Der Ionntagsgast Beilage zur »Bloomfleld Germania«. — Der Heldenmut der fes-bischen Frauen Den Charakter der christlichen Bal kanvölker kann man nur ver stehen lernen, wenn man auch ihre Frauen kennen lernt, um so mehr, da diese in ihrem ganzen Wesen, in ih rem Fühlen und Denken so grundoer schieden sind von der modernen ento päischen Frau. Die füdflawischen Guslarenlieder haben Heldenmütter und Heldinnen der Vaterlandsliebe sehr gerne gefeiert. Ueber jene, die sich der heilen Haut ihrer Söhne freuten, schwieg sich der Guslar aus und so wurde die Serbin in ihrer Vaterlands liebe der einstigen Spartanerin als ebenbüriig hingestellt. Das berühmte Volkslied von der Heldenmutter der neun Jugovice wird in Schulen als Vorbild gelesen und gepriesen und da heim beim bunten Stickrahmen in hundert Variationen wiederholt und gesungen. Eine Serbin verlor in der Schlacht am Amselfeld ihre neun Söhne und während ihr Herz blutet, spricht sie die symbolisch prophetischen Worte: Wenn auch die alten Reiter gestorben So blieben doch junge noch da, Unser Name wird nicht sterben, Unser Stamm nicht zugrunde geheni Jn Altberbien bekommt das Neuge borene, gerade so wie in Bukgarien, so fort einen Jatagan in die Hand, damit die guten Vilen (Feen) ihm Mut und Heldenmut verleihen. Wird der Knabe größer, so daß er bereits in Haus und Hof herumlaufen kann, trachtet die Mutter bei jeder Gelegen heit, seine Furchtsamkeit und kindliche Scheu zu bekämpfen. Flüchtet gar ein mal das Knäblein erschrocken zur Mutterschiirze, so wird es von der Mutter mit bösen Worten abgeschiit telt: »Das ist ja gar nicht mein Sohn! Habe ich denn keinen Sohn geboren, der so wie die Helden von Sake zu ster ben weiß? Seht, der da ist zur Schürze der Mutter gekrochen, und hier soll ihn das Volkslied einst besin gen?" - Aber nicht nur als Heldenmütter, sondern auch als Krieger-innen haben sich serbische Frauen gar oft hervorge tan. Jn der uralten, dunklen serbi schen Kirche in Cajnica (Bosnien) sieht man sehr alte Frauengiirtel, die solche Heldinnen trugen. Es sind Brustgiir iel aus dreisachem Leder und ringsum mit Messing- oder Silberplatten, vorn mit Achat- und Karnealstiiclen oder roßen farbigen Steinen besetzt. Sie Find ost über zwei Pfund schwer. Alle sind Votiogaben, an die sich Zauber glaube und blutige Kriegserinnerungen knüpfen. Diese Gürtel wurden von serbischen Frauen, denen die Türken den Gatte getötet hatten, angelegt. Ein Handschar, ein Jatagan und zwei Pi stolen, dazu lriistiae Zauberarnulatte wurden hineingesteclt und dann zogen die mutigen Weiber, getreu den Geset zen der Blutrache, ans Schleichtvegen umher bis es ihnen gelang, den Mör der oder einen von seiner Sippe zu er legen. Nach dieser Heldentnt tam der schwere Gürtel als Weibegeschent in das Kloster von Cainica. Der piidagogischen Arusgnbe, die bei den ganz Primitiven das Volkslied er siillt, wird in den Kreisen der schulm bildeten serbischen Frauen das viele Politisieren gerecht. Schon zwei- bis oreijährigen Kindern wird eingedrillt. aus direkte Fragen pro-not und stolz jedem zu antworten: »Ich bin ein Sertn2« Oder: »Jet- bin ein Serde, eine helle Flantrne!