per Tag der ver geltemg. Von Kisten-. (5. Fortsetzung) »Nehmen Sie meinen herzlichsten Dani,« sa te er, »für alle Glite und Freundlich eit, welche Sie dem sun gen Mädchen erwiesen haben, auch für Jhren Anteil an meinem Kum mer. Mary ist mir das Teuerste auf Erden. Zwar hat sich meine Lage, seit toir uns zuleßt sahen, gänzlich geändert und ich muß die Möglich keit, daß sie meine Gattin wird, als völlig ausgeschlossen betrachten, aber ihr Wohlergehen liegt mir doch vor allem am Herzen.« »Der Tod Jhres Vaters --« he gann Fräulein Gro ia. »Mit meine Ver "ltnisse plöslich umgestaltet,« siel ihr Stanhope ins Wori. »Ich teile Ihnen dies mit, weil ich friiher gegen Sie andere Ah sichten geäußert hab-. Marh ist lllr uns verloren, wir sehen sie vielle cht niemals wieder, doch möchte ich von hnen nicht mißt-erstanden werden. liebe und ehre sie mir nur je ein Mann die Gattin seiner Wahl geliebt nnd geehrt hat; aber heiraten darf ich sie n cht· Gewichtige Gründe verble ten ei mir.« , « « Er xnh ihr die Entragte-Jung am Gesicht an und seufzte. Wie fehr sie sich auch mühte, freundlich und teil nehmend zu erscheinen, innerlich war sie gewiß entrüstet. Der Gedanle lag nur zu nahe, daß, nun er das väter liche Vermb n geerbt hatte, das kunge Mii n von dunller herlunft einen Ansprüchen nicht mehr genügte. Alles was er hätte sagen Weine-n um seinen veränderten Entschluß zu eriliiren, totirde e nicht til-erzeugt ben, wie sehr e ihm unrecht tat. o siellte er denn nur unsedie Fra ge, ob sie auch, ihrem riprechen mith, gegen Fräulein Evens ge-: schwiegen nnd ihr nichts von seinen; iih en fiir sie mitgeteilt have. ; hre Versicherung, daß das junges Mädchen durch sie kein Wort davon; wisse, beruhigte ihn sichtlich. m Pest risi, von der gutherzigen ehrerinH b ied zu nehmen« fragte er, schon; auf r Türschwelle stehend, wo So-; Itte ießt sei und ob sie nicht Auskunft » her ihre Freundin geben könne. ! »Sie ist noch bei mir, Herr White, i aber viel tränken als da Sie sie Iuleßt sahen. Es hat ihr fast das Berg gebrochen, alt Marns Brieei aus lieben. Soll ich Sie viellei tH su spihr [tihren!" « : Dlaliyppc s ckcc clllcll All cllciichs ber das Picderiehen wäre zu chmer lich gewesen« » »F werde ihr einen Korb mit Ebnen Blumen schicken. Sagen Sie, s sie von einem Freunde kommen, der um Mart-s Verlust ebenso tief trauert; wie sie selbst." Auf dem heimweg überlegte Stan hope, was er nun tun solle. Er hatte beschlossen, seine Wohnung im Klub Zu nehmen, vorher aber noch eine leine Erholun steife ins Gebirge zu machen. Jetzt iihlte er aber unwider hliches Verlangen, sich nach Phi adelphia zu begeben, und beschloß, schon in den nächsten Tagen die Reise an uireten. Während der Ueberfahrt qui der Fähre dachte er dariiber nach un überflog mechanisch die Abend keitunz die er sich unterwegs getauft tie. Der Raine feines Vaters ward gäqu darin erwähnt; man gedachte riihrnend seiner Verdienste und be klagte sein jähes Ende. Die Zeitun en brachten damals viele solche Ar el, aber Stanhog war außer stan de. sie zu lesen. ie Zweifel an der Gesinnung feines Vaters gegen ihn in der Todesstunde verdüsterten sein set-ist