g 1 Die Zeiten«-rieth Ieieriltck til-er ihre Bevölkerungs elemenie. Die Vorgänge auf der Ballanhalb iufel kann man nur verstehen lernen on der Hand der Völkerkunde, die uns einen Einblick in das Nationali H tiitengetvinimel im Siiden der Donau zeigt und uns eine fo bunte Muster tarte entrollt, wie sie zum zweiten «Male in Europa vielleicht nur noch irn Kautafug gefunden werden dürfte. Wie wollen versuchen, im folgenden einen Ueberbliet iiber die Nationali iiiten der Baltanhalbinfel zu geben wobei wir uns auf die Arbeiten von Lejean, Kanih und anderer ftiitzen Schon in den ältesten Zeiten tum melten sieh in den Gefilden der Bal kanhaldinfel die verschiedensten Mil lerfchaften, die Philipp und Alexander von Mazedonien einft zu bezwingen fuehten und fiir die Ergänzung ihrer Feere ausbeuteten Dann herrfchten ter die Römer. Als die Hunnen ge gen Weften durchbrechend, die Völler tranderun veranlaßten, wurden die Donauliin r und zum Teil auch die Länder jenseits des Baltnns fünf Jahrhunderte lang der wilde Tum melplah einer großen Zahl von Völ Ixm Germauilche tückisch-, stupi Siiinnne liiften einander hier ab. l- Pliinderer nnd Herrfcher find ihre Rennen in die wechselnde Geschichte des- Hallanhalbinfel gefchrieben: « Go tgk »Herr-they Wäre-, Fragen, Cha -ren, Petfchenegen, Bulgaren, Wal - Gen, Magharen und die Halt-reichen Stint-ne der Stuben. Zulegt find ,irn U. Jahrhundert die Osmanen ge kommen, hoben sieh zu herren des Landes gen-acht und von hier vor hiieinend halb Europa erfchiiitert. Unter den fieden hauptgruppen der Vallanwlier bilden die Türken nir gends die Grundbevdlterung eines edieren staunte- in ihrem Lande« mentlieh von Griechen und ulga ten Wes-d find fie meist in etc-r nnd in dhetn gosgi Städten an en. re e tappen folgten im Winzer ere. Aus Aften her IM Inn- det troni diefeö zur mon « Kasse gehörenden Volkes, s in den fruchtbarsten Ebenen und stwqfientegifch wichtigsten Punkten der is - griechifsheu Halbinfel sich Qufiedelte überall die vorhandene flo difehe und grieehifche Bevölkerung ver icnend und nnteriochend. Gegenwär t haben sie sich nicht nur aus Ge n, die sie verloren haben, sondern auch aus Gebieten, wo sie noch her lren find, zurückgezogen. Das tiirtts sche Gebiet in Europa zählt nicht mehr , a sechs Millionen Einwohner. « in stand das tiirtische Reich ge tvalii und groß da. Die Betenner der opheten atten Länder erobert. in denen das briftentum seit Jahr Lnnderten Wurzel gefaßt hatte. Den Mmanen war es vorbehalten, die strenge Dauer des römischen Reiches se beenden und die Sofientirche, in r fast tausend Jahre lang Christus nnd die Heiligen verehrt worden wa ren, Allad und dem Propheten zu weihen Zu eben der eit. da man in Konstanz über religiii e Siiye stritt, drangen die Osmanen siegreich in das herz Europas vor. Dame-Ho gehorch ten» Liinder von der arilanifchen «W bis zum kaspischen Meere nnd oom Jndischen Ozean fast bis zum Atlantischen dem Pa dischab. Venedig und die deutschen Kai er standen im Tributre ister der Jiir ei. Doch tanm zwei Fahr-hun derie später sielli dasselbe gen-artige Reich uns ein Bild der Zersetzung vor Augen. 