Eine Frage. Es blieb ihm bestimmt nichts an erres übrig. Er mußte sie fragen, Tit-DIE er eine weitere Entscheidung tref sisinwomk Rudolf gar-— es- auf, sich Miit Gründen gegen diese Tatsache zu -stemmen. Fünf Jahre währte schon die sxsmmdschnft mit Therese. Absichtlich nannten sie es nicht Verlobung, denn die Jahre sollten ihnen zur Prüfung - dienen. Freilich war das auch nur ein Be msnteln der ungünstigen Verhältnisse gewesen. Hätte er vor Jahren so spiel verdient, wie eben jetzt, oder wäre sie ein Mädchen mit großer Mitgift Fmsem wie es die Tochter seines . hcfs war, dann wäre ihnen beiden nicht eingefallen, eine lnngjährige IX Prüfungszeit abzuwarten. Rudolf strich sich die Haare aus der Stirn, die trotz seiner dreißig Jahre schon tiefe Arbeitsfalten hatte.? Er schaute eine Weile durch sdas Fen- « ster des Wagens hinaus in die Ge gend. Wie oft war er früher doch diese Strecke gefahren. Mit welcher Ungeduld und mit welcher Freude! Die Fabrik, in der er angestellt war, lag ja zwei Stunden von dem Stiidtchen entfernt, wo seine Therese »in-einem Bureau arbeitete. Nur ihms - liebe hatte sie das kaufmännische; «- ch ergriffen. Sie wäre lieberi i unst ewerblerin geworden. ; »Q( er was fängst Du mit einer rau an, die nicht rechnen lann", · "-tte sie zu ihm gesagt. »Es ist ge -«t:h besser, ich lerne etwas Solides, idarnit ich Dir in Deinem Beruf eine Knmeradin fein tann.« Sie versprach ihm nie mehr, als sie geben konnte, aber eine Kamera din, wie er sich gewünscht, war sie ihm geworden. Und als er noch vol iser Erwartung und voller Zärtlich keit war und alle zwei Wochen zu ihr ge ahren kam, verbot sie ihm, so viel ld zu verschwenden. »Wir mtissen doch sparen —« » »S«paren, um vorwärts zu kom nienl sagte er vor sich hin und seus te. Er lehnte sich ti. die Polster « e ch denn fest fuhr er zweiter : lasse. geht konnte er es sich lei sten. Do gerade in dein letzten hal ben Jahre war er nur einmal zu ihr gefahren. »Dringende Geschäfte halten mich« abl« Jn allen möglichen Redens arten hatte er ihr geschrieben und so sein Aus-bleiben entschuldigt. ! Kein Zeichen der Ungeduld, leinen tieinltchen weifel an seiner Treue hatte sie. -ie glaubte nicht, daß er anderen Sinnes werden könnte, wenn- » strich auch seine Briese seltener wur-! n. Und er fühlte auch jetzt nicht, daß er anderen Sinnes ihr gegenüber i geworden war. Sie war ihm immer noch der gute Kamerad. Aber das Schicksal schob sich das ischen. »Ja!« sprach er vor sich « n. »Das Schicksal ist es. Denn eigentlich bringe ich mich und meine ! it zum Opfer. Wenn ich auch .. lde heirate, mein Schwiegervater wird doch der Herr im Geschäft blei Qeu —- aber —- ich habe mehr wie Ihn Jahre Lebenslriifte gespart. Wer weiß überhaupt, ob ich je zu solcher sstellnng liinir. das will ich Theresen M. Sie ist vernünftig, sie wird M verstehen — und mir da iein Dindernis in den Weg legen. Dis haben uns das alles damals seichter und schöner gedacht. Aber Dei Lichte drehen, hätte ich es doch Ente weiter a bis zum Prokuristen ssrocht —- na —- und das ist doch M nichts. —- Jch lann Karriere MS Der Alte hat es gesagt. « gestern machte er wieder solche Musik Jhmu is:n eben ein « , ro ans r mache sie-T ist« als der derschuldete Gardeleuti Wt.