Triumph. Novellette von Franz Wickmmnn. ··,,Sie wünschen?« Rudolf Bernius sah nicht gerade angenehm berührt auf. Der Besuch Mitte ihn in einer eiltgen und wichti gen Arbeit. Eine große, schlanke Dame in schwarzer Kleidung stand vor ihm. Sie hatte den Trauerfchleier zurückge schlagen, und ihr aschblondes reiches Haar nahm sich fast wie eine Puder-s pekticke aus der Zeit der Vorfahren aus. « Bernius betrachtete mit dem Just ietesse des Anatomen die geschnieidiaen’ Formen des prächtig gebauten Kor pees, die schmalen Hände mit den et was abgenutzten Handschuhen und die weiche, glatte Haut des Hasses-. Höch stend 28 Jahre konnte die schöne Fremde zählen. «Darf ich nach Jhren Wünschen fee-geni« Die Dame sah ihn fest aus den dunklen Augen an, die leicht verschlei ert, dennoch von einem innerlichen Feuer durchhelll schienen. ,,Konnten Sie es sich nicht denken, Herr Pro fessor, als Sie den Namen hörten?« scEhr Ton hatte etwas Schakfes, Metallisch-; ein leichtes Widde teu wie von wehaltenee Ereegung semin- fchten in Verlegenheit zu see-gen -«-- » »Wie war er doch gleicht " »Ja so, —— ich glaubte, Sie könn ten das nicht vergessen. Stahlberger, — verwitwete Doktor Stahlberger.« Der trotz seines berühmten Namens noch jugendlich zu nennende Gelehrte schob die Papiere beileite und sann nach. »Dottor Stahlberger —- ift das nicht —- —J' Die jungf Witwe trat ihm einen Schritt niiher und ein heißer Atemzug traf-» lein Gesicht. »Müssen Sie sich wirklich erst auf den Namen eines Mannes besinnen, dessen Leben Sie arti dem Gewissen habenl« Iilh inhr der Profellor anl: »Mei ne Dame, —- ich muß doch bitten, —- toenn ich nicht an Ihrem gesunden Verstande zweifeln loll —« « »Ich sollte eö an dem Jhren«, iiel sie ihm kalt ins Wort, »denn unmög lich können Sie den Namen, der so oft in der Zeitung genannt wurde, vergessen halten« «Ja, ja — ich erinnere mich ietzt. but er nicht ein willenschaitlichet Wert herausgegeben: »Die wandern de Niere und ihre Behandlung?« »Ende vorigen Jahres — ja.« »Und ein Vierteljahr später-« er ggos sich der Autor. —- Ganz rich «Das heißt, Sie töteten ihn.« »schli« Bernins trat unwillkürlich einen Schritt zurich ,«Duech Jhre vernichtende Kritik im Medizinilchen herold, jatoohll Max hat jahrelang gedarbt, um nur seine tstedien beenden zu können. Seine rheiten erregten Aufsehen, aber das genttgie noch nicht zu seiner Zulassung an der Universität die sein Lebens iel war. Es hat nicht jeder-, here iteofesson hohe Verbindungen und Metwolle Proteliion, die ein umfas iendes Wissen erst in das rechte Licht stellen. Mein Mann hatte seine ganze Hoffnung auf das Wert gesetzt an dem er zwei Jahre gearbeitet. Er rechnete mit Sicherheit darauf, sichl nunmehr habilitieren zn können. Aber auch jetzt ließ man ihn nicht als Pri vatdozenten zu. Und daran war die Besprechung seines Buches schuld. die; Sie. Herr Professor, in der größteni und angefehendsten Fachzcitlchrift ver-. öffentlichten.