per Tag der Ver genung Bon A. K. Green (12. Fortsetzung). Ins-TITqu Oberst Veering. Einunddreißigsteö Kapitel. In Angst und Sorgen. Bei seiner Heimlehr war es Stan hopes erste Sorge, der Witwe seines Vaters Mitteilung zu machen über alles, was sein Herz in den letzten Stunden so heftig bewegt hatte. Flora stimmte ihm vollkommen bei, daß es der unerwartete Anblick seine-J Todfeindes gewesen fein müsse, der ihrem Gatten die Belonnenheit ge raubt, seine hand, welche die Pistole hielt, unsicher gemacht und so mittel bar den unglücklichen Schuß veran laßt habe. »Ich werde Jhnen später alles noch enauer berichten,« versicherte Stan ope, »aber jetzt musz ich Mary wie dersehen.« »Sie haben recht, gehen Sie schnell zu ihr," rief Flora eifrig. »Das arme Miidchen befindet sich in schreck licher Aufregung —- aus welcher Ur sache ahne ich nicht. Sie ist bleich wie die Wand und schreckt bei jedem Geräusch zusammen. Was sie quält, will sie mir nicht anvertrauen, viel leicht vermögen Sie ihr Gemüt zu beruhigen»« Aufs heftigsle erschrocken eilte Stanhope ins Bibliotelzimmer, wo er Marh in unertlärlieher Angst seiner harrend fand. »Welche Nachricht bringst du?« rief sie ihm entgegen, »war jener Mann ein Mörder oder nichts« »Er war meines Vaters Feind. Der Schrecken, den er bei seinem pliihlichen Anblick empfand, hat ihn heftig erschiittert und so das Un gliick verursacht. Aber erschossen hat Oberst Deering meinen Vater nicht« »Und war es das Zeugnis des ar men alten Mannes, zu dem ich dich rief, welches Licht in das Dunkel brachtei hat es den Obersten aus dem Gefängnis befreiti« »Ja. einzig und allein; es war von der höchsten Wichtigkeit« Sie schwieg einen Augenblick, dann nahm sie alle Kraft zusammen. Hat sich der Oberst seinem Retter sanlbar erzeigt fiir den ihm geleiste ten Dienst « Stanhope schüttelte den Kopf. »Nein,« sagte er, ,,bei einer früheren Gelegenheit hat sich der Oberst mit dem alten Handwerker verfeindet, und die beiden sind einander durch aus nicht gewogen. Wir suchten ihr Zusammentreffen zu verhindert-» aber es ist uns nicht gelungen —- Marti, Marh, um Gotteswillen, was fehlt dirs Du bist bleich —- einer Ohn macht nahe —- Flora, Flora!« — »Still, siill,« flehte Mary. sich gusammenraffend »Rufe niemand —- du allein kannst mir beistehen — du mußt ihn retten. Länger darf ich mein Geheimnis nicht bewahren. Der alte Handwerker — Stefan Huse —- ist mein Vater. Er schwebt in furchtbarer Gefahr, denn Oberst Deering ist sein Todfeind.« »Ist das möglich! Stefan Hase «- dein Vater! So völlig unkennt lich hat er sich gemacht! O, nun weiß ich auch, Geliebte, warum ich bei aller Freude so oft den Aus druck stummen Entsegens in deinen Blicken las.