Des ueuste isllezepnW uskjmmnreske von h. v. Links Der Kgl Preußische Acntsrichter Duvenroth bitte drei Stellen, wo it sterblich war! Den Wald feiner Haare, der sich aus einer gewissen Stelle des Hinter los-fes energisch zu entholzen begann —- — —- seine überaus kostbare Münzensammlung und seine Ju kestenzeitungen. Die sichtbar nervöse Gereiztbeit in neb. die ihn beim heutigen Morgentee beseelte, hatte noch einen anderen Grund Soeben war der alte Ge richtsdiener in seiner gewöhnlichen Wnntierunm di« aus einer nlsueleaten Litetvka, braunen Wäscht-Ofen Und einer Weste a. D. des ersten Gerichts schreiberö besinnt-. in die Dienstwohs ming seines Vorgesetzten gestürmt, um das mess- nHeini-is Hm melden: »Der here Präsident ist da Er revenbiert schont« Wenn nun auch ein Kal. Preisbi scher Amisrickiiee nur den Tod. die Pest und die Querulanten fürchtet so hatte Duvenrotb doch ein leises Zit tern zu überwinden als er in die Diensiriiuine binabltiea. Frau Lene hielt still die Winde aesaltei und äng MM sich nane techtichaijenxz Serraott wenn der Präsident tot etwa seinen Besuch machen würde nnd das tleine Dienstmädchen siel wieder in die alten Fehler, die iedem Unbe konnten ansanag einen Teil seiner Rasenspine gekostet hatten.... Sie iiderwand dariiber schneller· als sie das sonst imstande gewesen wäre, das; ihr Mann zum erstenmal in ihrer inneren Ehe ohne Abschiedöknsz von ihr geschieden war. Ihr seines Nil-then kranste sich nachdenllich. Sie hob ein paar im Zimmer umherliegende Zei tungen aus, steckte die kostbare Spiienlraoatte an die zierliche Blase und dachte ergeben: »So, ietzt tann erxtommen ...« Es war aber erst 9 Mir vormittags und die Stunden sollten noch viel Ereignisse herantra Cerh die es so weit war. Sie tat, cis lese sie eifrig die Morgenzeitung, während sie doch angstvoll aus jedes Geräusch lauschte, das aus den Dienstesumen zu ihr hinaustlana. Erschrocken fuhr sie zusammen, als das Mädchen mit lautem Krach die Titr ausrisz und hereinsragte: »Da ist wer mit eine Gunst Wollen wir eine? Er sagt, hier in Hinterpommern müßt man beut eine tausen, weil Martinsi tag«wiir. Un der »Herr Amtsrichter wiird schon schön was sagen. . . .« Die tleine Frau dachte nach· Sie Ionnie das unmöglich wissen. Seit R Monaten verheiratet, hatte sie noch keinen Martinstaa hier verlebt. Sie war Schlesierin wie das tleine Dienst msdchem das ihr die seithere alte Kindersrau besorgt hatte, tippte mit dem Finger aus den grauen Jeder reielstnm des Martinsoogels und agte wichtig: »Was soll sie losten?" r Mann lächelte sanft «Weit«e siir die Frau Amteriehter ist« die wir alle so gern msgen bloß ZiMarlX Mogottxist das billig,« entsuhr es rau Lene. Aber gleich darass tout sie wieder würdevoll und sagte entschlossen-: »Gut. lassen Sie sie da. Wollen Sie uns auch die Federn hier lassen« It machte ein sehr verblüfftes Gss »Ich» hab nicht so lange Zeit, bis das Tier geruppt ist. Jawohl, die sollen Sile auch noch haben....