Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, February 06, 1913, Der Sonntagsgast., Image 6

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    George Pesrson aus Not
iingbam, England, hat in Greai
Hang, Mont» eine große Menge von
Freiern ausgestelli, die er ans Süß
fee noch einem von ihm erfundenen
«"eriahren in ähnlicher Weise wie
Jiachsfafern in einer Fabrik in
Ironrberg gewonnen hat. Herr
Psnrson eriläri, daß er auf diese
Weise eine Nutzbarmacheng des bis
her wenig verwerteien Süßiloes ge
funden hat, da die Feier an Gliie
der Flachsiaser nicht nachstehen soli·
Vor 60 Jahren wurde
Eharleg B. Foioler in honeville,
N. J« offizisll in die Liste des 1.
New Jersey Kaoallerie - Regirnenii
aufgenommen Dieser Tage wurde
demselben Fowler eine Pension von
»Oui« Sam« gewährt Der im
Kriege Gefallene var nämlich ein«
Namenöveiier Zokolers, der ch viele
Jahre lang bemühte, den achweisI
in erbringen, daß auch er rnii irn
Kriege war und nicht geiöiei worden T
ist« Es gelang ihm dies erst niiiI
Hilfe des General - Adznianien Will
sur und F. Sahlers von Trenion
Einen entsetzlichen Tod
fand vor kurzem in New York
die elf Monate alte Georainna
SchubnelL Die Mutter, Frau
seorqe Schubneil. hatte ihre Kin
der, den kleinen Säugling. den 7
Jahre alten Itu ell und di: um zwei
Jahre jiingere argaretb allein in
der Wohnung gelassen, um einige
siniiiufe zu machen. Its sie zurück
kehrte, fand fie ihr kleines Kind trn
Sterben. Die iilteren Kinder hatten
spähne auf das erlöschende Feuer im
Iarnin gelegt und dabei war der
Kindern-agen, in welchem die kleine
steoratsna lag, in Brand see-terr.
Irrt das Schreien der Kinder waren
Nachbarn herbeigeeilt, aber das kleine
Kind batte derartiae lierie ringen er
litten, dafl es im Stadhof tal, wohin
« itbrrftihrt wurde, ftarb.
Mit Itnfesung feines ei
eenen Lebens rettete Itale Clemenee
Crniih in Atlantir City den zehnjäh
riaen Martini, der auf einer Spazier
fabrt die Kontrolle iiber fein Gefährt
verlor. vor nahezu ficherern Tode.
Das Pferd rnlte in halsbrechender
Iemvo die Straße entlang, als
Smitb mit seinem Automobil des
Irge- iam, und die Maschine rasch
kendenn die Ziigel u erfassen suchte,
treas ihm jedoch n gelang. Rasch
beidoeijend, brachte Smith die Ma
lQine direlt vor das in tollem Laufe
nahende Gefährt. hoch aufbiiumend,
suchte das Pferd an dem Auto vorbei
utsmmen, blieb jedoch mit den hufen
n dem Tonnean des Autob hängen.
welches total zertrümmert wurde.
Usltig erschöpft stürzte das Tier zu
Boden. während der jugendliche Wa
genlenler unversehrt aus dern gefähr
lichen Ret.eontre hervorging.
Ein ltjäbriger sur-sehe
namens ishr-rief Tieije, desjet siteru
izr Broolltjn wohnen, ifi ou aben
teuerliebem Geiste beseelt. Dieser
ceift trieb ihn dazu. von hause
durchzubrennen und westwärts zui
wandern. Was ihn dazu trieb, die
heimijchen Penaten wieder aufzufuit
Gen, waren Frankfurten Charlie war
bis nach Vethlehenr, Pa» gekommen,
als man ihn wegen Bagabundage ins
Mitchen sperrte. Man gab ihm
Ironiiurter zu efsen. Nach seiner
Entlassung wanderte er nach Allen
town; wiederum Kittchen und Franks
iurier. Dann aingö nach German
town, wo man ihn zum dritten Mal
rinheirnsie nnd gar drei Tage lang
mit Frankfurtern fpeifte. Da war1
der adenteueriiche Geist gebrochen und
sofort tehrte der verlorene Sohn teu
ruiiiig ins Elternhans zurück. wo man
ihm verzieh und ieine Frankfurter,
sondern Puierbraten vorfeztr.