1683 war es das letztemal, daß die Fahne des Propheten im ge en Europas entfaltet wurde. del bedurfte ei noch einiger Zeit, rtr dern hatt-mont- fein ganzer Rim duö genommen war. Noch in den Anfange-des 18. Jahrhunderts fallen die S fe des Prinzen Augen iiber die Tiiriei. nnd ans sener Zeit stammt das Lied dont edlen Ritter. Ohn WUS Ovid Wes-. Iaeem kqu »Es-spö ien des edemaiigen Riesensetchee sei ei die ciirkei deute, langsam in sich elds zerbriielelnd. ein mädseltges Da rin. Was den charaiter der Tür . betrifft. so ist er gewiss besser ale der mancher christlichen Nachbar-edi ted lieber diesen Ver-gleichen darf man adee nicht ver essen. wie entstri lichend die Jahrdun rte lange Knech iåetig auf die Unterwoefenen gewirtt Ist die scham- Mch Io IM Æ wiss Its-ts. sondern ein IMI out dkks und dm Isa Ii sollt du sah-us- dss im Jesus-Im Io- du IM b Oh III-M Is-. so- Utic tuks Imm- m hast« Io- dem II U- IIMI del sollst das I sum-I edit-um dem Mutes W w VIII-Im- Mehu must m tscck cis »Ist Mich imst. Itzt i um soc Odium-. det s IIMOIMM is Oszdwm M .. »Im i aus M W dumm am IT - du su- nhsss spot IIIOI I I Es . . Um Mhsqhiqt s i , II M IMM- das Ih Ie- Inst-III Ist Linde- sc Im- Indus H J III. j j AI w den, aber weiter ist es niemals gekom men. Die Bulgaren wohnten ziemlich ge schlossen im heutigen Bulgarien und Oftrumelien« sowie in einem großen Teile Mazedoniens. Weftlich greifen sie nach Serbien hinüber und im Sü den find sie mit Albanefen, Griechen und Türk-n vermischt. Die Griechen hielt man früher für die verbreitetfte Nation der halbinfei. weil man alle Bekenner der griechisch - orthodoxen Religion für Griechen hielt. Von die fer Ansicht ift man aber längst zu rückgekommen Das Königsreich Griechenland zählt etwa 2,200,000 Bewohner. Reine Griechen wohnen dann noch im füdlichen Teile Mazedo nieng und den Meeregliiften bis hin auf an die Mündung der Donau sowie auf den Jnfeln des Aegäifchen Meere- und an den stiften Kleina siens. Die Gesamtzahl der Griechen dürfte 7 bis 8 Millionen betragen. Der Grieche ift dem Slaven gegen über dadurch im Vorteil, daß er, ge wöhnlich handel treibend, fich mehr entwickelt hat als lehterey der, haupt sächlich von Ackerbau und Viehzucht stel, ernährend, mit der Außenwelt we nig in Berührung kommt, während der Grieche als Küftenbewohner fteti im Verkehr mit Fremden steht· Bei der Beurteilung des griechischen Vollscharakters darf man nie ver gessen» daß Griechenland im Laufe der Jahrhunderte mehrmals die Herren gewechselt hat« Zuerst kam Philipp und - irrer-der mit den Ma edontern, es folgte die Eroberung urch die Römer, die Einfälle flavischer Völker schaften nach der Teilung des römi schen Reiches, endlich die Unterjochung durch die Türkei. Alle diese in Sitte, Charakter und Sprache so verschiede nen Völker haben gewisse Spuren gu riårlgelassem ohne jedoch den ursprüng lichen Vollscharaktee an zu verwi schen. Die lange festgehaltene An schauung, daß die Griechen nur ver kleidete Siaven seien, haben verschie dene hervorragende Gelehrte gründlich widerlegt und in ihren Schriften über Sitte, Ursprung und Sagen der Neu gsiechen den Zusammenhang von Alt und Neugriechen zweifellos gemacht Und wenn es keinen anderen Beweis slir die Gleichheit der alten hellenen und der Neu riechen gäbe, so würde Rhein schon emg geniigen, um lestere als echte Nachkommen derer gu er kennen, die vor mehr als zweitausend Jahren in der Volksversammlung das große Wort führten: ihr in politi sfchen Dingen unruhiger Geist und die