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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Dec. 19, 1912)
-T: . .— . -—1TEE:.-« ,—... M ( Frökkickte MeisnackitenI i WMMW Yeiljnacht Weihnacht, wtmdetbares Land, Wo die grünen Tannen » sstcrnenflimmetnd rings entbrannt, Alter Herzen bannen. Odem-flatt- Pilgerin Eltetn, Mädchen, Knab-, Rasten hier mit frohem Sirt-, Daß ihr Blick sich labe. Schauen auf den W Glas-, Selig, naturwissensqu himmlisch scheint der Licht-käm . erischem Beklauseiu Glückllch W Seit-I Schwebt um häer OM Und es must empor du Klau, Wie wi Engel-Moll Durch des MW Mk site Ich verbünde- — Weichm ums des Bösen Nicht SMIM sich W Lebens kam-grünet Samt Trägt-der Liebe Krone Und ein milder Blüte-umn Küsst Ue statth- Zur-· De- Zuchthäuzler"- Christkind. Eine Meihnacytsgeschkchte. »Weil;nachtenl ’Bahi« Das Lllutenl der Kirchenglocken hatte ihnerweckt frbstelnd richtete er sich auf und rieb sich . verschloer die Augen. Noch herrschte Halbdunkebdrauszen —- zu früh zum Auf-l stehen, dachte er mit einem Blick durchss Fenster, streckte sich wieder aus auf seinem elenden Lager und zog die dünne Deckes über die Ohren, damit er die Glockeane s nicht höre. Aber der Schlaf wollte sich , n eht wieder einstellen Mißmutig erhob er sich und steckte den Kopf ans dem Fen- i ster. Aus der Straße war es schon leben- s di g geworden. »Fröhliche Weihnachtenl Fröhliches Weihnachten. I« erschallte es überall. s Zeitungsjungen, Straßenkehrer und , Stiefelputzer begrüßten sich gegenseitig — selbst der Schuh-mann, der eben seinen Ka- i nieraden abl öste, brachte bei der Gelegen- ; heit seinen Glückwunsch an. Z »Aha, meine guten Freunde, die Poli-: zei, fahrt zur Hölle! Das ist meiiiGlück-j wunsch« , brummte der Mann oben ami Fenster. Taan machte er Toilette, was ihm nicht schwerfiel, da er in den Kleidern gsschlasen hatte. »Jn die Strümpfe konnte der heilige Nikolaus mir jedenfalls keine Geschenke siopfen,« sagte er, »denn die habe ich an- ; behalten, sonst waren mir bei der Kälte die Füße erfroren. Aber ich habe meine Bescherung ja schon gestern erhalten, als » ich ans dem Zuchthause entlassen wurde: . sstzcrturzte Strafzeit für gutes Ver- i halten, einen neuen Anzug, Hut, Schuhe und einen ganzen blanten (Silberdollar.« Er zog das Geldstück aus der Tasche. »Wie soll ich dich jetzt anlegen?« sagte er, . »ich denke, vor allen Dingen brauche ich einen «Auswecker«. . - .— s q QÄ »Ist-» Sitten-Tiger Abschied Er Nle die Osts- hims. M diescmßeundiudiewew Dm stand ein Mme Umst- M im Mlztoct und mit ZVIML tu da Bat. Er vom IIMW U- W Rom Mein-h beim et M sitt-I M säuselt Ist Aus-m- wari feinen Guitt dotlst mä den Wiss M htm slmn SM. .SNMMMOWMMMIU mit mik«. Mit III JUUMI Ist M mai-M sieh stii M nW Null-O . m mai-a sub-Im m in Ost J« Wiss-Mistw.wdswi Im Tit Im du TM st Mtkmn M. Im ei- sm Gus. Mmts tu- mu W - Tom emm TM W M NO. " M Im nun wiss-III ad i Hamuwnm sau- Ut Mii- In Jst-u Im Msn . us W M da ims- Ism M Wuchs » sum sent III-I « Ists OUWUUMUW »Mir-Mk M« us . st- . M Im Im Ums-OR wasmhonsusmhssmvsö ammwtdtmist Wi- ss- csm its-im Iname »t- Etsitumj W Mammo- smsi ts feine fromme Mutter wurden wach, aber verschwanden io schnell, wie sie ekommen waren. Zufällig ließ er den lick um« herschweifen—was stand denn da im Halbdunlel, beschattet von den Säulen des Kirchenportals und halb begraben im Schnee, der noch vom Gestbber des heiligen Abends auf den Kirchenstufen lag-—ein Korbi »Aha«, dachte ek, »eine fromme Seele-verrichtet drinnen ihr Morgen ebet und hat ihren Korb einst weilen ierher gestellt-muß ihn doch mal näher besichtigen.