« tini Serdischen reimt iich dieie Aueinae). Mit dteien großpntriotischen Redensarten wankt ivird der Bruderdnsi arostaeioaen so zum Beispiel in Boinien der Haß des Seit-en gegen den Kroaten nnd Moo tint nnd in den leiten Jahrzehnten auch noed der Dass aenen den angesie delten Leiterreicher. den Schwert-a Schon in den ncdttiner Jahren tann man in serdiichen nnd trontischen Lie— derlnsnastungen politisch neiiirdte tm trtoniche Lieder finden mit deutsstt feindlich-» Som- kieie Lieder tetsen pest sonder unt nnd nun dort tte ott innen Hier etnei davon III-thi- d» Inst- oh sit ussn Wtsth . WM — m I I; i» btcwmsw Dom-It ins Inst pas Mist-Um .. Wis- inw Oimsmm unt-IM Issssissmu IM M Im . It si N— II til-f M MWMWM ter treu an der Seite ihres Gatten! steht, ist sie doch nur immer seine de-s miitige Magd, sein Haus-tier, seine öto- s nomische Notwendigkeit Sie wird; auch heute noch als inferiores Wesens angesehen. Wie man auch von derj Höhe europäischer Kulturideale über. das demütige Wesen der serbischens Frauen·aus den Baltanländern denken s mag, hier wird es noch lange dauern,! bis es in dieser Beziehung anderss wird. Seit dem Jahre 1749, als der? montenegrinische Wladita Wasilije, der Z zweite Nachfolger Danilos l., aus dem J Hause Petrovic-Njegos, einem Paschas von Bosnien (dern Cehaja Pascha)s eine Kriegsertlätung zustellte, hat sichs im Leben der sei-bischen Frauen trotzt einiger moderner Errungenschaften, troh der Schulen und sonstigen Fort- » schrittszeichen nicht viel geändert. Und s jener Krieg wird in Vollsliedern viel; besungen. Bei jedem Sijelo (Abendge- ! sellschaft), das jetzt veranstaltet wird,; lann man darüber hören. Hier in; Prosa das sonderbare alte Heldenlied: Der Wesir von Bosnien schreibt an den ,,Schivarzen Gesellen«, er begrüßt ihn und spricht voll Dreistigteit: »Schrvar- . zer Geselle, schicke mir den Haratsch (die Steuer) des Gebirgs mit zwölf der schönsten Jungfrauen von zwölf bis fünfzehn Lenzen, wo nicht, so schwöre ich dir bei Allah, dein einzigen Gotte, dein Land zu verheeren und alle jungen und alten Männer in blutige Knechtschaft abzufiihren!« Daron antwortet der stolze Wladik dem Ce haja Pascha mit einer toi lich herz erquickenden Derbheit und Deutlichkeit, ganz im Tone der heutigen Sijela: »Wie kannst du, Abtriinniger, der du dich von den Zwetschgen der Herzego wina mästest, den Haratsch von den’ Helden der freien Berge fordern? Der Tribut, den wir dir fenden, soll ein Stück unserer Fellensteine sein, das dir den Schädel zermalme, so Gott geb! Und statt der zwölf Jungfrauen sollst du zwölf Sauschwänze erhalten, damit du deinen Turban schmüclen kannst! (Für einen Moslim die größte Beschimpfung.) O du, du solltest daran denlen, daß in der Crna Gora nur Heldinnen daheim sind! Unsere tapferen Mädchen blühen nicht für die Türken und nicht für die Abtrünnigenl Wir gehen lieber lahm, blind und elend herum, wir sterben lieber, als daß wir auch nur eine einzige ausliefern. Willst du etwas von uns, so komme!