« Sie richtete sich mühsam anf und holte mechanisch Hut nnd Mantel herbei. »Wir miifsen rasch hin zu ihm,« rief sie. »Er mag einwenden, was er will. aber ich lasse ihn nicht mehr allein, nun ihn fein Feind gesehen bat und weise, wer er ist. Nicht wahr, er hat ihn wiederertirnnti« »Ich siirchte es, Math. Die Be deutung seiner Blicke und Worte war mir nicht ilar. aber seht verstehe ich sie. Komm. Geliebte. last nns sum MarihamsPlatz eilen. Oberst Der ring soll deinem Vater sein Leid an tun. so lange mein Arm ihn be schiisen iann." » —- M--——·. WIIUUMIIIO sumt I I It tm I u Ic. It Isc- hos costs-M am km s tust las eisu mutato m n stark-; M. ist-www II two s. su W das bus- Iessus m » Un die stiftu- Its-ichs W II Affe-I cui-ist USE U W absova Ok N tm m- ms seist-st m Im Umstle We das sah-u Ism- HO III Ist ast- M sum-Im san-I Oh Ists-I an m Im san-g JW Vase-a Moos-»F fu«-Ihm Guan uns ums-! . i m - Ists-Hi w un sm, M II Ists Zum-du« Ins-I und CI " « . Ost Induqu Hut-II — U Im N W M. m Amt- Ists « · is u. »Es-M tim Ims sie II n-. .. — " h m means-I l angewendet hätten, um mir zu ent fliehen.« Bei diesen Worten schien Stefan Huse — oder sollen wir ihn Thomas Dalton nennen-plötzlich alle Furcht zu vergessen. Mutig erwiderte er: »Als vor fünfzehn Jahren Jhr Ruf an mich erging, Robert Deering. war ich zur festgesetzten Stunde an dem bestimmten Orte. Der Betrug, den Sie damals für gut fanden aus zuüben, hat mich jeder Verpflichtung enthoben, Jhrem Wink auch ferner zu gehorchen. Sie ließen uns sagen, daß Sie im Sterben lägen. Die Toten haben kein Recht mehr an die Lebenden. Auch gaben Sie uns durch Ihre damalige Botschaft deut lich zu verstehen, daß wir ungehin dert von dannen ziehen dürften.« »Ihr Gesährte hat meine Worte anders ausgelegt. Sobald er sah daß ich noch am Leben sei, gehorchte er dem Befehl und zahlte die schuldi ge Buße ohne Widerrede —- oben drein an seinem Hochzeitstage.« »Samuel Whitez Begriffe von Mut und Ehre sind nicht die meinen. Jch bin nur ein schwachen alter Mann, der sein Leben liebt und fest daran bönat.« »Auch Sie selbst haben den Sinn jener Botschaft wohl begriffen,« fuhr der Oberst unbeirrt fort. »Sie hät ten sich sonst nicht in der ganzen Zwischenzeit die jämmerllchsten Aus fliichte erdacht, km der Strafe zu entgehen, die Ihnen, wie Sie selbst anerkannt haben, von Rechts wegen gebührte.« »Ich tat das, weil ich Jhren ver ruchten Plan durchschaute, weil ich Sie in Ihrem Versteck erspäht hatte und wußte, Sie waren heil und ge sund. Wenn sie uns an jenem Tage gesiatteten,daö Haus lebendig zu ver lassen, so war es, weil Sie sich noch ferner an unserm Jammer weiden und ihr Spiel treiben wollten mit unserm Elend. Sie bereiteten Jhrer Rache nur einen volleren, gliin ende ren Trium h, wenn die Zeit hnen kommen chien und Sie des War eng mtide wurden. Es war ein höl lischer Gedanke, der mich mit Abscheu ersitlltr. Einem ehrlichen Widerk cher hiitte ich mein Leben hingege en mit allem, was ihm Reiz verlieh; einem Teufel in Menschengestalt, der sich mühte, neue cossnung in unser her-z zu pflanzen, damit er uns desto grausamer zerschmet tern könne, wollte ich Trot bie ten bis zum Aeuszersten.. White ahnte nichts von Jhrer hinterlist und freute sich des neugeschenlten Lebens, das ich ihm nicht verbittern swolltr. So ließ ich ihn bei dem Glauben, daß Sie tot seien; ich selbst aber dachte aus Mittel und Wege zu mei ner Rettung. Zum zweitenmal ver änderte tch meinen Namen und suchte mir einen neuen Wohnort in neuen Verhältissen, wo ich hoffen durfte, nkit meinem Kinde einsam und ab geschlossen oon aller Welt leben zu können. Aber Sie haben mich den noch aufgespiiri und jetzt stohloclen Sie über meine Niederlage; denn Sie sind ein boshafter, unbarmherziger Mensch —- das wußte ich längst.