Dem Mut, sowie der Gei-s
stezgegenwari von John Enstrom, eiij
nern Arbeiter auf der sorge Ro. I.
der Tidewater Oil Co» welche in!
sahen-e, R. J» vor Anker lag, hatl
es Frau Gertrude Miller. Gattin dell
Kapitiins der Barae ..Jane'·, welche!
neben der erftgenannten anterte« zu!
verdanke-« ieuir iie beme. wenn ambz
irn hoipitaL noch am Leben ist. Frau
Miller war mit idren beiden Kin
dern in der tleinen Küche auf der
.!’tane« und mit der Zubereitung der
Mittnnriienb beschäftigt Kavitiin Mils
In sum sich in die Stadt bracht-.
a- upch einige Wkldnnwiiscfintänfk
u defotpuh Um den Kochm u be
dingule schämte Frau hinkt
Usdtdnchm Weise etwas Bettelsup
h Im Mkchmdnkx Im nächsten
Inst-Mc explodiem M Oel in
m sama and das brennend-.- Oel
flo- Mms m Kleid-r m Frau Ihn
Mismm wurde- von Nimmt ge
Mi. m uns-säumt ums des Kuch
IU. Ip- u Frau Miit-I m Mamm
M fand Ost-.- M losm- m ts
. usiM Cum-m du Ihn-.
M h auf M und Ins M ins
syno- Miso los-II m Mamm
Hm »Mit-I- Dos- Maim »
Ins-tm Ins und Uons se wo
ils- Institut holde s- m Cim
Ist sou- Uns spm Im Ins-n
III-sähst sum Ihm Um
b sur Umi- ss m Leise-. IF
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IIII MU« It s die stets-is Ist
— is — — sinnt tin us
I In go- sma sum
II
s- Isw IIUWU I
III-.
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Mast-AM—
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, Ja Siaux Falls« S· D»
Jat sich Frau M. Saht, eine erfi
seit sieben Wachen verheiratete junge
fikrmn mit Rattengift das Leben ge
Hnommern man glatt-L daß sie infolge
»von Heimweh eisteigestört geworden
sei und in dickem uftande die Tat
begangen habe. J r Mädchenname
nat Grare Steinbeck nnd sie lebte
ncit ihren Eltern in St. Pani.
! Auf den- United Irr-it
Darnpfer fuhr dieser Tage eine Expe
»dition unter Führung des Kuratorc
;F. M. chapman vorn Naturgeschicht
lichen Museum in New York nach
TEoion ab, urn von dort ans die Reise
iiber den Isthenus von Panama nach
Pen- anzutreten Es gilt einer Er
orschung der Fauna und besonders
dein Onttonrfe eines Panoramas der
Anden, das den Besuchern des Mu
eiuns einen Begriff un der Schän
keit der Oebirssfzenerie verschaffen
eli. Der Maler Louii Zuertes be
gleitet mit vier Gehilfen is diesem
Zwecke die predition
Auf unmenschliche Art
haben maskierte Räuber den alten Joe
Overhold in Baden, N. D., gesoltert
um ihn dnsu zu bringen, ihnen den
Ort anzugeben, wo er. wie sie vers
muteten, eine grosse Celdsumme ver
borgen hielt. Sie septen den Be
dauernstverten aus einen sitihenden
Osen und Oberhold brach insolne
der« Schmerzen ohnmiiZtiqchgsammen
Später senden ihn a rn be
wu tlos neben dem Ofen aus dem
Fu boden, Sein Zustand ist sehr be
dentli . Die Räuber, die Dberhold
nicht i ent siiieren in können angibt
erbeuteten , die der alte Mann
bei sich getragen hatte
Die siebsisiiihpise Frau
Theresa cqrmichnel Liebs-er von
Eshinz L. J» die einein in ihrem
lasöienser ausgebrochen-r stande
sum pser stel, var eins eine sehr
wohlhabende Frau. Ja einein in der
Wohnung vorgefunden-, vo- Jahre
185 datierien Iestnneent ver-achte
si- su n- ame-, spros- mkivprk Eih
stiiele dein Schahmeristee der Ersten
Congregntion siir die Religion der
gutnanitiit in sen- Yori, c. P.
omerby. In der Zwischenzeit
verbrauchie die Frau ihr Geld und
war sogar genötigt. the toertoosen
Erbstücke zu verpsiindem um nur
ten Lebensunterhalt befreiien zu
können.