sLeidenschafh mit der sich arm und Errich, alt und jung, Bürger und Sol Idat mit olitik beschäftigt. «Fiinf sit-riechen» echö Meinungen«, sagt ein inationales Sprichwort, und in der HTat haben sich die Griechen bis zum Hheutigen T e jene Zungenferti keit :bewahrt, die e schon unter den au sern Trojas an den Ta legten. Auch die Verschlagenheit, List, Gewandtheit und Verstellungskunst, die man den Neugriechen nachsagt, und gewöhnlich dem Türkendruck und Slavenjoch zu schreibt, war nach homers Zeugnis schon den alten hellenen in hohem Grade eigen. Das Gebiet der Serben umfaßt den ganzen Nordwesien des Landes, die Striche zwischen Unna, Sane. Do nau und dem dalmaiinischen Küsten lande. Es isi das Gebiet, das all Montenegro, herzegowina, Bosnien und Serdien aus unsern Karten er scheint. Ader nur ein Teil des ser bischen Volkes bewohnt das heutige Köniasreich Serdien. ein größerer wohnt aus österreichisch · ungarischem Gebiet. Denn die Kroaten, Palme-ti nek, Slavpniek und Bosniaien sind desselben Stamme-, wie ihre Brüder im Kii reich Serdien, und nur re ligiöse nterschiede walten hier ob, da te iere der griechischen, die öster reichi chen meist der römischen Kirche angehören. Die serdische Geschichte ist nicht ohne glänzende Momente. Bald mit denkdenneddarten Bittga kien, bald mit dem griechischen Reiche wars-m da: Zelt :.:: em- Frei-setz bit ihm mii Stehn emasia eine deisere Zeit andre-h Von den Rach solaern dieses herrschen ers-geb sich den meisten Itadm siean Dasein-n »der Gen-alt e.« der its Tier nann ie. Mmdon n nnd Theil-lieu er pderte. suiqerien unten-ers und den Griechen viele Drcnqscle dereiieie. Hin-d seinem Tode Inn Seedtens beesall. und dee nint e see Quer siei« ais er M mit seinen Un « data dee ensisemenden Iiirtennrc t aus dem Imselseide en enipee . gis iestee der ceedemeer. ie set der Inedisckcit soisie send deinem die in den stein- det weisen Jede dsnderte. ais die s dirteke de nen-new die sie sei Idisiesii nnd ttmddinsisiet Indiens siidetere Eine itdniidk Idiie II Oefdien spiel te due tieine Rentener de depeisds ne- ee die Dei-liessen die send-ei ieidii oder nennen ei them-seen Mit-sue Verse. M isi ein ieiides4 etw- ttsiitiki Quadeqtiiieneeiee III-i Cedirkuidnd mit Miit-O Wen . He tin-M Herden. die sum th kennend-Inte- Iiiettesisssitts M di . Unmngigteii no- den Iftien II sei-Ideen Indien und seit Jedes-n - deiien nrit diesen in MINI- ISM ten l en. die den sittsame redüs diese e its-sen es Use Itt den Idee- Heieee des Ins evs nett de- ssen-— send Ietisiesi i l— 1 verwandten Rußiand verbunden, unter dessen Schutz ed sich bereits 1710 stellte. Die Albanesen rder Arnauten —- sie selbst nennen sich Stipetaren, d. h. Söhne des Adlers — sind wahr scheinlich der älteste unter den Volks ls;äminen der Balkanhalbinsel. Die « orschungen der neuesten Zeit lassen «tc,um einen Zweifel darüber zu, daß man in ihnen die Ablömrnlinge jener Pelasger zu suchen hat, die, wenn auch nicht die Urbevölterung, so doch die in vorhistorischer Zeit eingemau derten ältesten Bewohner von hellas bildeten. Bekanntlich wurden die Pe lasger durch die ionische und dorische Einwanderung aus ihren Sitzen ver drängt und zogen sich nordwärts in die wilde Gebirgslandschaft zurück, die jenseits des Sinus Ambralituz zwischen der Pindustette nnd dem Meere gelegen