per Tag der Ver gelte-Irg. Von Jst-s (4. Fortsetzung) Der Zettel enthielt die folgenden Worte: Meine inniggeliebteFlorai »Diese Edelsteine; welche einst Stanhopes Mutter trug, widme ich Dir an unserem Hochzeitstage, nicht um ihres Wertes oder ihrer Schönheit willen, sondern als den höchsten Beweis meiner Bewunde rung und Verehrung Dich habe ich gewählt, damit du den Plah in meinem Herzen einnimmst, der bisher der Gattin meiner Jugend gehört hat. Möchtest Du den Schmuck einmal im Jahre an die sem Tage tragen, als Beweis, daß Du das Gefühl begreifst, welches mich treibt, Dir diese teuerste Gaoe darzubieten, welche ich zu verschen ken habe.« — »Mir fällt eine schwere Last vom herzen,« flüsterte Flora nach tur iem Stillschweigen, »nun vermag ich auch zu weinen. Aber es war doch tin seltsamer Gedanke, mir den Schmuck zu schicken, und tragen kann ich ihn nies. Behalten Sie ihn,«' fügte sie rasch hinzu, als sie sah, wie Stanhope noch einmal den Deckel hob, um das Geschmeide zu betrach ten, das so viele Erinnerungen in ihm wachrief. »Von Rechts wegen gehören diese Steine Ihnen, und in Ihrem Besitz sind sie am besten aus gehoben.« »Ich danken Jhnen,« verse te er und ließ das Kästchen in seine asche gleiten. »Das Gedächtnis meiner ed len Mutter ist mir heilig und teuer.« Floras Augen füllten sich mit Tränen. «Werden- Sie sent glückli cher sein?« fragte sie ernst. »Ich hoffe es. Der Brief, den Sie die Giite hatten mir zu zeigen, soll mir ein Beweis sein« daß ich iiber meines Vaters Gemütszustand und die Ursache seines pliihlichen To des im Irrtum war. Er sah nicht dem Tode entgegen, sondern dem Leben —- einem Leben an Ihrer Seite.« , Sie seufzte schwer. »Bis das Be gräbnis vorüber ist,werden wir einan der taum wiedersehen. Leben Sie wohl!« . Neuntes Kapitel. Das braune Palet. Nicht lange blieb Stanhope allein and seinen Gedanken überlassen. »Den Hollifter wünscht Sie zu sprechen«, meldete der eintretende Diener. Jacl war in fieberhafter Erregung, doch fiel ihm sofort die günstige Ver änderung im Wesen seines Freundes auf. »Du siehst aus, als hättest du entdeckt, daß, deine Befürchtungen un lsegrtindet sind,«- rief er erfreut. »Mein Schmerz ist ruhiger gewor den, ich lann jetzt den Verlust meines Vaters hetrauern, ohne zu denken, .daß er in Verzweiflung von uns geschieden ift,« gab Stanhope zur ntwort. »Das erleichtert mir die Pflicht, dir dies Schreiben zu übergeben,« versetzte Jack, indem er ein Papier aus der Tasche zog. »Der Adressat des einen der Briefe, die dein Vater gestern zur Post gab, ist gefunden. Dieser eine war an mich gerichtet und enthielt diefe Einlage fiir dich. — Aber um des Himmel willen, Stan txope. was haft du, was fehlt dire« fuhr er erschreckt fort, als er fah, daß fein Freund, der inzwischen den Brief geöffnet hatte, mit bleichem Ge sicht und wie geistesadwesend die Schriftzüge anstarrte. . »Ich degretfe nicht — wie foll ich das verstehen —« ftammelte Stan hope verwirrt. Jack fürchtete ein neues Unglück; er nahm ihm das Billet aus der Hand und las: «Es ist mein bestimmtes Verlan gen, mein größter und dringendster WHAT des Po —- menn Du überhaupt heiratest — ein Mäd chen Namens Nathalie Yelverton zur Frau nimmst. Sie ist die Toch ter des Stefan Yeloertom von dem Du wahrscheinlich bald nach mei nem Tode hören wirft. Suche nicht zu erforschen« warum ich dies von Dir begehre. Daß ich es wünsche und Die jede andere Dei iat nnterfage. tet Dir ein Beweis das-i Du nnr durch diese Verbin dung Dein ttttltck finden und die til-re nnieree Namens aufrecht er halten trinntt.