« » »Mit bestem Gewissen, gnädige Jena« —. auf Grund fester, unnniltößs licher Ueberseugung." .Und weil Sie meinen Mann nicht als Kollegen in der Fakultät mit-sichs tent Warum ilt denn das Wert in allen anderen Blättern mit ungeteil tem Lohe besprochen worden« Vernius tat, alt habe er ihren drei lien Ton. die vertehende Bewertung nicht gehört; er guckte nur leicht die Ichletn »Die Ansichten lind even »kleine« den. Ich bade nnr gesagt, sont ich innen Innftte.'· »Und haben den Mann geworden des ich iider alles tietstes Durch See Heu Lieuweiftuna getrieben· blieb ihm nichts iidrin ais der Pistol-errichten mit dein et feiner-n Leben ein Ende mochte-« , Ot- IVM du Muse Mut U Itska u — IM- tuils Ia . Jq Ums Im sum-tus Ics U- . Il- Ue sei s- v I m Ix aus«-Of mo. In . M M U - it Its-Id s Wim- - -« Its M usw« — za Im Its-usu- Jud dunswm.uiw ; Dust M n Mit-Its s Use-II II Und se mods Mi Ost m CI Ist Its-II IN w- OM cum ts- sd sb- mit sit Ohms set-I dol-I -- · I- sts-n um M I- W z M xExk ««· g ! T Z :- II IV ZOZI It T Li ; 383 8 I: f xzz M ! k fan Zähnen hervor, —- »um Sie zu ;töten!« , Blitzfchnell hatte fie einen zierlichen Revotver herausgekisfen und die Mündung auf seine Stirn gerichtet ,,Das werden Sie nicht! Jhre Tat wäre so ungerecht, wie es der über-eilte Tod ihres Mannes, meines Kollegen, gewesen is .« Mit eifernem Griffe hatte er ihr Gelenk gepackt, fo daß die Hand sich öffnete und die Waffe tlirrend zu Boden fiel. »Und nun können Sie gehen, Frau Doktor. Sie txaben das Jhre getan. End-er Tote kann mit Jhnen zufrieden em. « Die junge Witwe schien auch fee lifch entwaffnei. Wie gebrochen fiand fie da und nur mühsam kamen die Worte über ihre Lippen. »Sie nennen ihn selbst Kollegen? Und Max sagte doch, daß Sie ihn nicht anerken nen wollten, daß —- nur ——— der Neid ——« Bernius lächelte schmerzlich, doch verzeihend - »Ihr Mann war verbittert. Aber der Schaffende bleibt dem Kritifieren den gegenüber immer der Größere. Der eine baut auf, der andere reißt ein und zerstört. Nur darauf kommt es an, daß jeder das Seine mit ehr licher Ueberzeugung tut-« Niemals noch hatte Hertha solche Worte vernommen und mit sichtba rem Staunen hörte sie ihm zu. Plötz lich bückte sie sich, um wie beschämt den Revolver aufzuheben. Doch der Professor kam ihr zuvor. »Bitte, —- Sie könnten mir einen großen Gefallen tun, — wenn Sie diese Waffe mir überlassen wollten. Sie sehen dort an der Wand meine Sammlung, zum Teil von Reisen in fernen Ländern mitgebracht. Jch bin Liebhaber davon. An jedes Stück knüpft sich eine kleine Erinnerung. Und dieses Stück würde mich beson ders interessieren.« Jn herthas Augen flammte es auf. »Sie wollen mich verhöhnen!« . Bernius verbeugte sich. »Pardon. Wenn vielleicht-für Sie selbst irgend eine Erinnerung --.« »Aus diesem Laufe kam die Todes kugel, die meinen Gatten ——« »Und mit dieser Waffe wollten Sie ihn an mir rächeni Jch denke, wir baben gleichen Anspruch darauf. Aber schließlich hat doch der Lebende das größere Recht.« Sie erzitterte leise unter dem Blicke, den er auf sie warf, und such te mit den Augen den Boden. »Wenn Sie es so meinen ——« « »Selbstverstiindlich werde ich die Gefälligkeit vergüten. Jch biete Ih nen 50 Mark für die Waffe, die auf get Stelle zu Jhrer Verfügung ste en.