und machten ihm jede Er wähnung seines Namens sur Qual. se wandte das seitun sblatt um und Hutte betroffen, als ein Auge auf die folgenden Zeilen fiel: eheiennisveiles tier kehtrsintsrrt det Manne: mit der starbe. »I: Man iii teii dem N des enais n in feine aph nung arti dein echtem-Me- str. s su kehrt. Or iii ein ann von stoe undiiisisig Jahren und t ein ieltlames seiennun spei n aus der linken nd ii . nstniith toei starben. ie N n W inie treu-n Es wird drin-nd bete-. athricht itder den Mut tsesrt dieses Mannes unter ger Idrese an feine Toch ter sein-gen su tosen-« Its- Ieide War-. rote die hier leistete-. satte staat-see hat-r aus der Uan dude getr Its missedtges solange-tatest Und her Mee- Iear ehre-drei- an dem Isites Iedmag reitst-n deQ sein es aus card-it me ge das dies sieht au diese Ieruhh te der-M taub-e des Wien IM tes «- ser Iex das den seiden ie fett Isnnees t nd eine III-. fei s- rIe seiest-es em. er OW. Ieeetueete BRUNO-um ein es nicht, bei welcher Gelegenheit der Vater seine hand so schrecklich ver letzt hatte. Sie bedeutete ihm nur-, daß er nie wieder davon sprechen soll te, weder mit ihr, noch sonst jemand auf der Welt. Stanhove erwähnte denn auch die Narbe nie wieder, aber in Gedanken beschäftigte er sich oft damit und jetzt, da seine Neugier auf so seltsame Weise erregt worden war, ließ sie sich nicht wieder beschwichtigen. Als er aus der Fähre ans Ufer stieg, stand sein Entschluß fest. Er wollte sich unverzüglich nach dem MarlhamsPlatz begeben und näheres iiber den Mann zu erfahren suchen, der an der linken Hand genau die selbe Narbe trug wie iein Vater. Zwölftes Kapitel Marsham-Platz Nra. S. Die Dämmerung war bereits her eingebrochen, alt Stanhope die Stadt erreichte. Bald leuchteten an allen Seiten funkelnde Lichter« auf und mahnten ihn, daß er tliiger tun witt de, das Unternehmen auf den folgen den Tag zu verschieben statt sich al lein Zur Nachtzeit in eine ihm vitllig unbe annte Gegend zu wagen Aber seine Ungeduld wars ugroszzer dach te an keinen Aufschub Nach einigen Grlundigungen nd er den Weg in jenen abgelegenen StadtteiL Er hatte erwartet, überall dem Anblick von Armut und Nat zu begegnen und war san-genehm itberraschi, als er um die der kleinen Straße bog, die auf Iden Plai führte, das die Gebäude ringsum u der besseren Klasse oan Mietsbtiu ern gehörten und einen sauberen, ansibndigen Eindruck mach « tmbira s war bald gefunden; auf Stanpr Lauten te eine lab me, alte Frau die Te Sie sah den stattlichen iun en Derrn zuerst ver duit an, saba d er aber den Namen Dalton nannte, geleitete sie ihn dienst beflissen durch einen schmalen Gang nach einer Glattltr ,die von innen mit einem Vorhang bedeckt war. »Da drinnen hat er gewohnt,« sagte sie mit schlauem Lächeln; aber er ist fort. Eines Ta ei ginåer aus und tam nicht weder eine T tkr weis- sich nicht zu raten und zu en.« Wöbrend sie sprach glaubte Stan ho e einen Aufschrei zu hören und sa sich bestiirz t um. »Fräuletn Dalton fürchtet sich vor fremden Leuten,« bemerlte die Alte, welche das Geräusch auch ver nommen hatte. «War das die Tochter und ist sie nach ein Findi« Die Alte grinste. »Jung genug ist sie wohl.