«« rau Amtsrithter hätte brennend gern · ne wenge nach ihrer Entfernung ge tan, nn daheim iamen die Gänse alle mit arter, sauberer Haut ino Deus un brauchten nur ausgenom men und in die Manne gelegt zn wer den. Sie suchte trampshast in ihrer kleinen Börse nach dem Geldstiiet nnd gäb doch nur eine einzige Mart. . .. e tam davon« dast ihr Mann be spiele. es sei site den Ansang niiyi s» ers-b hiesige-, wenn » isse tm Urtschasisgeld täglich einhiindigte. nie notiirlirh hatte er es iider dem rcsdeniendesuch überhaupt vergl sen. . .. Sie war in peinlichster Ver egen t. erinnerte sich dann aber, daß ihr nun zuweilen ein lwr Geld se aus seinem Sitten-nich tu liegen tie eine Inaewodnheit one der Icarsellenseit die er immer notn I ablegen tonnte Heute segnete; die denn mastig lag ern run« . eilvch Neutrle truesedended VMMMIMM dort. Der Hand r Des ei von allen Seiten. tun-eile n wen g verlegen nnd steate re dann cis. Wiss ehe Frau Lege eine linder ltiueq fdee oåe Behindmm der »Ise im allgem-Eurer unr- tneier tm Muse-s ones-ei liessen vers-Ware Use ee mild-runde s- « III-ists Miso « Mk M txt-i Ums-additiv soc-! ; sc Ists U ast- Cs Nun-I In ; . - tm me Ists-Musen Hm ; « M fis-Im is fes» das It but-d 2J« III wiss-Ists mut- Uad Im ’ « - , j IIIM wes-I Urst- QIMI - IMIWI music m cis-. — Hist Ni- non-II « » . N Animus-n gis « » »- · I« H- ist-I cui-ki- m « jz ’· III-. M « Its III-m- Jus-. Wiss-misse- Ost-· . Wiss-what . » , Arzt herbei und blieb dann gleich auf dem lleinen Bahnoof. Als Frau Lene endlich wieder biet Augen ausschkug fah sie ihres Gatt It treues Gesicht mit dem Ausdruck des-· alten innigen Liebe iiber sich geneigt. Da wurde sie ruhiger, obwohl die schrecklichen Ereignisse des heutigen Tages ihr sofort ins Gedächtnis zu rückkam. Sobald sie sich ihrer Ver sicherung gemäß wieder ganz wohl fühlte, begann das Verhör: »Jetzt, Lene, beichte mir, wo mein Taler hin gekommen ist?" Und sie leate die Arme um seinen Hals und fliisterte es ihm zu. »Ich habe die schreckliche Gans da mit bezahlt .. und den Geschmack des Bratens habe ich auch verbrochen weil ich die Federn auf andere Weise nicht entfernen konnte, holte ich mir Dein Rasierzena . . . die Seife, Schatz hat halt diesen furchtbaren Ge schmack.« —- ——- — Da konnte der Amtsrich ter Duvenrot nicht anders — —- er brach in ein ichallendes Gelächter aus und der alie famoie Präsident, dem tr oie ganze Geschichte am nächsten Tage, dem Schluß der Revision, wahrheits getreu mitteilte, stimmte mit ein . . Er war es auch, der ein Jahr spä ter dem Kollegen Duveneoi den Nat ital-. seinen Erstgeborene-i aus jeden Fall »Marttn« zu nennen, denn diese Genugtuung schulde er dem beleidigten heiligen Und Amtsrichter Duvenroth Entla sive Frau Lene brachten dieses Opfer! A Chinesische Zärtlichkeit Der Korrespondenz eines Deutschen in China entnehmen wir solgendeix »Es ist so oiel Plan im Stall,« sagte eines Tage-— mein chinesischer Koch in Tientstn, »möchten Sie mir nicht einen Esel tausen't« »Aber was willst du denn mit dem EseW war meine erstaunte Gegensragr. Nun solgte zuerst eine Lobhnmne aus Esel im allgemeinen: Sie sind sehr hübsch, rote-is fast nicht-, sind bedarf-inton als eine Kape, sehr nützlich; ja später, wenn ich einmal nach Deutschland zu rückkehren wollte, könnte ich beim Ver kaus noch den größten Gewinn erzie len. Ein Haushalt ohne einen Esel wäre überhaupt nicht vollständig, und schließlich, wenn »wir« einen Esel hätten, könnte »er« jeden Morgen aus den