« « Die Dame sah ihn mißtraurisch an. »Ah. — ich verstehe, —- Sie möchten wieder gut machen, —- mir auf diese Weise eine Unterstühung zukommen lasseni Aber ich muß danken, — ich schlage mich, allein und kinderloö, schon durch. Und von Jhnen darf ich nichts annehmen-« Bernius biß sich leicht auf die Lip pe. »Derartige Gedanken lagen mir wirklich fern. Auch habe ich Ihnen schon bemerkt, daß der, welcher nur Beine Pflicht tut, nichts gutzumachen a .« Die stolzen Worte verfehlten«ihre Wirkung nicht. Der Ausdruck des Staunens in Herthas Gesicht mischte sich mit Bewunderung- Zaghaft schob sie ihm selbst den Revolver hin. »Dann nehmen Sie ihn als Geschenk von mir, zur Erinnerun an eine Torheit. die zu begehen Sie mich noch rechtzeitig verhindert baben.« Der Professor lächelte, als habe er gar nichts anderes erwartet, und hängte dankend die Waffe an einen nrch freien Blatt an der Wand. »Hät te ich es nur auch bei Ihrem Gatten vermocht. liebtigeiiii, wollen Sie sich nicht endlich setzen —-« Galant ihre Hand ergreifend, führ te er sie zum Sofa. Die schlanken isfnger bebten in den seinen, aber nkch einmal kam das zögernde Miß .irauen über sie. »Ich weist nicht« - Sie behandeln mich wie eine Kranke ---s« »Wie eine Meneiende die der zärt lichfien Sorgfalt bedarf. giiiidige )Feau.' g Mit einein Eseuffer ließ sie sich auf Edle weichen Polster nieder. Jch glau idt ich bin wirklich wahnsinnig Hienie ien --«'« M M III-M TM Ists-s III- rnit- ds a — — a TM Ins , te- L· usw « U -«« f« M I .UI-ssthfssist« .V OXUOITUUUW. III Mc l- SIMMM M Wanst-Mutt sst III-« smmknss RUNDZG MHP I sm- Wunsch-Id n Mc Institde JIIMMR IMMIII NO tits Oel-sus »w- ON w. l »Das sagen Sie?« »Aus voller Ueberzeugung. Oder glauben Sie, ich wäre einem unbedenk tenden Geiste gegenüber mit so schar fer Wehr zu Felde gezogen?« « »Sie sind ehrlich, selten ehrlich!’« entfuhr es der schönen Witwe unwill tätlich. »Er-schreckt Sie das?« fragte er, näher rückend und leise ihre Hakzd ergreifend. » »Ja, -—--- weil ich Sie so ganz ver-'s lcnnt habe« ——— gab sie stockend zu. —,,ES ist mir, ais sähe ieh bei Ih nen wie in einem Spiegel alles du« was meinem Manne abging.« »Und übersehen darüber-was auch mir fehlt. Niemand ist vollkommen. Man täuscht sich ieicht,« lächelte er. «Ost braucht es Jahre, um einander kennen zu lernen, oft reichen auch die nicht aus.« »Aber wohin kämen wir dann?« »Zu nichts, wenn wir nicht den guten Willen hätten, einander zu trauen. Frau Doktor, wollen Sie ihn haben und mir glauben, daß ich eö nur mit der Sache, nicht mit dI Person zu tun hatte?« »Ich will«-—- sagte sie nach iurzetii Zögern nnd stand aus Mit freudig ausleurhtenden Augen küßte er ihre weiße hand, ohne daß Jst es wehrte »Und dann, — mischten Sie mit nicht Gelegenheit geben, den Toten aus Ihren Erinnerungen besser ten nen zu lernen, als ich es aus seine-n Werken vermochte. Nicht nur der Ge lehrte, auch der Mensch interessiert mich, ——- und vielleicht wäre ich der Berufenste, Max Stahlbergers Bio gravbie zu schreiben.