ist. Dort vermochten sie durch viele Jahrhunderte ihre Un abhängigkeit zu behaupten. Sie be-· wahrten ihre Eigenart, indem sie; jede Vermischung mit fremden Votu elementen von sich wiesen. Ethnogra-« phisch, aber ohne daß dadurch die Einheitlichleit der Abstammung be rührt wurde, zerfallen die Albanesen in zwei mundartlich verschiedene Gruppen, die Ghegen und die Tos Ien. Jene bewohnen das sogenannte Ober - Albanien und teilen sich in eine größere Anzahl von Sitten-nen Spiiter haben sich diese ghegischen Stämme im Wege der Aussendung von Kolonien auch auf der not-dunste donischen oder altserbischen hochelsene ausgearbeitet Man schii t die Grss erntziffer der Ghegen au etwa ei« bMillion Seelen-. Die Toskenihrerss stritt bewohnen Unter - Ali-ankern d Hiseißt die Landschaft nach Siiden b zum Golf von Aria, und dürften un gefähr 800,000 Seelen zählen. Walz . te Religion betrifft, so sind unt««.. den Albanesen drei Konfessionen ver treten, die mohammedanische, die« otthodoxe und die katholische. Die große Mehrzahl des Volkes bekennt sichjmn Island » · · . . ebenso wie in Bosnren uno In an deren Teilen der Ballanhalbinsel voll zog sich auch in Albanien bald nach der Eroberung durch die Türken ein« Massentibertritt zum Islam. Beleh? rungsversuche hatten dabei lauen ei nen Anteil, eg war vielmehr das nackt-! materielle Interesse, das zunächst die Grundeigenttimer bewog, den neuen Glauben anzunehmen, um ihre Be sitzungen zu behalten. Sie bildeten sortan unter dem Namen«,,Begs und Agat« eine Art Feudaladel, und un-» ter ihrem Drucke folgte später ein gro-, szer Teil ihrer hintersaßen dem ge gebenen Beispiel. Ein wichtiges Mo ment bildet der Umstand, daß dkd Teilung in drei Konsessionen das na tionale Einheitsgesühl im albanischen iVolle niemals zu zerstören vermocht hat. Bei allen andern Völkern der jHalbinsel bildete von altersher das steligiöse Bekenntnis das Unterschei idungsmerkmab Das albanische Volk sisr das einzige, bei dem dies nicht »der Fall ist. Nach außen hin haben die Albanesen immer zusammengehal ien, sobald ei sich um die Bewahrung ihrer nationalen Eigenart und um die Verteidigung ihrer Unabhängigkeit handelte. Alb Skanderbeg - Castrios ia im 12. Jahrhundert sich 21 Jahres lang siegreich der türkischen Jnvasions erwehrie, haben in den zahlreichen Schlachten, die er gegen die Osmanens schlug, die orthodoxen und katholischens Albanesen Schulter an Schulter ge-( lheb-ten Und als im Anfang des; vorigen Jahrhunderts Musiapha Paij scha in Skutari und Ali Pascha in Janina lange Zeit hindurch ihre Un-1 abhängigkeit von Konstantinopel zu» behaupten wußten, hat die mohammeis danische Bevölkerung nicht weniger sesf zu ihnen gestanden als die christliche.! Die Rumiinen endlich sind nach; Süden zu einer sast völligen Abrun-« dung gelangt. Es wohnen siidlich von der Donau höchstens noch 200,000 Mumiinem Unter solchen Verhalt ..