« JMI M ums-n Inst samt Mk Muts-II I — In h In Im II das Ist M Cis-reitst Umsi. JO sei IM; du Mus- iI Im m iust- Im.« not-Im- Om Istc seit-im .MI Ist-. U m dich Jllu- Ih I h . Sin- XII Ins-m NR Uns-If M U IQQ Ists-I W » NO ask-« « Ist-III W IM- Y Im msu syn IIIII-« TM Hirn si- ss sum-IMM- RI W is m Mo m mum- Im Mm Mus- MIII s- Is M UI Inst-n II list-O I Its W mild-s sit-m ums-III IIO m M sit In Its-Mr i »mi« Gesetz km dich zwingen »diese Ehe einzugehen. Jch meines teits würde wenigstens erst genau prüfen, ob diese Nathalie Yelverton auch-volle Ansprüche befriedigt, wel fiell ich an meine künftng Gattin » te e.« » »Mit einem Mädchen, das Nathalie heißt, werde ich mich niemals ver .mählen,« versicherte Stanhope mit Fettigkeit I Jack sah ihn betroffen an: »Das klingt ja fast, als ob — ist etwa dein Herz nicht mehr frei?« Der andere lächelte bitter: »Und swenn dem so wäres« l Jack besaß Zartgefiihl genug um fzu begreifen, daß dies nicht der Au genblick war, sich in des Freundes lVertrauen zu drängen; so bezwang er »denn sein Verlangen mehr zu wissen und schwieg. — »Noch eins,« rief Stanhope nach einer Weile, aus dumpfen Sinnen erwachend, »was stand in den Zei len, die an dich gerichtet waren, Jack?« »Nur, daß er sich zu einer Reise an schiele, bei der ein Unfall nicht aus geschlossen sei. Er bat mich, im Fall seines Todes, dir die Einlage zu übergeben. Was damit geschehen solle, falls ihm nichts zufließe, er wähnt er nicht« und das ist doch selt sam, wenn man es recht bedenkt.« »Schlage es dir aus dem Sinn«, verlegte Stanhope mit bleicher Miene. »Ich muß versuchen, das Kreuz u tragen, das mir auferle t worden ist; uder kein Wort mehr ritber, Jack, wenn du mich liebst.« Mancherlei Fragen und Zweifel stilrmten aus Stanhope ein, als er allein blieb. Sein Vater hatte vor ausgesehen, er werde nicht mehr am Leben sein, wenn Jack den Brief er hielt. War dies keine bloße Ahnung. sondern eine furchtbare Absicht. so konnte dieselbe nur aus der pliihlichen Erkenntnis des herzenszustandes sei ner-jungen Frau entsprungen fein. Was anders als Eifersucht — eine grundlose Eifersucht auf feinen eige nen Sohn —- lonnte der Beweggrund für den seltsamen Befehl sein, der ihm ieht noch nach dem Tode des Vaters sulami War die riitselhafte heirat, die er ihm vorschrieb, nicht. vielleicht nur eit- Borwand, um ihn überhaupt von der Ehe zurückzuhalteni Daß die Trauung stattgefunden und herr White noch zum Abschied Worte voll Vertrauen und liebevoller; Zärtlichkeit an seine junge Frau ge-? richtet hatte, diente nur dazu, Stan-» heve in seiner Vermutung zu bestür-; ten. Er kannte die ritterliche Naturl seines Vaters, der es nicht ttber sich· vermocht hätte, den leisesten Schatten» aus die Ehre und den guten Rus einer Frau zu werfen. Auch wenn er wirt- J lich Grund zur Eifersucht zu«habeni meinte, würde