« Die Tür, an die er sie geleitet, schon in der Hand, blieb sie stehen. »Ja,—— das miissen Sie sein, — denn Sie sind der Ehrlichste. Jch werde Ihnen alles Material bringen das mir zur Verfügung steht, —- so weit Sie es brauchen tönnen.« ,,Tun Sie das —- und kommen Sie sucht ost --'« bat er in innigem To !ne, — ,,recht ost, um mir von dem sVerewigten zu erzählen. Wann wer iden wir uns wiederseheni« Il, »Morgen —— oder wann Sie wol s en —« ; ,,vaald ich Ihnen» meinen Gegen lbesuch machen darf —« ! ,,Lange werden die Verhältnisse mir es nicht mehr gestatten, in der ver waisten Wohnung zu bleiben« —such te Hertha auszuweichem indem sie ihm verlegen die hervorgesuchte Visi jtentarte reichte. »Die Adresse steht darauf.« Mit danibarem Lächeln geleitete Vernius seinen Besuch an die oberste Stuse der teppichbelegten Treppe. »Mi3ge das Glück, das Jugend und Schönheit liebt, Sie bald eine neue sfinden lassen. ! Als das Kleid der schönen Witwe im hauzilur vertauscht war, ging er in sein Arbeitszimmer zurück, um ihr vom Fenster noch lange lange nachzu sehen. « : Selbstzufrieden rieb er sich die IHiindr. »Bei Gott, eine strafliche )Torheit, voreilig die Flinte ins Korn zu werfen, solch ein Weib allein und Eschuhlos zurückzulassenf .s. del-o s Der Schauspieler Robert Hilliard, der mit Vorliebe Helden spielt, mußte sich einer leichten Operation unterzie hen. ; »Gut —- sagte Hilliard — ich habe nur eine Bitte: tun Sie mir nicht weh!« H Der Schauspieler fragte, ob es nicht lratsam sei, Aether anzuwenden, aber Fder Arzt wehrte lächelnd ab und ging an die Arbeit. Hilliard lriitnmte und pwnnd sich unter dem Messer und jam merte. Endlich war die Operation zu Ende. r »Sie md St anspielen Herr il Iliard«i" O »Jawobl.« »Und Sie spielen Heldenkollekti« »Ja; weshalb fragen Sie«i« .Jch möchte Ihnen nur sagen: Sie Füssen eiu vokzsiglicher Schauspielet ern-· —M as IMUM IUUCII JU- fl todt-IM- häadlet« dau- Ins eimk ums IteI Seite-We II M Aus-sahn esp Mc I nah CI Inst Irucln u bildete III sp. M III-in Dis-Ia mwadttc m Ihm-It Mc Ins-III IOE II du IMM Vq stets ers-um- Ich Im II« W MMW du« Int- cttmh Utt its-I sit dlo IIIMIII III-m edit-mus IOs III-Inst Mc Wu- III Insqu v IND- ts It Ists Inst-stieg III us st IIII m i Jus Im Ist-Um Ihn I mass IMU I III-DR entw- II m II It e I III M is du VIIM cis its-u III-I m MIISFO Im HIID III-III us ; Ums-l Ins-I III m Im II Nis dam Atome-u us m MWM dumm-· » dar III-II Ewi- abst M It- IM us II W III E Die goldene Ent« LEine Erntegeschichte Von Käte Lubolvsli. : Der Rittergutsbesitzer Kurt von Eschingen hörte dem alten Jnspettor Jörts, der an diesem heißen Sonn tagmorgen extra von dem kleinen Pachtvorwerk herübergetommen war um den Befehl seiner jungen Herrin auszuführen, mit hochmütigem Ge sicht zu. Nur einmal unterbrach er ihn: L »Ich muß Sie bitten, mir diesx letzte noch einmal zu wiederholen,« Herr Jörls. Zwar ist Fräulein Will ner eine Frau, und ich trug darum lange Bedenken, sie in den Buchwer trag, den ich mit ihrem Vater gemacht habe, nach dessen Tode eintreten zu lassen. Aber nun sie einmal seine Nachfolgerin geworden ist, muß sie auch alle Pflichten erfüllen. Also was will sie?