«· Und Rudolf ttderlegte sich M einmal. wie er die verhängnis sroge an Therese richten wollte. Ilre der Leutnant nicht so plizhs als Finale ausgetancht, dann er sa Zelt gehabt, in aller liiulte III-i zu zerreißen ehe er mit nugelnlipst Denn ein anstän Kerl wollte er bleiben. Alles IM ehrlich geordnet werden. Bis W hatte er auch nichts getan. was zu nicht seit seinem Gewissen vereinen P It Ist Ums Tänzer gewesen« II Ist M am Miso tun tu III sc hatte this dass-be Mutögm sank-CI m un Mo M n II Hm Ja In Om set nd ums-lich ji«-tm unn- « «- ismu h- ai ans do Is Iit. III n ist-Mk and fst Mt sus. u ei Hm Jst-M » sum Im IIMM s « u Ist III-s sahns III-MO M , Muth-now Mc M M ist MMIIOIIKTJIIZIIT « u W m c- i : . msh saqu Ist-M dgl Miste-O t- Ut das III-Ism- sm M 7 W Inst- Ins n « dis- til-s Stolz schrieb fre ihm: »Ich beginne jetzt an unserem Nest zu bauen.« Bei der Erinnerung empfand Ru dolf noch einen kleinen Gewissens biß, ,,. . . Aber —" beruhigte er sich schnell, »wenn ich Hilde erwähnt hät ,te, wäre die Sache wohk gleich zu wichtig erschienen. Eine tiefgehende Neigung hatte ich doch wirklich noch. nicht zu ihr gefaßt. Wie hätte ich,1 ;als Prokurist, die Tochter des Kam-l imerzienrates begehren können!« 1 Früher waren feine Hoffnungenl nicht so kühn gewesen, da hatte er sich mit einer bescheidenen Lebens weise begnügt. Der Reichtum des Hauses seines Chris, in dem er so viel verkehrte, war nicht ohne Ein druck auf ihn geblieben Das ge stand er sich sofort ein. »Aber wem wäre es anders ergangen —- ? Das ist menschlich!« entschuldigte et sich. »Und darum habe ich doch auch The rese noch nicht geheiraiet· Sie wünsch te es ja selber nicht. Sie sagte es doch auch stets, erst sollte ich mir eine sichere, auzliimmliche Position errun gen haben, damit ich dann später mein selbständiger und eigener Herr wurde Aber, lieber Himmel, Therese ist ein Mädel, sie denii lich das leichter, zu mal heutzutage bei der entsetzlichen Konkurrenz. Wenn ich jegt die Ge legenheit ergreife, durch eine Betrat hoch zu kommen, lann mir Therese es nicht iibel nehmen ——« Rudolf war mit sich vollständig im reinen, als er an seinem Ziel ange langt war. Er hatte ihr nicht sein Kommen gemeldet. Es war ja Samstagabend, da war sie bestimmt zu hause. Mit elastischen Schritten ging er die Hauptstraße entlang und betrachtete im Vorübergehen die Auslagen der Geschäft-. »Fräulein hilde wiirde lachen, wenn sie das sähe-« dachte er mit lei ser Geringschiihung und stiller Ab wehr, die gut bürgerlichen, ihn alt modisch anmutenden Stoffe und Dilie prüfend. Nein, auch er paßte in solche Kreise nicht mehr. Unwilltiir lich rilckte er an seiner lila Krawatte, die in der Farbe genau mit den Strümpfen itbereinsiimmtr. Dieser Luxus verschlang allerdings mehr von seinem Gehalt, alg srither die Eisenbahnfahrten zu Theresr. Doch seitdem er Hildes Begleiter geworden war, mußte er aus sein Aeußeres mehr wenden, sonst fiel er ia aus dem Rahmen. Und es schmeichelte ihm doch, wenn ihre schwarzen Augen flüchtig prüfend über ihn hinglitten und sie sagte: »Heute sind Sie riesig schick, Herr Merien." War diese Anertennung aus dem Munde einer verwöhnten jungen Da me nicht eitvas werti Rudolf lä chelte noch bei der Erinnerung. Er überschritt den Fahrweg, vorsichtig iiber die Pfützen springend, damit er nicht seine Lackschuhe beschmujtr. »Eigentlich war es ein Unsinn, daß ich mich siir das Dorf so sein gemacht habe. Meine alten Lederstiefel wit ren viel passender gewesen. Therese sieht ei doch nicht . . . und nach dem Geschmack der Schaufenster zu urtei len, wird sie auch verdauert sein. Das ist nicht anders zu erwarten.