« Die Arme iiber der Brust getreuzt stand der Oberst unbeweglich da. »Ist es Jhnen gelungen, die Nar be in Jhrer Hand zu zerstören oder sind die Linien noch erkennbar?« fragte er mit eiserner Ruhe. »Sie wissen, was Sie gelobt haben, und elende Feigheit ist es. wenn Sie auch nur einen Augenblick zögern. den Schwur zu erfüllen, sobald ich Ih nen sage, daß Jhre letzte Stunde gekommen ist. Reichen Sie mir Jhre Hand, ob ich das Zeichen noch sehe.« Allein Thomas Daltons Linie blieb fest geschlossen. »Dachien Sie etwa mich zu er weichen und Ihrer gerechten Strafe zu entgehen, als Sie mich durch Jhr Zeugnis aus dem Gefängnis befrei teni« fuhr Deering spri. »Wie la nien Sie gerade damals in die Nähe des Wbiteschen Haus«-» «Jch hatte Sie tagt zuvor unter der Menge gesehen; its ahnte Jhre Absicht und wollte meinen Schielsalss artiihrten warnen. Es war jedoch zu spät der Rächer hatte sein Opfer bereits geiunden." Glaubt-a Sie. ich wurde aus Dunste-this sil- Idu du vergeh M. sembttth su Ihn Most-; U IM- mu m Stumm meines M st« JQM VIII-if bewachs .ctsi sie XII Laus M IABIM u Wust-sit nie-P Balm is mässisu UUIM Esaus-- IIIJI sit-u Ins M hin des-n sah- MW sitt U ein-absc- Wi mehre-· It- umh Ists-g f If both MI- dndW.u M Ists-U Hm ts- IW MU. M Its Des-um Ah- Iu tust das II II heim Its sit Risi kkt allt- Guh III MS Ins-L NO M II Musi- v M Dahn Mo mit Nahm-Ia- Indes-kosts tsso Ihn-. Im IIM Inst Wd gab Ost msit spat-I Its II www am II Its CI W MM Ia stimmt Its-im sum-It- M I hu Uns-ists Inst MS sk W umM Im U cui Mit- s Usssdmmusswss biißt, es wäre tausendmal besser ge wesen.« ,,Möglich; aber ich ließ Jhnen die Wahl, und Sie wollten leben, um Jhre Reichtümer zu genießen.« »Das ist mir nie gelungen.« »Es lag auch nicht in meiner Ab sicht-« »Aber meiner Tochter sollen sie zugute kommen. Samuel Whitez Sohn und Mary lieben einander-. Hierin hat sich mir die Vorsehung gnädig erwiesen. Werden Sie ihr Glück ungestört lassen, wenn ich in mein Verhängnis gehe —- oder er streckt sich Jhre Rache auch aus mein Kind?« »Mit Weibern sechte ich nicht. — Doch nun zur Sache: Sie haben Zeit gehabt, Jhre Waffe zu wählen. Wol len Sie auch zur Pistole greifen?« »Wie gerne hätte ich Mary noch einmal wiedergesehen,« siüsierte er mit einem schmerzlichen Seufzer. Da tönte ein Schrei hinter dem Obersten und Mary erschien atemlos aus der Schwelle ihres früheren Zim mer5, die Hände sleyeno zu ihrem Vater erhoben. Sie eilte an Dec rtng vorbei und stellte sich kühn zwi schen die beiden Männer. »Meinem Vater dars lein Leid geschehen, das nicht zuvor mich trissi, Oberst Deering,« rief sie. ,,Lange genug hat er daß und Ber solgung durch Sie erdulden müssenf »Sie irren,« entgegnete Deering. »Von meiner hand droht Ihrem Vater leine Gefahr. Geschieht ihm ein« Schaden, so hat er ganz allein »Ebenso wie mein Vater in seiner Todesstundex unterbrach ihn eine andere Stimme. Der Oberst wandte sich rasch und sah Stanhope mit drohender Miene ihm gegenüber stehen. »Man hat mich in eine Falle eloett, meinethalben — ich stirchte ni ts,« rtes Deering un erfchitttert. »Aber Sie, junger Mann, fragen Sie zuvor-, welches Verbre chen Ihr Vater begangen hatte und welche Schuld aus der Seele dieses Mannes hier lastet, bevor Sie ser ner meine Wege lreuzen und mich hindern, unschuldig vergossenes Blut zu rächen.