er sich nicht an ders Ungetreuen gerächt haben. Die ein-s zige Genugtuung, die er suchte, be-» stand darin, daß er den Sohn in set- i nen Handlungen beschränrte. . EntseßIiche Vermutungeni EineI grauenvolle Möglichkeit! Stanhoves schauderte vor Scham und Schmerz bei dein bloßen Gedanken an den Abgrund von Verzweislung und be leidigtem Gefühl, welchem der Ent-! schluß, jene Zeilen niederzuschreibeni entsprungen sein mußte. Denn seinl Vater hatte ihn stets geliebt und wür de das Glück feines Sohnes, aus den» er so große Hoffnungen setzte, nicht« willkürlich zerstört haben, wenn nichts Groll und Bitterkeit ihm den Sinn verwirrten. Die Wunde, die er dem Sohne geschlagen, war weit tiefer und schmerzlicher, als er hätte ahnen können. Nicht einmal der Neugier kgab Stanhope Raum, wer jene Na thalie Yelverton wohl sein möchte. Er glaubte nicht, daß eine solche Per sönlichkeit überhaupt vorhanden sei; sür ihn war sie ein bloßer Name. Seiner Ansicht nach verschloß ihm also des Vaters Verbot überhaupt jede Aussicht aus das Glück der Ehe, siir das er doch nicht nur durch seine Itsieve zur daueiichieii, sondern ums-i durch alle Eigenschasten des herzens Mit- Geistes vorzugsweise geschossen en. s Um nicht II et diesen aus«-Its Gedankm nach n a zu mäsuy des »He-m ek im Mut rühm- Mqu lgen von neue-h Or war übers im das Ism. auf wachem di- om rianqu II istmn gestanden doma. III-i Pstple die MICH- llsffs tumm doch A war offenbar du Ism Wvuid Ma. Mut- Iod II cis Geheimnis su Im und des sek HMI cum sit stand-« I III-b m. Jst Its-Zins- :.si owass: . u i Its-a is tu Js- MI WI und sum most-us us TM Its-M mut- Ics n zeuan Im Mist D; In sah-s III Tun it U- socm : mmns Uns st- n Mu- Usm s who-o Ins-m Um Im Im m Hund uns ouf Min- W si Ist-m du Moos M most u si Inqu muss um I ca Uhu sm- im M- Cis-us Fast Inst sucht-. M In Instit Im Imm- bssm smfiszh Isla soc-MS Its-O ist-m »O. Ist- III tust sitt n II Um Us- sum Ums- III-is Zehntes Kapitel. Veränderte Gefählr. »Es war ein großartiges Leichen begängnis. Flora iann sich wirklich geehrt fühlen, die Witwe eines Man nes zu sein« den so viele berühmte Leute zu Grabe geleitet haben.« Mit diesem Ausspruch befriedigter« Eitelkeit verließ Frau Hastings das Trauerhaus. Stanhope, der gerade aus seinem Zimmer im oberen Stock trat, hörte ihre Worte mit Schmerz und Unwillen. Wenn die Mutter so weltlich gesinnt war, was ließ sich oa von der Tochter erwarten? Er hatte die schöne Witwe seit dem Begräbnis nicht wiedergesehen, doch hielt er es für seine Pflicht, ihr mitzuteilen, welche Pläne er für vie Zutunft ge faßt habe. So liesz er sich«— denn gr gen Abend durch Felix bei ihr an melden. Er fand sie mitten in dem glänzend erleuchteten Zimmer stehen; die schlan ke Gestalt, in den eng anliegenden schwarzen Gewändern, hob sich scharf ab von der blaßgelben Farbe der Möbel und Tapeten. Ihre haltung war würdevoll; sie trug den schöngei formten Kon stolz erhoben, aber aus ihren Augen sprach ein rührendes Fle hen und die Lippen bebten. »Wie freundlich von Ihnen, mich auszusuchen," sagte sie, und es klang ein so süßer Wo llaut aus den ein fachen Worten, aß stvohl manches Mannesberz bis ins Jnnerste bewegt worden wäre bei solchem Gruß. Stanhope aber achtete wenig dar aus; ihm lag nur im Sinn, den be sten Ausdruck zu finden siir das, was er sagen wollte, und er übersah die Hand, die sie ihm zögernd entge genstreckte., , — »Ich komme-J begann er. ohne den Schatten zu bemerken, der «iiber ihr Antlii flog, »um mich von hnen zu verabschieden. Morgen frii ge denke ich.die Stadt zu verlassen.