« Der alte Mann sah zu Boden. Er hatte diesen Gang nur ungern aus-— gesiihrt. Auch sein rechtschaffenes Empfinden lehnte sich gegen die For derungen aus, die er zu überbringen hatte. Aber er stand in Lohn und Brot bei der Willner und mußte sich siigen. Zögernd begann er von neuem: »Friiulein Willner läßt durch mich bitten, daß die Kleinigkeitem die au ßer der Pacht abzugeben sind, sortsal len sollen. « »Ach so, die zehn Fuhren Weizen vom Außenschlag, die drei guten Stärlenliilber pro-Jahr und, nach dem der Roggen eingebracht ist, die Erntekrone. Können Sie mir auch vielleicht sagen, warum .Sie das, was schon mein Urgroßvater seinem Pächter bestimmte, was ich als Tra dition hochhalte und sordere, plötzlich so —- verächtlich sindeti « »Nein, Herr Baron, das kann ich nicht.« »Aber ich bin dazu imstande. Spräche die Rot aus ihr —- weiß Gott, ich erließe ihr das aus der Stelle. Wären Schwierigkeiten damit verknüpft, die sie in ihrem Fortkom men hinderten — ich wäre der leßtL der hart am Alten klebte. Aber so — entstehen ihr ja keine Schäden da durch. Der Zins ist gering bemessen. Sie hat ihr gutes, ja glänzendes Aus kommen. Sie treibt dzu.nur der Wunsch —- was sie eine Demütigung vor mir nennt —, dies schrankenlose Anerkennen des Herrn in meiner Per sönlichkeit weit von sich zu schleudern. Die Frohn zu lösen. Darum bietet sie mir schnödes Geld durch Sie. Sa gen Sie ihr nun: Jch bin nach reis lichem Ueberlegen zu einem festen Ent schluß gelangt, der durch nichts zu erschüttern sei. Sie muß mir hal ten, was sie mir versprochen hat. Unverbriichlich. Den Weizen, die Käl ber, die Krone, von ihrem Bormäd chen aus meinen Hof gebracht —- mit dem alten Vers, der in mir den herrn anerkennt. Jn allem war sie mir entgegen. Schickte ich hinüber und ließ bitten, daß Jhr die Gräben ein wenig früher räumen mäget, weil meine besten Wiesen unter Wasser ständen, so ließ sie mir zurücksagem die Zeit wäre noch nicht gekommen. m Pachtkontrakt wäre erst der näch te Monat dazu bestimmt. Dies ist nur ein Punkt von allem. Viel an deres könnte ich Ihnen vorerzählen. Aber es ist genug. Jch werde ihr niemals den Willen tun.« Die Stimme des alten Jörks beb te, als er jetzt antwortete: »Herr Baron, sie ist eine von de nen, die nichts in der Welt gefunden haben als Arbeit und Einsamkeit. Sie hat keine Mutter gehabt und keine Jugend. Immer den tranken Vater gepflegt, immer geschustet. Wenn andere Mädel am Sommer abend am Zaun bei ihren Liebsten standen, sasz sie über den Büchern und rechnete, ob sie auch zum nächsten Ersten richtig den Zins abliefern icnnte.« Jn das sonnenverbrannie, edelges schnitt-ne Gesicht iiictt eilt Hist-« Not «Weil ich daran dachte, habe ich doch nur so lange Geduld mit ihr gehabt, Jörts. Glauben Sie knir bis aus-s Blut hat sie mich getränlt. Iianm ein guter sanites Wort ltärte in. von ihr. Tit site Idee« daß ich ihr gegenüber immer nur den Deren spielen wollte. ließ sie niemals los. Gut. laßt sie sich von dieser ireiaen Meinung nin belehren· so soll see mich mal-editing als den Herrn ten nen lernen. åaaen Sie ibe eilst-: Wenn nd nicht zur rechten sei das heißt· sisessatd der Ungarn unter Dach und Fried ist. die ttrnletoene ve tärne, nah-ne ich das Gericht in illa-. lveuch.