« Als er vor dem Hause stand, in dem sie wohnen sollte, sah er sich mit kritischen Blicken um. »Gar- nicht so iibel hat sie es ge wählt. Ein freundliches Landhaus, umgeben von einem Garten, ist in der Stadt schon selien.« Von der anderen Seite der Straße tam eine junge Dame in Be leitung eines Deren. Sie wintte im mit dein Sonnenschirm von der Ferne zu. Er stugte. Sollte diese rei ende Er scheinung Therese seini W etlich, es war teine Täuschung. Sie reichte ian herzlich die hand, die er un willlilrlich fester drückte. all es sei nem Vorhaben entsprach. Dann machte He die Herren bekannt Rudolfs Miene wurde sofort tnit. Stets verbeugte er sich vor dem Deren, den sie als ihren .Kollegen« vorstellte. Der fremde Derr verab schiedete lich und Umse danltr ihm Zrdfei nochmals sitt seine freundliche il e. .Ck bat mit W sub-r auf III. PG bis mit Im Uns-I at IIW aus Ins-tönt Ida VI tut-I kneipt IWO Qui-III III In Im use s n u c its-It ol is U IM- II M IIM costs Im s . OW. III is s Ei o III sm- n t III Oc- cku su In Quem-W sau « u U II tut haucht-In W bis-:- Us us- ss MI umso III-Ih- susulskuaw1 Umw- « usw« m m- u- m w? G VII-W « M« IM- Io Ziff-»O W v s Liszt-In tit- citv Im aus Im so Mit-u IIM iIM Its-III est-st- III min- otm Hm som- Mus- n II U DREI len hin, die der Empfang is ihm geweckt hatte. Er war gekommen, an Therese eine Frage zu richten. Punk tum! zi- « ! Darum legte er auch nicht den Mantel ab, wie sie ihn bat, und lehnte auch, wegen Zeitmangel, das Abend brot ab. ««««« Er saß im Korbstuhl zuriiclgelehniv Ein Bein über das andere geschlagkiis Auf dem Knie lagen seine Glaceehand schuhe, sorgsam glattgesiricheny So saß er- bei Kommerzienrats im Sa lon, wenn er mit Fräulein hikde plauderte. Und in dieser reservierten Haltung und doch legeren Behaglichleit saß er Theresen gegenüber, seiner Kamera din, die mit ihm die Zeiten der Not, des Ringens und des Kampfes treu lich geteilt. I Sie las in seinen gespannten Zu gen sofort, daß ihn etwas Besonde res zu der ungewöhnlichen Zeit her-» getrieben hatte. Und mit seinem Jn-» stinkt hielt sie mit ihren persönlichem Erlebnissen zurück. Sie lenkte wie; unabsichtlich das Gespräch aus neutra- s les Gebiet und sprach von der allge meinen Geschäftslage.» Da freute es ihn fast, daß sie darin ein si eres Urteil traf. Daß sie in der Sp äre, die sein Wirkungskreis doch auch war, so gut Bescheid wußte, heimelte ihn an. Darin war sie entschieden Fräu lein ilde über. Denn sie schien von des aterg geschäftlichem Leben keine Ahnung zu haben; Jhm war es fast, als hielte sie sich mit Absicht fern; als wollte sie nichts damit zu tun haben. Nun, einem jungen Mäd chen, das hunderttausend Mark Mit gift in die Ehe mitbringt, sieht man derartigen Schwächen gern nach. Es sind Launen, die man lächelnd sank iioniert. Therese begann eben von dem Nie dergang der Geschäfte tm lehten Jahre zu sprechen. Hastig tniivste er daran an und jammerte, wie schwer es ihm würde, bei der Konkurrenz hochzu tommen. Allerdings straften seine Lackschuhe und seine seidenen Strümpfe, die unter der Biigelfalte der Bose vorsahen, ihn Lügen. The-« reses Gesicht mußte sich darum wohl auch so verändern, als sie seine Kla gen hörtr. Ein kleines, ganz seines Lächeln spielte um ihren Mun . Er fühlte, wie er dadurch unsicher · wurde. Darum wurde er aber in seinen Ausführungen noch sachlicher und kühner. Zuletzt ilang es fast, als könnte er sich nur durch ein Op ser seiner Persönlichkeit aus den Schwierigkeiten retten. »Ja, The rese, darum komme ich, —- — ich wollte Dich fragen — ?