« Er hob ihn auf, der Korb war schwer. »Alio schon einge lauft«, spannen sich seine Gedanken wei ter, »und läßt denWeihnachtsbraten der Familie mit allem Zubehör hier auf th '. H I H Der Korb var der Kirche. ossener Straße stehen-solcher Leichtsinn musz bestrast werden. Das gibt ein bil liges Festniabl im .Hanptquartier« bei Tom.« Er ergriss ben Korb und machte sich schleunigst davon. Durch mehrere Straßen war er schon in ber ibni mobi bekannten Richtunq mit seiner Last se tvanbert, noch war ihm kein Mensch · segnet. Doch bei biegt eben ein Polizist um die nitchste Eche vor ihm, und ber Gitter bes Gesenes richtet seinen scharsen Miit iiiis diii iiiiiaiiicn Wanderer. Dem Mann mit bem Korbe zittern bie Knie-— er denkt an bse nestobiene Briestaschr. bie er bei sich trügt-ein das stichtbaiis, biis er erst gestern verlassen. Himmel und Nile. wenn ibm fest etwas passierte! Sein Bild ist in der Spiybttbensaiekie. iiiib wenn aus der Veiiieiwache bas Gelb bei ihm nesunben wirb. beim beistt’e obne Erbarmen zur-tief binter das Zellenkitteh mitsntiiaer Verbrechepnnb wer weih niis wie sange. vielseicht mis Lebensteiti Nie und nimmer sbilsesiichenb stieqt sein Blut die Hausen-risse entsinq hart bin eiiis Mit seitein Schritt ersiimint er die weniiien Stusen imb verschwindet in ber stiiiienin Einen dannen Miit sendet itnn bei Sicherheit-bitter neid. das we siitii war ibin besonnt vornehmsten si kibeiitiitts wohnte ber Mann ba. Mitt« « imseiii im die name die Tem- w 4 eiis Mitt. er niiiste irgendwo Indessen J und Eiiisiis indem denn sicher iies let s lktiitiiiit das Hans nicht siis been Inne. s Miiiii im ersten Etsch versuchte ei seinl its-mit eine ette keine mit seen-Undene s Seins-. due im Ieise-ei We unsres-m sein« ins-im die III aus iii the-sen- i Wer-Heiden Sie. bis U se srtts tim, ; ich bin eben in der ist-U wies-reimen s nnd suche ein stimme nun set sind Ieeebet sen-isten -.· . ·:«t0 bebe time sit-einer in Ietsites » tm'. ermbeeee bie steige Versen mens( dir . fee sende Mindre ent te sb« stach ists It sie W III-s bin-its- Mistmii Unst- ibtti Its site Iri- Ieet let Its In M Der Der Segen annn von vorn. Mein-sacht Ueber unsere Erde zieht wieder des Winters kalte, lichtweiße Pracht. Wir müssen uns Bewegung machen, mässen laufen nnd rennen, und ein reges Leben, wie sonst zu keiner Zeit im Jahr, fullt Straßen und Häuser. Es drängt und treibt, es stößt und larmt, es braust ein gewaltiges Lebensstrom der Winter-son nenwende zu. Und trotz der Kälte drau ßen durchzieht die Menschen eine neue Herzenswarme, die Bande der Familie und Freundschaft schlingen sich enger, alter Zank und Neid will aus dem Her zen weichen und ein liebevolles Gedenken an Verwandte und Freunde durch-zieht den arbeitsamen Tag: Das Weihnachts fest will uns wieder in feinen wunder baren Bann schließen, nnd umschmeichelt uns mit weichen Gefühlen. Es kann sich niemand dem Zauber der Weihnachtszeit entziehen. Wir sehen etwas Wunderbares vor unseren Augen geschehen; eine Erregung durchzittert das ganze Leben der Menschen, treibt die Geschäfte zu fieberhaf ter Tätigkeit, weckt Herzensgefilhle und reißt Jahr für Jahr von neuem um dieselbe Zeit die Menschheit in einen Taumel. Nicht wir sind es, die das Weihnachtssest geschaffen haben, eine Welle aus fernen-Quellen rollt durch den Strom der Zeit und reißt uns mit, wenn sie wieder an nns kommt. Wir treiben in einem Strom. Die Geschichte tragt uns und von Jahr zu Jahr sind es alte Gefühle, Wunsche nnd Freuden, in deren Bann wir treten mitssen. Aus weiter, weiter Ferne kommt es stoßweise zu mss l·.