« Heute ist der Ton etwas feiner, heute verhandelt man mit vornehmer Biolo matie, im Grunde ist aber vieles beim Alten geblieben. Das Volkslied und der Gang zur Zauberfrau ist auch heute noch für die serbische Durch schnittsfrau der einzige Trost in den jetzigen schweren Tagen, die nach Men schenblut riechen. Ter Hang zu ar beitsloser Träumerei liegt ihr im Blute, und willig überläßt sie sich ihm zu jeder Stunde des Tages. Sie singt wohl auch und immer ist es dieselbe eintönige und langgezogene Melodie, die ihre Helden besingt, dieselbe trau rige Melodie, die die reichen Serbinnen vor sich hinsummen, wenn sich beim Sejelo die Spindel in ihrer Hand em sig dreht und, die die hübschen armen Zigeunerinnen an the Schwestern wei tergehen. Wenn aber die Zeitungen hier lauter und erbitterter als sonst! iilser Mord und Krieg toben undf schimpfen. wenn des Schwaba Vaters « landsverteidiger an den tleinen undl großen Fenstern ver Städte vorbei f marschieren. dann zieht auch durch das Oeldenherz der heutigen Serdin eine bange Sorge um Mann und Sohn. Sie tut dann. was alle Serdinnen und alle Frauen am annieu Baltun vo wichtigen und ernsten Augenblicken tu tun tssleaenz sie nedt iur Bat-a Jota oder iur alten fietmlowtu, einer de . rüdniten Zauber-tin die ihr nnd deni Bohnen die sie liedetmnisoull in Haus its-en herumwtrst. ganz siedet und seit su lagen weist» ums aeschelten toter-. llnserH auttnutigen alten serdtieden Zauberin i neu baden sent alle Bande voll tu tun ’ Jtn ihren verbinde-ten uralten echten, ritt schonen Wen-andern unt dein neu-se ratsam m dumme III III-. III fis III-muss us- lis Mms Ia Ida-at- dcmsiuot. d In soll-Ums Inmistddt SI- Ins hu ess- MMM cis-n Osmilävt Amte-sichs sum m usw« sompr- sm Ia Mino-- som tmuiu ihm- suum manin un III-m Ists-I MI- isdt säumt-set ta- stms m Cis-Inmi Ium Its-is cost-. Mk darst- Ins Ins-m MI- III EIN-Im wic- ht. M ais-O Ihn-W Nu ums-U- IIIOI. M m Ins Ist-III Ums III-sm- Itw II m City In sum W m Is- syst m fu— QMI Im Ist Im s- att-W W W. Mc WMM ——-——I Von der Kohle zu Wohls«-ach und Farbenpracht Die Romantil der Postlutsche ist heute durch die Poesie des jubelnd-amp sets und der Gebikgsbahn abgelöst. Wenn der Schnellng aus dem Tunnel herausrast, dann möchte der Wanderer-, der sinnenden Auges von einer thei nischen Höhe in’s liebliche Flußtal hetniedetschaut, ihm folgen bis dahin, wo der junge Strom aus dem Glet scher bricht, und sehnsüchtig sieht er lange der Rauchfahne des Dampsets nach, bis sie endlich hinter den südli chen Bergen verschwindet Aber auch dieses Stück Romantil wird bald verschwinden. Die Rauchsahnen sind gar zu schlimme Zerstliketinnen des Rheingolds der Reben, und die Tech nil hat die Mittel gesunden, den Kob lenqualm der Dampslessel durch rauch- und tußlose Feuerungen zu ersetzen. Dabei verwertet sie den Aus gangsstosf, die Steinloble, viel wirt schaftlicher, als es bei der Kohlensem etung möglich ist, da bei — dieser- der größte Teil der, wertvollsten Stoffe ungenutzt in die Luft geht und sie ver pestet, die Pflanzen- und Vogelwelt schädigt und die Menschenwelt mit Prozessen ärgert· Es ist ein wichtiger Fortschritt, die Abgase der Juda «strien, z. B. der Schwefelsäure-Erzeu