Markt reiten. »Das ist ganz schön, aber die Fahrt bis zum Markt kostet nur 6 Cents, und die elektrische Bahn ist viel schneller als ein Esel-« Er rechnete mir vor, daß ein Esel aber weit billiger sein würde, »und dann«, siigte er hinzu, »wenn wir einen Esel halten« kause ich zwei Körbc, von mei nem ei enen Gelde, Sie brauchen nichts asiir auszugeben: die hängen vor mir, rechts und links, wenn ich aus den Markt reite. Jn den einen kommt alles, was ich iiir Sie ein lause, und in den anderen sehe ich meine kleine Wong.« Sein ganzes Gesicht strahlte in der Vorstellung, Wang, sein einjähriges Töchterchem mitnehmen zu können. Jch hin ost Männern begegnet. die ihr kleines Kind aus einem Esel mit sich führten; und wohin man blickt, sieht man in der Chinesenstadt zärt liche Väter, die ihr Jüngsteö herum schleppen und allen Geschäftssreundeu und sonstigen Bekannten zeigen. Nicht nur siir die eigenen Kinder hat der Chinese eine aussallende Zärtlichkeit, nein, jedes Kind scheint ihm liebens uiid schonen-Zweit Daß der Euro piier Kinder schlägt, hält er siir Bar bareiz nach seinem Prinzip muß ei nem Kinde jeder Wunsch erfüllt, der geringste Kummer serngehalten wer den. Und Unarten diirien nicht be strast werden: ist das Kind klein, so muß man Geduld haben. denn es ver steht noch nichts: ist es groß, so solgi es vernünftigen Vorstellungen Aus glücklichen Kindern werden gute Men schen. Die chinesischen Erziehungsers tolae lind nicht ichlechtx aröliere Kin der solgeu malte-hatt und der Ton in den Familien ist immer sreundlich nnd ruhig. Vor allem hat der Re spekt vor dem Vater durch seinen Mangel an tiitlichrsn Eingreisen tei neensegt elitten. Neben feiner Liebe en Kindern stillt nn- tldineien die Liede siir Blume-i und Vogel aus« Den Arbeiten der einen treien Tag dat, sieht umn mit teinem steiget lNrieren geben« beson den den Mann in mittteren Jahren. der grossen Kinder und noch teine Enkel turn Hernnmdtevpen bat Er geht nut einem. auch mit rwei Von-l tsanern spazieren Wo ihm der Titus gethan dringt er teine Bauer an einen Zweig; er steht nach der Sonne r wert-teil den Zweig und wenn Its-i Wind oder Regen udeeratchen to bleibt er teldti ungemmsi sIts-» sur He Angeld-mer bit » Bringe assl seitens duntetdtnuetn ist«-it OW ietne Pindus-le we Uhr-binden Wette sung en bettelt Hin den tsimrsultirtsntim Zug-u Im »Am-etlichen Wesen nein-et Nr Freude m- Isusdtkyej im Rossi-exists tu s-« Wirte IOC — sp- dns Ist-tu- I.; Mit- Imdims m Mo Jst-sc Jst-Miets Ida-i · zran Hintern-h Der Mann, der eine sogenannte vielbeneidete Karriere macht, hat die Frau Kamerad am nötigsten. Auch er hat Stunden, die ihn schwach se hen —· in denen alles von ihm ab gleitet, was er im öffentlichen Leben an Sicherheit und Festigleit zu be deuten hat. Denn er ist ein Mensch trotz aller scheinbarer Vollendung, al- » so —- eine Seele, die Schwankungen, I Kämpfen und Jrrungen unterworfen; ist und die die Fühlhörner ausstrems nach einer andern, die sie nicht nurs völlig versteht, sondern oie sie auch! nicht tiefer und geringer einschätzt,· wenn sie sich einmal ihrer Hoheit und Stärke entlleidet. Schwache, ängstliche Frauen wer den nur einmal diesen scheuen Ver such von seiten ihres Gatten erlebegtl