« schloß er langsam, mit melancholisch gesenkter Stimme Eine Weile war es ganz still zwi schen beiden. Therese war aufge standen und an das enster etreten. Der Widerschein des bendro es- floß um ihre ebenmäßige, schlanke Gestalt und ließ sie wie in einem feurigen Scheine stehen, sie schien von Flam men umlodert. Jhr Kon senlte sich mehr und mehr zu den Blumen, die sie zui Freude iiber die neue Woh nung ekauft hatte. Und immer sprach re noch nicht . . . . Das Schweigen begann ihn zu drücken. Hatte er vorhin einem Trä nenausbruch mit Unbehagen entgegen gesehen, so schien ihm dieser jeht doch viel besser der Situation zu entspre chen. Dann hätte er als milder Trö ster etwas sagen können. So aber wiir te ihm das Schweigen fast die Kehe zu. Und ein Gefühl, das er sich nicht zugestehen wollte, dessen Namen er nicht nennen wollte, saß ihm schwer im Nacken. Therese wandte sich endlich. Gan ruhig war ihre Miene. »Du will woh sene briinette Dame heiraten.. die wir damals im Theater getroffen both fragte sie ihn. Er nirite nur. Ein Ia brachte er nicht mehr heraus. Ihm schien seine Frage seit selber ungeheuer-lich Tiber nnerlich wunderte er sich itber ihr scharses Gedächtnis. Er bedachte sa nicht« da Therese seitdem nicht wie der ins -heatrr geivmmen war. und in ihr sich alle Einzelheiten nicht schnell verwischen lonnten. I Es IW Nichts« Da mindert-II Vlt dic. M mätk VIII Du les-is Mut Ins blu- Mai Inst M act-It stack-Mis- dau taic M sie VI Indus. tm ums-. R h Mk Ist s- M h hbh muss ft. III ins-vix Ib ei- Its-in This-: W h Its IND Ins VIII-III M M II III-I s II W M III M musli two-Hi m this- F W ein It W II- Du M III U II IIWII Is. Ists U J .Q M VII M Cis-SI gfs »s-« fass CI II IF FIOMII ! E sitt-usw ou u its-sitt I zu Ist-du ist-, III Im N In UND so ins sub asi ils- III-: Zug »Mutter-III I M In W Its-q- Iu II. III-M III-s r WITH- In- MII Ists absahren. Er blieb die Nacht hier. Morgen kam er immer noch zeitig genug in die Stadt, um abends die Gesellschaft zu besuchen, wo das Schicksal ihm den Glücksbecher hin hielt. Denn ein Glück war es doch sicherlich zu nennen, daß er, der ver mögenslose Prokurist, Mitteilhaber ei ner so großen Firma wurde. - Da der letzte Zug auch in der Tat zschon fort war, ging er in das Hotel »und bestellte sich ein Zimmer. Dann setzte er sich aus die Terrasse und zündete sich eine Zigarette an und träumte in den sterneniibersäten Nachthimmel hinein, von seiner glän-» zenden Zukunft. Merkwürdigerweise wollte es jetzt nicht mehr so gehen, wie bisher. Allerlei Bedenken iro chen heran. Vom Nachbartisch sprang das Wort Banlerott zu ihm herüber. Er horchte auf und verstand den Namen einer Weltsirma, dte bisher als grund sicher galt. Ueber Nacht mußte sie die Zahlungen einstellen. So etwas lam ja immer mal vor. Jhn be rührte das weniger. Ader dor seinem Geist stand The rese, umhaucht von den Rosenwölt chen. Und was er vorhin absichtlich nicht beachtet, fiel ihm nun nachträg lich ein. Das Zimmer war ein ein heitliches Ganzes gewesen. Keine Al lerweltsware, tein alltäglicher Ge schmack Jn aller Stille, um ihn zu er euen, hatte sie an dem Nest gebaut. on ihrem ersparten und miihsam zusammengeatbeiteten Geld hatte sie alles getauft. Jhre Träume waren mit seinen Wiinschen vereint worden. Ihr Geist hatte sich seinem Willen un " ordnet, und doch war