gung des Hochosenbetriebs und der JKotsdestillatiom wieder in den Betrieb zzuriielzusühren oder gar in Nebenbe Itrieben aus einer Beliistigung zu einer sQuelle des Wohlstandes umzuschass "sen. Die seit dem Auskommen der Eisenhochösen als Arbeit und Platz miete sressender Rest so überaus unbe quemen Schlaclen liefern jeht als Thomasphosphatmehl der Landwirt schaft ein wertvolles Düngemittel. Aus den Absallerzeugungen der Gasanstal ten aber hat sich die Industrie entwil ielt, deren Erträgnisse alljährlich nach vielen Millionen zählen· Diese Ver hältnisse sind so jung, daß sie noch nicht zur allgemeinen Bildung gehören. Die erste Gasanstalt, die im Am -, nial den Pslanzensticlstosf der Ko le verwertete, war das stadtlölnische· Gaswerk 1864. Die erste Zechentolp rei aber entstand gar erst 1881 zu Bulmcke bei Geisenlirchen. Heute wer- ; den« nach dem Abschluß von 1911, in 200 Zechenlokereien 26 Millionen und in 1600 Gasanstalten 42 Millionen Tonnen Kots gewonnen. Die Nebenerzeugnisse der Kolsver gasung, die alles das im großen dar stellen, was die Chemie der Kohlen wasserstosse im Laboratorium erson nen hat, gab der Bergwerlsindustrie nach einem viel gebrauchten Worte die Mittel, die schweren staatlichen nird vor allem sozialen Lasten zu tragent Und in der Zeit des Kampfes aller gegen alle, vor der Gründung des Rheinisch - Westsälischen Kohlensynq ditats, hat sich manche Zeche nur durch? das Benzol und seine weitverzweigte Familie über Wasser gehalten. Heutel verhindern auch fiir die Nebenerzeugs nisse der Kols: und Gasbereitung Verlaussvereinigungen die Perser-leu dernng ins Ausland, so die Deutsche Ammoniak -- Vertaussvereinigung und die Deutsche Benzol Vereinigung« beide in Bochnm, und die Deutsche fTeerproduttion : Vereinigung in Es en. Der Leiter des Essener Verbarrdes, Direktor lljtöllers, hat bei J. J· We ber in Leipzig ein mit tresslichen Ah bisbqneon ntthksstssifth Schriftstin erscheinen lassen: »Die Nebenprodntte des Gase-D ihre Verwertung nnd wirts » srtxasttiebe Bedeutung« Die darin he linndelten Dinge sind nicht so allge mein bete-unt wie sie nach ihrer Be »du-trinkt für den Natirnntreicdtnni Trtitictrhnds in sein verdienen Wir wollen daher im Anschluß an Mutters. die Lunis-riechen tnrs zitlnsrunertstellen In dem Wetttnntpt zwischen dem Musik-satt nnd dein etettutktsen Licht tinn No Was need bestehen Ader Nr trat-stillten titsisunttntten leiden Mir-ei unter dem Wettbewerb der se stets tituliert tstne Stadt nack- der aIdmI is aus-wisset Im HI ehsm In III Wi das Im Ist-se I m Osa- IId Mu mu- vu cis-tin Ins ves- ji« Mo II drin-oft Ist IM M tut Ismäm dn disk-Mc sap Wdt und VIII- III Ists tm m MINI- IIIIIIM Nimmst-tu n- h m- Osm aus u- ums-eas dt Ists OUIWU Uns as Kommen Its Ost Wut-IM- wind. Ist km d- U II- WIIIII Im un Ieis- m asi- Ist us Cum-I III MI- MEDIUM bemessqu III-s II Institut-i OI Isi- Sau D- NUIM III ILIOII OQU visit Os- QII Ists-Masti II M loss- Iuo sum it tm III-II bi- MUIMQ km I M m II) Ums-Ists )qu Im. i- I Is- Im. swassen Cyanschlamm und Gasreinis jgunggivasser und 2 Kg. Gras-bit . Der Teer wird auf Teerfarben und