dürfen. Sie geraten selbst in eme heiße Angst, wenn ihr Gößenbild sich entthront —- sie beginnen zu jam mern. Ja, nicht selten fließen Trä nen der Angst um die Zukunft. Wie könnte es —- ihrer Meinung nach s— auch wohl anders sein, wenn ver Stab und der Stolz und der König des Hauses waan —- Sie werden sich niemals den schönen Namen einer Frau Kamerad verdienen. Der Mann zieht sich beschämt, vielleicht sogar ers littert, daß er so schwach war, in eh zurück, lebt die Stunden ver unauibleibltchen Unsicherheit allein hinter berschlossener Tür und per langt fortan von der Frau nichts weiter, als daß sie ihm das haus» leitet und die Sachen in Ordnun hält. Je höher die Stellung Mannes ist, um o mehr kommt nach der praktischen eite natürlich noch dazu: Da sind Repräsentationspflichs ten, die die Frau als Inhaberin der Schlüsselgewalt zu erfüllen hat, In diesen verlangt er jetzt meist Vollen detes von ihr. Nachsicht bei kleinen Vergeßtiehkeiten tennt er selten. Bei einer Gesellschaft, in der sie etwas vergißt, das unangenehm ausfallen« tönnte oder über dem ein Lächeln blitzt-tilgt er unerbittlich. Viel mehr-, als dies die hausfrau einem unzu verliissigen Dienstboten gegenüber je mals gewagt hätte. Denn er gibt ihr ja eine ganze Menge dafür, daß sie gute Kleider und einen seinen,Ä tolzen Rang durch das Leben trägt — dafür, daß sie an seiner Seite sit zen darf und an öffentlichen Festlichs ieiten etwa eine doch von ihr wahr lich nicht verdiente Chrenstellung ein nimmt. Es kommt nicht selten vor, daß solch ein Mann als ein Tyrann gilt. Geschieht ihm aber immer recht? hats seine Seele nicht gezittert, als sie un verstanden blieb? Hat er nicht Stun den der brennendsten Qual und Ent täuschung durchlitten, daß er so ein sam sein mußtes Denn, was ist tn hoher Mannes stellung ein männlicher Freunds Gewiß, ein gütiges Geschick tann ihn bescheren —— besser — kann ihn erhalten, denn es müssen schon er probte, am besten Jugendsreunde sein, die im Leben eines Mannes, der viel erreichte, etwas geken. Neuerworbe ne, wenn die Höhe erklommen ist, sind schneller zu haben, als es einer starken« feinen Seele angenehm ist. Eine Freundin ist alles. Die Frau Kamerad, das starke, deutsche, fröh liche Weib, das immer Zeit hat, wenn der Gatte ihr mit seinen Klagen kommt, die mal mitschimpst, wenn seine Heftigkrit es so fordert, die aber vor allem mit sanftem Rat und kei ser Hand ihm eine Geduld und Nach sicht ins hekz zwingen kann, von doe er nachträglich meint, sie sei in ihm gewachsen, dies ist selbst des größten, stärksten Mannes Glück· Denken wir an Johanna von Bis marek -— an Katharina von Born — an Reuters Luisei Welch ein Rang un erschied in diesen drei Frau-ne tin dennoch der gleiche Zug in ihs nen allen hier die stille, kluge Fürstin. die ihrem Manne stets ein Schwengel etvesen. die, wenn sie sieh laut auch Fern von jeglicher Volitii hielt, doch tm Grunde so gut und genau Be scheid wußte, das-, ihr Sohn Hindert als Zednsährigek einlt einen franzö Msttn Diplomaten uber die Abwe senheit seines Vaters mit den Woc ten trostete: Itstss. Roms la u post«... m Li- SI Uns Ists-. esse IMM- kmr. Und M M schaut-iust- vmillss Jus-. - Im a . II ordnu- dgs IIan I hol s- Isuioi M-. W sum tits- n m nimm- Ist-.