« »Ein Berbrechent« rieer Marh gcd Stanhope wie aus einein Mun »Ja, ein todwiirdiges Verbrechen,« wiederholte der Oberst, unerbittlich wie das Schicksal. »Ich bebe dich getäuscht- Mord-". siammelte jetzt Thomas Dalton in bangem Weh. »Ich bin nicht der schuldlose Mann, siir den du mich hältst. Der Gedanke an die Misse tat, die ich beging — in alter Zeit, vor deiner Geburt — hat mir all mein Lebtag Schrecken und Grauen ber«eitet. Jn blinder Wut tötete ichi »Halt,« ries der Oberst mit furcht barem Ernst. ,,Laszt mich die Ge schichte erzählen. Jch hege keinen Groll gegen euch, ihr Kinder der beiden Schuldigen. Hättet ihr nicht selbst gesucht, den Schleier zu lüs ten, ich würde das Geheimnis langer Jahre nicht enthüllen, um euch Din ge zu berichten, deren Kenntnis euer Glück nicht fördern wird. Ihr beharrt jedoch daraus, weiter zu sorschen und zwingt mich, mein Schweigen zu brechen. So will ich denn reden im Namen der Gerechtigkeit, die ich ver trete, und euch nichts dorenihalien.« I Verwirrt und bestürztstarrte Ma ry ihren Vater an; Stanhope war einen Schritt näher getreten und blickte dem Obersten sest ins Auge, während dieser seine Erzählung be gAML ; Treiunddreizegsres Kapitel. Jn der Sierra. «Siebenundzwan ig Jahre sind es her,« hob der Ober nn, »du herrsch te Schrecken in dem Lager. das eine truncata-ask Gordngve- am Fuß m ISierra autaeichlaaeu hatte. Jn der Macht war Schnee gesessen nnd die tahlen Berggipseh deren Riesenmaus er sich gegen Westen erhob« tleideten sieh allmählich in ein weißes Gewand. Es drohte zum Leicheniuch zu wer deu stlr die elenden Menschen die in ihrer Not der Verzweislung nahe waren. Schon zwei Wochen zuvor tmtte ein Scheeckensgespenst Einzug gehalten im Lager —- — der Mangel on Nahrungsmittel-L Immer sesier nistete es sieh ein und lieh M nicht W .dsi Rief-stehest tosend ans vom Ists-m m dem seit iqt mer« Ida si-« In situ- Mu state-m IM! a ais-Ist Its schwor-. Ist-Ists III-u mu- Mk M 0 II Ists ei- IN " Ist UMM biß-II II I. s III Ema Hinsic- MI III Ins-w I In Im- st sod- Iu Its-M Im Ist n MII III Inst-sitt III It Ost-. Ost n Mit zu Isde Ist est-Ini Ihn- Ihm tim- dts saust- IIII sit W. II Use-Haus Ism t c ZU ti- Ies Ists-- In r M U M. M III tut-. us sit-Im Ism- u sitt s MII I Its- III-; usw-s Its m Im- M en und wenn mir die Goldtlumpen auch dicht vor den Füßen lägen. »Noch ein anderer Feind bedrohte an jenem Tage unser Lagert die Seuche. Vor einer Woche war unser IFührer gestorben; wir hatten nicht zgewagt, den Namen seiner Krankheit ;an die Lippen zu nehmen, aber wir entslohen, sobald sein Atem stillstand. Wir tannten den Weg nicht, gerieten in eine falsche Schlucht und verloren sechs kostbare Tage in der Jrre, sonst wären wir schon jenseits der Berge gewesen, ehe der Schneefall eintrat. » »An jenem Morgen ward aber-« mais ein Mann vom Fieber besallen;; wir sahen es mit Schaudern, aber es! war nicht das größte Uebel, vor demJ uns bangte Die brennendste Frages für den Augenblick war, ob wir dens Uebergang des Gebirges wagen oders in der Schlucht warten sollten, biss man uns Entsatz und Hilfe schickte.