Itnedizinische und photographi che Prä iparate verarbeitet Das aswasser xgibt Ammoniak zur Kälteerzeugung, sSalmiai zur Fleckenreinigung und Ammoniumsulfat als Kunsidiinger und Ersatz des teueren Chilesnlpeters. »Die Cyanverbindungen dienen zur IGoldgewinnung und zur Erzeugung Ivon Berliner Blau zu galvanischen jBädern Die zuerst in den Betrieb Jeingesührte Gasteinigungsmasse rei Hchert sich mit Schwesel an. Der reine iKohiensioss des Graphitö verglüht im seiekirischen Bogenlicht mit vielhundert itetziger Stärke. Aber das Wichtigste isehli der Gasansiali: das Benzol und »seine homologen Die ganze zweite shauptreihe der sogenannten organi jschen Chemie wird aus den Benzolfa Jbriten der Zechen und in deren Schwe isterdetrieben dargestellt. Und gar zu spielen Stoffen aus dem ersten Haupt steih zu den aromatischen Körpern, die sjede chemische Priiparatensammlung Ho tsvrblriechend machen. liefert das Benzol den Ausgangsstoff Locke, Firnisse, Farben, Lösung-mitte! fiir Glimmi, Kautschut und andere orga nische Stoffe werden unmittelbar aus Benzol gewonnen. Neuerdings dient es gar als billiger Benzinersan im Motor und im Benzolglilhlicht der Fernholzlampe. Das Benzol entweicht bei der Steintohlendestillation zuerst, nachdem der Stillstoff im Amoniat wasser abgegeben und im wesentlichen Teer zurückgeblieben ist. Die Ber wandten des Benzols machen sich erst bei höheren Temperatureii, von 90 Grad bis 400 Grad, auf die Reife. Um jeden Körper rein zu gewinnen, muß man die Destillation unterbre chen· Das ist die frattionierie oder gebrochene Darstellung Nach der Leichtigkeit, mit der die einzelnen Gastörper übergehen, spricht man von Leicht-, Mittel- und Schwerölen. Wer sie und ihre Abtiimmlinge sämtlich will kennen lernen, der vertiefe sich in ein Lehrbuch der Kohlenwasserstoss-Che mie. Uns genüge hier an Möllers Hand eine Ueberfrcht über die Haupt erzeugnisse. Möllers hat einen hüb schen Stammbaum der Kohle entwor fen, in dem aus der Wurzel der Kohle der Doppelftamm von Gas und Kot-s entsprießt, von denen jener aber mit seinen vielen Verzweigungen den Kolsstamm vollständig verdeckt. Der Terr, die aus ihm gewonnenen Oele und die aus diesen dargestellten Benzolabtömmlinge beherrschen sast die ganze chemische Industrie, sie grei fen daher auch überall in unser tägli ches Leben ein. Sie bieten uns die leuchtenden Anilins und Alizarinfar ben, die Riechstoffe, die fast jeden Ge ruch der Pflanzen und Tierwelt nachbilden, die Heilmittel der pharinas zeutifchen Industrie, die Desinselti: ons- und die Holzerhaltungsftofse, das Vergäiluugizmittel des denaturirten Spiritus, sie brennen im Glitt-licht und geben Kraft im Motor. Der Rückstand, das nicht zu verflusugende Pech, deckt unsere Däcter mit Reinhalt papve und bindet Stein und Braun todleiibritetto zu leicht brennbarem Heizmaterial lind ganz neuerdings dient die Teeriudustrie auch dem ästhetischen Zweck der Erhaltung des Landschiiftsvildeo. Die ftaubigen Autoinodilstrasien werden itkiudfrei wenn man den Stein«-Zuschlag mit Lfiischleiiziui mir-Z sei uiiis Pulse- iiiiiiiL Die Runchbelästiguna in quneli und aus