Durch eine elettrtsch be
triebene Keeissiigr. die in unanstre
tliirter Weise von ihrer Achse abglitt
durch die Lust sauste und dann den
Former Joses Zebora, aus Wabing
Rioer bei Rinerheaiz Long Island,
tras, wurde dem Manne vollständig
die Nase und die Stirn ge
spalten und das Gehirn blpßgelegi
Leop dieser ungemein schweren Ver
lenungen, —- die Wunde ist acht Zoll
lang und stoei Finger breit, »ber
lor Zeborn erst is Stunden später
das Bewußtsein. dich tosr sein Su
stand so preist, das der ihn behan
delnde Rest nicht sagte, ihn aus
dem Bett nach einem hesrital zu
nehmen. Der Former war ern der Seine
beschiistigt, als sie sieh in voller Ge
schwindigieit abdrehte.
Fred White, Friedens
richtet zu crzsetal Bah. Minn» hobe
priester des i Mierordetrd. Astrologe
und Apostel eines den Sonnennnbe
tern verwandten Glaubens, geht mit
dem Gedanken um, eine große Uni
versität und prächtiae Kirche zur
Ausbreitung seiner Glaubenslehre zu
errichten, nnd zwar aller- Wahrschein
ilchseit nach an den Usern des Minne
toniasSeei. Woher er die uiitiqeu
Baugelder nehmen will, bleibt vorerst
noch den sinnen anheimgestellt, duckt
werden diese ihren Dohepriester schon
nicht iIn Stich lassen. here white
der eine hiibsche Vorsiaditoobntsna,
nur einige Schritte von der Ernste-l
san-Citenbahnstation entfernt, besist
in welcher er neit seiner Familie
wohnt, beansprucht die Obre iiir
sich. der Gründer der IlationaloGelelis
ichast so sein. Er war deren erster
Iriilident nnd ist je i deren Geleetiir
Simon List-ate- i das einzige an
»dere Mitglied der Gesellschaft ans
isrvstui Bay. Der Präsident lebt in
»Dann und der Schanmeister in New
s danwshirr.
Mast Imd ans tat-imp- . ..
k M: ca tm·
Ha das Jahr Jst KNOWD Mc
k Wiss-m Äste-. Rim- et spät abends
um Mut-n Juno damit-us an ver
idahimios aus des usw Zus. den
Wes-main .Lumvenfemmm«. war
mi. Ube- nxmä du Glied-um« eines
m Ima- Wächu Mu- Ioiz med
silt Id- Mi sitt-e Mit abends
du eilst cito um Muts payments
davo- sadm wem-. mth n Je
uns-W Ist-muss das vi
Jmmuilsm mein-Miasm- was
Music-Um Ism- kns Mai un
Id. W mieth- Odmsku Im mu
h aufs-m und f- Iosf u Moos
Mississi- mt mittels-Ins III-ins
Zum-. m c m als Its-desg- M
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Berühmter
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Redakteur.
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- Der weit bekannte Verfechter und
Verteidiger der Bibel, der ehrenwerte
Pastor Russell aus London und
Brooilyth hat in der öffentlichen
Presse und beim großen Publikum
mancher Nationen großen Beifall
durch seine vierzigjährige, ununterbro
chene Tätigkeit als Evangelist und
Schriftsteller gewonnen.
Zu Anfang seiner Laufbahn pre
digte er häufig in kleineren Stadien,
doch jest erstreckt sich seine Tätigkeit
über die ganze Seit und dringende
Einladung-m- in den größten Städten,
öffentliche Vorträge mit freiem Ein
tritt abzichaltem sind so zahlreich, daß
nicht ein-mal alle diese angenommen
werden können.