« »Ich stimmte dafür, vorwärts zu; dringen, White ebenfalls und auch — dieser Mann hier; aber andere »von den Gefährten schmkm zukückl vor der Gefahr, denn der Schnee fiel! in dichten Massen, allmählich süllteni sich die Schluchten und Weg undl Steg ward verweht. Wer gehen! wollte; mußte sofort ausbrechen, sonst war keine Möglichkeit des Gelingens für das Unternehmen. »Die Gesellschaft beschloß. sich Zu teilen. Sechs Männer sollten über das Gebirge gehen, die andern sechs, unter ihnen der Kranke, in dem La ger zurückbleiben Zwischen den bei den Gruppen hagerer, verhungerter Gestalten stand mein kleiner Sohn in der Mitte. Mit hellem Lachen, als gelte es ein fröhliches Spiel, lief er bald nach der einen, bald nach der an dern Seite: »Welches ist meine Partei, soll ich gehen oder bleiben«, fragte er lustig. Als ich in vorwurfsoollern Ton seinen Namen rief, flog er wie ein Pfeil auf mich zu und warf sich mir an den Fals. ,,Glaubtest du, ich würde di verlassen, Vatert« sagte er; »ich machte ja nur Span, das tue ich so gern". «Von den kärglichen Lebensmit teln, die vorhanden waren, gaben die Zurückbleibenden für jeden von uns einen kleinen Vorrat ab. Der Knabe erhielt weniger, als ihm zukom, al lein ich überging das mit Stillschwei gen. Wenn wir nicht durch einen besonderen Glüeldzusall den richtigen Weg fanden, waren wir doch alle dem Tode geweiht, bevor wir noch die Vrotrationen aufgezehrt hatten. Van langen Fasten waren unsere Körper kräfte «o nehir dermaßen gelchwächi, daß die zitternden Füße uns taum zu tragen vermochtens »So nahmen wir denn Abschied von unseren Gefährten und brachen auf, While und der Mann hier, Dick Hugheö. zwei Brüder aus Kentucky, ich selbst und mein kleiner Bernhard. Kaum aber hatte ich einige Schritte getan, da ward es mir dunkel vor den Augen, ais sei die Nacht plötzlich hereingebrochen, ich vermochte die bleischwerenFiiße nicht mehr vom Boden zu heben. Hilflos streckte ich die Arme aus, es war, als stürzte ich in eine unergründliche Tiefe, und die Sinne schwanden mir. Die Seuche hatte auch mich ergriffen, und die andern mußten ohne mich weiterzie hen. « »Noch heute trage ich die Spuren der furchtbaren Krankheit im Gesicht. Sie raste mit dämonischer Gewalt in meinen Gliedern. Neun Tage lang lag ich in Fieberglut in der kleinen Breiterhütte, die man fiir mich aufgeschlagen hatte. Als ich endlich zum Bewußtsein erwachte und die Augen öffnete, fiel mein erster Blick auf meinen kleinen Sohn, der bald jubelte, bald weinte vor Freu de, daß ich ihn wiedererlannte. »Er ließ nicht ah, mir die Hände zu tiissen und die Decke, welche mich umhüllte; ich aber hätte vor Ent seßen aufschreien mögen, denn ich kannte fest meine Krankheit und die schreckliche Gefahr der Aufteilung »Ich