Flüssen lafsen sich vermeiden· wenn man die Rot-todte durch ihren Ab töiiiiiilina. den Teer als Feuerung-z mittel erseht Titin iit dieser Irr-ein der Ieeroeriuertunsi tanni entwickelt Ader eine iruktttsriiiciende Initian til slksn sauer Dur cel wird diiirtistiui deuten unter Trnct in den Feuern-He uum einsietstaten und ierttandt inei uem ieinen Iltetsetteaet des ohne Rund nnd Rufs und-rennt »Hu werden user vielleicht des-.iinctstt a-« Hi unserem zeiietsten Rhein im Hang und ruf-tri keii ’.·«ii’0ietil-Mt Mitten Cis mir dann saht-, irre sintteni bei «ii.-sttitttrtie kei is passiewitws Rinmtidue des ziemt-J Uns-Hei »Es- einen isssiktxuuiideiseii J tret Tit-s Hist-l Hin-r weis irrer-den · s——- — " Dis tmsm III Iossos MIIIIII Im MI- m III-nimm aim- II Is IMII M WI- II Its III III-III Mit-stie- IIItmsImIII III-I ten Ins zu ins- c- ums-It FIJIMMMGMI NO WWOI VIII-O III-d NO HON- Ims Ums-It MI Meiss- Alb-i r Its-III- Jus-III justus-wand EUI II dusst III-Jason Jan III-Z U — fw M Wust-II Im IE M II- III-I In III F ZFW Wo I IIIW ÆQ M IIM Ist-II Phantasie aus derPotsenbåhs ne des Lebens Was in Possen, Operetten und neuerdings auch im Kientopp an tollen Verwicklungen, lächerlichen Wendungen und gewagten Situationen dem Zu schauer vorgesiihrt wird, um sein Ztverchsell zu erschüttern und ihm eine gesunde Verdauung und gute Laune zu verschossen, das erscheint und ist auch zumeist die Schöpfung einer aus schweisenden Phantasie, die an keine Schranken dcr Wirtlicbteit stößt. Zu weilen aber spielen sich im wirklichen Leben ohne Zutun eines aus Lach ersolge rechnenMÆseurs Vorgänge ab, die obne jeden we In Aufpas- mit Eriolq aus die Possendiihne verpflanzt werden ldnnten. Findet sich z. B. in irgendeiner Ossenbackjsschen Qpetette oder einen-· Berliner Schwant eine wirlsamerc Polizeiposse als die sol en de lustiae Geschichte, die vor wen gen Tagen von den Kriminaldeamten des Kommissariats Camvo Marzio in Rom ausgeführt worden tstK Der Kommissar hatte wieder von dem gesetzwidrige-I Glücksspiel in ei nem»sogenannten Club Latino Kunde erhalten und lsereitetete mit großes Vorsicht eine nächtliche Ueberraschung vor, um den Banthalter und die Spie ler ans frischer Tat zu ertappem Das war nicht leicht, da die heimlichenSptes lee ihrerseits vie erdentlichsten Vor sichtsniaszregein zu treffen pflegten, da mit sie in ihrem Bergnttgen nicht ge ftiirt würden. Nachdem et dem Kran missar gelungen war, til-er Oertlichteit nnd Stundenplan der Spielhiille u verliissigeö zu erkunden, entwarf er set nen Feldzngsplam Am Abend, beror die Polizeistunde site die Schließung ver Hangtiiren aeschlagen Mite, schli chen sich seineLente einzeln und in bitt gerlicher Tracht in ven Ort der Tat nnd verbargen sich in Hösem Flur, Treppenhans unv sonstigen Winkeln des etwas verwickelten Gebäudes, in dessen erstem Stock der Club Latino seinen Sitz hatte. Da das Spiel aber erst lange nach Mitternacht eröffnet zu werden pflegte, waren die häscher ge nötigt, mehrere Stunden lang recht nnbeaueme Stellungen in den seltsam-« sten Ver-stecken auszuhultem der eine in dem schwalbennestartig an die Mauer