alles mit . rer Seele belebt. Das emp fand er noch in der Erinnerung, und fasi glaubte er auch noch den Hauch der Zufriedenheit und der Freude zu spüren, der ihn bei dem Eintritt ge grüßt. « Daneben stellte er ildes elegante, üppige Gestalt, die i m fast jedes mal in einer neuen Totlette neue Reize enthüllte. Sie empfing ihn in einem Salon mit seidenen Vorhän gen und tnifternden Atlastissen. Damals war ihm das alles neu gewesen. Er hatte es bestaunt und es als unbedingt nötige Lebenszugabe schägen gelernt. Weil er mit frem der Leute Augen alles ansah. Dafiel wieder zwischen seine Träu mereien vom Nebentisch das Wort Banlerott. Das Wort paßte nicht zu Fräulein Hilde, und doch mußte er es plötzlich mit ihr verknüpfen. Noch nie hatte er sie arbeiten gesehen. Was würde sie tun» wenn einmal eine der artige Krise kamt Ein Frösteln schüttelte ihn. Er warf in weitem Bogen die Zigarette fort und erhob sich. ,,Dumme Ge danken. Besser, ich schlafe aus und fahre mor.gen beizeiten zuråickf Der Hausburfche sollte ihn friih weckem Er schärfte es dem Burschen zweimal ein. Aber am Morgen rief er ärgerlich eine Antwort, drehte sich auf die andere Seite und schlief wei ter. Als er sich endlich erhob, faßte er sich wiederholt an den Kopf. Er glaubte, eine durchzechte Nacht hinter sich zu haben, so flau war ihm zu mute. »War ich wirklich so ein Esel, an Therefe die Frage zu sielleni« Fra gend schaute er sein Spiebelbild an und knüpfte sich die Krawattr. Es gin ihm nicht schnell genug. »Ich mu wirtlich wissen, ob ich so ein Esel war! Und da — der Herr Kol lege will sie wohl gar zu einem Sonntagsspaziergang abholen —i lt — ich bin noch dal« sprach er ut vor sich bin und fuhr energisch in den Rock. ’ heute ging er nicht langsam die Hauptsirase entlang, die er gestern mit dem itberiegrnen Lächeln des Großftiidters betrachtet hatte. Er lief, als wäre unter seinen Füßen Feuer ausgebrochen. III et wieder vor W Wam Mftnt onus stand. fragte n sich. ob bit Stunde In einem Besuch nicht M In Mit smödtt Iei. Dei du forth Stadttor-m dem käu Im Isc. durfte ich nicht vor et Uhr . oder M s- Ismm Ide e-sa—da!osuai us« Co fass n fass des Ins-n Mc. III Ist-Its nd In nicht - Q- MI sum stac- aufs-Om t . Inn-'s käm m I Heu-PG Its-i I a- UML T Des Filzerbutls Wer-bang. « Humoreste von Reinhold Ortmann. Der Unterwiri warf von Zeit zu Zeit besorgte Blicke in die Ecke des Gastzimmers. Dort saß der Holzin bartl, den Kon auf die beiden möch tigen Fäuste gestützt, eine Maß Vor sich aus dem Tisch, und starrte aus den Spitzbubenaugen tiefsinnig vor sich hin. Er saß zwar oft da, der HolzerbartL sehr oft; aber beut mußte etwas besonderes mit ihrn sein. Und wenn etwas besonderes mit ihm war, dann gab es allemal zerschlagene Tische, Bänke, Maß iritge und Schädel, das kannte der Unterwirt. Und er nicht allein. Die jungen Burschen hielten sich sämtlich ein beträchtliches vorn Bartl entfernt, und die älteren Männer schenkten dein Tarock heute weniger Aufmerk samkeit als sonst. Der Bartl aber achtete nicht auf seine Umgebung. Mächtige Worten von Tabaiöqualm pasfte er vor sich hin, und wenn er einmal aussah, so geschah es höch stens, wenn Nest die Tochter des Unterwtrts, eine frisch gefüllte Maß vor ihn auf den Tisch sehtr. Plötzlich aber — der untern-irr war eben ein wenig eingenickt und fuhr nun erschrocken aus —- schlug der Bartl mit der Faust aus den Tisch. daß es dröhntr. Dann hob sich seine Hünengestalt; ein trium phierendes Lächeln lag um seinen Mund, und wiihrend er sich it hoch gezogenen Brauen umsah, agte er langsam und nachdriicklich: - " »Leut’n —- i heirat.