« Ich möchte sie nichi beunruhigen.« kagie er. »Ist ani niemand im sau e, der ihren aier gekannt hai i »Mein Mann kann Jhnen Ans innfi geben« wenn er will. Manch Hmal isi er aber brummig und man muß ihm ersi die Zunge lösen. Sie haben wohl keinen Tabal bei sichs« »Nein. aber der läßi sich iaufen.« Er drllckie ihr ein Geldsiiick in die nd und sie hiniie ihm voran den ang hinunter nach einer Stuben iiir, in die sie einirai. Jm Begriff ihr zu folgen, hiickie er noch einmal zuriick Was war dass Tränmie er. oder sah er sich pl lich in eine Welt eniriieti, wo selige sier einander begegneni Da siand sie in der Glasiiiy sein Liebling. seine Math, mii ausgestreckien Armen, die Augen von Tränen iiberfirömi. Rein, das war keine Täuschung; sie war es seibsi. er haiie sie wieder gefunden —- und an diesem Orie! ,,"Marh, rief er, alles um sich her vergessend. Aus diesem einem Worte fpraeh sein gan es Sehnen nnd Ber langen. Sie rie es und über ihr iiebreigendes Aniiis flog ein holdes Lächean sie war in dem verflossenen Jahr sur Jungfrau erbliihi »Don fchieii mir einen Freund. gerade da ich ihn am niiiigfien bran rhe.« rief sie nnd irai in das Zimmer uriiei. Orandope folgte ihr. doch du iir hinter ihr blieb offen. .sq tun-. um Thomas Donov in sachku. du verschwunden M« fast m »das ich GI- Im finde —' Du den Sie IW Damit mum- ift mein Vumk Lamm-tu Ich weis nicht warum —- M mpe som- dies noch much- an III-instit aufm- Leseat seit solt Un usw tot n de- Roms Datum ans-music Ida-its- ethmk bis las pas BLA- Uok I W cis-Ist II eimm Diumsi — VI Ew- ssa ists-M us. alt Ia Ists I Its-use it i- In m Ists-tm hin III M — I- m U- Mk t- fass-M Isi- dcuu Ms Ich Mast III Ist sahns mum- st JIM n II Os- asim Last os htme Ich-M MM III-M tm M Mfi Ins I I It hat« to sitt M M UIII us Mit Ins-I das III-« Im W am IM- must fass Osts- n hin-- du« rt u Isid- Is up Ist ou W Ins III III SM Aber es lag ja ein Abgrund zwischen ihnen, den er nicht überschreiten sollte, — das durfte er nicht ver gessen. »Teilen Sie mir mit, was Sie be-· unruhigt,«' sagte er mit brii licher Herzlichleit, »vielleicht kann ch Ih nen helfen und einen Ausweg fin den. Haben Sie keine Ahnung, wo hin Jhr Vater gegangen ists« »Nicht die geringste.« Er sah sich jetzt genauer in dem seltsam ausgestatteten Raume um, in welchem sie sich befanden. Das Zim mer war einfach möbliert, doch kei neswegs ärmlich, und aus dem brei ten Biicherbrett, das rings an den vier Wänden herum lief, standen viele Werke von bedeutendem Wert, wie er aus den ersten Blick erkannte. Sie beobachtete ängstlich, wie seine Augen von der dunklen Zimmerdecke nach der bloßen Diele wanderten und von dort nach dem Tisch, der mit sonderbaren Dingen von unheimlis chem Aussehen bedeckt war, iiber deren Zweck und Wesen sie sich schon häufig elbsi den Kon zerbrochen hatte, wenn sie den Vater damit arbeiten und hantieren sah. «Besitzen Sie denn außer Jhrem Vater keine Angehörigen?" fragte Stanhove nach einer Pause. .Nein,« lautete ihre Antwort, wir stehen ganz allein in der Welt. Meine Freundinnen aus der Schule sind die einzigen, die ich je besessen habe. Jch fiihle mich sehr einsam.