·...» W III-M Ums- Wams usw-It sma Go Um- U s- ei M Ins-Oh VI IMI r m Ins-Ums Mit-i du«-s te kutschte-III Mit-I m Osmamis cum ( khm muss-H is , htsiimiss Ists-I VII-Ost est . "UUI Its-( MMIU Oft-Um Ia I- m In ; MU- W do is I Its Us» »Im I- wc Ists-I Isi- .OI·. Is MIM m M s Ol- Ism. : Its-. ums Ist-I . II tin IV W mis- M M »Ic« Oh Immm sa- nnst sit-l WM LU- ZH « "W i Kinder - Ähotographiew Häufig hört man bei der Betrach tung von Kinderbildniffen Worte wie: »Aber ganz naturgetreu!« oder »Wie es leibt und lebt!« usw. Aber gar zu oft treffen diese Aeußerungen nicht zu. Betrachtet man ein solches Bildnis genauer, prüft es aus alle Einzelheiten hin, dann wird man sehr bald anderer Meinung fein. Der Grund solcher Mängel ist nach den Ausführungen eines Fachmanns darin zu finden, daß irgendwelche Be einflussung während der photographi schen Aufnahme stattgefunden haben mag. Das Mündchen weit geöffnet: die Aeuglein starr auf irgendein Etwas gerichtet, das dem kleinen Wesen viel leicht einen törverlichen Schaden zu fügen tönnte; die Hündchen fest an die Brust aedriicki. Das sind wohl die Monita, die sich in erster Linie bei ei nem Kinderbildnis feststellen lassen Außerdem hat man aber wohl auch noch dem Kinde ein neues Kleid ange tan und ein fefches Mützchen aufge setzi. was die Natürlichkeit bei weitem beeinflussen dürfte. Wie wäre nun dem abzuhelfeni 1. Zieh deinem Kinde ein leidli ches. dunkles Sonntags-, kein Feier tagstleid an. 2. Behiiupte es mit dem gewöhnli chen Sonntagsmütchem i Z. Rüste dich mit dem beliebtestens Spielzeug deines Kindes aus,—wenn es auch nur eine Blechschachtel oder eine Garnrolle ist. 4. Laufe mit dem Kinde das Pho tographenzimmer ab und zeige ihm alles das, was es während der Auss nahme anstaunen könnte. Das Kind wird sich so schon nach wenigen Se tunden beruhigt haben und sich ein heimisch fühlen. Onkel Photograph nämlich ist eine siir das Kind völlig unbekannte Per sönlichkeit. Dazu kommt noch das große Ungeheuer von Apparat, einer Schießtanone ähnlich, die er vor sich hält und hin und her richtet. Auch das tiestrauernde, undurchsichtige Tuch spielt eine gewichtige Rolle und wirkt Tbeunruhigend aus die Kinderseele. Bei Nichtberiicksichtigung aller dieser Er scheinungen könnte sogar der Fall ein treten, daß Onkel Photograph mit al lem Drum und Dran vom Kinde als ,,Mummelsack« bezeichnet wird, wenn schon es von dieser Phantasieperson in unserer Häuslichkeit nichts gehört oder gesehen hat. Unbedingt zu raten ist, daß sich Onkel Photograph im Hin tergrunde hält, sich also den Blicken des Kindes nach Möglichkeit entzieht, denn ihm liegt ja wirklich nichts· da ran, sich mit den Buben zu befreun den. Kann er es in so kurzer Zeit? Nein! Ein Kind neigt gar zu gern zur Empfindlichteit, wenn es Fremde um sich weiß, und wenn Onkel Pho tograph auch noch eine ,,Tieseieller stimme« besitzt, dann ist es ganz aus; denn Kinder nehmen einen rauhen Sprechton als Schrossheit in sich aus und bekommen es im Uebermaß mit der Angst zu tun. Soll die Haltung des Köpfchens oder des Körpers überhaupt eine aus rechtere sein, da das Büb en zum lässigen Siyen neigt, dann ise man zu dem bereits oben erwähnten be