« Ein unbeschreiblicher Lärm erhob» sich. Der Holzerbartl —- der ärgste. Haderlump im Dorf —- wollte hei-! raten! Die Burschen lachten, schrieni und johlten um ihn, die Alten hatten ihre Tarocktarten niedergelegt, und der Unterwirt schmunzeltr. Wenn es weiter nichts war ——! Nur die Rest saß blas und still neben dem Schenk ttsch, und ihre Augen, die sonst wie der leibhastige Uebermut in die Welt lachten, blickten merkwürdig trübe. Der Holzerbartl aber schlug zum zweitenmal aus den Tisch »Stad seid's!« briillte er. ,,Wißt’8 denn, wen das i heirat’n tu’? —— Die Rest vom Unterwirt heirat’ it« Da war es mit einemmal wieder still. Der Unterwirt war lrebsrot geworden und schnappte nach Lust — nicht ein Wort konnte er sprechen, ob dieser bodenlosen Frechheit. Die Au gen der Resl aber blickten wieder ganz« klar, und es zuckte um ihre Mundwinlel. »Ja —- bal i mög’n tät, Du Lackl!« sagte sie ganz ruhig. Der Holzerbartl riß die Augen weit aus« ,,Miig’n tät?« wiederholte er un gläubig »Ja —- z’wegen was magst enn nacha neti —- Bin i Dir net sauber g’nua —- he? —- Oder magst nur an Reichen —- he? — Wenn bös Dei Vater sag’n tiit — aber Du —« Da wurde es dem Unterwirt und den Gästen zu viel. Das war noch nicht vorgekommen, so lange Gern ireuth stand, und so etwas konnte man sich nicht bieten lassen. Von ir gendwoher slog dem Bartl ein Maß trug an den Schädel, und er ging in Trümmer — der Maßlrug natür lich. Und dann gab’s eine solenne Prügelei. Was ihm zunächst saß, das wirbelte der Holzerbartl zu ei nem undesinierbaren Hausen such telnder Arme, zappelnder Beine und dicker Köpfe zusammen —- und dann wurde er selbst mit in diesen Hausen ezogen. Vergebens schrie und tobte er Wirt — Stiihle wirbelten durch die Lust,Tische wurden umgerissen, Maßtriige flogen nach allen Rich tungen durch die Lust. Plöhlich aber lam Bewegung in die Masse —- nach der Tilr zu wälzte sie sich. als würde sie von unsichtbarer, unwiderstehlicher Gewalt getrieben. und durch die Tür aus die Straße hinan-. Die Wirts stube war lee-: —- nur eine Gehalt erhob sich von der Schwelle in zer rissener Jacke« zersehtem Hund und rettestem Gesicht. aber mit einem freundlichen Lächeln. Det dehnt-aus« .So Æiqnvqttet«. sagte u Wach. Hob Ums um bis-Ich Rathe Mag mit as c Mo hat« Du Muts-m fühlte O eher Dhssmchi nah-. die seist wurden Ihm MO. n ausst- M it Und · III M mie- n die « uns-. da u tin solt-s W Iu met —- .scM«« »Im V- bn I sitt m Jus-. Im sit IX tm IMW Id- stist Istin III-I III L w Nun i IIIO U- s m fes us Wi st. ! Mut «- M m ps- sap; M Its-« u F Ums-U —- dss U am sum-« » I Ins disk »s. U Imm. Mc um m USE WI. so m « . III M T F D- — m m- UIU sei-III Hist III — Um· fis-II u up zus- ·-·i sc um Ums E IW um« u « Its — W III »s- M Ins-l WWM——HAMM .-.—.. . Tihm in seinen alten Tagen noch pas Isierent Er wintte der Rest nur wild »zu, Und gehorsam ging sie hinaus, den Gendarmen zu holen. Der IHolzerbartl Psiss leise vor sich hin, dann stand er aus, schenkte sich selbst einen Maßtrug voll und hielt ihn dem Unterwirt unter die Nase. »Gelt, so muaß ma einschent’n, het« meinte er lächelnd. »Glaabst, daß i dös aaf oamal trint’n to? — Paß anst« Und aus einen einzigen Zug war der Liter verschwunden. Der Unter wirt stöhnte nur noch matt; fühlte nicht viel mehr Leben in sich. Der Holzerbartl aber schenkte sich den Krug von neuem voll und ließ sich wieder in seiner Ecke nieder. Gleich daranc erschien der Gen darm. Er war tlein und dick — und schnauste beängstigend, als er sich über die Schwelle schob. »S’ Gottl« sagte er prustend. »Was magst denn, Unterwirt?