«« ums ums unsere Vorfahr-in Wie, semqt auch uni. Wer diesen Gedanken weiter denkt, das wir unter dem Zwang einer tau ieadjudrisen Menschheimeiwichtr stehen, aus der wir unsre Kraft-, Gen-Ue und Unichauuusrn Its-few kitem den Luna-b den die Gram t eqen die Geschichtrmhrt Man will ii senden alten Traditionen Macht« weil das Urban-im- ato etwas Inmdeh Unse wollm. Antwort-agents on um deren ksmmt und sur tu tacht m m unrecht werden Imm. Ader sit kindlich such sei kritisch Ine- dic Geschichte an hsmu m ro it M ihr befrei-user Quinte« ii von Irr Wchu stets-n us Mir-. Wir irre-. M m Gesonde skr MMWU äm Ists m dt Ida-I Gans amer- Sdct a Oh n us stumm N- ch vite- drr MWM drin-. m M Irrtum-d rtmr Wu Lmbm sum-ists- Ushs sur-sucht Ae mmfms Irr Ists-umstr- IIQI im am dem MIUGUMIU r ist-der eWi0. Its I as nahm Mr Ists-I U- fmusc Wicht-I Mit-r der Wi- U- ctlts M Inn ihren irr-m du«-mitt- tus m Mc Mts Wir m somit-w In m » Vor dein gichanfeustetu Mit Blicken, die aus Begehrlichkelt nnd Staunen gemischt find, betrachtet der in Lumpen gehüllte Knabe dle Aus lagen im Schanfenster des Spielzeug ladens. Derartige Sachen sind ihm wohl nie beschert worden, auch als er noch kleiner war. Jm Schlamme der Groß stadt geboren und ausgewachsen, hat er die kindlichen Freuden des Weihnachtss festes nicht kennen gelernt. In der elen den Behansung, die er sein Heim nennt, hat niemals ein Tannenbaum imLichteri glanze gestrahlt, und zum Besuche der Sonntagsschule, wo den Kindern der Behufs-http Blick-. . Armen eine Ewnbefcheruui heute-es wied, baden ihn Ue Eltern nicht since- . halten. Ast feiner Jason-werden« Md versiegen n nnd Ue T vers pries-m nnd des schweren com-II be sinnen. Nur mis- kiudee wie ee ums-a M ist-r m W MI. unwkjmthsr. Vielleicht sicut-sichs unter m Steudel des Lesen-, vielleicht z nimmt sich Ue Ade-W ; Ue naiem Am Ums cum-Iow. noch mbuems leiser m III erstehe ts rimeåsäeim tunlich-a Muth-de Its Its» I. Inmitter feist-Oh Sonn-II eIW den Mem-uns sieng alte hemmt demse- .M · und nehm-· sue see Jud-m im Ti- - Im m men- emmemes se sa mchiudeg Mie. Ue im Ist eine Est- z wes-mi- ser stehst-u eeW IIO · mä Insekt-II W II III III-as Wetnawum und Ue . see-J Ue tm Jst-u NR ca see Ase W beim-I III-may Ism- Ue Me- . Imm- m esse-Moo- co w: I sum-. m II- cs dem 1 . a Im Use INDIIUI Ue We i M N seien-. den des m emi- Mosis h- o- UMWW t— Yabtfs erster Ghristbamm Yie iilnse Samt-. Ein Weihnachwgespriich im Walde. Einsam stand die Tanne im Walde, eingehiillt von oben bis unten in eine blendend weihe, glitzernde Schneedecke. »Warum stehst du noch hier-Z« fragte die Kiefer-. »Willst du denn dex Welt gar keinen Nutzen bringen? Deine Ka meraden find alle hinausgezogen und stehen jetzt schön geschmückt, mit vergal deten Aepfeln und Nüssen und Süßig keiten behangen nnd mit strahlenden Lich tern bedeckt auf den Weihnachtgtifchen der Menschen; die Kinder springen und tanzen fröhlich um sie her, feierlicher Ge- E sang dringt zn ihnen empor und alles er- « freut sich an ihrem Anblick. Nur du hast es vorgezogen, hier im Walde zu bleiben, dich dem Festjubel fernzuhalten nnd an dem einzigen Tage, an dem du wirklich Die Tanne tm Walde Fur Geltung kommst, den Dienst zu ver agen.