« »Ist das nicht zu schnell,« entgeg nete sie, ihre Bengegung geschickt ver bergend. »Ich glaubte, Sie witrden wenigstens noch eine Zeitlang mit dem Ordnen der Geschäfte Jhres Vaters zu tun haben.« · » ,, werde nicht lange sortbletben·, erwt rte er langsam, — »sehr bald, vielleicht schon in-einigen Tagen, lehre ich zurück.« Wenn er es auch nicht deutlich aus sprach, dasz er sich von ihr zu trennen wünsche, so glaubte sie doch, seine Ab sicht zu durchschauen. »Bei Ihrer Rücktehr wiirden Sie das haus ver mutlich gern leer finden, so daß Sie sich nach Gefallen darin einrichten lönnen.« ( »Nicht doch«, entgegnete er schnell. «Dies ist Jhr haus; es wird, wie ich Ihnen bereits sagte, einen Teil des Erbes bilden, as Ihnen, als der spåttwe meines Vaters, rechtmäßig zu a .« »Aber —- wenn ich mich nun wei gere es anzunehmen,« —- ihre Stim me bebte —- ,,wenn ich überhaupt al les zurückweise —« wie lalt und un nahbar er dastand —,,wiirde mir das Jhre Achtung zurückgewinnen — wiirden Sie mich dann —« »Sie schlagen meine Meinung viel zu hoch an,« unterbrach er sie, um jeder unliebsamen Andeutung zuvor zulommen. »Ich bitte Sie dringend, nichts zu tun, mit Rücksicht darauf was ich denke oder glaube. Jhre Stellung als Witwe meines Vaters hebt Sie gänzlich aus dem Bereich meiner Kritil.« Länger vermochte sie ihre Leiden schaft nicht zurückzuhalten: »Sie hebt mich aus dem Bereich Jhrer Teilnahme, Jhres Mitgesühls, Jhrer Liebe, wollen Sie sagen." Das Wort war ausgesprochen; es übte einen überwältigenden Eindruck, und sie schwiegen. Doch atmeten wohl beide freier danach —- sie, der Erleichterung wegen, die es gewährt, Las laut zu sagen, was man solange in der Brust verschlossen hat« und er, weil es ihm den besten Anlniipsungss puntt siir die Auseinandersehungen gab. die unter den Umsiiinden drin gend geboten waren. «UYD VII doeee so MIH70,« »Mi derte er mit erzwungener Gelassenhett. »so hätten wir allen Grund dani bar zu sein. Jeh dars mir nur noch gestatten. wärmen Gesiihle sllr meine Freunde und Verwandten In hegen Das Gliiel der Liede ist mir versagt ilus diesem Felde bin ich nicht mehr here meines Geschicke·y Sie sah ihn mit grossen erseheon nen Augen an; zum erstenmal emp sand er, dass ihre Siddnheit ihn eith re. Wie sollte er den Schlag neit her-L der sie tressen niuhtei Wie sollte er es sur Klarheit zwischen ih nen bringen« ohne sie ause Tiessie zu datean sit Ism- Istus n st W est-s Ist-s Ums-. II n k This II I« tief It. III tm si- sim Uns-U ts- III-se Its-cis sw. Io- Ium su his-M suus Epim- smäs dein spie-W sit-Osm- III-s m II. U- n. IOW Iris In W II- sks Its-III m Ism thdt Ost-its NR cis Ists Ist Im Ists-m is met M im Ums-M m Its-i ism Is- ums-I m- Oft h- Inn Ists-II Immssf III 1 »Ich weiß nicht« ich habe ihren Na men nie zuvor gehöri.