össm scheidet ital-er Rumiinien aus dein Nationalitätentireit der BalkanI just-zwei so ziemlich mä. ’ « ou «-"-(»8.m«-s. It M elu disk-. desska Pariser Kauf-kaum der lich am sein-a spio uislmm ein dem-ske- gemccht and des- suk Ind- MM dat. sog IIII und sein-a fleht man Xb s III im but T mu. Ue se W In em- .houtswi m« Mit-u subject-II IMM- .Ctheu Sty sth n In time-u Ia tim- ins-m III-. du ask Illhm cum Was im su. Etu tsus m sin- W du demu musisoins In sum mt. du site IF « Inst Im b Ue I. seh II M Jus-. W Ich-II Rom III Des-Max Ist 00 Ihm-s til-m M dat. as sitt As sauft-I Wann du lim- Mss am WI- um um Im Las-km Ins-m di- sc« Ism: Osm- Ok IM« IM- cts·. ob F us- ss muss m iss. CO- ——--.......... »s- VU Uhu sie-»Ist nh drä- . nasse-s IILFIM »i« « mit-w ist«-« sie-ME . M Mk Im wus ZUNJ I - . : V n r CIW tm sog II L Ter Dreizehnte. Humor-esse von Rudolf Natvrocki. Mit unermüdlichem Drangen suchte Frau Briisicte ihren Mann sdahin zu bringen, daß er sich zur Ruhe seye. Sie hatte ihre Gründe dasiir. »Als Rentjbh spielste ’ne janz »and’re Rolle, Fritzeten!« schmeichelte sie. »Hast et am Ende doch ooch jar nich nötich, bis in alle Ewichteit hin ter’n Ladentisch zu stehen un jeden Fasse een halbes Pfund Gehacktes oder ’n paar Knobländer zu verwo sen. Dadersiir sind wir uns denn doch zu jut. Un wozu haste denn det Iviele Jeld uss de Bank, wenn de Dir sür Deinen Lebensabend"«nich wat Jutet jönnen willst.... Un denn de Fridai Mit de seine Biidung, die wir ihr haben lernen lassen, is et ihr doch scharnierlich, in diese Umjebung zu leben. Für ’n jsewiihnlichen Stand haben wir se nu doch einmal nich erzogen, und wat Feinet traut sich ja in diese olle Fett s« ude nich rin ..... So lag Frau Bräsicke ihrem Manne tagtäglich in den Ohren, bis sie ihr Ziel erreicht hatte. Das Ge schiist wurde verkauft, und der bis herige Schlöchtermeister erwarb eines der schönsten Häuser der Stadt. hier lebte er nun als Rentier und haus besitzer einen schönen Tag, wie seine Frau ihm einzureden suchte.... Anfangs wußte Frin Bräsiete nicht recht, was er mit seiner Zeit anfan-, gen sollte. Lr war eben zur Arbeit geboren und erzogen worden, und so Xinen Tag wie den anderen im Ni ts un herumzulungerm das ging hm denn doch aus die Dauer allzu sehr gegen die Natur. Gutmütig wie er war, ließ er sich von seiner Frau in» Theater, Kon erte, ja sogar tn die Exiierarischen bende der »Klause«» gleppem aber Gefallen sand er an1 s ner jehigen Lebensweise nicht. Es Ach Tage, an denen er mißmutig um herschlich und Essen und Trinken verschmähte.». , — Er fiel ordentlich av uno oeratn ein trantbastes Aussehen. Der Dot tor meinte, der Mangel einer geregel ten Tätigkeit wäre Schuld daran — es müßte siir entsprechende Beschäf tiguF gesorgt werden. « — ,, ie w« is, herr Präside, tvenn Sie ttiglt eine Standes hoiz hackten oder sägten7« schlug der Arzt vor. »Das bringt das Blut in Wallung und ientt die Gedanken ab....« »Natürlich"mußi De Dir Bewe gung machen, Fritzeten,« setundierte Frau Britsicle eifrig. »Et wird Dir ten-iß Hut duhn, wenn- De mir alle Dage n’n Keller so’n biöten Brenn bolz siir de Küche ileinhaaen tätst.« «Oder wie wär's, wenn Sie sich eine Hobelbani ausstellten und täglich ein paar Stündchen daran hausier ten?« meinte der Doktor-. s »Dat wär’t Schlecht’ste noch nich," pslichtete Frau Brästcke bei. »Wenn’t stir de Gesundheit is, Fritzeien ——« »Warum nich lieber gleich Steine aus den Bau schleppen!