem Arzt untersuchen las sen. Die LmMevölXermtq der Um gebung, namentlich in der Nisie von Einst-dein schreibt seine Erfolge, die oft mehr wegen der Kürse seiner Be handinmg Urblirssem übt-kindischen Kräften zu, in denen Besih Heller durch Versclnnörnngen nnd Zauber sorntsein gelangt sein soll. Ein Glück für den Wunderdottor, M wir nicht im Mitteln-tret toben. s=— Das Saecharinschmngselsieber. Der seit Jahresfrist mächtig über hansdnehmende Schmuggel des Süß stosses nach Deutschland und Oesiers reich erfolgt bekanntlich in der Hauptsache ans der Schweiz, unsd Zü rich ist der Herd des gesamten thmuggelwesens Die Zahl der in Ziitich ausschließlich vom Schmutz el lebenden Personen geht weit üFer tausend hinaus; das köni lich have rische Hanptzollamt Lin an allein hat nnlänast an die Statganwalti schaft in Ziirich ein Verzeichnis von nieer als 500 in Ziirich wohnenden Personen —— mit Namen, Straße inud Hausnnnnner genau bezeichnet »s, die alle gewobstnäßig Sacchatin scknnnageln zur Kenntnisnahme und lleberwachnng übermittelt. Die deut schen Grenzbehörsden können ein Lied vom lieberlsandnelsmen des Schmugs gels sinnen So sind beispielsweise bei-n königlichen Landgericht Kernps ten HilnijnL in dessen Bezirk sich das töniqliche Oauptzollaint Lindan be findet, im tausenden Jahre, wie man berichtet, die Schnutqglersttasptozesse an der Tagesovdtiitng, nnd selten ver geht eine Woche-, in der nicht mehrere s solan- swue abzeukieilt werden. Die « Letzte hat anscheinend ein sönnlichet " SchinnazsiiseJck befallen-; neben es ned ist-wissen abenwneklichen Reiz, der nut der Nassiihrnnq der Zoll Iviichtrr vorhandensein mag. zieht zweifellos der hohe verdiean die Lcntc zn dem verbrechkkifchen Gewer lbe Wann-IV ed frnhet fast IIIIt ne ichemsktr ErIfIIsnIen wen-II. die ! II eins III verlieren. im Inst des Oh nun-nd Ivtm iets viel on ges-innig baten wenden sich seit auch bisher . kmätichnfienk tätige Leut- dem süs sitosiftisnn Iet .III. so muri Musen »Nun-en uReIIsmIMJ «II i III dIe M) but-so MM Acmsketdnnqm hohem .lel—« jkeedIenfteö sInII Uns-str Ksillssn nnd Inm Immti b fVII-an der XII-tm MII HWIIOIQIDII lassen - IM- « Jan-sc du- iud Ist-Im Icss VeIIndIIeII IItb se dnden und dIe IIIIII W Inst III-. WM W ; nistet Umwaan