« »Eine Fremde,« murmelte sie in maßlosem Staunen, »eine Unbekann te!" Ihr durchdringender Blick schien in seiner innersten Seele lesen zu wollen. »Aber eine solche Thrannei ist ja unerhört,« fügte sie leise und entrüstet hinzu; »Sie können sich doch durch diese unbegriindete Forderung grausam. Jhr Vater selbst würde unmöglich binden lassen. Es wäre Sie jetzt davon entbinden.« Ratte Strenge lagerte sich auf seinem Antlih. »Ich tann den Wün schen meines Vaters nie zuwiderhani dein. Dabei iönnte ich weder Gluck empfinden, noch geben. Mein künfti ges Geschick ist besiegelt, versuchen Sie nicht, es zu ändern.« Sie sah ihn an und erkannte, daß sein Entschluß unabänderlich sei. Die letzten Worte ihres toten Gatten wa ren fiir sie ein Schicksalöspruch ge wesen so gut wie für ihn. Hatte er sie denn nie geliebt? War sie völlig im Irrtum gewesen alt- sie glaubte, daß er ihre Gefühle teile? Wie verwerflich und unwiirdig stand sie dann in seinen Augen da. Nein, nein, das konnte nicht möglich sein, si- schwach und verblendet war sie nicht gewesen; gewiß, er he te iirts liche Empfindungen fiir se, sonst müßte sie ja vergehen vor Scham und l Reue. Aber ach, in seinen Zügen stand nichts davon u lesen. Qual und Verzweiflung piege ten sich wohl dar in, aber nicht sie war die Uursache; wischen ihnen schien eine unüber teigliche Kluft zu gähnen. Ein an derer Kummer erfüllte seine Seele, er hatte andere Verluste und Enttiius schungen zu beila en, von denen sie nichis ahnte. «We ein Blihstrahl durchzuckte sie der Gedanke, und während ihr diese Vermutung zur; Gewißheit wurde, ging eine große Umwandlung in ihrem Innern vor. « Troß ihrer Aeußerlichteit, ihres welt- - lichen Wesens, ihrer törichten Ress gungen, besaß diese rau doch eine; echt weibliche Natur; e war imstanss de, ihre selbstsüchtigen Wünsche zu vergessen iiber der Teilnahme an des Freundes Geschick und bereit, mehr zu eben als u empfan en. Sie niiherte sich ihm mt dem Be f in- der hand, und als er, aus seinem Sinnen auf schrettend, ihn an sich genommen, sag te sie mit sanfter Festigteitt « « s »Ich have einen grosen grrrurnk begangen, das sehe ich je t ilar. Das-! seine Folgen aus Ihr anpt sallen,j bereitet mir den bittersten Schmerz.; Die Sehnsucht hält mich nicht ganz gefangen, und gern wiirde ich mein Leben opsern, um das Unrecht un geschehen su«machen, das Sie erlei-’ den. —- Doch genug der Worte. Sie können meine Torheit nie vergeben und ich kann die Scham nicht ver gessen, welche die Erinnerung daran mir ietzt in die Wangen treibt. AherI ich möchte sthnen beweisen,Stanhope,s daß ich un er beiderseitiges Verhält-; nis jetzt begreife, wenn ich es auch» friiher falsch aufgefaßt habe. Giinmnil Sie mir ihre Freundschaft und denj Anteil an Ihrem Ergehen, der, trohf meiner Jugend, mir zufolge unserer. Verwandtschaft gebührt. Meine Teil nahme, meine Würdigung Jhres Kummers werden mich-lehren —-« Er sah die Träne des Mitgesithls in ihrem Auge und fein starrer Sinn ward weich. . »Wie gut Sie sind!« ries er mit Wärme. Sie schüttelte den Kopf. »O nein, ich habe nur sür die Eitelkeit der Welt gelebt; aber ich möchte gut wer den. Wenn Sie mir vertrauen woll ten, so wäre das meine beste Hilf-. Sagen Sie mir —- ienne ich das Mädchens« Wie sanft der Ton ihrer Stimme klang, und doch erschrak er heftig. »Wen meinen Stei« b »Das Mädchen, welches Sie lie en.