war jedoch noch zu schwach. um einen Laut von mir zu geben« und als er allmählich ruhig ward, lag ich still da und suchte in seinen geliebten Zügen zu lesen. was sich während der Zeit meiner Vewusittos stateit zugetragen haben mochte-. Et was Gutes schwerlich. denn seine sonst so runden. blühenden Wangen ton ren eingefallen. und in den Liebenden ws somit imt haust-It out-. III Ich Nun tm M des Rudqu m Mit-meist NJH Ms Ists- nfä klomm-M III TM- v- « s. m N tu WW h Mu OIII I-. III-it Its dau- Un us: M VII-it Im ins Ost sinkt us OF e. .·O his III-I sit Ufe- Itm Dust u is um GIU In ni. Inmi h III-in III Osmi- b III evi Impostiussmsktn XII III Ist-M ZU III-III L Bewe- sitt M n M emme und sit seit-sog II ums sit di- dsp ihn m IN si- OM Im Ia M- Im I TM III- IIM aus its M Its II II Instit Ia sum dann I- N W III Im Oiu mi» M- Was III-U IWUI:IIZYJM II Zmein heftigstes Verlangen gestillt Iwar und ich das müde Haupt nach ’der Wand kehrte, hörte ich noch vor »dem Einschlafen das kleine Gebet, das er aus dankbarem Herzen zum Himmel emporsandte. »Ich schlief lange und fest; als ich die Augen wieder aufschlug und mich nach meinem kleinen Sohn umschaute, kam er eben von draußen zur Hütten tür herein. Er hatte im Lager die Nachricht verkündet, daß ich in der Genesung fei. »O, Bater,« rief er, »wir dürfen wieder hoffen! Ein fremder Jäger ist heute früh angelangt, er sagt, daß Leute von der Ebene herangezogen kommen, mit vielen Wagen und gro ßen Vorräten an Lebensmitteln.« »Dann muß ich rasch wieder ge sund werden,« erwiderte ich. »Sie dürfen keine gefährliche Krankheit hier im Lager finden, die sie ver scheuchen würde. Jst der andere Kranke gestorben, Bernhard?« »Der Knabe ließ den Kon hängen, dann schaute er fröhlich auf. »Ja, aber er hatte auch keinen kleinen Sohn, der ihn pflegen konnte.'« »Und die Leute, die in das Ge birge zogen? Hat man etwas von ihnen gehört?« ,,Vor einer Woche sind sie zurück gekommen, Vater. Sie haben den Paß nicht finden können. Jeßt wün schen sie, daß sie nicht zurückgekehrt waren.« « »Weshalb denn, mein Kind? Sieht es hier tm Lager so schrecklich aus? Sind noch mehr Leute krank oder nahe am Verhungernli« srug ich. »Es fteht schlecht, Vater, so schlecht, daß sie sich vor nichts mehr fürchten, sie fürchten sich nicht einmal hier in die titte zu iommen,« gab er mir zur ntwort. , »Und du, Bernhard, fühlst du dich ganz wohls« fragte ich besorgt. »O ja!« antwortete er, so zuver sichtlich erkannte. »Ich sah, daß, wenn der Entsatz nicht bald kam, ich den Knaben, der meine ganze Freude und hoffnung war, nicht lange mehr behalten wür de Bald darauf muss ich wieder etngeschlummert sein, denn ich hatte einen Traum. Der alte Mann hier —- er ist in Wirklichkeit mehrere Jahre jünger als ich, wie unglaublich das auch seint —- iann sagen, ob es» auf Wahrheit beruht. »Ja einer Schlucht, zwischen hin-it melhohen Felsen, sah ich fünf Män-! ner mit verzweifelter Anstrengung oorwarts dringen durch den sich im-! mer höher türmenden Schnee. Wie scharfe Nadeln schmerzten die eisigen Krhsialle, die ihnen der Sturm ins Gesicht wirbelte; mühsam nur hoben sie die Füße und