Seit mehreren-Jahren hakPastor
Rusiell halbjährlihe Neifm inö Aus
land unternommen und dort empfing
er durch die situngsberichte iiber
feine Versammtsngen, die in den
großen öffentlichen Hallen der hervor
ragendften Städte abgehalten wurden,
vielfach wohlwocende Bespcechung
und trat ftark in die Defsentkichteitap
sie-se Anstellung-kraft f
Als öffentlicher Redner übern-Bibel- f
The-neu fteht Paftor Nussell unerreicht ;
da; er nimmt einen ganz tbesontrerenf
Plan ein, den er durch eigene, indivi-!
kduelle Arbeit errungen hat, eine- Sirt-;
flang, die nie vordem von einen-— ande«
.ren erreicht und bekleidet worden ist.
Die, groben Waffen, die Immer
wieder seh ansammeln, um ihn bei je
der gegebenen Gelegenheit su hören,
tiefern einen überzeugenden Isetoeis
ftir seine Ansiehungskraft Jtn ver-!
gangenen Jahre empfing Pafimk Rufs j
feil, zur Zeit, als er eine AnnaN öf
ffentlicher Versammlungen in di- Lon
Jdoner Monat Albert hall« abhielnz
mehr als 6000 hrieflithe Mitteilungen;
durch die Post, in denen, um Guten
dung gedruckter Eremplare seiner Re-.
den, gebeten wurde. Eine plötzliJ
che Nachfrage war einzig Iftehend
und iam unerwartet. « Z
Ein weiterer-Beweis fiir feine Po-«
pularitiit an der anderen Saite der
See ist die Veröffentlichung feiner
wöchentlichen Reden in mehr eits 300
Zeitungen, in Deutfchland England-·
Jrland, Schottland und Australien
Die Preise-Americas.
Paftor Russells Popularnäti und
Tit-Weit im Auslande beraubt ihn
nicht der ehrenvollen Gelegenheit sucht
zu den größten Versammlunefre in
Amerika zu sprechen. Es tomrnt als
eine Ueberraschung, wenn man Stirn
»daß feine Reden gegenwärtig in mehr
alt 1000 Zeitungen in Amerika ver
Jiiffentlicht werden und, nach Adskhätzi
jung, würden diefe wöchentlich in etwa
fzehn Millionen Familien gelesen wer
den. Während einer Konstantin-cita
len Reise im ocrgangenen Juni und
Juli, der Versammlung der Bibelfor
fcher in San Francisco beizuvohnen,.
machte Paftor Russell mehrere Halte-«
punlte und das Empfangen war über-«
all fehr herzlich.
Ausgezeichnete Berichte isder seine·
Versammlungen wurden veröffentisl
licht. Der »San Zrancisco («!all«. auf«
die Berichte anderer Zeitung-n bezug
nehmend. machte folgende interessantel
Bemertungen:—— l
uPastor Rufsellg Vor-name ift denf
öffentiichen Annales währan der leg-if
ten zehn Jahre verloren gegangen. Er«
wurde ruhmlichft besinnt old dek’
sprosze «Paftor«s—-tuez sttaftoc Nuffellf
f-—der.hundrrttaufende hier und imf
«Auo«iande durch feine PLUTUS f!""-’
nend aeieffelt hielt. Kommt man denn,
.nni imi zu boreni »Weil. kniher«!«
Itzt ist soweit unmöglich gewesen« eine
Igeniigend große Halle ins erhalten, die
’die große Masse aufnhmen tijnnte
hfitt dieses Mal bat mach »Tkeanilai«.d
ist«-P engagiert. Die Zennngen da
den ihm niede Pius eilst-tauml als
ettvsa einem Geruin w- Iieieaen nnd
drucken seine Reinen atduoaren fte eine
Vespdentenbotfchaft.«
du this cost-Obst
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III-II cis-—
« Hi- Rittngsfthläfchem
Man ist-im allgemeinen der An
,sicht, daß de- Mittagåsfchlaf den Men
licht-n frisch erhalte. anuem die si:;")
lmittqgs ihr Ruhestimdchen p,ii;.:-...-.
jdürfen, um sich einend wenn auch «.:;:;·
Hurzen Schlnnnner hinzugeben bis
jivasilren länger ihr jngisndlichess kliqu
lichem als die rastlos ichafgcnden
weint mon. , —
; Die Akt-te urteilen aber meist nn
der5. Sie lassen den Mittagspschiaf
selten, wo es fich mn einen Aus-gleich
des nächtlichen Schlafe-J handelt, d:r
bei gesunden Erwachsenen sieben DisJ
höchstens necln Stunden dauern full.