« «Sind Sie, seit Jhr Vater fort isi, hier ganz allein in der Wohnung geblieben ' .Ireilich,« versette sie zusammen schauernd, «es ließ sich ja nicht än dern. Jch mußte ihn hier erwarten, wo er von mir gegangen ist. hätte er mich nicht von meinen Freunden « nt —- aber ich darf ni tso ber meinen Vater reden. Er i die Güte selbii gegen mich. So lange er bei mir ist, fehlt mir nichts, nur in seiner Abwesenheit siihle ich mich be drückt. Weshalb nur hat er mich ohne ein Abschiedswort verlasseni Er mußte doch wi en, wie bang mir u Mute sein w ede. Glauben S e,—« daß ihm ein Ungliick zugestoßen sein kanni« X Sie sah ihn mit verstbrten Blicken an. Statt der Antwort schwebte Stan hope eine Frage auf den Lippen, die er fiir sein Leben gern gestellt hätte. Doch fürchtete er sie zu tränken. »Wie ist denn das Aeußere Jhres Vaters —-'« sagte er endlich; »lönnen Sie ihn mir beschreiben —- ist er großs« »Nein, eher klein und schmächtig, nicht so grosz wie Sie.« »Ist der Zeitung ist eine Narbe er wähnt, die er an der linken Hand hat. Trägt er sonst kein bemerkens wertes Kennzeicheni« »Ich verstehe nicht, wag Sie mei nen.« »Hat er nie die Blattern gehabt, ist er nicht pockennarhigi« ,,Bewahke, wie kommen— Sie dar ausi Mein Vater hat schöne und feine Züge das Gesicht eines Gelehr ten; aber er sieht oft sorgenvoll aus. « Stanhope sah ein, daß er auf einer falschen Fährte gewesen war. Dieser Mann hatte also nicht die Pistole siir seinen Vater gekauft. Er war enttiiuscht, faßte sich jedoch schnell. »Wie schien denn seine Stim mung, ehe er verschwandi War sie gedrückter als gewöhnlichi« ie Tränen, die in ihren Wim pern gezittert hatten, rollten ihr jeht langsam über die Wangen. .U Ia; over r part Jnnen niqu davon sagen, er t mir immer ver boten, von feinen Angelegenheiten zu reden; er muß einen furchtbaren Schrecken Fehabi haben, denn fein Gesicht — sie steckte, die bloße Ir innerung ina ie sie schaudern. Aber Sinn ape durfte sie nicht chong n nur um seinem-ihm ondern nu in ihrem eigenen Jn .-.:«« Ost-:- « wes-Mis e n. . n r s n n werden teil. Fräulein M M Rasse Patron bellte idin nicht ttder die Lippent. te ditrfen Sie nichts vor mir verderken.· feste er eindrin fid. Sie Weie und schwankte. n har wurde ihr der Entschluß schwer. Doch plöin ers-nannte sie sich- .Bie eilen alles totsens rief sie. .!iite ans ich schweigen wenn fein West erseseen vielleicht ietn Leben qui dein sitt-te sieht —- er tell-it toiiede das nicht verlassen. Hishi wahr. Sie werden inei- beeircuen ehren nnd Dem die peiist usier noch s—« sie hielt plssltch inne ad teu tete sag ds- vovsnne Mc Iirttieeiie bis-R M te sie. » .IW Itr letiee.· riet er. is see- n- n- agt ten-w bis site tat einen Me- Insdrnt i Iest Das-I te ite mit-nd J te U nie In esuieis M sie sie III iOIII O· us sehe- Iater ahnte Its Aug Wenn ich es nur selber wüßte! Er saß hier am Tisch, — sie deutete auf den alten grünen Ledersessel —- ich hörte ihn plötzlich ausspringen, eilte aus dem hintern Zimmer herbei und sand ihn an dem Platz, wo Sie seht stehen, zitternd wie Espenlaub. Jch hatte ihn schon ost in ähnlichem Zu stand gesehen, aber niemals in sol cher Angst rsnd mit so wilden Blicken. Noch ehe ich genug Fassung wieder gewonnen hatte, um ihn zu fragen« was ihm sehlte, zog er einen Schlüs sel aus der Tasche, wars ihn mir zu und stürzte zur Tür hinaus. Als ich ihm nacheilte, war er schon fort aus dem Hause und ich konnte ihn unter der Menge aus der Straße nicht mehr entdecken. Seitdem ist er verschwun den; ed scheint mir so seltsam, so schrecklich.