· a is «- Mssit Win tissssa QMIMI R- III W W III H- Ums s III M II- IIQII näh- ass .H — II N It M » —- « , Ist It - M z Js- Isms Im- - H END-W m m III-w « ! , . UM II m — M W i . Ia M Its-«- m sw« -. vielen Jahren als Administrator kurze Zeit dem alten Herrn von Eschingen gute Dienste geleistet, wollte der- Sohn sich erkenntlich zeigen. Gab ihm die Pachiung, übte Großmut, hatte Ge duld, wenn die ersten Jahre der Ter min nicht so Pünktlich innegehalten wurde. Später freilich, als sie, Mar garete Willner, bestimmend eingriss, sdc hatte er nicht mehr nötig gehabt, lgut und gönnerhast zu sein. Da war Falles pünktlich und ordnungsgemäß zugegangen. Mehr wie einmal hatte et das lobend vor ihr erwähnt. Aber er sollte sie nicht loben! Sie stand nicht unter ihm. Sie war nicht seine Dienerin, sondern blieb ein fester starker Mensch wie er, der sich vor nichts in der Welt beugte. Als sie jetzt durch die reisen, gol denen Aehken des Roggens ging mußte sie den Schritt hemmen, weil ihr dk Atem ausging. Jhr war, als habe sie, die sich doch für die Wahr haftigkeit matt und müde kämpfte, sreben eine Lüge gesagt. Sie war un frei. Sie ging umsomehr von ihm ab, desto schärfer sie sich gegen ihn auslehnte. Nur, um sich nicht von der großen Scham verbrennen zu lassen, wrllte sie sich von ihm lösen. Mußte es tun! Durste--sich—aiieht als seine Leibeigene hinstellen, die ihm die Aehren schnitt und band und herüber schickte, als wollte sie sagen: ,,Niichst Gott verdanke ich dir, du hoher Herr, das bißchen Brot!« Mochte sol gen, was wollte —- die Krone bekam er diesmal nicht! " Heiß und schattenlos fieberten die Sommertage iiber den goldenen Fel dern. Das Korn stand stark, und der Arbeitskräfte waren nur wenige Dünn und fein fang der Klang der» schneidenden Sensen durch die brüten-H te Stille. Aber endlich kam doch alles! zu Ende. Margarete Willner war diesmal so seltsam ruhig, daß es fo-I gar den jungen Dirnen auffiel. Sie. wisverten es sich und lachten dabei-? »qu hat sei ditmon Aha — del Kron’ liegt ehr im Kobol« I Jawohl, die Krone war es! Es! stand sa bei ihr fest, daß sie ungebun-! den blieb. Aber ihr graute doch vors dem, was darauf folgen mußte. Zwar’ war sie imstande, ruhig und kiihl der Borbindertn aus ihre Frage, ob sie. heute nun die Krone binden sollten, zu antworten: ,,Diesrnal unterbleibts es.« Aber ihr Herz klopfte dabei fo; ungetiim und voller Angst, daß sie; sich den Brunnen einspannen ließ, ums zu ihres Vaters altem Freund, dem! Justizrat Badte, zu fahren, um ficht alleFolgen ihrer Auflehnung nennen! zu lassen. Vorher ging sie noch zu ihren Lieblingen in den Fohlenstall.! Da standen sie und spielten mit den Ohren, sobald sie nur über die Schwelle trat. Junge, herrliche, edle Tiere, denen die Liebe ihrer Frei stunden gehörte. Wie hatte doch einst! Herr von Eschingen, scheinbar hohner füllt, zu ihr gesprochen: »Ich wollte, ich wäre eines Jhrers Lieblingsfohlen. Da schmeckte ichl wenigstens, daß Jhre Worte nicht nurj schlagen können.