Wenn man also bis spät in die Nacht
hinein arbeitet oder Geselliakeit
Ipflegi, oder wenn man morgens sehr
sfrfch aufsteht, so ist cis natürlich, daß
fjich am Tage Schmfbkdükfuis km
Htelltx dem Zwecke-. in der Ruhe neue
Kräfte suhmmelm wird durch den
’nächtlichm Schlaf allein genügend
entsprochen —- Wenn wir also das
wesentlichste nnd zeitlich früheste- Mo
nnsnt beim Alberti den Nachlaß der
Funktionen, das Schwinden der in
neren Enerin erkannt haben, so wer
den wir unbedenklich jagen dürfen,·
daß der Mittagsschlaf vors-eilig alt
macht·
Man ermahnt weiterhin zum
Friihaussirhem das uns das kurze
Leben nni Jahre tierliinaert, indem
wir die Zeit, die wir verschlasein doch »
eigentlich nicht zum-Leben rechnen»
können; denn Leben ut Arbeiten
.Wenn man aber alle Taae eine
Stunde weniger schläft, so sind das
in 16 Tagen 16 Stunden oder ein
voller Tan, tnit Abzug der achtstündi
gen Schlafenszeit Jn ilz Jaslsren liat
man ans diese Weise den Zeitraum
eines ganzen Jahres seinem Leben
sing-ernennen, undi der siebziasalirige
Friihaussteher wird etwa vier Jahr-e
mehr genossen haben, als der Gleich
alteriae, der täglich eine Stunde
länger schlies. Und rvas"kann man
in vier Jahren nicht alles überwältis
gen oder erringen.
Also nicht das fehlen-de Mittags
schliischen ist schuld daran, wenn rast
lose Frauen früher altern, als die, die
sich genügend ruhen diirsen Es ist
vielmehr eben die Nastlosigleit Ruhe
braucht der Körper sowohl, als auch
der Geist bei anstrengender Tagesar
beit, aber Ruhe ist nicht Schlaf. Man
entstand-, wenn man die Arbeit wech
selt oder bei einein Spaziergang in
frisch-er Lnst oder bei einein unter
;lialtsamen, nicht aufreizenden Buche
iMan soll nur beim Nuliru die geistige
Tklkeasanileit nicht einschliiseru. Viel
yschlaf lalnnt die Energie, sagt limit;
ein Mensch. der sieisiia trage wird
nnd seine Schassenbsreudiateit nie-ist
iansiveist, wird alk- ein »Alternder«
ihr-zeichnet werden dürfen.
s —-.-..--.—-—..-—-—.—«.
Ein schwarzer Messias.
Rette Zustände sind in Walla
Walla Wash» an denTag gekommen
als inan den Ren-er W. M· Bryson
weaen Vaaabondage verliastete Es
stellte sich nämlich- lieraus, das; der
Nenn-. der sich den König der Kö
nige, Gott der Götter nnd Erlös-er
der Erlöser neunt, neben-bei ein Geist
licher sein will, eiu Wahrsagen ein
Osteopaty nnd ein Spiritisn wie ein
König in Frankreich in der elenauten
Wohnung der weißen Familie Cz H.
Allen lebt und svon den Allen-I ver
göttert wird. Es scheint so, als ob
lder Farbism der, als ein Zeitunge
mauu«ilni aus-fragte allerhand ver
wirrte-s zieua sprach nnd aus alle an
ihn sericbteten Fragen aiiinmsiclseuda
sbom siischeAiitivortciiaali, die-ganze
Familie dixpnotisiert bat-er Er niaclit
irgend einen unerllärlicheu Einfluss
aeltend, denn während er dein Zei
tunassmann antwortete links-Jst samt·
liche Mitglieder der :Illl(-iisel)i·ii Fa
milie wie est-bannt an seinen Lippen
Als man den Neaer verhxistet lyatte
nnd seine Verbastnnabekanut wurde
eiiten Herr nnd Frau Lilien sofort
entrüstet nach dem Poliseilianvtauars
tier nnd leistet«i.sinl) Liiirnschait
siir ihn. Spät aui Abend vernastete
lind-i Nil Richtng Qdankssrnrediger
wieder. denn als solcher diirits Vxns
sen sich entpuweip da nian die Wut
der weissen Nachbarn der All-sub lu-·
fürchtete Auch die Verwandten der
Allons sind ungeniein aufgebracht
—-——-——-—
sumåisdsusd sus- iu Mi
kais-.