« » »Aber,« wars Stanhope ein, »ist er denn barhaupt sortgegangeni LÆissen Sie, ob er Geld bei sich hat ein« »Damit war mein Vater immer reichlich versehen,« beteuerte sie im Jliisterton und mit einem Seitenblick nach der Zimmerecke, wo ein alter Kasten stand. Den ut hatte er im Vorbeigehen vom Ti ch genommen, wo er ihm stets Zur Hand lag; ich durfte ihn niema s sorthiingen, auch sonst nichts aus dem Tisch anrühren.« Stanhope betrachtete die Gegen stiinde genan, welche methodisch aus dem Tisch geordnet waren. »Ihr Vater hat sich mit elektrischen Versuchen beschäftigt-« sagte er. »So —- meinen Siei Dann ist dies wohl auch eine eleltrische Ma schinei Sehen Sie, bittet« Sie war leicht wie eine Eise durch das Zimmer geglitten, wo sie in der dunkelsien Ecke einen langen Bor - ng uriiclzog, den er bisher nicht meet hatte. Er solgte ihr und beugte sich vor, um den enthiillten Gegenstand näher zu betrachten. «Fassen Sie et nicht an,«' rtes sie schreckensbleich und eeite die Hand aut, um ihn zur uhalien; dabei entglitt ihr der Vor ng und schloß sich wieder, so daß er den Gegen ». tand ihrer Furcht auss neue verbarg. »Verzeihung,« stammelte sie, »ich war zu hastig —- aber mein Vater —« »Bist doch nichts geschehn, —- ich glaubte einen Schrei zu hören,« titu te ieszt eine diinne Stimme hinter ihnen: die labme Alte stand in der iir. »Fräulein Dalton bat sich ein we nig erschreckt, als sie mir ihres Vaters Apparat zeigen wollte,« erklärte Stanhope mit rascher-"Geisieggegen wart. »Wir sind alte Bekannte, das Fräulein und ich.« »Das ist ja schän; vielleicht können Sie ihr etwas Trost zusprechen,« ver seyte die Alte mit erheuchelter Gut miitigieit und hintte wieder hinaus. Marv atmete erleichtert aus. »Ich bin froh, daß sie die Maschine nicht esehen hat. Vater- wurde einmal sehr böse als sie hereiniam, während der Vorhang ausgezogen war. Er bat sie nie jemand gezeigt ,und wenn Leute im Zimmer waren, mußte ich immer acht geben« daß keiner in die Nähe kam. Jch siirchie mich selbst davor und vermeide jene dunkle Ecke »B; viel wie möglich. Wo ich den ut hergenommen habe, sie Jhnen zu zeigen, weiß ich selbst nicht« Sianbope hätte die Maschine gern noch einmal gesehen, doch wagte er nicht darum zu bitten. »Sie haben iso lange hier mit Jhrem Vater al lein gelebt, das isi der Grund Ihrer nerväsen Aengstlichleit,« sagte er. »Wohl möglich,« murmelte sie und versant in träumerisches Sinnen. Wie tie so dastand in ihrem ein fachen Kleide, tonnte er die Augen nicht abwenden von der zarten, lie ben Gesiuii. Die reine weiße Stirn, umrabmi von einer Fülle trausen Goldhaars« der tindlich sanfte Blick der Augen, die sein flegeselnvungenen Linien um Nase und und, die dem