« Ja, sie hatte ihr Herz an die jun gen Tiere gehängt. Sie waren ihre Freunde und Vertrauten. An ihren schlanken Hälsen konnte sie sich unge hindert ausweinen. Heute riß sie sichl schneller von ihnen los, als sonst. Sie mußte sich eilen, um noch vor dem Gewitter in die kleine Stadt zu kom men. « Die Wolken hingen bereits wie aus schwarzen Netzen herab. Einen Augenblick zuckte in ihr der Gedanke auf, daß sie diese Fahrt bis zum nächsten Tage verschöbe. Aber sie verwars ibn sofort· Eile war gebo ten. Wenn Herr von Eschingensl Drohungen über sie lamen, wollte sie wenigstens gewappnet fein. Der alte Freund konnte ihr wenig Tröstliches verheißen. Sie mußte er füllen. was sie übernommen hatte« Oder sonst die Folgen tragen. Herrl von Eschingen war nämlich auch be« reits bei ihm gewesen. Er hatte er fahren und gesehen, daß der Vor nxertsroggen zusamrnengeounoen und eingebracht war und daß die Krone seillig fei. lin hatte darum dem auch ihm gut bekannten Justizrat mitge teilt, daß er sich niemals. durch nicht-, der Forderung seiner Pächterin sil aen werde Margarete Willner riistete sich. mit de und still, sur Heimwer Der Ju stizrat beschwor sie, jent nicht zu sah ren. Or deutete aus das Gewölk nnd sprach von der Gefahr der Gewitter irn Freien. l« stand aber nicht ein mit seit. ob sie ihn uvervauve dorte. cis suvr stunden-. ’ N stim. Visittbs III Edts I I M- dsm. tin m km ins-Im kif- ks Ist-M M mis- M Miit t- m M M cui-nahm- ItW Zu· Fett-:- sm No squ sit fis-m s« i . Im Ist-onst Uma- nt Ists Inifs um« mit-- I- eMtImh Du Mel Ost-to IW IMM- M Hut Imm- pr b Un. so sag-. M m su- Mms Im Hin-n My I mit-Mit nnd onus-i »Hm-: Its m Why wo tim w II h- MI I. ph m Mitge- Isp I- W » Icswsthdiä m ums Ug: W- t. us I M m- - . M es Wiss-sehs WDIIIMWIQ« .«l i i i Ein Schrei ertönte. «Er kam von Margarete Willner's Lippen. Sie hatte alles andere vergessen Nur ihn sah sie, bleich, entstellt, 'etn Opfer der Flammen Fiir sie m’s Verderben gerannt! Jhr zu Liebe! Als sie aus das Vorwert kam, stießen sich die Leute erschrocken an. »Gott — dat Frölen —- as en Geist —« « Zum größten Teil stimmte die Er zählung des alten Postboten. Der Foblcnstall war wirklich niederge brannt. und Herr von Eschingen war trotz Bstten und Abmahnungen hin eingestiirzt, um die Halfter der jun gen, edlen Tiere zu lösen. Aber tot war er nicht. Nur seine Haare waren ;versengt, und der rechte Arm trug Jcine große Brandwunde davon. Jetzt weilte er daheim, und sie hatten nach dem Arzt für ihn geschickt. Die Leute wurden nicht müde, sich iiber ihr Fräulein zu wundern. Was hatte sie denn nur? Der Scha den war doch durch die Versicherung gedeckt, die sechs besten Tiere gerettet und ein Menschenleben auch nicht zu beklagen. Warum kniete sie denn ietzt vor dem rußigem leicht dampfen den Gebält und sah mit starren Au aen 1in den Schutt und die Bernich lang Erst spät Abends ging sie in’s, Haus. Die ganze Nacht schien aus ihrem Fensterlrin ein Licht zu der Brandwache hinüber. Am nächsten Morgen