Ja den nächsten vier Monatrn wer
den eines aus Madfsou eingetroffe
ma stumm qemäis in us Missou
fhm Eos-mirs UM Wie-cum obs
werden-. Im krumm wet
itdw Tas. mit Ausnahme tm
cost-sc gab de- Messen-Epoche
III W Animus Urstamm
W. J- ena«-u Ton-um sen-m
Ide- vm denkt-nie Ein-se ists-ges
tm Ins-den »Du- Warum-wimm
UM in Mit-I Luka von v OF
Eos OR IMM- Damgs Imm- d
V- WO. V . Mfmm E C
- III Its-d Entom Mens
I III citat fix-den Mai-e m New-m
m mit de- sfakmkmkn Mich im
W
—- dsbww vom-M NO W
— w MFIM OEMUHUK VIII-w
N M M Mai Um
XII M UNMUI und endet
W Its Wivswmnmm
Idee-Mk
Bom UnrdesBizefeldwcbel «zsr Pri
vatdetektiviu.
Die Fälle Von sexuellen Zwischen
zftufxtr jn denen sich aus einem jun
zzteu Mädchen ein Mann entpuppte
Wes-.- ejn junger Mann zum Mädchen
wird, find uåcht selten· Das-, aber
aus einem ehemaligen Vizeseldwebel
und «—"erliner Schutz-nimm l!l-«.·1««Ilich
eine I teftivin wird, ist sicher noch
nickt i Feier-seit Wir erf.«-s):«eu über
dies-n- «««-uderbsre Vorkomuniäs sol
geude kskluzelheitem De Zsjäbrige
Krimirtzllseamte a. D. Eiuil Fi. fühlte
von Jugend an den Drang in sich
weibliche Kleidung anzulegen Er
trat im LU. Leben-Jahre in die Armee
sein und diente im Z. Garderegiment
Ineun fahre lang als Vizefeldwcbel
»Er verheiratete sich und wurde Vater
eines Töchterchens, ils-as jetzt 6 Jahre
alt ist. Trotz alldem fühlte K. in lich
die Neigung immer stärker werden
Iweibliche Kleidung anzulegen Nach
Ileinem Ausscheiden aus dem Heere
ltrat er zunächst bei der Yerliner uni
sornnerten Santtzinannsasapr ein, ioo
’er mehrere Jahre Dienst tat. Vor
drei Jahren konnte er im Dienste der
Polizei seinen Hang, weibliche Klei
dung anzulegen, zum often Mai
.betätigen. Als im Jahre 1909 «
Berlin zahlreiche Messerattentate auf -
Frauen verübt wurden, durchstreifte .
«K.,al.- Dann- ver-kleidet wachenlana
»in T: Jes· und Nacht,-,eiten die Stra
szen, um den Verbrecher zu einem
Attentat auf sieh zu veranlassen Er
fand solchen Gefallen an dieser poli
zeilichen Tätigkeit als Danie, das; er
beschloß, nur noch Frauen-kleidet zu
tragen. Er begab sich zu dein Spe
zialarzt Dr. Magnus Hirschfeld der
zusammen mit Dr. Buchard und meh· .
reren Spezialisten K. mehrere Mo
nate beobachtete und ihn auf einem
vor kurzem in Berlin tagenden inter
nationalen Kongreß einer Reihe von
IAerzten vorstellte Auf Grund der
Tzahlreichen Gntachtem die sämtlich.
sein eigenartiges seelische-s Zwittertnm
bei K. feststellten, erhielt der Schutz
1niann vom Polizeipriisidiuni die Er
s
Hlanbnisz sich als Frau zn kleiden nnd
iweiblicher Beschäftigung nachzugehen
fsd trat vor kurzer Zelt in ein Ver
kliner Detektivbnreau ein.
i W
Strcisiiehter ans die Panamansstels
’ tun-i.