« brauste Fritz Bräsicke geärgert aus. »Darum bin ick doch nich Renthh un Hausbesitzer jeworden, wenn ict mir so’n Hunde leben tntichten soll. Arbeiten. jewiß, det will iet, ordentlich arbei ten, wenn’t sein muß, aber —« »Ja, dann ist Ihnen nicht zu hel sen, Derr Bräsickr. und ich stehe siir nichts —« Damit empfahl sich der Doktor. «Jeh’ spazieren, Alter! BesuchI Deine Freinbei Klopp ab un zu mal ’n ordentlichen Stat, oder leiste Dir sonst tont ,Juiet, damit De endlich bald wieder ’n anderes Gesicht us stkcksi,« drängte Frau Bräsickr. »Es verfchlug alles nichts. Das Einzige. woran Iris Bräsiete noch einigermaßen Vergnügen hatte, Wand darin. daß er tich öfter, ohne daß seine Frau eine Ahnung davon hatte, stundenlang auf dein —- Vieh f« herumttieb. Seine Laune und ein Aussehen oersehlimmerten sich oon Ton en Tan. Da tatn fein Geburtstag heran. Obne sein Vorwissen hatte Frau Vesiiete iiir den Abend ein e gute ssreunde eingeladen. Sie wo te wie ider einmal. wie in iriideren seiten, jetn großereigee Eisdeinessen geben Die Ueberraschung musie idleli Mann ouilseiterm tiin aus Ieiner Le tdorgte reisen . . .. »Ja edeisn richtete iir alles dazu sper. Iden tchiette tie ihren Mann out turse » it fort. »Das De mir aber in sum Idendbrot wie der on bin. MänneP riet iie then noch. Sie wollte ihn bei feiner Mittesr ganz unvermittelt in Ldie tMitte feiner Freunde uns die in att IerkedraQter Miie hergerichtete Le iei ttidren hold tonren die ersten Mise Stdneii iideriiog ne ned einmal kNe jiicherrnngetnene Zu ihre iintteseu deinertte ne erst iesh das dreizedn New nutiirgeni Der-Dem Do Diese einerk Inuemeite se dessen . nn«t nur seien stände seien ie. se iosnnet Int- test irrem-r te steiepetrtts vort« z rit- nnmisies Inn Mit feste He. Mr tue-i Eine It- nge lief Ze uut seinen Ins siehe nndrtngen Jst-ro to esse weiterer sen see »Ums- Ieretneunet ers. me — »Zqu site m sit-It se see-su iseseneitetr. l Wieder kamen einige Gäste. Sie empfing sie wie geistesabwesend Da kam ihr ein Gedanke. Der Musiker im vierten Stock! Dein Manne ging’g nicht allzu gut. Wenn sie den einlud —- der nähme gewiß gerne an. Rasch schickte siesnach oben. Wenige Minuten später kam der Musiker. Frau Briisicke atmete er leichtert auf Nun waren es wenig stens vierzehn Herren! Das Unheil war abgewendet. Wenn nur ihr Mann schon da wäre! Während sie noch mit dem Musi ier plauderte, klingelte es. Sie öffnete. Der Lehrbursche von Raschkes war es. »Der Meester könne nich kom men. Seine Braut aus Weißensee is mit ihrer Mutter da, un er muß mit se ins Theater,« meldete er. Frau Bräsicke war es, als hörte sie ihr TodegurteiL Troh des Musi kers, den sie sich nun unnötigerweise aufgehalst hatte, blieb es nun doch bei der Unglückgzahl der Tischgiiste. Und jeden Augenblick mußte ihrz sMann komment Dann war er der ! Dreizehnte! ;«y Eine Todesangst übersiel sie. Der Musiker mußte wieder fort! Das war die einzige Rettung. Aber wie sollte sie es anfangen, ihn zum Rückzuge zu bewegeni Sie nahm sich ein Herz und teilte ihm ihre Verlegenheit mit. »Na, dem Un liick ist ja leicht ab uheizem Vrau rasicke,« meinte die er en wenig verleht, zog aber den noch ein süßsaures Lächeln, denn es wurmte ihn doch gewaltig, an dein gewiß luiullischen gMahl nicht teil nehmen zu sollen. »Ich driick mich einfach wieder,' sagte er und wandte sich zum Gehen »Ach wenn Se so jut sein woll ten, here Dreier,« bat sie mit verle genern Lächeln. »Et soll Jhr Schade— nich sind. Jch pack Ihnen n schönet Hiippken iu, det nehmen Se sich mit nach oben —« »Nu, nee, lassen Se doch man, Frau Brüstcke,« wehrte der Musiker versöhnt ab »Ach wat, Se waren nu doch