ich sah, daß ihre! schwachen Kräfte bald erliegen müß-; ten wenn die Wut der Elemente nicht nachließ oder irgend ein Fels vorsprung ihnen ein schützendes Ob dach gewährte. Der vorderste Mann, der Führer der kleinen Schar, war groß, kräftig gebaut, mutig und ent schlossen. Er trotzte dem Sturm mit· erhobenem Haupt und rief seinen Ge nossen mehr als einmal ermunterndes Worte zu. Jhnen zunächst schrit ein schmächtiger Mann, aber zäh an Muskeln und Sehnen; er glitt häufig aus« erhob sich aber von jedem Fall und hielt sich dicht an seinem Gefähr ten. Sie waren ausgezogen um Gold zu finden, wonach ihre Seelel dürstete, und nur der Tod lonnte ih rem Trachten ein Ziel setzen. Die drei andern schleppten sich langsamer hinterdrein, nach wenigen Schritten stürzten sie immer wieder in den Schnee und alle Versuche der beiden vordersten Männer-, sie zu stützen und aufzurichten, blieben erfolglos. Bald erhoben sich auf dem öden Pfade drei Schneehiigel, wo vorher alles eben gewesen war: nur die zwei mutigsien Wanderer arbeiteten sich noch weiter fort durch Schnee und Sturm. Plötz lich stiefz der vorderste einen lauten Schrei des E« ückene aus. Sie wa ren gerettet. åu ihrer Linken tat sich ia der schrofer Steinwand eine Zuflucht aus; schon in der nächsten Sekunde lauer-ten sie in der engen höbie. wo sie, vor Wind und Schnee gestbber gesichert, die Augen wieder seei dem Licht zu öffnen vermochten .Dn sie-Ist Gott-gröber han« nicht« Wun. als Heim Leiden fdcft Mt qnf die Knie zu Ihm-h us Ins disk-us fli- idn wunderba n Im- sa dumm« Mutes di Mdns R um sit beim-krist IIM aus das IesV-Nu t: ide Ickhs in W. . old-P tm In cis sit its-im san-. Osm Itssslh m cum tust Its-use Ihn-. . d I- Im Im sm. m It U mit-. It- Mdfu I M W IM »O Its- M r III I In tin- M sim yet Tu satt . s- dn u mai sit u I- IU a stumm-c pmn n· as als-I Its-Ins m Unfug-III III Icmm II dass is M Jan-. ; Aug hec· um isw In säume Wi- ss. schuf-d ist sum Ums III III-u in M Iangsam N M-» MI- dusd Ist-II tm Quian M des It Mds sum-sagst ais-; sum-. . UQMNCUMIUI Ida-It Is Im a - III-K- w M Is- Uns-VII In Platz. »Wir diiksen nicht unter sliegem unser Leben hat ietzt noch ,Wert, wir miisien suchen es zu er shalten,« das ist ihr einziger Ge !danie. indem sie berechnen, wie lange sihr Brotvorrat noch reichen kann. Un ,terdessen fällt der Schnee dichter und idichterx er häuft sich immer höher auf» vor dem Eingang der Höhle; kaum bleibt ihnen noch Licht genug, einander zu erkennen. « »Die Flocken werden größer und fallen langsamer,« sagte der eine, ,,heute Nacht wird sich der Himmel aushellen und morgen können wir fzuriicklehren Was meinst du—sol slen wir unsern Fund geheim halten?" »Ja, ja,« erwiederte der andere ;,,außer uns beiden darf niemand darum wissen. Haben wir den Schatz idoch mit Gefahr unseres Lebens ent deckt.« »Das Lager ist ein elender Ort, aber wir sind dort sicherer, als in den Bergen. Soll unser Reichtum iuns ie Genuß und Ehre bringen, so müssen wir alles daran setzen, bei Kräften zu bleiben, big Hilfe kommt. Wollen wir Kameraden feinst« So sprach der eine wieder eifrig. »Ja, laß uns beide zusammenfie hen. Geht uns die Nahrung aus, so sättigen wir uns am Golde, hur ra, hurra!