I Nach einer dem Präsident-en der
sPanainaauösiellung, Charles Moore,
lalt-J Libasliington zugegangenen Mit
teilung hat der holläindisclpe Botschaf
ster Jangiheer J. London dieJBnndesi
regiexnng liechhrichtigt, das; Holland
die Einladung desI Präsidenten der
Vereinigten Staaten, die Weltalls
stclln::«; zu beschieden, annimmt. Bot
schaft-ci- London wird ain 9. Dczcnebey
in Sen Franc-wen eintreffen und am
Tage darauf den Banplatz belegen
anf dein Holland seinmi Ansstellungss
inavilldn errichten wird. Holland ist -
sdie 22. Fremdnatiom welche sich zur
.JL!««.»tsili-,inug an der PauainasPacifsici
Weltkssiisellung bereit erklärt hat.
Lin-I Jan-a aing der Ausstellnngss
behörde die Mitteilung zin, das; Bun
dis2ssenator Albert D; Cummins in
der bevorstehenden Session desi- Kon
.gres7e·3 eine Vorlage einbringen wird.
kenelche die Absendunsg einer Flotte
von wenigstens vierzig Schlachtschifs
sen durch den Kanal versieht· Jede
Frenidregierung nnd alle Dame-f
schiffxrhrtsljnien der Welt werdin er
sucht werden, sich dieser icnpasauten
sPrazession anzuschließsm die kurz
Fnach der Eröffnuan der :lliiestelliicig
Ein sit-ne gesetzt werden soll. Der
Widngresz wird in dieser Vorlauie auch
saufnefurdert werden, den bei der
Prozession vertretenen ausländischen
lSchiffen die Flanalabialien zu erlas
ksen nnd geniigend Neid iiir die Alb
.lsaltung einer Flanallrröiinnngsfeier
Zin der nanalsoius in lnsndilligesr Diese
sFeier soll stattfinden, nusnn die Schiffe
sdurch den Manal dann-sein«
Das inuussanteste skrtiansniel wird
HSM Mantis-so erleben. wenn die
ngoszartiae internationale slrieads
innd Hansdelssslotke durch das goldene
Tor sainri und in Höhe des Eins-»stel
ilanges-Geldndccs vor Anlei- .seht. ·
Rasch sub Inn-.
Ratmwnd Wehmut der Sohn
August Beim-uns. M n» nemm als »
mit einer Dame vom Theater vers ;
mädu smielM worden nnd wie
dsrmu wird die Meldung von allen
Netsönlichkzsitm dse dem jungen
iBolmom nam- stsdem Nchdkücktichst
im Oft-rede gestellt
! Nur am smade nnd auch tm.
loben-hüte in Jst-im Miso disk-Wv man
daw. das Ue tout-nd- Mim Adel -
W »gut«-ins m einsam may-m
IMM- mlgudtich Frau dem-mise
kpea M. Kaum m th E
N vo- dtn Brettern M fis pomjök
aMu.-- ch« Schön-LIM. ch
andekiu« UND-widerw
Womc m m M us- me et
whes IW onst-two
IM M Jan-m mai Jesus-tu
symm- M Marsham-sites m
strikten-citat und does fes its
ems- IMMIU its »m- sM II
IM Wa,
sein-I und ist-Wes W M
Wunder m hilf-m Zu M;
. U .
ex- ssgsxs»..ss..:«-W
III-s . Im M » »
Neue Briese ans den deutschen
Kriegem ·
Zu dem rcichenZchatze von Kriegs
briefen, die ein so farbige-Z Bild der
großen siiiinpie von 1866 nnd 1870
darstellen, gesellt sich ein neuer wich
tiger Beitrag: die Briese des Gene
raio der Jnfanierie v. Hollebenswers
den soeben von seinem Sohne veröf
fentlicht. Als Premierleutnknt ist
Abrecht v. Holla-den an der Spitze der
zweiten Kompagnie des 2. Garbe
regiinents zu Fuß 1866 in den
Kampf gezogen Am Ruhmestage
der preußischen Garbe, am Z. Juli
bei Flöiiiggriib, zeichnete er sich beim
Sturm auf Cbluin besonders aug.
sIlm selben Tage schreibt er an seine
Fran: »Die Schlacht ist beendigt, von
morgens bis 9 Uhr abends tobte sie
Gott bat mich gnädiglich beschützt
alnsr ein schrecklicher Tag war es doch.