« Cr sah sie erstaunt, fast zornig an, aber sie war entschlossen nicht zurück zugeben. nun sie sich einmal so weit gewagt hatte »Sie mussen neuen —- « he Scham wäre sonst nicht so schar und bitter. CI ist nicht Neugier, die mi zu jener enge treibt, sondern n der Wuni . dass Sie sich die Brust in Worten erleichtern möchten,d;rmit die Last nicht unerträglich wird. Wissen Sie iemand andere. gegen den Sie sich leichter aussprechen konnten, dann « Ihr ichmerziiches Lächeln schnitt idm in die Seele. Sehn-einend durch rnus er bat Zimmer mit Irr-sen Schritten. dann diieb er vor ihr sie n. Mi- t II M owns-IT »M- u Ruck Mut-. KATER n sum-. III IIOIII OM Rufs-is II IM- III Jst-w I sont- I nd- st Ists ".Ib W u III most-I « M m thi- Tmun III-M in's-Hi muss Ia- ssi IW sus- cis du«-« chi- Jmus An m Umb MI muss-. Ist-s m Ins m Um III-.- cie Ima- auf Mino Ins-II IIIL In sit m- ei mos 5 as Mdö ists- I. nw gib-»Ist lirh — er sollte von ihr reden und zui dieser Frau! Er schien sich seit-its ein Rätsel, und doch, wenn er in die« ernsten, ireiiineiiienden Augen dert jungen Witwe blickte, kam es ihiti ganz natürlich vor, daß er ihre Biiiek erfiillte. ; »Ich sah sie vor einem Jahr aiifj dein Lande. Sie gehört nicht zu« Jhrer Bekanntschaft und heißt nicht« Nathalie Yelverton.« »Ist sie jung und schöns« »Noch sehr jung und weiß und zart wie eine Schneefloele.« »Doeh nicht so ialt," versehte Flo ra mit einein schmerzlichen Blick auf den braungeloitteniherrlichen Mann. der ihre dunkle Schönheit gering ach tete. »Sie zog mich durch ihren Lieb reiz an,-docl) völlig unbeivußt,« fuhr Sicinhope nach einer Pause sort,s »denn sie ist noch ein Kind. sAver aus den ersten Blick hat sie ineinherz bezwungeii." »Gliictliches Kind,« seufzte Flora im tiefsten Innern. »Es war während meines Aus enthalts :n Ban Ridge. wo ich mich in der Stille einige Wochen meinen Studien widmete. Jch sah sie in einein Heckentveg unter einein grossen Baume stehen, aus deni Arm trug sie einen zahmen Vogel mit schwarzem Gefieder, —- ein wunderbarer Kon trast zu der zarten Lichtgestalt in dem einfachen weißen Kleide. Bald aber sah ich nichts, als ihr liebliches Gesicht, dessen wahrhaft rührender Ausdruck sich meinem Gedächtnis un auslsschlieh eingeprägt hat. Sie wur de der Leitslern meines Lebens vunt ieh hätte ihr Vers und band ange boten, allein —« Stanho hatte in steigend« Aus regiing gekrochen, plöhlich istockte er. »Was ndeete Sies« »Ihr-e arte Jugend. Sie war taiini sie ehn Jahre alt. Wie bittre ich rnir ihre Unerfahrenheit zuniine machen diirsen!« v Flora sah ihn verwundert an. War er nicht der Sohn des ilgrossen Staats inannes, der dem M behen, das er lichte, alle Gitter der Welt ii Fiiszen lägen durfte, —- iannte er eine per s·nlichen Vorzii e nichts — »Und wäre sie die T ter des seiten und reichsten Bürgers ihres Landes s-— der Antrag hatte sie geehrt,· sagte sie. »Mir die,- welche wir lieben, »ver lan en wir nicht Ehre, sondern Gl ch« erwiderte Stanhope ernst. Wel e leidenschaftliche Zärtlichteit sprach est aus seinen Miene-F Kein Mädchen, das er