war sie scheinbar wieder die Alte, gab ruhig ihre Anordnungen nnd ging, den Lodenmantel um die Schultern, zu der Scheune hinüber-, die den neuen Roggen barg. Die Mägde starrten ihr verwundert nach. Zorns wollte sie denn da? Sie stie ßen sich lichernd an, als sie wieder hernuslanm Ihre Arme waren voll goldener Aehren. Die längsten nnd schwersten trug sie. Jhr Gesicht hatte einen Rosenschimmer. Die goldene Last war so schwer. Mit festen Schritten ging sie in das lhaus, legte die Aehren nieder und begann eine Krone zu binden. Schöner, als jemals zuvor, wurde sie, unt- als sie endlich fertig war, zog sie den Mantel von neuem um die Schultern, hob die Krone auf ihre Arme und schritt den Weg, der zu dem Eschingenschen Besitz hinsiihrte. Nur einmal zitterten ihre Kniee, als sie die hohe Freitreppe hinaufschritt. Aber ihr Gesicht war ganz ruhig, und in ihren Augen lag ein feuchter Glanz. Sie fragte auch ruhigen Tones den Diener nach dem Herrn. Der öffnete schweigend die Tür und ließ sie ein treten. Er war alt und wußte mehr, als er veriet —. Im Lehnstuhl saß der Rittergutsbe sitzer von Eschingen, weil ihm der Arzt für die nächsten Tage Ruhe und Schonung auferlegt hatte. Als er die Eintretende gewahrte, wollte er aufspringen, aber sie stellte sich so nahe vor seinem Stuhl auf, daß er es nicht vermochte. Jhre Augen erhob sie nicht zu ihm, aber in ihrer leisen Stimme lag ein Ton, der sein Herz mit Jubel erfüllte. Sie selbst sprach den alten Vers zu ihm: ,,Mögen diese gold’nen Aehren Dir viel Freud' und Glück beschereni Halten sollst Du Herrenrast Unter dieser gold’nen Last.« Nun sprang er doch auf, nahm ihr die Krone ab, sah sie einen Augen blick an und riß die schlanke Ge stalt dann mit einem leisen Jauchzen an sein Herz. Sie wechselten kein Wort miteinan der und fühlten es doch: Auch die schwere goldene Last ihrer Liebe war endlich zu der Krone geworden, die ihrem Erntedantfest entgegensirahiie.I sauernttlslauhett. Wie oft begegnet man in Wald und Flut jenen wesen-erben Tafeln, mit denen geltäntte Grundbesitzer das Publikum davon abzuhalten suchen. krumme und daher lange Wege durch FULL kskstmk Hemde tmh daher Ittksc abzu chnetden. Mit allen Mttteln dee Dialelttl. vom tategoeiichen Impera ttv dtl zum lanltläufelnden Zuspruch. nein zarten Appell an dte Natur-liebe des Pudlltusns dti zum apodtttltchen Verbot tm Verordnungtstlele wted verlacht. das Publtlmn dte eigene dazu angelegten Wege zu leiten. Nicht tsnnee mtt se als. Ohne hole-sae Wdedende St ldeahtsäune gelingt tee den seltenste- Hätte-h th Ist-eiteln tu einein celtentale des Juni hat sich lebe etnlaed u det les kennest. In etnee cte e. wo tttsee Seitdem dtedee sod« eisiger stets-auth- Uedetlegsngen zu depn Sesdntl teue. das eine seidene-le name tilesee tlt ate » selben-h seltte steter tändltO Meleentennee etne Tafel aut. dte ttatt du gessen Veedeti eine tmmeedtn M Hans teenndttwe Mal-wann welke-sen »Hm Wind-letter deuten tnö Aus sehe-K - täg- Iotl let-Im zweet ekle-TM ht den« sit-»Oui« Inn-h WI« »Unt- UI Du mäst ts M « Mis· I s Æ — i moM h« : »Ist-s Ost Ist sit-M