liebtesten Spielzeug des Kleinen, halte den Gegenstand in der gewünschten Höhe und der Richtung, aus die das Kind seine Blicke wenden soll und auch wird. Man achte aber besonders daraus, dasz Onkel Photograph durch seine Zurechtweisung dem Kinde nicht ein anderes Daseinsbild verleiht, als es den Eltern im alltäglichen Leben vor Augen steht. Läßt sich die Aus nahme trotzdem mit großen Schwie rigteiten bewertstelligen. dann versuche nmn es mit einem Wiege-Ilsen, das man dein Kinde vorsingt. reine- qwen weis main-! Die Platte spricht. denn sie gibt ge nau das Biid in allen Rigen wie der .und das Meisterstiiet ist ohne gro he Mühe vollendet. Aus dieser photographischen Rus wtnne weicht die ootte Rattittiititeit ohne irgendwelche Beeinflussung denn so wie ans diese-n Bilde schaut un ier Liebling aus t In u Ins-sum Its-seh Beim-du« eines Mmiwa Ost-fanget M Masse-e nickt-s tin auc- n M Im Gaum-MIN. hist it- m III Muts II mn Maass- LMMU die Im IIW Mie- II M summ- Dass s- hstude- easy Un sen-fest III u us I Im u o H M UND-It co- th sitzt IIM Doch Mth M- Wö sm II Id. III-um- M- M M um m aus«-um Mid W Mk fei Aus der Geschichte des Musfs. Wenn die Kälte ihre ersten, noch so gelinden Vorboten ins Land sen det, dann feiert der Muff alljährlich seine Wiederauferstehung. Heute ge hört der Muff zur Eleganz der mo dernen Frau beinahe ebenso notwen dig wie etwa der Hut. Aber wenn man davon absieht, dafz die nordischen Völker, für die er allerdings nie eine Modeangelegenheit gewesen ist, den Muff schon lange, lange kennen, so kann man höchstens wohl erst das Ende des 15. Jahrhunderts als die Zeit ansehen, die den Muff gebar. Und zwar hat seine Wiege in Ita lien gestanden! Aber nicht den zarten Händen der eleganten Venezianerin nen diente der Muff zum Schutze ge gen Feuchiigteit und Kälte, sondern die kleinen Schoßhiindchen und Schoßäffchen waren es, die in dieser schützenden Hülle den Unbilden des Wetters trohten Frankreich über nahm den Musf von Italien, und es ist noch immer eine Streitfrage, od es ein männliches oder ein weibliches Wesen gewesen ist, das in Frankreich den Muff zuerst zur Schau trug. Lange Zeit war der Muff dort das privilegierte Kleidungsstiick des Adels. Am Hofe Franz I. erschie nen die Damen nnd Herren in Mus fen, die aus Luchspelz, Marder oder dem Fell der Ginstertahe angefertigt waren» EinAAZBilkgerlicher durfte-Mk leibe teinen Mufs haben. Erst Karl lx. erlaubte den Bürgern seiner hauptstadt, einen Muss zu tragen: doch durfte dieser »bürgerliche« Muff nur aus schwarzen Pelzen sein, wäh rend der Adel den Muff mit kostba ren Spigen und Seidengeweben zu besehen pflegte. Eigentlich aber be ginnt die Geschichte des Muffs erst mit den Tagen des jungen Boltaire. da ganz Paris darüber lachte, daß die Herren der Schöpfung ihre Hände in einer Röhre von Pelzwert versteck ten. Die »musiulösen Fäuste« hat ten es ja auch nötig, warm gehalten zu werden« Damals trug leine Frau einen Muff. Das war in den Tagen der Regentfchaft, und die ganze Welt machte sich über diefe tomische Her renmode lustig. Die Zeichner ent warfen bissige Karitatureru und die Dichter fchrieben satirische Sonette. Der Erfolg war bei beiden der gleiche —- nämlich gar keiner; denn selbst