Gesicht einen so vornehmen. geistvol len Ausdruck verlieben. die weiche Rundung von Kinn und Wange — kurx dir ganz mitban Erschei nung, bald schelmis Anmut. halb weibliche Wurde, sesselte ihn unwi dersteblitlr. In i em Wer-n schien ein Kamp doer se. . eusn haben Sie m· nur gesea t,'· slitsterte sie nach einer Weile« . mein Vater Viotternaei den im Gesicht hättet sit Ihnen ein solcher Mann bekannt se südli. wie then die Röte in dk Man n stieg. war idm denn ganz ent alten. was idn eigentlich in ieses dau- Iesitset hattet Beichte ee n.ue noch an sie und ihren Mun . III Fürchten —- ich glaubte, ich müsse vergehen vor seinem Blick?« »Ging er gleich wieder fort, als er Jhren Vater nicht sandi« »Ja, doch schaute er sich erst im ganzen Zimmer um, auch mich-sah er an und verzog sein Gesicht zu ei nem häßlichen Lachen.« »Und gleich nachdem Jhr Vater verschwunden war, kam erim »Jawohl; ich traf ihn schon hier, als ich wieder eintrat; Frau Braun war bei ihm; die Alte, welche Sie eben sahen.« »Also war er schon im Hause, als Jhr Vater es so eilig verließ. Viel leicht —« Er stockte. Sollte er Furcht und Argwohn in des Mäd chens Brust erwecken? »Hm er ir gend einen Auftrag hinterlassen oder gesagt, er würde wiederkommen8« forschte er weiter. »Nein, es blieb nur noch einmal auf der Schwelle stehen und lachte höhnisch. Mir war sein Besuch sehr unheimlich, und als mein-Vater gar nicht wiederlam, sing ich an zu fürch en —« »Sie dürfen nicht hier bleiben,« fiel ihr Stanhope eifrig ins Wort. »Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ich Sie mit Ihrer Angst allein ließe. Backen Sie« Ihre nötigsten Sachen zusammen ———« Sie schüttelte jedoch den Kopf. »Ich darf nicht von hier fort,« ertlärte sie traurig und sorgenvoll. »Ihnen möchte ich den Grund sagen, aber es wäre gefährlich, wenn sonst jemand darum wüßte. Minuten wir nicht unsere Tür ein wenig schließeni« Stanhove blickte in den Gang hin aus, es war niemand zu sehen, aber die Tür des gegenüberliegenden Zim mers stand gleichfalls offen. Er stieß dieselbe leicht zu, daß nur noch eine Riße blieb. Dann schaute er Marh fragend an, aber sie schien unschlüs Eg, was sie tun sollte. »Ich bin zu jung und unerfahren für solche Verantwortlichkeit,« rief sie seufzend. ,,Bielleicht begehe ich einUnrecht gegen meinen Vater, wenn er noch lebt, aber ich fürchte, jener rätselhafte Mann mit den stechenden Augen ist schuld an seineni Ver schwinden. Er hat sich noch einmal im Hause blicken lassen und — — hier,« sagte sie plötzlich entschlossen, ,,nehmen Sie diesen Schlüssel, er«off· net den Koffer dort drüben, prüfen Sie seinen Jnhali. Ich mißtraue den Brauns und werde unterdessen an der Tür Wache halten.« Verwundert, was das zu bedeuten habe, tat Stanhope ihr den Willen. Der Schlüssel drehte sich leicht in dein Schloß des großen altmodischen Ka stens, und als er den Deckel zurück schlug, sah er zu seinem Erstaunen nichts als eine Menge alter Kleider sauber zusammengelegt und über die ganze Oberfläche ausgebreitet. «Anf einen Wink Marhs nahm er sie her aus und fand darunter einen wirkli chen Schatz. Gold, Silber, Bantnoten, Coupons von Staatspapieren, alles lag offen da aus. einem viereckigen Stück Tuch aufgehäuft. Bestiirzt breitete Stanhope die Kleider wie der darüber, als fürchte er, die Wän de miichten das Geheimnis verraten und gierige Hände sich noch den Reichtümern ansftrecken. »Den Kasten können Sie freilich hier nicht zurücklassen,« sagte er, Mary den Schlüssel wieder einhiindis gend, »den nehmen wir einfach rnit.