Aber herrlich ist der Sieg, die Oesters
reicher niiissen große Verluste erlit
ten ibabeid jetzt stehen wir aus dem
Sci)lachtfelde«im Biwak. Als das
— —LLA L
Vatmllon gesammelt war, km ver
Prinz Friedrich Karl an uns heran
nnd rief uns zu: »Ohne Euch Gardi-»
fieu hätten wir heute keinen Sieg
gehabt.« Am folgenden Tag er
zählt Holleben weiter: »Noch immer
liegen wir hier auf dem Schlachtfel
de. Wie soll ich Dir die Gefühle be
schreiben, welche mich in diesen Ta- i
gen bewegten. Dankbarkeit zum
Allerhbchsten, das-, er Preußen einen
solchen Sieg gegebn, dass er mich
Euch erhalten; dann die Trauer uin
die herben Verluste des Regiiiients;
das Gefühl des Schauder-B nicht svor
dein Tode selbst, aber vor dem ent
setzlichen Anblick des Schlachtfelde-i
in seinem nnbeschreiblichen Elend;
das Gefühl des Widerstrebens gegen
das slriegerhand«merk, wenn es viel
leicht nial zu leichtsinigen Plänen be
nutzt wird. Aber der liebe ( Gott
leimt die Menschen. Abgesehen von
all’ den Erfolgen für das Vaterland
abgesehen von all’ dem Ruhm, dem
Selbstvertrauen, welches unsere Ar
mee ncit heimbringen wird, haben
diese Tage des blutigen Kampfes
uns ein Geschenk gebracht, welches
nicht hoch genug anzuschlagen ist
tvelches Gott uns durch unsere eige
nen Taten in die Herzen cingedrängt
hat —- einen wahren, tiefen Ernst bei
der Beobachtung des eigenen »Jchs«
—- Neligion — Den Deutsch-Fran
ziifischen strieg machte v. Holleben als
liienemlstabsoffizier der ersten Gar
dedivision mit, und seine Ruhmes
tage, wie die seiner Truppe, waren
besonders die Schlachten von St. Pri
vat nnd Sedan Auf dem Schlacht
seld von St. Privat Ineldet er am
ts. August feiner Frau: »Ist gro
fzer Schlacht, bei der wir sehr viel
verloren, in der Gegend von Meh
hat niich Gott gnädiglich beschützt.
Einmal traf mich eine schwache teu
gel, nahm mir Gott sei Dank nur
den Atem. Eine Stunde später wur
de mir mein Pferd unter dem Leib
erschaffen« Stolze Freude klingt
ans dem Briefe, der den Triumph
von Sedan meldet: ,,Sedan war von
uns so eingeschlossen, daf; der Kaiser
sich mit 8(),(«)0i) Mann ergeben muß
te. Wohl noch nie ift etwas Aehn
licheei in der Geschichte dagewesen!
Was wird Europa sagen! Jch glan
be beinahe, dass, wenn diese Nachricht
nach Berlin kommt, sie anfangs nicht
geglaubt ivird, so kolossal find diese
Erfolge . .. Dass il. Korps war
dicht bei uns- iin Gefecht, hat sogar
einmal auf unJ geschossen, was nicht
zu vermindern ist. da wir in einem
völligen zielteltreilsen die Franzosen
eingeschlossen hatten und nun ans
viel Hunderten von litt-schützen sie in
fiunnun-schaffen dass sie ennrine Ver
lust-. hatten Wie dass Schlaclitield
aussieht ist gar nicht zu beschreibenl«
——
»Dein furchtbar wird die Himmels
kraft —- —«
sDaI kleine in Anwan Traum-.
Wie-» .-.1-.-lcaene Dörfchen Leopolic ist
m cnusr der leyten Nächte durch eine
Feuersbrunst io qui wie« gänzlich in
cmvn Trummvryaufcn verwandelt
worden Nur einige wenige Häuschen
nmcn noch aus dem rauchenden
Schutt und, der fchwclcudeu Asche bek
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