« war die schnell folgende Antwort des andern. »Der Freudenrus hatte einen mat ten Klang, denn der einst so starke Mann war nahe daran zu erliegen. Sein Kopf sank auf die Brust herab und er schlummerte ein, neben dem Gefährten. Draußen hatte sich der )Sturm gelegt, es herrschte Toten sstille und immer langsamer fielen die schweren Schneeflocken zur Erde. »Drei Tage später erschienen vie beiden wieder im Lager, weit schwä »cher. als da sie es verließen: in ihren Augen aber funkelte eine unnatürli che, wilde Gier, denn ein Dämon war seit jener Stunde in ihre Brust eingezogen, als sie den Goldschah in der Felsenhöhle entdeckt hatten. (Schluß folgt.) Die angesehte Rase. Einem italienischen Arztes soll es gelungen sein, einer jungen Dame, der man bei einem Streit in einem Kasseehause die Nasenspitze abgebissen hatte, nicht nur die Fleischteile der Nase zu ersetzen, sondern auch den stühenden Knorpel durch ein Stück des Rippentnorpels zu ergänzen. Der Bericht erinnert an die Schilderun gen des alten havelländischen Wund arztes Louis Magerstedt in Nauen bei Berlin. Der liebenswürdige Herr, durch seine gesellschaftlichen Talente in demselben Maße ausgezeichnet wie durch die praktischen Erfolge als Heiltiinstler, kam zuweilen am Bier tisch im Freundeskreise auf seine Et lebnisse im Krimlriege zurück, den er als Wundarzt mitgemacht hatte. Be sonders galt es damals, wie er tagte, den Soldaten die von den Türken abgeschnittenen Nasen auzukieilern Hatte der Verstümmelte dem Feinde die gestohlene Nasenspitze wieder ab gejagt, so war die Sache sehr einfach; man llebte sie sest; sie wuchs dann vflichtschuldigst an und paßte stets. War aber das Kleinod in den Hän den der Ungliiubigen geblieben, so mußte cine Wundstelle im Oberarm erzeugt, der Nasenstumpi daran ge heilt uni die Spitze nach einigen Wochen lunstgerecht herausgeschniiten werden. Hatte jemand jedoch eine besonders große Nase rerloren, so mußte das Material sitt die neue der Musiulas tur eines zweiten Soldaten entnom men werden. und man wählte hierbei die Körperstelle, die von der Natur am reichsten mit Muslelsleisch ausge stattet ist. Dort wurde der Patient zunächst »angedeilt«, und wochenlang blieb er der ständige Begleiter seines Leidensgenossen Die Situation war ost siir beide wenig erfreulich. »So unangenelnn sind«. to schloß der alte Dottor einst. »die heute ron den Be hörden erteilten Nasen liinaft nicht. Man ialiet das inne-rinnt iuiamkum und legt es in ein Weinberg Fach zu den übrigen; dann ist der Fall ge wöhnlich ichmeriloz erledigt« -.--.—s-Os--— Oh Ieise- Kausalität-w spat . I- s U- allzgiifmkanuvpätrwusp W Ida i sp« »Es-W mit-Thi- « sie-BI Unmut Vo- It ff IIOIN Mist Mumm assi Id und copy CI ein m- m sei-I III-M u Ist-is hist-Wiss in Jst Mit-u ein ais-I seh-« »s— is Wirst n atm- III-km IMMIIUMIUII— . »Mit sit h VII-III sit Ism- Miit-mithin Iasten M U du krimi- III du ORC- Ia Imv und te IM In stets-. du sma. m Unng III II mit-s Ohms-»- m sie h QICWI Es U- Bad gis-II COLEO Oø M MI wes MIquD-« It II kinti WI m Dom Ist In Gott-III h