gehängten Abort, der andere in dem Wätchetrog des Hofes, wieder ei ner hinter den Mülleiniern zusammen gekauert und hinter einem offenen Türslügel unbeweglich stehend. Kei ner durfte niesen, haften oder sonstige Naturlaute von sich geben. Das war rer erste Akt der Posse. Nach Mitternacht begann das Leben im Klub und die Tätigkeit der Polizi sten, die von ihren verschiedener Schlnpsivinteln aus beobachteten, wie lsinter den Läden Des Klnblotals Licht angezündet wurde, lvie die Haustür öfter gedisne« uno geschlossen wurde nnd die Spieler zum ersten Stock hin-— ansstiegeit· Nun risckten die Häscher ivie die Jndiancr auf dein Kriegspfad hie-hier an den Feind her-arr» um zum Anatiff bereit zu sein« Als kurz nach Ist tilir soiedcr die hangtiir tnarrte und ein Ftlnvgast die Treppe hinansstieg, scklich ein Polizist aus den Strümper ini Tuntel die obere Treppe herunter nnd liieli sich bereit. nni gleichzeitig niit dein stillbaatk in den Tempel der Fortuna einzudrinaen Der Gast neiikttc .ins die etettrische KlingeL die Jiir Jst-sen tirts. nnis während er in ten erleuchteten Von-last eintreten wollte, wurde er also dein dunkeln Hin trinktsnv l)ineinaetlass.en. nnd mit itini erschien unter detn Larnnerlticht ein Echntzinann ohne schilt-e die itnisorni sinter einer Arbeiterlslnse lieefteitt tfo Male ein tetitsaitrr Tut-Ja zwischen dein »iiiaet-tictieil ereVMI tieuntetsren den Okuldtvtrotiuek telllesks neiget-litten Linn-i und aen Latein re-« lttesesee. arti-; in den B .rinfzertllnlsmxeeln hat g-» lich ratiti ina dein dnntten Tiers Habsu- anttailcksenr now Andere Da ist-» «ieteii:, die vertan-irrer durch vie folgenden lsertctsiotteaen Taten me Ins-III- tk Ist-Is- zs Ins-I- III mw da II sites MW su Iudm sont-. Its IesV-G I M music tu Dis Lös- M how-I st- att its Nimm m III-sin- WQ ists- Im ti- su tums m III-d statt uid-M mit-. you its-m befährt-just- IOIII cis Fest Umsva us- css Wie-i sW Its aus-aus as umso-stoss- M k» Las muss-Dunst und III this ist-I mit-Wut tin-sit lot-II du Ame III Fu mik- Mms Ia Ists III-U Wiss-tm- Itvdiiumt Ist III msat Ins-« am Muts Los-I II nnd fand Um DOHRN M VIII Himm- cums II sit I amssnd III »Ihr-Int- set-w äMM muss M b tut-W ten. Von Spieltischen, Karten, Mar ien, Geld usw« keine Spur-, dafür aber ledhaster Dialog zwischen der gekränk ten Unschuld und der brutalen Polizei Nun sollte man vielleicht denken, die brutale Polizei wäre mit langer Nase abgezogen und der Vorhang wäre end gültig gefallen. O nein, es kam noch ein fünfter Alt, und der spielte im obern Stockwerk, wo der schwarze Szacl verschwunden war. Dort verlangte der Kommissar, nach dem er die harmlosen Kludmitglieder unten samt und sonders ausgeschrieden hatte, ebensallö Einlaß und erlangte ihn nach vielen Schwierigkeiten Denn die Hausfrau lag um diese Nachtstunde natürlich im Bett, der Mann war nicht zu Hause. Aber das Gese drang durch und durch die endlich ges snete Tiir ge radewegs aus das Schlaszimmee los, wo die Strohwitwe in den Kissen lag. Ledhaster Dialog. Entrüsteter Ein spruch. Sie möchte wenigstens site ei nen Augenblick das Bett verlassen, bat der Kommissar, damit