« — ,,Was i mogi — ’n Holzerbartl sollst verhast'n —- beleidigt hat ’r mir — und net außi gehn will ’r. ’Z Bier braucht ’r net zahl’n, hab i g’sag,»t, bal ’r geht, aber er geht net. — er mag net, sogt ’r.« Der Gendarm schnauste noch hefti ger. Nur einen scheuen Blick wars er um Bartl hinüber; dann sagte er elehrend: »Ja woast’, Unterwirt, verhast’n kann i ’n net. Aber balft Du ’n außiwirsst, und ’r setzt si' zur Wehr —- nacha ders i Dir schon hels’n, woast.« »Sei —- J soll’n außitoans —- Na. mei Liaba, dös gibts sei net! —- 3’ was bist denn nacha Du Gendarm, balst'n net auszitoa kannst?« »Resl —- bringt mir no a Maaß!« klang aus der Ecke die sanste Stim me es Holzerbattb Der Unterwirt kreischte den Gendarmen an: »Hörst's net? —- Berspott’n tut ’r mi aa no —- der Hader-lump, der geschert, der damische Lackl, der damische! Was tust Du eahn net außis« »Ja — was tust Du eahn net außi?!" »J? — hab i leicht zwoa Schä del, Du Depp?« »Was sagst?« schrie der Gendarm. »Dd"s is Beamtenbeleidigung ——-"dd«s laß i mir net g’sall’n, Du g’schertee Dami, Du g’scherter!« »Was bist denn nacha siir an Be amter, Du —?! Net amal außitoa kannst oanenl Mach, daß weiter kimmst —- und z’wegen der Beleidi gung —- a Watschen kannst aa no hab’n, daß si’s auszahlt!« Die Resl schrie laut aus, als der Unterwirt und der Gendarm sich plötzlich in den Haren lagen. Zu einer Kugel von ansehnlichem Um fang geballt, wälzten sie sich mitein ander aus dem Boden herum. Und des Unterwirts Tochter wußte sich in ihrer Herzensangst keinen andern Rat, als sich dem Holzerbartl an die breite Brust zu werfen. »Bartl —- hilf do dem Batter!« slehte sie. ,,Nacha —— nacha will i ja aa gern dei Weib san.« Der Bartl driiclte einen kräftigen Schmutz aus ihre toten Lippen. Und einen Augenblick später fühlte sich der Gendarm gleich einem Ball in die Höhe geschnellt — ehe er noch recht zur Besinnung kam, saß er mitten aus einem Tisch. Und der Holzerbartl stand vor ihm, breitbeis nig und mit freundlichem Lächeln. «Siegst- Sepp«- sagte et- »Mit magst, nacha tonst iatzt hingehn und mi und den Untrwirt o’zeig’n. Na cha werd’n man eing’sperrt. Aber siehgst: amal temma ma wieder außi. Un bald i die nacha tress —- so aus d’r Landstraß’n, wenn i mit mei’m holz vom Berg abi tin-Im —- nacha red i a Wörtl mit Dir —- ver stehsti!« Und abermals siihlt sieh der un selige Kommandant in die höhe ge hoben. um zu erfahren, wie man am wirksamsten an die srische Lust be itrdert wird. Der Bartl aber klopfte m Unterwirt. der ächzend aus ei nen Stuhl gesunken war, seeundlich aus die Schulter. Dis Aus-I me ausl. Schwieg-I muss fast- et Neids III-a w cis-II Wo systema-tu das tm U sitt-n a W wattm In tm IU — Un du M II do u MU« « Du Eli-Mk Mc- msdt Ita Uud n sum du sum m this-los as. VII W Msiak kamt u III- 0. du Wiss-il am ask uns-III sum W ti« fass n. Jst küs Im m ZIH ums-. Mk Mr Ists fes Ist-I sum Q- NIQIU In Umstde In W M Uns n flec dem Mist-M jII II Ali L Inn - m« Ins Ita- m m IT simpnbysw a I- sum-» ltt Ists «- samt O NZWM distäusw NO IIQMC est-» dit « Mosis sit t M N su smle denn-· -- III-» »Ist-. mum :- the-Uh- IIIH m MUUUWW i Mk as MINÆP