der Regent schämte sich nicht, bei den öffentlichen Empfängen mit einem Muff zu erscheinen. Uebrigens tru gen ihn die Stutzer nur in den Sa lons. Erst dann gelangte der Muff auf die Straße, als die Frauen sich seiner bemächtigten. Durch sie wurde er seinem natürlichen Zwecke wieder gegeben; er wurde wieder ein Ochutz gegen die Unbilden des Wetters. Schon zur Zeit, da die Männer dieses »Gerät« handhabten, verrin gerten sich die zeitweilig ungeheuren Dimensionen des Muffs, und die Damenwelt übernahm ihn bereits in seiner normalen Größe. Aber lange Zeit hielt diese nicht an; denn in den Tagen der Biedermeier quälte sich das schöne Geschlecht mit »Mamotte3« ab, die an groteöler Dimension ihre Vorgänger aus der Direktoire fast übertrafen. Der große runde Muff paßte eben nicht schlecht zu der brei ten, behäbigen Figur der Krinoline. Seine Herrschaft wurde abgelöst durch den Miniaturmufs, wie er vor drei bis vier Jahrzehnten Mode war. Er war eine enge, turze Hülle, die taum den Fingern einiaen Schutz gewährte. Wie sticht gegen ihn der große Muff ab, der heute Mode ist, und der nicht nur die ganze Hand, sondern selbst den Unter-arm noch mit beschützt. Alle Pelzartem LuchT China-illa ZobeL Sman Fuchs und Hernieliru sind vertreten. Die schönsten Mufss aller Modeepochen bestanden nie aus einer einzigen Pelzfortex zwei und mehr Gattungen der verschiedensten Pelztiere mußten ihre Haut hergeben, unt die Hände einer schönen Dame zu fchiumtn Uni- uiii ev Mobegrseb wurde, daß der Muff genau mit dem Gesamttostssi übereinzustitnmen dat te. da kam man auf den Gedanken. die Felle zu färben und tu »dem ueu«·. ftch aber auch der aue leichten Sei deustoffen gefertigte eine Stellung er l Neben dem Mutf ans Velt bat f obertz vor allem in Gesellschaft unds im Theater. Seide nnd ioftdaee Spisetu Satute und Brotate nnd nicht Mehl Nitsch sie alle find dan tenlwerte Stoffe mit denen lich ein dtidfchet Muss auch ohne Witwe-i berftecten läst. -,-.—— » — s hätts- Vn III-n kam ; ; sei Man-. its-sm- sq kh UI g Ic- MIIIÆM mqesz km Miit Inst-ds- mms Hi . l« : til Mir . Jst sitt VI ist-h costs-UT IS Ist-I V m P 4 ins-W CI XVIII-Lin Mkhl Für die Küche. Herbstfuppe mit Gewit sen. Jn Würsel geschnittene Möh ren, in schräge Stücke geteilte grüne Bohnen und in Streifen geschnittene Kohlrabi zu glefchen Teilen schwitzt man langsam 15 Minuten in Braten fett, gibt dann 3 Pint Fleischbriihe aus Bouillonwürsel darüber und kocht die Gemüse weich, doch dürfen sie nicht zerfallen. Kurz vor dem An richten legt man kleine, für sich ge tocbte Kartoffeln hinein, rührt sechs Löffel Tomatenbrei in die Suppe und streut getöieate Petersilie darüber. Einsacher Käse t u ch e n. Man läßt dicke saure Milch hinten aus detn Ofen gerinnen und gießt am Abend den Quart in ein Tuch. das man in ein Sieb gelegt hat; am Morgen preßt man alle Molte gut aus und drückt den Quark durch ein feines Sieb. Dann schlägt man 1 großes, frisches Ei leicht, gibt lnavp Zi- Tasse Zucker hinzu, 1 gehäusten Eßlössel reine Korinthem 1 Teeläsfel Butter, eine Prise Muslatnusz und etwas geriebene Zitronenschalr. Man kann diesen Käseluchen auf einer einfachen Unterkruste von Brotteig, von Kasfeetuchenteig oder von einem mit