er es ungehin dert besichtigen könne. Unmöglich war die Antwort. die ehrbare hat-isten sei krank und könnte sich den Tod holen, wenn sie aus dem warmen Bett Mis lich ins ungeheizte immer beraus tiime. So zåg sich as Wortgesecht zwischen den iichtern del Besehe und der Wöchterin der Tugend und Oausehre eine halbe Stunde lang hin, bis der Kommissar laltblittig erklärte, die Dame möchte dann nur ruhig lte n bleiben, er werde ebenso ruhig mit Fi nen Leuten hier tm Gemach ausharrerh bis der Ta käme und die Dame don selber auffinde. Da endlich gab sie ihren Widerstand auf, erhob sich und erschien in einem eleganten Morgen roel vor den Augen des Geseges Jn dem warmen Bett aber sand der Kom missar einen schwarzen Sack, der das gesamte Corpus Delicti enthielt, ein grünes Tuch,Spieltarten, Marien und was sonst zum Batlarat gehört, auch die Kasse des Bantbalters. Um 4 Uhr morgens durfte die Dame in die Fe dern zurückkehren, die Polizei aber zog triumphierend ab und brachte die Kriegsbeute, den schwarzen Sack und das Verzeichnis der Mitglieder des Club Latino voll stolzer Genugtuung zum Kommissartat. Nur durch diesen Schluß des fünften Altes unterscheidet sich die erlebte Passe von einer Bühnen posse. denn in der letzteren hätte unbe dingt die Polizei mit leeren Händen und langer Nase abziehen müssen. Der Parteitag-Konnt Durch den soeben veröffentlichten Jahresbericht der Panamalanaltomi mission wird man auch darüber aufge klärt, weshalb die formelle Eröffnung des Jsthmustanals für den Weltver iehr erst ein Jahr nach der Vollendung der Wasserstraße stattfinden wird. Jene ist nach dem Bericht offiziell auf den l. Januar 1915 angesetzt worden. mag aber, tvie angedeutet wird, schon im Jahre 1914 vor sich gehen. Diese. die Vollendung des Kanals im Bau. nnd seine erste Besadrung durch ein Fahrzeug unserer Kriegsflotte werden gegen Emde des Jahres 1913 stattfin den. Wie in dem Bericht hervorgeht-den wird. lann die formelle Anttindigung« daß die neue Wasserstrafze zwischen dem Atlantischen und dem Stillen Ozean der Welt Schiffahrt offen siebt, erst dann erlassen werden, nachdem fiir diefe entsprechende Einrichtungen am seanat getroffen durch urrschtuug oon Dortanlagen mit allein, was dazu ge hört. Min fegt mit Recht doraue. dass sich bei besagter titeleaendett Schiffe in aro sk» Was-de ans allen Landern an dei den Mundanaen des tlanals einfinden werden its- must daher fowvdl m isolan M- In Pan-san daka tsefoksti werden. dass diefr schmerzt-« Lob-tm and Wasser entnehmen und narratu talle Repaucnren verrecmen und tm nett allem versetzen ils-merk time ffr inch enger tunqu »Ja-litt its-u disk-sen tU seiest-en aexrs sit-»He szdletunldzsen Jnms Mich Itme II usw II lsisd t. wissensch M Otto-. U II mmt its. Its-m- ust-I Mm III Idhnwpht KLEMM nd syst-stu- smsn n L Use- IIC eis- Its-OR II Mc W gang Wust des IM sc stM Ins da Ums-d IIIW ist«-fis dumm III-Ihm DIEN Rest-muss QIUUIUO Dis m es M Ma. mein m sit-Wiens m Ins-is m fis-m someth- MAY-M send-s und Ist einstin m- edium-umh- IIMZI III I· — m m- xu sur Nu stumm-Is- MM IMO mn III sit-I Ums-Umsi- Um IKUIMIMLMI .