mal injeladen —« Sie drückte ihm eine gehäuste Schüssel voll der schönsten Eisbeine in die Hand und schob ihn halb und halb zur Tür hinaus. « »Jott sei Dank, dat wär’ be sorcht,« rang es sich erlösend von ihrer Brust, und zufrieden mit der glücklichen Wendung der Dinge eilte sie hinein zu ihren Gästen, die sich bereits Brösicles wegen beunruhigten. Von neuem ertönte die Flurglockr. IDas mußte Bräsicke sein. Sie stürzte hinaus. . herr — Raschke war’s! Erschrot ten prallte Frau Bräftcke zurück. Es sehlte nicht viel, so hatte sie ihm diei Tür vor der Nase zugeschlagem Nun i war alles wieder auf dem alten Fleck! Wenn ihr Mann nun kam, war er ’trotz aller ihrer Versuche, es zu hin jdern, der — Dreizehnte! Es überlief !sie eisigtalt.... « Meister Raschle achtete nicht aus ihr sonderbares Wesen. Als ob er auf ein Wort der Anerkennung rech nete, mit «so strahlender Miene be richtete er, daß es ihm doch noch ge lungen sei, sich frei zu machen. Seine Damen hätten sich bewegen lassen, allein das Theater zu besu chen. Er habe nur die Verpflichtung übernommen, sie von dort abzuholen. Aus diese Weise sei es ihm möglich, san dem fidelen Abend teilzunehmen. fDenn sidel mußte es werden« dafürs würden er und seine Freunde schonl Isorgew Frau Branae war anderer zum-l nung. Die Angst drückte ihr tast das Fee-z ab. Ohne recht zu wissen, was ·e tat, nötigte sie gern Raschlr. nat-er zu treten. ährenddelken überlegte lie. ob sie ni t den Musiker wieder holen lassen so te. Da stampfte es die Treppe hinauf. Diesrnnl war’s wirklich Iris Brä Itch Sie lag i , ganz gegen ihre Mi. mit »Es-it eher Her-i entgegen: und warf siehst wortlos an die Brutt. se war ja doch. teo aller llpeer Verkehrs-usw« der Dre sehnte and als solcher dein Sehtan ver fallen . . .. Iris Beäiiete war ordentlich aes rührt von le viel Zärtlichkeit Itta r, es war ia Geburtstag deutet Der-( r dies tlserroallende Gefühls Oel war rnertioilrdtf an erlimnt Jesus seliltse lautete In nett wieder, sit-i se ihn del Tisch beobachtete Seine In asentzeit war ihr geradezu des llss tsend Das me gerollt schen ein drehte leiser nase- Isdee.... sie me den anse- rldend mit eiltka sletl lett uns ihn te tesrsr. Ott- IIIM st- N away-. » us del-litt etge Fett-e sue den teu aes sie Istherr. Oe ver M Inn-m ein le steter Ran- qeseleat I I I I E der like-I war in auqezendnelees steile terrestr-. Mr Gab Innere r est It. In Iser sur-en Simses Irre risse Ins denn m traute Qeis Erste-Irr , drasswq ICIMUQ lud-te sie-. :- t met-. Genie Ins Orte W es III often-Its Its efb l III-en lau-II wehe sp. tret-. m se es- sue-i- Rom-. IIIU u Dens. » — UW Meer rtstetel sie, mühsam ihren Kummer verber gend, die« Frage an ihn, ob· er sich noch recht glücklich fühle. Etgentltch meinte sie gesund, wagte es 1edoch nicht auszusprechen » « »Warum soll ich nich glucklrch sind?« · »Na, baste jar keinen Wunsch nich Friseien?« Er sah sie groß an. Wenn er den Augenblick wahrnahm. Er zögerte. »Wenn’t nach mir jinge,« begann er diplomatisch. »Siebsie, Friyelem Du bist nich jliicklich! Jedacht hab' ick mir woll, daß Dir wat seblt ——-« Aus ihren Worten sprach eine ihm völlig unverständliche und unbegreif sliche Angst. l ,,Sag’ doch man bloß.... Wat an mir is, Fritzeteek ick will ja fern alles duhn.