Backpulver angemengten «Shr-rt Cake"- oder Bistutt - Teig backen und er mundet in allen Fällen sehr gut. Kartoffelsuppe mit To maten. Die Kartoffeln werden zu gleichen Teilen mit reifen Tomaten und einer großen Zwiebel aufgeseht Sind beide Teile weich, streicht man sie durch ein Sieb« doch muß das Sieb so fein sein, daß die Fern-e der Tomaten zurückbleiben Die Suvve wird mit 2 Eßlöffel frischer Butter und 2 Eßliiffel Mehl zusammen ge rührt; gebunden und mit fein gewiegs tem Schnittlauch gewürzt. Dieser kann auch durch Tbymian oder Pe tersilie ersetzt werden. Hummersuppr. Den gut ge reinigten und gebürsteten hummer kocht man gar und bricht ihn, sobald er nicht mehr zu heiß ist, aus den« Schalen. Das Fleisch schneidet man in Stücke und stellt es beiseite, wäh rend man die Schalen und Beine zerstampft. Schalen, Beine und ein Teil des Fleisches werden in 2 bis 21-L- Quart Milch über gelindem Feuer eine halbe Stunde langsam ausgekocht und die Flüssigkeit durch ein Sieb gerührt. Nun wiirzi man sie mit Pfeffer und Salz, fügt ein Stück frische Butter dazu, verkocht sie, wenn sie nicht dicklich genug ist, mit etwas in Butter gelb gedünstetem Mehl und schmeckt ab. Man richtet die Supoe über dem klein geschnitte nen Hummerfleisch an. Hechtsa lat. Ein gut gesäuber ter und ausgenommener, kleinerer oder auch größerer Hecht wird in Salzwasser gar gekocht, heraus ge nommen, nach dem Erkalten von Haut und Gräten befreit und in kleine, möglichst gleichmäßige Stücke zerteilt. (Man soll den gekochten Fisch nicht mit Stahlmesser und Gabel behan deln, sondern bedient sich zum Zerle gen entweder eines Fischbestecks oder eines silbernen Löffels, im Notfall zweier Holzlössel.) Einen schönen Salzhering hat man mehrere Stun den gewässert oder in Milch gelegt und gewaschen, ausgenommen, von Haut nnd Gräten befreit und in Streifen geschnitten. Hecht- und He ringsstückchen werden gemischt; dazu fügt .an ferner etwas in feine Strei fen geschnittene-s Fleisch (Neste), eine zerichnittene Neunauge. 1——2 in Streifen geschnittene geschälte Salz gruken, wenn man will, einige lein gemachte) Krebsschwiinze, 1 ßlöffel kleine ein-gemachte Perlzwiebeln und 1 Eßlösfel Kaiserin Zur Sauee ber rührt man zwei rohe Eidotter mit seht wenig feinem Oel, Sens. etwas Salz, Weißwein mildem Essig, ein wenig von der Brühe. in der der Hecht gekocht und die durch ein Sieb gegossen wurde, nnd Zucker. Man rüdrt diese Sauce am besten in einem Topf, den man in eine Kasse rolle mit siedendem Wasser iilier gelin ded Feuer gestellt hat. bis sie dicklich ist damit ti- die tZainttsestxrndteiie schön umgibt nnd nicht davon herun tertropst. Die Same wird heiß über den Satat genossen nnd vorsichtig al les vermischt Schatte-» stets und cho kplsdesipeile. Mot- Mu I-§ Glut Milch tu m meist-km Kast nct Im Un O sm- gsd ichüis M um rissest-m sühn- mo s Uns- emccim käme-. Its-s W und III-M must-O Us th Ist-s IM I- Inn-. m Ich N- UJIO III-m und aim- Mo sul Als-h du M um Wiss WI» Da Drei wird in mit Ost-III MIR schämt uns m »Ab dh »Mit-. Dim- Itf Its-II 4 IIan »Du-Ost tm Im Muts Los you-Inn dumm O-- d MU M O O Ums Mu- sik«-. ums IUMI its-ihm . um« staut mhss sinkst-M sind den Mosca-m Ist- m it »so m« W Ism- tui Im t- im