« Eshk weise gesprochen, verehrte Me- « Ins-, erwiderte due unne, »in-ev nun cui mich auch mal zu Worte kommen. Du Weit ed also wirklich fm ein deneidenss wertee Loc, daß wie Tannen uns auf opfekn dumm um der Menschheit Freude , zu bereiten. Weist du man, was einmal E der Schemen eines stosen Weiden in ; der Untern-en gehst dot: »Liebe-r derk niedrisme Wem unter den Lebenden, als dek gewesener seid unter den To ten.«« Lief-it du. dieser Ansicht den ich nmd Hier tm Walde freue ich mich des Taf-ine. nd arme die keine Lust, On« Fraun-, Sommer aus vers-. sie-s W dein sm- M M III-IN lat. ht- LO sitt II II IeM ki umher Imf W muss san N II da M U tin Mut-c M t ums sum Ism- W m sam- im mi- IIW Musikisnsfsmw·miu wem-music ais-: . m m sit-its Mc U- Toswiam c- WW m ils-IN Ins M M II » W W Inn Ist-M s Amstede MMQ bis m m m m Wiss-m Ists-? Ists-Odium- Itt WI- Im Mk i tu mi- cam m M : IIM Ists-M Im Ins- dski Zorn Msi las Iowa-mode immer MS auf II I Damm Qualm-I Asin VII M M Wer I «- . . I ·-- - — Schrei eines Kindes-der Mann war auf der Treppe stehen eblieben, hatte - den Korb geöffnet und tarrte mit weit auftgerisfenen Augen auf den Inhalt het me er. »Ach, das arme kleine Geschöpr ries die Greisin mitleidig, »und Sie armer Manni Warum haben Sie mir nicht gleich gesagt, dasi Sie Ihr Kind bei sich tragen und ein Unterkommen suchen? Kommen Sie nur geschwind herein in die warme Stube.« Die alte rau war ganz Gute und Barmhergig eit, weit dffnete sie die Tut ihrer Wohnu und ließ den Fremden eintreten, dann tthrte sie ihn in ein gerituinigeg, gut mdblirtes Zimmer. »So, hier können Sie sich’s bequem machen«, sagte sie, »e6 ist das Zimmer meines Sohnes, der sieh aufReisen be sindei.« lind auf das blendend weist ge deciie Bett zeigend, fiigte sie hinzu: »Wer allen Tiugen nber sorgen Sie dafür, daß das arme Kleine aus seinem Korb heraus und zur Ruhe kommt.« Dann lief; sie ihren Gast allein. Die ser hatte sich noch immer nicht von der Ueberraschung erholt, die ihm aus der Treppe zuteil geworden, und hatte nur wenige unzufammeuhiingende Dankes worte zu murmeln vermocht. Die Angst, die ihn beim Anblick des Polizisten er riffen und seine eilige Flucht in das stremde Haus verursacht hatte, der Kin dessehrei aus dem Korbe, der ihm ilber dessen Inhalt Aufklärung gab, hatten selbst fein abgehitrteted Verbrechergemitt auf die Probe gestellt. Nur langsam fand er sich in seine Lage-»das war also die Beute, die er vor der likirehe gemacht hatte: Ein Kindlein, ein Findlingl Merkwitrdig still und ruhig verhielt sich das kleine Wesen in seinem Korbe, kein zweiter Schrei war dein ersten aus der Treppe gefolgt, das et umgebende tiefe Tunkel hielt dao tiind in Schlummer gebannt. Mit einem Gefühl heiliger Schen, wie er ed noch nie empfunden hatte, öffnete der ·Zuii)thausler den Korb. Mit weit aufgefchlagenen Augen blickte ihm ein rosig angehauchteh zartes Kindergesiiht entgegen, und als er das kleine Wesen sanft erfaßte und zu sich Du Mk mit- WOMIIU W. M es seh-Mut M Mn m Ihm cui und MU- II as. Ia Mc MW 0 III IM. kamst-O fau- m music-n sus Uas »und Obst-m Its VIII-II LU— ihm da u- sw« Jus-. is Im- s itt Mr km sen-iso- kv UI — Ehe-Mut ums nam- DMIIII M M m man-m los-m m P— II ist-u III-den« us stud- ist uns smd stunk Im Ei Ist km CHOR Eis W »k» WANT IIIW ums m ward kdh ais-II den das IIMW « bis-m im- If du«-. ski alle Tom-III- I IIUU M W W s XII