« »Ich wußte nichts von detn Jn halt des Koffersz nie hatte ich einen Blick hineingeworfenI versicherte ste. »Mein Vater war schon zwei Tage fort, als ich ihn öffnete. Daß er mir das viele Geld überläßt, scheint daran hinzudeniem daß er lange fortzubleiben gedenkt. Meinen Sie nicht Meiji« Stanbope hielt es fiir ein Zei chen, daß der Mann in den Tod ge an n iet, doch sprach er feine Be kürtnn nicht aus. Jm Gegenteil er beenu gte die Tochter mit der Ber iicherunz der Vater habe ibr alle niitigen Mittel ebt Verfügung stel len wollen. iiir n Fall seiner its-· geren Wenheit Sie glaubte dies gern und Stand-we eriannte, mit wie froher Liebe nnd Verehrunf iie an drein Vater bin, troidern deier sich in io oiele Mit ei limite. »weil .« rief fle, »das fäde ihm ganz sie . Er war innerer o liede- I ooii nrn mich deiorgi und les es mir an ni is fehlen. irgie ich nicht« da wir io reitldD wären Wann nrit den sintternarden aber toeis es vielleicht« er iiinnte wieder-» tot-sen und dann —" .Uiirde er weder Sie noch den« sahen sehr vorfinden. erssnste standen ·s ert Ioeroe ich einen net-ie- ia en. III aber sein Vater suriicss iefrtep .Oo wird er Ideen Unter-thous ort regnen RIJ drin-e Sie en Eu- tezse Ist und freund mrd wird cie sersiies leisten-; U vorbei dies Most-ils tust Mr »Bei-i is im- m re Utah-treu site Ort-est itieines Irr-en Mir-· aber s es I « w Jmäk Dies sie snsiaml M stritt-P ....««-... anwer e s sit ie sitt-n Institut Mary liebte ihn, und fie war kein Kind mehr, sie hatte ihr Herz erkannt. und dies Herz follte er brechent Dreizehntes Kapitel. Neue Ueberraschungen. »Bewahre,« rief Stanhope, sobald er sich wieder gefaßt hatte, »ich bin nicht verheiratet. Die junge Witwe meines Vaters, von der ich sprach, ilt ungefähr in Jhrem Alter. Sie ver mag mehr fiir Sie zu tun als ich. Darf ich Sie zu ihr bringen?« Er fah ihre Augen glänzen und die Farbe in ihre Wangen zurückkeh ren und dachte mit bitterem Schmerz an feines Vaters letzten Befehl Als sie eingewilligt hatte, ihm zu folgen, machte er die Zimmertiir weit auf. »Ich will dem Hausmeifter unser Vorhaben auseinandersetzen, während Sie den Koffer packen,« fa te er. »Sind Sie ihnen noch etwa schul dig, oder ist alles bezahlti« »Frau Braun hat fich gestern die Miete auf das nächste Vierteljahr von mir vorausbezahlen lassen.« »Um fo besser. Sie werden Jhres Vaters Bücher und den Apparat doch vorläufig hier lassen wollen. Den Schlüssel zur Wohnung werden wir den Braunz freilich anvertrauen müssen.