« Sie streichelte ihm zärtlich die Wangen. Fritz Bräsicke räusperte sich einige Male. Er tämpste mit einem Ent schluß. Endlich sagte er, wie um sich Mut zu machen und jeden Wider spruch im Keime zu ersticken, in bar schem Tone: »Na ja, wenn’t durch aus wissen willst, ich bab’ dir Ge schichte hier jriindlich satt. Jch dank for so’n Leben .. . .« » Frau Bräsicke zuckte schmerzlich zu sammen. Er hatte also richtig schon eine Tode-ahnung. O Gott, wenn sie ihm doch nur noch irgend eine Freude machen lönntei - »Aber, Fritzelen,« redete sie ihm gut zu, »wenn Dir dei Leben so nich Paßt, na, denn richi’ et Dir doch an ners in! Wie sollt’s denn sind, hei« »Wie’t srieher wart« Fast schrie er die Worte heraus.«" Er wartete-— daß infolge dieser Er klärung die Milde und Nachgiebigs lett seiner Frau schwinden, ihre Zärtlichkeit sich ins Gegenteil ver wandeln würde. Das geschah nicht. - »Du mdchst also wieder in’t Je schiisti« Die Frage klang sanft und nachgiebig. »Ja, Mutter-, und. ...« Er wollte ihr sagen, daß er hinter ihrem Rücken bereits Schritte getan hätte und fest entschlossen gewesen sei, sich denkalten liebgewoxdenen Berufe wieder zuzuwenden. Er sprach es nicht aus« Warum gleich mit der Tiir ins Haus fallen? Allmählich wollte er sie vorbereiten, denn er wußte, wie wenig ihr daran gelegen war, die Frau Meisterin zu spielen. Sein Erstaunen war grenzenlos, als seine Frau erwiderte: »Na, wenn Du meinst, Fritzelem dat De Dir in Deine jewohnte Be schäftigung jliicklicher fühlen würdest —- meinethalben, mach’d wie De denkst, ick vor mein Teil bin janz mit einverstanden-« Er rißsie stürmisch an sich. ,,Muiterten, det is dat schönste Je burtstagsgescheni, das De mir ma chen iannsi!« rief er jubelnd aus. »Na wekd’ ick wieder ’n Mensch, «n richtiger Mensch, Mutterlen. Nu sollsie mal sehn, det ici ooch ais Fleischermeester ’ne Rolle spielen wer’.... Herrjeh, Mutterten, ick leb’ ordentlich wieder uff....« Sie nickte mit einem gezwungenen Lächeln. Tiefes Weh saß ihr im Herzen, denn sie wußte es besser. . .. Ohne Verzug richtete Bräsictc im eigenen Hause fein Geschäft ein und ging bald wieder mit gewohnter Tüchtigkeit seinem Berufe nach. Seine Frau umgab ihn mit so viel Liebe und rührender Fürsorge. daß er ioirllich wieder recht auflebte. Jahre vergingen. Bräsicke spielte längst eine Rolle. Er war Stadtverordneter, Massen rat und Kircheniilteftcr. »Na, mehr kann man von mir doch nich vertan gen!« meinte er stolz. Frida war nun doch die Frau ei .-nes besseren Beamten geworden, der «sich im Hinblick auf die beträchtliche Mitgift ohne Natenriimvien in die »olle Feitbude« getraut hatte. Frau Bräsicke hatte iiber das alles se ihre eigenen Gedanken. »Wer weiss, wie«i noch jetommen wörc »so-I IX Possequ III-s visikjsikciose bötte...« meinte sie, »er war roch nu mal -—— der Dreizehnte!« tu Demn- Oel-. Die Schott-n Und durch kdtk Datt IUMIIM ebequ bekannt. wie durch ZMOIJ »Ist-syst geistig Tit-as s ca e en kq aka · set Inte- dea Musen nnd Stö kussss M Upd- DI leiden aus IMM- qa this Muhme-. das u Ue se sdlicheu Elemente mindst WI . s wäre einher-Inh- NUM — seist- du Uij -—— da Ists cis-s I- sts-si- m staub- sucht W usw-du midn- tumh Ihn READ-. um h ou Ihm SMIO III-. sont des-P JQ Dlltde Im dem Dut fass-solt Its-; Mo sit-de- sicd III-du« wie KIF M III Ich Inmit- mäs III-»di»so.t.bst m: Ost-. m Ist MI II Im- II It Mit-Ins II U