liebte, hätte hm die Gegenliebe verweigern können »Wohnt sie noch an jenem Ort — hat sie eine Mutter — einen Vaters« VII »Ich weis; nicht, alier ich sollte et. bald erfahren. Die Lehrerein, in deren Schulanstalt sie war, hatte mir versprochen, mich an ihrem 18. Ge burtstag wissen zu lassen, wo ich sie aussuchen könne. Jn November — ich weiß das Datum —- aber est dars ich mich ihr nicht nahen. lle solche Hossnungen sind siir mich zu Ende, doch der Traum wird mich sstetö umschweben." i »Und wird auch sie Ihrer geben-i i teni Trauern Sie auch um ihren Schmerzi« » »Ich weiß es nicht. Sie war sox jung —- ich habe ihr nie gesagt ——« ? »Sahen Sie sie zu verschiedenen Malen?« » »Ja, häufig; doch stets in Gegen wart der Lehrerin. Jch mußte wis senk ob dies liebreizende Kind auch eine ebenso schöne Seele hätte.« Fanden Sie, was Sie suchten?'« »Ur-teilen Sie selbst. Dort in der Schule war ein oerwachseneö Mäd chen, Krankheit und Trübsinn hatten ihre Züge entstellt, sie war fast ab schreckend häßlich. Matti, io heißt mein süßer Liebling, schloß das elen de Kind in ihr Herz. pflegte sie und sorgte silr sie, di- sie wieder lernte sich zu freuen. Sie ging mit ihr spazieren, sie ersand Spiele und Vechiisiigungem welche die Kranke ni t ermüdeten· und entsagte man chem Vergnügen« weil et Sosie nicht teilen konnte. Ich bade ielhit aese den, wie ne von einer Lin-sahst za riickdlied. um Sosie ihren Plan im Wagen su til-erlassen« »Wie selbstlos.« murmelte Flora. uund wie liebenswert.« : Eies-ichs tosen to ou Ina anus bestem ichs-u auffinan Mit »Ou- smmlmvoll Im. Josua wär-. das It in gutes s J Mast-. ihr Los Im in l M. IIan sah M sitt · locken-es ais-. das es mäd mal in Im M Idm Jus Los Mit Uns It stunk Instit-. II H II ersehn-. usw ei sum mit W. sitt Im obs IW sen-Im III-. M Mast-J . sluc Nr aufs tut-. Ists-t i.. Illwt I-. .- .UI« III-. VIII- ch u III« »Man — Mach Ida-t- l Jlsd m II ists Ost-M -- ask m im- IUP . .IIO QIUOIIIMU stoss- D-· Op- Iisou n Inst Mit-um« IM- LOOMUI bunt IM. Ins Ihm Ihm-O sum »Man m Im U m; am du Uva Ins-MI- Im Wes Ost-Mk Min- dnm MI OIIIMOI Mos- fv IM U mit-« Iiu c »Im- Miu Hm Iussstsaimu Mut-up Jud U- IOOMM sit-« »Dann tun Sie es, Stanhopet wenn Sie sich ihrer nicht annehmen können, so will doch ich ihr eine treue Freundin sein —- verlassen Sie sich daranf.« « »Ihr Wunsch soll erfiiili tverben,« sagte er, im Innersten gerührt durch diese unerwartete Großmut, indem er ihre Hand an seine Lippen zog und mit ehrerbiettgem Dank tiißtr. Zwi schen ihnen war setzt ein neues Band getniipst, das erkannten sie beide Eistes Kapitel. Ein neues Interesse. »Was satt denn das bedeuten9« rief Jack, der ohne weiteres bei Stint-one eintrat und ihn über einen offenen Koffer gebückt snh. , »Ich muß fort. Schon morgen sriih gedentc ich abzureisrm die Luft hier bedriinr mich, ich bin unfähig zu allem. —-- Was bringst du mit-W »Ich war in dem bewußten Laden; der Gehilse erinnerte sich noch genau, dasz er die Pistole verkauft hat und zwar letzten Dienstag nachmittag.