« Mary zögerte noch einen Augen blick, sie kämpfte mit ihrem Gewissen; doch zeigte das glückliche Lächeln in ihren Mienen, wie gern sie sich den Anordnungen des Freundes fügte, dem sie von ganzer Seele vertraute. Als sie in dem hintern Zimmer verschwunden war, schickte Stanhope sich an, den Tausmeister aus usuchen. Plötzlich ftan er jedoch ill und lauschte. Er hatte Geräusch ver nommen, das nicht aus dem Neben zimrner kam, wo Marh ihre Sachen usammen·packte; auch war es ver schieden von dem leisen Gemurmel, welches aus der Stube jenseits des Ganges zu ihm herüberschallte. So bald er daraus horchte, verstummte es, doch jetzt begann es von neuem und er zweifelte nicht länger, daß es leise, hetmliche Fußtritte waren, die sich von der» Haustür her näherten. Es dauerte- lange, bis der Eint-ring ling die kurze Strecke zurückgelegt hatte, so vorsichtig kam er herange schlichen. Wer konnte es sein, und was suchte er zu dieser Abendstunde hier im Hauses Unwilliiirlich dachte er an den pockennarbigen Mann. Vielleicht stand er schon im nächsten Augenblick dem einzigen Menschen gegenüber, der ihn iiber die wahre Ursache von seines Vaters Tod auf tlären konnte. Jeßt mußte er schon ganz dicht herangekommen sein, denn der Lau fcher drinnen konnte ihn atmen hö ren, und doch trat er nicht ein. Stan- « hope ertrug die Spannung nicht länk ger, rasch öffnete er die Tiir und blickte hinaus. Er sah eine Gestalt, die sich ängst lich zurückzog, — aber der pocken narbige Mann war es nicht. Ein bleiches, glattes Gesicht verbarg lich hinter dein breitirempigen Hut. Un ter großen bufchigen Brauen schau ten ein paar scharfe Augen hervor und die feingeschnittenen Lippen beb ten. Der Fremde war in einen losen Mantel gehüllt und sein braunge locktes Haar, das über den Kragen herabhing, zeigte, daß er noch weit jünger sei, als der Ausdruck des Gesichts vermuten ließ. Wer aber war dieser seltsame Mensch? Stanhope zweifelte nicht, daß et Herr Dalion selbst sein miifse. So oerbeugte er sich denn ehrerbietig und war im Begriff feine Anwesen heit an diesem Ort verklären, als jener sich hoch nufri tete und rnit argwöhnischer Stimme, der man je doch eine große persönliche Erleiatex rang unt-drin in scharfem Tone «f »Wer sind Sie Herrj Wat halten Sie Wlkier in meiner woonung zu tunt st meine Falstaff :.Wenn Sie here Dallon nd, wie Betst-OWNE- Fee etc-access ifnen zu sagen, daß hre Tochter oeben vie nötigen ordereitnnsein trifft unt sich auf einige Zeit in den Schuh einer Dante zu da fie Ihre Miete got-old ni er wartete. Jest wir freilich totini schen hier In bleiben.« Der It wohn des alten Mannes schien dur diese Antwort nicht se hosern cr trat rasch in das stra mer. und während er die Ittre Its ter sich schied tiiette er sics M at len Seiten unr. wobei er de endete den ericktid nen sorda un den Irosen Leser int case erste. III tat NO anstean Rächer tre Ioohtsestattetenn der itne Arie-Ader n . betrachtete er seit bedeutsamen plis .Wtr tesunes Sie day-. N fsr tiefe Unwissenheit ev interessierentW fragte er scharf. JO date seituietn Drittens Deo tun-time tin san sit-se new harrte liest-fee Irrt-ort. Jst-c tue- iy nicht hie-Irr ern se an Nester-Zu ich satte andere M I Ostert esse ent- II er Ute Ist-Innre esse-esse I .Va is Laufe see Unter tin-I erfuh. tsr heiser sqretrrtsen txt-se v h teilend. Ostt ich et fttr nett-e fttst ide Wiesen-· — »s idsstiitsse Hm