« —— Jan legte ein Pöckchen auf den Tisch. »Am Tage vor meines Vaters Tode? Hat er sie denn selbst ge laufti« « »Nein. Man beschrieb mir den Kiiuser ais einen, großen Mann von stattliche-n Wuchs mji pockennarbigern Gesicht-" « Josephine wurde gerufen. Sie » mußte wissen, ob das Aeuszere jenes fremden Mannes zu der Beschreibung pa te. ghre Auesagen ließen keinenstoeifei mehr über diese Tatsache auftut men. — - « So hatte denn here Wie Pistole schon tagt zuvor dmsshetnex besonderen Boten taufen lasse-. Es Aus diesem Umstand konnte man die verschiedensten Sehtiisse ziehen, et - brachte kein Licht, sondern nur nich mehr Dunkel in das ohnehin schon undurchdringliche Gebeirnnie. - Wie gering auch Stanhodei hoff nung wa:« die Wahrheit se see er gründen, so beschwor er doch Joch nicht-— unversucht zu lassen,- unt die Spur dee pockennarbigen Mannes aus usinden. Je geleitete seinen teund die Treppe hinunter und tei teii ne mit, wohin er zu reisen gedenke· »der Tiir der jungen Witwe Hieb-set nie willkürlich stehen« »Jact,« sagte er mit tiefern Ernst, »sollte ei dir in späteren Jahren noch gelingen, jenes stolze Vers gu· erobern, so wtirdest du einen Schaf besihem dessen eigentlichen Wert dtt bis jetzt lauen ahnst.« Der reund maß ihn mit ungliius bigem lich »Besten du so uver lvea ya stininm fragte er verwnn ri. Ein schwaches Lächeln flog duecsp Stanhvpes Züge. »Nein, iideexim While,« erwiderte er, »der S mee hnt ihr eine Seele gegeben; mischte «e dir beschied-en- iein, sie einst dein eigen gu nennen.« · Am nächsten Mor en suhr Sinn hope auf vem kiirze en Wege nach Bah Ridge hinüber. Bei Fort « miiton verließ er die-kleine Fii e und ging an dem schönen Derdsiing zu Fuß weite-e auf dem schmalen Heckenweg zwischen den gelide Abhängen, das Herz voll iiistlichee Erinnerungesr. Bald stand er wieder in dem geräumigen, nlimvdiichen Wohnzimmer, lvo er vor einem int zen Jahre das liebe Gesichtchen seiner Muth so vst gesehen halte, und ein bitteres Web preßte ihm die Btuli zusammen. Während er« noch Blicke in dem ihm so bekannten, imuien Raume ulvherichlveisen ließ, ging hinter ihm die Tür auf und Fräulein Grnzia, die Lehrerin, tmi ein. Jhe gutes, freundliches Gesicht mit den vielen Fättchen zeigte bei seinem An blick einen bekiimmerten Ausdruck und nur zögernd erwiderte sie feinen Gruß. ’ »Sie kommen wohi,« staunt-eile sie. »auch nach ver Abreise zu singen. welche ich Ihnen we einein Jahr Jenelnr.uki?« « Er versengte sich siunnn und link-» Tieines Wortes mächtig. »Ich kann D Ihnen nicht gebea«" su e sie mit ängstlicher Miene spri. »wir hohen Mnev gnug aus dein Ge eht verlo ren; seit vie- Monnten nd unieee Brieie unkenntwvrtei gediieden.« ..O. warum hnden Sie mich ni0t iriihee dnven untereichtei·· tief et iegt ungestunl, Jch Mille sie gesunden nud vielleicht geeellel Mel weis. II sie nicht imni iil udee ivi.· »l« sont unrecht von inir.« gestand sie, »aber ich doiiie von Ing gu Ins. Nachricht zu elduiien. Sie W mit sed- WM ichseiden used stets kamen vie Beide nucd gnng segel iunslgsp Alle-endlich redet blies-II nue und use-e siieie erhielten lse meiil zuruetneikdietl ' »Von wie nue dul iie guiesi Ie ichtletieni« »Ist Jssihistsswz II III-It am t- imu wiss h- IU sehe aus«-sinds U saht m« muss M — nimmst mo- III « has m- ian- M U vds s m sum- I YOU as um« texts . » Inh Gnah m III-tm I- — m. Im sum-m das II — III-IM wmssmc M